Yoga Handstand Kappadokya

12 Gründe, warum Yoga der perfekte Begleiter auf Reisen ist

Melissa Gastbeitrag Ein Gastartikel von Melissa Schumacher.

„Ich bin Reisebloggerin, Yogi-Wannabe, Rettungstaucherin und Backpacking-Enthusiastin mit viel Liebe für Umwelt und Natur. Meine endlose Energie fließt in meine Projekte und Studien, ins Yoga und Tauchen und in die Erweiterung meiner Komfort-Zone durch das Entdecken der Welt mit dem Rucksack. Mein Yoga-Stil setzt sich aus unterschiedlichen yogischen Philosophien von Indonesien, Süd-Korea, der Türkei und Deutschland zusammen.“

Kommt Sport bei dir auf Reisen auch immer etwas zu kurz? Dann solltest du für deine nächste Reise unbedingt ein paar Yoga Übungen in den Rucksack packen. Warum? Das erfährst du in diesem Beitrag!

Auf deiner Backpacker-Weltreise oder im Urlaub lohnt es sich, täglich ein paar Yoga Übungen mit in den Tag zu packen. Denn das Schöne an Yoga ist: Du kannst die Übungen immer und überall praktizieren, brauchst nicht viel Equipment und kaum Platz. Noch mehr Gründe fürs Yoga auf Reisen habe ich hier für dich zusammen gestellt!

Yoga auf Reisen

12 Vorteile, die du von Yoga auf deinen Reisen hast

1. Lebe im Hier und Jetzt

In warmen Ländern kannst du Yoga täglich an der frischen Luft praktizieren! Es gibt nichts Inspirierenderes als eine Yogasession am Strand von den Gili Inseln in Indonesien oder auf dem Machu Picchu mit atemberaubenden Blick über Peru. Die Atmosphäre ist überwältigend, du kannst den Sound und die Stimmung des Moments genießen und vollkommen aufsaugen. Einfach im Hier und Jetzt sein, den Moment genießen, da wo du gerade bist. Diesen Zustand erreichen wir nur noch selten, denn selbst beim Reisen ist man ständig mit Selfies, Travellertalks und neuen Plänen beschäftigt.

2. Yoga passt in jeden Rucksack

Genauso wie einen Laptop für digitale Nomaden beim ortsunabhängigen Arbeiten lässt sich auch das Yoga-Equipment einfach und platzsparend in den Backpack packen. Inzwischen gibt es spezielle Travel-Matten, die kaum Volumen haben, zum Teil gefaltet werden können und super leicht sind. „Ich habe keinen Platz im Rucksack“ ist demnach als Ausrede nicht mehr gültig!

3. Beste Medizin gegen Backpacker Nebenwirkungen

Sport bleibt beim Reisen oftmals auf der Strecke. Stattdessen sitzen wir stundenlang in Bussen, schleppen unsere – oftmals viel zu schweren – Rucksäcke durch die Gegend und schlafen auf weniger rückenfreundlichen Matratzen. Yoga kann die Nebeneffekte vom Backpacken wunderbar reduzieren. Dein Körper wird dir danken, wenn du nach einer langen Busfahrt den herabschauenden Hund (Adho Mukha Svanasana), das Dreieck (Trikonasana), die stehende Vorwärtsbeuge (Uttanasana) machst! Hier findest du eine Übersicht an Yoga Asanas, die du mit in deinen Rucksack packen kannst!

4. Nutze deine Zeit

Es ist Tatsache: Auf Reisen hast du eine Menge Zeit. Langzeitreisende können durch Yoga ihre – in Fülle vorhandene – Zeit sinnvoll nutzen. Ob Ukulele spielen, Poi lernen oder Yoga praktizieren – es gibt nichts Großartigeres als deine Zeit auf Reisen mit bewusstseinserweiternden und sinnvollen Dingen zu füllen. Somit ist das Reisen die beste Möglichkeit, um längere Yoga Sessions in den „Alltag“ einzubauen oder kleinere Einheiten jeden Tages zu machen.

5. Yoga hat die gleichen Eigenschaften wie das Reisen

Eine regelmäßige Yogapraxis ist besonders wertvoll, weil sie eine unglaublich entspannende und gleichzeitig eine „Energy-Boost-Wirkung“ hat. Yoga kräftigt und reinigt Körper, Geist und Seele NACHHALTIG. Nach einer bestimmten Abfolge an Yogaübungen fühlst du dich innerlich gestärkt, hast eine bessere Konzentrationsfähigkeit und fühlst dich im Gleichgewicht. Es sind jedes Mal neue Erfahrungen, von denen gerade Anfänger ins Staunen versetzt werden. Eigentlich genau wie beim Reisen: Entspannung, Energie tanken, neue Eindrücke sammeln, sich selber finden und das innere Gleichgewicht wieder herstellen.

6. Yoga fürs Klettern, Surfen und Trekking

Yoga unterstützt eine Vielzahl an Sportarten, die vor allem auf Reisen regelmäßiger praktiziert werden, als im Alltag. Dazu zählt vor allem das Surfen, Trekking und Klettern. Einige Yoga-Übungen eignen sich besonders gut für Surfer, wenn mal keine Wellen da sind, du aber trotzdem an deiner Fitness und Beweglichkeit arbeiten möchtest. Andere Asanas wiederum unterstützen deinen Körper vor und nach dem Klettern oder nach einer mehrstündigen Trekking-Tour optimal. Probiere es aus und überzeuge dich nach deiner nächsten Tour selber.

7. Komm mal runter

Auf Geschäftsreisen, die vielleicht sehr stressig sind, bietet es sich an, ein paar Yogaübungen direkt nach dem Aufstehen und nach der Rückkehr ins Hotel zu machen. Das gibt dir Kraft und Energie für den Tag und bringt dich am Abend wieder runter.

8. Verstärke die positiven Effekte des Reisens

Du verstärkst deinen ultimativen Reise-Entspannungs-Effekt. Viele Reisende wollen im Urlaub vor allem eins: ERHOLEN. Im Hinblick auf Yoga passt das aus zweierlei Gründen: Du kannst zum einen durch Meditation und Yoga gerade anfangs deine innere Ruhe fördern und damit entspannter in eine Reise starten. Zum anderen wirst du, wenn du dank deiner Reise besonders relaxed bist, diesen Effekt noch verstärken können und richtig zur Ruhe kommen.

9. Einfach abnehmen

Reisen bedeutet auch sich durch das komplette Sortiment eines Landes durchzunaschen. Viele Backpacker bringen deswegen gerne einige Kilos mehr als Souvenir mit nach Hause. Schlankheitswahn hin oder her: Am Strand fühlen wir uns alle wohler mit einem guten Körper. Eine gute Nebenwirkung von Yoga ist demnach auch der GESUNDE Abnehmeffekt. Mit Yoga abnehmen? Ja, das funktioniert! Und über einige Yoga-Übungen freuen sich vor allem deine Bauchmuskeln!

Yoga auf Reisen

10. Experimentiere

Auf Reisen kannst neue Yoga-Varianten ausprobieren, die zuhause gar nicht möglich sind. Hast du zum Beispiel schon mal was von Stand Up Paddle Yoga (SUP-Yoga) gehört? Hier verwandelst du ein Surfbrett in eine Yogamatte und praktizierst deine Asanas auf dem Wasser. An den schwankenden Untergrund wirst du dich schnell gewöhnen. SUP stärkt dein Balancegefühl, deine Konzentrationsfähigkeit und macht vor allem super viel Spaß. An vielen Stränden gibt es inzwischen auch Yogalehrer, die SUP-Yoga-Kurse anbieten. Außerdem findet sich in einem Land vielleicht eine Schule mit Kursen und Yogastilen, die bei dir daheim vielleicht gar nicht angeboten werden? Ob Acrobatic Yoga in Istanbul, Ski-Yoga in den Bergen oder Nackt-Yoga in den USA: Die Fülle an Yoga-Stilen kannst du nur auf Reisen kennen lernen.

11. Lerne vom Welt-Yoga

Yoga ist nicht gleich Yoga. Die alte indische Praxis wurde in verschiedenen Ländern komplett neu interpretiert. In Indien spielt die Yoga-Philosophie und Spiritualität eine noch viel größere Rolle, als beispielsweise in den USA, wo mittlerweile Techno-Beats, anstelle von OMs durch die Yoga-Studios tönen. In Ubud – Bali’s spirituellen Mekka – gibt es Yoga-Studios an jeder Ecke. Hier lernst du Yoga mit balinesischen Touch in einer traumhaften Umgebung. Lerne von den unterschiedlichen Interpretationen und finde dadurch deinen ganz eigenen Stil, der dir gut tut.

12. Staunen statt träumen

Yoga kannst du am Strand machen, in den Bergen, im Hotelzimmer, im Kloster, auf der Straße, auf dem Balkon, im Wald, in der Wüste, im Schnee. Genieß den Ortswechsel und lass dich von den unterschiedlichen Location inspirieren! Atme die „fremde“ Luft ein, spür die Stimmung vor Ort und lass das Klima auf dich wirken. Speicher dieses Gefühl innerlich ab, damit du es zurück zu Hause immer wieder abrufen kannst.

Worauf wartest du noch?
Yogamatte in den Rucksack packen und auf geht’s!

Ich freue mich auf deinen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

1 Kommentar