Abenteuer Archives - Reiseblog Travelicia Wed, 13 Mar 2024 10:09:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/ https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/#comments Sat, 08 Jul 2017 11:04:32 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18553 Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt? Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts...

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Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt?

Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts von ihm gehört hast: Tony Robbins ist ein mega inspirierender und erfolgreicher amerikanischer Speaker, Business-Stratege, Bestsellerautor, Coach und NLP-Trainer. Auf dem Event hat er die sechs menschlichen Bedürfnisse vorgestellt, die jeder Mensch hat und die er alle immer wieder stärker oder weniger stark befriedigen möchte. Du machst Dinge also nicht einfach so, sondern weil du damit eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchtest. Spannend, oder? Vier der sechs Bedürfnisse befriedigen dich übrigens nur kurzfristig – die zwei anderen können aber dafür sorgen, dass du das Leben lebst, dass dich langfristig zufrieden macht.

Als ich Tony Robbins zugehört habe, musste ich direkt daran denken, wie man das Konzept aufs Reisen übertragen kann. Zum Beispiel das Bedürfnis der ABWECHSLUNG. Vielleicht willst du raus, weil es Abwechslung für dich bedeutet und dein Leben ansonsten sehr in Routinen verläuft. Du arbeitest jahrelang im gleichen Job, nichts verändert sich – kennen wir fast alle. Durch das Reisen bekommst du neue Eindrücke, stellst dich Herausforderungen abseits deines normalen Lebens, lernst Menschen kennen, wirst inspiriert – kurz: Du hast alles, was du brauchst, um mal wieder den gewissen Kick zu spüren. Ist der Trip dann vorbei und du sitzt wieder im Büro, stellst du schnell fest, dass dein Bedürfnis nach Abwechslung durch neue Aktivitäten nur kurzzeitig befriedigt wurde.

Anders sieht es aus, wenn du dem Bedürfnis WACHSEN nachgehst. Das macht länger und nachhaltig zufrieden. Als Backpacker oder Digitale Nomaden haben wir ja die Möglichkeit, ins Unsichere zu tappen, Herausforderungen zu meistern und uns dadurch zu einer neuen Version von uns selbst zu entwickeln. Unsere Komfortzone mal so richtig zu verlassen. Ob das bei dir nach einer längeren Reise der Fall ist, wirst du spätestens von Familie und Freunden zu hören bekomme – wenn es dir nicht zuallererst schon direkt selbst aufgefallen ist.

Gleichzeitig haben wir die Chance, überall auf der Welt einen Beitrag zu leisten, für eine Sache, die größer ist als wir selbst. Ok, warte, das ist noch ein andere Bedürfnis – dazu kommen wir gleich. Da ich ja ein Freund von Übersichtlichkeit bin, stelle ich dir jetzt alle sechs Bedürfnisse der Reihe nach vor.

Die 6 menschlichen Bedürfnisse

Zuerst erkläre ich dir die ersten vier Bedürfnisse, die Tony Robbins zu den „Bedürfnissen der Persönlichkeit“ zählt (Needs of the personality).

1. Sicherheit

Eines unserer Grundbedürfnisse, ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort. Wir möchten wissen, was als Nächstes kommt – z. B. um Stress und Schmerzen zuvorzukommen. Ganz besonders wichtig ist uns dieses Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft usw. – alles, was wir zum Überleben benötigen und damit wir uns geschützt fühlen.

Bedürfnis nach Sicherheit kann auch bedeuten, dass wir uns eine sichere Umgebung wünschen, eine stabile Beziehung, bestimmte Routinen oder sogar Glaubenssätze – z. B. dass wir überzeugt sind, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Wie genau dieses Sicherheitsbedürfnis aussieht und wie stark es ist, hängt von jedem selbst ab. Überlege mal: Was bedeutet Sicherheit für dich, wann fühlst du dich sicher? Deine Antwort auf diese Frage ist dein persönliches Bedürfnis. Im Grunde geht es uns aber immer um Kontrolle und Stabilität.

Das Paradoxe daran – und deshalb bist du hier immer nur kurzfristig zufrieden: Wenn dieses Bedürfnis immer gestillt ist, wird uns schnell langweilig. Und wir wünschen uns Abwechslung. Doch dazu im nächsten Punkt mehr.

Sicherheit auf Reisen
Je größer unser Sicherheitsbedürfnis ist, desto weniger Risiken möchten wir eingehen. So gibt es Reisende, denen eine genaue Reiseplanung wichtig ist, ein gut durchdachtes Budget und die Homebase im Hinterkopf. Andere fühlen sich sicher, solange sie ihre Kreditkarte dabei haben, wieder andere fühlen sich nur in bestimmten Teilen der Erde sicher usw.

Mein Sicherheitsbedürfnis war total lange sehr groß. Aber mit der Zeit hat es immer weiter nachgelassen – einfach dadurch, dass ich mich in den Flow des Lebens gestürzt habe.

2. Abwechslung

Der Gegenspieler unseres Sicherheitsbedürfnisses, ist das Bedürfnis nach Abwechslung. Sonst wäre das Leben auch eher langweilig. Auch hier ist es wieder so: Manche brauchen mehr Abwechslung als andere. Abwechslung können neue Reize und Erfahrungen, aber auch Anstrengungen, Herausforderungen oder Überraschungen bzw. Unvorhergesehenes sein.

Abwechslung macht, dass wir die Potenziale von uns nutzen, die im normalen Sicherheitsalltag ruhen – einfach, indem Dinge z. B. anders laufen als geplant. Das gibt uns das Gefühl, zu leben.

Um Abwechslung zu haben, lesen manche Bücher, andere schauen Actionfilme oder kochen exotische Gerichte, wieder andere machen Fallschirmsprünge usw.

Abwechslung auf Reisen
Reisen an sich ist die pure Abwechslung – auf jeden Fall, wenn du als Backpacker unterwegs bist. Du erlebst Vielfalt, wechselst Orte, triffst unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Mindsets, lernst neue Kulturen kennen und bist schon deshalb aufgeregt, weil du nicht weißt, was für ein Abenteuer hinter der nächsten Ecke auf dich wartet.

3. Anerkennung

Ein weiteres Bedürfnis: Wir wollen gebraucht werden, anerkannt werden, unser Leben soll eine Bedeutung haben. Wir suchen nach dem Sinn in Dingen – oder gleich direkt nach dem Sinn des Lebens. Wir suchen unsere eigene Rolle und unseren Platz im Leben. Damit starten wir schon im Kindesalter.

Hast du Geschwister? Ist dir aufgefallen, dass jeder von euch eine Rolle hat? Das ist meistens so. Einer ist der Kreative, der andere der Clevere, die nächste die Naturverbundene. Wir suchen uns einen Platz im Leben, den wir mit Bedeutung füllen und der uns in irgendeiner Form Anerkennung bringt.

Das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen, kann auch bedeuten, dass man ein Ziel erreicht, dass man sich vorgenommen hat, dass man Teil einer Community ist, einen Haufen Geld verdient, hohe akademische Abschlüsse macht oder richtig viele Twitter-Follower hat. Wie das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt werden kann, ist für jeden unterschiedlich.

Anerkennung auf Reisen
Unterwegs suchst du vielleicht eine Community, zählst dich eventuell auch zu den Digitalen Nomaden, betreibst einen Blog, um anderen von deinen Abenteuern zu berichten. All das hat mit dem Bedürfnis nach Anerkennung zu tun. Außerdem wirst du dich auf Reisen sehr wahrscheinlich als Teil eines Ganzen erkennen, da du dich unterwegs weniger auf einzelne Probleme fokussierst. Diese treten sogar eher in den Hintergrund, weil du so viele Erfahrungen und Eindrücke bekommst, die automatisch in Relation zu den Dingen zuhause treten. Da werden vorher groß erscheinende Probleme plötzlich kleiner. Das Bedürfnis nach Anerkennung stillst du z. B. auch, wenn du deinen Freunden zuhause zeigen kannst, dass du etwas Besonderes erlebt, dich etwas getraut hast – und Stolz darauf bist.

4. Verbundenheit

Auch beim Bedürfnis Verbundenheit geht es darum, das Gefühl zu haben, ein Teil eines Ganzen zu sein. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen, wir brauchen die Nähe zu anderen. Wenn wir uns mit anderen unterhalten, Dinge oder Gedanken teilen, dann macht das, dass wir uns körperlich und seelisch gut fühlen. Wir fühlen uns zugehörig. Es heißt nicht umsonst, dass man in der Gruppe stärker ist. Liebe und Zuneigung sind für uns lebensnotwendig, es handelt sich um ein Ur-Bedürfnis. Nichts tut so gut – und kann auch so wehtun – wie lieben.

Liebe und Verbundenheit müssen dabei nicht immer nur auf romantische Beziehungen gemünzt sein – auch Freunde, Naturverbundenheit usw. befriedigen dieses Bedürfnis.

Verbundenheit auf Reisen
Auf Reisen erkennst du viel intensiver, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Kulturen und Weltbilder alle gleich sind – egal wer und wo wir sind. Auf Reisen schließt du neue Freundschaften, Bekanntschaften, findest vielleicht auch eine Liebe. Außerdem ist Reisen der Reality-Check für unsere Beziehungen zuhause: Wir vermissen uns, fühlen uns dadurch wieder mehr verbunden, erkennen, welche Beziehungen uns wichtig sind – oder welche uns vielleicht auch nicht mehr gut tun. Vielleicht gibt es auch eine, die vernachlässigt wurde und die deshalb fehlt. Dann haben wir die Chance, neu zu beginnen.

Und? Erkennst du die Bedürfnisse auch bei dir wieder? Spannend, das mal so auf den Punkt gebracht zu sehen, oder? Jetzt kommen die zwei Bedürfnisse, von denen ich vorher gesprochen habe – diese, die dich langfristig zufrieden machen, wenn du sie befriedigst. Dann fühlst du dich „erfüllt“. Tony Robbins nennt sie die „Bedürfnisse des Geistes” (Needs of the spirit).

5. Wachstum

Wie wollen wachsen! Uns entwickeln. Dieses Bedürfnis ist ganz tief in uns verwurzelt – und das gilt auch nicht nur für Menschen. Alles, was lebt, strebt danach, sich weiterzuentwickeln. Denk mal an die Evolution oder an jede noch so kleine Pflanze.

Tony Robbins sagt, wenn du nicht wächst, ist es egal, wie viel Geld du hast, ob du haufenweise Freunde um dich versammelst – all das wird dir keine wirkliche, lang anhaltende Erfüllung bringen.

Unser Gehirn wächst bis ins hohe Alter, Synapsen verbinden sich und wir lernen, selbst wenn wir schon alt sind. Wie bei Muskeln gilt auch hier: Was nicht benutzt wird, wird schwach. Und das macht unzufrieden.

Für die persönliche Weiterentwicklung müssen wir uns auch schon mal aus unserer Komfortzone wagen. Also die Sicherheit von Punkt 1 verlassen.

Wachstum auf Reisen
Es gibt wirklich kaum etwas, bei dem du mehr lernen kannst, als wenn du deinen Backpack aufschnallst und in die Welt ziehst. Du lernst durch andere Orte, andere Menschen – und auch von dir selbst. Du lernst dich selbst besser kennen. Reisen ist anstrengend, aber auf eine gute Weise: Unser Gehirn muss viele Eindrücke verarbeiten. Genau deshalb befriedigt Reisen das Bedürfnis nach Wachstum so stark – du kannst eigentlich fast gar nichts dagegen tun, du wächst auf Reisen automatisch.

6. Beitrag leisten

Genauso, wie wir wachsen wollen, möchten wir anderen helfen und die Welt besser machen. Das ist ebenfall ganz tief in uns verwurzelt. Deshalb helfen wir z. B. automatisch, wenn jemand in Not ist. Wir sind empathisch, wir fühlen uns – auch unterbewusst – als Teil einer Gemeinschaft. Wenn wir dieses Bedürfnis stillen, werden wir glücklich. Es gibt uns inneren Frieden.

Tony Robbins sagt das so: Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir.

Was machst du, wenn du eine tolle Nachricht erhalten hast? Du erzählst jemandem davon – du möchtest dein Glück teilen. Genauso freust du dich für andere, wenn ihnen Gutes passiert. Wir teilen. Wir helfen uns. Wir versuchen, einen Impact zu leisten. Etwas von Bedeutung. Es wird niemals etwas sein, dass du kaufst oder bekommst, dass dich dauerhaft glücklich macht. Es geht darum, wer du bist und was du beigetragen hast.

Beitrag leisten auf Reisen
Auf Reisen hast du super viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Du teilst dein Weltbild mit anderen, bringst Erfahrungen wieder mit nach Hause, die du teilen kannst. Du lernst mit Offenheit und Empathie und Verständnis auf alle möglichen Situationen zu reagieren, du kannst im Großen und im Kleinen Hilfe leisten. Beispielsweise, indem du Organisationen unterstützt, anderen etwas beibringst oder einfach nur mit einem Hund aus einem Tierheim Gassi gehst.
Auf Reisen wirst du oft in die Situation kommen, dass du anderen Hilfe leistest, unerwartet Hilfe von Fremden bekommst – und so Fremde wieder zu Bekannten oder Freunden werden.

Fazit

Wenn wir etwas tun, wollen wir damit Bedürfnisse befriedigen. Diese sechs Bedürfnisse sind die Bedürfnisse, die jeder von uns hat. So unterschiedlich wir sind, so verschieden stark sind diese Bedürfnisse auch ausgeprägt. Die Stärke der Bedürfnisse verändert sich auch – denke an mein eigenes Sicherheitsbedürfnis aus Punkt 1, das mit der Zeit viel weniger geworden ist.

Unsere Bedürfnisse können sich auch widersprechen: Klar, kannst du ein Bedürfnis nach Sicherheit haben und gleichzeitig das Abenteuer suchen – es kommt auf die Balance an, die dich glücklich machen kann. Diese gegensätzlichen Bedürfnisse bringen dich natürlich auch in Konflikte. Deshalb hast du vielleicht das Bedürfnis zu reisen, aber auch Angst davor, zu kündigen oder deine Wohnung – vielleicht auch eine Beziehung – deshalb aufzugeben.

Bedeutung im Leben kommt nicht von außen, sondern aus deinem Inneren. Es geht um das Gefühl der Wertschätzung für uns selbst. Das können wir nicht von jemand anderem bekommen. Und wenn dir tausend Leute sagen, dass du toll bist – vor allem du selbst musst es glauben. Deshalb ist beispielsweise das Bedürfnis der Anerkennung besser gestillt, wenn du dich selbst auch anerkennst.

Und was das Reisen angeht: Es öffnet das Mindset für genau diese Erkenntnis, dass die Welt aus mehr besteht, als einem kleinen Umkreis um dich rum. Dass es viele Menschen mit vielen Ideen, Kulturen, Umständen gibt, die dir dabei helfen können, das große Ganze zu erfassen – einfach indem es sie gibt und du mit ihnen in Kontakt trittst oder sie einfach nur siehst. Reisen kann helfen, alles „an die richtige Stelle zu rücken”. Es kann deine großen Bedürfnisse befriedigen – Reisen kann dein Leben zu einem erfüllten Leben machen.

Was ich von Tony Robbins gelernt habe, kannst du auch auf dein Leben übertragen. Frag dich einfach beim nächsten Mal, wenn du etwas machst: „Welches Bedürfnis möchte ich damit eigentlich befriedigen?”

Wie gefällt dir dieser Artikel? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren!

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Lebensveränderung durch Reisen oder: Wenn du im Leben nicht weiterkommst – geh auf Reisen! https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/ https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/#comments Thu, 22 Jun 2017 11:00:37 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18496 Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest....

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Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest.

Natürlich werden die Leute sagen, dass du ja bloß vor deinen Problemen zuhause weglaufen willst, wenn du länger auf Reisen gehst und dafür zum Beispiel auch noch deinen Job kündigst oder deine Wohnung aufgibst. „Du flüchtest doch nur vor deinen Problemen“, heißt es dann. Ist das denn wirklich so?

Jein. Du triffst auf Reisen überall Menschen, die vor ihren Problemen flüchten oder sie einfach nur verdrängen und sich ablenken. Einige davon kehren auch nach Hause zurück und es hat sich tatsächlich nichts verändert.

In 95 Prozent der Fälle ist das aber nicht so. Denn Reisen verändert dich geradezu zwangsläufig und hilft dir tatsächlich dabei, deinem Leben wieder eine neue Richtung zu geben.

Beim Reisen kannst du nämlich im Helikopterblick auf dein Leben schauen – einfach dadurch, dass du geografisch ganz woanders auf diesem Planeten bist. Durch die Distanz und neue Umgebung findest du viel einfacher Lösungen für deine Probleme und bist offener dafür, Dinge anders zu machen. Außerdem triffst du auf super spannende Menschen und Geschichten, die dir dabei helfen können, deine Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, anstelle von Familie und Freunde aus dem bekannten Umfeld immer wieder dasselbe zu hören.

Und ja, vielleicht bist du auch abgelenkt durch neue Eindrücke und Erlebnisse, sodass deine Probleme aus deinem Fokus verschwinden. Und: Where your focus goes, your energy flows. Lenkst du also deine Energie und Gedanken auf etwas Neues, kann es passieren, dass sich deine Probleme buchstäblich in Luft auflösen.

Gelassenheit, Zuversicht und Humor verwandeln große Sorgen in kleine, kleine in winzige und die winzigen lösen sich in Luft auf. (Unbekannt)

Woher weiß ich, dass Reisen dir hilft, wenn du mit deinem Leben nicht ganz im Einklang bist?

Ganz klar: Weil ich es oft genug selbst ausprobiert habe. Reisen öffnet dein Herz, deine verstärkt deine Intuition und deine Kreativität sowie deine Problemlösungsfähigkeit. Manchmal braucht es auch mehrere Reisen. Aber jede einzelne meiner Reisen hat mich Schritt für Schritt zu dem Leben gebracht, das perfekt zu mir passt.

Heute erzähle ich dir, wie mir das Reisen mir in meinem Leben genau geholfen hat und wie es auch dir helfen kann.

Warum mir das Reisen in meinem Leben geholfen hat

Ich war schon immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, nach irgendetwas, das ich selbst gar nicht so genau benennen konnte. Aber eins war klar: Wenn ich zu lange auf einer Stelle stehen blieb, war mir schnell langweilig und ich fühlte mich direkt schlecht. Zu viele Ideen waren in meinem Kopf, zu viel Kreativität und Bewegungsdrang steckten in mir.

Schon mein allererster normaler Bürojob kam mir deshalb schnell zu langweilig vor. Kurze Zeit war es spannend – bis ich alles im Überblick und gelernt hatte. Danach nahm die Begeisterung aber rapide ab. Ich wollte noch so viele verschiedene Dinge machen und lernen – und fühlte mich zu festgefahren für die ganze Energie, die noch in mir schlummerte. Stell dir vor, wie sich das anfühlt, wenn du dich mit diesen Eigenschaften auf eine Sache festlegen musst! Du fühlst dich sofort eingeschränkt. Furchtbar.

In meinem damals ersten Job war ich als Projektassistentin bei einer internationalen Messegesellschaft angestellt. Ich wusste, dass ich das nicht die nächsten 20 Jahre machen wollte. Aber was es stattdessen sein sollte, wusste ich auch noch nicht. Mein größter Traum war es, um die Welt zu reisen. Deshalb habe ich in meinem ersten Jahr in diesem Job so viel Geld gespart, wie ich nur konnte.

Nach nur einem Jahr habe ich gekündigt!

Immerhin habe ich es ein ganzes Jahr in meiner ersten Festanstellung ausgehalten. Dann aber war es vorbei: Ich kündigte und bin losgezogen – für ganze sechs Monate. Auf meiner Route standen Thailand, Australien, Chile und Argentinien. Diese erste große Reise hat mir gezeigt,

  • wie es sich anfühlt, wenn man plötzlich einfach selbst bestimmen kann, was man jeden Tag machen möchte.
  • wie ich mich fühle, wenn ich richtig glücklich bin – und das trotz Herausforderungen (oder gerade wegen der Herausforderungen …).
  • wie gut es mir tut, ganz viel Neues zu Lernen.
  • wie befreit ich mich fühle, wenn ich wenig besitze.

Mit der Vermutung, dass ich mich in die Welt hinauswagen sollte, hatte ich also Recht gehabt. Das Herz und das Bauchgefühl täuschen dich einfach nicht.

Zurück in Deutschland habe ich ein Studium durchgezogen, für das ich mich eingeschrieben hatte, reiste in den Semesterferien nach Costa Rica und Panama – und stand im Anschluss wieder vor dem gleichen Problem: ein fester Job? Ich? Deshalb suchte ich nach einem Job, der wenigstens noch mehr zu meiner Leidenschaft passte: reisen – und generell unterwegs sein. Schließlich fand ich ihn auch: Eventmanagerin mit Reisetätigkeit. Damit kam ich der Sache ja schon mal ein bisschen näher.

Job mit Reisetätigkeit – perfekt! Dachte ich …

Die ersten Jahre war alles neu: neue Herausforderung, viel gelernt. Aber nach zwei bis zweieinhalb Jahren spürte ich schon wieder diesen Drang nach Veränderung. Aber wie genau die aussehen sollte, konnte ich wieder nicht sagen. Ich steckte also wieder fest und war auch etwas ausgebrannt. Bedeutete für mich: Reisen hat mir schon einmal geholfen – also wird es auch jetzt wieder helfen.

Doch bevor ich losziehen konnte, kam alles anders. Mein Freund bekam einen Job in Berlin angeboten. Ich entschied mich dazu, mit ihm zu gehen. Auch für mich eröffnete sich eine gute Jobmöglichkeit – ich wurde also erst mal Marketing- und Eventmanagerin in Berlin – mein dritter Job – diesmal mit internationaler Reisetätigkeit. Yipieh. So ging es von Mal zu Mal immer ein bisschen mehr in die richtige Richtung.

Das Ende vom Lied? Bestimmt nicht.

Diesmal kam es nach einem Jahr wieder – dasselbe Gefühl. Nach zwei Jahren wurde das Gefühl, dass ich raus muss, wirklich so stark, dass ich mich wie ein Luftballon gefühlt habe, der platzt, wenn ich nichts mache. Soll ich jetzt jedes Jahr den Job wechseln? So langsam war ich von mir selbst gelangweilt, davon das sich das Spiel immer wieder wiederholte.

Reisen befreit Kopf und Herz!

Ich wusste es: Aufs Reisen ist Verlass. Wenn ich weiterkommen will, muss ich mein Leben aus dem Helikopterblick betrachten – und das geht eben nur, wenn ich reise. Es war richtig, richtig schwer für mich, da ich mich eben selbst langsam für bescheuert hielt – aber ich kündigte schließlich zum dritten Mal meinen Job.

Denn: Auf Reisen bist du frei. Niemand interessiert sich für deine Vergangenheit, keiner stellt Erwartungen an dich. Du malst quasi auf einem weißen Blatt Papier. Das ist einfach herrlich und tut der Seele gut.

Und was für spannende und inspirierende Menschen du auf Reisen triffst – egal, ob es andere Reisende oder die Einheimischen sind. Das Leben zeigt dir neue Seiten und du fängst ganz automatisch an, Dinge in Betracht zu ziehen, die du dich vorher nie getraut hättest.

Und dann wurde es plötzlich klarer

Sechs Monate Südostasien später wusste ich, was ich tun wollte. Dieses halbe Jahr hat mir gezeigt, was ich tun möchte. Ich hatte den Geldpuffer, den ich mir für die Reise angespart hatte, fast aufgebraucht, aber es hatte sich gelohnt: Ich beschloss, mich selbständig zu machen. Als Freelancer mit Kundenaufträgen – und zwar von unterwegs aus! Das war auch der Punkt, an dem ich Travelicia gegründet habe.

So lebe ich nach wie vor: Ich bin auf der Welt zuhause, arbeite von unterwegs und bin glücklicher als je zuvor. Für mich hat die Selbständigkeit in Verbindung mit Reisen mein Bedürfnis nach Wachstum gestillt. Aber versteh mich nicht falsch: Das heisst überhaupt nicht, dass ich nicht auch jetzt Herausforderungen habe oder noch weiter wachse.

Mein Bedürfnis nach „Unsicherheit“

Es gibt verschiedene Bedürfnisse, die alle Menschen haben. Dazu schreibe ich mal einen eigenen Artikel. Für mich hat Reisen am Anfang jedenfalls das Bedürfnis von „Unsicherheit“ befriedigt. Da mir mein Leben mit festem Job nach einer Zeit immer eingefahrener und langweiliger vorkam, habe ich immer wieder den Kick des Abenteuers und der Unsicherheit gesucht. Ich wollte Neues sehen und lernen. Trotzdem hatte ich natürlich auch ein Bedürfnis nach Sicherheit, da ich immer große Angst hatte, meinen Job zu kündigen. Die Befriedigung und das Glück haben aber immer nur kurz angehalten – mein Leben war einfach nicht gut genug in Balance.

Erst durch die Selbständigkeit und das dauerhafte Reisen habe ich das Gefühl, richtig persönlich zu wachsen und jeden Tag die für mich richtige Menge an Neuem zu lernen, mich weiterzuentwickeln und durch meine Arbeit einen Sinn zu sehen, der größer ist als ich (indem ich anderen Menschen helfe oder sie inspiriere).

Wachstum und einen Beitrag in der Welt zu leisten, der größer ist als ich, erfüllt mich einfach tiefer und langfristig.

Achtung, das heisst aber nicht, dass diese beiden Sachen nur durch Selbständigkeit oder Reisen möglich sind. Hier ist es ganz wichtig einzusehen, dass nicht jeder Mensch gleich tickt und du den für dich richtigen Weg finden musst. Persönlich zu wachsen bedeutet aber schon, dass du stetig weiter lernen und dich verändern musst. Das ist auch zuhause möglich.

Viel Spaß auf deine Weg und vergiss nicht, den Prozess zu geniessen!

Someday everything will make perfect sense. So, for now, laugh at the confusion, smile through the tears and keep reminding yourself, that everything happens for a reason. (Unbekannt)

Jetzt will ich’s wissen …
Hat eine Reise dein Leben verändert? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

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Meeting people is easy! – 10 Tipps wie du Leute kennenlernst https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/ https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/#comments Thu, 25 May 2017 11:00:49 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18377 Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen....

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Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Reisen. Natürlich hatte ich mich damals auch gefragt: Ob ich wohl auch so viele Leute kennenlerne, wie mir immer alle anderen erzählen? Was wenn ich doch mal allein in einem Restaurant sitze?

10 besten Tipps wie du neue Leute kennenlernst

Im Laufe der Jahre hatte ich dann meistens mehr Reisebekanntschaften als Reiseandenken im Gepäck und mit vielen von ihnen bin ich bis heute noch in Kontakt. Glaub mir, das Thema „Leute treffen und kennenlernen“ wird die geringste Herausforderung auf deiner Reise sein. Ich habe aber trotzdem einmal ein paar Tipps für dich zusammengesammelt, wie du das Kennenlernen von anderen Travellern angehen und beschleunigen kannst.

1. Halte Ausschau nach anderen Alleinreisenden!

Gleich und gleich gesellt sich. Am einfachsten lernst du neue Leute kennen, wenn du dich an andere Alleinreisende hältst. Und die sind nicht schwer zu erkennen, denn sie sitzen wie du allein im Restaurant, am Strand, im Bus oder in der Bar. Natürlich kannst du dich auch zu einem vermeintlichen Pärchen setzen, sollten die beiden aber gerade frisch verliebt sein, tust du dir selbst keinen Gefallen damit. Und drei sind erfahrungsgemäß manchmal einer zu viel. Bei größeren Gruppen hast du eine Fifty-fifty-Chance: Vielleicht ist es eine Truppe von Alleinreisenden, die sich selbst erst kürzlich zusammengefunden haben, vielleicht ist es aber auch ein eingeschworenes Team. Einfach mal ein bisschen die Ohren spitzen, meistens kannst du an ihren Gesprächen erkennen, worum es sich handelt.

2. Sprich die Leute an!

Selbst wenn du zu Hause eher zu der schüchternen Fraktion gehörst und nicht der Mensch bist, der einfach auf Fremde zugeht: Mach den Mund auf und sprich die Leute an. Niemand wird dich schief angucken oder fragen „Wie bist du denn drauf?“, denn unter Reisenden ist es absolut normal und erwünscht, Kontakt herzustellen. Mach dir keine Gedanken darüber, was der andere wohl denken mag (denn sehr wahrscheinlich findet er oder sie überhaupt nichts Seltsames daran!). Und: Einige der Traveller sind vielleicht genauso schüchtern wie du und freuen sich darüber, angesprochen zu werden.

3. Setz dich im Bus auf den freien Platz neben jemandem!

Was eignet sich besser, um ins Gespräch zu kommen, als eine lange Busfahrt? Wer allein reist, hat nicht automatisch einen Sitznachbar. Check die Lage, wenn du in den Bus (oder auch in den Zug) steigst und setz dich neben jemanden, der offensichtlich allein unterwegs ist. Frag, wohin die andere Person fährt, wahrscheinlich habt ihr sowieso dasselbe Ziel und somit ein Gesprächsthema.

4. Kein Englisch? Kein Problem!

Die Deutschen zählen zu den reisefreudigsten Menschen und deshalb wirst du viele Landsleute treffen – egal wo du hinfliegst. Sind deine Fremdsprachenkenntnisse begrenzt, halte dich am besten an die Traveller, die den Stefan Loose-Reiseführer in der Hand halten oder vor sich liegen haben. Das orangefarbene Buch ist nicht zu übersehen und ein eindeutiges Indiz dafür: Der Inhaber kommt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz und spricht deine Sprache. Ein einfaches „Guten Morgen“ bricht meist schon das Eis. Beim Gegenüber wird vielleicht erst einmal ein verwunderter Blick kommen, so nach dem Motto: „Woher weißt du ….?“ – zeig aufs Buch, lächle und sage „Ich hab den auch“ oder „Ich kenne den Reiseführer“.

5. Buche eine Tour!

Du hast keine Lust, allein die Höhlen, den Markt oder die Gegend zu erkunden? Fast jedes Hostel bietet organisierte Touren an. Klar, das ist nicht so individuell, aber es ist gesellig und eine gute Möglichkeit, andere Reisende kennenzulernen. Nachdem ihr viele Stunden zusammen verbracht habt, endet der Tag nicht selten mit einem gemeinsamen Abendessen. Je nach Größe des Ortes, wohnt ihr sowieso im selben Hostel und habt vielleicht sogar dieselben Pläne, was die Weiterreise angeht.

6. Übernachte in Hostels mit Schlafsaal und Bar!

Die Wahrscheinlichkeit, in einem Dorm mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen, ist deutlich höher, als in einem Hotel mit Privatzimmer. Schon ein einfaches „Ist das Bett hier noch frei?“ kann genügen, um eine Freundschaft fürs Leben zu schließen. Am besten ist es, wenn das Hostel auch noch eine gemütliche Dachterrasse, einen Gemeinschaftsraum oder eine Bar hat, denn dort läufst du automatisch Gleichgesinnten über den Weg und zusammen mit ihnen kannst du deine Weiterreise gemeinsam planen oder dir hilfreiche Tipps einholen. Denn irgendwer will als nächstes sehr wahrscheinlich auch dahin, wo dein Weg hinführt, und irgendwer kommt bestimmt grad aus der Ecke und kann dir erzählen, wie es dort war.

7. Finde Gleichgesinnte, die deine Hobbies teilen!

Du surfst? Tauchen ist deine Leidenschaft? Die Küche eines Landes interessiert dich? Kein Gipfel ist vor dir sicher? Gehe deinen Hobbies und Interessen nach. Melde dich zum Tauch-Ausflug an, mach einen Kochkurs, frage jemanden mit Surfbrett unterm Arm, wo der beste Spot ist – nicht nur Gegensätze ziehen sich an, sondern vor allem Gemeinsamkeiten. Solltest du selbst Profi auf einem Gebiet sein, sind deine Ideen und Tipps ganz bestimmt gern gehört.

8. Verabrede dich mit Leuten übers Internet!

Im World Wide Web gibt es eigentlich für jedes Land eine Seite mit Forum oder eine Facebook-Gruppe. Wenn du dich schwer tust, direkt auf andere zuzugehen, dann kannst du auch das Internet nutzen und in den entsprechenden Gruppen und Foren fragen, ob vielleicht noch jemand gerade vor Ort ist und Lust hat, zusammen etwas zu unternehmen. Aber glaub mir, dieser Schritt wird wahrscheinlich nicht notwendig sein!

9. Klassische Eisbrecher

Denk immer dran, sehr wahrscheinlich werden dich die anderen Reisenden mit offenen Armen empfangen, aber jede Kontaktaufnahme braucht nun mal eine Offensive. Dabei musst du dir gar nichts Originelles einfallen lassen, als Opener genügen Floskeln wie „Na, auch allein unterwegs?“, „Wartest du auch auf den Bus nach …?“ oder „Ist der Platz neben dir noch frei?“ – und schwuppsdiwupps bist du in ein Gespräch verwickelt.

 

10. Lass dich selbst ansprechen!

Zeig dich offen! Setz dich nicht in die hinterste Ecke einer Bar, verkriech dich nicht in einem Einzelzimmer und schau die Leute an. Du bist nicht der einzige Solo-Traveller, der Leute kennenlernen will. Wahrscheinlich ist jeder Zweite wie du auf der Suche nach Gesellschaft. Und wen würdest du wohl am ehesten ansprechen? Na klar, jemanden, der nett aussieht, lächelt und deinen Blick erwidert.

… zu guter Letzt

Bei aller Kontaktfreudigkeit darfst du natürlich nicht vergessen, dass manche Menschen ganz bewusst allein reisen. Du wirst sie aber auch selten in angesagten Hostels oder geselligen Spots treffen. Es kann tausend Gründe haben, wenn jemand für sich sein möchte und das musst du respektieren. Wer in ein Buch vertieft ist, Ohrstöpsel drin hat oder schläft, ist vielleicht auch grad nicht im geselligen Modus. Auch du wirst merken, dass du nicht immer Unterhaltung brauchst und manche Aktivitäten auch wunderbar allein funktionieren. Das ist ja das Gute am Alleinreisen: Weder musst du dich jemandem anschließen, noch musst du jemandem Gesellschaft leisten. Es ist absolut okay, sich nicht mit allen zu verstehen oder die Zeit auch mal allein genießen zu wollen. Hilft die eindeutige Körpersprache nicht, kannst du das deinem Gegenüber auch ganz offen und ehrlich – und freundlich! – sagen.

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Indo Fever: Warum Indonesien das perfekte Reiseziel für Surfer ist https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/ https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/#comments Fri, 03 Mar 2017 16:08:16 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18058 Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was...

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Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was Surferinnen und Surfer interessiert – von den besten Reisezielen über Surf Know How bis hin zum sonnigen Lifestyle. Indonesien hat einen besonderen Platz in ihrem Herzen und es zieht sie immer wieder hin.

Kind, schau dir die Welt an. Vielleicht ist deine Mama genauso abenteuerlustig wie meine und hat dir diesen besten Lebensrat überhaupt mitgegeben. Sie hat recht! Unsere Generation kann reisen wohin sie will und ist manchmal vor lauter Optionen fast überfordert. Doch seien wir ehrlich: Egal wie viele Länder du im Urlaub kennenlernst oder auf deine Weltreise Route packst – es gibt spezielle Orte, die besonders im Herzen bleiben. Mich zieht Indonesien immer wieder magisch an. Warum das so ist, verrate ich dir hier! 

1. Indonesien ist ein riesiger Spielplatz voller Möglichkeiten

Du kannst jeden deiner Urlaube in Indonesien verbringen und wirst es dennoch nicht schaffen, alles von diesem Land zu sehen. Denn Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt, mit über 17.500 Insel! Auf einigen boomt das Leben und der Tourismus, andere sind noch einsam und verlassen – doch jede hat ihren ganz eigenen Charme! Viele Leute reisen zum Surfer-Paradies Bali, wo westliche Annehmlichkeiten gepaart mit hinduistischer Kultur und tropischem Flair warten. Ja, Bali kann süchtig machen! Doch Indonesien nur auf seine bekannteste Insel zu reduzieren wäre ein Fehler.

Trotz Nähe zu Bali fühlst du dich zum Beispiel auf Lombok mit weißen Traumstränden (siehe Foto) und einer einzigartigen Vegetation wie in einer anderen Welt. Auf Flores und Komodo kannst du die drachengleichen Komodo-Warane besuchen; auf Java den bekannten Kaffee verkosten und Vulkane besteigen. Und das sind nur die bekanntesten Ziele! Es bleiben immer noch jede Menge Inseln zum Entdecken übrig – und auf den meisten kannst du Surfen!    

2. Indonesien lockt mit den besten Wellen der Welt

Surfer wollen viel von der Welt sehen. In dem Punkt unterscheiden wir uns nicht von anderen Reisenden. Wir verbringen einfach nur mehr Zeit im Wasser. Doch egal ob Sri Lanka, Portugal, Neuseeland oder die Philippinen: Jedes Ziel wird mit dem Goldstandard im Surfen verglichen. Nicht umsonst kennt jeder Surfer, der mal woanders hinwill, diese Aussage:

„Klar hast du dort Wellen, aber es ist eben nicht Indonesien.“

Indonesien ist das Surfer-Paradies auf Erden, wo ganzjährig fantastische Wellen laufen. Viele Inseln sind von Riffen umgeben, an denen die Wellen wie ein Uhrwerk immer an derselben Stelle brechen und sich wie aus dem Bilderbuch abrollen. Schauplatz bekannter Surf Movies und entsprechend anspruchsvoll sind z.B. Uluwatu (Bali), Desert Point (Lombok), G-Land (Java) oder die Mentawais (Sumatra). Doch auch Surfanfänger und Fortgeschrittene, die noch keine Profis auf dem Surfboard sind, werden in Indonesien glücklich.

3. Du kommst mit einem Minimum an Klamotten aus

Welche Klamotten packe ich nur für die Reise ein? Diese Frage stellt sich nicht, wenn es für dich nach Indonesien geht! Dort ist es ganzjährig so warm, dass Badeklamotten, Flip-Flops und etwas Leichtes für obendrüber locker ausreichen. In der Regenzeit – in den meisten Regionen von Oktober bis März – legst du vielleicht noch ein wasserfestes Cape dazu. Fertig! Der indische Ozean hat Badewannen-Temperatur und mehr als einen Surf Bikini oder Boardshorts braucht es zum Surfen nicht. So fühlt man sich den Elementen besonders nah ☺ 

4. Indonesisches Essen ist der Knaller

Fast nirgendwo kannst du so gut und günstig essen wie in Indonesien! Für 1 Euro bekommst du leckere Köstlichkeiten wie Mie Goreng (gebratene Nudeln mit Hühnchen, Gemüse und Ei), Beef Rendang (Spicy Beef Curry) oder Bakso (Fleichklösschen Suppe). In den Warungs zeigst du einfach auf die vielen mit Köstlichkeiten beladenen Teller und stellst dein persönliches Menü zusammen. Vegetarier können hier aus allerlei pikantem Gemüse wie Jackfruit, Kürbis Curry, Tempe oder gebratenem Wasserspinat wählen. Typisch Bali sind Hipster-Gerichte wie knallbunte Smoothie-Bowls zum Frühstück oder die obligatorischen Poached Eggs auf Avocado-Toast, die etwas mehr als das Warung-Essen kosten. Und nach dem Surfen gibt’s immer eine leckere frische Kokosnuss. Hmmm!

5. Canggu ist der Place-to-Be für digitale Surfnomaden

Digitale Surfnomaden arbeiten überall dort auf der Welt, wo sie stabiles Wifi und gute Wellen finden. Der Hipster-Ort Canggu auf Bali erfüllt beide Kriterien und hat sich nach dem Yoga-Mekka Ubud im Landesinneren inzwischen zum Hot Spot für Online Entrepreneure entwickelt. Das Dojo (siehe Foto) ist ein Coworking-Space direkt am Beach und weitere sind z.B. im Nachbarort Berawa geplant.

Generell ist das Internet auf Bali so stabil und schnell wie nirgendwo sonst in Indonesien! In anderen Gegenden kann mobiles Wifi mit einer Prepaid-Sim-Karte von Telekomsel super funktionieren. Morgens ein paar Wellen schlitzen, dann ins Office – ein feuchter Surfertraum!

6. Die Natur in Indonesien ist einfach atemberaubend

Indonesien hat so eine bezaubernde Natur, dass selbst Nicht-Surfer glücklich werden. Mit offenen Augen entdecke ich an jeder Ecke etwas Wunderbares. Ich liebe es zum Beispiel, auf Bali mit dem Roller durch die lauschig grünen Reisfelder zu fahren. Am besten morgens, wenn der Tag mit schimmerndem Licht erwacht und ganze Gänsehorden zwischen den Pflanzen umher watscheln. Ebenfalls toll: Einen faulen Nachmittag an einem der Traumstrände von Lombok verbringen oder auf Java kleinen Schildkröten beim Weg ins Meer zuzusehen. Abenteurer können sich durch dichten Dschungel schlagen oder majestätische Vulkane wie den Ijen Krater (siehe unten) erklimmen. Oder kulturelle Highlights wie die Borobodur Tempelanlagen in Yogyakarta entdecken. In Indonesien ist für jeden Geschmack etwas dabei!

CC0, Quelle: Pixabay, Link https://pixabay.com/de/vulkan-geographie-ansichten-1807514/

7. In Indonesien wirst du schnell Teil der Community

Unterwegs Heimatgefühle bekommen – was eigenartig klingt, kann jeder Indonesienreisende bestätigen. Viele der Inseln sind vom Tourismus noch nicht überrannt und Locals haben echtes Interesse, mehr über neue Besucher zu erfahren: Wo kommst du her? Was machst du so im Leben? Und wie sieht die Familienplanung aus? Diese Fragen interessieren alle zuerst. Gerade in ursprünglichen Gegenden wie Red Island auf Java bist du als Surfer schnell Teil der lokalen Community und teilst dir Wellen mit super-relaxten Menschen. Abends noch ein gemeinsames Lagerfeuer am Strand bei einem Bintang, und am nächsten Tag geht’s genauso weiter. Was mich überrascht hat: Egal wie lange du nach deinem ersten Besuch wegbleibst, selbst Jahre später erinnern sich deine indonesischen Bekannten noch an dich. Home away from home!

8. Indonesien ist ein sehr günstiges Reiseziel

An manchen Reiseorten lassen Surfer viel Geld für Essen, Unterkunft und Freizeit. Außerdem können Flugpreise ein großes Loch in die Reisekasse reißen. Nicht so in Indonesien! Das Warung-Essen ist extrem günstig (ca. 1 Euro), einen Roller bekommst du für ca. 50 Euro im Monat und ein Privatzimmer in einem Homestay ab 10 Euro. Natürlich hängt das Preisniveau immer etwas von der Gegend ab, doch gerade im Vergleich zu Latein- und Südamerika ist Indonesien ein Schnäppchen.

Ebenfalls die Nase vorn hat Indonesien in Sachen Flügen. So kostet ein Inlandsflug meistens um die 30 Euro, was Inselhopping erschwinglich macht. Java, Sumatra, Lombok oder Bali? Du musst dich nicht entscheiden, sondern kannst mit etwas Zeit alles sehen! In Indonesien haben viele Airlines außerdem moderate Preise für Boardbags; und von Deutschland kann man oft Schnäppchenflüge nach Indonesien finden, in denen Sportgepäck sogar inklusive ist. 

9. In Indonesien erlebst du Sonnenuntergänge, die wie ein Instagram Filter aussehen

Manche Momente sind einfach so unreal schön, dass du zu träumen glaubst. Mach dich darauf gefasst, in Indonesien die schönsten Sonnenuntergänge ever zu sehen! Sobald die Sonne ihren Abstieg gen Horizont beginnt und den Abendhimmel in ein diffuses Licht taucht, solltest du zum nächsten Strand rennen. Dort wirst du mit etwas Glück mit einem Farbspektakel belohnt, das dir den Atem stocken lässt.

Das war meine Liebeserklärung an Indonesien! Als nächstes geht es für mich zurück nach Batu Karas auf Java. Und ganz oben auf der Indonesien Bucket List steht Sumatra mit dem Top Surf Spots Nias und Krui! Hast du auch ein Reiseziel, das für dich wie eine zweite Heimat ist?

Auf der Suche nach Tipps zum Surfen? Hier findest du den ultimativen Surf-Guide für Indonesien ← Mehr erfahren (Klick!)

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Das Wheel of Life: Bring dein Leben in die perfekte Balance! https://www.travelicia.de/wheel-of-life/ https://www.travelicia.de/wheel-of-life/#comments Thu, 22 Dec 2016 15:15:20 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16862 Ich bin immer unterwegs, auf der ganzen Welt. Wenn ich zuhause in Berlin bin, packt mich das Fernweh. Deshalb dauert es nie lange, bis ich wieder „on the Road“ bin. Meinen festen Job habe ich an den Nagel gehängt – und damit auch alle festen Strukturen, die ein Leben am selben Ort eben...

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Ich bin immer unterwegs, auf der ganzen Welt. Wenn ich zuhause in Berlin bin, packt mich das Fernweh. Deshalb dauert es nie lange, bis ich wieder „on the Road“ bin. Meinen festen Job habe ich an den Nagel gehängt – und damit auch alle festen Strukturen, die ein Leben am selben Ort eben so hat.

Aber das ist noch nicht alles: Ich habe nicht nur meinem festen Umfeld Tschüss gesagt, sondern auch fast allem materiellen Besitz. Waschmaschine, Couch, Einbauküche? Habe ich nicht. Ich brauche Freiheit und Leichtigkeit – Besitz macht mich schwer. Mein Geld investiere ich lieber in den nächsten Reise-Trip. Mein Backpack ist längst mein Zuhause geworden.

Doch auch ein Leben unterwegs braucht Regelmäßigkeiten, Routinen, Pausen und Balance. Klar, Abenteuer hat man unterwegs eine Menge, aber das ist ja nicht das einzige Bedürfnis, das wir haben, oder? Was ist mit Aufgaben, Lernen, dem Freundeskreis, der Beziehung, Sport oder gesunder Ernährung. Um glücklich zu sein, darf auch das alles bei mir nicht auf der Strecke bleiben. Muss man für einen Bereich auf einen anderen verzichten? Wenn du also viel reist, bedeutet das gleichzeitig, dass deine Freundschaften zuhause zu kurz kommen, oder ganz verschwinden?

Da habe ich eine beruhigende Antwort für dich: Nein.
Mit sind solche Dinge auch schon oft durch den Kopf gegeistert: Wie bekomme ich alles unter einen Hut. Und dann habe ich vom „Wheel of Life“ erfahren.

Das Wheel of Life

Mit dem Wheel of Life schaffst du dir ein Blick auf dein Leben in Vogelperspektive. Diese Methode hilft dir, zu beurteilen, welche Lebensbereiche wichtig für dich sind, in welchen Bereichen du wo stehst und wo du investieren musst, um dein Leben wieder in Gleichgewicht zu bringen.

Oft ist es doch so: Bist du auf Arbeit richtig involviert, leidet vielleicht deine Beziehung. Konzentrierst du dich sehr auf deinen Sport bzw. Verein, kommen deine Freunde vielleicht zu kurz. Beim Wheel of Life geht es darum, persönlich zu wachsen, indem du jedem Lebensbereich die Aufmerksamkeit schenkst, die er verdient – und eben auch merkst, wenn etwas ins Ungleichgewicht rutscht.

Aber genug zur Theorie, am besten erklär ich es dir ganz konkret. Also: Hol dir einen Stift, ein großes Blatt Papier – oder schmeiß das Grafikprogram auf deinem Rechner an.

Das Wheel of Life

So geht’s: Erstelle dein eigenes Wheel of Life

1. Zeichne zuerst einen großen Kreis

Diesen Kreis teilst du jetzt in verschiedene Abschnitte auf – wie ein Kuchendiagramm. Es werden so viele Kuchenabschnitte, wie für dich relevante Lebensbereiche.

2. Überlege: Was sind deine relevanten Lebensbereiche?

Hier kommen die 12 Wheel-of-Life-Kategorien:

Erfahrungen

  • Deine Liebesbeziehung(en)
  • Deine Freundschaften
  • Deine Abenteuer
  • Deine Umgebung

Wachstum

  • Deine Gesundheit und Fitness
  • Dein Wissen/Lernen
  • Deine Fähigkeiten
  • Deine Spiritualität

Beitrag

  • Deine Karriere
  • Deine Kreativität
  • Dein Familienleben
  • Dein gesellschaftliches Leben

Dir sind andere Kategorien wichtig? Kein Problem – es ist dein Kuchen!

3. Lebensbereiche gefunden?

Dann schreibe über jedes der Kuchenstücke nun einen deiner Lebensbereiche. Zeichne bei jedem Kuchenstück (mittig) von der Mitte aus eine Skala bis an den Kreisrand. Schau mal auf das Beispielbild unten, dann weißt du, wie ich das meine.
Bei der Skala ist die Kreismitte die Null und der Kreisrand die 10.

4. Bewerte jetzt deine Lebensbereiche

Welche Punktzahl würdest du jedem einzelnen von Ihnen geben? Wie zufrieden bist du mit dem jeweiligen Lebensbereich? (Null Punkte ist schlecht, 10 Punkte ist komplett zufrieden.) Die erste Zahl, die dir in den Kopf schießt, ist meistens schon die richtige. Denk einfach nicht so viel darüber nach und entscheide das ganz intuitiv.

Zu jedem Bereich gibt es Hilfsfragen – z. B. diese hier:

Deine Liebesbeziehung(en)

Wie definierst du Liebe? Was erwartest du von einer Beziehung (Geben? Nehmen? Beides?)? Glaubst du, dass Liebe immer auch Schmerz bringt? Glaubst du, Liebe währt ewig? Glaubst du, dass du bedingungslos lieben kannst? Glaubst du daran, dass du es verdienst, geliebt und beschützt zu werden?

Vergebe die Punktzahl z. B. danach, wie viel Zeit ihr miteinander verbringt.

Deine Liebesbeziehung(en)

Deine Freundschaften

Wie definierst du Freundschaft? Glaubst du, Freundschaft kann ewig halten? Glaubst du, dass du deinen Freunden mehr gibst, als du zurückbekommst? Findest du es einfach oder schwer, Freundschaften zu schließen?

Vergebe deine Punktzahl z. B. danach, wie gut ihr in Kontakt bleibt. Rufst du enge Freunde regelmäßig an oder lädst du einmal im Monat zum Brunch ein? Kümmerst du dich um Freunde, die gerade eine schwere Zeit durchmachen?

Deine Abenteuer

Was bedeutet Abenteuer für dich? Reisen? Sportliche Herausforderungen? Kunst und Kultur? Fremde Kulturen? Gibt es in deinem Leben genug Raum für Abenteuer? Denkst du, du musst erst viel Geld für deine Rente sparen, bevor du es für einen langen Trip ausgibst? Fühlst du dich schuldig, wenn du für eine Reise Job und/oder Familie mal kurz hinter dir lässt? Denkst du, Geld ausgeben für Abenteuer (z. B. Skydiving) ist leichtfertig?

Vergebe deine Punktzahl hier nach der Häufigkeit von Urlauben oder Abenteuer-Trips. Du könntest es z. B. auch daran festmachen, dass du mindestens einmal im Monat einen neuen Ort erkundest – der kann übrigens auch in deiner direkten Umgebung sein.

Deine Umgebung

Wo bist du am glücklichsten? Bist du damit zufrieden, wo und wie du lebst? Wie definierst du „Zuhause”? Welche Elemente deiner Umgebung sind für dich am wichtigsten (Farben, Geräusche, Einrichtung, usw.)? Denkst du, du verdienst ein tolles Zuhause, einen Aufenthalt im Fünf-Sterne-Hotel beim Reisen oder ein schickes Büro?

Vergebe deine Punktzahl z. B. nach der Häufigkeit, in der du Ordnung in dein Zuhause bringst – jeden Morgen das Bett machen oder jeden Abend den Abwasch. Genauso kannst du Punkte für deine Lebensqualität vergeben – die Häufigkeit von Dingen, die du für dich selbst tust (z. B. Massagen oder Spa-Besuche).

Deine Gesundheit und Fitness

Wie definierst du physische Gesundheit? Wie gesundes Essen? Hast du irgendwelche Krankheiten – bzw. die Veranlagung z. B. zu Übergewicht? Denkst du, du wirst mindestens genauso, wenn nicht länger als deine Eltern leben? Wie wirst du wohl altern?

Vergebe deine Punktzahl nach bestimmten Fitness-Zielen oder -Routinen. Bei mir ist es z. B. die Push-up-Routine. Du kannst deine Ziele aber auch an einem bestimmten Gewicht festmachen, der Routine, einmal die Woche zum Yoga oder Pilates zu gehen, oder an sowas wie z. B. deinem Blutdruck-Wert.

Gesundheit und Fitness

Dein Wissen/Lernen

Wie viel lernst du? Wie viel wächst du daran? Wie viel Kontrolle hast du über deine täglichen Gedanken oder auch Grübeleien? Glaubst du, du hast genügend Wissen, um deine Ziele zu erreichen?

Fange an, Systeme in deinen Alltag einzubauen, die dir helfen, immer mehr zu lernen: Jeden Abend ein paar Seiten lesen, bevor du ins Bett gehst, regelmäßig Ausstellungen besuchen oder immer mal wieder einen neuen Raum in einem Museum entdecken (einmal die Woche?). Ein schönes Ziel ist beispielsweise auch zwei Bücher im Monat zu lesen.

Deine Fähigkeiten

Worin bist du „gut“? Und was kannst du nicht so besonders? Wieso ist das so? Was hält dich davon ab, Neues zu lernen? Hast du Fähigkeiten, die du nicht brauchst? Was hält dich davon ab, etwas zu ändern? Was für besondere Fähigkeiten und Charakterzüge hast du, die du für besonders wertvoll hältst? Was macht dir überhaupt keinen Spaß?

Verbringe eine bestimmt Anzahl von Stunden in der Woche, in denen du dich damit beschäftigst, deine Fähigkeiten auszubauen. Ich z. B. habe mir jede Woche ein paar Stunden dafür geblockt, zu lernen, wie man sich besser organisiert und arbeitet.

Deine Spiritualität

An welche geistigen Werte glaubst du? Praktizierst du irgendeine Form von Spiritualität – und wenn ja, wie oft? Ist Spiritualität eine individuelle oder gemeinschaftliche Erfahrung für dich? Steckst du in gesellschaftlichen oder religiösen Rollenmodellen fest, die du aber nicht verlassen kannst, weil du fürchtest, jemanden damit zu verletzen (z. B. Familie)?

Du könntest dir jeden Tag 15 Minuten Zeit zum Meditieren nehmen oder jeden Tag ein paar Seiten über Spirituelles lesen. Vielleicht möchtest du jeden Tag jemandem gute Gedanken senden? Mein Ziel in dieser Kategorie ist 15 Minuten Meditation täglich.

Spiritualität

Deine Karriere

Wie definierst du Arbeit? Wie Karriere? Wie sehr genießt du dein Arbeitsleben? Fühlst du dich gesehen und geschätzt? Hast du, was du brauchst, um erfolgreich zu sein?

Du könntest einer Fachgruppe beitreten, um eine bestimmte Anzahl an Meetings im Jahr zu besuchen. Oder du liest pro Monat ein Buch zu Karriere-Themen. Wenn du dich beruflich verändern möchtest, dann lies pro Woche eine bestimmte Anzahl von Artikeln dazu, was du tun möchtest.

Deine Kreativität

Denkst du, dass du kreativ bist? Gibt es eine kreative Person, die du bewunderst? Warum? Was würdest du gerne können? Hast du ein Talent für irgendetwas Kreatives?

Mach etwas Kreatives zum Teil deines Lebens. Wie wäre es mit 20 Minuten schreiben jeden Tag? Eine Improvisationstheater-Klasse? Gibt es ein bestimmtes kreatives Projekt, dass du voranbringen möchtest?

Dein Familienleben

Was denkst du, ist deine Rolle als Lebenspartner? Welche ist es als Sohn oder Tochter? Macht deine Familie dich glücklich? Ist Familie für dich Last oder Glück?

Setze dir als Ziel jede Woche eine bestimmte Zeit für Familienaktivitäten freizuhalten – egal, ob nur mit den Kindern, deinen Eltern, der ganzen Familie oder Verwandten. Du könntest deine Eltern regelmäßig anrufen oder sonntags zum frühstück vorbeischauen usw.

Dein gesellschaftliches Leben

Teilst du die Werte der Gesellschaft, in der du lebst? Was glaubst du, ist der wichtigste Zweck einer Gemeinschaft? Bist du in der Lage mitzuwirken? Leistest du einen Beitrag?

Du könntest regelmäßig einen Betrag spenden für einen guten Zweck. Du könntest irgendwo ehrenamtlich helfen. Ich z. B. spende regelmäßig einen bestimmten Betrag für Charity-Projekte.

5. Punkte verbinden

Jetzt verbinde alle Punkte miteinander. Je nachdem, wie ausbalanciert deine Zufriedenheit in den einzelnen Lebensbereichen ist, ist dein Kreis nun entweder rund, oder er hat Kanten.

6. Lebensziel? Besonderer Wert?

Wenn du möchtest, kannst du über dein Wheel of Life noch ein Lebensmotto, ein übergeordnetes Ziel oder einen Wert notieren, der dir persönlich wichtig ist. Dann kannst du – wenn du dein Lebensrad betrachtest – auch immer überprüfen, ob das, was gerade ist, auch zu deinem Lebensziel passt.

7. Stelle die richtigen Fragen

Jetzt hast du visualisiert, welche Lebensbereiche „gut laufen“ und welche besser laufen könnten. Du weißt, worin du gut bist und in welche Bereiche du investieren musst, um zufriedener zu werden. Visualisierungen machen uns Dinge bewusster, die wir vielleicht schon geahnt hatten – sie helfen uns, Ziele zu definieren.

Schau dir dein Wheel of Life ganz in Ruhe an. Frag dich, ob du das, was du siehst, gut findest. Fällt dir vielleicht irgendwas auf? Würdest du gern etwas verändern? Was musst du tun, um etwas zu verändern?

Wichtig ist, dass du Veränderung in kleinen Schritten angehst. Steht z. B. deine Ernährung auf zwei Punkten, musst du nicht morgen gleich eine Zehn haben. Wie wäre es denn erst einmal mit einer Drei, dann einer Vier usw.? Setze dir Ziele und stelle dein Leben langsam, aber dafür nachhaltig um!

Es geht auch nicht darum, dass du einen perfekten Kreis hinbekommst. Vielleicht reicht dir in manchen Lebensbereichen eine niedrigere Zahl, weil sie dir eben nicht so wichtig sind wie andere. Das ist ja dein Rad! Dein Rad, deine Regeln!

Und jetzt? Wie geht’s weiter?

Dein Wheel of Life ist nichts, das feststeht. Es ist etwas, dass sich verändert. Deshalb kannst du es in gewissen Zeitabständen immer mal wieder Zeichnen. Du siehst dann, ob und was sich verändert hat. Das hilft dir, deiner Linie treu zu bleiben und nicht den Fokus auf die wichtigen Dinge im Leben zu verlieren.

Mein Wheel of Life

Die Visualisierung durch das Wheel of Life hat mir total geholfen – ich behalte meine Ziele im Auge und weiß auch immer, warum ich etwas tue.

Mein Wheel of Life

Ich habe z. B. das Reisen zu einem festen Bestandteil meines Lebens gemacht – dafür habe ich den Schritt in die Online-Selbständigkeit gewagt. Zusammen mit meinem Freund Marcus reise ich durch die Welt – aber langsam! Wir bleiben immer etwas länger an einem Ort, haben also immer ein „zeitweises Zuhause“. Das brauche ich auch, um zufrieden zu sein. Unser richtiges Zuhause ist Deutschland – und hier vor allem Berlin. Da haben wir auch Kontakt zu unseren Freunden.

Auch wenn wir unterwegs sind ernähren wir uns gesund und machen unser Sportprogramm. Wir treffen Gleichgesinnte, Bekannte und Freunde – denn die weltweite Community der Digitalen Nomaden wird größer und größer. So sind wir auch offline immer in gutem Austausch.

Wichtig ist mir das Thema „Charity“ – es ist Bestandteil meines Wheel of Life. Deshalb unterstütze ich Menschen oder Projekte weltweit – eben da, wo ich gerade bin.

Aber wie gesagt: Das Wheel of Life kann sich verändern. Vielleicht wird Reisen irgendwann in meinem Leben nicht mehr so wichtig sein, wer weiß? Auf jeden Fall werde ich das durch meine regelmäßige Visualisierung schon bemerken – und dann meine Ziele neu stecken!

PS: Es gibt übrigens auch professionelle Coaches, die dein Wheel of Life zusammen mit dir detailliert checken!

Jetzt bin ich gespannt auf deine Kommentare!
Was denkst du zum Wheel of Life? Hast du davon schon gehört? Bleiben bei dir Lebensbereiche auf der Strecke – und wenn ja: Was tust du dagegen?

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Was mache ich, wenn ich auf Reisen alles verliere? https://www.travelicia.de/alles-weg/ https://www.travelicia.de/alles-weg/#comments Sun, 14 Aug 2016 05:33:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16699 Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist...

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Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist doof und auch beängstigend. Aber genau deshalb erkläre ich dir in diesem Blogartikel, was im Fall der Fälle zu tun ist.
Du wirst sehen: Nervig, aber alles halb so schlimm.

Alle wichtigen Dokumente weg? Das kannst du tun!

Fall 1: Kreditkarte weg

Ruhe bewahren und Karte sperren lassen
Wenn dir deine Kreditkarte abhandengekommen ist – und du sie nicht einfach nur verlegt hast und sie später zwischen deinen Socken wiederfindest –, heißt es zuerst: Karte sperren. Dazu rufe sofort die Notfallnummer deiner Bank an. Alternativ kannst du, egal bei welcher Bank du bist, die zentrale Sperrnotrufnummer anrufen: +49 116 116 (Tipp: Speicher die diese Nummer am besten direkt ins Handy!)

Es ist wichtig, dass du deine Kreditkarte umgehend sperren lässt, weil ab diesem Zeitpunkt jede Haftung für Zugriff auf dein Konto bei der Bank liegt.

Bargeld besorgen
Wenn du absolut kein Bargeld mehr hast, dann nutze Western Union. Die Gebühren sind zwar hoch (14,5 Prozent), aber das ist der unkomplizierteste Weg, um an Bargeld zu kommen. Du kannst deine Eltern oder Freunde bitten, dir auf diese Weise Geld zu schicken – du kannst aber auch von deinem eigenen Konto eine Sendung anweisen.

Du bekommst von Western Union dann einen Zahlencode, mit dem du das Geld in einer Filiale deiner Wahl abholen kannst.

Ersatzkreditkarte schicken lassen
Nun kannst du ja nicht die ganze Zeit mit einem Haufen Bargeld durch die Gegend laufen oder ständig hohe Gebühren bei Western Union bezahlen. Deshalb solltest du dir eine neue Kreditkarte schicken lassen.

Die neue Karte wird in der Regel nur an deine Heimatadresse geschickt. Bitte also deine Eltern oder Freunde, die Karte in Empfang zu nehmen und dir nachzusenden. Lass dir aber vorher schon mal die Daten der neuen Karte durchgeben. So kannst du wenigstens schon mal Onlinezahlungen vornehmen – also zum Beispiel Unterkünfte bezahlen.

Manche Banken schicken dir die Karte auch direkt ins Ausland. Frag vorher einfach mal nach, ob das möglich ist.

Tipp: Ich kann dir übrigens die kostenlose DKB Kreditkarte empfehlen. Damit kannst du im Ausland kostenlos Geld abheben.

Fall 2: Reisepass weg

Polizei informieren
Wenn dein Reisepass weg ist, solltest du zunächst zur Polizei gehen und den Verlust melden. Du brauchst den Polizeibericht, um dir ein neues Dokument ausstellen zu lassen.

Zur Botschaft bzw. zu einem Konsulat gehen
Schau im Internet, wo die nächste Botschaft bzw. das nächste Konsulat ist und fahr da direkt hin. Botschaften befinden sich immer in der Hauptstadt eines Landes, Konsulate findet man auch in größeren Städten.

Mit einer Kopie eines Dokuments, dass bestätigt, dass du du bist (z. B. Führerschein, Ausweis, deine Geburtsurkunde) kannst du dir dann einen Ersatzpass ausstellen lassen. Hast du nichts davon zur Hand, bitte deine Eltern, dir eine Kopie per E-Mail zu schicken.

Du kannst dir einen Ersatzpass oder einen neuen Reisepass ausstellen lassen. Mit einem Ersatzpass kannst du nur nach Hause, nicht aber in ein anderes Land weiterreisen. Die Ausstellung eines neuen Reisepasses kann unter Umständen aber länger dauern und ist auch teurer.

Nicht vergessen: Für beides brauchst du zwei Passfotos und Geld, da du vor Ort bezahlen musst.

Fall 3: Computer oder iPhone weg

Und wenn die Technik weg ist? Auch hier kannst du etwas unternehmen:

SIM-Karte sperren
Wenn dein Handy weg ist, solltest du umgehend die SIM-Karte sperren lassen. So gehst du sicher, dass niemand anders mit deiner Telefonrechnung eine Party feiert.

Suchfunktion aktivieren
Wenn du bei deinem iPhone die Funktion Mein iPhone suchen aktiviert hast, kannst du versuchen, dein Handy zu orten (das geht übrigens auch bei MacBooks oder anderen Apple-Geräten).

Wenn du das nicht hast, hilft es vielleicht, anzurufen bzw. eine SMS oder Whatsapp an dein eigenes Handy mit der Bitte um Rückgabe zu schicken. Auch wenn dein Handy per Code gesperrt ist, kann der Finder die Nachricht dann über die Vorschaufunktion lesen und Kontakt zu dir aufnehmen. (Es sei denn natürlich, du hast die Vorschaufunktion deaktiviert.)

Wenn du eine Nachricht schreibst, verwende nur wenige Zeichen – am besten einen Hinweis auf Finderlohn plus der Nummer, unter der du für den Finder erreichbar bist.

Zur Polizei gehen
Wenn du wertvolle Technik bei dir hast, lohnt sich eine Reise-Versicherung für technische Geräte – zum Beispiel „Gear cover for digital nomads“ von worldnomads.com. In diesem Fall brauchst du einen Bericht von der Polizei für die Versicherung. Melde also den Verlust in der nächsten Polizeistelle.

Auf Verluste vorbereiten

Damit du in solchen Fällen nicht ohne alles dastehst, hier noch ein paar Tipps, wie du dich im Vorfeld absichern kannst:

  • Scanne alle deine Dokumente ein und speichere sie in der Cloud, z. B. bei Dropbox. So kannst du von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen und die Dokumente im Notfall ausdrucken.
  • Hab immer eine laminierte Kopie von Ausweis und Reisepass dabei. Die kannst du nutzen, wenn du dir z. B. einen Roller ausleihen willst. So musst du nicht die Originaldokumente aus der Hand geben.
  • Behalte deine wichtigsten Dokumente und Bargeld immer nah am Körper – z. B. in einer, einem Geldgürtel oder einem Daypack.
  • Nutze den Pacsafe TravelSafe für deine Unterkunft. Besorge dir dafür noch ein gutes Zahlenschloss.
  • Speichere dir alle wichtigen Notruf- und Sperrnummern auf und speichere sie zusätzlich digital.
  • Wichtige Dokumente und Gegenstände kannst du auch bei der Hostel- bzw. Hotel-Rezeption abgeben. Die haben meistens einen Safe zur Aufbewahrung.
  • Habe immer zwei Kreditkarten dabei und bewahre sie nie an der gleichen Stelle auf. Wenn du Geld holen gehst, nimm immer nur eine Karte mit. So bist du bei Diebstahl und Verlust auf der sicheren Seite – und auch dann, wenn eine der Karten aus irgendeinem Grund gesperrt sein sollte.

Und noch ein Tipp: Frage Einheimische oder andere Backpacker um Rat. Du wirst sehen, wie viele hilfsbereite Menschen in der Welt herumlaufen!

Noch mehr Tipps fürs Reisen und die Vorbereitung findest du übrigens in meinem E-Book: „Besser sparen, mehr Reisen!“

Du hast noch Tipps für Notfälle oder selbst schon mal etwas in die Richtung erlebt? Dann erzähl mir davon in den Kommentaren!

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Backpacking-Hacks: MacGyver für unterwegs! https://www.travelicia.de/backpacking-hacks/ https://www.travelicia.de/backpacking-hacks/#comments Mon, 01 Aug 2016 06:56:08 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16657 Standest du auch schon mal an einem weit entfernten Ort irgendwo auf der Welt, der Gurt vom Rucksack gerissen, die Lampe kaputt, alles duster – und du hattest kein Werkzeug bei dir außer einem Kaugummi und einem Stück Faden? Solche oder ähnliche Momente sind genau die Momente, in denen du dich fragst: „Was...

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Standest du auch schon mal an einem weit entfernten Ort irgendwo auf der Welt, der Gurt vom Rucksack gerissen, die Lampe kaputt, alles duster – und du hattest kein Werkzeug bei dir außer einem Kaugummi und einem Stück Faden? Solche oder ähnliche Momente sind genau die Momente, in denen du dich fragst: „Was würde MacGyver jetzt tun?”

Wie man mit Kaugummi und Faden eine Lampe repariert, kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber ich habe dir 27 abgefahrene Backpacking-Hacks zusammengesammelt: aus meiner eigenen Erfahrung, mithilfe der Travelicia-Community und von anderen Backpackern aus der ganzen Welt. Los geht’s!

Die 27 besten Backpacking-Hacks für deine Reise

1. Joghurtbecher für übrig gebliebenes Essen

Da ist noch was vom Essen übrig, aber du hast echt keinen Hunger mehr? Dann bloß nicht wegschmeißen! Abgesehen davon, dass das reine Verschwendung wäre, sparst du auch einen Haufen Geld, wenn du dir übrig gebliebenes Essen für später aufhebst. Bloß: In einer Tüte wird es im Rucksack zu Matsch und in der Hand halten ist echt zu nervig?

Dann habe ich hier die Lösung: Besorg dir einen großen, wiederverschließbaren Joghurt-Becher bzw. Eis-Eimer mit Deckel. Funktioniert genauso gut wie Tupperware! So bleibt das Essen heil, das Ding ist superleicht und du kannst es danach auch als Trinkgefäß benutzen. Perfekt!

2. Der absolute Allrounder: Kokosöl

Nimm dir ein kleines Fläschchen Kokosöl mit (oder in Flasche siehe Punkt 17). In der Apotheke oder in der Drogerie bekommst du kleine Fläschchen, in die du etwas abfüllen kannst. Kokosöl kannst du als Körperlotion verwenden, gegen Mücken, bei Sonnenbrand und natürlich auch zum Kochen.

3. Ein großer Schal

Ein langer Schal aus Baumwolle eignet sich als Decke am Strand, zusammengerollt als Kopfkissen oder als warme Decke in kalten Nächten.

Auch nicht schlecht: ein Sarong-Tuch!

4. Zahnseide als Schnur

Dir ist was gerissen und muss bis zum nächsten Stopp irgendwie geflickt werden? Dann bessere es mit Zahnseide aus. Die ist super reißfest. Hält mindestens bis zur nächsten Gelegenheit, dir einen Faden zu kaufen und darüber hinaus.

5. Klopapierrolle oder Tasse als Handy-Lautsprecher

Du hast Leute getroffen und ihr sitzt spontan in gemütlicher Runde zusammen – aber keiner hat einen Handy-Lautsprecher für ein bisschen Musik? Dann bastle dir einfach einen aus einer Klopapierrolle!

Keine da? Dann tut es auch eine Tasse. Einfach das Handy in die Tasse stellen und schon ist der Sound besser!

6. Handy-Beleuchtung

Jetzt habt ihr Musik, aber es wird langsam stockduster? Auch kein Problem. Stell dein Handy auf eine große Wasserflasche – das Wasser sorgt dafür, dass sich das Licht ordentlich bricht.

Alternativ kannst du das Handy auch an die Flasche dranbinden. Vielleicht mit Zahnseide? Oder du klemmst einfach deine Kopflampe an die Flasche, wenn du eine dabeihast.

7. Pillendose als Schmuckkästchen

Ohrringe, Ketten, Anhänger – findet alles Platz in einer kleinen Pillendose. Du musst nichts mehr in deinem Backpack suchen. Auch anderer Kleinkram lässt sich super einsortieren – z. B. SIM-Karten!

8. Ketten-Strohhalme

Auch in der Pillendose können Ketten sich verknoten. Bis du die wieder auseinander gefummelt hast, vergeht schon eine Zeit – und am Ende reißen sie. Abhilfe schaffen Strohhalme! Einfach die Ketten durch den Strohhalm ziehen und danach verschließen.

9. Socken-Handschuhe

Selbst in den wärmsten Ländern kann es einen Kälteeinbruch geben – besonders in den Nächten. Wenn du dann mit dem Roller unterwegs bist, helfen deine Socken. Einfach Löcher für die Finger reinschneiden und du hast perfekte Alternativ-Handschuhe!

10. Badekappen-Regenschutz

Wenn es in einem Hotel, Hostel oder einer anderen Unterkunft Einweg-Badekappen gibt, dann nimm sie mit. Sie eignen sich nämlich super als Dreck- oder Regenschutz. Du kannst damit dreckige Sachen einpacken, sie über deine Schuhe ziehen oder auch mal Handy bzw. Kamera darin einwickeln.

11. Tic-Tac-Gewürzdose

Nichts geht ohne dein Lieblingsgewürz? Dann fülle dir etwas davon in Tic-Tac-Dosen ab. Super zum streuen und das Beste: Sie nehmen kaum Platz weg, sind handlich und wiegen kaum was.

12. Zipper-Beutel schützt vor Sand und Wasser

Die Zipper-Beutel, die du für dein Handgepäck brauchst eignen sich super für den Strand: Handy oder Kamera rein – und fertig. Fürs Handy ist es besonders gut, du kannst es so trotzdem bedienen. Schneide ein kleines Loch hinein und du kannst auch deine Kopfhörer-Kabel durchziehen.

Tipp: Große Zipper-Beutel kannst du auch mit Kleidung füllen – dann ist es ein super Kissen-Ersatz!

11. Tipps gegen Shampoo-Explosionen

Ist dir das auch schon passiert: Nach dem Flieger ist dein Shampoo oder Duschzeug überall – nur nicht mehr in der Flasche? Gerade Langstrecken-Flüge lassen die ein oder andere Flasche gern mal explodieren. Deshalb: Vorher so viel Luft rauslassen, wie du kannst. Oder: Ein Stück Plastikfolie zwischen Flasche und Schraubverschluss legen. Das hilft auch super!

12. DIY-Elektrolytlösung

Klar, du kannst dir auch was in der Apotheke kaufen, um z. B. nach einer Durchfall-Erkrankung schnell wieder auf die Beine zu kommen. Ist aber mal keine in der Nähe, kann man sowas auch ganz einfach selbermachen.

13. Gegen Blasen

Wenn du längere Fußmärsche vor dir hast, dann zieh dir unter deine Socken noch dünne Damenstrumpfhosen an. Die kannst du auch knöchelhoch abschneiden. So beugst du den fiesen Blasen vor!

14. Müllbeutel-Regenhülle

Eine Backpack-Regenhülle ist nicht unbedingt das, was du in warme Länder mitnehmen musst. Die nimmt nur Platz weg. Falls es doch mal regnet, tut es auch ein Müllbeutel. Entweder du ziehst ihn über den Rucksack, oder du verstaust deine Sachen im Rucksack darin.

15. Duftsack im Gepäck

Gerade wenn mal längere Zeit keine Waschmaschine in Sicht ist, kannst du zumindest etwas gegen muffigen Geruch tun: Einfach ein Duftsäckchen in den Backpack mit einpacken. Das hält die Kleidung frischer – vor allem wenn es mal klamm geworden ist.

16. Zigarettenpapier zum Reinigen

Wenn Kameraobjektive dreckig oder fusselig sind, dann organisiere dir einfach etwas Zigarettenpapier. Das eignet sich super zum Saubermachen!

17. Faltbare Trinkflaschen für Shampoo und Duschzeug

Zugegeben, die kleinen Reisefläschchen für Shampoo und Duschzeug sind gut. Faltbare Trinkflaschen umfunktionieren klappt aber noch besser! Mehr Platz kannst du dabei nicht sparen.

18. SIM-Karten-Aufbewahrung

Du möchtest kein Pillendöschen umfunktionieren (siehe Tipp 7)? Dann kannst du dir auch kleine Plastikdosen bestellen. Übrigens: Denke an eine Nadel, damit du deine SIM-Karte beim iPhone ganz einfach austauschen kannst!

19. So gut wie das Original: Kopierte und laminierte Dokumente

Damit du deine Originale nicht mehr abgeben musst (z. B. beim Rollerverleih), kopiere deine Unterlagen – wie z. B. deinen Reisepass. Dann noch laminieren – Fertig!

Tipp: Lade dir zusätzlich alle Reisedokumente in die Dropbox. So bist du auf der sicheren Seite. Wenn du sie dir dann noch auf dein Smartphone runterlädst, hast du sie auch, wenn mal kein Netz in Sicht ist!

20. „Nachhause telefonieren“

Skype sagt dir ja sicher etwas – günstiger kannst du eigentlich nicht zuhause anrufen, um zu berichten, wie die Reise bisher war. Mein Tipp: Nutze die App Viber – das ist mein Favorit!

21. Müsli-Mix selbstgemacht

Wer gerne gesund isst oder vegan lebt, der hat es an manchen Orten schwer. Abhilfe kann gute Vorbereitung schaffen: Nimm dir immer einen selbstgemixten Beutel mit Müsli mit. Der nimmt kaum Platz weg und zusammen mit Mandel- oder Sojamilch hast du ein gesundes und leckeres Essen immer mit dabei, dass dich fit macht, bis du den nächsten Markt erreichst, um den Beutel wieder aufzufüllen!

Keine Milch da? Mein Tipp: Orangensaft ist auch eine gute Alternative! Probier es mal aus!

22. Nagellackentferner-Alternative

Besorg dir statt des flüssigen Entferners lieber Nagellackentferner-Pads – die sind besser zu transportieren und funktionieren super.

23. Entertainment-Vorsorge schaffen

Lade dir vor langen Offline-Zeiten (z. B. Langstreckenflüge oder Busfahrten) Podcast herunter und pack deinen E-Reader voll mit allem, was du schon immer lesen wolltest. In der „Offline-Zeit“ hast du dann genug Gelegenheit, dir damit die Zeit zu vertreiben!

24. Ohrring-Knöpfe

Deine Ohrringe fliegen im Backpack rum und ständig fehlt ein Teil? Dann besorg dir ein paar Knöpfe. Hier kannst du alles anhängen bzw. durchstecken und die Ohrringe bleiben immer schön zusammen!

25. Duct-Tape-Klebeband für alles

Gilt sowieso: Nimm dir immer eine Rolle Duct-Tape-Klebeband mit! Das kannst du echt für alles gebrauchen – vor allem zum Reparieren von Sachen, die gerissen sind. Geht auch gut: Sauberen Stoff oder Taschentuch auf eine Blase und mit Duct-Tape-Klebeband überkleben. So bist du erstmal verarztet – und wasserdicht ist es auch noch.

26. Weg mit der Nagelschere

Wenn du mit Handgepäck reist, kannst du deine Nagelschere nicht mitnehmen. Was aber geht: Nagel-Knipser! Die bringen dir nicht nur etwas in Sachen Mani- und Pediküre – du kannst damit auch alles mögliche durchtrennen, hast also immer ein kleines „Werkzeug“ dabei.

27. Plastikflaschen-Löffel

Wenn du kein Besteck parat hast, schneide dir einen Löffel aus einer Plastikflasche heraus!

 

Hast du noch Hacks, die MacGyver stolz machen würden?
Oder kleine Tipps, die das Reiseleben vereinfachen? Dann her damit – ich freue mich auf deine Ideen in den Kommentaren!

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Jochen Schweizer: Die 15 besten Abenteuer und Adrenalin-Kicks zum Ausprobieren! https://www.travelicia.de/jochenschweizer/ https://www.travelicia.de/jochenschweizer/#comments Tue, 05 Apr 2016 15:12:02 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16114 Kennst du das auch? Als ich noch dauerhaft in Deutschland gewohnt habe und einen festen Job hatte, konnte ich es immer kaum erwarten, bis es wieder los auf die nächste Reise und ins nächste Abenteuer ging! Die Tage wurden immer länger – und der Alltag konnte ganz schön frusten. Hier kommt die Lösung für...

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Kennst du das auch?

Als ich noch dauerhaft in Deutschland gewohnt habe und einen festen Job hatte, konnte ich es immer kaum erwarten, bis es wieder los auf die nächste Reise und ins nächste Abenteuer ging! Die Tage wurden immer länger – und der Alltag konnte ganz schön frusten.

Hier kommt die Lösung für diese Zeit, die so öde sein kann: Hol dir so viele Erlebnisse und Abenteuer in den Alltag wie möglich! Das geht, ohne gleich weit weg fliegen zu müssen. Nimm einen Zettel und einen Stift raus und schreib alles auf, was du in deiner Stadt und Umgebung mit Freunden noch alles entdecken könntest. Ich bin sicher, da kommen mehr Ideen bei zusammen, als du denkst.

Damals habe ich mir immer mal wieder einen Tag gegönnt, an dem ich irgendetwas Spannendes ausprobiert habe. Denn das ist es, was im Alltag so fehlt: Erlebnisse! Da kann man sich noch so viele Dinge kaufen – etwas erleben ist immer so viel mehr wert als z. B. irgendein neues cooles Kleidungsstück.

Um kleine Abenteuer und Action zu haben muss man also echt nicht ans andere Ende der Welt reisen – das geht auch gleich um die Ecke. Ich habe mich mal bei Jochen Schweizer umgeschaut und dir hier zehn spannende Kurzabenteuer zusammengestellt, die ich sofort machen würde.

10 Adrenalin-Kicks für deinen Alltag!

Südamerika in Deutschland: Alpaka Trekking

alpaka-trekking-10

Hast du Sehnsucht nach Südamerika? Dann mach eine Trekking-Tour mit Alpakas. Die niedlichen Tiere haben nicht nur „die Haare schön“ – es gibt sie auch in Deutschland. An vielen Orten kannst du eine Alpaka-Tour machen und dabei einen entspannten Tag draußen in der Natur verbringen.

Hier geht’s zum Abenteuer.

Erforsche deine Sinne: Essen im Dunkeln

Auf Reisen finde ich es immer besonders spannend neue Gerichte und Lebensmittel zu entdecken. Das ist zugegebenermaßen in Deutschland nicht ganz so einfach. Aber hast du schon mal im Dunkeln gegessen? Ein krasses Erlebnis! Wenn man nichts mehr sieht, erlebt man das Schmecken wirklich anders und entdeckt ganz neue Gaumenfreuden. Gerade, wenn dir mal keine Geschenkideen einfallen: DAS ist eine gute!

Hier geht’s zum Abenteuer.

Der Spiderman-Kick für Abenteurer: House Running

Du könntest mal wieder die Wände hochgehen? Mach doch! Beim House Running gehst du zwar nicht die Wände hoch – dafür aber runter. Durch ein Seil gesichert, trittst du über die Dachkante eines Wolkenkratzers und läufst die ganze Fassade runter. Nach dem kleinen Adrenalinkick bist du sicher wieder entspannter im Alltag. Hier kannst du mehr über mein House Running Abenteuer in Berlin nachlesen. In diesem Artikel habe ich auch ganz viele weitere coole Activities speziell für Berlin zusammengefasst.

Hier geht’s zum Abenteuer.

Mach dich mal richtig dreckig: Quad Tour

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Mit einem Quad durch die Landschaft düsen gehört bei vielem zum Urlaub dazu. Den Spaß kannst du dir aber auch in Deutschland gönnen – und zwar bei einer Quad Offroad Tour! Hier kannst du mal so richtig Gas geben: Buckelpiste, Wiese, Sand und Schotter machen richtig Laune, wenn du mit einem Quad drüberheizt!

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Der Traum vom Fliegen: Bodyflying

Skydiven geht nur draussen und bei bestem Wetter? Falsch! Du würdest es echt gerne mal probieren, hast dich aber bisher nicht getraut? Dann teste doch mal Bodyflying! Dabei kannst du in einem Windtunnel testen, wie sich das so anfühlt bei 280 kmh in einem Luftstrom zu reiten. Nach diesem Adrenalinkick wirst du dich umso mehr auf deinen ersten richtigen – oder den nächsten –Fallschirmsprung freuen.

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Kleiner Tipp zwischendurch: Du kannst dich nicht so recht für eines der Erlebnisse entscheiden? Dann überleg mal, ob eine Freundin oder ein Freund einen Abenteuer-Wunsch hat. Mit einem Gutschein kannst du ihn oder sie dann überraschen – und ihr erlebt eine tolle Sache gemeinsam!

Entspannung pur: Floating

Schwerelos im Wasser schweben – das ist ein echtes Highlight am Toten Meer. Geht aber auch einfach mal im Alltag. In einem Floating-Tank kannst du allein oder zu zweit schwerelos im Wasser liegen. Und wenn du die Augen zumachst, kannst du dich für eine Stunde fühlen wie im richtigen Toten Meer.

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Weg von gewohnten Federn: Außergewöhnliche Hotels

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Schon mal in einem Spreewalder Gurkenfass übernachtet? Oder in einem Baumzelt? Wenn du einfach mal ein Wochenende ganz raus aus dem Alltag willst, gibt es echt spannende Übernachtungsmöglichkeiten in und rund um Deutschland. Weinfass, Iglu oder ganz abgefahren: Gefängnis. Wenn du von so einem Abenteuer-Wochenende am Montag im Büro berichtest, werden deine Kollegen große Augen machen!

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Der ultimative Kick: Stuntman Action-Tag

Du wolltest schon immer mal zu den Film-Sets nach Hollywood? Und du brauchst sowieso mal wieder einen richtig großen Action-Kick? Bei einem Stuntman-Training erlebst du alles, was es auch in den großen Hollywood-Filmen gibt: Feuertraining, Stürze, Fallübungen und „echte“ Filmschlägereien. Hier kannst du dich so richtig austoben! Darauf hätte ich mal richtig Lust.

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Wenn dir die Höhenluft fehlt: Hochseilgarten

Hochseilgarten geht immer. Um den Alltags-Kopf so richtig freizubekommen, ist ein Ausflug in einen Hochseilgarten perfekt. Beim Balancieren und Klettern über den Baumwipfeln hast du jedenfalls mal so überhaupt gar keine Zeit über deinen Job oder irgendwelche Probleme nachzudenken. Außerdem trainierst du hier deine Balance und Geschicklichkeit – z. B. für deinen nächsten Hiking-Urlaub.

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Endlich wieder ein Surfboard unter den Füßen: Stand Up Paddling

Stand Up Paddling gehört an allen Stranddestinationen zum absoluten Trend. Ich habe es auch gerade erst wieder in Brasilien ausprobiert. Das macht echt so viel Spaß! Auch in Deutschland kannst du das einfach mal versuchen – und bist dann schon fit fürs Paddling auf deiner nächsten Reise. Es ist übrigens nicht so einfach, wie es aussieht. 

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Ab in die Wildnis: Outdoor Survival Camp

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Auf Reisen zieht es dich immer raus in die Natur, weit weg von Stadtlärm und Hektik? Dann mach dich doch beim Outdoor Survival Camp mal richtig fit für deine nächste Abenteuerreise: Feuer machen, jagen, Brücke bauen. Dabei ist der Alltag schnell vergessen! Und nützlich ist die Erfahrung für deinen nächsten Trip in die Wildnis auch noch.

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Für Asien-Vermisser: Sushi Kurs

Eines der besten Dinge am Reisen ist ja, das Essen der jeweiligen Länder zu probieren. Wenn du schon Sehnsucht nach dem nächsten Asien-Trip hast, hol dir in der Zwischenzeit den Geschmack einfach mal nach Hause. Beim Sushi-Kurs lernst du, wie du perfektes Sushi zubereiten kannst. Danach kannst du doch auch gleich mal eine Sushi-Party für deine Freunde in japanischer Atmosphäre schmeißen, oder?

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Rein in die Unterwelt: Höhlen Erlebnisse

Auch wenn ich eigentlich am liebsten am Strand bin, finde ich es auch mal total spannend, ganz andere Welten zu entdecken. In Deutschland gibt es unheimlich viele Höhlen, in denen man unterirdische Bäche, Kristalle und viele andere interessante Sachen entdecken kann. Ganz schön aufregend, so im Dunkeln mit Stirnlampe!

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Vorbereitung für Reise-Erinnerungen: Fotokurs

Wir alle posten gerne Fotos von unseren Reisen und schicken sie an Freunde. Fotos sind mit die besten „Mitbringel“, gerade wenn man zuhause sitzt und sich mit einem Lächeln an die tollen Erlebnisse und Orte erinnert. Damit deine Fotos beim nächsten Mal noch besser werden, kannst du die Zeit nutzen und einen Fotokurs machen. Hier bringen dir Profis die besten Tipps und Tricks für das perfekte Urlaubsfoto bei!

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Für Rudelführer: Husky Erlebnisse

Ich mag ja Tiere ganz besonders und freue mich immer, wenn ich bei meinen Reisen tierische Gefährten finde. In den nordischen Ländern sind Huskies besonders faszinierend. Und auch in Deutschland kannst du einen Tag mit diesen tollen Hunden verbringen, die dich bei einer Wanderung oder Schlittentour ganz schnell den Stress vergessen lassen.

Hier geht’s zum Abenteuer.

Siehst du, es gibt mehr als genug Möglichkeiten, mal eben für ein paar Stunden oder Tage dem Alltag zu entfliehen und sich wie auf Reisen zu fühlen. Die Erlebnisse sind übrigens auch ideale Geschenkideen für Abenteurer und Backpacker! Die wünschen sich meist eh keine materiellen Dinge. Einerseits, weil eh nichts mehr in den Rucksack passt – und andererseits, weil gemeinsam erlebte Momente doch die besten Geschenke sind!

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7 Ideen für deinen Kanada-Trip: Bären-Safaris, Polarlichter & mehr! https://www.travelicia.de/kanada-trip/ https://www.travelicia.de/kanada-trip/#comments Fri, 01 Apr 2016 09:45:14 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16899 Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass...

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Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass neun Zehntel des Landes fast unbewohnt sind. Viel Platz also für eine Menge Naturschätze – es gibt zum Beispiel über 40 Nationalparks in Kanada.

Für Kanada habe ich eine eigene kleine Bucketlist. Wenn du auch vorhast, mal nach Nordamerika zu reisen, dann ist da vielleicht auch für dich etwas dabei. Also: Hier kommt meine Kanada-Bucketlist mit Dingen, die ich dort unbedingt mal machen und sehen will!

7 Kanada-Abenteuer für deine Bucketlist

1. Zwischen Gletschern und Rockies: Der Icefields Parkway

Auf der Flagge von Kanada siehst du das berühmte „Maple Leaf“, das ist ein Blatt eines Zuckerahorns. Klar, bei so viel Natur, kommt auch Natur auf die Flagge! Wenn du also so richtig eintauchen willst in die Landschaft von Kanada, dann solltest du einen der riesigen Nationalparks besuchen.

Mein Favorit bisher:
Mit einem Bulli den Icefields Parkway entlang fahren. Das ist eine 230 Kilometer lange Strecke, die zum Highway 93 gehört. Man sagt, dass der Icefields Parkway zu den schönsten Straßen der Welt gehört. Du kommst durch die kanadischen Rocky Mountains, die Nationalparks Banff und Jasper und kannst das Columbia-Eisfeld sehen.

2. Zu den Unterwasser-Riesen: Wale beobachten

Um Kanada herum gibt es über dreißig Walarten. Und eine Menge Orte, um den großen Geschöpfen zu begegnen. Ich persönlich halte nicht so viel von motorisierten Whale-Watching-Touren.

Aber es gibt auch eine Menge Angebote, die das Ganze nachhaltig und so angehen, dass die Tiere nicht gestört werden. Es gibt zum Beispiel das Robson Bight Ecological Reserve. Das ist ein Reservat für Orcas an der Südspitze von Vancouver Island. Dorthin kommen die Wale, um Nahrung zu suchen – und auf geführten Kajak-Touren kann man ihnen dabei zusehen.

Wale beobachten in Kanada

3. Tanz der Polarlichter: Fort McMurray

Hast du schon mal Nordlichter gesehen? Nordlichter werden auch Polarlichter oder „Aurora Borealis“ genannt. Das kannst du in Kanada besonders gut in Fort McMurray machen. Die beste Zeit dafür soll September bis April sein, weil dann die Nächte besonders klar und wolkenlos sind. Du kannst Touren buchen oder einfach auf eigene Faust dorthin fahren. Denk an eine Decke und heißen Kakao – es wird nachts sehr kalt! Auf dieser Tourismusseite zum Ort gibt es auch Tipps fürs Fotografieren!

Übrigens: Die Polarlichter lassen sich auch sehr gut am Lake Superior in Ontario beobachten oder in der Nähe der Stadt Whitehorse im Yukon Territory.

4. Wassermassen bestaunen an den Niagara Falls

Wusstest du, dass die berühmtesten Wasserfälle der Welt, die Niagarafälle, genau an der Grenze zwischen Kanada und den USA liegen? Genauer: Zwischen dem Bundesstaat New York und Ontario. Der Eriesee und der Ontariosee werden durch den Niagara River verbunden – und an der berühmten Stelle stürzt der Fluss fast 60 Meter bergab. Wenn du ein eingefleischter Backpacker auf Touri-Abwegen bist, ist dir die Besucherzahl vielleicht zu viel. Mir geht es ähnlich. Aber einmal diese donnernden Wassermassen gesehen zu haben, ist es bestimmt Wert.

Danach kann es übrigens direkt zum Lake Ontario weitergehen. Ich habe von der Inselregion Thousand Islands gelesen, die richtig schön sein soll. Dort gibt es 1864 Inseln!

 Niagara Falls

5. Die Erfinder des Eishockeys

Wenn du schon mal in Kanada bist – wie wäre es mit einem Eishockeyspiel der National Hockey League (NHL)? Immerhin haben die Kanadier diesen Sport irgendwann zwischen 1840 und 1875 erfunden. Man sagt, Eishockey entstand, als das schottische Spiel „Shinty“ (eine Vorform vom Hockey-Spiel) einfach auf Eis gespielt wurde.

Ich finde es immer super, die Stimmung mitzuerleben, wenn Natives eine besondere Tradition haben. Und in Kanada sind viele Eishockey-verrückt! Also: Ab ins Stadion und auf sie mit Gebrüll!

Übrigens: Wusstest du, dass „Hockey“ aus dem Französischen stammt und übersetzt „krummer Stock“ bedeutet?

6. Bären in freier Wildbahn

In Kanada leben echt viele Bären – besonders viele in British Columbia. Da gibt es ganz viele verschiedenen Arten wie zum Beispiel Grizzlys, die am Fluss auf Lachsfang sind, oder auch Schwarzbären. In British Columbia werden geführte „Bären-Safaris“ angeboten – was zu empfehlen ist, denn Bären sind schließlich nicht ganz ungefährlich. Du kannst zum Beispiel eine Bootstour machen und an den Fjorden entlang schippern. Da hast du dann auch gleich den nötigen Sicherheitsabstand. Außerdem erwarten Bären vom Wasser her keine Feinde. Sie suchen bei Ebbe nach Krebsen und anderem Essbaren und wenn man ganz leise ist, kann man sie von ganz nah beobachten.

Übrigens: Wenn du es nicht so mit Bären hast – in British Columbia kann man auch Pferde-Trekking durch Wildniswandergebiete machen! Dabei kann dir zwar auch ein Bär über den Weg laufen, aber auch Elche, Pumas, Schneeziegen, Vielfraße, Wölfe, Dickhornschafe …

Bären (Grizzlys) in Kanada

7. Fahrt mit dem Rocky Mountaineer

Was der Orient Express für Europa und die Transsibirische Eisenbahn für Russland ist, ist der Rocky Mountaineer für Kanada. Wenn du keine Lust hast, mit dem Auto zu fahren, wie wäre es mit dem Zug? Die Züge des Rocky Mountaineer fahren auf fünf Strecken durch Kanadas Westen. Es geht durch alle möglichen Landschaften mit schneebedeckten Bergen türkisblauen Seen und riesigen Flussläufen:

  • „First Passage to the West“ (zw. Vancouver und Banff oder Calgary)
  • „Journey through the Clouds“ (Vancouver → Jasper)
  • „Rainforest to Gold Rush“ (Whistler → Jasper)
  • „Whistler Sea to Sky Climb“ (Vancouver → Whistler)
  • „Coastal Passage“ (von Seattle über Vancouver in die kanadischen Rockies)

Groß, größer, Kanada

Kanada ist ein riesiges Land: Mit rund 9,98 Millionen Quadratkilometern ist es nach Russland das zweitgrößte Land der Welt und fast so groß wie ganz Europa. Klar, dass meine sieben Bucketlist-Tipps nicht mal annähernd abbilden, was man in Kanada alles erleben kann! Leben auf einer Ranch, Bären-Safaris, unglaubliche Naturspektakel, coole Städte wie Vancouver, Montreal und Toronto mit noch mehr Möglichkeiten – es gibt so viel zu entdecken, dass eine Reise überhaupt nicht reicht.

Dennoch solltest du dich nicht „kaputt planen“ und Luft lassen für Abenteuer und Erlebnisse, die einfach so passieren! Wichtig ist nur, dass du dir vorher Infos zur Organisation holst, denn für Kanada brauchst du ein Visum, bzw. eine Einreiseerlaubnis, das eTA. eTA steht für „Electronic Travel Authorization“. Die kannst du online beantragen. Weitere Informationen zur eTA Kanada.

Was ist mit dir? Hast du ein paar Tipps zu Kanada für mich und die anderen Travelicia-Leser? Dann her damit in den Kommentaren!

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