Peru Archives - Reiseblog Travelicia Thu, 03 Nov 2022 21:24:48 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Peru – Ein Trip ins reichste Land der Welt! https://www.travelicia.de/peru-das-reichste-land-der-welt/ https://www.travelicia.de/peru-das-reichste-land-der-welt/#respond Sun, 17 Dec 2017 05:45:19 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19030 Willkommen in Peru, dem reichsten Land der Welt. Es ist nicht derjenige am reichsten, der am meisten Habseligkeiten besitzt, sondern jener, der die meisten unvergesslichen Erfahrungen macht. Das wurde mir schon vor einigen Jahren bewusst und ich beschloss ein sehr minimalistisches Leben zu führen. Ich habe alles Materielle auf das Wesentlichste reduziert und...

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Willkommen in Peru, dem reichsten Land der Welt.

Es ist nicht derjenige am reichsten, der am meisten Habseligkeiten besitzt, sondern jener, der die meisten unvergesslichen Erfahrungen macht. Das wurde mir schon vor einigen Jahren bewusst und ich beschloss ein sehr minimalistisches Leben zu führen. Ich habe alles Materielle auf das Wesentlichste reduziert und lebe heute so tausendmal zufriedener und glücklicher als zuvor. Ganz nach dem Motto: “Collect memories, not things!” Mit leichtem Gepäck und kaum Verbindlichkeiten reist es sich außerdem umso einfacher.

Und wo könntest du mit dem unvergessliche Erfahrungen sammeln am besten beginnen, als in Peru, einem Ort der Vielfalt, Authentizität und Kultur. Denn sich auf eine Reise durch Peru zu begeben heißt auch, eine reale, einzigartige und unvergleichliche Erfahrung zu machen. In diesem Land triffst du beispielsweise auf die Caral-Kultur, die älteste Zivilisation Amerikas oder hast die Möglichkeit, dich ins Zentrum des mächtigen Inkareiches zu begeben, das uns ein architektonisches Wunder hinterlassen hat – die Ruinenstadt Machu Picchu. Auch wenn ein Besuch dorthin erstmal nach klassischem Touristenprogramm klingt und du dort mit Sicherheit nicht ganz alleine bist, ist dies jedoch ein absolutes once-in-a-lifetime Erlebnis.

Lamas sind ein echter Hingucker in Peru

 

Ein Ort der Vielfalt

Das schöne an Peru ist vor allem, dass du die Liebe und den Respekt der Einheimischen gegenüber der Natur, mit der sie anders als in vielen westlichen Ländern ganz im Einklang leben, förmlich spüren kannst. Dies zeigt sich auch bis heute noch in den Bräuchen der Peruaner und in ihrer Dankbarkeit gegenüber Pachamama (Mutter Erde), die das Land mit Naturlandschaften segnete.

Zudem solltest du es auf keinen Fall verpassen, zum Titicacasee zu fahren, welcher an der Grenze zu Bolivien liegt. Mein Tipp hier: Eine Inseltour buchen die zu den natürlichen Inseln Taquile und Amantani führt. Vor Ort kannst du dann beispielsweise bei einer lokalen Familie übernachten, was im Preis der Tour enthalten ist. Super authentisch und ein ultra interessantes Erlebnis! Ausgangspunkt dafür ist die Stadt Puno wonach es auch regelmäßig Busverbindungen gibt. Busfahren ist in Peru allgemein die beste Methode der Fortbewegung, denn die großen Reisebusse des Landes sind sehr komfortabel und sorgen für eine angenehme Reise.

Solltest du die Möglichkeit haben und während Ostern in Peru sein, solltest du unbedingt die kleine Bergstadt Ayacucho besuchen. Denn während der sogenannten Semana Santa, also der heiligen Osterwoche, erlebst du das echte Peru! Genau hier findet Südamerikas größte dieser Feierlichkeiten statt. Die Einwohner kleiden sich zu diesem Anlass in traditioneller Inka-Tracht und feiern gemeinsam von 3 Uhr morgens bis spät in die Nacht. Im Rahmen der Osterwoche gibt es dann auch viele gute Partys drum herum. Perfekter Zeitpunkt also, um vor Ort mit all den fröhlichen Menschen das Leben zu feiern.

Auch zu empfehlen ist in jedem Fall ein Trip nach Nazca, wo sich auch die demnach benannten Nazca-Linien (Unesco-Weltkulturerbe) befinden. Das sind riesige Zeichnungen im Sand des trockenen Wüstengebietes, die du am besten aus der Vogelperspektive betrachtest, sofern du die Möglichkeit dazu hast, einmal über das Gebiet zu fliegen. Diese Scharrbilder, die Forschern zufolge bereits im 1. Jahrtausend nach Christus erschaffen wurden, zeigen sowohl menschliche Abbildungen, als auch zahlreiche riesengroße Tierfiguren.

Figuren im Sand in Peru

 

Ein Land für Aktive und Genießer

Egal ob du eher der gemütliche Strandurlauber oder aktive Abenteurer bist, Peru bietet quasi für jeden etwas. Ganz besonders schön ist vor allem die wüstenhafte Küste am Meer, der riesige Urwald sowie die kontrastreichen Berglandschaften.

Wer ein wenig Action sucht, sollte unbedingt einen Ausflug zur Oase Huacachina in der Nähe von Ica machen. Einer kleinen Lagune mit angeblich heilenden Kräften und ständig heiterem Wetter! Der perfekte Ort, um sich an den nahegelegenen 100 Meter hohen Sanddünen mal so richtig zu verausgaben. Hier kannst du beispielsweise Sandboarding ausprobieren und selbst mal Buggy fahren. Mega cooles Erlebnis mit hohem Fun-Faktor.


Unglaublich begeistert bin ich vor allem auch vom kulinarischen Angebot. Du bekommst hier einfach alles, egal ob traditionelle Küche oder moderne Gastronomie. Dies ist wohl auch genau der Grund, warum das Land bereits zum fünften Mal hintereinander mit dem von World Travel Awards verliehenen Titel “Beste kulinarische Destination Südamerikas” ausgezeichnet wurde.

Die Landessprache ist spanisch und für einen Trip in etwas abgelegenere Gebiete empfiehlt es sich, sich vorab ein paar Basics auf spanisch anzueignen, denn wie in vielen südamerikanischen, ländlichen Gebieten kann es dann mit englisch schon mal etwas schwierig werden. Aber mit Händen und Füßen zu gestikulieren ist manchmal auch schon viel wert und bringt einen in den meisten Fällen letztlich doch auch zum Ziel, so meine Erfahrung zumindest.

Nach einem Trip nach Peru hast du wirklich einen anderen Blick auf die Dinge, was wahrer Reichtum wirklich bedeutet. Denn die Herzlichkeit der Einwohner, das kulturelle und kulinarische Angebot sowie die Schönheit der Natur machen Peru zu einem wahrhaftig reichen Land!

Definitiv eine Reise wert.


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Machu Picchu: So planst du deinen Ausflug zur mystischsten Ruine Südamerikas https://www.travelicia.de/machu-picchu/ https://www.travelicia.de/machu-picchu/#comments Tue, 18 Aug 2015 05:50:49 +0000 https://www.travelicia.de/?p=14246 Hallöchen, Barbara hier, Felis Co-Autorin 🙂 Machu Picchu Auf meiner Reise durch Lateinamerika war der Machu Picchu für mich das Must See #1. Weltkulturerbe der UNESCO und eines der neuen sieben Weltwunder – das kann man sich wirklich nicht entgehen lassen. Die von den Inkas im 15. Jahrhundert erbaute Stadt liegt auf 2360...

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Hallöchen, Barbara hier, Felis Co-Autorin 🙂

Machu Picchu

Auf meiner Reise durch Lateinamerika war der Machu Picchu für mich das Must See #1. Weltkulturerbe der UNESCO und eines der neuen sieben Weltwunder – das kann man sich wirklich nicht entgehen lassen.

Die von den Inkas im 15. Jahrhundert erbaute Stadt liegt auf 2360 Metern Höhe in den Anden, in der Region Cusco. Die Höhe war dann auch ein Problem für mich, aber dazu später mehr.

Durch meine Reiseroute von Iguazu nach Patagonien und über die Atacamawüste dann wieder in den Norden hat es etwa 9 Wochen gedauert, bis ich endlich an mein Ziel gekommen bin: Cusco.

Cusco

Cusco ist die nächstgrößere Stadt, von der eigentlich alle Ausflüge zum etwa 75 Kilometer entfernten Machu Picchu ausgehen. Dementsprechend touristisch ist es dort auch, wie du dir sicher vorstellen kannst.

Aber Cusco selbst ist es tatsächlich auch wert, dass man ein paar Tage dort bleibt. Die einstige Hauptstadt des Inkareiches ist auf jeden Fall ein spannender Ort und es gibt einiges zu entdecken.

Im Kolonialstil gehalten, ist der Platz mit der Kathedrale unheimlich sehenswert. Von da kommst du außerdem in viele kleine Gässchen, die Adern der Stadt, die du problemlos mehrere Stunden oder sogar Tage erkunden kannst.

Um Cusco herum gibt es zudem weitere Tempel, Ruinen und Täler, die sich alle für einen Tagestrip lohnen.

Ich habe leider meine Zeit in Cusco hauptsächlich im Bett verbracht.

Warum? Mich hat, wie ich auch in meinem Bericht über den Travel Blues berichtet habe, leider die Höhenkrankheit total niedergerissen.

Schon in Bolivien ging es mir nicht so gut, aber in Peru hat mein Körper mir dann endgültig mitgeteilt, dass er nicht weiter in der Höhe bleiben wollte.

Eigentlich haben mir die meisten Leute geraten, sofort umzudrehen und in tiefer gelegene Gegenden zu reisen. Das war am Ende auch das einzige, was mich von der Krankheit befreit hat. Ich konnte machen, was ich wollte.

Aber Machu Picchu musste ich einfach sehen!

Also blieb ich im Bett, fühlte mich hundeelend und wartete auf meinen Van.

Jetzt bist du sicher verwirrt? Van? Was für ein Van?

So kommst du zum Machu Picchu

Zum Machu Picchu gibt es keine Verbindung mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Du kommst so gut wie ausschließlich mit Vans dorthin. Davon gibt es so viele, dass sie quasi Kolonne fahren.

Gegen 5:00 Uhr wirst du im Ho(s)tel abgeholt und dann beginnt eine mehr oder weniger lustige – je nachdem wie schnell dir beim Autofahren schlecht wird – und sehr kurvige Berg- und Talfahrt.

Gegen 14 Uhr erreichst du Hidroelétrica. Das ist ein Wasserkraftwerk, neben dem ein Bahnhof ist. Der Zug, der von dort abfährt, fährt ausschließlich nach Aguas Calientes: ein Dorf am Fuße des Machu Picchu. Statt mit dem Zug kannst du auch in gut 2,5 Stunden hinhiken.

Machu Picchu ist übrigens der Name des Berges, nicht von der Inkaruine.

Die Ruine hat keinen eigenen Namen. Wenn du gezielt über die sprechen möchtest, musst du entweder sagen „die Ruine auf dem Machu Picchu“ oder „das Dorf auf dem Machu Picchu“. Dann weiß jeder, was gemeint ist.

Du musst den Zug von Hidroeléctrica übrigens nicht nehmen. Die 20 US$ kannst du dir sparen und die Strecke laufen. Der 15 km lange Wanderweg führt fast die gesamte Zeit an den Bahngleisen entlang und ist mehr oder weniger eben.

Zug_nach_Aguar_Calientes

Der klassische Weg ist also:

Cusco – Hidroeléctrica – Aguas Calientes – Ruine auf dem Machu Picchu

Alternativ kannst du von Cusco auch mit dem Zug nach Aguas Calientes fahren. Der Zug ist aber relativ teuer und du zahlst ca 70€. Wenn du das machen willst erkundige dich unbedingt vor Ort ob die Züge fahren, denn die Strecke ist oft unterbrochen.

 

So kommst du auf den Machu Picchu

In Aguas Calientes solltest bzw. musst du übernachten. Bis du dort ist, ist nämlich schon fast Sonnenuntergang und es lohnt sich nicht, so spät noch den Berg zu besteigen.

Das Dorf besteht eigentlich nur aus den wenigen Einwohnern, die die Restaurants, Hostels und Souvenirläden betreiben, und sehr, sehr vielen Touristen.

Barbara_in_Aguas_Calientes

Wenn du ein Paket gebucht hast, sollten die Unterkunft, das Abendessen und ein Frühstückspaket mit drin sein.

Es geht früh ins Bett, da der Aufstieg um 4:00 Uhr beginnt. Der Plan: Sonnenaufgang auf dem Berg sehen.

Bei mir gab‘s leider ein paar Problemchen, weil die meinen Studiausweis nochmal sehen wollten und das Touristenbüro erst um 5:30 Uhr öffnet. Ich stand ohne zu wissen, warum überhaupt, eine Stunde vor der verschlossenen Tür. Mir wurde nämlich leider nicht vorab mitgeteilt, worum es geht. Nur dass ich dort warten soll.

Als dann alles geregelt war, bin ich mit dem Bus (ca. 10 US$ one way) bis zum Dorf gefahren. Auch die kann man sich sparen und hoch- bzw runterlaufen.

Die Schlange für den Bus war wahrscheinlich die längste, die ich je gesehen habe (außer vielleicht der vor den Vatikanischen Museen zur Hochsaison…) und ich war erst um 7:00 Uhr oben, sodass ich den Sonnenaufgang verpasst habe.

Allerdings solltest du sowieso das Wetter checken!

Es hat bis 9:00 Uhr geregnet und unser Tourguide meinte, das sei normal.

Barbara_mit_Regencape_auf_Machu_Picchu

Bei Regen und Nebel ist der Sonnenaufgang gar nicht zu sehen. Ich würde, wenn ich nochmal hinreisen würde, darauf verzichten und lieber länger schlafen.

Hinzu kommt, dass morgens unbeschreibliche Menschenmassen auf den Machu Picchu pilgern, während nachmittags kaum jemand dort ist.

Das Problem ist, dass man durch die Pakete, die verkauft werden, uhrzeitlich gebunden ist. Die meisten machen, so wie ich auch, einen 2-Tages-Tripp:

Am ersten Tag hin, übernachten, mittags zurück.

Das ist zeitsparend und vielleicht auch die günstigste Möglichkeit. Aber das wahre Machu Picchu Erlebnis ist es nicht.

Es ist Massentourismus. Als eine der größten Touristenattraktionen in Südamerika besuchen täglich etwa 2000 Personen die Sehenswürdigkeit. Es gibt sogar Pläne eine Seilbahn von Aguas Calientes aus zu bauen, wodurch dann noch mehr Touris kommen würden.

Das Machu Picchu Paket

Jetzt fragst du dich vielleicht, ob du überhaupt so ein Paket buchen solltest oder lieber auf eigene Faust planen. Ich hatte ja auch erst nicht vor, ein Paket zu buchen, aber es ist eben doch ein bequemes und günstiges Angebot.

Wenn du in Cusco ankommst, wirst du direkt von Taxifahrern überfallen, die dich sehr günstig (für etwa 1,50 €) fahren wollen.

Wohin? Wenn du gebucht hast, natürlich in dein Hostel. Wenn nicht, werden sie dich so lange bearbeiten, bis du in eins gehst, das sie empfehlen.

Dadurch kriegen sie Provision und die enorm günstige Taxifahrt hat sich für sie trotzdem gelohnt.

Unser Taxifahrer hatte ‚zufällig‘ auch eine Reiseagentur, die Touren zum Machu Picchu organisiert. Da der Preis wirklich gut war, haben wir gleich gebucht.

Hier eine Zusammenfassung, was alles darin enthalten war:

  • Ho(s)tel Pick Up in Cusco
  • Van nach Hidroeléctrica
  • Mittagessen in einem Dorf auf dem Weg
  • Abendessen in Aguas Calientes
  • Übernachtung im Hostel in Aguas Calientes
  • Frühstückspaket
  • Eintritt Machu Picchu (normal ca. 20€)
  • Rückfahrt mit dem Van von Hidroeléctrica

Für das ganze Paket habe ich umgerechnet etwa 100€ gezahlt.

Ich habe von einer Freundin gehört, dass sie alles selbst organisiert hat (also alles einzeln gezahlt: Van, Hostel, Eintritt Machu Picchu) und mit etwa 80€ hingekommen ist. Außerdem ist sie alles gelaufen und weder mit dem Zug (von Hidroeléctrica nach Aguas Calientes und zurück) noch mit dem Bus (Aguas Calientes zur Ruine und zurück) gefahren ist. Da kamen bei mir nochmal 60 US$ drauf!

Wenn du nicht wie ich das Pech hast, krank zu werden, ist es also definitiv machbar mit 100€ für beide Tage auszukommen.

Für die Abenteurer und Outdoor-Lover unter uns: Es gibt auch die Möglichkeit, von Cusco mit dem Fahrrad nach Aguas Calientes zu fahren. Das dauert etwa zwei Tage.

Die Strecke verläuft über den sogenannten Inka-Trail. Wenn du viel Zeit (vier bis fünf Tage) hast, kannst du die Strecke auch hiken und so auf authentischem Wege die Inkastadt erreichen.

Falls du immer noch nicht genug hast, kannst du auch auf den Huayna Picchu hiken. Das ist ein kleinerer Berg neben dem Machu Picchu. Von dort hast du einen fantastischen Ausblick auf den Machu Picchu. Der Aufstieg dauert etwa 90 Minuten und du solltest auf keinen Fall Höhenangst haben.

Allerdings kannst du dann leicht unter Zeitdruck geraten, wenn du ein Paket gebucht hast. Die Vans fahren nämlich um 14 Uhr aus Aguas Calientes ab. Wenn du nicht rechtzeitig dort bist, hast du ein Problem. Sie warten nämlich nicht!

Wenn du endlich alles organisiert und bedacht hast, kannst du nun endlich den einmaligen und atemberaubenden Ausblick genießen.

Ausblick_vom_Machu_Picchu

Die Ruine selbst ist wundervoll und ein absolut magischer Ort.

Und der Ausblick auf die umliegenden Berge ist einfach fantastisch. Du wirst sehen, man könnte stundenlang dort auf einer Mauer sitzen und sich umschauen. Es wird sicher nicht langweilig…

Unterkunft in Cusco

Wie gesagt, wenn du in Cusco ankommst, wirst du wirklich überfallen! Ich hatte von einer Freundin das Hostel Estrellita empfohlen bekommen und wollte da unbedingt hin.

Ein Bett kostet dort 15 Sol, also so 4,50 €, inklusive Frühstück.

Der Taxifahrer hat uns dann gesagt, er bringt uns für 25 Sol, also etwa 7,50 €, in einem 3 Sterne Hotel unter. Da konnten wir nicht nein sagen.

Wir haben dann erfahren, dass der Preis normalerweise doppelt so hoch ist. Wie genau das läuft, kann ich dir leider nicht erklären, aber ich kann dir sagen, dass du online für dasselbe Zimmer wahrscheinlich 20 € bis 30 € zahlen würdest.

Also mein Tipp: Machs wie ich! Setz dich in eines der zahlreichen Taxis, sag, du willst zum Hostel Estrellita, das nur 15 Sol kostet, und schwups wirst du zu einem 3 Sterne Hotel für wenig mehr gebracht 😉

Und wenn es doch nicht klappen sollte, kommst du in ein super günstiges Hostel… Win-Win-Situation, oder?

Anreise/Abreise Cusco

Da Machu Picchu sowas wie der Nabel von Südamerika ist, kommt man von fast überall gut dort hin.

Vom/zum Titicacasee ist es zum Beispiel nicht weit (zumindest für südamerikanische Verhältnisse): in 8 bis 9 Stunden ist man in Puno (peruanische Seite des Titicacasees) und es dauert weitere 6 Stunden, bis man auf der bolivianischen Seite in Copacabana ist.

Falls du nach Bolivien weiterreist, solltest du dir den Salar de Uyuni, den größten Salzsee der Welt nicht entgehen lassen!

Wenn du weiter in Peru reisen möchtest, stehen dir alle Türen offen: wundervolle Strände im Norden, hohe Berge in den Anden oder tropische Regenwälder östlich der Anden.

Da sollte für jeden Geschmack was dabei sein!

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Peru – von den Anden bis zur Küste! https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/ https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/#comments Tue, 15 Jul 2014 18:50:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=11525 Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika! Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe....

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Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika!

Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe.

In meinem letzter Artikel mache ich mich gerade auf den Weg von Ecuador nach Peru. In einer 26 stündigen Busfahrt geht es von Guayaquil im Süden Ecuadors über die Grenze nach Peru. Die Route geht entlang der Panamericana, rechts von mir erstrecken sich ewige Weiten von Wüste und Trockenland und links von mir ist der Pazifik.

Panamericana

Das ist nur einer von vielen atemberaubenden Kontrasten. Im ersten Moment ist es für mich fast unvorstellbar, dass in dieser Landschaft Menschen leben können.

Und weil die Eindrücke, die ich hatte so verschieden waren, möchte ich sie dir in diesem Artikel in Bildern vorstellen und nicht so viel um den heissen Brei reden…

Lima

Lima

…oder auch das „Mumbai“ Südamerikas, wie ich es nenne. Das heisst für mich das komplette Chaos auf den Strassen, lautes Gehupe in dem jeder versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen und du solltest sehr, sehr vorsichtig sein, wenn du über die Strasse gehst…auch bei grün.

Und doch hat die Stadt einen super Vibe, vor allem die Stadtviertel Miraflores und Barranca. In Miraflores komme ich das erste Mal in den Genuss des peruanischen Essens. Es wird gesagt, dass es das beste der Welt ist und nach meiner Reise durch Peru kann ich das absolut bestätigen.

Miraflores besteht fast nur aus Bars und Restaurants und ist voller Leben. In Barranca ist es ähnlich. Das Viertel liegt aber nicht wie Miraflores im Stadtkern, sondern an den Steilhängen, die zur Küste hinab führen. Und wenn du dich wie ich in die lokalen Busse wagst und einfach mal ohne Plan durch Lima fährst kannst du auch Chinatown mitten in Lima entdecken und dich durch abertausende von Leckereien essen.

Nach 3 Tagen Lima habe ich dann aber auch genug und mache mich mit dem Flugzeug auf den Weg nach…

Cusco

Die Hauptstadt der Inkas liegt auf 3500 Metern und mir persönlich hat das buchstäblich den Atem geraubt. Am besten geht man dagegen vor indem man sich erstmal Kokablätter kauft und viel Kokatee trinkt.

In und um Cusco herum gibt es so wahnsinnig viel zu entdecken, abgesehen vom Machu Picchu, dass man sich hier wahrscheinlich auch einen Monat aufhalten kann. Ich sage ganz bewusst abgesehen von Machu Picchu, weil ich mich in Cusco erstmal dagegen entschieden habe, die bekannteste Inkastätte der Welt zu besuchen…

Cusco Aussicht

Cusco Einheimischer Panfloete klein

Während meiner Zeit in den Anden Perus ist die Panflöte ein ständiger Begleiter.

Anden Aussicht

Hier ist Mountainbiken und Wandern ein etwas anderes Feeling als in meinen heimischen Alpen.

Ganz spontan beschliesse ich noch nach  Bolivien zu reisen und mir die Isla del Sol auf dem Titicacasee anzuschauen. Unglaublich, wie schön die Welt ist.

Isla del Sol

Isla del Sol Bucht

Isla del Sol Steg

Nachdem ich die bolivianische Seite des Titicacasee bewundern konnte und mich aus Zeitgründen wieder zurück auf den Weg nach Peru machen muss, nehme ich auf dem Weg auch noch die schwimmenden Schilfinseln der Urus in Puno mit.

Schilfinseln

Schilfinseln Sonnenuntergang

Eigentlich denke ich, dass diese Landschaften nicht mehr zu toppen sind, aber da war ich noch nicht in Arequipa und dem nahe gelegenen Canon del Colca, dem tiefsten Canyon der Welt.

Arequipa Vulkan Misti

Canon del Colca Aussicht

Canon del Colca Condores

Und da ich noch nicht genug von atemberaubenden Landschaften habe und wahrscheinlich nicht so schnell wieder nach Peru kommen werden, habe ich mich dann letztendlich doch noch dazu entschieden den Machu Picchu zu besteigen und bin noch einmal zurück nach Cusco.

Ich bin froh, dass ich mich noch dafür entschieden haben, denn dieses Weltwunder zu sehen war einer schönsten Augenblicke meines Lebens…

Machu Picchu Aussicht

Leider, leider geht ein Monat viel zu schnell vorbei und ich mache mich per Flugzeug auf den Weg von Cusco nach Lima und von dort aus fahre ich mit dem Bus über Huanchaco der Nordküste entgegen nach Mancora und Los Organos, um dort noch die letzten eineinhalb Wochen zu verbringen, zu chillen und um die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Huanchaco Fischer

Sonnenuntergang

Pelikane

Boote

Diese Reise war definitiv die beste Zeit meines Lebens…

Südamerika ist so vielfältig und paradiesisch, dass ich schon jetzt weiss, ich werde wieder hierher zurück kommen!

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