Postlagerung beantragen: Post einlagern und zu einem späteren Zeitpunkt empfangen

Als Alternative zum allbekannten Nachsendeauftrag bieten die meisten Postzusteller in Deutschland, unter diesen auch die Deutsche Post, den Service der Postlagerung für kurzfristige Abwesenheit, unter anderem durch Urlaub oder Krankheit, an. Durch das Post einlagern lässt sich ein überfüllter Briefkasten während man nicht zuhause ist und niemanden hat, der diesen regelmäßig leert, vermeiden.

Post einlagern: Warum?

Gerade bei länger angelegten Reisen ist das Problem bekannt: Briefe und weitere Sendungen verstopfen den Briefkasten bis dieser voll ist und wortwörtlich überquillt. Nicht nur riskiert man dadurch, dass Briefe beim weiteren hereinstopfen Schaden nehmen, es wird außerdem für Außenstehende sehr schnell erkennbar, dass der jeweilige Bewohner nicht zuhause ist. Diese Situation wollen gilt es zu vermeiden. Glücklicherweise gibt es die Möglichkeit der temporären Postlagerung.

So geht’s: Postlagerauftrag beantragen

Den Deutsche Post Lagerservice kann man über die Webseite https://www.deutschepost.de/de/l/lagerservice.html beantragen.

Die Leistung umfasst die temporäre Einlagerung von Sendungen wie Briefen und Postkarten für einen Zeitraum von drei Tagen bis hin zu drei Monaten, der genau Zeitraum kann ausgewählt werden.

Post Lagerauftrag Kosten

Der Lagerauftrag kann von Privatkunden und Geschäftskunden beantragt werden. Die Preise staffeln sich wie folgt:

Privatkunden:

  • Postlagerung bis 1 Monat: 9,90 Euro
  • Postlagerung für bis zu 3 Monate: 11,90 Euro

Geschäftskunden:

  • Postlagerung bis 1 Monat: 17,90 Euro
  • Postlagerung bis 3 Monate: 23,90 Euro

Wann sollte die Post Lagerung beauftragt werden?

Die Deutsche Post benötigt eine Notiz von fünf Tagen vor dem Start der Postlagerung. Man sollte die Dienstleistung daher rechtzeitig beantragen, damit alles klappt.

Bitte an wichtige und zeitkritische Dokumente denken…

Es gilt zu bedenken, dass gerade bei längerfristigen reisen (man denke an bis hin zu drei Monaten…) zeitkritische Sendungen wie Rechnungen eingehen und ggf. nicht empfangen werden. Um eine Welle an Mahnungen und Zahlungsaufforderungen nach Rückkehr zu vermeiden, sollte man bedenken, was man erwartet oder regelmäßig empfängt.

Alternative: Briefe auch Unterwegs empfangen

Wer besser vorbereitet sein will, der sollte sich unseren Artikel „Briefe empfangen von unterwegs! Digitale Briefkästen im Vergleich – Caya, Dropscan und Co.“ anschauen.