Vietnam Archives - Reiseblog Travelicia Thu, 03 Nov 2022 21:20:12 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Backpacker-Paradies Südostasien: Das sind meine persönlichen Top 9! https://www.travelicia.de/top-9-suedostasien/ https://www.travelicia.de/top-9-suedostasien/#comments Thu, 15 Feb 2018 11:00:18 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19543 Es gibt wohl kaum einen Backpacker, der noch nicht in Südostasien war. Für viele Rucksackreisenden sind Thailand und Co die Einstiegsländer. Warum? Weil sie leicht zu bereisen und günstig sind, als ziemlich sicher gelten und eine gute Infrastruktur haben. Außerdem sind dort viele Gleichgesinnte unterwegs, sodass du leicht Anschluss findest, wenn du allein...

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Es gibt wohl kaum einen Backpacker, der noch nicht in Südostasien war. Für viele Rucksackreisenden sind Thailand und Co die Einstiegsländer. Warum? Weil sie leicht zu bereisen und günstig sind, als ziemlich sicher gelten und eine gute Infrastruktur haben. Außerdem sind dort viele Gleichgesinnte unterwegs, sodass du leicht Anschluss findest, wenn du allein unterwegs bist. Das war es dann aber auch schon, was die Gemeinsamkeiten angeht, denn jedes Land ist auch wieder einzigartig und so total anders als seine Nachbarn.

Südostasien Backpacker-Paradies

Südostasien liegt, wie der Name schon sagt, zwischen Süd- und Ostasien. Ich habe mal nachgeschaut, welche Länder denn nun alle dazugehören, und zwar sind es: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Osttimor, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Wo ist es am schönsten?

Als ich die Liste sah, dache ich: Ja krass, bis auf Brunei und Osttimor war ich also schon in all diesen Ländern. Da wird es vielleicht mal Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Wo fand ich es denn am schönsten? Welche Region hat mir am besten gefallen? Und vor allem: Warum? Da mache ich doch mal eine kleine Top 10. Halt stopp, es sind nur neun Ländern, also eine Top 9. Die Anzahl ändert allerdings auch nichts daran, dass es mir unglaublich schwerfällt, mich zu entscheiden. Und nur, weil ein Land das Schlusslicht meiner Aufstellung sein muss, heißt es auch nicht, dass ich es da nicht gut fand. Aber klar, es gab Reisen, an die ich öfter zurückdachte als an andere. Und deshalb habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen ein wenig sortiert und mich sozusagen gezwungen, meine persönlichen Top 9 zu erstellen.

1. Vietnam

Ganz klar, für mich die Nummer eins: Vietnam! Da musste ich nicht lange überlegen. Das liegt aber gar nicht unbedingt am Land selbst, sondern vielmehr daran, dass meine erste Rucksackreise nach Vietnam ging. Und mit ihr fing alles an, meine Reiselust, mein Faible fürs Backpacking, mein immer wiederkehrendes Fernweh … Es war das erste Mal, dass ich Kegelhüte und Reisfelder sah, dass ich morgens Nudelsuppe frühstückte und viele Traveller aus aller Welt kennenlernte. Ich glaube, die erste Reise, die vergisst du einfach nicht.

Vietnam

Meine ersten Kegelhüte und Reisfelder werde ich nie vergessen! So wie auch mein erstes Backpacker-Erlebnis in Vietnam nicht.

2. Laos

Mein kleines geliebtes Laos! Nie werde ich meine drei Wochen hier vergessen. An Laos mochte ich, dass es so entspannt und irgendwie ja auch unspektakulär ist. Hier gibt es keine Weltwunder, keine Strände und Inseln, ja, noch nicht mal eine wirklich überragende oder außergewöhnliche Küche! Außerdem hat es immer ewig gedauert, bis das Essen kam. In Laos habe ich außerdem die interessantesten Reisenden getroffen. Der Altersdurchschnitt war auch etwas höher als beispielsweise in Thailand (und ich war auf der Reise auch keine 18 mehr …). Ich denke, Laos machst du halt nicht unbedingt als erstes Land. Wenn du dort hinreist, hast du wahrscheinlich schon ein wenig Reiseerfahrung im Gepäck.

3. Malaysia

Nach Ost-Malaysia bin ich tatsächlich eigentlich nur geflogen, weil ich in dem Jahr nicht genau wusste, wohin ich sollte, der Flug billig war und mir das Land eben noch „auf der Liste“ fehlte. Und es hat sich mal wieder gezeigt: Wenn die Erwartungen gering sind, wird es oft die beste Zeit. Ich fand Malaysia, also den Osten, einfach super überschaubar, perfekt, um in vier Wochen ganz viele verschiedene Sachen zu tun. Es gibt alles: Berge, tropische Inseln, kleine Städtchen mit viel Kultur etc. Außerdem waren tolle Traveller unterwegs und ich kann es nur wiederholen, interessante Begegnungen machen zum Großteil eine gute Reise aus. Finde ich jedenfalls.

4. Thailand

In Thailand habe ich wahrscheinlich in sechs Wochen so viele Menschen kennengelernt, wie in meinem ganzen restlichen Leben zusammen. Es war eine Zeit, in der ich da total viel Lust drauf hatte. Ich war nie allein, habe superviel unternommen und wenig geschlafen. Und auch wenn Thailand sehr gut besucht war, überlaufen fand ich es nicht. Das Land zieht ja auch zu Recht viele Menschen an. Die Inseln und Strände sind einfach paradiesisch, die Unterkünfte günstig und schön. Das unglaubliche Essen muss ich wahrscheinlich gar nicht erwähnen. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als in Thailand findest du wohl nirgendwo sonst.

Thailand

Mönche, wohin das Auge reicht. In Myanmar sind sie überall – ich fand das toll.

5. Myanmar

Ich glaube, bei meiner Reise nach Myanmar hatte ich Glück gehabt, weil es noch vor dem großen Hype war. Einige Regionen waren noch komplett gesperrt für Touristen. Es war trotzdem schon genug los und bevor ich an einen neuen Ort ging, war es absolut ratsam, eine Unterkunft zu reservieren. Das nahm der Reise natürlich etwas an Spontaneität. Aber irgendwo hinfahren und mal gucken, konnte echt teuer werden und ich glaube, das hat sich nicht groß geändert. In keinem anderen Land haben die Menschen übrigens freundlicher gelächelt als hier und nirgendwo sonst habe ich so viele Mönche gesehen. Die Busfahrten in Myanmar waren definitiv die anstrengendsten meines Lebens.

6. Indonesien

Ich bin einmal quer durch Java gereist und war dann noch auf Bali, Lombok und Gili Air. Mir fehlen also noch viele Ecke von Indonesien! Java war ein bisschen abenteuerlich, denn im Gegensatz zu Bali und Lombok habe ich hier nur selten andere Reisende getroffen (abgesehen von Yogya). Zum Teil so wenige, dass ich manchmal über mehrere Tage ganz allein war. Vielleicht lag das aber auch an meiner Reisezeit, ich war nämlich im März dort unterwegs und hatte erst vor Ort gemerkt, dass wohl gerade Regenzeit ist. Im Vorfeld der Reise hatte ich mich wirklich nicht gut informiert. Deshalb war ich zum Beispiel auch mega überrascht, dass das Land die größte muslimische Bevölkerung der Welt hat. Ich hatte eher mit Buddhisten, Tempeln und Pagoden, so wie in vielen anderen südostasiatischen Ländern, gerechnet.

7. Kambodscha

Meine Zeit in Kambodscha war eine echt lustige. Das lag nicht nur an den anderen Backpackern, die ich da getroffen habe, sondern vor allem auch an den Locals. Die habe ich nämlich als sehr gesellig und kommunikativ in Erinnerung und sie sprachen größtenteils echt gutes Englisch. Allerdings war mir der Business-Gedanke der Kambodschaner manchmal ein bisschen zu stark ausgeprägt. Zu tun und zu sehen gibt es eine Menge in dem Land, weniger, wenn du einen schönen Strand zum Glücklichsein brauchst, sondern eher wenn du dich für die Geschichte und Kultur interessierst.

Kambodscha

Der schönste Strand ist noch kein Garant für eine tolle Reise. Ich finde, es müssen auch immer ein paar interessante Begegnungen mit dabei sein.

8. Philippinen

So weit hinten? Ja. Auf meiner vierwöchigen Reise auf den Philippinen hat alles prima geklappt, daran lag es nicht. Jedoch mochte ich Manila absolut nicht. Zudem war ich wirklich überrascht, hier nicht die asiatische Zurückhaltung zu finden, sondern äußerst kommunikative Einwohner und viel südländisches Temperament (ich hatte mich im Vorfeld einfach auch gar nicht informiert). Warum es außerdem Punkteabzug gibt: Ich habe echt nur Pärchen getroffen und als Alleinreisende fand ich das schon manchmal etwas blöd. Für mich waren es voll die Honeymoon-Islands.

9. Singapur

Singapur war genau genommen meine allererste südostasiatische Erfahrung, denn auf dem Weg nach Vietnam habe ich hier einen mehrtägigen Zwischenstopp eingelegt. Es ist halt eine große Stadt und mit großen Metropolen habe ich es einfach nicht so. So richtig viel ist von Singapur auch nicht bei mir hängengeblieben, außer das beeindruckende Viertel Chinatown und mein erstes indisches Essen im Stadtteil Little India, das superscharf war. Ich persönlich hatte nie den Wunsch, noch einmal nach Singapur zurückzukehren.

Jeder Backpacker ist anders

Wie ich gerade selbst bemerkt habe: Für mich spielen offensichtlich interessante Begegnungen mit anderen Travellern eine ziemlich große Rolle, damit eine Reise in meinen Augen so richtig toll wird. Im Laufe der Jahre ist es für mich auch immer wichtiger geworden, dass ein Land landschaftlich viel zu bieten hat und es Möglichkeiten zum Wandern gibt. Von großen Städten halte ich mich inzwischen von Anfang an fern, weil sie mich meistens nur stressen. Da hat natürlich jeder andere Bedürfnisse und Ansprüche und deshalb sieht deine Südostasien-Top Ten sicher total anders aus. Ob ich es wohl auch mal nach Brunei und Osttimor schaffe, um mir von allen südostasiatischen Ländern einen Eindruck zu verschaffen? Wer weiß! Ich hätte nichts dagegen. Die neun Länder, in denen ich schon war, sind auf jeden Fall alle eine Reise wert!

Welche sind deine Top 3-Länder in Südostasien?

 

Ulrike hat rund 15 Jahre Reiseerfahrungen, viele schöne Erinnerungen und immer neue Ideen im Gepäck. Nachdem ihr der Jakobsweg 2016 eine neue Richtung gewiesen hat, arbeitet sie seit Anfang 2017 als freiberufliche Redakteurin – hauptsächlich von Deutschland aus, aber immer auf der Suche nach interessanten Reisezielen und neuen Herausforderungen. Mehr unter www.ulrikekraenz.de.

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Mekong Delta in Vietnam: Was du auf gar keinen Fall verpassen darfst… https://www.travelicia.de/mekong-schwimmende-maerkte/ https://www.travelicia.de/mekong-schwimmende-maerkte/#comments Sun, 17 May 2015 14:37:54 +0000 https://www.travelicia.de/?p=14005 Ein Gastartikel von Melanie Schillinger „Wann immer es möglich ist, ist Melanie unterwegs. Auf ihrem Blog Good morning world sammelt sie ihre Reiseeindrücke, berichtet über die ganz besonderen Gänsehauterlebnisse auf Reisen, schreibt über ihre Lieblingsmomente und was ihr wo am besten auf ihren Streetfood-Touren geschmeckt hat.“ Warst du schon mal bei den schwimmenden Märkten im Mekong...

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MelanieEin Gastartikel von Melanie Schillinger

„Wann immer es möglich ist, ist Melanie unterwegs.
Auf ihrem Blog Good morning world sammelt sie ihre Reiseeindrücke, berichtet über die ganz besonderen Gänsehauterlebnisse auf Reisen, schreibt über ihre Lieblingsmomente und was ihr wo am besten auf ihren Streetfood-Touren geschmeckt hat.“

Warst du schon mal bei den schwimmenden Märkten im Mekong Delta?

Wenn ja, dann kennst du bestimmt das frühe Aufstehen nur zu gut, oder? Hundemüde bin ich noch! Wirklich… Gerade mal 6 Uhr morgens haben wir und die Sonne ist auch noch nicht ganz aufgegangen. Die tagsüber so leuchtend grüne und üppige Landschaft am mächtigen Mekong dämmert noch im Halbschlaf. Und auch der Fluss selbst fließt nur träge vor sich hin. Ganz so, als würde auch er noch schlafen.

Alles ist still, bis auf die Händler des schwimmenden Marktes in der Nähe von Chau Doc – einer kleinen, quirligen Stadt nahe der Grenze zu Kambodscha. Die emsigen Männer und Frauen sind schon seit einer gefühlten Ewigkeit mehr als hellwach und auf den Beinen – oder besser gesagt auf den Booten. Wild durcheinander rufend und gestikulierend versuchen sie ihre Waren möglichst schnell und gewinnbringend zu verkaufen um anschließend den restlichen Tag im Kreise ihrer Familien verbringen zu können.

Vietnam Mekong Delta

Ich stehe gerade noch recht verschlafen auf dem Oberdeck des kleinen, schnuckeligen Hausbootes mit dem süßen Namen „Gecko eyes“, dass schon seit knapp 3 Tagen mein schwimmendes Zuhause hier ist und beobachte total fasziniert das kunterbunte Treiben auf den schlammig braunen Fluten des Mekong, der Lebensader des Deltas.

Ein bisschen kühl ist es noch an diesem Morgen. Doch gerade als ich überlege mir einen Pullover zu holen, kommt auch schon ein kleines Boot und bringt mich mitten rein in das wuselige Geschehen.

Dort im Getümmel angekommen, komme ich aus dem Staunen gar nicht mehr heraus! Die meisten Boote sind so dermaßen mit reifen Früchten oder allerlei verschiedenem Gemüse überladen, dass ich mich wundere wie das überhaupt alles halten kann und warum nicht die Hälfte der Fracht einfach ins Wasser fällt… Wobei, vielleicht tut sie das ja auch aber keiner interessiert sich dafür?

Andere Schiffe haben hunderte Kokosnüsse oder säckeweise Reis im Frachtraum oder verkaufen Diesel und Benzin in alten, verkratzten Glasflaschen. So funktionieren die Tankstellen hier… Es gibt fast nichts, was du hier nicht käuflich erwerben könntest. Jedes Boot hat übrigens ein Belegexemplar seiner Ware oben an einem langen Stab befestigt, so kannst du schon von weitem erkennen wer welche Ware verkauft.

Noch eine Gemeinsamkeit aller Schiffe hier ist die bunte Bemalung vorne am Bug. Es sind immer ein paar Augen, die mich mal grimmig, mal freundlich oder irgendwie auch belustigt anblitzen. Die Augen des Mekong… Sie sollen die Insassen der Boote vor Geistern und dem bösen Blick schützen.

Am liebsten mag ich ja die kleinen Boote der oft uralten Frauen, an denen ich die ganz frisch zubereitete und noch dampfende Phó kaufen kann. Die typisch vietnamesische Nudelsuppe gibt es hier ziemlich pikant gewürzt mit saftigem Rindfleisch und viel Gemüse drin. Außerdem verkaufen manche Boote kleine süße Kokoskekse mit Bananen. Einfach perfekt für ein erstes Frühstück oder als Proviant für später…

Für mich sieht dieses ganze Gewusel ja eigentlich nur nach Chaos aus. Ich glaube aber, dass da schon irgendwie ein geniales System dahintersteckt. Anders kann ich mir nicht erklären, warum es nie zu einem Zusammenstoß oder anderen Zwischenfällen kommt. Für das europäische Auge ist diese vermeintliche Ordnung aber absolut nicht erkennbar! Nach etwa zwei Stunden auf dem floating market besuche ich noch eine kleine Chiliplantage, die sich ganz in der Nähe befindet.

Dort sind eine Handvoll Frauen den ganzen Tag damit beschäftigt, die reifen roten Schoten von den unzähligen Sträuchern zu pflücken. Ich würde dir aber dringend davon abraten hier eine rohe Schote zu probieren, auch wenn die Frauen das wohl gerne hätten. Die sind super scharf und du wirst den restlichen Tag nicht mehr viel schmecken! Ich muss schon sagen, so ein Chilifeld ist ein wirklich schönes Fotomotiv!

Später am Vormittag und wieder zurück auf dem Boot genieße ich noch ein richtig leckeres und stärkendes Frühstück. Morgen geht es für mich wieder weiter, über die Grenze und nach Kambodscha. Daran denke ich mit einem weinenden und einem lachenden Auge wenn ich ehrlich bin, denn die Tage auf dem Mekong und vor allem der Besuch der schwimmenden Märkte waren schon ein sehr besonderes Erlebnis für mich!

Hilfreiche Tipps

Das riesige und absolut faszinierende Mekong Delta kannst du auf ganz unterschiedliche Arten erkunden und entdecken. Vom einfachen Tagesausflug ab und bis Saigon (Ho Chi Minh City) über mehrtägige Fahrradtouren bis hin zu spannenden Bootstouren mit mehreren Übernachtungen an Bord ist fast alles möglich.Von Tagesausflügen würde ich dir allerdings wirklich abraten, denn das ist einfach viel zu wenig Zeit für diese vielseitige und tolle Gegend.

Schon der Transfer hin und zurück kostet dich je circa 2 StundenWenn du also genügend Zeit hast, dann bleibe mindestens für 2 Nächte im Delta und tauche richtig in das Leben der Einwohner vor Ort ein. Ich habe mich für ein kleines Hausboot mit Platz für 2 Gäste entschieden.

Hier konnte ich mein Programm ganz individuell zusammenstellen und auch mal etwas außergewöhnlichere Programmpunkte wie ein spontanes Bad im Mekong oder einen Kochkurs an Bord mit vorherigem Einkauf auf einem lokalen Markt einbauen.An Bord der Boote gibt es meist auch Fahrräder für schöne und relaxte Touren in weitestgehend untouristischen Gegenden. Ich habe zum Beispiel die kleine Insel Cu lao gieng mit dem Rad erkundet und war die Attraktion des Tages bei den Einwohnern!

Vietnam_Mekong_Delta-82

Die Temperaturen im Mekong Delta bewegen sich das ganze Jahr über zwischen 25 und 32 Grad. Auch während der Regenzeit von etwa Mai bis Oktober ist ein Besuch des Deltas kein Problem. Im schlimmsten Fall regnet es einmal pro Tag kurz und heftig.

Meine Tour war übrigens im Juni und es war fast komplett trocken. Dafür ist die ganze Landschaft herrlich grün und es sind noch nicht so viele Touristen vor Ort wie während der Hauptsaison. Allein diese Tatsache ist eine Reise während der Nebensaison wert.Vietnam_Mekong_Delta-43

In der Regel starten die meisten Touren ins Delta von Saigon aus. Falls du wie ich nach deinem Aufenthalt in Vietnam noch nach Kambodscha weiterreisen möchtest, bietet sich eine mehrtägige Tour mit einem Hausboot geradezu an. Über den Mekong fährst du bis nach Chau Doc (hier findest du auch den von mir beschriebenen schwimmenden Markt) und übernachtest dort einmal.

Am nächsten Morgen nimmst du dann die Schnellfähre nach Phnom Penh. Einschließlich der Formalitäten beim Grenzübertritt hat bei mir alles perfekt geklappt und ich würde diese Tour immer wieder wählen. Einzig die Fährfahrt von Chau Doc nach Phnom Penh ist mit gut 6 Stunden wirklich lang und anstrengend.

Noch mehr Inspiration, nützliche Tipps und einen ausführlichen Beitrag zur Bootstour mit der Gecko eyes im Mekong Delta findest du auf ihrer Seite www.goodmorningworld.de.

Warst du auch schon mal auf einer Bootstour im Mekongdelta unterwegs? Kennst du die schwimmenden Märkte bereits? Was hast du für Erfahrungen gemacht?

Ich freue mich auf deinen Kommentar!

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Backpacking Indonesien: 10 heiße Tipps für Deine Bucket List https://www.travelicia.de/backpacking-indonesien/ https://www.travelicia.de/backpacking-indonesien/#comments Fri, 15 Nov 2013 13:00:19 +0000 https://www.travelicia.de/?p=5597 Südostasien ist ein Traumreiseziel für viele Backpacker. Recht sicher, günstig und eher einfach zu bereisen. Die Auswahl an Ländern ist groß. Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Philippinen und: Indonesien. Indonesien ist riesig und besteht aus unzähligen Inseln, von denen man teilweise noch nie etwas gehört hat. Ich selbst habe mir schon Bali...

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Südostasien ist ein Traumreiseziel für viele Backpacker. Recht sicher, günstig und eher einfach zu bereisen. Die Auswahl an Ländern ist groß. Thailand, Myanmar, Laos, Kambodscha, Vietnam, Malaysia, Philippinen und: Indonesien.

Indonesien ist riesig und besteht aus unzähligen Inseln, von denen man teilweise noch nie etwas gehört hat. Ich selbst habe mir schon Bali sowie Lombok und die Gili Islands angeschaut. Gerne wäre ich auch noch nach Komodo und Flores gefahren. Aber auch die Insel Java reizt mich sehr.

Heute bekommst Du aber Tipps von einer absoluten Indonesien Expertin. Melissa hat einen Indonesien Blog und kennt das Land wie ihre Westentasche. Sie war insgesamt 13 Monate dort unterwegs.

10 Tipps für Deine Bucket List (Was ist eine Bucket List?)

1.) Tauchen lernen

In Indonesien gibt es alles, was Taucherherzen höher schlagen lässt; ob Makrotauchen, Waschmaschinenströmungen, Hammerhaie, Mantarochen, Korallenparadiese oder Wracks, jeder kommt in Indonesien auf seine Kosten. Hier kannst Du Dich auf Badewannentemperatur, auf verhältnismäßig günstige Tauchpreise und auf eine abwechslungsreiche und noch relativ unberührte Unterwasserwelt freuen. Und genießt den dazugehörigen Taucherlifestyle. Wer beginnt nicht gerne den Tag auf einem Boot? Wenn Du noch überlegst, ob tauchen was für Dich ist lies das hier: Tauschschein ja oder nein?

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2.) Mit dem Roller die Umgebung entdecken

Backpacking-Indonesien-Rollertour

„Jalan-Jalan“ bedeutet im Indonesischen, dass man einfach nur umherzieht. Und genau das solltest Du tun. Leih Dir einen Roller, pack Dein Gepäck drauf und mach Dich auf den Weg. Es gibt in jeder Ecke etwas zu entdecken: Ob lachende Kinder, voll geladene Kleinbusse oder bunte Märkte. Und die faszinierende Landschaft Indonesiens wird an Dir vorbeiziehen mit ihren vulkanischen Berglandschaften, unberührten Stränden und chaotischen Städten. Ein Roller ist mit Abstand das beste Verkehrsmittel in Indonesien, denn Du bist flexibel, mit allen Sinnen dabei und mitten im Geschehen. Hier findest Du noch weitere Verkehrsmittel, die Laune machen:  Jeepneys & Co: Kuriose Verkehrsmittel auf Reisen
3.) Indonesisch sprechen lernen

Indonesisch ist im Verhältnis zu anderen asiatischen Sprachen eine relativ einfache Sprache. Du wirst sicherlich nach kurzer Zeit schnell einige Worte aufschnappen. Ein paar Worte Indonesisch verschaffen Dir wahnsinnige Pluspunkte im indonesischen Inselreich. Sie öffnen Dir mehr Türen als jegliche Reiseführer. Sie bringen Dir mehr Lächeln ein als jegliche Geschenke. Und es ist wirklich nicht schwer.

Backpacking-Indonesien-Indonesisch-lernen
4.) Surfen lernen

Backpacking-Indonesien-Surfkurs

Indonesien bietet auf fast jeder Insel ein Paradies für Surfer; ob in Bali, Lombok, Sumbawa, Sumatra oder Roti – es gibt eine Welle für jedes Level! Und einen privaten Surflehrer inklusive Surfbrettverleih ist auch mit einem kleinen Budget bezahlbar. Rauf aufs Board, nimm Anlauf, schnapp die erste Welle und werde süchtig nach dem Gefühl, eins mit dem Meer zu sein und dem dazugehörigen Surferlifestyle! In Uluwatu (Bali) beispielsweise kannst Du den Surferlifestyle überall spüren: In den kleinen Restaurants und Bars werden Surfervideos gezeigt, an jeder Ecke gibt es Surfbretter „to rent“, 90% der Reisenden bezeichnen sich als „Surfer“ und es gibt dutzende Strände für die unterschiedlichsten Levels.
5.) Gitarre spielen mit den Locals

Wenn sich etwas in meine Erinnerungen eingebrannt hat, dann sind es die unzähligen Abende mit den „Locals“, Gitarrenklänge, indonesischen Liebeslieder und Reiswein. Denn irgendwie kann immer irgendwer irgendwo irgendwelche Lieder auf der Gitarre spielen. Sei offen dafür und lerne „Anak pantai“ und die Lieder von „Steven and The Coconut Treez“. Diese Abende sind magisch und verbinden.

Backpacking-Indonesien-Gitarre
6.) Einen Vulkan besteigen

Backpacking-Indonesien-Vulkan

Indonesien besitzt eine große Anzahl an Vulkanen, die zum Teil noch aktiv sind. Diesen Fakt solltest Du nutzen und mindestens einen Vulkan von Nahem sehen und vielleicht sogar bis in den Krater hineinschauen und dem Brodeln der Lava zuhören. Möglich ist dies zum Beispiel in Java, beim Vulkan „Bromo“.
7.) Eine Hochzeit crashen

In Indonesien wird oft geheiratet. Dies liegt vielleicht an der Tatsache, dass in Indonesien in relativ jungen Jahren die Ehen geschlossen werden. Demnach ist die Chance groß, dass gerade zu Deiner Zeit in Indonesien eine Hochzeit stattfinden wird. Meistens ist man hier herzlich willkommen und sollte seinen Mut packen und einfach mal eine Hochzeit „crashen“. Es lohnt sich!

Backpacking-Indonesien-Hochzeit
8.) „Kopi“ trinken und „Kretek“ rauchen

Backpacking-Indonesien-Kaffee

Eines der Lieblingsbeschäftigungen der Indonesier sind Kopi (Kaffee) trinken und Kretek rauchen. In Indonesien gibt es alle fünf Meter ein „Warung“ oder „toko“. Dies sind lokale Restaurants und kleine Supermärkte, wo grundsätzlich Kretek und Kopi verkauft wird. Drum, setz Dich hinein, quatsch mit der Verkaufslady und trinkt einen „Kopi hitam“. Zum Rauchen möchte ich hier natürlich niemanden animieren.
9.) In lokalen Märkten einkaufen gehen

Schnapp Dir ein indonesisches Rezept, schreib die Zutaten auf, geh zu einem lokalen Markt, lern feilschen, kauf die Zutaten ein und sei mit allen Sinnen dabei. Es gibt nichts Spannenderes als die bunten, chaotischen und lebendigen Märkte in Indonesien. Denn hier spielt sich das wahre Leben ab.

Backpacking-Indonesien-Markt
10.) Minimalistisch leben lernen

Backpacking-Indonesien-Minimalismus

Es ist das Ursprüngliche und das Minimalistische, das mich immer wieder zurück nach Indonesien zieht. Nur ein Loch als Toilette? Na und. Mit den Händen essen? Na und. Nur 7 Kilo Gepäck dabei haben? Na und. Jeden Tag nur Reis essen? Na und. In einem voll gepackten Minibus fahren? Na und. Genau dieses minimalistische Leben solltest Du annehmen, aufnehmen und mit nach Hause nehmen. Denn Du wirst schnell merken, dass Du in Indonesien mit relativ wenig verdammt zufrieden sein kannst.

 Und hier sind noch 2 Vorschläge für jeweils eine 2-3 wöchige Reiseroute:

1. Jakarta – Yogyakarta – Bromo National Park – Surabaya – Uluwatu – Ubud – Gili Islands

2. Kuta Lombok – Rinjani – Labuan Bajo – Komodo – Bajawa – Moni (Lelimutu Lakes) – Maumere

Geld abheben in Indonesien

Das Geldabheben in Indonesien funktioniert problemlos, es gibt in jedem Ort Geldautomaten. In der Regel wird von der lokalen Bank eine kleine Gebühr  berechnet. Hinzu kommt noch die Gebühr Deiner Bank in Deutschland.

TIPP: Wir reisen schon seit über 10 Jahren mir der kostenlosen Kreditkarte von der DKB, die keine Gebühren berechnet und die lokalen Gebühren nach der Reise zurückerstattet.

Du willst mehr zum Land und zur perfekten Reiseplanung erfahren?

Hier findest Du mehr über das Reiseziel Indonesien und zur perfekten Reiseplanung für Backpacker.

Willst Du noch mehr Insidertipps für Indonesien?

Dann schau bei Melissa auf www.indojunkie.com vorbei.

Auf der Suche nach Tipps zum Surfen? Hier findest du den ultimativen Surf-Guide für Indonesien ← Mehr erfahren (Klick!)

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