Taghazout Marokko: Sundesk, Dromedare und Hippie Vibe!

Schliesse mal deine Augen und stell dir mal kurz für eine Sekunde vor: 300 Tage Sonnenschein im Jahr, spektakuläre Landschaften, exotischer Flair und die beständigsten Wellen der Welt. Das klingt doch gar nicht so verkehrt oder?

Trotzdem bin ich traurig, denn dir fehlt natürlich eine weitere Dimension. Wie es riecht, wie es schmeckt und wie es sich anfühlt. Da hilft alles nichts. Dafür musst du schon selbst hinfahren.

Taghazout Marokko- 300 Tage Sonnenschein

Was ich dir aber mitbringen kann sind Bilder und Geschichten…

Die bunten, staubigen Gassen von Taghazout:

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Bevor ich mich von Tarifa im Süden von Spanien nach Marokko aufgemacht habe, war ich noch überhaupt gar nicht auf das Land eingestellt und hatte echt keinen Schimmer was mich erwarten würde.

Es war sogar das allererste Mal dass ich mich erst bei der Landung mit einer kleinen Propellermaschine von Royal Air Maroc am Flughafen von Casablanca gefragt habe ob ich nicht ein Visa brauche? Alles gut: Für Deutsche ist Marokko 90 Tage visumfrei…

Ich hab ungelogen schon direkt bei meinem Zwischenstopp in Casablanca den Hauch der Ruhe und Gelassenheit von Afrika gespürt. Die Wartezeit habe ich mit einer kleinen Katze in schwarz weiß auf dem Schoss verbracht, die in der Wartehalle saß.

Wie wir erst später in Taghazout von Magdalena erfahren haben hatten wir Glück, dass unser Weiterflug auch pünktlich ging. Sehr oft legen die nämlich ihre Maschinen ganz einfach zusammen und dann bleibt dir nichts anderes übrig als zu warten.

Am Zielflughafen von Agadir angekommen schauen wir uns nach dem Fahrer um der uns abholen soll. In Agadir am Flughafen bekommst du nämlich ein Taxi nur auf vorherige Bestellung für eine 45-minütige Fahrt wie wir sie vorhaben: Nach Taghazout.

Mist, keins auf unseren Namen da. Das liegt einzig und allein daran, dass ich aus irgendeinem Grund die Ankunftzeit um 1 h verpeilt und falsch durch gegeben habe. Netterweise gibt es aber doch noch einen anderen Marokkaner der sich bereit erklärt uns mitzunehmen. Er spricht sogar Deutsch.

“Das” sagt er “hat er alles nur von den Touristen gelernt”. Dabei fällt mir ein dass Agadir ja von vielen großen Reiseveranstaltern angeflogen wird und es dort jede Menge Hotelhochburgen für Pauschaltouristen gibt.

Hier siehst du ein typisches marokkanisches Taxi:

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Aber wir fahren ja zum Glück weiter nach Taghazout. Das Taxi ist ein cooler alter Mercedes und die Fahrt führt uns immer am Meer entlang bis die Strassen und  die Umgebung langsam aber sicher immer staubiger wird.

“Das ist Taghazout” sagt uns der Taxifahrer als wir das kleine Dorf erreichen. Wo wir hinwollen? Ins Sundesk zu Magdalena – kennst du das? Wir fragen kurz jemanden auf der Strasse und biegen dann in die kleine steile Seitenstrasse ein.

Taghazout: Ein Mix aus Surfern, frischen Früchten und marokkanischer Kultur

Vor dem Eingang läuft uns schon lachend Magdalena entgegen die gerade auf dem Weg nach Hause ist: “Wolltet ihr nicht eine Stunde früher kommen?”. Ähm ja – das hab ich verzapft und kann mir immer noch nicht erklären wo die verlorene Stunde denn nun hin ist.

Taghazout ist ein malerisches Dorf genau nach meinem Geschmack. Dazu brauche ich keine 5 Minuten um das festzustellen. Hier ist das Leben noch herrlich einfach und entspannt. Eine Ruhe Oase (nur wenn nicht gerade der Lärm der Moschee loslegt) mit sehr gastfreundlichen Locals. Genau solche Plätze ziehen mich überall auf der Welt immer wieder an…

Die Map von Taghazout:

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Das einzige was den Schein etwas trübt ist hier und da eine Plastiktüte oder Müll auf den Strassen.

In Marokko als Frau nicht die Schultern bedecken? Das kann man nur im relaxten Taghazout machen erzählt uns ein anderer Tourist der schon öfter in Marokko war. Das bizarre an Taghazout ist, dass hier eines der besten Surfziele weltweit mit den perfekten Wellen für Profis aber auch Anfänger auf marokkanische Kultur, Ziegenherden, Kamele und Händler trifft.

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Man sagt, die Amerikaner fahren zum Surfen nach Hawaii, die Australier nach Bali und die Profis aus Europa eben nach Zentralmarokko. Die High Season ist von Oktober bis April. Das du hier jemanden siehst der sein Surfbrett mit dem Dromedar transportiert ist also echt nicht unrealistisch. 

So ein Dromedar ist übrigens echt viel Wert und kostet so um die 2.000 €:

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Auch Fotografen und Künstler tummeln sich hier nicht ohne Grund gerne. Die Kulisse der vielen bunten Fischerboote in rot, blau und gelb am Strand ist toll.

Der ganze Strand voller bunter Fischerboote:

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Davor gibt es dann auch einen kleinen Fischstand an dem die Fischer ihren Fang des Tages verkaufen.

Dromedare am Strand von Taghazout:

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Eigentlich ist immer was los. So kann es auch mal sein dass ein ganzes Fussballmatch mit Zuschauern am Strand stattfindet. Wer trainieren will findet zwei kleine Oudoor Gyms mit Blick aufs Meer.

Marokkanische Kids beim Training mit dem TRX Band von Marcus:

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Fussballspiel am Abend – Beachstyle:

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Wusstest du, dass in Taghazout alle Ausländer die länger bleiben einen Spitznamen bekommen? Ben unser australischer Mitbewohner im Sundesk ist schon länger da und heisst übersetzt “Weisser Geist”. Warum?

Dreht man sich einmal um ist er nicht mehr zu sehen und in einer der kleinen Gassen von Taghazout eingebogen und verschwunden. Ben hat sein Geld lange mit Day Trading verdient. Da ich nicht zu den Börsenspezialisten gehöre finde ich ganz spannend was er uns so erzählt. Mittlerweile hat er eine Software für Trader gebaut.

Am besten kannst du auf die ganze Bucht von Taghazout von einem kleinen Café aus auf den Felsen schauen und dabei einen Avocadosaft schlürfen und einen Tajine essen. Tajine ist ein typisches gekochtes Gericht aus der nordafrikanischen Küche. Es ist in einem Lehmkochtopf mit spitzem Deckel. Sieht aus als würde ein Geist rauskommen wenn du den Deckel hebst und du hast 3 Wünsche frei. Die Lehmkochtöpfe gibt es in allen Größen.

Gesunde und leckere Fruit Shakes in Taghazout:

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Einmal schleppe ich eine 9kg schwere Melone nach Hause:

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Nomad Shop? Closed…

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Mitten durch Taghazout führte auch die bekannte Ralley von Paris bis nach Dakar in Senegal die mittlerweile in Südamerika stattfindet. 

Von hier aus bis nach Senegal in Westafrika reisen? Das wäre doch auch mal cool. Dazwischen kommt allerdings noch ein etwas schwierigeres Gebiet: Western Sahara. Dort gibt es aber übrigens einen richtig coolen Ort Wüstenort zum Kitesurfen: Dakhla.

Das Coworking & Coliving Space Sundesk

In unserer Homebase in Sun Desk von Magdalena ist es super chillig:

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Die Farben der Häuser sind im ganzen Dorf mehr oder weniger gleich.

Wenn du unten rein kommst stehen dort erstmal ein paar Surfbretter rum:

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In der ersten Etage hängt ein Offline TripAdvisor an der Wand. Mit Aufklebern kannst du auf der Glasfläche markieren welches der vielen kleinen Restaurants gut oder eben scheisse ist. 

Darüber in der Etage kommt auch schon das Coworking Space. Mit dem schnellsten Internet von Taghazout. Sogar einen eigenen Skype Raum gibt es und blaue Gymnastikbälle falls du einfach mal keinen Bock hast auf einem Stuhl zu sitzen.

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Mir ist klar warum man hier wunderbar produktiv sein kann. Neue Umgebungen und Orte wie Taghazout sind nicht nur inspirierend – das Leben dort ist so schön simpel und einfach und von Bedenkenträgern und Nörglern ist weit und breit keine Spur. In Taghazout gibt es auch viele coole Surf- und Yogacamps als Übernachtungsmöglichkeit für Backpacker.

Im Sundesk notiert Magda immer gemeinsame Aktivitäten. Dazu gibt es Hinweise zu Surf- und Yogastunden oder Massage bei Shanti einer netten Balinesin die neben Portugal oder Bali auch immer mal wieder eine Zeit in Taghazout verbringt.

Wie ist Magdalena aus Berlin nur darauf gekommen in diesem Fischerort hier einen Coworking und Coliving Space zu eröffnen?

Das hat Marcus sie mal in seinem Podcast gefragt. Ein super spannendes Interview: Reinhören!

Magda und Marcus beim Podcast Interview auf der Terrasse:

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Mit Magda habe ich mich auf Anhieb bestens verstanden. Sie packt die Dinge an und ist ein humorvoller Mensch der gerne lacht!

Wenn du die nächste Treppe hoch gehst hängen links an der Wand Polaroid Bilder die schon etwas von der Sonne verblasst sind. Von allen die schon da waren. Wenig später hänge auch ich da. Die Treppe führt raus auf die Terrasse von der aus du einen Blick über ganz Taghazout bis zum Meer hast.

Ein wunderbarer Platz zum Arbeiten:

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Von hier kann man die Jetski Bojen sehen. “Ihr dürft nur an der Linie entlang hinter den Bojen fahren”. Wofür ist Jetski-Taghazout denn der Spiegel? Wenn ihr über der Zeit seit dann blende ich euch lacht der marokkanische Vermieter der Jetskis. 20 Minuten habt ihr!

Jetski bin ich in Taghazout zum aller ersten Mal in meinem Leben gefahren. Dabei  bin ich doch so eine Wasserratte. Wir waren komplett alleine im Wasser da der Strand wegen Ramadan leergefegt war.

Gutes Stichwort: Ramadan. Klar, so grob bekommt man das ja auch in Deutschland mit. Keiner weiß eben ganz genau wann er beginnt. Das kommt ganz auf den Mond an. Aha!

In Marokko wird zum Ramadan auch gleich die Uhr um eine Stunde verstellt und ich habe auch das lange nicht mal mehr bemerkt.  Nur ausgewählte Restaurants haben überhaupt geöffnet. Die Marokkaner Essen und Trinken tagsüber nichts und dafür gibt es dann nach Sonnenuntergang ein fettes Ramadan Frühstück.

Magda lädt uns und alle anderen Sundesk Gäste daher zu Mustafas Eltern ein. Mustafa ist ihr marokkanischer Freund und seine Familie wohnt in den Bergen hinter Taghazout. Mit einem alten, klapprigen Van geht die Fahrt also nach: oben!

Rechts und Links überall Arganbäume. Die kommen in der Region ganz viel vor. Die Arganfrüchte werden zu Öl verarbeitet und sind auch Bestandteil des marokkanischen Nutellas.

Stoooop! Brüll ich irgendwann damit wir aussteigen können. Die ganze Zeit war ich auf der Suche nach Ziegen im Baum. Die Ziegen klettern in Marokko nämlich alle in die Arganbäume um die Früchte zu fressen.

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Nach einer Weile sind wir angekommen. Ein winziges Dorf in den Bergen. Was für eine Ruhe hier. Es ist der Wahnsinn.

Das Haus von Mustafas Eltern ist schneeweiß, viereckig hat wie alle typischen Häuser in Marokko kein Dach und ist in der Mitte offen. Von der Mitte aus gehen verschiedene Zimmer ab. Wofür das gut sein soll? Gute Frage! Je nach dem wie die Sonne steht ist ein anderer Raum gut zum Aufenthalt geeignet.

Vor dem Ramadan Frühstück zeigt Mustafa uns noch das Dorf und wir schauen den Sonnenuntergang auf einem Felsen von dem man ewig weit blicken und bis unten ans Meer gucken kann. WOW! Das ist echt ein Platz hier um ein Buch zu schreiben.

Mein Sundowner Jump in den Bergen von Marokko:

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Als es Dunkel wird werden wir mit einem wahnsinnig umfangreichen Frühstück beglückt. Wir sitzen im freien in der Mitte des Hauses auf gemütlichen Kissen. Soviel wie es bei Ramadan zum Frühstück gibt kann man einfach gar nicht essen.

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Wer sich gerne einen trinkt sei auch gewarnt: Es gibt generell in Taghazout keinen Alkohol zu kaufen. Den musst du schon am Flughafen oder in Agadir besorgen. 

Paradise Valley

Ein richtig cooler Ausflug war der nach “Paradise Valley” oder auch “Asif Tamrhakht” was nicht mehr ganz so flüssig klingt. Eines der schönsten Täler in den Ausläufern des Atlasgebirges in Südmarokko und ca. 1 Stunde von Taghazout entfernt. Danke, dass auch ihr mir das Paradise Valley auf Facebook empfohlen habt!

Wieder geht es eine kleine, kurvige Bergstrasse hinauf bis nach Immouzer. Rechts und links Olivenbäume und Bananenstauden. Entdeckt haben das Tal die Hippies.  Marokko und insbesondere auch Taghazout war der Hippie Treffpunkt für Europäer und Amerikaner. Eine gute Alternative zu Indien. 

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Als ich mich nan einem der Wasserseen mit meterhohen Palmen in einem kleinen Laden in die Hängematte lege versteh ich schon ganz gut, dass die Hippies sich hier wohlgefühlt haben. Ich bestell mir einen Tee, der in Marokko wie es sich gehört aus gefühlt aus ein paar Metern Höhe eingegossen wird.

Marcus macht ein kleines Nickerchen:

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Mein Platz zum Träumen – Hängematte im Paradise Valley:

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Bis wir da allerdings angekommen sind ging unser Weg über Stock und Stein, auf Hügel rauf und durch Schluchten.

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Richtig cool waren die kleinen Büdchen mit frischgepresstem Organgensaft. Dort habe ich mir nicht nur einen O-Saft sondern auch gleich noch ein kleines Fläschchen Arganöl für meine von der Sonne ausgetrockneten Haare mitgenommen. 

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Der Ausblick auf das Tal ist atemberaubend. Rechts oder Links? Ich hab keine Ahnung. Marcus behauptet der Weg geht sowieso immer genau entgegengesetzt wo ich hinlaufe. Wegweiser gibt es hier jedenfalls nicht. Unbedingt genug Wasser mitnehmen. Es ist heiß!

Das absolute Highlight sind die erfrischenden Wasserpools.

Die bunten Stühle zum Ausruhen stehen immer am oder auch im Wasser im Paradise Valley.

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Wir sind kurz vor unserem Ziel wo wir uns ins Wasser schmeissen wollen: Bei den Wasserfällen und Pools im Paradise Valley!

Auf nach „Banana“

Kommt ihr mit nach „Banana“ auf den Markt?

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Am nächsten Tag packt Magda uns in ihre coole Karre und wir fahren einen Ort weiter an ein paar Eseln am Strassenrand vorbei zum großen Markt wo sie immer ihren Wocheneinkauf macht.

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Auf dem Markt duftet alles so lecker und die verschiedenen Früchte, Nüsse, Oliven und das Gemüse sieht so schön bunt aus, dass du später mit einigen Tüten endest. Und da sind da noch die kleinen Kids mit einem Holzwagen die für 1 € all die Früchte die du einkaufst einpacken und bis zu deinem Auto karren.

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Magda ist da schon etwas koordinierter als wir. Sie macht hier ihren Wocheneinkauf an verschiedenen Ständen. “Hier kauf ich immer die Oliven”, hier die Früchte und hier…..”.

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Einen gewaltigen Vorteil hat sie allerdings. Sie spricht die Landessprache und sogar Berber.

Die meisten Marokkaner sprechen marokkanisches Arabisch. Berber können sogar nur die ca. die Hälfte der Marokkaner sprechen!

Off to Barcelona…

Als ich nach knapp zwei Wochen in den Flieger nach Barcelona einsteige fühle ich mich nicht nur zufrieden und glücklich sondern mega tiefen entspannt…So muss das sein, oder?

Wie immer nehme ich mir vor die Gelassenheit mit zunehmen. Egal wohin!

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Anreise

Von Berlin, Düsseldorf, Frankfurt und München gibt es Direktflüge nach Agadir. Schau auch mal bei Easyjet.  

Food Tipps

Coole Ziele in der Nähe von Taghazout

Vermutlich verspürst du erstmal gar keinen großen Drang dich aus Taghazout weg zu bewegen. Wenn dich dann aber doch das Explorer Feeling wieder packt hier ein paar Tipps für coole Spots: 

Mirleft: 150 km südlich von Taghazout und ein süßes, kleines Fischer / Hippiedorf mit den schönsten Stränden in Marokko und guten Surfspots.

Essauoira: 150 km nördlich von Taghazout ist eine ehemalige portugiesische Fischerstadt mit einer alten, sehr gut erhaltenen Medina. Game of Thrones wurde dort teilweise gedreht. Es ist ein super Kite- und Windsurfst da es dort immer sehr windig ist. 

Tafraout: 190 km ins Landesinnere. Ein typisches, kleines Bergedorf inmitten einer Vulkanfelslandschaft. Der Künstler Jean Verarme hat riesige Granitblöcke, die neben dem Dorf liegen, bunt angemalt. 

Marrakesch: Die Stadt liegt 300 km von Taghazout entfernt. Überleg dir genau ob du hinfährst denn dann ist es mit der relaxten Atmosphäre erstmal vorbei. Die Stadt ist recht trubelig und anstrengend sein. Du könntest auch überlegen nach Agadir hinzufliegen und von Marrakesch zurück. 

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