Mit deiner Drohne auf Reisen: Meine Tipps von Drohnenkauf bis Einreisebestimmungen

Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen – die ganze Welt scheint vom Drohnenfieber angesteckt zu sein. Insbesondere bei Reisenden werden die unbemannten Flugobjekte immer beliebter. Das hat einen guten Grund: Du kannst mit ihnen spektakuläre Urlaubsvideos erstellen, sodass deine Erlebnisse und Abenteuer unvergesslich bleiben!

Der Praxistest

Damit ich auch richtig mitreden kann, haben wir beim Dreh zu unserem neuesten Follow-me-around-Video in Jericoacoara in Brasilien direkt mal eine Drohne eingesetzt. Es hat total Spaß gemacht und vor allem sind echt tolle Aufnahmen entstanden. Du kannst mir in dem Film quasi aus der Vogelperspektive dabei zusehen, wie so ein typischer Tag bei mir aussieht. Und daran, dass ich den Kameramann nicht direkt vor meiner Nase, sondern irgendwo über meinem Kopf hatte, habe ich mich schnell gewöhnt. Von Luftaufnahmen hatte ich schon immer geträumt, aber bis vor Kurzem hätte ich dafür ja einen Helikopter gebraucht!

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Mich hat das Drohnenfieber jedenfalls gepackt und rückblickend auf meine ersten “Probeflüge” möchte ich dir heute ein paar hilfreiche Tipps zum Kauf und zum Einsatz einer Drohne mit auf den Weg geben.

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Die passende Drohne für deine Wünsche finden

Die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot. Ein Blick auf die Masse an Herstellern, die die unbemannten Flugobjekte produzieren, genügt, um festzustellen, dass Drohnen absolut gefragt sind. Auf der Suche nach deinem idealen Copter musst du dich also erst einmal durch die vielen Angebote kämpfen. Es sei denn, du machst dir im Vorfeld schon ein paar konkrete Gedanken dazu, wie viel Budget dir zur Verfügung steht und was deine Drohne können und wie sie aussehen sollte. Berücksichtige dabei folgende Punkte:

  • einige Drohnen filmen in 4K (Ultra HD) anstatt 1080p
  • Drohnen gibt es in verschiedenen Ausführungen, von klein bis groß
  • einige Drohnen haben intelligente Funktionen und können dir automatisch folgen
  • bei bestimmten Drohnen kannst du deine Kamera anbringen

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Auf diese Eigenschaften kommt es an

Der Kauf einer 4K-fähigen Drohne ist mit Sicherheit eine Überlegung wert, denn mit ihr kannst du Aufnahmen anfertigen, die auch in fünf Jahren noch gut aussehen werden. Noch haben zwar nur wenige Menschen solch hochauflösende Displays oder Fernseher in ihrem Haus, aber die Zeiten ändern sich schnell – vor allem wenn es um die neueste Technik geht. Wichtig ist auch die Größe der Drohne, besonders bei uns Weltenbummlern. Bedenke, dass du mit ihr reisen wirst und sie leicht zu transportieren sein sollte. Wenn du etwas mehr Power benötigst, um deine DSLR in die Luft zu heben, benötigst du natürlich einen entsprechend leistungsstarken Multikopter.

Ob klein oder groß – bei Yuneec gibt es Drohnen aller Art und mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen. Eines haben die fliegenden Kameras des Herstellers aber gemeinsam: Sie alle fertigen Aufnahmen in Ultra HD an. Ausgenommen ist der Multikopter, an dem eine Kamera befestigt werden muss. Für UHD-Aufnahmen musst du natürlich eine 4K-fähige Kamera besitzen.

Neben den hochauflösenden Aufnahmen solltest du beim Kauf einer Drohne auf ein weiteres Ausstattungsmerkmal achten: die Bedienung. Diese sollte so anfängerfreundlich wie möglich sein, damit du nicht erst tagelang die Anleitung studieren musst, sondern direkt starten kannst. Die Geräte des Herstellers Yuneec haben eine raffinierte Funktion, Follow Me Mode genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, folgen dir die Drohnen automatisch auf Schritt und Tritt, sodass sie die Urlaubsaufnahmen fast von alleine anfertigen.

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Richtiger Umgang und Flugerlaubnis

Rund 400.000 Drohnen fliegen derzeit über Deutschland, teilt die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit. Sie erwartet, dass die Zahl der Flugobjekte hierzulande bis 2020 auf eine Million steigen wird. Aber nicht nur Deutschland steckt im Drohnenfieber, auch in anderen EU-Ländern kreisen sie über die Köpfe europäischer Bürger – schätzungsweise sieben Millionen werden es in drei Jahren sein. Die wachsende Anzahl an Drohnen bringt aber auch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Allein 2016 wurden laut dem DFS 61 Fälle von Drohnen gemeldet, die den Luftverkehr behinderten. Diese Probleme können vermieden werden, wenn sich jeder Drohnenbesitzer mit seinem Flugobjekt und den gültigen Regeln befasst.

Grundsätzlich gilt: Du musst zu jeder Zeit einen direkten Sichtkontakt zu deiner Drohne haben. Beobachte ständig den Luftraum und das Wetter. Außerdem solltest du es vermeiden, dich mit deiner Drohne Menschenmassen zu nähern. Suche dir lieber ruhige Orte aus, an denen du ungestört deine Urlaubsaufnahmen anfertigen kannst, ohne dass dich Menschen oder Teile des bemannten Flugverkehrs stören beziehungsweise ohne dass du sie störst.

Bevor du mit deiner neuen Drohne in den Flieger steigst, solltest du den Umgang mit ihr zu Hause erlernen und erproben. Lies dir die Bedienungsanleitung gut durch und schau dir Videos auf YouTube an, die dir bestimmte Funktionen veranschaulichen und genau erklären. Sobald du die Drohne wie ein Profi steuerst, kannst du damit loslegen, Aufnahmen anzufertigen und sie mit in den Urlaub zu nehmen.

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Wissenswertes zum Transport und zu den Einreisebestimmungen

Vor der Abreise wirst du dir die Frage stellen, wie du die Drohne am besten transportieren kannst. Für Light-Traveler, die mit nur einem Rucksack ihre Reise antreten, gibt es eine simple Möglichkeit: Viele Fluggesellschaften erlauben, zusätzlich zum großen Handgepäck eine kleine Tasche mit an Bord zu nehmen – darin kann die Drohne, wenn sie klein genug ist, aufbewahrt werden. Praktischerweise liefern einige Drohnenhersteller ihre Produkte direkt in einer transportfähigen Tasche oder bieten eine solche zum Verkauf an.

Übrigens: Bedenke, dass du Akkus im Handgepäck transportieren musst. Einer Richtlinie der International Air Transport Association (IATA) zufolge darfst du Akkus unter 100 Watt-Stunden (Wh) in unbegrenzter Anzahl mit dir führen, aber nur zwei Akkus mit 100 bis 160 Wh. Akkus mit höheren Werten gelten als Gefahrengutfracht. Informiere dich sicherheitshalber bei der Fluggesellschaft über die Regeln.

Doch du musst nicht nur an die Flugreise der Drohne denken, sondern auch an den Transport zum Drehort. Ob am Strand oder auf einem Gipfel – bestimmt willst du mit deiner Drohne die spektakulärsten Kulissen deines Urlaubslandes filmen. Um diese zu erreichen, solltest du dir einen speziellen Rucksack zulegen, in dem du das Flugobjekt sicher verstauen kannst. Ein weiterer Vorteil der Rucksäcke: Du trägst die Last auf deinem Rücken, hast die Hände frei und kannst auch große Strecken oder kleine Kletterpartien problemlos zurücklegen.

Tipp: Welche Rucksäcke ich für Reisen generell empfehle, findest du übrigens im Bereich beste Tools.

Fazit

Drohnen werden in absehbarer Zeit immer mehr Urlauber begleiten. Sie werden Reisevideos aufnehmen, die niemand so schnell vergisst. Bedienungsfreundliche Drohnen können sogar von Anfängern problemlos eingesetzt werden, sodass inzwischen jeder sein ganz persönliches Roadmovie drehen kann. Wenn du dir meine Tipps in diesem Artikel zu Herzen nimmst, dann steht einer tollen Reise und einzigartigen Erinnerungsvideos nichts mehr im Wege. Film ab!

 

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