australien backpacker Archives - Reiseblog Travelicia Wed, 13 Mar 2024 10:08:59 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/ https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/#comments Sat, 08 Jul 2017 11:04:32 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18553 Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt? Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts...

The post Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt?

Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts von ihm gehört hast: Tony Robbins ist ein mega inspirierender und erfolgreicher amerikanischer Speaker, Business-Stratege, Bestsellerautor, Coach und NLP-Trainer. Auf dem Event hat er die sechs menschlichen Bedürfnisse vorgestellt, die jeder Mensch hat und die er alle immer wieder stärker oder weniger stark befriedigen möchte. Du machst Dinge also nicht einfach so, sondern weil du damit eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchtest. Spannend, oder? Vier der sechs Bedürfnisse befriedigen dich übrigens nur kurzfristig – die zwei anderen können aber dafür sorgen, dass du das Leben lebst, dass dich langfristig zufrieden macht.

Als ich Tony Robbins zugehört habe, musste ich direkt daran denken, wie man das Konzept aufs Reisen übertragen kann. Zum Beispiel das Bedürfnis der ABWECHSLUNG. Vielleicht willst du raus, weil es Abwechslung für dich bedeutet und dein Leben ansonsten sehr in Routinen verläuft. Du arbeitest jahrelang im gleichen Job, nichts verändert sich – kennen wir fast alle. Durch das Reisen bekommst du neue Eindrücke, stellst dich Herausforderungen abseits deines normalen Lebens, lernst Menschen kennen, wirst inspiriert – kurz: Du hast alles, was du brauchst, um mal wieder den gewissen Kick zu spüren. Ist der Trip dann vorbei und du sitzt wieder im Büro, stellst du schnell fest, dass dein Bedürfnis nach Abwechslung durch neue Aktivitäten nur kurzzeitig befriedigt wurde.

Anders sieht es aus, wenn du dem Bedürfnis WACHSEN nachgehst. Das macht länger und nachhaltig zufrieden. Als Backpacker oder Digitale Nomaden haben wir ja die Möglichkeit, ins Unsichere zu tappen, Herausforderungen zu meistern und uns dadurch zu einer neuen Version von uns selbst zu entwickeln. Unsere Komfortzone mal so richtig zu verlassen. Ob das bei dir nach einer längeren Reise der Fall ist, wirst du spätestens von Familie und Freunden zu hören bekomme – wenn es dir nicht zuallererst schon direkt selbst aufgefallen ist.

Gleichzeitig haben wir die Chance, überall auf der Welt einen Beitrag zu leisten, für eine Sache, die größer ist als wir selbst. Ok, warte, das ist noch ein andere Bedürfnis – dazu kommen wir gleich. Da ich ja ein Freund von Übersichtlichkeit bin, stelle ich dir jetzt alle sechs Bedürfnisse der Reihe nach vor.

Die 6 menschlichen Bedürfnisse

Zuerst erkläre ich dir die ersten vier Bedürfnisse, die Tony Robbins zu den „Bedürfnissen der Persönlichkeit“ zählt (Needs of the personality).

1. Sicherheit

Eines unserer Grundbedürfnisse, ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort. Wir möchten wissen, was als Nächstes kommt – z. B. um Stress und Schmerzen zuvorzukommen. Ganz besonders wichtig ist uns dieses Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft usw. – alles, was wir zum Überleben benötigen und damit wir uns geschützt fühlen.

Bedürfnis nach Sicherheit kann auch bedeuten, dass wir uns eine sichere Umgebung wünschen, eine stabile Beziehung, bestimmte Routinen oder sogar Glaubenssätze – z. B. dass wir überzeugt sind, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Wie genau dieses Sicherheitsbedürfnis aussieht und wie stark es ist, hängt von jedem selbst ab. Überlege mal: Was bedeutet Sicherheit für dich, wann fühlst du dich sicher? Deine Antwort auf diese Frage ist dein persönliches Bedürfnis. Im Grunde geht es uns aber immer um Kontrolle und Stabilität.

Das Paradoxe daran – und deshalb bist du hier immer nur kurzfristig zufrieden: Wenn dieses Bedürfnis immer gestillt ist, wird uns schnell langweilig. Und wir wünschen uns Abwechslung. Doch dazu im nächsten Punkt mehr.

Sicherheit auf Reisen
Je größer unser Sicherheitsbedürfnis ist, desto weniger Risiken möchten wir eingehen. So gibt es Reisende, denen eine genaue Reiseplanung wichtig ist, ein gut durchdachtes Budget und die Homebase im Hinterkopf. Andere fühlen sich sicher, solange sie ihre Kreditkarte dabei haben, wieder andere fühlen sich nur in bestimmten Teilen der Erde sicher usw.

Mein Sicherheitsbedürfnis war total lange sehr groß. Aber mit der Zeit hat es immer weiter nachgelassen – einfach dadurch, dass ich mich in den Flow des Lebens gestürzt habe.

2. Abwechslung

Der Gegenspieler unseres Sicherheitsbedürfnisses, ist das Bedürfnis nach Abwechslung. Sonst wäre das Leben auch eher langweilig. Auch hier ist es wieder so: Manche brauchen mehr Abwechslung als andere. Abwechslung können neue Reize und Erfahrungen, aber auch Anstrengungen, Herausforderungen oder Überraschungen bzw. Unvorhergesehenes sein.

Abwechslung macht, dass wir die Potenziale von uns nutzen, die im normalen Sicherheitsalltag ruhen – einfach, indem Dinge z. B. anders laufen als geplant. Das gibt uns das Gefühl, zu leben.

Um Abwechslung zu haben, lesen manche Bücher, andere schauen Actionfilme oder kochen exotische Gerichte, wieder andere machen Fallschirmsprünge usw.

Abwechslung auf Reisen
Reisen an sich ist die pure Abwechslung – auf jeden Fall, wenn du als Backpacker unterwegs bist. Du erlebst Vielfalt, wechselst Orte, triffst unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Mindsets, lernst neue Kulturen kennen und bist schon deshalb aufgeregt, weil du nicht weißt, was für ein Abenteuer hinter der nächsten Ecke auf dich wartet.

3. Anerkennung

Ein weiteres Bedürfnis: Wir wollen gebraucht werden, anerkannt werden, unser Leben soll eine Bedeutung haben. Wir suchen nach dem Sinn in Dingen – oder gleich direkt nach dem Sinn des Lebens. Wir suchen unsere eigene Rolle und unseren Platz im Leben. Damit starten wir schon im Kindesalter.

Hast du Geschwister? Ist dir aufgefallen, dass jeder von euch eine Rolle hat? Das ist meistens so. Einer ist der Kreative, der andere der Clevere, die nächste die Naturverbundene. Wir suchen uns einen Platz im Leben, den wir mit Bedeutung füllen und der uns in irgendeiner Form Anerkennung bringt.

Das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen, kann auch bedeuten, dass man ein Ziel erreicht, dass man sich vorgenommen hat, dass man Teil einer Community ist, einen Haufen Geld verdient, hohe akademische Abschlüsse macht oder richtig viele Twitter-Follower hat. Wie das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt werden kann, ist für jeden unterschiedlich.

Anerkennung auf Reisen
Unterwegs suchst du vielleicht eine Community, zählst dich eventuell auch zu den Digitalen Nomaden, betreibst einen Blog, um anderen von deinen Abenteuern zu berichten. All das hat mit dem Bedürfnis nach Anerkennung zu tun. Außerdem wirst du dich auf Reisen sehr wahrscheinlich als Teil eines Ganzen erkennen, da du dich unterwegs weniger auf einzelne Probleme fokussierst. Diese treten sogar eher in den Hintergrund, weil du so viele Erfahrungen und Eindrücke bekommst, die automatisch in Relation zu den Dingen zuhause treten. Da werden vorher groß erscheinende Probleme plötzlich kleiner. Das Bedürfnis nach Anerkennung stillst du z. B. auch, wenn du deinen Freunden zuhause zeigen kannst, dass du etwas Besonderes erlebt, dich etwas getraut hast – und Stolz darauf bist.

4. Verbundenheit

Auch beim Bedürfnis Verbundenheit geht es darum, das Gefühl zu haben, ein Teil eines Ganzen zu sein. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen, wir brauchen die Nähe zu anderen. Wenn wir uns mit anderen unterhalten, Dinge oder Gedanken teilen, dann macht das, dass wir uns körperlich und seelisch gut fühlen. Wir fühlen uns zugehörig. Es heißt nicht umsonst, dass man in der Gruppe stärker ist. Liebe und Zuneigung sind für uns lebensnotwendig, es handelt sich um ein Ur-Bedürfnis. Nichts tut so gut – und kann auch so wehtun – wie lieben.

Liebe und Verbundenheit müssen dabei nicht immer nur auf romantische Beziehungen gemünzt sein – auch Freunde, Naturverbundenheit usw. befriedigen dieses Bedürfnis.

Verbundenheit auf Reisen
Auf Reisen erkennst du viel intensiver, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Kulturen und Weltbilder alle gleich sind – egal wer und wo wir sind. Auf Reisen schließt du neue Freundschaften, Bekanntschaften, findest vielleicht auch eine Liebe. Außerdem ist Reisen der Reality-Check für unsere Beziehungen zuhause: Wir vermissen uns, fühlen uns dadurch wieder mehr verbunden, erkennen, welche Beziehungen uns wichtig sind – oder welche uns vielleicht auch nicht mehr gut tun. Vielleicht gibt es auch eine, die vernachlässigt wurde und die deshalb fehlt. Dann haben wir die Chance, neu zu beginnen.

Und? Erkennst du die Bedürfnisse auch bei dir wieder? Spannend, das mal so auf den Punkt gebracht zu sehen, oder? Jetzt kommen die zwei Bedürfnisse, von denen ich vorher gesprochen habe – diese, die dich langfristig zufrieden machen, wenn du sie befriedigst. Dann fühlst du dich „erfüllt“. Tony Robbins nennt sie die „Bedürfnisse des Geistes” (Needs of the spirit).

5. Wachstum

Wie wollen wachsen! Uns entwickeln. Dieses Bedürfnis ist ganz tief in uns verwurzelt – und das gilt auch nicht nur für Menschen. Alles, was lebt, strebt danach, sich weiterzuentwickeln. Denk mal an die Evolution oder an jede noch so kleine Pflanze.

Tony Robbins sagt, wenn du nicht wächst, ist es egal, wie viel Geld du hast, ob du haufenweise Freunde um dich versammelst – all das wird dir keine wirkliche, lang anhaltende Erfüllung bringen.

Unser Gehirn wächst bis ins hohe Alter, Synapsen verbinden sich und wir lernen, selbst wenn wir schon alt sind. Wie bei Muskeln gilt auch hier: Was nicht benutzt wird, wird schwach. Und das macht unzufrieden.

Für die persönliche Weiterentwicklung müssen wir uns auch schon mal aus unserer Komfortzone wagen. Also die Sicherheit von Punkt 1 verlassen.

Wachstum auf Reisen
Es gibt wirklich kaum etwas, bei dem du mehr lernen kannst, als wenn du deinen Backpack aufschnallst und in die Welt ziehst. Du lernst durch andere Orte, andere Menschen – und auch von dir selbst. Du lernst dich selbst besser kennen. Reisen ist anstrengend, aber auf eine gute Weise: Unser Gehirn muss viele Eindrücke verarbeiten. Genau deshalb befriedigt Reisen das Bedürfnis nach Wachstum so stark – du kannst eigentlich fast gar nichts dagegen tun, du wächst auf Reisen automatisch.

6. Beitrag leisten

Genauso, wie wir wachsen wollen, möchten wir anderen helfen und die Welt besser machen. Das ist ebenfall ganz tief in uns verwurzelt. Deshalb helfen wir z. B. automatisch, wenn jemand in Not ist. Wir sind empathisch, wir fühlen uns – auch unterbewusst – als Teil einer Gemeinschaft. Wenn wir dieses Bedürfnis stillen, werden wir glücklich. Es gibt uns inneren Frieden.

Tony Robbins sagt das so: Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir.

Was machst du, wenn du eine tolle Nachricht erhalten hast? Du erzählst jemandem davon – du möchtest dein Glück teilen. Genauso freust du dich für andere, wenn ihnen Gutes passiert. Wir teilen. Wir helfen uns. Wir versuchen, einen Impact zu leisten. Etwas von Bedeutung. Es wird niemals etwas sein, dass du kaufst oder bekommst, dass dich dauerhaft glücklich macht. Es geht darum, wer du bist und was du beigetragen hast.

Beitrag leisten auf Reisen
Auf Reisen hast du super viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Du teilst dein Weltbild mit anderen, bringst Erfahrungen wieder mit nach Hause, die du teilen kannst. Du lernst mit Offenheit und Empathie und Verständnis auf alle möglichen Situationen zu reagieren, du kannst im Großen und im Kleinen Hilfe leisten. Beispielsweise, indem du Organisationen unterstützt, anderen etwas beibringst oder einfach nur mit einem Hund aus einem Tierheim Gassi gehst.
Auf Reisen wirst du oft in die Situation kommen, dass du anderen Hilfe leistest, unerwartet Hilfe von Fremden bekommst – und so Fremde wieder zu Bekannten oder Freunden werden.

Fazit

Wenn wir etwas tun, wollen wir damit Bedürfnisse befriedigen. Diese sechs Bedürfnisse sind die Bedürfnisse, die jeder von uns hat. So unterschiedlich wir sind, so verschieden stark sind diese Bedürfnisse auch ausgeprägt. Die Stärke der Bedürfnisse verändert sich auch – denke an mein eigenes Sicherheitsbedürfnis aus Punkt 1, das mit der Zeit viel weniger geworden ist.

Unsere Bedürfnisse können sich auch widersprechen: Klar, kannst du ein Bedürfnis nach Sicherheit haben und gleichzeitig das Abenteuer suchen – es kommt auf die Balance an, die dich glücklich machen kann. Diese gegensätzlichen Bedürfnisse bringen dich natürlich auch in Konflikte. Deshalb hast du vielleicht das Bedürfnis zu reisen, aber auch Angst davor, zu kündigen oder deine Wohnung – vielleicht auch eine Beziehung – deshalb aufzugeben.

Bedeutung im Leben kommt nicht von außen, sondern aus deinem Inneren. Es geht um das Gefühl der Wertschätzung für uns selbst. Das können wir nicht von jemand anderem bekommen. Und wenn dir tausend Leute sagen, dass du toll bist – vor allem du selbst musst es glauben. Deshalb ist beispielsweise das Bedürfnis der Anerkennung besser gestillt, wenn du dich selbst auch anerkennst.

Und was das Reisen angeht: Es öffnet das Mindset für genau diese Erkenntnis, dass die Welt aus mehr besteht, als einem kleinen Umkreis um dich rum. Dass es viele Menschen mit vielen Ideen, Kulturen, Umständen gibt, die dir dabei helfen können, das große Ganze zu erfassen – einfach indem es sie gibt und du mit ihnen in Kontakt trittst oder sie einfach nur siehst. Reisen kann helfen, alles „an die richtige Stelle zu rücken”. Es kann deine großen Bedürfnisse befriedigen – Reisen kann dein Leben zu einem erfüllten Leben machen.

Was ich von Tony Robbins gelernt habe, kannst du auch auf dein Leben übertragen. Frag dich einfach beim nächsten Mal, wenn du etwas machst: „Welches Bedürfnis möchte ich damit eigentlich befriedigen?”

Wie gefällt dir dieser Artikel? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren!

The post Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/feed/ 8
Backpacker-Traum Sydney: Sonne, Strand & mega Skyline https://www.travelicia.de/sydney-backpacking/ https://www.travelicia.de/sydney-backpacking/#comments Sun, 05 Mar 2017 06:58:37 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17890 Dieser Artikel wurde gesponsert von Tourism Australia. Frag mich nach dem schönsten Strand, der schönsten Insel oder dem schönsten Nationalpark – ich würde beim Antworten echt ins Straucheln geraten, weil es so viele schöne Ecken auf der Welt gibt. Grundsätzlich schließe ich fast jedes Fleckchen Natur in mein Herz. Bei großen Städten ist...

The post Backpacker-Traum Sydney: Sonne, Strand & mega Skyline appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Dieser Artikel wurde gesponsert von Tourism Australia.

Frag mich nach dem schönsten Strand, der schönsten Insel oder dem schönsten Nationalpark – ich würde beim Antworten echt ins Straucheln geraten, weil es so viele schöne Ecken auf der Welt gibt. Grundsätzlich schließe ich fast jedes Fleckchen Natur in mein Herz. Bei großen Städten ist es anders, da muss ich schon an einem ganz besonders schönen Ort landen, damit ich ihn nicht vergesse und richtig gut in Erinnerung behalte. Eine diese Städte ist Sydney in Australien. Das erste Mal war ich dort, als ich mich auf meiner allerersten Weltreise befand, und es hat mich oft dorthin zurückgezogen. Mit rund 4,5 Millionen Einwohnern ist Sydney eine richtig große Metropole, in der ich mich pudelwohl gefühlt habe und jeden Tag aufs Neue Lust hatte, die City und ihre Umgebung zu erkunden. Irgendwie wirkt die Stadt nämlich gar nicht so riesig. Und wenn du genug vom urbanen Flair hast, bist du ruckzuck an einem der 70 Stadtstrände!

Ein paar Anregungen für deinen coolen Sydney-Aufenthalt

Sydney ist die größte Stadt auf dem australischen Kontinent und nicht selten starten oder beenden Backpacker ihren Australien-Trip hier. Die Hauptstadt des Bundesstaates New South Wales hat mich in vielerlei Hinsicht beeindruckt und in ihren Bann gezogen. Wettertechnisch kannst du eigentlich immer nach Sydney reisen und bei 300 Sonnentagen im Jahr sollte es nicht so schwer sein, ein paar von ihnen abzukriegen. Selbst im australischen Winter (Juni bis August) fällt die Temperatur kaum unter 10 Grad, es kann in der Zeit aber durchaus mal regnen.

Ein Sparfuchs-Tipp vorab:
Mit der SeeSydneyCard hast du kostenlosen Eintritt zu mehr als 50 Attraktionen, beispielsweise ins Auqarium und in den Taronga Zoo. Außerdem gibt es in vielen Shops und Restaurants Rabatte.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten

Natürlich habe ich auf meinen ausgedehnten Spaziergängen durch die Metropole auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten mitgenommen. Mein Weg durch die Stadt führte beispielsweise am Sydney Opera House vorbei, das als Welterbe gelistet ist. Schon von Weitem ist es zu erkennen, denn seine Form ist echt außergewöhnlich und ich musste sofort an ein Schiff mit gehissten Segeln denken. 14 Jahre lang dauerte der Bau – ich finde, es hat sich gelohnt! Und es ist nicht nur ein Opernhaus, sondern es gibt darin auch zwei Theatersäle, ein Kino sowie Bars und Restaurants. Ein weiteres Highlight ist mit Sicherheit die Sydney Harbour Bridge. Sie ist so hoch (135 m) und lang (503 m), dass sie gar nicht zu übersehen ist. Die Einheimischen nennen die Brücke wegen ihrer Form wohl „coat hanger“. Macht Sinn, sie erinnert wirklich an einen „Kleiderbügel“. Opera House und Harbour Brücke solltest du dir auf jeden Fall anschauen, zumal du sie sowieso nicht übersehen kannst. Und wenn dir das nicht reicht, dann warten noch der Tower, das Queen Cictoria Building, Fort Denison, Cadman’s Cottage, das Kirribilli House und diverse Museen auf dich.

Sightseeing mal anders:

Beim Bridge-Climb geht es bis zu 134 Meter die Harbour Bridge hinauf. Von da oben hast du den besten Blick über die Stadt und den Hafen.
Über sieben Brücken musst du geh’n …. und zwar beim 26 Kilometer langen New Harbour Circle Walk. Der Pfad führt an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei.

Freizeitangebote in unmittelbarer Stadtnähe

Ein Rundgang durch die Stadt gehört natürlich zum Pflichtprogramm, doch wenn du weißt, dass Sydney auch viele Stadtstrände hat – dann ist klar dass du auch da mal vorbei schauen solltest. Beliebt und schön ist der Bondi Beach. Von hier aus kannst du über den Beachwalk auch ganz leicht die anderen Strände erreichen. Achtung: Es geht zum Teil über steile Klippen! Wenn es nicht gleich das Meer sein soll, laden auch die Parks und Gärten in der Stadt zu ein wenig Entspannung ein: zum Beispiel die Royal Botanic Gardens, die es bereits seit 1816 gibt. Hier befindet sich auch ein Zoo. In der Stadt gibt es auch noch einen Tierpark, den Taronga Zoo, in dem vor allem einheimische Tiere wie Dingos oder Schnabeltiere untergebracht sind. Richtig cool ist auch das Sea Life Sydney Aquarium, das die weltweit größte Sammlung an australischen Meerestieren hat. In den verschiedenen Themenbereichen kriegst du so ziemlich alles zu Gesicht: Haie, Dugongs, Stachelrochen, Seepferdchen und natürlich Pinguine, Quallen und Schildkröten. Ich mag ja die Wasserwelt, aber ein Aquarium ist natürlich kein Vergleich zum Tauchen in freier Wildbahn. Noch mehr mega coole Tipps zu Sehenswürdigkeiten, Activities und deiner Australien Reiseplanung gibt´s auch auf der australischen Tourismus-Website – da bleiben dann kein Wunsch und keine Frage mehr offen!

Auch absolut einen Abstecher wert:

Jeden Samstag von 10 bis 16 Uhr findet der Paddington Market auf der Oxford Street statt – und das bereits seit 1973! Ein absolutes Muss für Fans von Trödel, kreativer Handwerkskunst, Antiquitäten, Kleidern und Kuriositäten.
Stadtteil Manly: Um diese Ecke zu erkunden, kannst du dich einer dreistündigen Radtour anschließen. Wenn Zweirad nicht so deins ist, kannst du hier auch prima Surfen lernen, denn die Wellen am Manly Beach sind absolut anfängerfreundlich. Fortgeschrittene gehen mit ihrem Bord besser zum Bondi Beach.

Gut essen und gut schlafen – in Sydney kein Problem

Verhungern wirst du in Sydney ganz bestimmt nicht, denn es gibt eine Menge Restaurants und Cafés. Wenn du gern Seafood isst, bist du hier an der Küste natürlich genau richtig. Ich war ganz begeistert von den vielen Lokalen, die sich auf vegane Speisen spezialisiert haben. Gibt sogar extra Läden für veganes Eis, vegane Doughnuts oder vegane Pizza. Sehr cool! Übernachtungstechnisch stehen dir auch alle Möglichkeiten offen. Es gibt unendlich viele Backpacker Hostels (eines der größten ist z.B. das Wake-UP Hostel, die meisten haben auch einen Schlafsaal. Du bleibst bestimmt nicht lange allein und findest, wenn du denn möchtest, Gleichgesinnte, die mit dir losziehen. Es lohnt sich, auch mal bei Airbnb zu schauen. Vielleicht hast du Glück und landest in einer Bleibe, in der du direkt bisschen Anschluss zu Einheimischen hast. Wer etwas tiefer in die Tasche greifen möchte, der findet in Sydney natürlich auch Hotels in allen erdenklichen Kategorien.

Unterkunft mit besten Aussichten:

In der Jugendherberge Sydney Harbour YHA triffst du nicht nur ganz easy neue Leute, sondern hast auch einen richtig guten Blick von der großen Dachterrasse. Nur wenige Schritte zu Fuß und du bist mitten im Hafen.
Das Bounce Hostel liegt in der Nähe vom Hauptbahnhof und somit ideal zentral. Es setzt ebenfalls auf eine Dachterrasse – alles andere wäre auch schade bei der Super-Skyline!

In einem Land vor unserer Zeit …

Sydney ist eine durch und durch moderne Stadt. Aber das war nicht immer so. Einst lebten auch in diesem Landstrich die Aborigines, die Ureinwohner Australiens. Mindestens 50.000 Jahre reicht ihre Geschichte zurück. Wer den Kontinent bewusst und mit Respekt bereist, der sollte auf jeden Fall eines der zahlreichen Angebote nutzen, um sich eingehender mit der Kultur und Tradition der Aborigines zu befassen. Wissenswertes erfährst du auf einer Bootsfahrt, einem Rundgang, in Museen, beispielsweise im Naturkundemuseum Australian Museum, oder auch in Kunstgalerien, etwa in der Art Gallery of New South Wales, in der sich die größte permanente Ausstellung von Kunst der Aborigines befindet.

Mit Aborigines unterwegs:

Auf den Spuren der Ureinwohner beim Aboriginal Cultural Cruise im Hafen mit der Tribal Warriors Association. Hier kannst du Geschichte erleben und Altes entdecken!

Auf in die blauen Berge!

Sehenswerte Metropole gut und schön, aber vor den Toren einer Stadt wartet ja meist die Natur darauf, entdeckt zu werden. In New South Wales gibt es viele tolle Surfstrände, zahlreiche Nationalparks und herrliche Weinregionen. Ziemlich in der Nähe von Sydney befinden sich die Blue Mountains, vom Stadtzentrum sind es nur zwei Stunden mit dem Zug dahin. Was dich dort erwartet? Ein Nationalpark auf einer Hochebene, in dem es viele Flüsse, Felsformationen, Wälder und Tiere gibt. Warum der Park Blue Mountains heißt? Es wird gesagt, das kommt von den Eucalyptus-Bäumen, deren ätherische Öle die Luft ein wenig bläulich trüben. Jedenfalls ist das Gebiet als Weltkulturerbe gelistet und war für mich als Wander-Fan definitiv eines meiner Highlights.

Entspannte Anreise mit Etihad

Australien liegt nicht gerade um die Ecke. Aber der weite Weg lohnt sich! Von Deutschland aus solltest du mindestens 20 Stunden einplanen. Wenn du eine gute Airline erwischst, vergeht die Zeit – im wahrsten Sinne des Wortes – wie im Fluge. Etihad fliegt zweimal täglich ab Frankfurt, München, Düsseldorf und Berlin nach Sydney. Umstieg ist am Drehkreuz in Abu Dhabi, die Anschlussverbindungen sind so gut abgestimmt, dass du keinen langen Aufenthalt fürchten musst. Etihad bedient für die Strecke außerdem moderne Flugzeuge, zum Beispiel die Boing 787 oder den Airbus A380. Das Essen ist top, der Service ebenso und das Bord-Entertainment bietet viel Abwechslung und Unterhaltung für den langen Flug. Skytax hat Etihad mit 5 Sternen bewertet und ich kann dem nur zustimmen. Vom Service und Komfort für mich die beste Airline überhaupt.

Hier gibt es noch ein kleines Video zur Anreise:

Dieser Artikel wurde gesponsert von Tourism Australia.

The post Backpacker-Traum Sydney: Sonne, Strand & mega Skyline appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/sydney-backpacking/feed/ 6
Kreditkarte zum Reisen: Weltweit kostenlos Bargeld abheben https://www.travelicia.de/kreditkarte-santander/ https://www.travelicia.de/kreditkarte-santander/#comments Wed, 22 Feb 2017 11:45:10 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17736 Wer auf der Welt unterwegs ist, braucht eine Kreditkarte. Wer klug ist, hat gleich mehrere! Denn was machst du, wenn du eine verlierst, der Magnetstreifen kaputtgeht, es vielleicht mal Probleme mit der Bank gibt oder was auch immer? Mit mindestens zwei Karten bist du definitiv auf der sicheren Seite. Am besten sind zwei...

The post Kreditkarte zum Reisen: Weltweit kostenlos Bargeld abheben appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Wer auf der Welt unterwegs ist, braucht eine Kreditkarte. Wer klug ist, hat gleich mehrere! Denn was machst du, wenn du eine verlierst, der Magnetstreifen kaputtgeht, es vielleicht mal Probleme mit der Bank gibt oder was auch immer? Mit mindestens zwei Karten bist du definitiv auf der sicheren Seite.
Am besten sind zwei unterschiedliche Karten – z. B. eine MarsterCard und eine VISA-Karte. Manchmal akzeptieren Geldautomaten nur eine von beiden.

Ich empfehle immer gerne die Kreditkarte, die sich für mich schon total bewährt hat: Die kostenlose Kreditkarte der DKB. Die kannst du komplett kostenlos beantragen, du kannst weltweit kostenlos Geld abheben, bargeldlos mit Karte bezahlen und du bekommst eine ebenfalls kostenlose Partnerkarte – z. B. für die Nutzung eines gemeinsamen Reisekontos.

Das war also Nummer 1. Jetzt kommt Empfehlung Nummer 2:

Die 1plus VISA-Card von Santander

Es gibt einen Haufen Kreditkartenangebote. Ich habe mich mit vielen auseinandergesetzt – und dieses kann ich dir auf jeden Fall empfehlen. Die Hauptvorteile der Santander-Karte:

  • Weltweit kostenlos Bargeld abheben (evtl. Automatengebühren werden auf Antrag zurückerstattet)
  • Weltweit gebührenfrei mit Karte zahlen
  • Weltweit ein Prozent Tankrabatt bekommen (falls du mit dem Auto unterwegs bist)
  • Keine Jahresgebühr
  • Kostenlose Partnerkarte

Ich finde es total wichtig, dass ich kostenlos Geld abheben kann. Du hast vielleicht auch schon diese Erfahrung gemacht: Es ist viel besser, immer mal kleinere Beträge abzuheben, als ständig mit einem Bündel Geld durch die Gegend zu laufen. Ich bin dann jedenfalls sehr viel entspannter.

Die kostenlose 1plus VISA-Card von Santander kannst du dir hier besorgen: 1plus VISA-Card von Santander kostenlos online beantragen

Kostenlos Geld abheben – das musst du wissen

Mit der 1plus VISA-Card von Santander kannst du überall Geld abheben, egal an welcher Ecke der Welt du dich gerade aufhältst.

Tageslimit
Du kannst jeden Tag bis zu 300 Euro abheben. Wenn du also mal mehr Bargeld brauchst, plane das vorher ein oder nutze deine andere Kreditkarte.

Automatengebühren
Wenn du im Ausland bist, können Automatengebühren anfallen. Das bedeutet: Die ausländische Bank berechnet einen Aufschlag dafür, dass du bei ihnen Geld abhebst. Die Santander-Bank erstattet dir diese Gebühren aber komplett zurück. Das musst du dann einfach nur beantragen. Drucke dazu am Automaten den Beleg aus und sende ihn als PDF an die Santander-Bank.

Kleiner Tipp: Drucker kaputt? Die netten Leute vom Santander-Service-Center haben mir dazu Folgendes mitgeteilt: Wenn der Drucker an dem Automaten nicht funktioniert, kannst du den Bildschirm mit der Transaktion auch abfotografieren.

Rufe vor deiner Reise einfach mal im Service-Center an. Dort wird dir dann erklärt, wo du den Beleg jeweils hinschicken sollst und in welchem Zeitraum du das tun musst.

Hier findest du die Kartenbedingungen der 1plus VISA-Card im Überblick.

Die Kreditkarte für Traveller – noch ein paar Vorteile

Das ich kostenlos Bargeld abheben kann und mir Automatengebühren erstattet werden, finde ich am wichtigsten bei einer Kreditkarte. Die 1plus VISA-Card von Santander kann aber noch mehr.

Kostenlose Partner-Kreditkarte
Wie bei der kostenlosen Kreditkarte von DKB kannst du dir auch für die 1plus VISA-Card von Santander eine kostenlose Partnerkarte bestellen. Das macht vor allem Sinn, wenn ihr zu zweit unterwegs seid und euch ein gemeinsames Reisekonto teilt.

Mit dem Auto unterwegs? Spritkosten zurückholen!
Wenn du deine Tankfüllung mit der Kreditkarte bezahlst, erstattet dir Santander einen Prozent Rabatt. Das funktioniert bis maximal 400 Euro Tankstellenumsatz pro Monat.

Reiserabatt
Dann gibt es da noch die Möglichkeit, fünf Prozent Erstattung bei Reisebuchungen zu bekommen. Allerdings müssen die dann über urlaubsplus.com erfolgen. Ob Backpacker da die Zielgruppe sind?

Reisen & Geld – das solltest du beachten

Wenn du mit einer Kreditkarte (besser zwei!) ausgestattet bist, kann es losgehen. Ich habe hier noch ein paar Unterwegs-Tipps für dich:

Geld abheben und sicher aufbewahren

Am besten hebst du dir direkt am Ankunftsflughafen ein bisschen Bargeld ab. Weil du mit der Kreditkarte kostenlos Geld abheben kannst, brauchst du nicht zu viel auf einmal holen.

Tipp: Ich habe immer auch US-Dollar in kleiner Stückelung (z. B. 200 Dollar) dabei. Die werden überall gerne gesehen und können im Notfall helfen.

Das abgehobene Geld musst du nicht komplett in deinem Geldbeutel aufbewahren. Ich habe z. B. den mobilen TravelSafe von der Firma PacSafe. Den kannst du überall befestigen. Hol dir dazu noch ein Zahlenschloss – dann brauchst du dir keine Gedanken über den Schlüssel zu machen.

Das Geld, das du tagsüber oder abends bei dir hast, kannst du in einem Geldgürtel sicher aufbewahren. Ich habe den Moneybelt.

Wohin mit TAN und PIN?

Wenn du jemand bist, der nicht so wahnsinnig gut darin ist, sich hunderte Passwörter, PINs und sonstige Zahlenkombinationen zu merken, mach dir keine Sorgen: So geht es fast jedem. Man muss sich nur zu helfen wissen!

Für meine PINs und Passwörter nutze ich 1Password. Ich finde das Tool gut, weil es deine Daten über verschiedene Geräte synchronisieren kann – z. B. iPhone, iPad, Android, Windows, Mac … so hast du alle wichtigen Daten immer parat.

Tipp: Hinterlege bei 1Password zusätzlich die Notfallnummern deiner Banken. So kannst du deine Karten im Ernstfall schnell sperren oder entsperren lassen. Den 24-Stunden-Dienst zum Sperren von Karten bei Santander erreichst du unter +4921612729889.

Was die TAN-Liste angeht: Mach ein Foto davon und lege dieses auch bei 1Password ab. Du kannst das Bild aber auch in ein passwortgeschütztes Word-Dokument einfügen und dann bei Google Drive oder Dropbox hochladen. Das Gute bei allen Optionen: Du hast von jedem Ort der Welt Zugriff auf deine wichtigen Daten.

Du kannst natürlich auch auf die klassische TAN-Liste verzichten und dir MobileTANs auf dein Smartphone schicken lassen. Achte darauf, dass du dann auch deine deutsche SIM-Karte eingelegt und Empfang hast. Besser finde ich eigentlich das photoTAN-Verfahren, weil dein Handy dazu nicht mit dem Internet oder dem Mobilfunknetz verbunden sein muss. Das nutze ich selbst auch. Wenn du z. B. eine Überweisung machen möchtest, dann scannst du ein verschlüsseltes Bild von deinem Bildschirm ab und erhältst daraufhin eine TAN.

In Sachen Reisebudget

Bevor es dann wirklich mit der Reise losgeht, noch ein letzter Tipp: Überweise dir dein geplantes Reisebudget auf das Guthabenkonto deiner Kreditkarte (bzw. zu gleichen Teilen auf deine beiden Kartenkonten). Dann hast du immer auf dem Schirm, wo du gerade stehst, was deine Ausgaben angeht.

1plus VISA-Card von Santander kostenlos sichern
Die kostenlose Kreditkarte von Santander kannst du dir unkompliziert online sichern: 1plus VISA-Card online sichern.

The post Kreditkarte zum Reisen: Weltweit kostenlos Bargeld abheben appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/kreditkarte-santander/feed/ 4
Was mache ich, wenn ich auf Reisen alles verliere? https://www.travelicia.de/alles-weg/ https://www.travelicia.de/alles-weg/#comments Sun, 14 Aug 2016 05:33:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16699 Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist...

The post Was mache ich, wenn ich auf Reisen alles verliere? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist doof und auch beängstigend. Aber genau deshalb erkläre ich dir in diesem Blogartikel, was im Fall der Fälle zu tun ist.
Du wirst sehen: Nervig, aber alles halb so schlimm.

Alle wichtigen Dokumente weg? Das kannst du tun!

Fall 1: Kreditkarte weg

Ruhe bewahren und Karte sperren lassen
Wenn dir deine Kreditkarte abhandengekommen ist – und du sie nicht einfach nur verlegt hast und sie später zwischen deinen Socken wiederfindest –, heißt es zuerst: Karte sperren. Dazu rufe sofort die Notfallnummer deiner Bank an. Alternativ kannst du, egal bei welcher Bank du bist, die zentrale Sperrnotrufnummer anrufen: +49 116 116 (Tipp: Speicher die diese Nummer am besten direkt ins Handy!)

Es ist wichtig, dass du deine Kreditkarte umgehend sperren lässt, weil ab diesem Zeitpunkt jede Haftung für Zugriff auf dein Konto bei der Bank liegt.

Bargeld besorgen
Wenn du absolut kein Bargeld mehr hast, dann nutze Western Union. Die Gebühren sind zwar hoch (14,5 Prozent), aber das ist der unkomplizierteste Weg, um an Bargeld zu kommen. Du kannst deine Eltern oder Freunde bitten, dir auf diese Weise Geld zu schicken – du kannst aber auch von deinem eigenen Konto eine Sendung anweisen.

Du bekommst von Western Union dann einen Zahlencode, mit dem du das Geld in einer Filiale deiner Wahl abholen kannst.

Ersatzkreditkarte schicken lassen
Nun kannst du ja nicht die ganze Zeit mit einem Haufen Bargeld durch die Gegend laufen oder ständig hohe Gebühren bei Western Union bezahlen. Deshalb solltest du dir eine neue Kreditkarte schicken lassen.

Die neue Karte wird in der Regel nur an deine Heimatadresse geschickt. Bitte also deine Eltern oder Freunde, die Karte in Empfang zu nehmen und dir nachzusenden. Lass dir aber vorher schon mal die Daten der neuen Karte durchgeben. So kannst du wenigstens schon mal Onlinezahlungen vornehmen – also zum Beispiel Unterkünfte bezahlen.

Manche Banken schicken dir die Karte auch direkt ins Ausland. Frag vorher einfach mal nach, ob das möglich ist.

Tipp: Ich kann dir übrigens die kostenlose DKB Kreditkarte empfehlen. Damit kannst du im Ausland kostenlos Geld abheben.

Fall 2: Reisepass weg

Polizei informieren
Wenn dein Reisepass weg ist, solltest du zunächst zur Polizei gehen und den Verlust melden. Du brauchst den Polizeibericht, um dir ein neues Dokument ausstellen zu lassen.

Zur Botschaft bzw. zu einem Konsulat gehen
Schau im Internet, wo die nächste Botschaft bzw. das nächste Konsulat ist und fahr da direkt hin. Botschaften befinden sich immer in der Hauptstadt eines Landes, Konsulate findet man auch in größeren Städten.

Mit einer Kopie eines Dokuments, dass bestätigt, dass du du bist (z. B. Führerschein, Ausweis, deine Geburtsurkunde) kannst du dir dann einen Ersatzpass ausstellen lassen. Hast du nichts davon zur Hand, bitte deine Eltern, dir eine Kopie per E-Mail zu schicken.

Du kannst dir einen Ersatzpass oder einen neuen Reisepass ausstellen lassen. Mit einem Ersatzpass kannst du nur nach Hause, nicht aber in ein anderes Land weiterreisen. Die Ausstellung eines neuen Reisepasses kann unter Umständen aber länger dauern und ist auch teurer.

Nicht vergessen: Für beides brauchst du zwei Passfotos und Geld, da du vor Ort bezahlen musst.

Fall 3: Computer oder iPhone weg

Und wenn die Technik weg ist? Auch hier kannst du etwas unternehmen:

SIM-Karte sperren
Wenn dein Handy weg ist, solltest du umgehend die SIM-Karte sperren lassen. So gehst du sicher, dass niemand anders mit deiner Telefonrechnung eine Party feiert.

Suchfunktion aktivieren
Wenn du bei deinem iPhone die Funktion Mein iPhone suchen aktiviert hast, kannst du versuchen, dein Handy zu orten (das geht übrigens auch bei MacBooks oder anderen Apple-Geräten).

Wenn du das nicht hast, hilft es vielleicht, anzurufen bzw. eine SMS oder Whatsapp an dein eigenes Handy mit der Bitte um Rückgabe zu schicken. Auch wenn dein Handy per Code gesperrt ist, kann der Finder die Nachricht dann über die Vorschaufunktion lesen und Kontakt zu dir aufnehmen. (Es sei denn natürlich, du hast die Vorschaufunktion deaktiviert.)

Wenn du eine Nachricht schreibst, verwende nur wenige Zeichen – am besten einen Hinweis auf Finderlohn plus der Nummer, unter der du für den Finder erreichbar bist.

Zur Polizei gehen
Wenn du wertvolle Technik bei dir hast, lohnt sich eine Reise-Versicherung für technische Geräte – zum Beispiel „Gear cover for digital nomads“ von worldnomads.com. In diesem Fall brauchst du einen Bericht von der Polizei für die Versicherung. Melde also den Verlust in der nächsten Polizeistelle.

Auf Verluste vorbereiten

Damit du in solchen Fällen nicht ohne alles dastehst, hier noch ein paar Tipps, wie du dich im Vorfeld absichern kannst:

  • Scanne alle deine Dokumente ein und speichere sie in der Cloud, z. B. bei Dropbox. So kannst du von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen und die Dokumente im Notfall ausdrucken.
  • Hab immer eine laminierte Kopie von Ausweis und Reisepass dabei. Die kannst du nutzen, wenn du dir z. B. einen Roller ausleihen willst. So musst du nicht die Originaldokumente aus der Hand geben.
  • Behalte deine wichtigsten Dokumente und Bargeld immer nah am Körper – z. B. in einer, einem Geldgürtel oder einem Daypack.
  • Nutze den Pacsafe TravelSafe für deine Unterkunft. Besorge dir dafür noch ein gutes Zahlenschloss.
  • Speichere dir alle wichtigen Notruf- und Sperrnummern auf und speichere sie zusätzlich digital.
  • Wichtige Dokumente und Gegenstände kannst du auch bei der Hostel- bzw. Hotel-Rezeption abgeben. Die haben meistens einen Safe zur Aufbewahrung.
  • Habe immer zwei Kreditkarten dabei und bewahre sie nie an der gleichen Stelle auf. Wenn du Geld holen gehst, nimm immer nur eine Karte mit. So bist du bei Diebstahl und Verlust auf der sicheren Seite – und auch dann, wenn eine der Karten aus irgendeinem Grund gesperrt sein sollte.

Und noch ein Tipp: Frage Einheimische oder andere Backpacker um Rat. Du wirst sehen, wie viele hilfsbereite Menschen in der Welt herumlaufen!

Noch mehr Tipps fürs Reisen und die Vorbereitung findest du übrigens in meinem E-Book: „Besser sparen, mehr Reisen!“

Du hast noch Tipps für Notfälle oder selbst schon mal etwas in die Richtung erlebt? Dann erzähl mir davon in den Kommentaren!

The post Was mache ich, wenn ich auf Reisen alles verliere? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/alles-weg/feed/ 13
Outback-Survival: Tipps für’s Campen in Australiens Wildnis! https://www.travelicia.de/campen-australien/ https://www.travelicia.de/campen-australien/#comments Mon, 28 Mar 2016 19:00:06 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16395 Bist du auch so ein Australien-Fan wie ich? Kein Wunder – denn Australien gilt als eines der Länder, die ganz viel Abenteuer versprechen. Das liegt nicht nur daran, dass es am anderen Ende der Welt liegt, sondern vor allem auch an den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und der fremdartigen Pflanzen- und Tierwelt. Spannend für...

The post Outback-Survival: Tipps für’s Campen in Australiens Wildnis! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Bist du auch so ein Australien-Fan wie ich? Kein Wunder – denn Australien gilt als eines der Länder, die ganz viel Abenteuer versprechen. Das liegt nicht nur daran, dass es am anderen Ende der Welt liegt, sondern vor allem auch an den unterschiedlichen klimatischen Bedingungen und der fremdartigen Pflanzen- und Tierwelt. Spannend für abenteuerlustige Urlauber ist auch, dass „Down Under“ zu den Staaten zählt, in denen das Wildcampen außerhalb der Ortschaften allgemein erlaubt ist. Perfekt!

Outback- Tipps für’s Campen in Australiens Wildnis!

Wenn du also als Backpacker oder Tourist per Anhalter, mit dem Auto, mit einem Camper-Van oder mit dem Bike unterwegs bist, kannst du dich weitestgehend frei bewegen und oft kostengünstig übernachten. Beim Durchstreifen des riesigen Kontinents abseits der Highways und fernab von Touristenhochburgen wie Melbourne, Sydney, Canberra, Adelaide oder Perth empfiehlt es sich aber, mehrere wesentliche Richtlinien zu befolgen. Damit trägst du nicht nur zu deiner eigenen Sicherheit bei, sondern vermeidest auch die im „Outback“ mögliche Bußgelder. Und die können es ganz schön in sich haben und sogar schnell mal vierstellig werden.

koala at Port Stephens area, NSW, Australia.

Der Traum (fast) jeden Australienurlaubers: einen Koala oder ein Känguru sehen – natürlich am besten in freier Wildbahn.

1. Beachte die allgemeinen Sicherheitshinweise

Auch wenn Australien als vergleichsweise sicher gilt – so jedenfalls sagt es das Auswärtige Amt im Hinblick auf die Kriminalität: Wenn du alleine oder als Wildcamper unterwegs bist, solltest du trotzdem wachsam sein und eine gesunde Skepsis mitbringen. Denn auch hier kommen – entgegen der allgemeinen Auffassung, Australien sei besonders friedlich – immer wieder auch Raubüberfälle, Vergewaltigungen und vor allem Autodiebstähle vor.

Das gilt z. B. für das zentral und zugleich völlig abgelegene Alice Springs. Hier solltest du nicht unbedingt wildcampen. Hast du entschieden, als Camper Australien zu erkunden, solltest du im Allgemeinen die äußeren Stadtteile von Touristenzentren und Metropolen wie Sydney meiden, wo auch Schutzgelderpressungen, Drogenhandel und andere Machenschaften von Gangs leider häufig an der Tagesordnung sind.

2. Verschaffe dir eine Übersicht über Unterkunftsmöglichkeiten

Statte dich rechtzeitig mit detaillierten Reiseführern wie CAMPS AUSTRALIA WIDE aus – letzteres ist als Print und auch als App erhältlich. Auch wenn du denkst: „Reiseführer? Ich bin doch kein 0815-Touri!“, hier findest du alle Informationen z. B.  über Campingplätze und sogenannte „Rest Areas“, deren Position und Entfernung auch Bush-Camper im Auge behalten sollten. Zusätzlich sorgen andere Navi- und GPS-Dienste, auf jeden Fall aber auch ein Kompass für zusätzlichen Schutz. Hol dir am besten einen echten Kompass – nicht nur einen als App auf dein Handy. Besorge dir in Ortschaften regionale Broschüren – hier findest du meistens wichtige Details zur Umgebung.

Caravan Parks: Herkömmliche Campingplätze heißen in Australien „Caravan Parks“. Hier kannst du als Wildcamper auch mal für eine Nacht Zwischenstation machen. Denn dann hast du die Gelegenheit, um für die im Busch besonders schnell notwendig werdende Hygiene zu sorgen, deine Akkus aufzuladen, dich mit Proviant auszustatten oder dir Informationen über weitere Reisemöglichkeiten einzuholen. Die Übernachtung ist im Van, im Pkw, in Hütten („cabins“) oder – im kostengünstigsten Fall – im Zelt möglich. Ein Stellplatz für das Auto bzw. für zwei Personen kostet meist weniger als 30 australische Dollar. Ein Campingplatz ist somit immer noch günstiger als die meisten Hostels, für die sich viele Rucksacktouristen entscheiden, wenn das Wetter mal schlecht oder die Zeit knapp ist.

Die Olgas bzw. Kata Tjutas (Foto) sind neben dem Uluru – dem Ayers Rock – die bekanntesten Sehenswürdigkeiten im nach ihnen allen benannten Nationalpark. Sie sind heiliges Gelände der Ureinwohner und nur beschränkt zugänglich.

Campgrounds: Freie Flächen zum Campen innerhalb oder am Rand von Nationalparks wie etwa dem Uluṟu-Kata-Tjuṯa-Nationalpark rund um den berühmten Uluru (Ayers Rock) nennt man „Campgrounds“. Die sind extra ausgewiesen. Der Vorteil: Diese Plätze sind viel natürlicher als Campingplätze und weniger besucht. Diese Übernachtungsmöglichkeit kommt dem Wildcampen also sehr nahe, bietet im Gegensatz dazu jedoch einfache Toiletten und Wasser oder Sitzmöglichkeiten und sieht verschiedene Beschränkungen zum Schutz des Parks vor. Die Stellfläche kostet hier maximal 20 Dollar und wird, falls keine Rezeption vorhanden ist, oft von einem Ranger erhoben. Ansonsten vertrauen die „Aussies“ darauf, dass die Besucher eigenmächtig die Gebühr in einen dafür vorgesehenen Kasten legen.

Rest Areas: Entlang der Highways triffst du auf die „Rest Areas“. Ebenso wie die sogenannten Road Houses bieten sie zumindest einfache Toiletten. Weitere Informationen rund ums Thema Campingplätze findest du hier.

3. Deine Grundausrüstung für Australien

In meiner Packliste findest du alles, was zur Ausstattung eines Backpackers und Weltenbummlers gehört. Richtig ist: Eine gründliche und sorgfältige Vorbereitung einer weiten Reise wie etwa der in den australischen Busch kann recht aufwendig sein.

Das fängt beim mindestens sechs Monate gültigen Reisepass und dem ebenfalls notwendigen Visum an, betrifft aber auch die angemessene Zusammenstellung von allem, was du für den Alltag so brauchst. Wenn du campen willst, solltest du dir vorab im Klaren darüber sein, dass Wetter und Temperatur in Australien stark schwanken – entsprechend solltest du dich also dafür rüsten. Willst du im Schlafsack übernachten, solltest du dir unbedingt ein Modell anschaffen, das zu den auf deiner Reise zu erwartenden Gegebenheiten passt. Hierzu kannst du dir entweder online einen Überblick verschaffen, oder dich bei einem Fachhändler beraten lassen.

Bedenke auch unbedingt die medizinischen Vorkehrungen – und zwar rechtzeitig vor der Abreise. Das heißt konkret: Erstmal zum Arzt gehen und fragen, was du für Impfungen brauchst. Bei direkter Einreise aus Deutschland wird zwar für den Besuch Australiens nichts verlangt, es wird aber dennoch empfohlen, sich gegen Hepatitis A und B und ggf. gegen Enzephalitis und ansonsten auch gegen die bei uns üblichen Krankheiten impfen zu lassen.

Auch wichtig: Insektenspray! Das brauchst du, um dich vor allem vor dem sogenannten Dengue-Fieber, das in Nordaustralien übertragen werden kann, oder dem Ross-River-Fieber zu schützen. Mitgebrachte Medikamente sind im Allgemeinen bei der Einreise meldepflichtig, vor Ort sind sie aber auch ohne Probleme in den Drugstores oder „Urgent Dispensaries“ erhältlich.

Viele Aborigines bieten (Vor-)Führungen an. Informiere dich unbedingt über ihre Bräuche und respektiere beispielsweise die Zutrittsbeschränkungen bei ihren heiligen Stätten.

4. Beachte Privateigentum und Kultplätze

Du möchtest den Highway verlassen und auf die Suche nach einer öffentlichen Übernachtungsmöglichkeit mitten im Outback gehen? Das klingt erstmal einfach. Schließlich macht das Outback etwa drei Viertel ganz Australiens aus. Allerdings heißt es: „Augen auf!“. Achte auf Schilder, die auf Privateigentum oder Nationalparkgelände hinweisen oder über sonstige Gebote informieren. Dort ist das Wildcampen ohne vorherige Absprache prinzipiell verboten. Und den Eigentümer finden ist aufgrund der meist riesigen Grundstücke oft schwer.

Gehe auf jeden Fall zuerst einmal in ein regionales Tourismusbüro und frage nach, ob du dich in absehbarer Zeit in einem Aborigines-Reservat befinden könntest. Etwa ein Fünftel der insgesamt ca. 300.000 Ureinwohner Australiens lebt im Outback. Sich mit deren uralter Kultur zu befassen oder von Aborigines führen zu lassen, ist äußerst reizvoll und lehrreich. Wichtig ist, dass du unbedingt deren Bräuche respektierst. Das kann unter anderem bedeuten, Kultplätze zu meiden, geschweige denn dort zu campen oder ungefragt zu fotografieren.

5. Sorge für Orientierung

Etliche Abenteurer sind seit dem 19. Jahrhundert in den Weiten Australiens einfach verschollen. Unterschätzen solltest du die trügerische Ruhe angesichts der auch heute insgesamt sehr geringen Bevölkerungsdichte von nur drei Einwohnern auf einem Quadratkilometer nicht. Mitunter kannst du etliche Kilometer bzw. Meilen auf dem Highway fahren, ohne irgendeinem anderen Auto zu begegnen.

Fällt außerhalb der Städte das Funknetz aus (was schnell mal der Fall sein kann!), bist du oft für lange Zeit auf dich allein gestellt. Von daher geh immer auf Nummer sicher:

  • Informiere Freunde oder Verwandte, ggf. auch die Behörden vor Ort so oft wie möglich über deine Reiseroute.
  • Prüfe immer sorgfältig Stromzufuhr und Ladezustände deiner Elektronik wie Handy usw.
  • Auch eine Idee: Leih dir ein Satellitentelefon aus.
  • Informiere dich immer darüber, wo die nächstliegenden Highways oder Stationen sind – die du mit Kompass & Co. orten kannst.
  • Achte darauf, dass du diese im Notfall auch zu Fuß erreichen kannst.
  • Doppelt hält besser: Nimm immer gleich zwei Ersatzreifen mit.

Augen auf im Busch! Im Unterholz lauern große Gefahren, die nicht selten winzig klein daherkommen. Dazu gehört z. B. die Redback – eine Spinne, deren Gift tödlich sein kann. Seit Anfang der 80er-Jahre gibt es entsprechende Gegengifte, die jedoch schnell verabreicht werden müssen.

6. Gehe (nicht nur) mit der todbringenden Fauna respektvoll um

Australien beheimatet – von den Krankheitsüberträgern Bakterien, Zecken, Mücken und Moskitos abgesehen – eine Vielzahl direkt lebensgefährlicher Tiere. Und das an verschiedensten Stellen:

  • Salz- und Süßwasserkrokodile
    Leben in Fluss- und Sumpflandschaften. Achte immer auf Warnschilder und bade nur an ausgewiesenen Stellen.
  • Giftschlangen
    Sind teilweise tödlich giftig – allen voran der Taipan (Inland- und östlicher Taipan).
  • Giftspinnen
    Davon gibt es 30 verschiedene Arten. Die Sydney-Trichternetzspinne und die Red Back sind für den Menschen besonders gefährlich.
  • Gefährliche Tiere im Meer
    Hier sind vor allem die Würfelqualle (Box jellyfish, Seewespe), Seeschlangen, der Blauringkrake und Haie gemeint. Auch hier gilt: Achte auf Warnschilder und nutze nur ausgewiesene Badestrände. Bei Nesselkontakt gieße Essig auf die Wunde!

Das Gift einiger dieser Tiere kann im schlimmsten Fall innerhalb von wenigen Minuten zum Tod führen. In ihrer Nähe ist also höchste Vorsicht geboten. Im Outback solltest du dich also nicht zu weit vom nächsten Ort entfernen sowie immer festes Schuhwerk und lange Hosen tragen. Laufe auch nur an Stellen, die du gut einsehen kannst und die du gut begehen kannst.

Für Notfälle gibt es den „Royal-Flying-Doctor-Service“. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass trotzdem Stunden vergehen können, ehe ein Arzt einfliegen kann, ist einfach zu hoch. Frag deshalb vor einem Trip in den Busch im örtlichen Drugstore nach Gegengiften. Solltest du gebissen werden, merke dir das Aussehen des Tieres, binde die Körperstelle ab und suche schleunigst einen Arzt oder einen Drugstore auf.

7. Sorge für Sonnenschutz und ausreichend Wasser

Australien ist besonders im Sommer trocken und heiß! Das solltest du nicht unterschätzen. Immer wieder sterben vorrangig jüngere Backpacker bei ausgiebigeren Touren im Outback an Dehydration oder Hitzeschlag. Vermeide besonders zur Mittagszeit und am frühen Nachmittag größere körperliche Anstrengungen. Zu diesen Zeiten muss also die nächste große Wander-Etappe nicht unbedingt sein. Nimm immer eine Kopfbedeckung mit und benutze reichlich Sonnencreme.

Was du auch immer und unbedingt brauchst: große Mengen Trinkwasser. Unterwegs auf Süßwasser zu stoßen, ist zumindest in den Trockengebieten sehr unwahrscheinlich. Falls du doch fündig wirst, solltest du das Wasser nur im absoluten Notfall ungekocht trinken.

Wildcampen in Australien, hier in der Nullarbor-Ebene im Süden des Landes – wenn man Sicherheitsvorkehrungen trifft, ist das ein absolut eindrucksvolles Abenteuer.

8. Denk an Naturkatastrophen

Busch- oder Waldbrände sind in Australien, in besonderem Maße im Osten und Süden, jederzeit möglich. Denk daran, wenn du auf die Idee kommst, spontan mal ein Lagerfeuer anzuzünden. Vor allem im Frühling und Sommer (also ab November) heißt es, sich über die Medien vor Ort über Risiken zu informieren. Wenn überhaupt, dann nutze ausschließlich die ausgewiesenen Feuerstellen und lösche danach gründlich mit Wasser.

Im Fall eines Brandes alarmiere sofort die Behörden und sprinte zum nächsten Highway!

Auch Unwetter können besonders Nordaustralien regelrecht heimsuchen und so manchen Fluss über die Ufer treten lassen. Besorge dir deshalb Wetter-Apps für Australien und behalte die Entwicklung im Auge (denk dran, dass der Empfang mitunter schlecht oder nicht da ist!). In jedem Fall: Plätze oberhalb von Flussbetten (auch wenn die ausgetrocknet sind) beugen beim Bush-Camping bösen Überraschungen vor.

Alle Punkte gemerkt? Dann hast du als Australien-Backpacker gute Aussichten darauf, dass der Kontinent hält, was du dir von ihm versprochen hast – egal mit welchem Verkehrsmittel du unterwegs bist oder wo und wie du Rast machst.

Bilder:

Bild 1     © 169169 fotolia.com

Bild 2     © witte-art.com fotolia.com

Bild 3     © Rafael Ben-Ari fotolia.com

Bild 4     © Renate Micallef fotolia.com

Bild 5     © totajla fotolia.com

The post Outback-Survival: Tipps für’s Campen in Australiens Wildnis! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/campen-australien/feed/ 3
Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien https://www.travelicia.de/australien-alleine/ https://www.travelicia.de/australien-alleine/#comments Wed, 01 May 2013 09:19:10 +0000 https://www.travelicia.de/?p=3104 Interview aus unserer Serie “Aus dem Leben” mit Kerstin aus Düsseldorf. Kerstin ist meine Freundin aus meinem Heimatort. Später haben wir beide einige Jahre in Düsseldorf gearbeitet. Mit Kerstin habe ich einmal einen tollen Trip nach Florida gemacht. Am Key West waren wir die einzigen weit und breit mit Inline Skates die wir...

The post Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Interview aus unserer Serie “Aus dem Leben” mit Kerstin aus Düsseldorf.

Kerstin ist meine Freundin aus meinem Heimatort. Später haben wir beide einige Jahre in Düsseldorf gearbeitet. Mit Kerstin habe ich einmal einen tollen Trip nach Florida gemacht. Am Key West waren wir die einzigen weit und breit mit Inline Skates die wir von zu Hause mitgenommen hatten!

Kerstin, Du warst 2 Monate in Australien unterwegs. Hast Du lange für die Entscheidung gebraucht die Reise zu machen?

Hmmm das ist wirklich eine gute Frage. Also im Grunde habe ich mich schon länger mit dem Gedanken befasst mal so eine Reise zu machen. Je länger man über so etwas nachdenkt umso weniger lässt es einen los. Aber bis zum endgültigen „Go“ vergingen bestimmt etwa ein 3/4 bis 1 Jahr.

Stand die Reisedestination von Anfang an fest? Was hat Dich an Australien fasziniert?

Ja ich wollte von Anfang an nach Australien. An Down Under hat mich die Vielfältigkeit, die Weite und die Tatsache dass es „am anderen Ende der Welt“ ist fasziniert.

Welches Motiv hattest Du für die Auszeit und wie hast Du zwei Monate freibekommen?

Mein Motiv war, dass ich Angst hatte etwas im Leben zu verpassen, wenn man sich nicht mal für einen längeren Zeitraum einfach aus seinem Alltag ausklinkt. Einfach mal eine neue Kultur, Menschen und Abenteuer erleben.

Ich habe einfach meine Chefin gefragt ob es möglich wäre für 2 Monate frei zubekommen. Da es kein Problem war habe ich den gesamten Urlaub von 2009 und 2010 für die Reise aufgespart und genommen.

Du warst alleine unterwegs. Hattest Du vorher bedenken? Wie war das Alleinreisen für Dich?

Australien war meine erste Backpacking Reise. Ich wusste gar nicht was alles auf mich zukommt und wie es sich anfühlt zwei Monate aus dem Rucksack zu leben. Ich hatte auf jeden Fall Bedenken bezüglich meiner Englischsprachkenntnisse und ob es leicht sein wird mit neuen Leuten in Kontakt zukommen. Klappt meine Reise und Routenplanung? Habe ich an alles gedacht? Reicht das Budget, was ich für die Reise kalkuliert habe?

Um ehrlich zu sein fand ich es gar nicht so schlimm alleine zu reisen. Ich finde dadurch ist man viel offener anderen Leuten gegenüber als wenn man zu zweit oder in einer Gruppe reist. Zudem muss man keine Abstriche bei der Routenplanung machen oder Kompromisse schliessen: Man macht einfach sein Ding! Außerdem habe ich auf der Reise neue nette Leute kennengelernt die auch alleine unterwegs waren und mit denen ich einige Teilstrecken zusammen gereist bin. Natürlich möchte man seine Erlebnisse mit jemandem teilen, das war dann leider nicht immer möglich.

Australien gilt als eher teures Reiseland und ist groß. Wo hast Du übernachtet und wie bist Du von A nach B gekommen.

Ich habe nur in Hostels übernachtet. Überwiegend bin ich mit dem Greyhoundbus rumgereist. Vereinzelt auch mal mit dem Zug oder dem Flugzeug. Von Deutschland aus habe ich nur meinen Hin- und Rückflug gebucht sowie das erste Hostel in Melbourne.

Wie war Deine genaue Reiseroute?

Melbourne – Rundreise Tasmanien – Melbourne – Halls Gap – Katoomba (Blue Mountains) – Sydney – Newcastle – Port Macquarie – Coffs Harbour – Brisbaine – Mackay – Whitsunday Islands – Airlie Beach – Townsville – Cairns

Womit beginnt man als Backpacker in Australien seinen Tag?

Duschen – Frühstücken – Überlegung der Tagesplanung – gegebenenfalls Rucksack packen für die Weiterreise 😉

Was war Dein schönster Moment in Australien?

Die gesamte Reise – das Land, die Menschen, die Eindrücke und Erlebnisse waren so wunderschön und einzigartig, dass es keinen schönsten Moment gibt. Die Reise hat meine kompletten Erwartungen übertroffen.

Hier kannst Du Dir noch weitere 8 gute Gründe für eine Australien Reise durchlesen oder auch ein Interview über Neuseeland: Ein Abenteurer in Neuseeland. Weitere interessante Backpacking Länder im Vergleich findest Du hier.

Damit Du bei der Planung Deiner Reise nichts vergisst hol Dir unsere kostenlose Reisecheckliste und ultimative Packliste.

Photo Credit: tm-tm cc

 

The post Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/australien-alleine/feed/ 4