sicherheit Archives - Reiseblog Travelicia Sat, 08 Oct 2022 17:23:46 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Backpacking auf Nummer Sicher! – 10 bewährte Tipps https://www.travelicia.de/reisen-sicherheit/ https://www.travelicia.de/reisen-sicherheit/#comments Wed, 15 Nov 2017 12:00:52 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18969 Reisen … das bedeutet, andere Länder zu entdecken und bisher fremde Kulturen kennenzulernen. Da kann es nicht schaden, wenn du dich vorab ein wenig über die Gepflogenheiten informierst und dich vor Ort entsprechend anpasst, damit du weder negativ auffällst noch dich unnötig in Gefahr begibst. Denn bei aller Abenteuerlust sollte die eigene Sicherheit...

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Reisen … das bedeutet, andere Länder zu entdecken und bisher fremde Kulturen kennenzulernen. Da kann es nicht schaden, wenn du dich vorab ein wenig über die Gepflogenheiten informierst und dich vor Ort entsprechend anpasst, damit du weder negativ auffällst noch dich unnötig in Gefahr begibst. Denn bei aller Abenteuerlust sollte die eigene Sicherheit nicht vergessen werden. Und die erhöhst du, wenn du zum einen verantwortungsbewusst reist und zum anderen ein paar allgemeine Tipps beachtest. Die geben dir zwar auch nicht die Garantie, dass immer und überall alles zu Einhundertprozent gut geht, aber sie können dir helfen, dich wohler zu fühlen und brenzlige Situationen zu vermeiden. Und ich bin mir ganz sicher – und weiß es ja auch aus Erfahrung – dass Abenteuer erleben, sein eigenes Ding machen, weniger bekannte Pfade betreten und mit Einheimischen in Kontakt treten auch auf Nummer Sicher geht!

Gesunder Menschenverstand statt Leichtsinn

Auf meinen Reisen in den letzten 15 Jahren, die mich durchaus auch in Länder geführt haben, die in Sachen Reisesicherheit nicht gerade die Nase vorn haben, habe ich in erster Linie auf meinen gesunden Menschenverstand vertraut. Dabei habe ich im Laufe der Zeit natürlich immer dazugelernt und mich mit jedem Trip sicherer und selbstbewusster bewegt. Als allein reisende Frau ist das wichtig, denn es wird definitiv Situationen geben, in denen du die einzige weibliche Person inmitten von Männern sein wirst. Und in vielen Ländern ist es eben nicht „normal“, als Frau allein etwas zu unternehmen. Aber auch wenn du in einer Gruppe unterwegs bist, zu zweit oder in männlicher Begleitung reist, heißt es nicht, dass dir nie etwas passieren kann und du deshalb leichtsinnig werden solltest. Ein paar einfache Verhaltenstipps will ich dir heute mit auf den Weg geben. Da ich selbst eine Frau bin, sind die meisten von ihnen vor allem für die Mädels unter uns!

Ach ja: Praktische Tipps, wie du auf dein Geld aufpasst und deine Ausweisdokumente archivierst, habe ich in diesem Beitrag mal außen vor gelassen, denn das ist ja schon wieder ein ganz eigenes Thema.

1. Deine Kleidung

Es ist eigentlich selbstverständlich, dass du dich in vielen Ländern nicht freizügig oder extra körperbetont kleidest. Selbst wenn es superheiß ist. Das bleibt es so oder so, egal ob du kurz oder lang trägst. In Asien gibt es so viele schöne und günstige fluffige und luftige Hosen, Hemden und Kleider, in denen du auch bei Hitze gut zurechtkommen wirst. Außerdem schützen sie vor Sonnenbrand. Und, was ich immer als besonders angenehm empfunden habe: In einer Menschenmenge, in der Körperkontakt mit Fremden nicht zu vermeiden war, gab es immerhin noch eine dünne Schicht Stoff zwischen mir und den anderen.

Verkegrsmitteln in Asia

Keine Berührungsängste haben: In den asiatischen Verkehrmitteln kann es schon mal voll werden.

2. Die Übernachtung

In, sagen wir mal Orten, in denen eine Extraportion Obacht empfohlen wird, am besten darauf achten, dass deine Unterkunft nicht total ab vom Schuss ist. Gut ist beispielsweise, wenn es direkt daneben oder gegenüber oder sogar im Hostel selbst eine Möglichkeit gibt, zu Abend zu essen, dann brauchst du im Dunkeln nicht allein los, weit laufen oder ein Taxi nehmen. Wenn du außerdem in einem Schlafsaal übernachtest, kannst du dich auch direkt anderen Reisenden anschließen.

3. Die Sonnenbrille

Ein Tipp, den ich nicht beherzige, der aber für viele mit Sicherheit hilfreich ist. Trägst du eine Sonnenbrille, sieht nicht direkt jeder, dass du vielleicht einem Blick nicht standhältst, peinlich berührt wegschaust oder zurückstarrst. Sie gibt dir das Gefühl, dass dein Gegenüber nicht in dich hineingucken kann. Und du kannst dich, je nachdem wie verspiegelt die Gläser sind, in aller Seelenruhe umschauen und Leute beobachten, ohne dass es groß auffällt.

4. Öffentliche Verkehrsmittel

Busse, Bahnen, Tuk Tuks … oft fahren sie erst los, wenn sie richtig voll sind. Und damit ist nicht gemeint, dass alle Sitzplätze belegt sind. In dem Gedränge werden dir manche Menschen näher kommen, als dir lieb ist. Gegen ein unangenehmes Haut-an-Haut-Erlebnis helfen, wie vorhin bereits erwähnt, lange Klamotten. Wenn du rechtzeitig im Verkehrsmittel deiner Wahl bist, am besten neben andere weibliche Personen setzen. In manchen Ländern gibt es auch extra Abteile oder Sitzplätze für Frauen.

Wenn du irgendwo warten musst und nicht allein rumstehen willst, geselle dich am besten zu den einheimischen Frauen.

5. Irgendwo warten

Bus- oder Eisenbahnhöfe sind nur selten schöne Orte und ziehen oftmals zwielichtige Gestalten an, das ist ja selbst in Deutschland so. Außerdem trägst du sehr wahrscheinlich gerade dein gesamtes Hab und Gut mit dir rum, wenn du an die nächste Destination reist. Also hier besonders aufpassen! Am besten gesellst du dich direkt in die Nähe einer anderen Gruppe von Reisenden. Wenn keine weiteren Traveller außer mir vor Ort waren, habe ich mich meist zu den einheimischen Frauen gestellt, um nicht allein irgendwo rumzustehen und noch mehr aufzufallen.

6. Am Strand

In vielen Ländern legen sich die einheimischen Frauen nicht im Bikini an den Strand. Wenn du es tust, musst du mit unangenehmen Blicken vieler Männer rechnen. Also: An Strandabschnitten, an denen nur Locals sind, direkt nach dem Schwimmen etwas überziehen. Auch an einsamen Strandabschnitten am besten nur ins Wasser gehen, wenn du in Begleitung bist. Denn noch während du dich in die Wellen stürzt, könnte sich das halbe Dorf am Strand versammelt haben, da es sich rumgesprochen hat „Weiße, nackte Frau im Wasser!“ In Touristengegenden ist alles ein wenig entspannter.

7. Der Beziehungsstatus

Fragt dich jemand nach deinem Beziehungsstatus, sag auf jeden Fall, dass du vergeben, verlobt oder sogar verheiratet bist. Ein falscher Ring kann der ganzen Geschichte mehr Nachdruck verleihen. Sicherlich kannst du in tiefgründigen Gesprächen mit Einheimischen jemanden gut kennenlernen und dann auch mit der Wahrheit rausrücken. Aber bei Small-Talk tu dir selbst einen Gefallen und erfinde im Zweifelsfall einen Partner. Eine alleinreisende Frau ist für viele Locals schon seltsam genug, ist sie zudem noch unverheiratet, könnte das die ein oder andere Phantasie freisetzen. Am häufigsten wurde ich bisher übrigens auf den Philippinen nach meinem Ehemann gefragt. Der war je nach meiner Lust und Laune in der Heimat, um zu arbeiten und auf die Kinder aufzupassen, oder lag krank in „unserem“ Hotelzimmer.

30 Sekunden nachdem ich ins Wasser gegangen war, sah der ursprünglich menschenleere Strand in Indien so aus.

8. Gespräche mit Einheimischen

Manche Einheimischen werden ein Gespräch mit dir anfangen oder dir ihre Begleitung und Touristenführer-Dienste aufdrängen wollen. Willst du das nicht, sag klar und deutlich „Nein“, geh weiter und ignoriere die Person. Das ist zwar nicht höflich, aber damit musst du umzugehen lernen. Lässt du dich auf ein Gespräch ein, deutet das dein Gegenüber nicht selten als Interesse deinerseits. Und einen hartnäckigen Verehrer wieder loszuwerden, kann ziemlich anstrengend sein.

9. Gut informiert sein

Wenn du irgendwo einen Stopp machst, informiere dich über den Ort und die Umgebung. Oftmals können dir auch die Mitarbeiter im Hostel Auskunft geben, ob es eventuell eine Ecke gibt, die du besser meiden solltest – und natürlich, was du auf keinen Fall verpassen solltest. Tausche dich außerdem mit anderen Reisenden aus, denn persönliche Empfehlungen für Hostels, Touren oder Orte sind Gold wert. Vor allem wenn sie aus erster Hand kommen und noch ganz frisch sind.

10. Höre auf deinen Bauch und dein Herz

Du kennst dich am besten. Wenn etwas tief in dir drinnen sagt „Mach das nicht!“ oder „Diese Person ist mir unsympathisch!“, dann höre auf dein Bauchgefühl und zwinge dich nicht zum Gegenteil! Du musst nicht jede verrückte Aktion mitmachen, nicht jedem einsamen Trampelpfad folgen, nicht alles am Straßenrand ausprobieren und auch nicht mit allen Locals ein Wort wechseln. Auf deiner Reise „musst“ du lediglich das machen, wobei du dich wohlfühlst!

Soviel zu meinen Grundregeln! 😉

Auf welche Verhaltensweisen setzt du, um sicher zu reisen?

 

Ulrike hat rund 15 Jahre Reiseerfahrungen, viele schöne Erinnerungen und immer neue Ideen im Gepäck. Nachdem ihr der Jakobsweg 2016 eine neue Richtung gewiesen hat, arbeitet sie seit Anfang 2017 als freiberufliche Redakteurin – hauptsächlich von Deutschland aus, aber immer auf der Suche nach interessanten Reisezielen und neuen Herausforderungen. Mehr unter www.ulrikekraenz.de.

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Nicht ohne meine beste Freundin oder meinen besten Freund … oder doch? https://www.travelicia.de/reisen-mit-freunden-allein-reisen/ https://www.travelicia.de/reisen-mit-freunden-allein-reisen/#respond Fri, 15 Sep 2017 10:19:17 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18792 Ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Für mich ist allein reisen fast immer eine Option und oft sogar die bessere Alternative, es sei denn, es geht nach Südafrika, China oder über die Alpen. Scherz beiseite! Pauschal gibt es bei diesem Thema kein besser oder schlechter und kein richtig oder falsch, denn...

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Ich falle gleich mit der Tür ins Haus: Für mich ist allein reisen fast immer eine Option und oft sogar die bessere Alternative, es sei denn, es geht nach Südafrika, China oder über die Alpen. Scherz beiseite! Pauschal gibt es bei diesem Thema kein besser oder schlechter und kein richtig oder falsch, denn nicht nur tickt jede Einzelperson anders, sondern auch jede Freundschaft! Ich habe mir trotzdem mal ein paar Gedanken dazu gemacht. Ich war ja auch nicht von Geburt an eine überzeugte Alleinreisende, sondern habe mich zu einer entwickelt.

Durch dick und dünn, egal was kommt!

Klar, es liegt auf der Hand, das Projekt Reise mit deiner besten Freundin oder deinem guten Kumpel zu planen und es dann auch gemeinsam zu starten. Immerhin kennt ihr euch, meistens auch schon ziemlich lange, und habt bereits eine Menge zusammen erlebt. Aber über eines solltest du dir klar sein: In einem fernen Land, mit einer anderen Kultur, gewöhnungsbedürftigen hygienischen Verhältnissen oder exotischen Speisekarten entdeckst du manchmal ganz neue Züge an deinen Freunden. Auf einmal will dein sonst so aufgeschlossener Bekannter aus Angst vor einer Magenverstimmung partout nichts im Straßenrestaurant essen, entwickelt auf einmal eine Phobie gegenüber günstiger Schlafsäle und besteht auf ein kostenintensiveres Hotel oder fühlt sich vernachlässigt, wenn du dich mit deinen fließenden Spanischkenntnissen in Mexiko ins Getümmel stürzt. Nicht alle neuen Charaktereigenschaften und Verhaltensweisen werden dir gefallen und einige können dich auch echt – sowohl positiv als auch negativ – überraschen. Wenn der zweite Punkt der Fall ist, musst du sie akzeptieren und dich mitunter sehr kompromissbereit zeigen.

Es gibt ja auch solche und solche Freunde. Manchen ticken eben wie du, da kann das Zusammenreisen eine wunderbare Sache werden. Manche sind aber aufgrund anderer Qualitäten wunderbare Menschen an deiner Seite. Doch genauso wenig, wie du mit ihnen zusammenwohnen wollen würdest, solltest du dich mit ihnen auf eine Rucksackreise begeben.

 

Best Case Scenario: ein Herz und eine Seele auch am anderen Ende der Welt!

Wir kennen uns doch so gut, was soll da schief gehen?

Genau das kann am Ende zum Problem werden. Wenn du jemanden gut kennst, dann wirst du auch viel schneller persönlich und traust dich, dein Gegenüber mit deinen Launen zu nerven, auf seine Fehler anzusprechen oder andersherum beleidigt zu sein, wenn es um deine eigenen Unzulänglichkeiten geht. Mit fremden Leuten ist deine Toleranzschwelle erfahrungsgemäß ein bisschen höher und Kleinigkeiten werden viel seltener zum Stimmungskiller. Du bist automatisch etwas höflicher und hilfsbereiter und hältst dich in manchen Dingen zurück. Oder machst dich eben ganz aus dem Staub, wenn dir die Person überhaupt nicht passt. Das kannst du bei einem Freund natürlich nicht bringen, denn ihr werdet beziehungsweise wollt euch ja auf jeden Fall wiedersehen und zu Hause eure Freundschaft weiterführen! Ich will nicht den Teufel an die Wand malen, aber es gibt sogar Menschen, und zwar nicht nur Paare, die nach einem gemeinsamen Urlaub nie wieder ein Wort miteinander geredet haben!

Nicht immer ist allein die beste Lösung

Bestimmt gibt es Menschen, die sich in jedem Land der Erde allein gut durchschlagen können. Aber dafür ist nicht jeder gemacht. Denn neben allen Abenteuern soll es ja doch auch einfach ein unvergesslicher Trip mit schönen Erinnerungen werden und nicht nur eine Reise, die dich permanent vor Herausforderungen stellt. Ich bin auch nicht immer allein losgezogen. Südafrika habe ich beispielsweise mit drei Freundinnen gemacht, unter anderem war Feli dabei. Wir hatten dort ein Auto und das war wunderbar, für mich allein wäre so eine Tour schlecht umsetzbar gewesen, ich fahre nämlich nicht selbst. Oder China. Da war ich mit Feli und einer weiteren Freundin unterwegs. In dem Land hatten wir echt den einen oder anderen Kulturschock und es war so schwierig, sich zu verständigen – ich denke, wir waren alle drei ganz froh drüber, dass wir uns hatten und die gleiche Sprache sprechen. Außerdem sind wir kaum anderen Rucksackreisenden begegnet. Allein wäre es tatsächlich ziemlich einsam geworden.

 

So hätte ich in Südafrika wohl ohne meine Mädels am Straßenrand gestanden.

Ob zusammen oder allein – Hauptsache reisen!

Ob du dich nun also allein auf den Weg machst oder jemanden aus deinem Freundeskreis mitnimmst – es kommt immer auf das Ziel selbst, auf deine Erfahrungen und natürlich auf deine Persönlichkeit an. Ein Städtetrip oder ein Aktivurlaub sind ja auch noch mal etwas anderes als eine Rucksackreise. Wenn du dich einfach besser in Begleitung fühlst, dann reise mit jemandem zusammen. Wichtig ist doch am Ende, dass du reist. Außerdem ist ja nichts in Stein gemeißelt. Entwickelst du wirklich andere Vorstellungen als deine Freundin oder dein Freund, können sich eure Wege ja auch für eine Weile trennen, jeder zieht sein Ding durch und nach einer Woche macht ihr wieder zusammen weiter. Gerade bei Langzeitreisen zu zweit bietet sich das an, denn es ist ja ganz normal, dass die Interessen unterschiedlich sind. Wenn es dich allerdings auch mal reizt, ganz allein loszuziehen, dann probiere es auf jeden Fall aus – es lohnt sich und es ist immer gut, neue Erfahrungen zu machen und die eigenen Grenzen zu überschreiten. Danach kannst du immer noch sagen: Nie wieder!

Beide Reiseformen haben, wie so vieles im Leben, ihre Vorzüge und ihre Schattenseiten. Ich habe die Vorteile noch einmal zusammengefasst. Die Liste ist natürlich nicht vollständig und subjektiv geprägt.

Vorteile beim Reisen mit Freunden

  • Du kannst das Abenteuer Reise zusammen mit deiner Freundin oder deinem Freund erleben.
  • Nach der Rückkehr hast du immer jemanden, mit dem du in Erinnerungen schwelgen kannst.
  • Du hast eine Person an deiner Seite, die du kennst und der du vertraust.
  • Du hast immer eine Begleitung und läufst nicht Gefahr, irgendwo allein dazustehen.
  • Du bist nicht darauf angewiesen, andauernd neue Leute kennenzulernen und ersparst dir die obligatorischen, manchmal anstrengenden, Small-Talk-Phasen.
  • Du kannst viele Kosten, etwa für das Taxi oder für ein Doppelzimmer, teilen.
  • Du profitierst von den Stärken deines Reisepartners, beispielsweise Führerschein, Sprachkenntnisse, Verhandlungsgeschick etc.
  • Du musst nicht alles allein organisieren, etwa die nächste Unterkunft oder Bustickets.
  • Du fühlst dich, beispielsweise in nicht so einfachen Ländern für alleinreisende Frauen, einfach sicherer.

 

Ohne diese beiden hätte ich in China bestimmt nicht so viel Spaß gehabt und würde immer noch in Shanghai herumirren …

Vorteile beim Alleinreisen

  • Du musst keine Kompromisse machen.
  • Du kannst dir deine Zeit genau so einteilen, wie du willst.
  • Du lernst mehr neue Leute kennen.
  • Dein Selbstbewusstsein und deine Persönlichkeit werden gestärkt, denn in allen Situationen kommt es auf deine Meinung und deine Entscheidung an.
  • Du verbesserst deine sozialen Kompetenzen, denn du wirst auf fremde Menschen zugehen bzw. dich unbekannten Gleichgesinnten öffnen müssen, wenn du in Gesellschaft sein willst.
  • Du lernst, mit dir allein zu sein, und diesen Zustand zu genießen.
  • Du verbesserst deine Fremdsprachkenntnisse, weil du viel häufiger gezwungen sein wirst, dein Englisch, Französisch, Spanisch etc. anzuwenden.
  • Du setzt keine Freundschaft aufs Spiel, die in der Heimat prima funktioniert.

Wie sieht’s bei dir aus?

Was ich während meiner Solo-Reisen am meisten zu schätzen gelernt habe, ist wirklich die totale Unabhängigkeit. Ich muss mich mit niemandem abstimmen, was die Route angeht, ich kann den Bus um die Zeit nehmen, die mir spontan passt, und ich kann einen Tag länger in einem Ort bleiben, ohne das diskutieren zu müssen. Nicht, dass ich nicht kompromissbereit wäre, aber wenn ich reise, bin ich das eben nicht so gern und habe keine Lust auf zeitliche Abstimmungen oder sogar Unstimmigkeiten.

Und du? Machst du deine Trips am liebsten in Eigenregie? Oder gab es auch schon mal einen Fleck auf der Ecke, an dem du froh warst, dass du nicht ganz allein losgezogen bist?

 

Ulrike hat rund 15 Jahre Reiseerfahrungen, viele schöne Erinnerungen und immer neue Ideen im Gepäck. Nachdem der Jakobsweg ihrem Leben 2016 eine neue Richtung gewiesen hat, pendelt sie zwischen Deutschland und Spanien hin und her. Seit Anfang 2017 ist sie freiberufliche Redakteurin. Mehr unter www.ulrikekraenz.de.

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Backpacking Route: So geht die Routenplanung https://www.travelicia.de/backpacking-route/ https://www.travelicia.de/backpacking-route/#respond Fri, 12 Apr 2013 12:09:28 +0000 https://www.travelicia.de/?p=2520 Insbesondere wenn man länger reist oder gar eine Weltreise macht ist die Routenplanung ein langwieriger Prozess. Manchmal fällt es alles andere als leicht unter einer Vielzahl von Optionen zu entscheiden. Entscheidungskriterien Verfügbare Zeit Wenn man einen Monat pro Land einplant hat man genug Flexibilität und muss nicht hetzen. Natürlich kann es sein dass...

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Insbesondere wenn man länger reist oder gar eine Weltreise macht ist die Routenplanung ein langwieriger Prozess. Manchmal fällt es alles andere als leicht unter einer Vielzahl von Optionen zu entscheiden.

Entscheidungskriterien

Verfügbare Zeit

Wenn man einen Monat pro Land einplant hat man genug Flexibilität und muss nicht hetzen. Natürlich kann es sein dass Du dann trotzdem nur 2,5 Wochen in Laos bleibst dafür aber 5,5 auf den Philippinen. Je nach Zeit kannst Du Dir also ein bis zwei Länder vornehmen, eine ganze Region oder ein großes Land, einen ganzen Kontinent oder die ganze Welt. Wobei die ganze Welt natürlich relativ ist und hier wird es auch beim Thema „Gute Reisezeit“ schwierig je nach dem wie viel Zeit Du hast.

Der Lonely Planet Reiseführer ist teilweise bei den erfahrenen Backpackern verhasst, da alle an den gleichen Orten landen, aber gerade für Anfänger ist er Gold wert. Am Buchanfang findest Du Routenvorschläge die dir einen ungefähren Eindruck davon geben welche Strecken in welcher Zeit machbar sind und wie man günstig eine Route aufbaut. Abweichen davon kann man vor Ort ja immer noch. Wie bekomme ich frei?

Budgetrahmen

Wieviel Budget hast Du zur Verfügung? Es gibt teurere und günstigere Länder. Zu den teuren Destinationen zählen zum Beispiel Japan, Südsee, Bhutan, USA, Australien oder Chile. Zu den günstigen Länder zum Beispiel Thailand, Kambodscha, Laos, Indien, Indonesien, Guatemala, Honduras oder Nicaragua. Das kann sich allerdings auch schnell mal ändern wie es das Beispiel Myanmar zeigt. Der Touristenansturm lässt die Preise enorm steigen.

Ein guter Anhaltspunkt ist daher das genannte Tagesbudget in einer aktuellen Ausgabe eines Lonely Planet Reiseführers unterteilt in Budget, Midrange und High End. Wenn man seine favorisierten Länder kennt einfach mal einen Nachmittag im Buchhandel in der Leseecke verbringen. Nicht selten kommt man dadurch auf Länder an die man vorher nicht mal gedacht hat. Alternativ kann man es natürlich auch mit dem Big Mac Index versuchen. Budgetplanung

Persönliche Vorlieben

Was wollte ich schon immer sehen? Hat meine Reise ein bestimmtes Ziel? Strand oder Berge? Städte oder Natur? Action oder Ruhe? Am Besten schreibst du alles auf was dir einfällt. Wenn dir nur grob ein Kontinent vorschwebt ist es für eine erste Orientierung ganz gut sich einen Reiseführer zu holen der eine ganze Region charakterisiert: South East Asia, Central America, South America.

Wenn du gar keine Vorstellung hast lässt du dich von Freunden oder dem Internet inspirieren. Anhand von Zeit, Budget, Sicherheit oder Reisezeit lässt sich die Auswahl dann eingrenzen. Ich will reisen – warum eigentlich?

Reisezeit

Eine gute Reisezeit in einem Land zu erwischen ist nicht zu unterschätzen. Damit meine ich nicht dass es die High Season sein muss. Oftmals lässt es sich in der Shoulder Season aufgrund weniger Touristen und günstigeren Preisen insbesondere in Touristenhochburgen noch besser reisen. Meiner Meinung nach muss man nicht die schlechteste Reisezeit wählen insbesondere wenn man nur ein paar Monate unterwegs ist.

Wenn Du schon einen festgelegten Zeitraum hast an dem Du verreisen willst kannst Du die Länder also auch danach eingrenzen oder umgekehrt. Oder du weisst in welches Land du willst und wählst danach den Zeitpunkt aus. Wenn du wirklich als Globetrotter auf alle Kontinente willst wird es je nach verfügbarer Zeit schwierig werden überall eine gute Reisezeit zu erwischen.

Sicherheit & Schwierigkeitsgrad

Reisen soll Spaß machen ohne dass man Angst hat gleich in der nächsten Ecke überfallen zu werden. Gerade als Backpacker Anfänger oder wenn man nicht erfahren ist und alleine reist sollte man sich einfache und sichere Länder aussuchen.

Weitere Aspekte sind die Sicherheitslage des Landes, Infrastruktur, Religion und ob man die Landessprache spricht. Einen guten allgemeinen Überblick über die Sicherheit liefert die Risk Map die jährlich angepasst wird (rot sollte man meiden). Für einige erfahrene Reisende sind genau diese Länder eine Herausforderung. Ansonsten sollte man auch die Seite des auswärtigen Amtes checken wobei man dann schnell das Gefühl bekommt man sei nirgendwo sicher.

Eine perfekte Destination für Anfänger ist auf jeden Fall Südostasien sowie Australien & Neuseeland (letzteres aber relativ teuer).

Je länger die Reise, desto länger dauert oft der Planungsprozess. Je nach dem was bei der Informationssammlung rauskommt muss man den Plan immer wieder anpassen und optimieren. Aber es lohnt sich. Steht die Route einmal fest, läuft der Rest bis zur Abreise fast von selbst.

Das sind die beliebtesten Länder für Backpacker.

Wonach gehst Du bei der Routenplanung? Planst Du die Route überhaupt oder fährst Du einfach drauf los?

Bildquellenangabe: matsuyuki, CC BY-SA 2.0

 

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