Mein Bucket List

Bucket List: Meine Reisepläne

Gestern habe ich mir  meine Bucket List angeschaut um einen Überblick zu bekommen was ich eigentlich alles noch für Pläne habe. Da kann man ja schnell mal den Überblick verlieren.

Den Begriff Bucket List habe ich auch erst in diesem Jahr gelernt. So eine Liste habe ich aber schon seit ich denken kann nur hieß sie vorher immer „Activity List“ die auch noch nach Kategorien sortiert war. Der Begriff Bucket List kommt aus dem Film „Das Beste kommt zum Schluss„.

Das Gute an so einer Liste ist wirklich dass das geschriebene Wort eine große Macht hat. Einmal notiert ist die Wahrscheinlichkeit dass man es auch macht viel höher. Oft kommt dann wie von selbst eine Gelegenheit bei der man zuschlagen kann oder man steuert unterbewusst in die richtige Richtung.

Die ein oder andere Idee löst sich natürlich auch mal in Luft auf. Dafür kommen dann 5 Neue dazu. So ist die Bucket Liste so „alive“ wie wir. Schlimm wäre wenn uns gar nichts einfallen würde. So ganz ohne Träume macht das Leben keinen Spaß, oder?

Die coolsten Sachen die ich schon gemacht habe war Skydiving und einen Hubschrauberflug in Australien. Wanderreiten in der Mongolei, Besteigung des Kilimandscharo in Tanzania, mit Walhaien schwimmen auf den Philippinen (das muss ich noch mal machen!) und mit Delfinen schwimmen in Florida. Paragliding in Südafrika, mit dem Heißluftballon über Bagan in Myanmar fliegen oder mit Inline Skates durch Key West in Florida fahren und den Sonnenuntergang bewundern.

Das hier sind  10 Punkte aus meiner Bucketlist die ich alle in den nächsten 12 Monaten umsetzen möchte.

1. Mexiko

Mexiko hatte ich eigentlich letztes Jahr schon einmal auf dem Radar. Seit gestern ist der Flug von Frankfurt nach Mexiko gebucht. Condor condor_mexiko hat super geile Non-Stop Flüge nach Cancun aber auch zu vielen anderen Destinationen wie zum Beispiel nach Phuket, ein idealer Ausgangspunkt für die thailändischen Inseln. Im Dezember geht es los. Ein kurzer Besuch in die Heimat ins Rheinland und ab nach Frankfurt. Auf Mexiko bin ich extrem gespannt. Ich habe so viel Gutes gehört und als Wasserratte und Hängematten-Liebhaber ist das wohl eine Top Wahl. Yuchuu!. Wenn man endlich ein konkretes Datum hat kann man in Ruhe Step by Step mit der Planung anfangen. Ich liebe planen und die Vorfreude. Dafür hab ich mir dann mal meine eigene Checkliste ausgedruckt. Was ich auf jeden Fall brauche ist ein neuer Rucksack. In Mexiko selbst wollen wir  überwintern und von dort arbeiten – in einem eigenen kleinen Hüttchen als Digital Nomad Base.

2. Mitsegeln

Irgendwie faszinieren mich ja Segelboote. Das Problem ist nur, dass ich so ein Ding nicht alleine fahren kann. Ich habe in Berlin zwar immerhin schon den SBF Binnen Motorbootführerschein gemacht (das war auch ein Punkt der Bucket List!) und kann damit auf dem Wannsee in Berlin rumschippern – aber mehr auch nicht. Also steht grundsätzlich auch noch der Segelschein auf dem Plan, aber bis ich den habe will ich erstmal irgendwo mitsegeln. Meine erste Idee war bei der Mitseglerbörse zu schauen ob uns jemand von Europa bis nach Mittelamerika mitnimmt wie es zum Beispiel schon ein anderer Blogger gemacht hat: Bruder Leichtfuss. Vielleicht  aber doch erstmal lieber klein anfangen und eine kleine Mitsegelgelegenheit von Insel A nach Insel B in Mittelamerika von Mexiko aus suchen. Bis dahin habe ich mir für meinen Geburtstag erstmal ein Führerscheinfreies Floss in Berlin gemietet.

3. Eigenes Boot

Eigenes Boot OK das eigene Boot. Konnte ich mir bisher noch nicht leisten und das ist ein Punkt der Bucket Liste wo ich mich Frage wie ich das im nächsten Jahr hinbekommen soll. Aber egal. Da ich mein Herz ja so ein bisschen in diesem Jahr an die Philippinen verloren habe wäre mein Traumboot wohl gerade eine Philippinische Banca. Vielleicht mit Travelicia und einem Gecko drauf? Wann auch immer ich so ein Boot selbst besitzen werde, ich lad‘ Euch ein und nehme Euch mit auf eine Tour. Versprochen!

4. Rescue Diver

Wie ihr bestimmt schon mitbekommen habt bin ich passionierter Taucher. Mir macht es so viel Spaß und ich bin ein kleines bisschen süchtig. Anfang des Jahres bin ich Tauchen immerhin schon vom Open Water Diver zum Advanced Diver  und Nitrox Diver aufgestiegen und habe zum ersten Mal Nachttauchen, Tunneltauchen, Wracktauchen und einen Drift Dive gemacht. Die Übungen beim Advanced Schein haben richtig Spaß gemacht. Durch Parcours tauchen, Handys unter Wasser suchen und Orientierung unter Wasser (das hab ich ja mal gar nicht hinbekommen). Der Weg zum Tauchlehrer ist noch ein Stück aber der nächste Step wäre erstmal der Rescue Diver. Da bin ich dabei! Du fragst Dich Tauchschein ja oder nein?

5. Blue Hole Belize

blue_hole Und da haben wir auch schon das erste Tauchgebiet. Das Blue Hole in Belize. Von Mexiko aus ist Belize ja nicht mehr weit. Man kann von Cancun aus mit dem Bus bis an die Grenze fahren nach Chetumal und von dort aus direkt mit dem Boot nach Belize einreisen und auf die Inseln Caye Caulker oder Caye Ambergris fahren. Dort findet man direkt das Belize Barrier Reef und das Blue Hole. Im türkisblauen Wasser der Karibik ist das Blue Hole eine auffallende dunkelblaue, runde Fläche in der man ein unterirdisches Höhlensystem mit Stalaktiten findet. Das ist aber bei weitem nicht die einzige interessante Dive Site in Belize. Tauchen macht Spaß weil man Sport macht und es vor lauter Staunen über die Unterwasserwelt gar nicht bemerkt.

6. Spanisch lernen

Si, claro. Die Sprache zu sprechen oder zumindest zu verstehen bringt nicht nur mehr Spaß im Land sondern man fühlt sich auch sicherer. Wäre doch zu schade wenn man sich gar nicht mit den Einheimischen verständigen könnte? Nun, da es jetzt Mexiko wird ist wohl Spanisch noch mal dran. Spanisch hatte ich mal im Studium und es muss definitiv  aufgefrischt werden. Dafür hat Conni von Planet Backpack letztens  eine Top App empfohlen: Duolingo. Self Study sag ich nur. Insbesondere  wenn man seine Kenntnisse auffrischt ist die App ideal. Aber auch Marcus ist gar nicht so schlecht obwohl er quasi bei Null anfängt. Die App kann man echt empfehlen.

7. Charity Projekte

An große Organisationen spenden? Nee. Wir machen das selber. Dieses Jahr in Indonesien haben wir angefangen und nach kleinen Charity Manilla Projekten umzuschauen die wir unterstützen können. Unser erstes Projekt waren zwei Schulkids aus Kuta auf der indonesischen Insel Lombok. Die beiden haben wir mit einem Betrag unterstützt und damit Schuluniform und Materialien gekauft und eine Gebühr an die Primary School gezahlt. Auf die Idee gekommen direkt selbst aktiv zu werden sind wir aufgrund von July. Sie ist eine herzensgute Indonesierin und Inhaberin von July’s Homestay. July veranstaltet selbst kleine Projekte um die Welt ein Stück besser zu machen. Das wollen wir auch. In Mexiko halten wir nach dem nächsten kleinen Projekt Ausschau.

8. Kurzausflüge

ostsee Kurzausflug Hier im Sommer in Berlin habe ich mir einige Kurzausflüge vorgenommen. Dazu gehört nicht nur die Wohnung bei AirBnB unterzuvermieten und in ein Hostel in Berlin zu ziehen sondern zum Beispiel auch Nahziele. So war ich schon in Lübbenau, Waren an der Müritz oder vor 2 Wochen oben an der Ostsee in Warnemünde mit einer Freundin. Für nur einen Tag. Und wir haben uns so erholt gefühlt wie nach 2 Wochen. Als nächstes habe ich die Sächsische Schweiz im Visier ein Nationalpark kurz unter Dresden mit tollen Felsformationen, Wanderwegen, Flüssen und Klettersteigen. Outdoor und Natur pur. Manchmal liegt das Gute halt wirklich nah. Aber manchmal muss man auch einfach ganz weit weg!

9. Videos

Ich will mehr über Videos lernen. Dafür hab ich mir schon die App iMovie für das MacBook runtergeladen. Nach meinem ersten Versuch auf den Philippinen mit Auswanderer Oli der aus Spass entstanden ist hab ich irgendwie Lust ein paar Videos zu drehen. Aber ein bisschen professioneller. Am allerliebsten hätte ich ja noch eine Go Pro Kamera um auch Unterwasser Videos zu machen. Naja ihr werdet ja sicher meine ersten Versuche mitbekommen wenn es soweit ist.

10. Yoga

Irgendwann will ich wirklich mal einen längeren Yoga Kurs testen. Ganz typisch dafür wäre ja Indien oder Ubud auf Bali. Könnte man denken….. Ubud fand ich wirklich total touristisch und daher nicht wirklich attraktiv. Dort laufen dann die Leute rum deren Yogamatte einen eigenen Backpack hat und die einfach übertreiben. Sie oder er kommt „Live aus Ubud“ haben wir uns immer nur gedacht. Der Ort wurde eben auch nach dem Film „Eat, Pray, Love“ sehr gehyped. Aber dennoch so ein richtiges Yoga Retreat in einer passenden Umgebung ist bestimmt mal spannend und anders als eine Stunde im Fitness-Studio. Yoga Kurse findet man aber ja überall. Auch in Thailand am Strand.

Ich hab schon Angst wie viele Ideen mir kommen wenn ich mich dann man richtig zur Ruhe setze? Oder mein Kopf ist dann einfach leer. Muss ich ausprobieren!

Ich finde es auch immer wieder inspirierend die Bucketlisten von Anderen zu lesen. Auf dem Titelbild sitze ich übrigens am Kap der Guten Hoffnung in Südafrika. Warum da unbedingt mal hinmusst erfährst Du hier: Backpacking Südafrika – Ein Traum am Ende der Welt!

Deshalb seid ihr jetzt aber dran mit Eurer Bucket- und Wunschliste. Was möchtet ihr alles in den nächsten 12 Monaten oder einmal im Leben machen und erleben?

Ich freue mich auf deinen Kommentar

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