Yoga auf Reisen – meine persönlichen Empfehlungen

Viele Leute fragen mich immer wieder, wie ich es bezüglich Yoga und Meditation auf Reisen mache, welche Yogamatte ich nutze, welche Yoga Kleidung ich trage, welche Yoga Kurse ich besuche oder welche Yoga-App ich nutze und warum ich überhaupt Yoga mache.

Ganz einfach: ich liebe Yoga! Für mich ist Yoga der perfekte Ausgleich neben der Arbeit und zum Kitesurfen. Marcus und ich halten uns als digitale Nomaden meistens dort auf, wo perfekte Bedingungen bzgl. Wind und Wellen herrschen. Das Kitesurfen ist für uns eine große Leidenschaft geworden, die wir so oft es geht ausleben!

Yoga und Mediation auf Reisen

Neben körperlicher Kraft, Schnelligkeit und das kontrollierte, aber unvorhersehbare Spiel mit dem Wind und den Wellen beim Kitesurfen, fordert Yoga auch die mentale Stärke. Jede einzelne Haltung ist mit Ausdauer, Balance und Ruhe verbunden.

Wie wichtig das Atmen ist, kannst du wirklich durch super mithilfe von Meditation und Yoga lernen. Das Atmen wird im Alltag oft so vernachlässigt. Du kennst es sicher auch. Wie oft hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie du atmest? Atmest du nur kurz ein und aus? Oder tief bis ins Zwerchfell? Oder noch tiefer bis in den Bauch rein?

Dabei ist dein Atem quasi dein bester Freund. Er begleitet dich durch deine Emotionen. Bist du entspannt, atmest du langsam. Regst du dich auf, atmest du schnell. Bist du müde, holt sich dein Körper einen tiefen Atemzug durchs Gähnen und füllt dein Gehirn mit mehr Sauerstoff.

Das Meditieren ist eine gute Übung, um sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Deine Aufmerksamkeit richtet sich nur noch auf das Ein- und Ausatmen, sodass du, wenn du gut geübt bist, deinen Gedanken immer weniger Aufmerksamkeit schenkst und wirklich tief in dich hinein hörst.

Meditieren und Yoga sind für mich die perfekte Kombi zur Entschleunigung und zur Steigerung meines Bewusstseins. Meditieren geht wirklich überall. Am besten klappt´s bei mir morgens, wenn ich noch ausgeruht bin, also ganz ohne Einflüsse von außen. Meditieren hilft mir ungemein, um dann gestärkt und fokussiert in den Tag zu starten.

Yoga geht theoretisch auch überall. Alles was du brauchst ist deine Yogamatte. Ich persönlich habe am liebsten natürlich noch super gerne Meerblick dabei! Aber das ist nicht essentiell um den Sport auszuüben.

Es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Yogastudios auf der ganzen Welt. Wenn ich kann, besuche ich gerne Yoga Kurse und probiere mich durch verschiedene Stile. Wenn ich gerade kein Studio finde, welches in meiner Nähe ist, dann packe ich einfach meine Yogamatte aus wo ich gerade bin und  nutze dazu die App „Yoga Studio“, um die richtigen Yogaübungen zu finden.

Für die App nutze ich mein iPhone und einen Dreifuß-Ständer und stelle den einfach vor die Matte. Da gibt es mit Sicherheit noch andere Apps, allerdings habe ich bisher keine bessere gefunden.

Die richtige Yogamatte

Meine Yogamatte habe immer mit dabei. Entweder außen an einer Schlaufe am Rucksack oder in meiner Kitetasche unter den Boards. Bei den Matten gibt es auch große Unterschiede. Dicke, dünne, weiche, harte, rutschige oder rutschfeste uvm. Meine Yogamatte hatte mir Conni empfohlen, nachdem sie schon viele durchprobiert hatte und ich muss sagen ich bin auch super zufrieden damit!

Wenn sie dir zu schwer ist, kann eine Manduka Matte (1,5- 2 mm Dicke) mit 900 Gramm ein echtes Leichtgewicht auf Reisen sein. Diese Matten lassen sich problemlos falten oder einrollen. Mein persönliches Highlight: sie werden nachhaltig hergestellt und hinterlassen keinen ökologischen Fußabdruck. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn Nachhaltigkeit und ein höheres Bewusstsein für die Umwelt ist mir wichtig.

Wenn es wirklich heiß ist und ich beim Yoga viel schwitze, ist ein Yoga-Handtuch mit Noppen ganz cool, welches auch enorm platzsparend und daher super fürs Reisen geeignet ist.

Die beste Yogakleidung

Minimalismus ist für mich auch ein wichtiges Thema. Lieber habe ich nur ein paar wirklich qualitativ hochwertige Teile, als unzählige viele Teile aus der Massenproduktion. Als digitale Nomadin ist weniger mehr und von allem zu viel wäre nur unnötiger Ballast.

Meine Yogakleidung hol‘ ich am liebsten bei Spiritual Gangster. Sie sind nur in der UK oder in den USA zu bekommen, aber der Versand aus der UK geht super schnell.

Mit der Zeit habe ich hier so meine Lieblingsteile gefunden, die einfach wahnsinnig bequem sind und nicht verrutschen oder mich in der Beweglichkeit einschränken.

Außerdem habe ich noch ein Yoga-Kleid, das nachhaltig in Handarbeit hergestellt wurde. Das Kleid ist mega, da ich es nicht nur zum Yoga tragen kann, sondern sehr gut auch lässig am Beach oder Abends auf einen Drink. Es ist in verschiedenen Mustern erhältlich und wird von Sandy, einer deutschen Designerin auf Bali direkt vor Ort genäht. Die Yoga-Kollektion entsteht in Zusammenarbeit mit einer Schneider-Familie unter fairen Arbeitsbedingungen in einem kleinen Atelier auf Bali. Um die Familie nicht zu überfordern, entsteht eine Limited Edition von ca. 60 Teilen pro Monat. Um den Materialkauf, die Organisation und das Management kümmert sich Sandy komplett.

Da ich es eher gern schlicht mag, habe ich ein Yogakleid von ihr in Schwarz mit einer goldenen Blume des Lebens darauf.

Yoga Wear fürs Reisen

Meditieren und Yoga machen ist auf Reisen absolut möglich und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen. Du kannst dabei wunderbar zur Ruhe kommen und in dich gehen während du Körper, Seele und Geist gleichzeitig etwas Gutes tust. Probiers aus! Ich garantiere dir, du wirst danach so viel besser fühlen.

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