Nomad eSIM ist ein relativ neuer, aber wachsender Anbieter für mobile Datenpakete auf Reisen. Anders als viele Wettbewerber punktet Nomad mit einer modernen App, fairen Preisen und einer stabilen Performance in mehreren Regionen weltweit. In diesem Testbericht teile ich meine Erfahrungen mit Nomad in Asien und vergleiche sie mit bekannten Anbietern wie Airalo und Holafly.
Installation & Inbetriebnahme
Die Einrichtung meiner Nomad eSIM war absolut unkompliziert:
- App installiert (iOS & Android verfügbar)
- 5-GB-Datenpaket für Asien gebucht
- Zahlung per Apple Pay
- eSIM via In-App-Installation aktiviert
Die App wirkt aufgeräumter als bei Airalo und bietet eine intuitive Nutzerführung. Besonders angenehm: Keine Registrierung notwendig für den ersten Kauf.
Netzqualität & Performance: Nomad im Alltag
Ich habe Nomad in Indonesien, Singapur und Thailand genutzt. Die Verbindungen waren durchgehend stabil, vor allem in städtischen Regionen:
- Google Maps, WhatsApp, Spotify – alles problemlos
- Hotspot-Funktion funktionierte mit MacBook gut
- Geschwindigkeit: meist zwischen 10 und 30 Mbit/s
In ländlicheren Regionen (z. B. Ubud) war der Empfang etwas schwächer als bei lokaler SIM, aber völlig ausreichend für die meisten Aufgaben.
Nomad eSIM Erfahrungen: Preis-Leistungs-Verhältnis
Das 5-GB-Asien-Paket kostete mich ca. 13 Euro – damit liegt Nomad preislich zwischen Airalo (günstiger) und Holafly (teurer, dafür Unlimited).
Pluspunkte:
- Kein Abo-Zwang
- Keine versteckten Kosten
- Apple Pay, Google Pay & Kreditkarte möglich
- Teilweise Promo-Codes für Neukunden
Support & Kundenservice
Ich hatte eine kurze Rückfrage zum Startdatum der eSIM. Der E-Mail-Support antwortete innerhalb von 6 Stunden und war freundlich und hilfreich. Ein echter Live-Chat fehlt aktuell, aber das ist für viele Nutzer verkraftbar.
Was macht Nomad besonders? (USP)
- Sehr schnelle & einfache Aktivierung
- Gute App mit Echtzeit-Datenverbrauchsanzeige
- Besonders starke Preis-Leistung für Asien & regionale Pakete
- Kein Account-Zwang für ersten Kauf (anders als z. B. bei Airalo)
Nomad eSIM auf einen Blick (TL;DR)
Vorteile:
- Sehr einfache Bedienung
- Gute Performance in Asien
- Faire Preise
- App-gestützte Aktivierung & Verwaltung
Nachteile:
- Kein Unlimited-Datenpaket (anders als Holafly)
- Kein Live-Chat
- Weniger lokale Netzpartner als Airalo in manchen Ländern
Alternativen zu Nomad: Vergleich
Anbieter | Besonderheiten | Preisniveau | Unlimited | App vorhanden |
---|---|---|---|---|
Nomad | Faire Pakete, einfache App | Mittel | ❌ | ✅ |
Airalo | Sehr große Länderauswahl | Günstig | ❌ | ✅ |
Holafly | Unlimited-Daten, ideal für Vielnutzer | Teuer | ✅ | ✅ |
Pangia Pass | Dauerhafte eSIM für digitale Nomaden | Monatlich / Lifetime | ✅ | ✅ |
Nomad eSIM: FAQ
Wie lange ist eine Nomad eSIM gültig?
Das richtet sich nach dem gewählten Paket. In meinem Fall: 5 GB für 30 Tage.
Kann man ein Nomad-Paket nachladen?
Ja, man kann jederzeit zusätzliche Datenpakete in der App hinzubuchen.
Funktioniert Nomad auch mit Hotspot-Tethering?
Ja, ich konnte mein Datenvolumen problemlos mit dem Laptop teilen.
Benötigt man ein Nutzerkonto?
Für den ersten Kauf nicht zwingend. Optional für besseren Überblick.
Ist Nomad besser als Airalo oder Holafly?
Kommt darauf an. Preislich und von der Bedienung her liegt Nomad vorn. Wer Unlimited-Daten braucht, ist bei Holafly besser aufgehoben.
Mein Fazit: Lohnt sich Nomad?
Nomad überzeugt mit starker Preis-Leistung, einfacher Bedienung und guter Performance – vor allem in Asien. Wer unkompliziert und flexibel mobiles Internet auf Reisen nutzen will, bekommt mit Nomad einen starken Anbieter an die Hand.
Für wen empfehlenswert?
- Digitale Nomaden & Backpacker
- Vielreisende mit Fokus auf Asien / Global
- Alle, die keinen Unlimited-Tarif brauchen
Würde ich es wieder nutzen? Aktuell nicht – ich bin mit Pangia Pass mittelfristig bestens versorgt und habe daher keinen Bedarf für temporäre eSIMs wie Nomad. Wenn ich Pangia nicht nutzen würde, käme Nomad aber definitiv infrage. Dennoch ist Airalo weiterhin mein Favorit unter den klassischen eSIM-Anbietern.