Laos Archives - Reiseblog Travelicia Sat, 15 Apr 2023 20:18:16 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Backpacker-Paradies Südostasien: Das sind meine persönlichen Top 9! https://www.travelicia.de/top-9-suedostasien/ https://www.travelicia.de/top-9-suedostasien/#comments Thu, 15 Feb 2018 11:00:18 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19543 Es gibt wohl kaum einen Backpacker, der noch nicht in Südostasien war. Für viele Rucksackreisenden sind Thailand und Co die Einstiegsländer. Warum? Weil sie leicht zu bereisen und günstig sind, als ziemlich sicher gelten und eine gute Infrastruktur haben. Außerdem sind dort viele Gleichgesinnte unterwegs, sodass du leicht Anschluss findest, wenn du allein...

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Es gibt wohl kaum einen Backpacker, der noch nicht in Südostasien war. Für viele Rucksackreisenden sind Thailand und Co die Einstiegsländer. Warum? Weil sie leicht zu bereisen und günstig sind, als ziemlich sicher gelten und eine gute Infrastruktur haben. Außerdem sind dort viele Gleichgesinnte unterwegs, sodass du leicht Anschluss findest, wenn du allein unterwegs bist. Das war es dann aber auch schon, was die Gemeinsamkeiten angeht, denn jedes Land ist auch wieder einzigartig und so total anders als seine Nachbarn.

Südostasien Backpacker-Paradies

Südostasien liegt, wie der Name schon sagt, zwischen Süd- und Ostasien. Ich habe mal nachgeschaut, welche Länder denn nun alle dazugehören, und zwar sind es: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Osttimor, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Wo ist es am schönsten?

Als ich die Liste sah, dache ich: Ja krass, bis auf Brunei und Osttimor war ich also schon in all diesen Ländern. Da wird es vielleicht mal Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Wo fand ich es denn am schönsten? Welche Region hat mir am besten gefallen? Und vor allem: Warum? Da mache ich doch mal eine kleine Top 10. Halt stopp, es sind nur neun Ländern, also eine Top 9. Die Anzahl ändert allerdings auch nichts daran, dass es mir unglaublich schwerfällt, mich zu entscheiden. Und nur, weil ein Land das Schlusslicht meiner Aufstellung sein muss, heißt es auch nicht, dass ich es da nicht gut fand. Aber klar, es gab Reisen, an die ich öfter zurückdachte als an andere. Und deshalb habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen ein wenig sortiert und mich sozusagen gezwungen, meine persönlichen Top 9 zu erstellen.

1. Vietnam

Ganz klar, für mich die Nummer eins: Vietnam! Da musste ich nicht lange überlegen. Das liegt aber gar nicht unbedingt am Land selbst, sondern vielmehr daran, dass meine erste Rucksackreise nach Vietnam ging. Und mit ihr fing alles an, meine Reiselust, mein Faible fürs Backpacking, mein immer wiederkehrendes Fernweh … Es war das erste Mal, dass ich Kegelhüte und Reisfelder sah, dass ich morgens Nudelsuppe frühstückte und viele Traveller aus aller Welt kennenlernte. Ich glaube, die erste Reise, die vergisst du einfach nicht.

Vietnam

Meine ersten Kegelhüte und Reisfelder werde ich nie vergessen! So wie auch mein erstes Backpacker-Erlebnis in Vietnam nicht.

2. Laos

Mein kleines geliebtes Laos! Nie werde ich meine drei Wochen hier vergessen. An Laos mochte ich, dass es so entspannt und irgendwie ja auch unspektakulär ist. Hier gibt es keine Weltwunder, keine Strände und Inseln, ja, noch nicht mal eine wirklich überragende oder außergewöhnliche Küche! Außerdem hat es immer ewig gedauert, bis das Essen kam. In Laos habe ich außerdem die interessantesten Reisenden getroffen. Der Altersdurchschnitt war auch etwas höher als beispielsweise in Thailand (und ich war auf der Reise auch keine 18 mehr …). Ich denke, Laos machst du halt nicht unbedingt als erstes Land. Wenn du dort hinreist, hast du wahrscheinlich schon ein wenig Reiseerfahrung im Gepäck.

3. Malaysia

Nach Ost-Malaysia bin ich tatsächlich eigentlich nur geflogen, weil ich in dem Jahr nicht genau wusste, wohin ich sollte, der Flug billig war und mir das Land eben noch „auf der Liste“ fehlte. Und es hat sich mal wieder gezeigt: Wenn die Erwartungen gering sind, wird es oft die beste Zeit. Ich fand Malaysia, also den Osten, einfach super überschaubar, perfekt, um in vier Wochen ganz viele verschiedene Sachen zu tun. Es gibt alles: Berge, tropische Inseln, kleine Städtchen mit viel Kultur etc. Außerdem waren tolle Traveller unterwegs und ich kann es nur wiederholen, interessante Begegnungen machen zum Großteil eine gute Reise aus. Finde ich jedenfalls.

4. Thailand

In Thailand habe ich wahrscheinlich in sechs Wochen so viele Menschen kennengelernt, wie in meinem ganzen restlichen Leben zusammen. Es war eine Zeit, in der ich da total viel Lust drauf hatte. Ich war nie allein, habe superviel unternommen und wenig geschlafen. Und auch wenn Thailand sehr gut besucht war, überlaufen fand ich es nicht. Das Land zieht ja auch zu Recht viele Menschen an. Die Inseln und Strände sind einfach paradiesisch, die Unterkünfte günstig und schön. Das unglaubliche Essen muss ich wahrscheinlich gar nicht erwähnen. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als in Thailand findest du wohl nirgendwo sonst.

Thailand

Mönche, wohin das Auge reicht. In Myanmar sind sie überall – ich fand das toll.

5. Myanmar

Ich glaube, bei meiner Reise nach Myanmar hatte ich Glück gehabt, weil es noch vor dem großen Hype war. Einige Regionen waren noch komplett gesperrt für Touristen. Es war trotzdem schon genug los und bevor ich an einen neuen Ort ging, war es absolut ratsam, eine Unterkunft zu reservieren. Das nahm der Reise natürlich etwas an Spontaneität. Aber irgendwo hinfahren und mal gucken, konnte echt teuer werden und ich glaube, das hat sich nicht groß geändert. In keinem anderen Land haben die Menschen übrigens freundlicher gelächelt als hier und nirgendwo sonst habe ich so viele Mönche gesehen. Die Busfahrten in Myanmar waren definitiv die anstrengendsten meines Lebens.

6. Indonesien

Ich bin einmal quer durch Java gereist und war dann noch auf Bali, Lombok und Gili Air. Mir fehlen also noch viele Ecke von Indonesien! Java war ein bisschen abenteuerlich, denn im Gegensatz zu Bali und Lombok habe ich hier nur selten andere Reisende getroffen (abgesehen von Yogya). Zum Teil so wenige, dass ich manchmal über mehrere Tage ganz allein war. Vielleicht lag das aber auch an meiner Reisezeit, ich war nämlich im März dort unterwegs und hatte erst vor Ort gemerkt, dass wohl gerade Regenzeit ist. Im Vorfeld der Reise hatte ich mich wirklich nicht gut informiert. Deshalb war ich zum Beispiel auch mega überrascht, dass das Land die größte muslimische Bevölkerung der Welt hat. Ich hatte eher mit Buddhisten, Tempeln und Pagoden, so wie in vielen anderen südostasiatischen Ländern, gerechnet.

7. Kambodscha

Meine Zeit in Kambodscha war eine echt lustige. Das lag nicht nur an den anderen Backpackern, die ich da getroffen habe, sondern vor allem auch an den Locals. Die habe ich nämlich als sehr gesellig und kommunikativ in Erinnerung und sie sprachen größtenteils echt gutes Englisch. Allerdings war mir der Business-Gedanke der Kambodschaner manchmal ein bisschen zu stark ausgeprägt. Zu tun und zu sehen gibt es eine Menge in dem Land, weniger, wenn du einen schönen Strand zum Glücklichsein brauchst, sondern eher wenn du dich für die Geschichte und Kultur interessierst.

Kambodscha

Der schönste Strand ist noch kein Garant für eine tolle Reise. Ich finde, es müssen auch immer ein paar interessante Begegnungen mit dabei sein.

8. Philippinen

So weit hinten? Ja. Auf meiner vierwöchigen Reise auf den Philippinen hat alles prima geklappt, daran lag es nicht. Jedoch mochte ich Manila absolut nicht. Zudem war ich wirklich überrascht, hier nicht die asiatische Zurückhaltung zu finden, sondern äußerst kommunikative Einwohner und viel südländisches Temperament (ich hatte mich im Vorfeld einfach auch gar nicht informiert). Warum es außerdem Punkteabzug gibt: Ich habe echt nur Pärchen getroffen und als Alleinreisende fand ich das schon manchmal etwas blöd. Für mich waren es voll die Honeymoon-Islands.

9. Singapur

Singapur war genau genommen meine allererste südostasiatische Erfahrung, denn auf dem Weg nach Vietnam habe ich hier einen mehrtägigen Zwischenstopp eingelegt. Es ist halt eine große Stadt und mit großen Metropolen habe ich es einfach nicht so. So richtig viel ist von Singapur auch nicht bei mir hängengeblieben, außer das beeindruckende Viertel Chinatown und mein erstes indisches Essen im Stadtteil Little India, das superscharf war. Ich persönlich hatte nie den Wunsch, noch einmal nach Singapur zurückzukehren.

Jeder Backpacker ist anders

Wie ich gerade selbst bemerkt habe: Für mich spielen offensichtlich interessante Begegnungen mit anderen Travellern eine ziemlich große Rolle, damit eine Reise in meinen Augen so richtig toll wird. Im Laufe der Jahre ist es für mich auch immer wichtiger geworden, dass ein Land landschaftlich viel zu bieten hat und es Möglichkeiten zum Wandern gibt. Von großen Städten halte ich mich inzwischen von Anfang an fern, weil sie mich meistens nur stressen. Da hat natürlich jeder andere Bedürfnisse und Ansprüche und deshalb sieht deine Südostasien-Top Ten sicher total anders aus. Ob ich es wohl auch mal nach Brunei und Osttimor schaffe, um mir von allen südostasiatischen Ländern einen Eindruck zu verschaffen? Wer weiß! Ich hätte nichts dagegen. Die neun Länder, in denen ich schon war, sind auf jeden Fall alle eine Reise wert!

Welche sind deine Top 3-Länder in Südostasien?

 

Ulrike hat rund 15 Jahre Reiseerfahrungen, viele schöne Erinnerungen und immer neue Ideen im Gepäck. Nachdem ihr der Jakobsweg 2016 eine neue Richtung gewiesen hat, arbeitet sie seit Anfang 2017 als freiberufliche Redakteurin – hauptsächlich von Deutschland aus, aber immer auf der Suche nach interessanten Reisezielen und neuen Herausforderungen. Mehr unter www.ulrikekraenz.de.

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Vientiane – unser neues Zuhause! https://www.travelicia.de/vientiane-unser-neues-zuhause/ https://www.travelicia.de/vientiane-unser-neues-zuhause/#comments Fri, 06 Jun 2014 08:00:51 +0000 https://www.travelicia.de/?p=10074 Hi, ich bin’s Tina. In den letzten zwei Wochen habe ich euch von unserer Reise in Laos berichtet. Nach einer Woche Pi Mai Wasserschlachten, aufregenden Elefantenreiten und etlichen Höhlenbesichtigungen ging es wieder zurück in die Hauptstadt von Laos, Vientiane. Um Geld zu sparen, entschieden wir uns die 10 Stündige Fahrt mit dem Bus...

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Hi, ich bin’s Tina. In den letzten zwei Wochen habe ich euch von unserer Reise in Laos berichtet. Nach einer Woche Pi Mai Wasserschlachten, aufregenden Elefantenreiten und etlichen Höhlenbesichtigungen ging es wieder zurück in die Hauptstadt von Laos, Vientiane. Um Geld zu sparen, entschieden wir uns die 10 Stündige Fahrt mit dem Bus anzugehen. Zum Glück werden die langen Fahrten mit einem großen und bequemen VIP Bus angeboten, sodass mein Magen weniger mit den kurvigen Bergstraßen zu kämpfen hatte. Ich genoss die Aussicht und freute mich darauf, unser eigentliches Vorhaben hier in Südostasien in Angriff zu nehmen.

Denn der eigentliche Grund war nicht unbedingt durch das Land zu reisen und abenteuerliche Erfahrungen zu sammeln (obwohl das natürlich unheimlich viel Spaß gemacht hat!), sondern eine Homebase für 2014 zu finden und aufzubauen. Um an Projekten zu arbeiten, ist eine gewisse Routine unheimlich hilfreich. Das regelmäßige Aufbrechen bringt unseren Rythmus oft ganz durcheinander und ständig Entscheidungen zu treffen, was beim Dauerreisen nun mal erforderlich ist, saugt auf lange Sicht ziemlich viel Energie.

Zu Beginn wollten wir eigentlich nach Chiang Mai in Thailand ziehen, da wir wussten, dass viele online Entrepreneurs dort leben und es leicht ist, Kontakte zu knüpfen und eventuelle Businesspartner kennen zu lernen. Da unser Freund jedoch in Vientiane in Laos wohnte, wollten wir auf jeden Fall die Stadt zunächst einmal erkundigen, schließlich ist sie nur knapp 800 km von Chiang Mai entfernt.

Vientiane – die Hauptstadt von Laos

Vientiane, ruhig und entspannt, bewahrt trotz des stetig anwachsenden  Tourismus eine ruhige und entspannte Atmosphere. Die Laoten nehmen alles mit Gelassenheit, freuen sich über jeden Besucher und geben ihr Bestes die Wünsche des Kunden trotz sprachlicher Barrieren zu erfüllen. Laos, P.D.R (People’s Democratic Republic) – wird oft auch als “Laos – please don’t rush” umformuliert.

Ein Lächeln an jeder Ecke

Ziemlich schnell war uns klar, dass wir uns in dieser Stadt wohl fühlen. Dass hier jeder lächelt und sich über die Weißen in der Stadt freut, war ein bedeutendes Kriterium. Denn in Panama, wo wir Anfang des Jahres wohnten, war das leider nicht der Fall. Ein Grund dafür ist sicher der Buddhismus in Laos. Es ist die Hauptglaubensrichtung im Land. Eine weit verbreitete Sitte ist es, dass junge Männer für mehrere Wochen in einem Tempel als Mönch verbringen. Und so sieht man sie auch in der Stadt: sie tragen orange farbene Trachten, haben glatt rasierte Köpfe und sehen wirklich friedlich und in sich gekehrt aus.

Sehenswürdigkeiten

Vientiane hat im Vergleich zu anderen Hauptstädten eher wenig Sehenswürdigkeiten zu bieten. Unendlich viele Tempel sind in ganz Vientiane verstreut, die alle für die Öffentlichkeit begehbar sind. Der touristische Teil der Stadt ist leicht zu Fuß zu erkunden. Da ist zum Beispiel Pha That Luang, eine buddhistische Stupa, die für die Souveränität von Laos steht oder Patuxai, welche an den französischen Triumphbogen erinnert. Viele der Attraktionen haben wir noch nicht besucht, da es erstens zur Zeit viel zu heiß ist (Temperaturen bis zu 40°C) und zweitens wir mit unserer „Homebase-Suche“ beschäftigt waren.

Eines der Highlights in Vientiane sind die atemberaubenden Sonnenuntergänge am Mekong Fluss. Der Himmel färbt sich in allen denkbaren Farben und bietet ein romantisches Naturspektakel. Mit einem einheimisches Bier Lao (schmeckt echt gut!) kann man so einen heißen Tag in Vientiane wunderbar ausklingen lassen.

 

 

 

 

 

Beste Reisezeit für Vientiane

Wir haben die beste Reisezeit für Vientiane gerade verpasst: von November bis Feburar ist die Niederschlagsmenge am geringsten und die Temperaturen bei durchschnittlichen 28°C  halbwegs angenehm. Juni bis Oktober herrscht hier Regenzeit, was nicht bedeutet, dass es ununterbrochen regnet, aber gerade am späten Nachmittag zu heftigen Gewittern kommen kann. Viele der in Vientiane lebenden Expats reisen in dieser regnerischen und heißen Zeit in ihre Heimat zurück.

Unsere endgültige Entscheidung

Nach nur wenigen Tagen in Vientiane entschieden wir hier unsere Zelte aufzuschlagen. Trotz Hitze, trotz kommender Regenzeit und trotz fehlendem Meerzugang hat Vientiane uns überzeugt.  Alles erschien hier so einfach: angefangen vom Business-Visum, welches man ohne Probleme für ein Jahr beantragen kann, bis hin zu großen Grundstücken, die weniger als 2-Raum Wohnungen in Berlin kosten. Gleich zu Beginn haben wir eine Menge interessanter Leute kennen gelernt, die alle dazu beigetragen haben, dass wir uns super schnell einlebten.

Mittlerweile sind wir in ein zwei stöckiges Haus eingezogen und haben unseren langjährigen Wunsch erfüllt, einmal ein großes Grundstück zu besitzen. Hier werden wir Airbnb Gäste beherben, fleißig an unseren Projekten arbeiten und das Leben im latotischen Stil genießen (Please don’t rush!).

Warst du schon mal in der Hauptstadt von Laos? Wie waren deine Eindrüche von Vientiane und was hast du während deines Aufenthaltes unternommen? Wir würden uns wahnsinnig freuen, wenn du deine Erfahrungen und Erkenntnisse teilst und einen Kommentar hinterlässt.

Ich verabschiede mich nun und sage: bis nächste Woche! Für den nächsten Post werde ich Laos gedanklich verlassen und euch über meine Heimat berichten. Nicht nur warum Dresden eine der schönsten Städte Deutschlands ist, sondern auch warum die Heimat einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen hat.

 

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Laos erkunden? Ein Hotspot in Südost Asien https://www.travelicia.de/laos-erkunden/ https://www.travelicia.de/laos-erkunden/#comments Wed, 14 May 2014 16:49:48 +0000 https://www.travelicia.de/?p=8810 Ortsunabhängig leben – ein kleiner Einblick Hi, hier schreibt Tina! Vor kurzem habe ich euch hier auf Travelicia von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen aus Bocas del Toro berichtet. Panama habe ich seitdem verlassen und bin, mit einem kurzen aber sehr intensiven Zwischenstopp in der Heimat, in Südost Asien gelandet. Warum wir uns...

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Ortsunabhängig leben – ein kleiner Einblick

Hi, hier schreibt Tina! Vor kurzem habe ich euch hier auf Travelicia von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen aus Bocas del Toro berichtet. Panama habe ich seitdem verlassen und bin, mit einem kurzen aber sehr intensiven Zwischenstopp in der Heimat, in Südost Asien gelandet. Warum wir uns für diese lange Reise um den halben Globus entschieden haben, erzähl ich dir hier.

Mein Freund und ich sind sehr flexibel, was den Wohnort angeht. Wir haben jedoch bestimmte Vorstellungen, wie wir unser Leben gestalten wollen. Unser Reisefieber ist für längere Zeit erst einmal gestillt. Daher waren wir auf der Suche nach einer Homebase für dieses Jahr. Einfach mal ein bisschen Routine aufbauen, an Projekten arbeiten, sich nicht ständig fragen, was die nächste Destination sein könnte.

Bei einer Base müssen Land, Leute, aber auch Unterkunft und Jobsituation passen. All das hat mit Bocas nicht geklappt. Anstatt in einem günstigen großen Haus am Meer zu wohnen, haben wir über 2 Monate ein Doppelzimmer geteilt. Anstatt super günstige Mahlzeiten zu genießen, haben wir fast westliche Preise in Cafés und Restaurant bezahlt. Anstatt gastfreundliche lebensfrohe Locals kennen zu lernen, haben wir uns eher unwillkommen, quasi als „Eindringlinge“ in Panama gefühlt.

Nach zwei Monaten Bocas und Umgebung erkunden, haben wir entschieden: Bocas ist nett für Tourismus, doch für länger leben hat das Städtchen wenig zu bieten – jedenfalls nicht für uns. Unsere Brainstorming Session und einige Kalkulationen haben uns letztendlich auf Südost Asien gebracht. Keiner von uns beiden war je dort, aber wir haben schon so viel von anderen Reisenden gehört: super günstig, super freundliche Einheimische, mega leckeres und gesundes Essen, aufregende Kulturen in jedem Land.

Einmal um die halbe Welt

Da sich unser deutscher Freund, den wir 2012 in Neuseeland kennen lernten, gerade mit seiner französischen Freundin in Vientiane, Laos nieder gelassen hatte, haben wir diese Stadt als Startpunkt für unsere Suche nach unserem passenden neuen Zuhause gemacht. (Bemerkung: vier Nationen in einem Satz – mittlerweile normal in unserer globalisierten Welt).

Doch wo genau liegt Laos? Das Land der Millionen Elefanten mit seinen zu tiefst entspannten Einwohnern ist umgeben von fünf Ländern: Vietnam, Thailand, Myanmar, China und Kambodscha. Laos besitzt somit keinen Meereszugang, hat jedoch den Mekong Fluss, der sich über fast 2000 Kilometer durch das Land erstreckt und gleichzeitig die Grenze zu Thailand und Myanmar bildet. Viele Regionen sind kaum besiedelt und hauptsächlich mit Regenwald bedeckt. Das Land besitzt etwa 6,5 Millionen Einwohner, wovon die meisten auf dem Land leben.

Und ehe wir uns versehen konnten, ging die Reise los. Wir schnupperten zwei Wochen Heimatluft bevor wir „frisch und munter“ auf dem Wattay International Airport in Vientiane landeten. Bei der Begrüßung unseres Freundes hatten wir noch keine Ahnung, was in Laos und einigen anderen angrenzenden Ländern in Vorbereitung war. Ich sag nur eins: es ging um viel Wasser!

Vang Vieng – unsere Laos-Kennenlern Reise

Unsere Freunde hatten eine Laos-Kennenlern Reise organisiert, die schon am nächsten Tag startete. Vang Vieng war das erste Ziel. Dieses Provinzstädtchen ist nur eine knapp 3 stündige Fahrt von Vientiane entfernt, gelegen mit in einer dschungelartigen Landschaft am Nam-Song-Fluss. Da wir keinen Reiseführer zuvor durchstöberten, hatten wir vom recht schlechten Ruf der Stadt auch keine Ahnung: Vang Vieng war einst eine Partyhochburg für Backpacker, die sich mit Drogen und Alkohol die Kante gaben.

Vor allem das „Tubing“ zog vielerlei junge Backpacker an, die sich völlig betrunken in aufgeblasenen Reifen den Fluss hinabtreiben ließen. Leider gab es auch recht viele Todesfälle, was dazu führte, dass viele Bars und Diskotheken dicht machten. Wir haben bei unseren Besuch in Vang Vieng einige junge Leute in Reifen gesehen, das Tubing geht also weiter, nur die Bars und Diskotheken sind geschlossen.

Reichlich Unterkunft Möglichkeiten

Unsere Unterkunft war recht fancy, wir haben in einem Hotel mit fantastischen Blick auf die Berglandschaft sowie den Fluss übernachtet. Das Personal war super nett, es gab ein Frühstücksbuffet und alles war gemütlich eingerichtet. Ich kann „Elephant Crossing“ auf jeden Fall weiter empfehlen für all diejenigen, die ein wenig Luxus suchen. Doch es gibt etliche andere Hotels, Guesthouses und Hostels, passend für jedes Reisebudget.

Blue Lagoon zum Austoben

Unsere erste Tagestour verlief zur Blue Lagoon, die wir mit dem Fahrrad anfuhren. Sieben Kilometer ist man unterwegs, die Fahrt ist sehr holprig über Kieselsteine, doch die Aussicht ist gigantisch. Berge in einer fantastisch grünen Landschaft wohin das Auge blickt! Die blaue Lagune ist ein kleiner Bach, der klares fast türkisblaues Wasser hat.

Hier kann man vom Baum oder mit einem Seil ins Wasser springen. Etliche Zuschauer beobachten deinen Mut (der Baum ist mehrere Meter hoch), deine Sprungkreativität und leider auch deinen hoffentlich schmerzfreien Aufprall. Es war Sonntag und viel los, gemütliche Musik dröhnte aus den Boxen und es gab allerlei Leckereien zu essen. Eine herrliche Atmosphäre!

Pi Mai Wasserschlachten – nasser als nass kann man nicht werden

Unsere zweite Tagestour war vollgepackt mit tollen Erlebnissen. An diesem Tag wurde uns allmählich klar, worum es bei den „Vorbereitungen“ ging. Es war Pi Mai, das größte Fest des Jahres, welches fast eine ganze Woche anhält. Hier wird das laotische Neujahr begrüßt. Die Laoten reinigen nicht nur zum Neujahrsputz ihre Häuser mit Wasser, sondern auch Buddha Statuen, Mönche und alle anderen, die ihnen auf der Straße über den Weg laufen. Auf unserer kleinen Wanderung zur Tham Chang Höhle wurden wir noch verschont.

Auf unserer Fahrt mit dem Tuk Tuk zur Organic Farm wurde es dann doch etwas feucht. Wir liehen uns Kajaks aus und paddelten den Nam Song Fluss abwärts zurück in die Stadt. Auf dem Weg fuhren wir mitten durch eine wilde Pi Mai Party. Wasserschlachten an jeder Ecke, unser Kajak samt uns wurde umgekippt, wir waren nass von oben bis unten. Ein Tipp für alle, die Mitte April nach Laos kommen: wer sich wehrt, kriegt am meisten ab!

Gastronomie wird hier groß geschrieben

In Vieng Vang  gibt es massig laotische aber auch westlich angehauchte Cafés und Restaurants, die alle kostenloses Wifi anbieten. Leckeres Essen, freundliche und schnelle Bedienungen, gemütliche Sitzmöglichkeiten. Des Weiteren findet man Spas und Massageläden an jeder Ecke. Für umgerechnet 6€ kann man sich eine Stunde lang durchkneten.

 

Über den zweiten Teil unserer Reise durch Laos berichte ich euch nächste Woche. Ein kleiner Vorgeschmack: Die Pi Mai Wasserschlachten erreichten ihren Höhepunkt und wir bangten um Laptops und andere elektronische Geräte. Wir erreichten auch unseren Reisehöhepunkt, der zum Teil auch viel mit Wasser zu tun hatte: Elefantenreiten und –baden. Und wir hatten viel Spaß die wundervolle Stadt zu erkunden.

Hier geht’s weiter zu Teil 2 des Laos Adventure!

 

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