alleine reisen Archives - Reiseblog Travelicia Mon, 31 Jul 2023 15:49:04 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/ https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/#comments Thu, 14 Sep 2017 00:01:06 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18801 Über mich Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für...

The post Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Über mich

Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für deutsche Printmedien und das Fernsehen. Eine TV-Doku über ein palästinensisches Selbstmordattentat in Tel Aviv war mein Wendepunkt. Ich blieb. Erst als Kultur-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, heute als Bloggerin von www.telavivnotes.com

Die besten Tel Aviv Insider-Tipps:

Warum Tel Aviv besonders ist?

die Metropole Tel Aviv

Tel Aviv wird dich mitten in dein Herz treffen. Es ist keine schöne Stadt im klassischen Sinne, aber die Metropole am Mittelmeer hat einen Vibe, der einzigartig ist. 300 Tage im Jahr scheint die Sonne und die Tel Aviver leben draussen. Du kannst rund um die Uhr im Supermarkt einkaufen und dir nachts die Haare schneiden lassen. Tel Aviv ist ein melting pot vieler Nationalitäten, es ist eine junge Stadt, die sehr dynamisch ist und sich ständig verändert.

 

Das solltest du einpacken

Flip Flops, Shorts, Badehose, Bikini, Badetuch, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohen Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung, T-Shirts, Jeans, Sweatshirt, Turnschuhe, Sommerkleid. Nach Tel Aviv kannst du mit leichten Gepäck fliegen. Nur in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar gehört eine regenfeste Jacke und ein dicker Pulli ins Gepäck.

Du kannst mit einem europäischen Reisepass ohne Visa einreisen und brauchst keine Impfungen.

Stylische Boutique Hotels und coole Hostels

Die Luxushotels an der Strandpromenade sind teuer. Tel Aviv hat viele Boutique Hotels, die aber auch nicht günstig sind. Das Yam Hotel ist ein schönes nicht zu teueres Boutiquehotel mit Surf-Flair, zentral gelegen am Namal, dem renovierten Hafen. Wer tiefer in den Geldbeutel greifen kann, dem empfehle ich das schicke Norman Hotel. Eine tolle Adresse für Backpacker und digitale Nomaden ist das Abraham Hostel mit Dachterrasse und besten Vibe.

 

Tel Aviv mit dem Bike erkunden

Am besten kannst du Tel Aviv zu Fuss oder mit dem Fahrrad entdecken. Es gibt alle paar Meter Leihstationen mit grünen City-Bikes. Wegen des heissen Klimas empfehle ich euch ein E-Bike zu leihen. So bewege ich mich durch die Stadt. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr und Herbst. Im Juli und August ist die Stadt von Touristen überfüllt und die Temperaturen klettern über 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit. Selbst nachts ist es heiß. Wenn du das magst und gerne am Strand liegst, dann wirst du den Sommer hier lieben. Tel Aviv ist einen Stadt, die nie schläft. Cafés, Bars und Restaurants sind auch zu später Stunde gut besucht, ganz zu schweigen von den Nachtclubs.

Tel Aviver leben den Moment

 

Die Menschen in dieser Stadt leben den Moment und zwar in vollen Zügen, als gebe es kein Morgen. Das Motto “carpe diem” habe ich mir sofort zu eigen gemacht. Du planst keine Abendessen drei Wochen im Voraus oder verabredest dich per Terminkalender. Du lebst am Puls der Stadt: spontan, kommunikativ, ausgelassen. Genau so solltest du Tel Aviv erkunden. Lass dich treiben. Schlendere über die schattigen Boulevards: Rothschild, Ben-Gurion, Chen, Ben Zion, um den Vibe der Stadt zu erleben. Setze dich an einen Espresso Kiosk und trink mit den Locals einen “Hafuch”, unseren Cappuccino. Du wirst schnell ins Gespräch kommen, da Tel Aviver neugierig und gastfreundlich sind. Mit Englisch kommst du perfekt durch die Stadt. Wundere dich nicht, wenn du gleich zum Abendessen nach Hause eingeladen wirst.

Am richtigen Strand abhängen

National Geographic zählt Tel Aviv zu den Top 10 Beach Cities weltweit. Jeder Strandabschnitt hat sein eigenes Flair. Deswegen solltest du wissen, wo du dein Handtuch hinlegst. Am Gordon und Frishman Beach ist es voll, dennoch empfehle ich euch die zwei Strände. Du kannst hier Beach Volleyball spielen, im Lala Land eine Wassermelone essen oder dich einfach auf die breiten Treppen setzen und aufs Meer schauen. Der Mezizim Beach liegt in einer Bucht, hierher kommen eher Familien. Es gibt zwei Hundestrände und einen Gay-Beach mit Strandhütten in Regenbogenfarben. Tel Aviv ist bekannt als gayfriendly city und jeden Juni findet hier mit 200.000 Teilnehmern die größte Gay Parade in Asien statt.

Den Banana Beach erkennst du an den gelben Strandstühlen. Hier treffen sich Locals nach der Arbeit auf ein Bier. Die Strandpromenade wurde geschmackvoll renoviert, so dass du vom südlichen Zipfel in Jaffo bis zum nördlichen Namal schlendern kannst. Der Namal (alte Hafen) ist ein Areal mit Mode- und Sportgeschäften in renovierten Lagerhallen, dem Farmersmarkt und vielen Cafés und Restaurants. Komm wochentags her und nicht am überfüllten Wochenende. Im Ella Yoga Studio kannst du deine Asanas mit Meerblick praktizieren. Der Kitchen Market ist das beste Restaurant am Namal.

Paradies für Foodies und Veganer

Die kulinarische Szene in Tel Aviv ist kreativ und es gibt (mit) das beste Essen der Welt. Du kannst zwischen 100 Sushi Restaurants wählen und phantastisches Streetfood schlemmern. Reiht euch in die Schlange am Miznon ein, für einen in Tehina triefenden Blumenkohl im Pitabrot. Das geniale Miznon-Konzept hat bereits Ableger in Paris und Wien. Leckerer geht es kaum.

Tel Aviv hat sich in den letzten Jahren zum veganen Hotspot gemausert. Israel gilt als Nation mit dem höchsten Anteil an Pflanzenessern. Unser Streetfood ist Falafel und Hummus. Ihr müsst unbedingt Hummus essen, am besten einmal am Tag und nicht abends, denn dann liegt der Kichererbsenbrei zu schwer im Magen. In der Altstadt Jaffo gibt es den legendären Hummus von Abu Hassan. Ich mag den cremigen Hummus von Caspi, der einige Filialen in der Stadt hat. Achtung Suchtgefahr. Im Zakaim Restaurant kannst du bei coolen Vibe und Ethnomusik köstlich vegan essen gehen. Das Lokal liegt in der Ausgehmeile Har Sinai, neben der grossen Synagoge auf der Allenby Street. Trinke einen Arak (Anisschnaps) im Port Said. Abends tanzt hier der Bär und du kannst mitten in die Tel Aviver Szene eintauchen. Ich empfehle dir  auch das angrenzende Thai at Har Sinai mit Live-DJ’s, extrem leckeres Thai-Resto. Unbedingt vorher reservieren.

 

Tel Aviv und seine bunten Märkte

Tel Aviv hat viele Food-Märkte. Im schicken Sarona Market im wunderschönen Sarona Viertel gibt es Delikatessen aus der ganzen Welt. Auf dem Wochenmarkt Shuk HaCarmel geht es laut und eng zu. Hier kaufen Tel Aviver ihr Obst und Gemüse. Auf dem Markt gibt es viele leckere Essensstände. Laufe in die Seitengassen des alten jemenitischen Viertels und lass dich von den Gerüchen treiben. Auch der Levinsky Markt im Hipsterviertel Florentin ist einen Besuch wert.

 

Jaffa my love

Reise nicht ab, bevor du die wunderschöne Altstadt Jaffo besuchst. Laufe antizyklisch gegen die Touristentouren und starte am Flohmarkt. Esse das Limabohnen Gericht in der coolen Shaffa Bar und bummle durch die 4000 Jahre alten verwinkelten Gassen runter zum Meer. Du hast von hier den perfekten Ausblick auf Tel Aviv. Auf der Yefetstreet gibt es die besten Sesambagel bei Aboulafia, der arabischen Bäckerei mit den duftenden Teigwaren. Auf dem Rückweg mache einen Schlenker über Neve Zedek. Das idyllische Viertel im Herzen Tel Aviv’s hat den Charme einer südfranzösischen Kleinstadt. Auf der Shabazi Street reihen sich junge Designer Mode- und Schmuckläden aneinander. Wenn du Tanztheater magst, besuche eine Aufführung im Suzanne Dellal Center. Du kannst aber auch einfach nur ein Eis auf der wunderschönen Piazza vor dem Theater schlecken.

Ich bin mir sicher, wenn du einmal in Tel Aviv warst, kommst du bestimmt wieder! Wenn du mehr über Tel Aviv erfahren willst, besuche mich gern auf meinem Blog telavivnotes.

The post Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/feed/ 5
Lebensveränderung durch Reisen oder: Wenn du im Leben nicht weiterkommst – geh auf Reisen! https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/ https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/#comments Thu, 22 Jun 2017 11:00:37 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18496 Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest....

The post Lebensveränderung durch Reisen oder: Wenn du im Leben nicht weiterkommst – geh auf Reisen! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest.

Natürlich werden die Leute sagen, dass du ja bloß vor deinen Problemen zuhause weglaufen willst, wenn du länger auf Reisen gehst und dafür zum Beispiel auch noch deinen Job kündigst oder deine Wohnung aufgibst. „Du flüchtest doch nur vor deinen Problemen“, heißt es dann. Ist das denn wirklich so?

Jein. Du triffst auf Reisen überall Menschen, die vor ihren Problemen flüchten oder sie einfach nur verdrängen und sich ablenken. Einige davon kehren auch nach Hause zurück und es hat sich tatsächlich nichts verändert.

In 95 Prozent der Fälle ist das aber nicht so. Denn Reisen verändert dich geradezu zwangsläufig und hilft dir tatsächlich dabei, deinem Leben wieder eine neue Richtung zu geben.

Beim Reisen kannst du nämlich im Helikopterblick auf dein Leben schauen – einfach dadurch, dass du geografisch ganz woanders auf diesem Planeten bist. Durch die Distanz und neue Umgebung findest du viel einfacher Lösungen für deine Probleme und bist offener dafür, Dinge anders zu machen. Außerdem triffst du auf super spannende Menschen und Geschichten, die dir dabei helfen können, deine Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, anstelle von Familie und Freunde aus dem bekannten Umfeld immer wieder dasselbe zu hören.

Und ja, vielleicht bist du auch abgelenkt durch neue Eindrücke und Erlebnisse, sodass deine Probleme aus deinem Fokus verschwinden. Und: Where your focus goes, your energy flows. Lenkst du also deine Energie und Gedanken auf etwas Neues, kann es passieren, dass sich deine Probleme buchstäblich in Luft auflösen.

Gelassenheit, Zuversicht und Humor verwandeln große Sorgen in kleine, kleine in winzige und die winzigen lösen sich in Luft auf. (Unbekannt)

Woher weiß ich, dass Reisen dir hilft, wenn du mit deinem Leben nicht ganz im Einklang bist?

Ganz klar: Weil ich es oft genug selbst ausprobiert habe. Reisen öffnet dein Herz, deine verstärkt deine Intuition und deine Kreativität sowie deine Problemlösungsfähigkeit. Manchmal braucht es auch mehrere Reisen. Aber jede einzelne meiner Reisen hat mich Schritt für Schritt zu dem Leben gebracht, das perfekt zu mir passt.

Heute erzähle ich dir, wie mir das Reisen mir in meinem Leben genau geholfen hat und wie es auch dir helfen kann.

Warum mir das Reisen in meinem Leben geholfen hat

Ich war schon immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, nach irgendetwas, das ich selbst gar nicht so genau benennen konnte. Aber eins war klar: Wenn ich zu lange auf einer Stelle stehen blieb, war mir schnell langweilig und ich fühlte mich direkt schlecht. Zu viele Ideen waren in meinem Kopf, zu viel Kreativität und Bewegungsdrang steckten in mir.

Schon mein allererster normaler Bürojob kam mir deshalb schnell zu langweilig vor. Kurze Zeit war es spannend – bis ich alles im Überblick und gelernt hatte. Danach nahm die Begeisterung aber rapide ab. Ich wollte noch so viele verschiedene Dinge machen und lernen – und fühlte mich zu festgefahren für die ganze Energie, die noch in mir schlummerte. Stell dir vor, wie sich das anfühlt, wenn du dich mit diesen Eigenschaften auf eine Sache festlegen musst! Du fühlst dich sofort eingeschränkt. Furchtbar.

In meinem damals ersten Job war ich als Projektassistentin bei einer internationalen Messegesellschaft angestellt. Ich wusste, dass ich das nicht die nächsten 20 Jahre machen wollte. Aber was es stattdessen sein sollte, wusste ich auch noch nicht. Mein größter Traum war es, um die Welt zu reisen. Deshalb habe ich in meinem ersten Jahr in diesem Job so viel Geld gespart, wie ich nur konnte.

Nach nur einem Jahr habe ich gekündigt!

Immerhin habe ich es ein ganzes Jahr in meiner ersten Festanstellung ausgehalten. Dann aber war es vorbei: Ich kündigte und bin losgezogen – für ganze sechs Monate. Auf meiner Route standen Thailand, Australien, Chile und Argentinien. Diese erste große Reise hat mir gezeigt,

  • wie es sich anfühlt, wenn man plötzlich einfach selbst bestimmen kann, was man jeden Tag machen möchte.
  • wie ich mich fühle, wenn ich richtig glücklich bin – und das trotz Herausforderungen (oder gerade wegen der Herausforderungen …).
  • wie gut es mir tut, ganz viel Neues zu Lernen.
  • wie befreit ich mich fühle, wenn ich wenig besitze.

Mit der Vermutung, dass ich mich in die Welt hinauswagen sollte, hatte ich also Recht gehabt. Das Herz und das Bauchgefühl täuschen dich einfach nicht.

Zurück in Deutschland habe ich ein Studium durchgezogen, für das ich mich eingeschrieben hatte, reiste in den Semesterferien nach Costa Rica und Panama – und stand im Anschluss wieder vor dem gleichen Problem: ein fester Job? Ich? Deshalb suchte ich nach einem Job, der wenigstens noch mehr zu meiner Leidenschaft passte: reisen – und generell unterwegs sein. Schließlich fand ich ihn auch: Eventmanagerin mit Reisetätigkeit. Damit kam ich der Sache ja schon mal ein bisschen näher.

Job mit Reisetätigkeit – perfekt! Dachte ich …

Die ersten Jahre war alles neu: neue Herausforderung, viel gelernt. Aber nach zwei bis zweieinhalb Jahren spürte ich schon wieder diesen Drang nach Veränderung. Aber wie genau die aussehen sollte, konnte ich wieder nicht sagen. Ich steckte also wieder fest und war auch etwas ausgebrannt. Bedeutete für mich: Reisen hat mir schon einmal geholfen – also wird es auch jetzt wieder helfen.

Doch bevor ich losziehen konnte, kam alles anders. Mein Freund bekam einen Job in Berlin angeboten. Ich entschied mich dazu, mit ihm zu gehen. Auch für mich eröffnete sich eine gute Jobmöglichkeit – ich wurde also erst mal Marketing- und Eventmanagerin in Berlin – mein dritter Job – diesmal mit internationaler Reisetätigkeit. Yipieh. So ging es von Mal zu Mal immer ein bisschen mehr in die richtige Richtung.

Das Ende vom Lied? Bestimmt nicht.

Diesmal kam es nach einem Jahr wieder – dasselbe Gefühl. Nach zwei Jahren wurde das Gefühl, dass ich raus muss, wirklich so stark, dass ich mich wie ein Luftballon gefühlt habe, der platzt, wenn ich nichts mache. Soll ich jetzt jedes Jahr den Job wechseln? So langsam war ich von mir selbst gelangweilt, davon das sich das Spiel immer wieder wiederholte.

Reisen befreit Kopf und Herz!

Ich wusste es: Aufs Reisen ist Verlass. Wenn ich weiterkommen will, muss ich mein Leben aus dem Helikopterblick betrachten – und das geht eben nur, wenn ich reise. Es war richtig, richtig schwer für mich, da ich mich eben selbst langsam für bescheuert hielt – aber ich kündigte schließlich zum dritten Mal meinen Job.

Denn: Auf Reisen bist du frei. Niemand interessiert sich für deine Vergangenheit, keiner stellt Erwartungen an dich. Du malst quasi auf einem weißen Blatt Papier. Das ist einfach herrlich und tut der Seele gut.

Und was für spannende und inspirierende Menschen du auf Reisen triffst – egal, ob es andere Reisende oder die Einheimischen sind. Das Leben zeigt dir neue Seiten und du fängst ganz automatisch an, Dinge in Betracht zu ziehen, die du dich vorher nie getraut hättest.

Und dann wurde es plötzlich klarer

Sechs Monate Südostasien später wusste ich, was ich tun wollte. Dieses halbe Jahr hat mir gezeigt, was ich tun möchte. Ich hatte den Geldpuffer, den ich mir für die Reise angespart hatte, fast aufgebraucht, aber es hatte sich gelohnt: Ich beschloss, mich selbständig zu machen. Als Freelancer mit Kundenaufträgen – und zwar von unterwegs aus! Das war auch der Punkt, an dem ich Travelicia gegründet habe.

So lebe ich nach wie vor: Ich bin auf der Welt zuhause, arbeite von unterwegs und bin glücklicher als je zuvor. Für mich hat die Selbständigkeit in Verbindung mit Reisen mein Bedürfnis nach Wachstum gestillt. Aber versteh mich nicht falsch: Das heisst überhaupt nicht, dass ich nicht auch jetzt Herausforderungen habe oder noch weiter wachse.

Mein Bedürfnis nach „Unsicherheit“

Es gibt verschiedene Bedürfnisse, die alle Menschen haben. Dazu schreibe ich mal einen eigenen Artikel. Für mich hat Reisen am Anfang jedenfalls das Bedürfnis von „Unsicherheit“ befriedigt. Da mir mein Leben mit festem Job nach einer Zeit immer eingefahrener und langweiliger vorkam, habe ich immer wieder den Kick des Abenteuers und der Unsicherheit gesucht. Ich wollte Neues sehen und lernen. Trotzdem hatte ich natürlich auch ein Bedürfnis nach Sicherheit, da ich immer große Angst hatte, meinen Job zu kündigen. Die Befriedigung und das Glück haben aber immer nur kurz angehalten – mein Leben war einfach nicht gut genug in Balance.

Erst durch die Selbständigkeit und das dauerhafte Reisen habe ich das Gefühl, richtig persönlich zu wachsen und jeden Tag die für mich richtige Menge an Neuem zu lernen, mich weiterzuentwickeln und durch meine Arbeit einen Sinn zu sehen, der größer ist als ich (indem ich anderen Menschen helfe oder sie inspiriere).

Wachstum und einen Beitrag in der Welt zu leisten, der größer ist als ich, erfüllt mich einfach tiefer und langfristig.

Achtung, das heisst aber nicht, dass diese beiden Sachen nur durch Selbständigkeit oder Reisen möglich sind. Hier ist es ganz wichtig einzusehen, dass nicht jeder Mensch gleich tickt und du den für dich richtigen Weg finden musst. Persönlich zu wachsen bedeutet aber schon, dass du stetig weiter lernen und dich verändern musst. Das ist auch zuhause möglich.

Viel Spaß auf deine Weg und vergiss nicht, den Prozess zu geniessen!

Someday everything will make perfect sense. So, for now, laugh at the confusion, smile through the tears and keep reminding yourself, that everything happens for a reason. (Unbekannt)

Jetzt will ich’s wissen …
Hat eine Reise dein Leben verändert? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

The post Lebensveränderung durch Reisen oder: Wenn du im Leben nicht weiterkommst – geh auf Reisen! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/feed/ 6
Meeting people is easy! – 10 Tipps wie du Leute kennenlernst https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/ https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/#comments Thu, 25 May 2017 11:00:49 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18377 Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen....

The post Meeting people is easy! – 10 Tipps wie du Leute kennenlernst appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Reisen. Natürlich hatte ich mich damals auch gefragt: Ob ich wohl auch so viele Leute kennenlerne, wie mir immer alle anderen erzählen? Was wenn ich doch mal allein in einem Restaurant sitze?

10 besten Tipps wie du neue Leute kennenlernst

Im Laufe der Jahre hatte ich dann meistens mehr Reisebekanntschaften als Reiseandenken im Gepäck und mit vielen von ihnen bin ich bis heute noch in Kontakt. Glaub mir, das Thema „Leute treffen und kennenlernen“ wird die geringste Herausforderung auf deiner Reise sein. Ich habe aber trotzdem einmal ein paar Tipps für dich zusammengesammelt, wie du das Kennenlernen von anderen Travellern angehen und beschleunigen kannst.

1. Halte Ausschau nach anderen Alleinreisenden!

Gleich und gleich gesellt sich. Am einfachsten lernst du neue Leute kennen, wenn du dich an andere Alleinreisende hältst. Und die sind nicht schwer zu erkennen, denn sie sitzen wie du allein im Restaurant, am Strand, im Bus oder in der Bar. Natürlich kannst du dich auch zu einem vermeintlichen Pärchen setzen, sollten die beiden aber gerade frisch verliebt sein, tust du dir selbst keinen Gefallen damit. Und drei sind erfahrungsgemäß manchmal einer zu viel. Bei größeren Gruppen hast du eine Fifty-fifty-Chance: Vielleicht ist es eine Truppe von Alleinreisenden, die sich selbst erst kürzlich zusammengefunden haben, vielleicht ist es aber auch ein eingeschworenes Team. Einfach mal ein bisschen die Ohren spitzen, meistens kannst du an ihren Gesprächen erkennen, worum es sich handelt.

2. Sprich die Leute an!

Selbst wenn du zu Hause eher zu der schüchternen Fraktion gehörst und nicht der Mensch bist, der einfach auf Fremde zugeht: Mach den Mund auf und sprich die Leute an. Niemand wird dich schief angucken oder fragen „Wie bist du denn drauf?“, denn unter Reisenden ist es absolut normal und erwünscht, Kontakt herzustellen. Mach dir keine Gedanken darüber, was der andere wohl denken mag (denn sehr wahrscheinlich findet er oder sie überhaupt nichts Seltsames daran!). Und: Einige der Traveller sind vielleicht genauso schüchtern wie du und freuen sich darüber, angesprochen zu werden.

3. Setz dich im Bus auf den freien Platz neben jemandem!

Was eignet sich besser, um ins Gespräch zu kommen, als eine lange Busfahrt? Wer allein reist, hat nicht automatisch einen Sitznachbar. Check die Lage, wenn du in den Bus (oder auch in den Zug) steigst und setz dich neben jemanden, der offensichtlich allein unterwegs ist. Frag, wohin die andere Person fährt, wahrscheinlich habt ihr sowieso dasselbe Ziel und somit ein Gesprächsthema.

4. Kein Englisch? Kein Problem!

Die Deutschen zählen zu den reisefreudigsten Menschen und deshalb wirst du viele Landsleute treffen – egal wo du hinfliegst. Sind deine Fremdsprachenkenntnisse begrenzt, halte dich am besten an die Traveller, die den Stefan Loose-Reiseführer in der Hand halten oder vor sich liegen haben. Das orangefarbene Buch ist nicht zu übersehen und ein eindeutiges Indiz dafür: Der Inhaber kommt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz und spricht deine Sprache. Ein einfaches „Guten Morgen“ bricht meist schon das Eis. Beim Gegenüber wird vielleicht erst einmal ein verwunderter Blick kommen, so nach dem Motto: „Woher weißt du ….?“ – zeig aufs Buch, lächle und sage „Ich hab den auch“ oder „Ich kenne den Reiseführer“.

5. Buche eine Tour!

Du hast keine Lust, allein die Höhlen, den Markt oder die Gegend zu erkunden? Fast jedes Hostel bietet organisierte Touren an. Klar, das ist nicht so individuell, aber es ist gesellig und eine gute Möglichkeit, andere Reisende kennenzulernen. Nachdem ihr viele Stunden zusammen verbracht habt, endet der Tag nicht selten mit einem gemeinsamen Abendessen. Je nach Größe des Ortes, wohnt ihr sowieso im selben Hostel und habt vielleicht sogar dieselben Pläne, was die Weiterreise angeht.

6. Übernachte in Hostels mit Schlafsaal und Bar!

Die Wahrscheinlichkeit, in einem Dorm mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen, ist deutlich höher, als in einem Hotel mit Privatzimmer. Schon ein einfaches „Ist das Bett hier noch frei?“ kann genügen, um eine Freundschaft fürs Leben zu schließen. Am besten ist es, wenn das Hostel auch noch eine gemütliche Dachterrasse, einen Gemeinschaftsraum oder eine Bar hat, denn dort läufst du automatisch Gleichgesinnten über den Weg und zusammen mit ihnen kannst du deine Weiterreise gemeinsam planen oder dir hilfreiche Tipps einholen. Denn irgendwer will als nächstes sehr wahrscheinlich auch dahin, wo dein Weg hinführt, und irgendwer kommt bestimmt grad aus der Ecke und kann dir erzählen, wie es dort war.

7. Finde Gleichgesinnte, die deine Hobbies teilen!

Du surfst? Tauchen ist deine Leidenschaft? Die Küche eines Landes interessiert dich? Kein Gipfel ist vor dir sicher? Gehe deinen Hobbies und Interessen nach. Melde dich zum Tauch-Ausflug an, mach einen Kochkurs, frage jemanden mit Surfbrett unterm Arm, wo der beste Spot ist – nicht nur Gegensätze ziehen sich an, sondern vor allem Gemeinsamkeiten. Solltest du selbst Profi auf einem Gebiet sein, sind deine Ideen und Tipps ganz bestimmt gern gehört.

8. Verabrede dich mit Leuten übers Internet!

Im World Wide Web gibt es eigentlich für jedes Land eine Seite mit Forum oder eine Facebook-Gruppe. Wenn du dich schwer tust, direkt auf andere zuzugehen, dann kannst du auch das Internet nutzen und in den entsprechenden Gruppen und Foren fragen, ob vielleicht noch jemand gerade vor Ort ist und Lust hat, zusammen etwas zu unternehmen. Aber glaub mir, dieser Schritt wird wahrscheinlich nicht notwendig sein!

9. Klassische Eisbrecher

Denk immer dran, sehr wahrscheinlich werden dich die anderen Reisenden mit offenen Armen empfangen, aber jede Kontaktaufnahme braucht nun mal eine Offensive. Dabei musst du dir gar nichts Originelles einfallen lassen, als Opener genügen Floskeln wie „Na, auch allein unterwegs?“, „Wartest du auch auf den Bus nach …?“ oder „Ist der Platz neben dir noch frei?“ – und schwuppsdiwupps bist du in ein Gespräch verwickelt.

 

10. Lass dich selbst ansprechen!

Zeig dich offen! Setz dich nicht in die hinterste Ecke einer Bar, verkriech dich nicht in einem Einzelzimmer und schau die Leute an. Du bist nicht der einzige Solo-Traveller, der Leute kennenlernen will. Wahrscheinlich ist jeder Zweite wie du auf der Suche nach Gesellschaft. Und wen würdest du wohl am ehesten ansprechen? Na klar, jemanden, der nett aussieht, lächelt und deinen Blick erwidert.

… zu guter Letzt

Bei aller Kontaktfreudigkeit darfst du natürlich nicht vergessen, dass manche Menschen ganz bewusst allein reisen. Du wirst sie aber auch selten in angesagten Hostels oder geselligen Spots treffen. Es kann tausend Gründe haben, wenn jemand für sich sein möchte und das musst du respektieren. Wer in ein Buch vertieft ist, Ohrstöpsel drin hat oder schläft, ist vielleicht auch grad nicht im geselligen Modus. Auch du wirst merken, dass du nicht immer Unterhaltung brauchst und manche Aktivitäten auch wunderbar allein funktionieren. Das ist ja das Gute am Alleinreisen: Weder musst du dich jemandem anschließen, noch musst du jemandem Gesellschaft leisten. Es ist absolut okay, sich nicht mit allen zu verstehen oder die Zeit auch mal allein genießen zu wollen. Hilft die eindeutige Körpersprache nicht, kannst du das deinem Gegenüber auch ganz offen und ehrlich – und freundlich! – sagen.

The post Meeting people is easy! – 10 Tipps wie du Leute kennenlernst appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/feed/ 2
Mit deiner Drohne auf Reisen: Meine Tipps von Drohnenkauf bis Einreisebestimmungen https://www.travelicia.de/reisen-mit-drohne/ https://www.travelicia.de/reisen-mit-drohne/#comments Thu, 08 Dec 2016 06:00:21 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17436 Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen – die ganze Welt scheint vom Drohnenfieber angesteckt zu sein. Insbesondere bei Reisenden werden die unbemannten Flugobjekte immer beliebter. Das hat einen guten Grund: Du kannst mit ihnen spektakuläre Urlaubsvideos erstellen, sodass deine Erlebnisse und Abenteuer unvergesslich bleiben! Der Praxistest Damit ich auch richtig mitreden kann,...

The post Mit deiner Drohne auf Reisen: Meine Tipps von Drohnenkauf bis Einreisebestimmungen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen – die ganze Welt scheint vom Drohnenfieber angesteckt zu sein. Insbesondere bei Reisenden werden die unbemannten Flugobjekte immer beliebter. Das hat einen guten Grund: Du kannst mit ihnen spektakuläre Urlaubsvideos erstellen, sodass deine Erlebnisse und Abenteuer unvergesslich bleiben!

Der Praxistest

Damit ich auch richtig mitreden kann, haben wir beim Dreh zu unserem neuesten Follow-me-around-Video in Jericoacoara in Brasilien direkt mal eine Drohne eingesetzt. Es hat total Spaß gemacht und vor allem sind echt tolle Aufnahmen entstanden. Du kannst mir in dem Film quasi aus der Vogelperspektive dabei zusehen, wie so ein typischer Tag bei mir aussieht. Und daran, dass ich den Kameramann nicht direkt vor meiner Nase, sondern irgendwo über meinem Kopf hatte, habe ich mich schnell gewöhnt. Von Luftaufnahmen hatte ich schon immer geträumt, aber bis vor Kurzem hätte ich dafür ja einen Helikopter gebraucht!

img_7800

Mich hat das Drohnenfieber jedenfalls gepackt und rückblickend auf meine ersten “Probeflüge” möchte ich dir heute ein paar hilfreiche Tipps zum Kauf und zum Einsatz einer Drohne mit auf den Weg geben.

photo

Die passende Drohne für deine Wünsche finden

Die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot. Ein Blick auf die Masse an Herstellern, die die unbemannten Flugobjekte produzieren, genügt, um festzustellen, dass Drohnen absolut gefragt sind. Auf der Suche nach deinem idealen Copter musst du dich also erst einmal durch die vielen Angebote kämpfen. Es sei denn, du machst dir im Vorfeld schon ein paar konkrete Gedanken dazu, wie viel Budget dir zur Verfügung steht und was deine Drohne können und wie sie aussehen sollte. Berücksichtige dabei folgende Punkte:

  • einige Drohnen filmen in 4K (Ultra HD) anstatt 1080p
  • Drohnen gibt es in verschiedenen Ausführungen, von klein bis groß
  • einige Drohnen haben intelligente Funktionen und können dir automatisch folgen
  • bei bestimmten Drohnen kannst du deine Kamera anbringen

img_7800

Auf diese Eigenschaften kommt es an

Der Kauf einer 4K-fähigen Drohne ist mit Sicherheit eine Überlegung wert, denn mit ihr kannst du Aufnahmen anfertigen, die auch in fünf Jahren noch gut aussehen werden. Noch haben zwar nur wenige Menschen solch hochauflösende Displays oder Fernseher in ihrem Haus, aber die Zeiten ändern sich schnell – vor allem wenn es um die neueste Technik geht. Wichtig ist auch die Größe der Drohne, besonders bei uns Weltenbummlern. Bedenke, dass du mit ihr reisen wirst und sie leicht zu transportieren sein sollte. Wenn du etwas mehr Power benötigst, um deine DSLR in die Luft zu heben, benötigst du natürlich einen entsprechend leistungsstarken Multikopter.

Ob klein oder groß – bei Yuneec gibt es Drohnen aller Art und mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen. Eines haben die fliegenden Kameras des Herstellers aber gemeinsam: Sie alle fertigen Aufnahmen in Ultra HD an. Ausgenommen ist der Multikopter, an dem eine Kamera befestigt werden muss. Für UHD-Aufnahmen musst du natürlich eine 4K-fähige Kamera besitzen.

Neben den hochauflösenden Aufnahmen solltest du beim Kauf einer Drohne auf ein weiteres Ausstattungsmerkmal achten: die Bedienung. Diese sollte so anfängerfreundlich wie möglich sein, damit du nicht erst tagelang die Anleitung studieren musst, sondern direkt starten kannst. Die Geräte des Herstellers Yuneec haben eine raffinierte Funktion, Follow Me Mode genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, folgen dir die Drohnen automatisch auf Schritt und Tritt, sodass sie die Urlaubsaufnahmen fast von alleine anfertigen.

img_7800

Richtiger Umgang und Flugerlaubnis

Rund 400.000 Drohnen fliegen derzeit über Deutschland, teilt die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit. Sie erwartet, dass die Zahl der Flugobjekte hierzulande bis 2020 auf eine Million steigen wird. Aber nicht nur Deutschland steckt im Drohnenfieber, auch in anderen EU-Ländern kreisen sie über die Köpfe europäischer Bürger – schätzungsweise sieben Millionen werden es in drei Jahren sein. Die wachsende Anzahl an Drohnen bringt aber auch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Allein 2016 wurden laut dem DFS 61 Fälle von Drohnen gemeldet, die den Luftverkehr behinderten. Diese Probleme können vermieden werden, wenn sich jeder Drohnenbesitzer mit seinem Flugobjekt und den gültigen Regeln befasst.

Grundsätzlich gilt: Du musst zu jeder Zeit einen direkten Sichtkontakt zu deiner Drohne haben. Beobachte ständig den Luftraum und das Wetter. Außerdem solltest du es vermeiden, dich mit deiner Drohne Menschenmassen zu nähern. Suche dir lieber ruhige Orte aus, an denen du ungestört deine Urlaubsaufnahmen anfertigen kannst, ohne dass dich Menschen oder Teile des bemannten Flugverkehrs stören beziehungsweise ohne dass du sie störst.

Bevor du mit deiner neuen Drohne in den Flieger steigst, solltest du den Umgang mit ihr zu Hause erlernen und erproben. Lies dir die Bedienungsanleitung gut durch und schau dir Videos auf YouTube an, die dir bestimmte Funktionen veranschaulichen und genau erklären. Sobald du die Drohne wie ein Profi steuerst, kannst du damit loslegen, Aufnahmen anzufertigen und sie mit in den Urlaub zu nehmen.

img_7800

Wissenswertes zum Transport und zu den Einreisebestimmungen

Vor der Abreise wirst du dir die Frage stellen, wie du die Drohne am besten transportieren kannst. Für Light-Traveler, die mit nur einem Rucksack ihre Reise antreten, gibt es eine simple Möglichkeit: Viele Fluggesellschaften erlauben, zusätzlich zum großen Handgepäck eine kleine Tasche mit an Bord zu nehmen – darin kann die Drohne, wenn sie klein genug ist, aufbewahrt werden. Praktischerweise liefern einige Drohnenhersteller ihre Produkte direkt in einer transportfähigen Tasche oder bieten eine solche zum Verkauf an.

Übrigens: Bedenke, dass du Akkus im Handgepäck transportieren musst. Einer Richtlinie der International Air Transport Association (IATA) zufolge darfst du Akkus unter 100 Watt-Stunden (Wh) in unbegrenzter Anzahl mit dir führen, aber nur zwei Akkus mit 100 bis 160 Wh. Akkus mit höheren Werten gelten als Gefahrengutfracht. Informiere dich sicherheitshalber bei der Fluggesellschaft über die Regeln.

Doch du musst nicht nur an die Flugreise der Drohne denken, sondern auch an den Transport zum Drehort. Ob am Strand oder auf einem Gipfel – bestimmt willst du mit deiner Drohne die spektakulärsten Kulissen deines Urlaubslandes filmen. Um diese zu erreichen, solltest du dir einen speziellen Rucksack zulegen, in dem du das Flugobjekt sicher verstauen kannst. Ein weiterer Vorteil der Rucksäcke: Du trägst die Last auf deinem Rücken, hast die Hände frei und kannst auch große Strecken oder kleine Kletterpartien problemlos zurücklegen.

Tipp: Welche Rucksäcke ich für Reisen generell empfehle, findest du übrigens im Bereich beste Tools.

Fazit

Drohnen werden in absehbarer Zeit immer mehr Urlauber begleiten. Sie werden Reisevideos aufnehmen, die niemand so schnell vergisst. Bedienungsfreundliche Drohnen können sogar von Anfängern problemlos eingesetzt werden, sodass inzwischen jeder sein ganz persönliches Roadmovie drehen kann. Wenn du dir meine Tipps in diesem Artikel zu Herzen nimmst, dann steht einer tollen Reise und einzigartigen Erinnerungsvideos nichts mehr im Wege. Film ab!

 

The post Mit deiner Drohne auf Reisen: Meine Tipps von Drohnenkauf bis Einreisebestimmungen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/reisen-mit-drohne/feed/ 6
7 Ideen für deinen Kanada-Trip: Bären-Safaris, Polarlichter & mehr! https://www.travelicia.de/kanada-trip/ https://www.travelicia.de/kanada-trip/#comments Fri, 01 Apr 2016 09:45:14 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16899 Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass...

The post 7 Ideen für deinen Kanada-Trip: Bären-Safaris, Polarlichter & mehr! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass neun Zehntel des Landes fast unbewohnt sind. Viel Platz also für eine Menge Naturschätze – es gibt zum Beispiel über 40 Nationalparks in Kanada.

Für Kanada habe ich eine eigene kleine Bucketlist. Wenn du auch vorhast, mal nach Nordamerika zu reisen, dann ist da vielleicht auch für dich etwas dabei. Also: Hier kommt meine Kanada-Bucketlist mit Dingen, die ich dort unbedingt mal machen und sehen will!

7 Kanada-Abenteuer für deine Bucketlist

1. Zwischen Gletschern und Rockies: Der Icefields Parkway

Auf der Flagge von Kanada siehst du das berühmte „Maple Leaf“, das ist ein Blatt eines Zuckerahorns. Klar, bei so viel Natur, kommt auch Natur auf die Flagge! Wenn du also so richtig eintauchen willst in die Landschaft von Kanada, dann solltest du einen der riesigen Nationalparks besuchen.

Mein Favorit bisher:
Mit einem Bulli den Icefields Parkway entlang fahren. Das ist eine 230 Kilometer lange Strecke, die zum Highway 93 gehört. Man sagt, dass der Icefields Parkway zu den schönsten Straßen der Welt gehört. Du kommst durch die kanadischen Rocky Mountains, die Nationalparks Banff und Jasper und kannst das Columbia-Eisfeld sehen.

2. Zu den Unterwasser-Riesen: Wale beobachten

Um Kanada herum gibt es über dreißig Walarten. Und eine Menge Orte, um den großen Geschöpfen zu begegnen. Ich persönlich halte nicht so viel von motorisierten Whale-Watching-Touren.

Aber es gibt auch eine Menge Angebote, die das Ganze nachhaltig und so angehen, dass die Tiere nicht gestört werden. Es gibt zum Beispiel das Robson Bight Ecological Reserve. Das ist ein Reservat für Orcas an der Südspitze von Vancouver Island. Dorthin kommen die Wale, um Nahrung zu suchen – und auf geführten Kajak-Touren kann man ihnen dabei zusehen.

Wale beobachten in Kanada

3. Tanz der Polarlichter: Fort McMurray

Hast du schon mal Nordlichter gesehen? Nordlichter werden auch Polarlichter oder „Aurora Borealis“ genannt. Das kannst du in Kanada besonders gut in Fort McMurray machen. Die beste Zeit dafür soll September bis April sein, weil dann die Nächte besonders klar und wolkenlos sind. Du kannst Touren buchen oder einfach auf eigene Faust dorthin fahren. Denk an eine Decke und heißen Kakao – es wird nachts sehr kalt! Auf dieser Tourismusseite zum Ort gibt es auch Tipps fürs Fotografieren!

Übrigens: Die Polarlichter lassen sich auch sehr gut am Lake Superior in Ontario beobachten oder in der Nähe der Stadt Whitehorse im Yukon Territory.

4. Wassermassen bestaunen an den Niagara Falls

Wusstest du, dass die berühmtesten Wasserfälle der Welt, die Niagarafälle, genau an der Grenze zwischen Kanada und den USA liegen? Genauer: Zwischen dem Bundesstaat New York und Ontario. Der Eriesee und der Ontariosee werden durch den Niagara River verbunden – und an der berühmten Stelle stürzt der Fluss fast 60 Meter bergab. Wenn du ein eingefleischter Backpacker auf Touri-Abwegen bist, ist dir die Besucherzahl vielleicht zu viel. Mir geht es ähnlich. Aber einmal diese donnernden Wassermassen gesehen zu haben, ist es bestimmt Wert.

Danach kann es übrigens direkt zum Lake Ontario weitergehen. Ich habe von der Inselregion Thousand Islands gelesen, die richtig schön sein soll. Dort gibt es 1864 Inseln!

 Niagara Falls

5. Die Erfinder des Eishockeys

Wenn du schon mal in Kanada bist – wie wäre es mit einem Eishockeyspiel der National Hockey League (NHL)? Immerhin haben die Kanadier diesen Sport irgendwann zwischen 1840 und 1875 erfunden. Man sagt, Eishockey entstand, als das schottische Spiel „Shinty“ (eine Vorform vom Hockey-Spiel) einfach auf Eis gespielt wurde.

Ich finde es immer super, die Stimmung mitzuerleben, wenn Natives eine besondere Tradition haben. Und in Kanada sind viele Eishockey-verrückt! Also: Ab ins Stadion und auf sie mit Gebrüll!

Übrigens: Wusstest du, dass „Hockey“ aus dem Französischen stammt und übersetzt „krummer Stock“ bedeutet?

6. Bären in freier Wildbahn

In Kanada leben echt viele Bären – besonders viele in British Columbia. Da gibt es ganz viele verschiedenen Arten wie zum Beispiel Grizzlys, die am Fluss auf Lachsfang sind, oder auch Schwarzbären. In British Columbia werden geführte „Bären-Safaris“ angeboten – was zu empfehlen ist, denn Bären sind schließlich nicht ganz ungefährlich. Du kannst zum Beispiel eine Bootstour machen und an den Fjorden entlang schippern. Da hast du dann auch gleich den nötigen Sicherheitsabstand. Außerdem erwarten Bären vom Wasser her keine Feinde. Sie suchen bei Ebbe nach Krebsen und anderem Essbaren und wenn man ganz leise ist, kann man sie von ganz nah beobachten.

Übrigens: Wenn du es nicht so mit Bären hast – in British Columbia kann man auch Pferde-Trekking durch Wildniswandergebiete machen! Dabei kann dir zwar auch ein Bär über den Weg laufen, aber auch Elche, Pumas, Schneeziegen, Vielfraße, Wölfe, Dickhornschafe …

Bären (Grizzlys) in Kanada

7. Fahrt mit dem Rocky Mountaineer

Was der Orient Express für Europa und die Transsibirische Eisenbahn für Russland ist, ist der Rocky Mountaineer für Kanada. Wenn du keine Lust hast, mit dem Auto zu fahren, wie wäre es mit dem Zug? Die Züge des Rocky Mountaineer fahren auf fünf Strecken durch Kanadas Westen. Es geht durch alle möglichen Landschaften mit schneebedeckten Bergen türkisblauen Seen und riesigen Flussläufen:

  • „First Passage to the West“ (zw. Vancouver und Banff oder Calgary)
  • „Journey through the Clouds“ (Vancouver → Jasper)
  • „Rainforest to Gold Rush“ (Whistler → Jasper)
  • „Whistler Sea to Sky Climb“ (Vancouver → Whistler)
  • „Coastal Passage“ (von Seattle über Vancouver in die kanadischen Rockies)

Groß, größer, Kanada

Kanada ist ein riesiges Land: Mit rund 9,98 Millionen Quadratkilometern ist es nach Russland das zweitgrößte Land der Welt und fast so groß wie ganz Europa. Klar, dass meine sieben Bucketlist-Tipps nicht mal annähernd abbilden, was man in Kanada alles erleben kann! Leben auf einer Ranch, Bären-Safaris, unglaubliche Naturspektakel, coole Städte wie Vancouver, Montreal und Toronto mit noch mehr Möglichkeiten – es gibt so viel zu entdecken, dass eine Reise überhaupt nicht reicht.

Dennoch solltest du dich nicht „kaputt planen“ und Luft lassen für Abenteuer und Erlebnisse, die einfach so passieren! Wichtig ist nur, dass du dir vorher Infos zur Organisation holst, denn für Kanada brauchst du ein Visum, bzw. eine Einreiseerlaubnis, das eTA. eTA steht für „Electronic Travel Authorization“. Die kannst du online beantragen. Weitere Informationen zur eTA Kanada.

Was ist mit dir? Hast du ein paar Tipps zu Kanada für mich und die anderen Travelicia-Leser? Dann her damit in den Kommentaren!

The post 7 Ideen für deinen Kanada-Trip: Bären-Safaris, Polarlichter & mehr! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/kanada-trip/feed/ 7
Peru – von den Anden bis zur Küste! https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/ https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/#comments Tue, 15 Jul 2014 18:50:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=11525 Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika! Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe....

The post Peru – von den Anden bis zur Küste! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika!

Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe.

In meinem letzter Artikel mache ich mich gerade auf den Weg von Ecuador nach Peru. In einer 26 stündigen Busfahrt geht es von Guayaquil im Süden Ecuadors über die Grenze nach Peru. Die Route geht entlang der Panamericana, rechts von mir erstrecken sich ewige Weiten von Wüste und Trockenland und links von mir ist der Pazifik.

Panamericana

Das ist nur einer von vielen atemberaubenden Kontrasten. Im ersten Moment ist es für mich fast unvorstellbar, dass in dieser Landschaft Menschen leben können.

Und weil die Eindrücke, die ich hatte so verschieden waren, möchte ich sie dir in diesem Artikel in Bildern vorstellen und nicht so viel um den heissen Brei reden…

Lima

Lima

…oder auch das „Mumbai“ Südamerikas, wie ich es nenne. Das heisst für mich das komplette Chaos auf den Strassen, lautes Gehupe in dem jeder versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen und du solltest sehr, sehr vorsichtig sein, wenn du über die Strasse gehst…auch bei grün.

Und doch hat die Stadt einen super Vibe, vor allem die Stadtviertel Miraflores und Barranca. In Miraflores komme ich das erste Mal in den Genuss des peruanischen Essens. Es wird gesagt, dass es das beste der Welt ist und nach meiner Reise durch Peru kann ich das absolut bestätigen.

Miraflores besteht fast nur aus Bars und Restaurants und ist voller Leben. In Barranca ist es ähnlich. Das Viertel liegt aber nicht wie Miraflores im Stadtkern, sondern an den Steilhängen, die zur Küste hinab führen. Und wenn du dich wie ich in die lokalen Busse wagst und einfach mal ohne Plan durch Lima fährst kannst du auch Chinatown mitten in Lima entdecken und dich durch abertausende von Leckereien essen.

Nach 3 Tagen Lima habe ich dann aber auch genug und mache mich mit dem Flugzeug auf den Weg nach…

Cusco

Die Hauptstadt der Inkas liegt auf 3500 Metern und mir persönlich hat das buchstäblich den Atem geraubt. Am besten geht man dagegen vor indem man sich erstmal Kokablätter kauft und viel Kokatee trinkt.

In und um Cusco herum gibt es so wahnsinnig viel zu entdecken, abgesehen vom Machu Picchu, dass man sich hier wahrscheinlich auch einen Monat aufhalten kann. Ich sage ganz bewusst abgesehen von Machu Picchu, weil ich mich in Cusco erstmal dagegen entschieden habe, die bekannteste Inkastätte der Welt zu besuchen…

Cusco Aussicht

Cusco Einheimischer Panfloete klein

Während meiner Zeit in den Anden Perus ist die Panflöte ein ständiger Begleiter.

Anden Aussicht

Hier ist Mountainbiken und Wandern ein etwas anderes Feeling als in meinen heimischen Alpen.

Ganz spontan beschliesse ich noch nach  Bolivien zu reisen und mir die Isla del Sol auf dem Titicacasee anzuschauen. Unglaublich, wie schön die Welt ist.

Isla del Sol

Isla del Sol Bucht

Isla del Sol Steg

Nachdem ich die bolivianische Seite des Titicacasee bewundern konnte und mich aus Zeitgründen wieder zurück auf den Weg nach Peru machen muss, nehme ich auf dem Weg auch noch die schwimmenden Schilfinseln der Urus in Puno mit.

Schilfinseln

Schilfinseln Sonnenuntergang

Eigentlich denke ich, dass diese Landschaften nicht mehr zu toppen sind, aber da war ich noch nicht in Arequipa und dem nahe gelegenen Canon del Colca, dem tiefsten Canyon der Welt.

Arequipa Vulkan Misti

Canon del Colca Aussicht

Canon del Colca Condores

Und da ich noch nicht genug von atemberaubenden Landschaften habe und wahrscheinlich nicht so schnell wieder nach Peru kommen werden, habe ich mich dann letztendlich doch noch dazu entschieden den Machu Picchu zu besteigen und bin noch einmal zurück nach Cusco.

Ich bin froh, dass ich mich noch dafür entschieden haben, denn dieses Weltwunder zu sehen war einer schönsten Augenblicke meines Lebens…

Machu Picchu Aussicht

Leider, leider geht ein Monat viel zu schnell vorbei und ich mache mich per Flugzeug auf den Weg von Cusco nach Lima und von dort aus fahre ich mit dem Bus über Huanchaco der Nordküste entgegen nach Mancora und Los Organos, um dort noch die letzten eineinhalb Wochen zu verbringen, zu chillen und um die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Huanchaco Fischer

Sonnenuntergang

Pelikane

Boote

Diese Reise war definitiv die beste Zeit meines Lebens…

Südamerika ist so vielfältig und paradiesisch, dass ich schon jetzt weiss, ich werde wieder hierher zurück kommen!

The post Peru – von den Anden bis zur Küste! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/feed/ 6
Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien https://www.travelicia.de/australien-alleine/ https://www.travelicia.de/australien-alleine/#comments Wed, 01 May 2013 09:19:10 +0000 https://www.travelicia.de/?p=3104 Interview aus unserer Serie “Aus dem Leben” mit Kerstin aus Düsseldorf. Kerstin ist meine Freundin aus meinem Heimatort. Später haben wir beide einige Jahre in Düsseldorf gearbeitet. Mit Kerstin habe ich einmal einen tollen Trip nach Florida gemacht. Am Key West waren wir die einzigen weit und breit mit Inline Skates die wir...

The post Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Interview aus unserer Serie “Aus dem Leben” mit Kerstin aus Düsseldorf.

Kerstin ist meine Freundin aus meinem Heimatort. Später haben wir beide einige Jahre in Düsseldorf gearbeitet. Mit Kerstin habe ich einmal einen tollen Trip nach Florida gemacht. Am Key West waren wir die einzigen weit und breit mit Inline Skates die wir von zu Hause mitgenommen hatten!

Kerstin, Du warst 2 Monate in Australien unterwegs. Hast Du lange für die Entscheidung gebraucht die Reise zu machen?

Hmmm das ist wirklich eine gute Frage. Also im Grunde habe ich mich schon länger mit dem Gedanken befasst mal so eine Reise zu machen. Je länger man über so etwas nachdenkt umso weniger lässt es einen los. Aber bis zum endgültigen „Go“ vergingen bestimmt etwa ein 3/4 bis 1 Jahr.

Stand die Reisedestination von Anfang an fest? Was hat Dich an Australien fasziniert?

Ja ich wollte von Anfang an nach Australien. An Down Under hat mich die Vielfältigkeit, die Weite und die Tatsache dass es „am anderen Ende der Welt“ ist fasziniert.

Welches Motiv hattest Du für die Auszeit und wie hast Du zwei Monate freibekommen?

Mein Motiv war, dass ich Angst hatte etwas im Leben zu verpassen, wenn man sich nicht mal für einen längeren Zeitraum einfach aus seinem Alltag ausklinkt. Einfach mal eine neue Kultur, Menschen und Abenteuer erleben.

Ich habe einfach meine Chefin gefragt ob es möglich wäre für 2 Monate frei zubekommen. Da es kein Problem war habe ich den gesamten Urlaub von 2009 und 2010 für die Reise aufgespart und genommen.

Du warst alleine unterwegs. Hattest Du vorher bedenken? Wie war das Alleinreisen für Dich?

Australien war meine erste Backpacking Reise. Ich wusste gar nicht was alles auf mich zukommt und wie es sich anfühlt zwei Monate aus dem Rucksack zu leben. Ich hatte auf jeden Fall Bedenken bezüglich meiner Englischsprachkenntnisse und ob es leicht sein wird mit neuen Leuten in Kontakt zukommen. Klappt meine Reise und Routenplanung? Habe ich an alles gedacht? Reicht das Budget, was ich für die Reise kalkuliert habe?

Um ehrlich zu sein fand ich es gar nicht so schlimm alleine zu reisen. Ich finde dadurch ist man viel offener anderen Leuten gegenüber als wenn man zu zweit oder in einer Gruppe reist. Zudem muss man keine Abstriche bei der Routenplanung machen oder Kompromisse schliessen: Man macht einfach sein Ding! Außerdem habe ich auf der Reise neue nette Leute kennengelernt die auch alleine unterwegs waren und mit denen ich einige Teilstrecken zusammen gereist bin. Natürlich möchte man seine Erlebnisse mit jemandem teilen, das war dann leider nicht immer möglich.

Australien gilt als eher teures Reiseland und ist groß. Wo hast Du übernachtet und wie bist Du von A nach B gekommen.

Ich habe nur in Hostels übernachtet. Überwiegend bin ich mit dem Greyhoundbus rumgereist. Vereinzelt auch mal mit dem Zug oder dem Flugzeug. Von Deutschland aus habe ich nur meinen Hin- und Rückflug gebucht sowie das erste Hostel in Melbourne.

Wie war Deine genaue Reiseroute?

Melbourne – Rundreise Tasmanien – Melbourne – Halls Gap – Katoomba (Blue Mountains) – Sydney – Newcastle – Port Macquarie – Coffs Harbour – Brisbaine – Mackay – Whitsunday Islands – Airlie Beach – Townsville – Cairns

Womit beginnt man als Backpacker in Australien seinen Tag?

Duschen – Frühstücken – Überlegung der Tagesplanung – gegebenenfalls Rucksack packen für die Weiterreise 😉

Was war Dein schönster Moment in Australien?

Die gesamte Reise – das Land, die Menschen, die Eindrücke und Erlebnisse waren so wunderschön und einzigartig, dass es keinen schönsten Moment gibt. Die Reise hat meine kompletten Erwartungen übertroffen.

Hier kannst Du Dir noch weitere 8 gute Gründe für eine Australien Reise durchlesen oder auch ein Interview über Neuseeland: Ein Abenteurer in Neuseeland. Weitere interessante Backpacking Länder im Vergleich findest Du hier.

Damit Du bei der Planung Deiner Reise nichts vergisst hol Dir unsere kostenlose Reisecheckliste und ultimative Packliste.

Photo Credit: tm-tm cc

 

The post Australien alleine bereisen: Backpacking in Australien appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/australien-alleine/feed/ 4
Weltreise alleine: Ja oder nein? https://www.travelicia.de/weltreise-alleine/ https://www.travelicia.de/weltreise-alleine/#respond Sat, 16 Mar 2013 13:11:09 +0000 http://www.on-the-road.asia/?p=861 Eine längere Reise oder Weltreise macht man nicht alle Tage. Eine wichtige Fragen ist, ob du die Reise alleine oder in Begleitung antreten willst. Bei vielen scheitert der Traum von der Weltreise weil sie nicht alleine losziehen wollen. Als Reisepartner bietet sich in erster Linie der Partner oder Freunde an. Man sollte anderen...

The post Weltreise alleine: Ja oder nein? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Eine längere Reise oder Weltreise macht man nicht alle Tage.

Eine wichtige Fragen ist, ob du die Reise alleine oder in Begleitung antreten willst. Bei vielen scheitert der Traum von der Weltreise weil sie nicht alleine losziehen wollen. Als Reisepartner bietet sich in erster Linie der Partner oder Freunde an. Man sollte anderen auf jeden Fall von seinen Plänen erzählen, nicht selten träumt der Freund oder die Freundin auch von einer langen Reise ist begeistert und springt sozusagen auf den Zug auf.

Wichtig ist natürlich, dass man sich sehr gut versteht und am besten auch recht gut kennt, um zu wissen oder wenigstens zu ahnen, dass man mehrere Wochen auf engstem Raum zusammen aushalten kann, ohne dass es Streit gibt. Eine Reise kann eine harte Probe für jede Art von zwischenmenschlicher Beziehung sein, kann aber auch sehr zusammen schweißen, wenn alles gut geht. Am ehesten funktioniert das wenn man sehr anpassungsfähig, tolerant und vor allem kompromissbereit ist. Manchmal ist es doch egal wo man genau ist Hauptsache man ist mit jemanden da den man mag. Man muss nicht immer auf seinen Plan beharren. Wenn man lange reist kann man sich auch mal für eine Teilstrecke trennen. Oft ist es nämlich so dass man nur Angst hat allein loszufahren. Wenn man einmal drin ist ist im Geschehen wird man selbstbewusster und findet es gar nicht mehr schlimm.

Natürlich ist ein Reisepartner kein muss

Vielleicht gehörst auch du zu den Menschen, die sich nicht vorstellen können, alleine zu reisen oder die sogar Angst haben, in einer brenzligen Situation alleine am Ende der Welt dazustehen. Aber im Grunde braucht man keinen Partner. Alleine zu verreisen ist sicher besser als mit jemandem unterwegs zu sein, mit dem die Chemie nicht stimmt.

Überall trifft man Alleinreisende von denen sich hin und wieder jemand zu einem Freund oder auch Begleiter auf einer Teilstrecke heraus kristallisiert. Als Alleinreisender hat man alle Freiheiten, die man sich wünschen kann und du kannst alle Entscheidungen von Routenänderungen über Budget und die Wahl der Ausflüge selbst treffen.

Also, bevor du zu Hause bleibst, weil du keinen Mitreisenden findest: Trau dich einfach! Cool ist, dass Du viel mehr Leute kennen lernen wirst als wenn Du mit jemanden reist.

Tipp

Wenn Du noch nie alleine gereist bist teste es vielleicht vorher einmal bei einer kürzeren Reise damit Du eine Ahnung davon bekommst ob es was für Dich ist. Oder Du verbindest Deinen Trip mit einem Sprachkurs oder Freiwilligenprojekt? Hier ist man längere Zeit mit den gleichen Leuten an einem Ort und die Chance ist gross dass man jemanden findet der genauso verrückt ist wie man selbst. Organisierten Touren, Schlafsäle oder Hostels mit einem guten Gemeinschaftsbereich sind auch gute Möglichkeiten vor Ort auf Gleichgesinnte zu treffen. Außerdem könntest Du zum Beispiel nach Südostasien fahren oder Australien. Das sind einfache und sichere Länder.

Ansonsten gibt es auch Möglichkeiten wie zum Beispiel joinmytrip um schon vorab einen passenden Reisepartner zu finden. Ich persönlich glaube aber das es schwierig ist wenn man sich nicht gut kennt und dann auch wirklich jemanden zu finden der die gleichen Vorstellungen hat, den gleichen Startzeitpunkt etc. plant. Man kann sich aber auch vor Ort verabreden.

Aber: Never say no! Ich bin bisher nur in folgenden Konstellationen gereist: allein, mit Partner und mit Freundinnen. Für alle die etwas erleben aber nicht alleine reisen wollen kann auch eine STA Travel Erlebnisreise interessant sein. Internationale Gruppen und auch längere Reiserouten auf allen Kontinenten werden hier angeboten. Habe ich noch nicht probiert, klingt aber gut. Kostet natürlich mehr als wenn man alles selbst plant. Als Alleinreisender außerdem in Länder und Orte fahren in denen man auf viele andere Backpacker trifft.

Hast Du Erfahrungen mit Reisepartner-Börsen oder Alleinreisen gemacht?

Hier findest Du Pro und Contra’s zum Alleine Reisen vs. Reisen mit Reisepartner

Ein Interview das Mut macht: Kerstin alleine in Australien unterwegs und Feli in Costa Rica

Auf geht’s mit der Planung: 6 Steps zur Weltreise oder Alles was Du beim Backpacking wissen musst

Bildquellenangabe: Jürgen Acker / pixelio.de

 

The post Weltreise alleine: Ja oder nein? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/weltreise-alleine/feed/ 0