digitale nomaden Archives - Reiseblog Travelicia Thu, 03 Nov 2022 21:21:27 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 So erschaffst du dir dein Outdoor-Office (+ LIVE Video aus Thailand) https://www.travelicia.de/outdoor-office/ https://www.travelicia.de/outdoor-office/#comments Tue, 03 Apr 2018 15:13:36 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19716 Keinen Bock mehr auf Daily Routine und triste Bürowände? Sehnst du dich nach mehr Abwechslung im Arbeitsalltag? Ich kann dich sehr gut verstehen! Gerade jetzt im Frühling, wenn in Europa die ersten Sonnenstrahlen durchkommen, ist es ziemlich verlockend, einfach mal dem dunklen und staubigen Büro oder seiner normalen Arbeitsumgebung zu entfliehen um mehr...

The post So erschaffst du dir dein Outdoor-Office (+ LIVE Video aus Thailand) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Keinen Bock mehr auf Daily Routine und triste Bürowände? Sehnst du dich nach mehr Abwechslung im Arbeitsalltag?

Ich kann dich sehr gut verstehen! Gerade jetzt im Frühling, wenn in Europa die ersten Sonnenstrahlen durchkommen, ist es ziemlich verlockend, einfach mal dem dunklen und staubigen Büro oder seiner normalen Arbeitsumgebung zu entfliehen um mehr Zeit im Freien zu verbringen.

Insbesondere jetzt verspüren wir Menschen den Drang einen Neuanfang zu wagen oder auch Ballast aus der dunklen Winterzeit fallen zu lassen.

Doch wie lässt sich das mit einer 40 Stunden Office-Woche verbinden, in der man ständig drinnen am Schreibtisch sitzt und das schöne Wetter nur durchs Bürofenster beobachten kann?

Arbeiten und gleichzeitig etwas Sonne tanken? Genau JETZT im Frühling 2018 ist es an der Zeit für dich dein Outdoor-Office aufzuschlagen und nicht nur davon zu träumen! Lass uns die Welt zu dir nach Hause holen. Ich zeige dir wie!

Wer bin ich? Ich bin Feli, digitale Nomadin und ortsunabhängige Unternehmerin. Ich arbeite von überall aus der Welt mit Hilfe von modernen digitalen Technologien. Mit der DNX Bewegung inspiriere ich gemeinsam mit meinem Partner und Co-Founder Marcus Meurer tausende (angehende) digitale Nomaden, ebenfalls ihr Office auf die Sonnenseite des Lebens zu verlagern. Im Rahmen der Aktion “Outdoor-Office” von eBay teile ich nun meine besten Tipps mit dir, wie du dir dein Outdoor-Office ganz einfach selbst kreierst, unabhängig davon wo du gerade bist.

Das Arbeiten im Outdoor-Office

  • ist im Freien, jederzeit und überall möglich!
  • ist super gesund für Körper, Geist & Seele.
  • fördert die Durchblutung und regt die Zellerneuerung an.
  • gibt dir das Gefühl von Freiheit, Selbstbestimmung, Abwechslung, Wachstum, Kreativität und Abenteuer.

Klingt super, oder?

Was kannst du dir ganz genau unter einem Outdoor-Office vorstellen?

Nicht jeder kann einfach mal so seine Sachen packen und für immer ins Ausland gehen. Deshalb fragst du dich jetzt bestimmt, wie auch du dir in Deutschland dein Outdoor-Office gestalten kannst?

Bei einem Outdoor-Office handelt es sich, wie der Name schon verrät, um ein Büro an der frischen Luft, zum Beispiel irgendwo im Grünen, draußen in der Natur. Wenn du selbständig bist suchst du dir deinen Arbeitsplatz selbst aus, wer angestellt ist, kann seinen Chef nach einem Homeoffice Tag fragen.

Mögliche Plätze für dein Outdoor-Office könnten zum Beispiel sein:

  • Café um die Ecke
  • Balkon
  • Dachterrasse
  • Garten
  • Nahe gelegener Park
  • Coworking Space mit Außen-/ Gartenbereich
  • Außenbereiche von den Büroräumlichkeiten deines Arbeitgebers

Wichtig ist, dass du dein Outdoor-Office an einem schattigen, relativ ruhigen Platz aufschlägst an dem du dich wohlfühlst. Darüber hinaus ist es natürlich wichtig, dass du Zugang zu Strom und WiFi hast. Denn gutes Internet ist das A und O. Mit der Wifi Speedtest App kannst du z. B. in Cafés schnell checken, ob das Internet gut ist. Je nachdem wo du vorhast zu arbeiten und woran du arbeiten willst, solltest du dir ansonsten unbedingt einen mobilen Surfstick mit Datentarif einpacken. Es kann aber auch eine Möglichkeit sein an einem kreativen Text oder Konzept zu arbeiten, wofür du nicht zwingend eine Internetverbindung brauchst.

Die “Light” Version für den Start

Wenn du nicht direkt dein komplettes Office nach Draußen verlegen willst kann du auch mit der “Light” Version starten. Hierbei verlegst du einfach Teile des Arbeitsalltags wie Telefonate oder Meetings nach draußen.

Es kann z. B. ein guter Anfang sein, an einem sonnigen Tag eine Aktivität im Freien zu verfolgen, wie bspw. im Park spazieren zu gehen, während du telefonierst, nachdenkst, liest oder einen Konferenz-Call mit Kollegen führst. Garantiert cooler als der triste graue Meeting Raum ohne Fenster ist z. B. das Freischwimmer Restaurant in Berlin.

Wie du dir dein Outdoor-Office erschaffst:

Timing

Stell sicher, dass es an deinem Outdoor-Office Tag zumindest 20 Grad Celsius oder mehr sind. Sonst ist es nur halb so schön. Insbesondere wenn es dein erstes Mal im Outdoor-Office ist vermeide es, extrem wichtige Termin oder Deadlines auf den Tag zu legen. Falls das Internet dann doch mal haken sollte ist es wenigstens nicht ganz so tragisch.

Meine „Top 10“ Auswahl an Must-Have-Gadgets fürs Outdoor-Office

  1. Laptop 
    Wenn dir dein Laptop sehr viel bedeutet kann es von Vorteil sein, eine Schutzhülle um Laptop und über die Tastatur zu machen.
  2. Laptop Ständer
    Ein Laptop Ständer (auch in Verbindung mit 3.) hilft ergonomischer zu arbeiten und gerader zu sitzen.
  3. Bluetooth Tastatur & Touchpad
  4. Smartphone
  5. 3-Fach Stecker mit langem Kabel
  6. Noice Cancelling Headphones
  7. Headsets klein
  8. Powerbank
  9. Soundbox
  10. Mehrfach-USB Ladegerät

Ob Smartphones, Soundboxen oder ein neuer Laptop – eBay bietet vielfältige und individuelle Technik-Produkte, die sich jder Outdoor Liebhaber für die Arbeit im Freien wünscht und die Arbeit erleichtert.

Transport

Die viele Technik muss auch erstmal transportiert werden. Das geht am besten mit unserem DNX Rucksack in Handgepäcksgröße, welcher extra für Menschen designed wurde, die ortsunabhängig arbeiten möchten und daher viel Equipment transportieren müssen. Schnapp dir also dein Equipment und fahr los. Vermeide U-Bahn, Bus und Auto. Geh zu Fuß oder nimm das Fahrrad. Dann hast du nicht nur ein kleines Workout hinter dir, sondern schonst auch noch die Umwelt – im Frühling das Beste was du machen kannst.

Kleiderordnung

Empfehlenswert sind vor allem bequeme und gemütliche Sommerklamotten sowie offene Schuhe, wie Flipflops oder gleich ganz barfuß. Trotzdem muss man sich auch auf die Regenzeit in Thailand vorbereiten. Im Outdoor-Office darf’s auch ruhig mal das bunte Top anstatt spießigem Blazer sein. Hauptsache luftig.

Snacks für Zwischendurch

Her mit dem kühlen Drink! Wenn du keine frische Kokosnuss zur Hand hast, kaufst du dir Kokoswasser (gibt es in jedem größeren Supermarkt) oder machst dir einen frischen Smoothie oder eine ausgepresste leckere Zitrone mit Melissenblättern. Das geht auch super to-go, wenn du es schon zuhause vorbereitest!

Mein ultimativer Tipp für deine Gesundheit und einen klaren Kopf ist viel zu trinken und insbesondere das Wasser aus Plastikflaschen zu filtern (ich nutze den Acala Quell One Wasserfilter).

Genügend Wasser trinken ist super wichtig. Solltest du das gerne mal vergessen, hilft die App “My Water” mit Erinnerungsfunktion.
Zudem am besten immer nur stilles Wasser trinken, da Kohlensäure den Körper übersäuert.

Stell dir auch kalte Eiswürfel bereit für den frischen O-Saft oder du machst dir vorher noch selbst ein Wassereis aus Früchten – so wie in guten alten Zeiten.

Stell dir dazu noch frische, saisonale und lokale Früchte für den Snack zwischendurch bereit. Ungesunde Süßigkeiten gibt es nur im konventionellen Office. Weg damit! Den Kaffee besser mal gegen eine frische Kokosnuss oder den grünen Smoothie ersetzen.

Musik

Manch einer kann ja gut arbeiten mit dezenter Hintergrund-Musik. Wie wäre es mit leisen Sounds aus dem peruanischen Dschungel? Wenn du lieber Musik brauchst die dich fokussiert werden lässt, probier es mal mit bilateralen Sounds. Und wenn du eher deine Ruhe brauchst, sind Noise-Cancelling Kopfhörer wirklich das Beste was es gibt.

Apps & Tools

Da eignet sich auch die “Promodoro Strategie (App)”, wo du 20 Minuten fokussiert arbeitest und dann eine kleine Pause machst. Hier kannst du auch ein 7 Minuten Stretching mit der “7 Minute App” einbauen, um dann wieder produktiv weiter zu arbeiten. Ziemlich cool ist auch die “Headspace App” für eine kleine Meditationspause.

Außer einem Notizbuch und einem Stift hat im Outdoor-Office kein Papierkram Platz. Alles ist digital. Oder willst du Ordner mit an den See schleppen?

Daher organisiere dich digital:

Nutze dazu das Chat-Tool “Slack”, um doch mal eben schnell was Business technisches mit deinen Kollegen im normalen Office abzuchecken oder den Chat in der Kaffee-Küche zu ersetzen.

Datenspeichersysteme wie Dropbox, Google Drive & Co. sind ab jetzt deine besten Freunde und musst du doch mal was faxen, nimmst du einfach “PamFax”.

Weitere Hacks um Urlaubsfeeling in dein Outdoor-Office zu holen

  • Befestige eine Hängematte für den kleinen Powernap zwischendurch
  • Mach es dir grün und such dir einen Ersatz für die Südseepalme. Da kommt direkt Urlaubsfeeling auf. Wenn du dich nach Mexiko träumen willst nimmst du einen Kaktus.
  • Zu heiß?  Dann hol dir einen Eimer und stell deine Füße ins kalte Nass. Auch die Haare nass machen hilft, damit der Kopf kühl bleibt.
  • Nutze Räucherstäbchen oder ätherische Öle für einen coolen Duft: Orange regt z. B. die Energie an, während Lavendel dich eher entspannt.
  • Such dir einen Ort mit Sand, Holz oder Gras unter den Füßen.

So arbeite ich in Thailand

Aktuell arbeite ich von der Insel Koh Phangan aus, die im Süden von Thailand liegt. Mein Freund Marcus und ich haben hier ein Apartment mit Balkon und gutem Internet in Strandnähe angemietet und uns für ganze 5 Monate hier eingerichtet. Mit dabei ist selbstverständlich immer unser ganzes technisches Equipment (siehe unter “Meine TOP 10 Auswahl und Must-Have Gadgets fürs Outdoor-Office”).  Wir arbeiten auf unserem Balkon, im Garten, im Coworking Space Beach Hub oder im Café.


Ich arbeite nun schon seit über 6 Jahren ortsunabhängig. Am liebsten bin ich in Brasilien, Südostasien (Thailand, Bali) und Südeuropa (Portugal, Griechenland) unterwegs.

Mit Marcus zusammen habe ich mich damals als Freelancer im Bereich Online Marketing selbständig gemacht. Unser erstes eigenes Business war diese Reise-Website, www.travelicia.de. Beides zu managen ging super easy via Laptop auch von unterwegs aus. Dieses Lebensmodell und unsere Erfahrungen damit wollten wir mit anderen sharen und haben die DNX gegründet: Ein weltweites Festival für (angehende) digitale Nomaden mit hochkarätigen Keynote Speakern. Das kommende Event findet jedes Jahr Ende Mai in Berlin statt. Darüber hinaus veranstalten wir Coworking- und Coliving CAMPS weltweit.

Lust aufs Outdoor-Office bekommen?

Nach deinem ersten Tag im Outdoor-Office denkst du dir wahrscheinlich, dass der digitale Tag im Freien der absolute Knaller war und du einiges erlebt hast. Du zeigst deinem Chef, wie gut alles gelaufen ist und wie happy du bist – ja du hast sogar mit Leichtigkeit noch viel mehr geschafft als sonst.

Damit steht dem nächsten Outdoor-Office Tag doch nichts mehr im Wege, denn dein Chef wird einsehen, dass es gar keinen Grund zur Sorge gibt und wir im digitalen Zeitalter angekommen sind, wo viele traditionellen Arbeitsweisen einfach ihr Verfallsdatum erreicht haben. Ich würde sagen, das schreit doch direkt nach einer Wiederholung!

Na, hast du nun auch Lust auf Arbeiten im Freien bekommen? Dann überleg dir jetzt, welche Tipps du ab sofort in deinen Arbeitsalltag einbauen kannst, welche Aktivitäten du vielleicht nach draußen verlagern kannst oder ob du nicht mal einen ganzen Tag im Outdoor-Office planst. Vielleicht auch zusammen mit deinem Team oder den Kollegen?

Hol dir jetzt deine technische Ausrüstung, um dir dein perfektes Frischluft-Büro einzurichten. Bei eBay findest du garantiert deine ganz individuell auf deine Bedürfnisse abgestimmten Technik-Gadgets, denn die Auswahl ist riesig!

#eBay #spring #outdooroffice #werbung #ad #outdoorbüro #arbeitedraußen

The post So erschaffst du dir dein Outdoor-Office (+ LIVE Video aus Thailand) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/outdoor-office/feed/ 2
Yoga auf Reisen – meine persönlichen Empfehlungen https://www.travelicia.de/yoga-auf-reisen-2/ https://www.travelicia.de/yoga-auf-reisen-2/#respond Thu, 04 Jan 2018 11:00:45 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19265 Viele Leute fragen mich immer wieder, wie ich es bezüglich Yoga und Meditation auf Reisen mache, welche Yogamatte ich nutze, welche Yoga Kleidung ich trage, welche Yoga Kurse ich besuche oder welche Yoga-App ich nutze und warum ich überhaupt Yoga mache. Ganz einfach: ich liebe Yoga! Für mich ist Yoga der perfekte Ausgleich...

The post Yoga auf Reisen – meine persönlichen Empfehlungen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Viele Leute fragen mich immer wieder, wie ich es bezüglich Yoga und Meditation auf Reisen mache, welche Yogamatte ich nutze, welche Yoga Kleidung ich trage, welche Yoga Kurse ich besuche oder welche Yoga-App ich nutze und warum ich überhaupt Yoga mache.

Ganz einfach: ich liebe Yoga! Für mich ist Yoga der perfekte Ausgleich neben der Arbeit und zum Kitesurfen. Marcus und ich halten uns als digitale Nomaden meistens dort auf, wo perfekte Bedingungen bzgl. Wind und Wellen herrschen. Das Kitesurfen ist für uns eine große Leidenschaft geworden, die wir so oft es geht ausleben!

Yoga und Mediation auf Reisen

Neben körperlicher Kraft, Schnelligkeit und das kontrollierte, aber unvorhersehbare Spiel mit dem Wind und den Wellen beim Kitesurfen, fordert Yoga auch die mentale Stärke. Jede einzelne Haltung ist mit Ausdauer, Balance und Ruhe verbunden.

Wie wichtig das Atmen ist, kannst du wirklich durch super mithilfe von Meditation und Yoga lernen. Das Atmen wird im Alltag oft so vernachlässigt. Du kennst es sicher auch. Wie oft hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie du atmest? Atmest du nur kurz ein und aus? Oder tief bis ins Zwerchfell? Oder noch tiefer bis in den Bauch rein?

Dabei ist dein Atem quasi dein bester Freund. Er begleitet dich durch deine Emotionen. Bist du entspannt, atmest du langsam. Regst du dich auf, atmest du schnell. Bist du müde, holt sich dein Körper einen tiefen Atemzug durchs Gähnen und füllt dein Gehirn mit mehr Sauerstoff.

Das Meditieren ist eine gute Übung, um sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Deine Aufmerksamkeit richtet sich nur noch auf das Ein- und Ausatmen, sodass du, wenn du gut geübt bist, deinen Gedanken immer weniger Aufmerksamkeit schenkst und wirklich tief in dich hinein hörst.

Meditieren und Yoga sind für mich die perfekte Kombi zur Entschleunigung und zur Steigerung meines Bewusstseins. Meditieren geht wirklich überall. Am besten klappt´s bei mir morgens, wenn ich noch ausgeruht bin, also ganz ohne Einflüsse von außen. Meditieren hilft mir ungemein, um dann gestärkt und fokussiert in den Tag zu starten.

Yoga geht theoretisch auch überall. Alles was du brauchst ist deine Yogamatte. Ich persönlich habe am liebsten natürlich noch super gerne Meerblick dabei! Aber das ist nicht essentiell um den Sport auszuüben.

Es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Yogastudios auf der ganzen Welt. Wenn ich kann, besuche ich gerne Yoga Kurse und probiere mich durch verschiedene Stile. Wenn ich gerade kein Studio finde, welches in meiner Nähe ist, dann packe ich einfach meine Yogamatte aus wo ich gerade bin und  nutze dazu die App „Yoga Studio“, um die richtigen Yogaübungen zu finden.

Für die App nutze ich mein iPhone und einen Dreifuß-Ständer und stelle den einfach vor die Matte. Da gibt es mit Sicherheit noch andere Apps, allerdings habe ich bisher keine bessere gefunden.

Die richtige Yogamatte

Meine Yogamatte habe immer mit dabei. Entweder außen an einer Schlaufe am Rucksack oder in meiner Kitetasche unter den Boards. Bei den Matten gibt es auch große Unterschiede. Dicke, dünne, weiche, harte, rutschige oder rutschfeste uvm. Meine Yogamatte hatte mir Conni empfohlen, nachdem sie schon viele durchprobiert hatte und ich muss sagen ich bin auch super zufrieden damit!

Wenn sie dir zu schwer ist, kann eine Manduka Matte (1,5- 2 mm Dicke) mit 900 Gramm ein echtes Leichtgewicht auf Reisen sein. Diese Matten lassen sich problemlos falten oder einrollen. Mein persönliches Highlight: sie werden nachhaltig hergestellt und hinterlassen keinen ökologischen Fußabdruck. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn Nachhaltigkeit und ein höheres Bewusstsein für die Umwelt ist mir wichtig.

Wenn es wirklich heiß ist und ich beim Yoga viel schwitze, ist ein Yoga-Handtuch mit Noppen ganz cool, welches auch enorm platzsparend und daher super fürs Reisen geeignet ist.

Die beste Yogakleidung

Minimalismus ist für mich auch ein wichtiges Thema. Lieber habe ich nur ein paar wirklich qualitativ hochwertige Teile, als unzählige viele Teile aus der Massenproduktion. Als digitale Nomadin ist weniger mehr und von allem zu viel wäre nur unnötiger Ballast.

Meine Yogakleidung hol‘ ich am liebsten bei Spiritual Gangster. Sie sind nur in der UK oder in den USA zu bekommen, aber der Versand aus der UK geht super schnell.

Mit der Zeit habe ich hier so meine Lieblingsteile gefunden, die einfach wahnsinnig bequem sind und nicht verrutschen oder mich in der Beweglichkeit einschränken.

Außerdem habe ich noch ein Yoga-Kleid, das nachhaltig in Handarbeit hergestellt wurde. Das Kleid ist mega, da ich es nicht nur zum Yoga tragen kann, sondern sehr gut auch lässig am Beach oder Abends auf einen Drink. Es ist in verschiedenen Mustern erhältlich und wird von Sandy, einer deutschen Designerin auf Bali direkt vor Ort genäht. Die Yoga-Kollektion entsteht in Zusammenarbeit mit einer Schneider-Familie unter fairen Arbeitsbedingungen in einem kleinen Atelier auf Bali. Um die Familie nicht zu überfordern, entsteht eine Limited Edition von ca. 60 Teilen pro Monat. Um den Materialkauf, die Organisation und das Management kümmert sich Sandy komplett.

Da ich es eher gern schlicht mag, habe ich ein Yogakleid von ihr in Schwarz mit einer goldenen Blume des Lebens darauf.

Yoga Wear fürs Reisen

Meditieren und Yoga machen ist auf Reisen absolut möglich und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen. Du kannst dabei wunderbar zur Ruhe kommen und in dich gehen während du Körper, Seele und Geist gleichzeitig etwas Gutes tust. Probiers aus! Ich garantiere dir, du wirst danach so viel besser fühlen.

The post Yoga auf Reisen – meine persönlichen Empfehlungen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/yoga-auf-reisen-2/feed/ 0
Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/ https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/#comments Thu, 14 Sep 2017 00:01:06 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18801 Über mich Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für...

The post Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Über mich

Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für deutsche Printmedien und das Fernsehen. Eine TV-Doku über ein palästinensisches Selbstmordattentat in Tel Aviv war mein Wendepunkt. Ich blieb. Erst als Kultur-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, heute als Bloggerin von www.telavivnotes.com

Die besten Tel Aviv Insider-Tipps:

Warum Tel Aviv besonders ist?

die Metropole Tel Aviv

Tel Aviv wird dich mitten in dein Herz treffen. Es ist keine schöne Stadt im klassischen Sinne, aber die Metropole am Mittelmeer hat einen Vibe, der einzigartig ist. 300 Tage im Jahr scheint die Sonne und die Tel Aviver leben draussen. Du kannst rund um die Uhr im Supermarkt einkaufen und dir nachts die Haare schneiden lassen. Tel Aviv ist ein melting pot vieler Nationalitäten, es ist eine junge Stadt, die sehr dynamisch ist und sich ständig verändert.

 

Das solltest du einpacken

Flip Flops, Shorts, Badehose, Bikini, Badetuch, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohen Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung, T-Shirts, Jeans, Sweatshirt, Turnschuhe, Sommerkleid. Nach Tel Aviv kannst du mit leichten Gepäck fliegen. Nur in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar gehört eine regenfeste Jacke und ein dicker Pulli ins Gepäck.

Du kannst mit einem europäischen Reisepass ohne Visa einreisen und brauchst keine Impfungen.

Stylische Boutique Hotels und coole Hostels

Die Luxushotels an der Strandpromenade sind teuer. Tel Aviv hat viele Boutique Hotels, die aber auch nicht günstig sind. Das Yam Hotel ist ein schönes nicht zu teueres Boutiquehotel mit Surf-Flair, zentral gelegen am Namal, dem renovierten Hafen. Wer tiefer in den Geldbeutel greifen kann, dem empfehle ich das schicke Norman Hotel. Eine tolle Adresse für Backpacker und digitale Nomaden ist das Abraham Hostel mit Dachterrasse und besten Vibe.

 

Tel Aviv mit dem Bike erkunden

Am besten kannst du Tel Aviv zu Fuss oder mit dem Fahrrad entdecken. Es gibt alle paar Meter Leihstationen mit grünen City-Bikes. Wegen des heissen Klimas empfehle ich euch ein E-Bike zu leihen. So bewege ich mich durch die Stadt. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr und Herbst. Im Juli und August ist die Stadt von Touristen überfüllt und die Temperaturen klettern über 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit. Selbst nachts ist es heiß. Wenn du das magst und gerne am Strand liegst, dann wirst du den Sommer hier lieben. Tel Aviv ist einen Stadt, die nie schläft. Cafés, Bars und Restaurants sind auch zu später Stunde gut besucht, ganz zu schweigen von den Nachtclubs.

Tel Aviver leben den Moment

 

Die Menschen in dieser Stadt leben den Moment und zwar in vollen Zügen, als gebe es kein Morgen. Das Motto “carpe diem” habe ich mir sofort zu eigen gemacht. Du planst keine Abendessen drei Wochen im Voraus oder verabredest dich per Terminkalender. Du lebst am Puls der Stadt: spontan, kommunikativ, ausgelassen. Genau so solltest du Tel Aviv erkunden. Lass dich treiben. Schlendere über die schattigen Boulevards: Rothschild, Ben-Gurion, Chen, Ben Zion, um den Vibe der Stadt zu erleben. Setze dich an einen Espresso Kiosk und trink mit den Locals einen “Hafuch”, unseren Cappuccino. Du wirst schnell ins Gespräch kommen, da Tel Aviver neugierig und gastfreundlich sind. Mit Englisch kommst du perfekt durch die Stadt. Wundere dich nicht, wenn du gleich zum Abendessen nach Hause eingeladen wirst.

Am richtigen Strand abhängen

National Geographic zählt Tel Aviv zu den Top 10 Beach Cities weltweit. Jeder Strandabschnitt hat sein eigenes Flair. Deswegen solltest du wissen, wo du dein Handtuch hinlegst. Am Gordon und Frishman Beach ist es voll, dennoch empfehle ich euch die zwei Strände. Du kannst hier Beach Volleyball spielen, im Lala Land eine Wassermelone essen oder dich einfach auf die breiten Treppen setzen und aufs Meer schauen. Der Mezizim Beach liegt in einer Bucht, hierher kommen eher Familien. Es gibt zwei Hundestrände und einen Gay-Beach mit Strandhütten in Regenbogenfarben. Tel Aviv ist bekannt als gayfriendly city und jeden Juni findet hier mit 200.000 Teilnehmern die größte Gay Parade in Asien statt.

Den Banana Beach erkennst du an den gelben Strandstühlen. Hier treffen sich Locals nach der Arbeit auf ein Bier. Die Strandpromenade wurde geschmackvoll renoviert, so dass du vom südlichen Zipfel in Jaffo bis zum nördlichen Namal schlendern kannst. Der Namal (alte Hafen) ist ein Areal mit Mode- und Sportgeschäften in renovierten Lagerhallen, dem Farmersmarkt und vielen Cafés und Restaurants. Komm wochentags her und nicht am überfüllten Wochenende. Im Ella Yoga Studio kannst du deine Asanas mit Meerblick praktizieren. Der Kitchen Market ist das beste Restaurant am Namal.

Paradies für Foodies und Veganer

Die kulinarische Szene in Tel Aviv ist kreativ und es gibt (mit) das beste Essen der Welt. Du kannst zwischen 100 Sushi Restaurants wählen und phantastisches Streetfood schlemmern. Reiht euch in die Schlange am Miznon ein, für einen in Tehina triefenden Blumenkohl im Pitabrot. Das geniale Miznon-Konzept hat bereits Ableger in Paris und Wien. Leckerer geht es kaum.

Tel Aviv hat sich in den letzten Jahren zum veganen Hotspot gemausert. Israel gilt als Nation mit dem höchsten Anteil an Pflanzenessern. Unser Streetfood ist Falafel und Hummus. Ihr müsst unbedingt Hummus essen, am besten einmal am Tag und nicht abends, denn dann liegt der Kichererbsenbrei zu schwer im Magen. In der Altstadt Jaffo gibt es den legendären Hummus von Abu Hassan. Ich mag den cremigen Hummus von Caspi, der einige Filialen in der Stadt hat. Achtung Suchtgefahr. Im Zakaim Restaurant kannst du bei coolen Vibe und Ethnomusik köstlich vegan essen gehen. Das Lokal liegt in der Ausgehmeile Har Sinai, neben der grossen Synagoge auf der Allenby Street. Trinke einen Arak (Anisschnaps) im Port Said. Abends tanzt hier der Bär und du kannst mitten in die Tel Aviver Szene eintauchen. Ich empfehle dir  auch das angrenzende Thai at Har Sinai mit Live-DJ’s, extrem leckeres Thai-Resto. Unbedingt vorher reservieren.

 

Tel Aviv und seine bunten Märkte

Tel Aviv hat viele Food-Märkte. Im schicken Sarona Market im wunderschönen Sarona Viertel gibt es Delikatessen aus der ganzen Welt. Auf dem Wochenmarkt Shuk HaCarmel geht es laut und eng zu. Hier kaufen Tel Aviver ihr Obst und Gemüse. Auf dem Markt gibt es viele leckere Essensstände. Laufe in die Seitengassen des alten jemenitischen Viertels und lass dich von den Gerüchen treiben. Auch der Levinsky Markt im Hipsterviertel Florentin ist einen Besuch wert.

 

Jaffa my love

Reise nicht ab, bevor du die wunderschöne Altstadt Jaffo besuchst. Laufe antizyklisch gegen die Touristentouren und starte am Flohmarkt. Esse das Limabohnen Gericht in der coolen Shaffa Bar und bummle durch die 4000 Jahre alten verwinkelten Gassen runter zum Meer. Du hast von hier den perfekten Ausblick auf Tel Aviv. Auf der Yefetstreet gibt es die besten Sesambagel bei Aboulafia, der arabischen Bäckerei mit den duftenden Teigwaren. Auf dem Rückweg mache einen Schlenker über Neve Zedek. Das idyllische Viertel im Herzen Tel Aviv’s hat den Charme einer südfranzösischen Kleinstadt. Auf der Shabazi Street reihen sich junge Designer Mode- und Schmuckläden aneinander. Wenn du Tanztheater magst, besuche eine Aufführung im Suzanne Dellal Center. Du kannst aber auch einfach nur ein Eis auf der wunderschönen Piazza vor dem Theater schlecken.

Ich bin mir sicher, wenn du einmal in Tel Aviv warst, kommst du bestimmt wieder! Wenn du mehr über Tel Aviv erfahren willst, besuche mich gern auf meinem Blog telavivnotes.

The post Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/feed/ 5
Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/ https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/#comments Sat, 08 Jul 2017 11:04:32 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18553 Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt? Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts...

The post Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt?

Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts von ihm gehört hast: Tony Robbins ist ein mega inspirierender und erfolgreicher amerikanischer Speaker, Business-Stratege, Bestsellerautor, Coach und NLP-Trainer. Auf dem Event hat er die sechs menschlichen Bedürfnisse vorgestellt, die jeder Mensch hat und die er alle immer wieder stärker oder weniger stark befriedigen möchte. Du machst Dinge also nicht einfach so, sondern weil du damit eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchtest. Spannend, oder? Vier der sechs Bedürfnisse befriedigen dich übrigens nur kurzfristig – die zwei anderen können aber dafür sorgen, dass du das Leben lebst, dass dich langfristig zufrieden macht.

Als ich Tony Robbins zugehört habe, musste ich direkt daran denken, wie man das Konzept aufs Reisen übertragen kann. Zum Beispiel das Bedürfnis der ABWECHSLUNG. Vielleicht willst du raus, weil es Abwechslung für dich bedeutet und dein Leben ansonsten sehr in Routinen verläuft. Du arbeitest jahrelang im gleichen Job, nichts verändert sich – kennen wir fast alle. Durch das Reisen bekommst du neue Eindrücke, stellst dich Herausforderungen abseits deines normalen Lebens, lernst Menschen kennen, wirst inspiriert – kurz: Du hast alles, was du brauchst, um mal wieder den gewissen Kick zu spüren. Ist der Trip dann vorbei und du sitzt wieder im Büro, stellst du schnell fest, dass dein Bedürfnis nach Abwechslung durch neue Aktivitäten nur kurzzeitig befriedigt wurde.

Anders sieht es aus, wenn du dem Bedürfnis WACHSEN nachgehst. Das macht länger und nachhaltig zufrieden. Als Backpacker oder Digitale Nomaden haben wir ja die Möglichkeit, ins Unsichere zu tappen, Herausforderungen zu meistern und uns dadurch zu einer neuen Version von uns selbst zu entwickeln. Unsere Komfortzone mal so richtig zu verlassen. Ob das bei dir nach einer längeren Reise der Fall ist, wirst du spätestens von Familie und Freunden zu hören bekomme – wenn es dir nicht zuallererst schon direkt selbst aufgefallen ist.

Gleichzeitig haben wir die Chance, überall auf der Welt einen Beitrag zu leisten, für eine Sache, die größer ist als wir selbst. Ok, warte, das ist noch ein andere Bedürfnis – dazu kommen wir gleich. Da ich ja ein Freund von Übersichtlichkeit bin, stelle ich dir jetzt alle sechs Bedürfnisse der Reihe nach vor.

Die 6 menschlichen Bedürfnisse

Zuerst erkläre ich dir die ersten vier Bedürfnisse, die Tony Robbins zu den „Bedürfnissen der Persönlichkeit“ zählt (Needs of the personality).

1. Sicherheit

Eines unserer Grundbedürfnisse, ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort. Wir möchten wissen, was als Nächstes kommt – z. B. um Stress und Schmerzen zuvorzukommen. Ganz besonders wichtig ist uns dieses Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft usw. – alles, was wir zum Überleben benötigen und damit wir uns geschützt fühlen.

Bedürfnis nach Sicherheit kann auch bedeuten, dass wir uns eine sichere Umgebung wünschen, eine stabile Beziehung, bestimmte Routinen oder sogar Glaubenssätze – z. B. dass wir überzeugt sind, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Wie genau dieses Sicherheitsbedürfnis aussieht und wie stark es ist, hängt von jedem selbst ab. Überlege mal: Was bedeutet Sicherheit für dich, wann fühlst du dich sicher? Deine Antwort auf diese Frage ist dein persönliches Bedürfnis. Im Grunde geht es uns aber immer um Kontrolle und Stabilität.

Das Paradoxe daran – und deshalb bist du hier immer nur kurzfristig zufrieden: Wenn dieses Bedürfnis immer gestillt ist, wird uns schnell langweilig. Und wir wünschen uns Abwechslung. Doch dazu im nächsten Punkt mehr.

Sicherheit auf Reisen
Je größer unser Sicherheitsbedürfnis ist, desto weniger Risiken möchten wir eingehen. So gibt es Reisende, denen eine genaue Reiseplanung wichtig ist, ein gut durchdachtes Budget und die Homebase im Hinterkopf. Andere fühlen sich sicher, solange sie ihre Kreditkarte dabei haben, wieder andere fühlen sich nur in bestimmten Teilen der Erde sicher usw.

Mein Sicherheitsbedürfnis war total lange sehr groß. Aber mit der Zeit hat es immer weiter nachgelassen – einfach dadurch, dass ich mich in den Flow des Lebens gestürzt habe.

2. Abwechslung

Der Gegenspieler unseres Sicherheitsbedürfnisses, ist das Bedürfnis nach Abwechslung. Sonst wäre das Leben auch eher langweilig. Auch hier ist es wieder so: Manche brauchen mehr Abwechslung als andere. Abwechslung können neue Reize und Erfahrungen, aber auch Anstrengungen, Herausforderungen oder Überraschungen bzw. Unvorhergesehenes sein.

Abwechslung macht, dass wir die Potenziale von uns nutzen, die im normalen Sicherheitsalltag ruhen – einfach, indem Dinge z. B. anders laufen als geplant. Das gibt uns das Gefühl, zu leben.

Um Abwechslung zu haben, lesen manche Bücher, andere schauen Actionfilme oder kochen exotische Gerichte, wieder andere machen Fallschirmsprünge usw.

Abwechslung auf Reisen
Reisen an sich ist die pure Abwechslung – auf jeden Fall, wenn du als Backpacker unterwegs bist. Du erlebst Vielfalt, wechselst Orte, triffst unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Mindsets, lernst neue Kulturen kennen und bist schon deshalb aufgeregt, weil du nicht weißt, was für ein Abenteuer hinter der nächsten Ecke auf dich wartet.

3. Anerkennung

Ein weiteres Bedürfnis: Wir wollen gebraucht werden, anerkannt werden, unser Leben soll eine Bedeutung haben. Wir suchen nach dem Sinn in Dingen – oder gleich direkt nach dem Sinn des Lebens. Wir suchen unsere eigene Rolle und unseren Platz im Leben. Damit starten wir schon im Kindesalter.

Hast du Geschwister? Ist dir aufgefallen, dass jeder von euch eine Rolle hat? Das ist meistens so. Einer ist der Kreative, der andere der Clevere, die nächste die Naturverbundene. Wir suchen uns einen Platz im Leben, den wir mit Bedeutung füllen und der uns in irgendeiner Form Anerkennung bringt.

Das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen, kann auch bedeuten, dass man ein Ziel erreicht, dass man sich vorgenommen hat, dass man Teil einer Community ist, einen Haufen Geld verdient, hohe akademische Abschlüsse macht oder richtig viele Twitter-Follower hat. Wie das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt werden kann, ist für jeden unterschiedlich.

Anerkennung auf Reisen
Unterwegs suchst du vielleicht eine Community, zählst dich eventuell auch zu den Digitalen Nomaden, betreibst einen Blog, um anderen von deinen Abenteuern zu berichten. All das hat mit dem Bedürfnis nach Anerkennung zu tun. Außerdem wirst du dich auf Reisen sehr wahrscheinlich als Teil eines Ganzen erkennen, da du dich unterwegs weniger auf einzelne Probleme fokussierst. Diese treten sogar eher in den Hintergrund, weil du so viele Erfahrungen und Eindrücke bekommst, die automatisch in Relation zu den Dingen zuhause treten. Da werden vorher groß erscheinende Probleme plötzlich kleiner. Das Bedürfnis nach Anerkennung stillst du z. B. auch, wenn du deinen Freunden zuhause zeigen kannst, dass du etwas Besonderes erlebt, dich etwas getraut hast – und Stolz darauf bist.

4. Verbundenheit

Auch beim Bedürfnis Verbundenheit geht es darum, das Gefühl zu haben, ein Teil eines Ganzen zu sein. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen, wir brauchen die Nähe zu anderen. Wenn wir uns mit anderen unterhalten, Dinge oder Gedanken teilen, dann macht das, dass wir uns körperlich und seelisch gut fühlen. Wir fühlen uns zugehörig. Es heißt nicht umsonst, dass man in der Gruppe stärker ist. Liebe und Zuneigung sind für uns lebensnotwendig, es handelt sich um ein Ur-Bedürfnis. Nichts tut so gut – und kann auch so wehtun – wie lieben.

Liebe und Verbundenheit müssen dabei nicht immer nur auf romantische Beziehungen gemünzt sein – auch Freunde, Naturverbundenheit usw. befriedigen dieses Bedürfnis.

Verbundenheit auf Reisen
Auf Reisen erkennst du viel intensiver, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Kulturen und Weltbilder alle gleich sind – egal wer und wo wir sind. Auf Reisen schließt du neue Freundschaften, Bekanntschaften, findest vielleicht auch eine Liebe. Außerdem ist Reisen der Reality-Check für unsere Beziehungen zuhause: Wir vermissen uns, fühlen uns dadurch wieder mehr verbunden, erkennen, welche Beziehungen uns wichtig sind – oder welche uns vielleicht auch nicht mehr gut tun. Vielleicht gibt es auch eine, die vernachlässigt wurde und die deshalb fehlt. Dann haben wir die Chance, neu zu beginnen.

Und? Erkennst du die Bedürfnisse auch bei dir wieder? Spannend, das mal so auf den Punkt gebracht zu sehen, oder? Jetzt kommen die zwei Bedürfnisse, von denen ich vorher gesprochen habe – diese, die dich langfristig zufrieden machen, wenn du sie befriedigst. Dann fühlst du dich „erfüllt“. Tony Robbins nennt sie die „Bedürfnisse des Geistes” (Needs of the spirit).

5. Wachstum

Wie wollen wachsen! Uns entwickeln. Dieses Bedürfnis ist ganz tief in uns verwurzelt – und das gilt auch nicht nur für Menschen. Alles, was lebt, strebt danach, sich weiterzuentwickeln. Denk mal an die Evolution oder an jede noch so kleine Pflanze.

Tony Robbins sagt, wenn du nicht wächst, ist es egal, wie viel Geld du hast, ob du haufenweise Freunde um dich versammelst – all das wird dir keine wirkliche, lang anhaltende Erfüllung bringen.

Unser Gehirn wächst bis ins hohe Alter, Synapsen verbinden sich und wir lernen, selbst wenn wir schon alt sind. Wie bei Muskeln gilt auch hier: Was nicht benutzt wird, wird schwach. Und das macht unzufrieden.

Für die persönliche Weiterentwicklung müssen wir uns auch schon mal aus unserer Komfortzone wagen. Also die Sicherheit von Punkt 1 verlassen.

Wachstum auf Reisen
Es gibt wirklich kaum etwas, bei dem du mehr lernen kannst, als wenn du deinen Backpack aufschnallst und in die Welt ziehst. Du lernst durch andere Orte, andere Menschen – und auch von dir selbst. Du lernst dich selbst besser kennen. Reisen ist anstrengend, aber auf eine gute Weise: Unser Gehirn muss viele Eindrücke verarbeiten. Genau deshalb befriedigt Reisen das Bedürfnis nach Wachstum so stark – du kannst eigentlich fast gar nichts dagegen tun, du wächst auf Reisen automatisch.

6. Beitrag leisten

Genauso, wie wir wachsen wollen, möchten wir anderen helfen und die Welt besser machen. Das ist ebenfall ganz tief in uns verwurzelt. Deshalb helfen wir z. B. automatisch, wenn jemand in Not ist. Wir sind empathisch, wir fühlen uns – auch unterbewusst – als Teil einer Gemeinschaft. Wenn wir dieses Bedürfnis stillen, werden wir glücklich. Es gibt uns inneren Frieden.

Tony Robbins sagt das so: Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir.

Was machst du, wenn du eine tolle Nachricht erhalten hast? Du erzählst jemandem davon – du möchtest dein Glück teilen. Genauso freust du dich für andere, wenn ihnen Gutes passiert. Wir teilen. Wir helfen uns. Wir versuchen, einen Impact zu leisten. Etwas von Bedeutung. Es wird niemals etwas sein, dass du kaufst oder bekommst, dass dich dauerhaft glücklich macht. Es geht darum, wer du bist und was du beigetragen hast.

Beitrag leisten auf Reisen
Auf Reisen hast du super viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Du teilst dein Weltbild mit anderen, bringst Erfahrungen wieder mit nach Hause, die du teilen kannst. Du lernst mit Offenheit und Empathie und Verständnis auf alle möglichen Situationen zu reagieren, du kannst im Großen und im Kleinen Hilfe leisten. Beispielsweise, indem du Organisationen unterstützt, anderen etwas beibringst oder einfach nur mit einem Hund aus einem Tierheim Gassi gehst.
Auf Reisen wirst du oft in die Situation kommen, dass du anderen Hilfe leistest, unerwartet Hilfe von Fremden bekommst – und so Fremde wieder zu Bekannten oder Freunden werden.

Fazit

Wenn wir etwas tun, wollen wir damit Bedürfnisse befriedigen. Diese sechs Bedürfnisse sind die Bedürfnisse, die jeder von uns hat. So unterschiedlich wir sind, so verschieden stark sind diese Bedürfnisse auch ausgeprägt. Die Stärke der Bedürfnisse verändert sich auch – denke an mein eigenes Sicherheitsbedürfnis aus Punkt 1, das mit der Zeit viel weniger geworden ist.

Unsere Bedürfnisse können sich auch widersprechen: Klar, kannst du ein Bedürfnis nach Sicherheit haben und gleichzeitig das Abenteuer suchen – es kommt auf die Balance an, die dich glücklich machen kann. Diese gegensätzlichen Bedürfnisse bringen dich natürlich auch in Konflikte. Deshalb hast du vielleicht das Bedürfnis zu reisen, aber auch Angst davor, zu kündigen oder deine Wohnung – vielleicht auch eine Beziehung – deshalb aufzugeben.

Bedeutung im Leben kommt nicht von außen, sondern aus deinem Inneren. Es geht um das Gefühl der Wertschätzung für uns selbst. Das können wir nicht von jemand anderem bekommen. Und wenn dir tausend Leute sagen, dass du toll bist – vor allem du selbst musst es glauben. Deshalb ist beispielsweise das Bedürfnis der Anerkennung besser gestillt, wenn du dich selbst auch anerkennst.

Und was das Reisen angeht: Es öffnet das Mindset für genau diese Erkenntnis, dass die Welt aus mehr besteht, als einem kleinen Umkreis um dich rum. Dass es viele Menschen mit vielen Ideen, Kulturen, Umständen gibt, die dir dabei helfen können, das große Ganze zu erfassen – einfach indem es sie gibt und du mit ihnen in Kontakt trittst oder sie einfach nur siehst. Reisen kann helfen, alles „an die richtige Stelle zu rücken”. Es kann deine großen Bedürfnisse befriedigen – Reisen kann dein Leben zu einem erfüllten Leben machen.

Was ich von Tony Robbins gelernt habe, kannst du auch auf dein Leben übertragen. Frag dich einfach beim nächsten Mal, wenn du etwas machst: „Welches Bedürfnis möchte ich damit eigentlich befriedigen?”

Wie gefällt dir dieser Artikel? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren!

The post Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/feed/ 8
Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 2) https://www.travelicia.de/job-reisen/ https://www.travelicia.de/job-reisen/#comments Thu, 13 Apr 2017 11:15:09 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18103 Du würdest auch am liebsten nur durch die Welt reisen und alles bestaunen? Tolle Orte besuchen, fremde Kulturen kennenlernen – aber da ist ja immer dieses leidige Thema Geld. Wie du dir vor einer Reise ordentlich Kohle ansparst, verrate ich dir in meinem E-Book „Besser sparen, mehr reisen – Wie du dir mit...

The post Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 2) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Du würdest auch am liebsten nur durch die Welt reisen und alles bestaunen? Tolle Orte besuchen, fremde Kulturen kennenlernen – aber da ist ja immer dieses leidige Thema Geld. Wie du dir vor einer Reise ordentlich Kohle ansparst, verrate ich dir in meinem E-Book „Besser sparen, mehr reisen – Wie du dir mit dem richtigen Money-Mindset deine Reiseträume erfüllst“.

Was aber, wenn du schon unterwegs bist und dir Kohle knapp wird? Da helfen Jobs von unterwegs. Im ersten Teil dieser Blogreihe habe ich dir schon fünf Möglichkeiten aufgeschrieben. Jetzt folgend die nächsten fünf!

10 Jobideen für unterwegs (Teil 2)

5. Verkaufe deine Fotos

Wenn du das Fotografieren liebst und eine gute Kamera bzw. eine ordentliche Ausrüstung hast, kannst du versuchen, deine Bilder von unterwegs zu verkaufen. Du kannst die Fotos einerseits Redaktionen anbieten, sie über deinen eigenen Blog (z. B. bei SmugMug) – oder auch auf Plattformen wie gettyimages, shutterstock oder fotalia vertreiben.
Hast du schon ein paar außergewöhnliche Bilder am Start, bau dir doch gleich noch ein eigenes Online-Portfolio – das kannst du deine Arbeit generell bei Redaktionen oder Unternehmen aus der Tourismusbranche anbieten.

6. Unterrichte

Du kannst deine Reisekasse auch aufbessern, indem du unterwegs unterrichtest. Überlege einfach mal, was du gut kannst. Das kannst du dann z. B. als Workshop im lokalen Tourismusbüro anbieten. Mit einigen Dingen kannst du auch direkt irgendwo anheuern – zum Beispiel als Surflehrer, Tauchlehrer oder Yogalehrer. Sprichst du eine Sprache fließend? Wie wäre es mit Sprachunterricht?

Natürlich brauchst du für vieles hiervon die entsprechenden Lizenzen bzw. Scheine. Aber wenn du die erstmal hast, kann es losgehen.

Hier findest du einige hilfreiche Links:

  • Surflehrer: surftraveljobs.com, surfinstructorjobs.com
  • Tauchlehrer: divezone.com
  • Yogalehrer: yogatraveljobs.com, yogatrade.com

7. Starte einen Blog

Ja, ich weiß, es ist schon fast zu einem Klischee geworden, dass Reisende bloggen. Aber: Bei mir funktioniert’s. Natürlich ist ein Blog keine Nacht-und-Nebel-Aktion. Einen Blog aufbauen braucht Zeit. Wenn du mit Artikeln, Kooperationen oder Affiliate-Programmen Geld verdienen willst, brauchst du die nötigen Kontakte und eine große Reichweite. Allerdings: Jeder hat mal klein angefangen, warum nicht auch du?

8. Packe an als Farmer

Wenn du ein richtiger Draußenmensch bist und dir ein bisschen Erde nichts ausmacht, dann kannst du dir auch mit Farming-Jobs was dazuverdienen. Vorteil: Du brauchst dich nicht in touristischen Regionen aufhalten und hast viel Ruhe und frische Luft um dich herum. Aber Achtung: Das geht ordentlich auf die Muskeln! Nachdem ich in Australien Tomaten und Weintrauben in großen Mengen geerntet hatte, wusste ich danach was ich getan hatte …

Natürlich kannst du auf Aushänge vor Ort achten, einfach Rumfragen oder dich vorstellen – oder du schaust mal auf Informations- und Jobplattformen zu dem Thema – wie wwoofinternational.org, needafarmer.com, goabroad.com oder farmarbeit.de.

8. Werde Beach-Inspektor

Strandtester – kaum ein Job klingt schöner, oder? Bei beach-inspector.com kannst du dich dafür bewerben. „An die Strände der Welt reisen und dabei Geld verdienen“ – das ist auf jeden Fall eine schöne Art, die Reisekasse aufzubessern.

9. Arbeite online als Freelancer

Wenn du fit in Sachen Internet bist, kein Problem damit hast, deinen Computer mit auf Reisen zu nehmen und eine stabile Netzverbindung da ist, kannst du auch als Freelancer Online-Arbeiten anbieten, zum Beispiel auf nebenberuflicher Basis. Grafikdesign, IT, Marketing, Social Media, Virtuelle Assistentin, Textarbeiten – es gibt unendlich viele Möglichkeiten. Passende Jobs kannst du auf Plattformen wie Upwork und DNX Jobs finden.

Wenn das gut läuft, kannst du generell überlegen, ob es nicht auch weiter so laufen kann. Viele Reisende, die von unterwegs – also komplett ortsunabhängig – arbeiten, haben das zu ihrem Lifestyle gemacht.

10. Starte dein eigenes Business

Wie eben schon erwähnt: Digitale Nomaden haben das von unterwegs Arbeiten und auf der Welt zuhause sein zu ihrem Lifestyle gemacht. Genauso wie mein Freund Marcus und ich.

Bei Digitalen Nomaden musst du einmal zwischen Freelancern entscheiden (siehe Punkt 9) oder Unternehmern. Unternehmer bist du, wenn du ein eigenes, skalierbares Online-Business aufbaust und beispielsweise einen Online-Kurs verkaufst. Dafür musst du dir natürlich Reichweite aufbauen – z. B. über Google, Social Media, Google Adwords, Facebook Ads, Live-Events oder auf weiteren Wegen.

Um dir einfach Mal ein Beispiel zu nennen: Jetzt gerade hab ich hier auf Koh Phangan Joy von der Schilddrüsen Academy kennengelernt. Sie verkauft einen Kurs für alle, die ihr Schilddrüsenproblem selbst heilen möchten. Find ich total cool, weil ich genau das gerade selbst gemacht habe: meine Schilddrüsen-Tabletten in die Tonne gekloppt und die Ursache selbst gesucht und behoben.

Wenn du dich für das Thema Digitale Nomaden interessierst und es dir als deinen Lifestyle vorstellen kannst, dann schau unbedingt auf unserer Digitale Nomaden Konferenz vorbei.

Du hast auch ein paar Job-Tipps auf Lager?
Her damit! Ich freu mich auf deine Ideen in den Kommentaren!

The post Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 2) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/job-reisen/feed/ 1
Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 1) https://www.travelicia.de/geld-verdienen-reisen/ https://www.travelicia.de/geld-verdienen-reisen/#comments Wed, 29 Mar 2017 15:54:43 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18100 Die Welt entdecken, immer unterwegs sein, fremde Kulturen und entfernte Länder kennenlernen – Reisen gehört zu den besten Dingen auf der Welt, die man machen kann. Es gibt kaum etwas Schöneres – und es kostet Geld. Sparst du auch jeden Cent für deinen nächsten Trip und sammelst Urlaubstage? Heute zeige ich dir, wie...

The post Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 1) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Die Welt entdecken, immer unterwegs sein, fremde Kulturen und entfernte Länder kennenlernen – Reisen gehört zu den besten Dingen auf der Welt, die man machen kann. Es gibt kaum etwas Schöneres – und es kostet Geld. Sparst du auch jeden Cent für deinen nächsten Trip und sammelst Urlaubstage? Heute zeige ich dir, wie du unterwegs Geld verdienen kannst – als Digitaler Nomade oder einfach zwischendurch.

Gerade lange Reisen, Sabbaticals und Weltreisen brauchen etwas Puffer auf dem Bankkonto. Aber du musst nicht sparen bis deine Haare grau sind und du überall nur noch mit Krückstock hinkommst. Wenn du unterwegs arbeitest und Gelegenheiten nutzt, um dir ein bisschen Rücklage dazuzuverdienen, kannst du losziehen, wann du willst.

Es gibt Jobs, die du perfekt in deine Reise einbauen kannst. Der große Vorteil: Wenn du mal länger an einem Ort bist und mit den Leuten dort zu tun hast, wirst du dich auch viel besser auf die neue Umgebung einlassen können. Und das führt dazu, dass du viele schöne und spannende Erlebnisse sammelst, die du als „Durchreisender“ vielleicht sogar verpassen würdest.

Meine ersten Reisen habe ich genau so gemacht: Vorher gearbeitet und Geld gespart. Unterwegs dann die Reisekasse aufgestockt. Zum Beispiel mit manchen von diesen Jobs:

10 Jobideen für unterwegs (Teil 1)

1. Werde Barkeeper oder Kellner

Wenn nichts mehr geht im Geldbeutel, geht meistens immer noch kellnern. Gerade, wenn du dich in Touristengegenden aufhältst, kannst du super easy an Jobs kommen. Geh einfach in ein paar Cafés, stell dich vor und frag nach einem Job.

Du kannst dich natürlich auch auf Jobplattformen im Internet umsehen – aber direkt vor Ort, über Schwarze Bretter in Hostels oder indem du einfach Leute fragst (Vitamin B: Beziehungen!) wirst du schneller an einen Job kommen. Du solltest im besten Fall schon Gastro-Erfahrung mitbringen und fließend Englisch sprechen, im besten Fall sogar die Sprache vor Ort.

Aber selbst wenn du das nicht hast: Gerade in südlichen Ländern spielt es meist keine große Rolle was du für einen Lebenslauf hast. Die Vergabe von Jobs erfolgt meist einfach auf Sympathie. Also sei einfach nett und freundlich.

2. Werde Teil einer Crew

Wo Meer ist, gibt es Boote. Wo Boote sind auch Schiffe – und wo beides ist, gibt es immer auch Jobs. Wenn du nicht schnell seekrank wirst, heuer einfach mal bei den Matrosen an!
Für Jobs auf Booten gibt es viele, viele Internetplattformen. Es gibt zum Beispiel Float Plan, Crew Bay, YaCrew, cruiserlog.com, findacrew.net, crewseekers.net, cruiselinesjobs.com oder HandGegenKoje.de. Suche einfach mal über Google. Und natürlich kannst du auch direkt am Hafen nachfragen bzw. die Aushänge dort studieren.

Boot ist nicht gleich Boot, du hast verschiedene Möglichkeiten:

  • Job auf einem Kreuzfahrtschiff
    Auf einem Kreuzfahrtschiff gibt es Jobs wie Sand am Meer – von Animateur bis Küchenhilfe oder Zimmerkraft. Schau dich einfach mal um!
  • Job auf einer Yacht
    Auch auf einer Yacht gibt es einige Jobs zu vergeben – von Koch bis Stewardess. Yachten sind natürlich nicht ganz so riesig wie Kreuzfahrtschiffe, aber für empfindliche Mägen auch nicht so wackelig wie Segelboote.
  • Job auf einem Segelboot
    Um auf einem Segelboot zu arbeiten, wäre es gut, wenn du schon segeln kannst. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Auch ist es möglich, dass du es währenddessen lernst. Segler suchen oft auch Köche, Lehrer oder Leute, die die Reise dokumentieren bzw. filmen usw.

Schau hierzu auch mal in meine Blogartikel Mitsegeln: Die besten Jobs auf hoher See und Jobs auf dem Kreuzfahrtschiff: Die wichtigsten Infos rein!

3. Pass auf anderer Leute Häuser auf

Schon mal von House-Sitting gehört? Du wirst dabei zwar in der Regel nicht direkt bezahlt, aber du wohnst umsonst und kannst dir so eine Weile Kosten für Übernachtungen sparen. Das Ganze funktioniert so: Du passt auf ein Haus auf, indem du darin wohnst. Die Besitzer befinden sich auf einer Reise oder sind sonst irgendwie unterwegs. Oft gibt es Haustiere und Pflanzen zu versorgen oder du musst dich etwas um den Garten kümmern. Kein Problem also, oder?

In der Regel zahlst du eine kleine Gebühr für Housesitting-Plattformen. Die fällt aber nicht ins Gewicht, wenn du bedenkst, wie lange du umsonst wohnen kannst. Die bekannteste Plattform für Housesitting ist Trusted Housesitters. Es gibt aber noch viele weitere wie beispielsweise nomador, housecarers.com oder MindMyHouse.

Tipp: Falls du deine Bude in Deutschland nicht eh schon aufgegeben hast, kannst du sie natürlich zusätzlich auch noch vermieten. Dann hast du nicht nur keine Kosten, sondern machst durch deine Mieteinnahmen auch noch ein ordentliches Plus! Das geht zum Beispiel ganz einfach über Airbnb. Schau dazu in mal diesen Blogartikel: Airbnb: Meine 10 Tipps fürs Wohnen und Vermieten (+ Gutschein!).

4. Werde Tourguide

Schon mal überlegt, Orte die du liebst und kennst, anderen zu zeigen? Und dafür Geld zu bekommen? Geht ganz einfach: als Tourguide. Hier hast du verschiedene Möglichkeiten: Du kannst dich einfach selbst über Communities bewerben und deine Touren unabhängig anbieten – oder du gehst zu Touristeninformationen und sprichst dort Veranstalter an.

Das geht natürlich besonders gut, wenn du länger irgendwo bist und dich gut dort auskennst.

Plattformen für Tourguides sind zum Beispiel servantrip.com, Withlocals.com oder showaround.com.

5. Übernimm einen Job im Hostel

Die Schwarzen Bretter in den Hostels kennst du sicher. Da gibt es immer irgendwas Jobmäßiges zu finden. Du kannst aber auch im Hostel selbst anheuern. Frag einfach mal nach: Ein schöner Job mit viel Kontakt zu Reisenden ist auf jeden Fall, an der Rezeption zu arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten. Gut ist natürlich wie immer, wenn du Englisch sprechen kannst.

Das waren meine ersten fünf Tipps! War schon was für dich dabei? Mal auf ein Haus aufpassen und ein paar Tiere versorgen? Ja, oder?
Wenn du noch weitere Job-Ideen brauchst, dann schau mal in den zweiten Teil dieses Artikels: Travel Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 2)

Du hast auch ein paar Job-Tipps auf Lager?
Her damit! Ich freu mich auf deine Ideen in den Kommentaren!

The post Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 1) appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/geld-verdienen-reisen/feed/ 2
Als Digitaler Nomade auf dem Jakobsweg – ein Erfahrungsbericht! https://www.travelicia.de/jakobsweg-arbeiten/ https://www.travelicia.de/jakobsweg-arbeiten/#comments Fri, 23 Sep 2016 08:10:48 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16869 Zum Autor des Gastartikels: Theodor Berghausen ist als Produkt- und Marketingmanager im Tourismus stets reisefreudig, aber in letzter Zeit recht sesshaft geworden. Aus seiner Wahlheimat Barcelona hat er mit CODINO eine Community für Digitale Nomaden aufgebaut. In Meet-ups, Mastermind Gruppen, Workshops, Coworking-Events und „Workations“ organisiert, kannst du dich treffen, vernetzen und zum produktiven...

The post Als Digitaler Nomade auf dem Jakobsweg – ein Erfahrungsbericht! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Gastautor Theodor BerghausenZum Autor des Gastartikels: Theodor Berghausen ist als Produkt- und Marketingmanager im Tourismus stets reisefreudig, aber in letzter Zeit recht sesshaft geworden. Aus seiner Wahlheimat Barcelona hat er mit CODINO eine Community für Digitale Nomaden aufgebaut. In Meet-ups, Mastermind Gruppen, Workshops, Coworking-Events und „Workations“ organisiert, kannst du dich treffen, vernetzen und zum produktiven Arbeiten an inspirierenden Orten zusammenfinden.

Worum geht’s auf dem Jakobsweg?

Der sagenumwobene Jakobsweg war schon vor 1000 Jahren gut besucht, als Pilgern generell mega-in war. Neben Rom und Jerusalem, gehörte Santiago de Compostela zu den top-three der Sehnsuchtsziele zu jener Zeit. Hattest du es bis Santiago geschafft, konntest du ganz nah an den Gebeinen vom Heiligen Jakobus sein, die in der Kathedrale aufgebahrt sind. So kamst du als “guter Christ” dem Himmel ein Stück näher.

Nachdem es ruhiger um den mittelalterlichen Hype wurde, setzte vor 10 Jahren erneut ein Pilgerboom ein. Dieser wurde bei den deutschsprachigen Pilgern mit Hape Kerkelings Bestseller “Ich bin dann mal weg” eingeleitet. Der Jakobsweg, der im englischen und spanischen “El Camino de Santiago” oder nur “El Camino“ genannt wird, ist heute beliebter denn je zuvor. Und das bei Leuten aus aller Welt und allen Altersgruppen.

Wenn du denkst, dass es in der heutigen Zeit auf dem Camino angestaubt katholisch zugeht, kannst du aufatmen. Nur wenige Mitpilger sind primär aus religiös-christlichen Motiven unterwegs. Befürchtungen, dass du auf dem Weg ständig aufgefordert wirst in die Messe zu gehen, ringsherum alle vor dem Essen beten, Bibelverse zitieren und einen missionieren wollen, können ausgeräumt werden. Im Gegenteil – statt asketisch geht es auf dem Jakobsweg sogar ausgesprochen lebenslustig zu.

Der besondere Reiz des Jakobsweg ist die Kombination aus sehr abwechslungsreichen Landschaften und Dörfern, durch den wenig touristischen Norden Spaniens. Dazu viel Kultur, reichlich Bewegung, gutes Essen und nicht zuletzt das Gemeinschaftserlebnis mit den Mitpilgern.

Wenn der Camino heute nicht mehr sehr religiös rüberkommt, so schwingt für viele Pilger dennoch eine sehr spirituelle Aura auf dem Weg mit. Die langen Tagesmärsche über mehrere Wochen bei Wind und Wetter, der ultimative Minimalismus auf einen leichten Rucksack reduziert, viel Zeit für sich und gleichzeitig die Verbundenheit mit den Anderen auf dem Weg, die neuen Routinen des Tagesablaufs – all das sind Faktoren, dass selbst der nüchternste Pilger dann doch seine ein oder andere transzendentale Erfahrung macht.

Jakobsweg ist die Kombination aus sehr abwechslungsreichen Landschaften und Dörfern

Wo geht der Jakobsweg lang? Wie lange läuftst du?

Es gibt nicht den “einen” Jakobsweg, mit festen Startpunkt, den du von vorn bis hinten abläufst. Viele Wanderwege, die heute mit dem charakteristischen Symbol der Jakobsmuschel markiert sind, führen nach Santiago de Compostela, das in Galicien im äußersten Nordwesten Spaniens liegt.

Die klassische Route des Wegs, den etwa 90% aller Pilger erwandern, ist der “Camino Francés”. Dieser führt von der französischen Seite der Pyrenäen über 800 km gen Westen quer durch das Landesinnere Nordspaniens. Läufst du alle Etappen ab, so bist du in gut einem Monat am Ziel angelangt. Vorausgesetzt du schaffst täglich gut 25 Kilometer. Du kannst den Weg eigentlich anfangen, wo du willst. Du musst auch gar nicht in Santiago ankommen. Letztendlich gibt es keinerlei Regeln, wie du richtig zu pilgern hast. So kannst du  gar einen Bus nehmen, wenn du nicht mehr laufen willst. Selbst wenn „richtige Pilger“ etwas anderes behaupten wollen.

Es gibt ein gutes Dutzend weiterer Jakobswege durch Spanien. Alle führen nach Santiago und werden als Alternativroute immer beliebter. So z.B. der anspruchsvollere Camino del Norte entlang der Spanischen Atlantikküste oder auch der Camino Portugués, der Porto mit Santiago verbindet.

Um die “Compostela”, die offizielle Pilgerurkunde zu erhalten, musst du die letzten 100 Kilometer bis Santiago gelaufen sein, und dies mit seinem Pilgerausweis nachweisen, der sich mit jeder Tagesetappe mit Stempeln füllt. Der Ausweis ist leicht zu bekommen – es gibt verschiedene Wege an ihn zu gelangen. Am einfachsten ist es den Ausweis in der Pfarrei oder einer Herberge am Ort, wo du den Weg antrittst, für 1,50 € direkt zu erwerben

Wer pilgert auf dem Jakobsweg und warum?

Aus welchen Gründen machst du dich auf den Weg heutzutage? Und welche Art von Mitpilgern triffst du auf dem Jakobsweg? Über Jahrhunderte waren es vor allem religiöse Motive, die einem zu dieser langen, beschwerlichen und damals auch gefährlichen Reise bewegt haben.  Die Hauptmotivation, warum sich heute so viele auf einen bis zu einmonatigen Trek machen, hat sich verschoben.

Für manche steht der sportliche Aspekt im Vordergrund, für andere das soziale Miteinander mit anderen Leuten. Für viele steht dann aber doch die “Suche nach etwas oder sich selbst” im Vordergrund. Sei es auf dem Sinn des Lebens, sich und die eigenen Grenzen besser kennenzulernen und vieles zu hinterfragen. Einige stehen gar vor einem besonderen Wendepunkt im Leben, andere haben nach dem Weg angefangen ihr Leben radikal umzustellen.

Es gibt  nicht den typischen Pilger – eigentlich sind alle Altersgruppen von 15 bis 80 vertreten. Je nach Monat gibt es dennoch Unterschiede – in den Ferienmonaten sieht man viele Jugendliche, die mitunter in größeren Gruppen wandern. Außerhalb der Hochsaison sind viele rüstige Rentner unterwegs. Die haben ja auch die Zeit, einen kompletten Monat durchzupilgern.

Natürlich kommt der Großteil der Pilger aus Spanien selbst. Sie machen gut die Hälfte aus. Ansonsten verteilen sich die Herkunftsländer gleichmäßig. Dabei triffst du statistisch am ehesten auf Mitpilger aus Italien, Deutschland, den USA oder Frankreich. Generell gilt, dass je näher du an Santiago kommst, desto mehr Betrieb herrscht auf dem Camino. Du triffst immer mehr auf Jugendgruppen und Kurzzeitpilger, die noch frisch auf den Beinen sind.

Auf dem Jakobsweg

Alle Altersgruppen und Nationalitäten finden sich auf dem Camino zusammen

Wie sieht der typische Tagesablauf aus?

Der Camino ist ideal für Frühaufsteher, und all jene, die das nicht sind, werden hier zu solchen gemacht.

Sollte man in einer Gemeinschaftsunterkunft schlafen – um 6 Uhr morgens geht das Licht im Bettensaal an. Du wirst sowieso durch das Tütenrascheln und allgemeiner Unruhe geweckt, die oft schon noch früher einsetzt. Check-Out in den öffentlichen und kirchlichen Herbergen ist meistens um 8 Uhr, meist kannst du weitaus länger verweilen – ideal um eine morgendliche Runde am Rechner in der verlassenen Herberge einzulegen. Ab 7 Uhr wird es  wieder bedeutend ruhiger in der Herberge. Die meisten sind schon auf dem Weg und steuern nahegelegene Frühstücksbars an, die sich dann zu gut gelaunten Pilgertreffpunkten füllen.

Die meisten Pilger, egal ob jung, alt, topfit oder weniger sportlich, pendeln sich auf Tagesetappen von 20 bis 30 Kilometern ein. Diese schaffst du in gut 5 bis 7 Stunden Laufzeit. Du läufst in der Regel morgens nach dem Sonnenaufgang los. Vor allem um vor der großen Mittagshitze das Ziel zu erreichen. Außerdem sind viele Mitpilger vom Zweifel geplagt, kein freies Bett mehr zu bekommen, wenn sie zu spät ankommen.

Auf dem Weg sind alle Konstellationen und Begegnungen möglich. Manche genießen es alleine nach eigenem Laufrhythmus zu pilgern. Andere schließen sich Mitpilgern an, und einige lernen sich beim Überholvorgang beim Small-Talk oder zu tiefgründigen Gesprächen auf dem Weg kennen.

Die öffentlichen und kirchlichen Herbergen öffnen ab 13 Uhr. Schon vorher bildet sich eine wachsende Schlange von Eintreffenden. Wieder ein idealer Moment um sich miteinander ausgelassen zu sozialisieren. Nach wenigen Tagen kennst du viele Gesichter und einige Geschichten, die sich mit ihnen verbinden. Je länger die Reise geht, desto mehr Gemeinschaftsgefühl baut sich mit den altbekannten Mitpilgern auf.

Viele Herbergen schließen ihre Pforten um 22 Uhr – was nicht heißt, dass du zur sofortigen Bettruhe gezwungen bist. Der Eingang zur Herberge ist eben verschlossen und das Licht im Schlafsaal wird ausgemacht, so dass sich spätestens gegen 23 Uhr alle im Tiefschlaf befinden. Wer gut über Herbergsmauern klettern und springen kann, kann gerne den Abend in der Dorfkneipe verbringen.

Ist der Weg gut beschildert?

Du folgst dem gelben Pfeil um nach Santiago zu gelangen. Hört sich einfach an, ist es meistens auch. Sobald der Camino eine Biegung macht, findet man das Symbol. Sei es als Graffiti an Hauswänden, auf den Asphalt gemalt, als Meilenstein am Wegesrand, als Verkehrszeichen oder als Schild, das am Baum baumelt. Eigentlich kannst du die knallgelbe Markierung nicht übersehen. Wenn du dich beim Pilgern der Tagträumerei hingibst, oder dich in eine angeregte Unterhaltung verstrickst, kann es aber dennoch sein, dass du den entscheidenden Richtungswechsel nicht beachtest. So läuftst du nichtsahnend weiter geradeaus.

Solltest du nicht von einem pfiffigen Dorfbewohner auf den rechten Weg zurückgerufen werden, wirst du dann irgendwann merken, dass die vertrauten Wegmarkierungen ausbleiben und du dich verlaufen hast. Nun hilft nur noch der Orientierungssinn, Leute auf der Straße Fragen oder das GPS am Smartphone, um wieder auf den rechten Pfad zu gelangen. Das ganze ist mit Humor zu nehmen – auch wenn die geplante Tagesetappe nicht mehr zu schaffen ist. Besonders lustig ist es, wenn du dann hinter dir weitere Pilger geschart hast, die einem wie Lemminge hinterhergelaufen sind.

img_2196

Wo kann ich übernachten?

Auf den frequentierten Hauptrouten des Jakobswegs ist heutzutage das Netz an Unterkünften so dicht, dass du spätestens nach zwanzig Kilometern immer auf eine Herberge triffst. Entlang des Camino Francés ist fast in jedem kleinen Weiler eine Übernachtungsmöglichkeit vorhanden. Vom kostenfreien Matratzenlager im Gemeindehaus bis zum 5-Sterne-Parador, die Auswahl ist riesig.

In Zeiten von Online-Hotelbuchungsportalen lassen sich die privat geführten Herbergen problemlos voraus buchen. Die Planung nimmt dann aber andererseits viel von der Spontanität dort einzukehren, wo es am Weg entlang gerade gefällt.

Lass dich also auf die “Serendipity” ein (es gibt kein schöneres Wort als dieses auf Englisch hierfür), für die der Weg berüchtigt ist. Für die High-Performer unter den Digitalen Nomaden, und für solche, die einen Skype-Call ausgemacht haben oder einen besonders produktiven Arbeitsnachmittag einlegen müssen, seien gelegentliche Reservierungen dennoch empfohlen. Mit der Gewissheit die Unterkunft mit WLAN vorab gesichert zu haben, lässt es sich dann doch entspannter losmarschieren.

Der Reiz des Caminos machen aber gerade die sehr günstigen und zugleich sehr einfachen Herbergen aus. Diese werden von der Kirche oder den öffentlichen Einrichtungen betrieben. Du kannst diese Unterkünfte nicht vorab reservieren. Selbst dann nicht, wenn du deine fußstarken Mitpilger schonmal vorschickst, um ein Bett freizuhalten.

Hier gilt das Prinzip, wer zuerst kommt, bettet sich zuerst. Trotz manchmal beengter Verhältnisse mit bis zu 150 Pilgern in einem Raum (wie der Schnarchsaal im berüchtigten Kloster von Roncesvalles), haben sie gegenüber den privat geführten Hostels einen besonderen Charme. Hier lebt der Geist des Caminos – beim kollektiven Abendessen mit der von den Nonnen gekochten Kartoffelsuppe. Und den langen Nachmittagen bei Wein im Klosterhof zwischen trocknenden Pilgerklamotten.

Übrigens, für eine weitere Übernachtung verlängern kannst du in diesen Herbergen nicht. Selbst dann, wenn es hier noch so schön ist. Du musst am nächsten Morgen aufbrechen und weiterziehen.

Unterkunft Jakobswegs

Wie sieht die Pilger-Infrastruktur entlang des Jakobsweg aus?

An Bars, Cafés und Restaurants mangelt es ja in ganz Spanien nicht. Genauso wenig entlang der Hauptrouten des Jakobswegs. Verhungern oder verdursten wirst du somit kaum auf dem Weg.

Für alle sonstigen Geschäfte solltest du aber beachten, dass gerade auf dem Land die Siesta in Spanien strikt eingehalten wird. Kommst du Mittags an, kann es sein, dass du erst ab 17 Uhr im Dorfladen wieder einkaufen kann.

Entlang des Camino Francés gibt es einen Transportservice, der den Rucksack bis zum gewünschten Etappenziel vorschickt und der ca. 5-7 € pro Strecke kostet. Lass dich nicht von nervigen Mitpilgern irritieren, die der Ansicht sind, das wäre gemogelt. Es gibt keinerlei Regeln was ein rechter Pilger sein soll. Genauso wenig wenn du mit öffentlichen Verkehrsmitteln Teilstrecken überwindest. Das Verkehrsnetz ist aber in dieser dünn besiedelten Ecke Spaniens spärlich ausgebaut. so dass du oft ein Taxi nehmen musst.

Wenn du Wanderausrüstung nachkaufen willst: in fast jeder Großstadt auf dem Weg hat die Discountkette für Sportbekleidung “Decathlon” eine Filiale, wo alles erhältlich ist, was der moderne Pilger braucht.

808

Für Stullen als Wegzehrung ist gesorgt

Was werde ich auf dem Jakobsweg ausgeben?

Viel günstiger als auf dem Jakobsweg kannst du selbst anderswo auf der Welt nicht durch den Tag kommen. Wenn du in öffentlichen Herbergen übernachtest, zahlst du meist 5 oder 6 € für die Übernachtung. Viele kirchliche Einrichtungen, in denen du auch noch mit einfacher Kost verpflegt wirst, sind kostenfrei. Sie unterhalten sich durch Spenden. Also gib dich großzügig, das gibt Karmapunkte. In privaten Herbergen, zahlst du 10-15 € für ein Bett im Schlafsaal und 20-40 € für ein Einzelzimmer.

Mittag- und Abendessen in der Herberge kann sehr günstig ausfallen: Aus einem Supermarkteinkauf werden in der Gemeinschaftsküche kulinarische Spezialitäten aus aller Welt gezaubert und geteilt. 

Das am Wegesrand allseits angebotene Pilgermenü ist zumeist ein rustikales, regionaltypisches Gericht der spanischen Küche. Vor-, Hauptspeise und Dessert, kosten zumeist 8-10 €. Die Flasche Hauswein gibt’s dazu inklusive. Kleinere Tapas, Kartoffel-Omeletts und belegte Sandwiches, die in Spanien Bocadillos heißen, liegen bei 2-4 € Euro. 

Mit einem Tagesbudget von 25 € kommst du sehr gut aus, sofern du in Schlafsälen übernachtest und öfters selber kochst. Mit 50 € täglich lässt es sich sehr feudal pilgern.   

Wie komme ich ins Internet?

Auf dieser Wanderarbeitsexpedition war in allen Herbergen Internet vorhanden und hat ausgezeichnet funktioniert. Obwohl ansonsten keine weiteren Digitalen Nomaden gesichtet wurden, ist heute fast jeder Pilger per Smartphone im WLAN eingeloggt. Dennoch war die Downloadgeschwindigkeit immer gut und die Verbindung zuverlässig. Sogar in den meisten Cafés am Wegesrand ist flottes WLAN mittlerweile Standard. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, holst du dir zusätzlich eine spanische Prepaid SIM-Karte von Vodafone, Orange oder Yoigo – für 10-15 € sollte es genug Gigabyte geben, um dein nachmittägliches Arbeitspensum abzuarbeiten.

Terrasse und Wifi – was willst du mehr?

Wie sieht der Arbeitsplatz aus?

Selbst die Arbeitsplätze waren bei dieser Pilotreise stets hervorragend. Während die Mitpilger am Nachmittag eine ausgiebige Siesta machten oder den Ort besichtigten, waren die Gemeinschaftsräume ziemlich leer. Die besuchten Unterkünfte hatten allesamt ein großes Coworking-Büro mit vielen Tischen, Steckdosen, WLAN und reichlich Tageslicht inklusive – ganz exklusiv für den fernarbeitenden Pilger. Jede Herberge ist anders und nicht alle werden stets beste Arbeitsbedingungen haben.

Wenn es wichtig sein sollte, am Etappenziel produktiv zu sein – schau dir die Räumlichkeiten vorher an und entscheide dann, ob du bleiben willst. Aber auch von den Cafébars, die es selbst im kleinsten Dorf gibt, solltest du in Verbindung mit der SIM-Karte immer eine Gelegenheit finden, dein Pensum abzuarbeiten. Platzimg_2095 gab es dort im Selbsttest zumindest immer genug. Kein Gastrobetrieb hatte irgendetwas gegen die Zweckentfremdung der Räumlichkeiten als Arbeitsplatz.

Kannst du auf dem Jakobsweg überhaupt produktiv arbeiten?

Aus Erfahrung des Autors überraschenderweise eindeutig ja. Selbst wenn der Camino einen körperlich fordert, der Geist war bei meinem Selbstversuch weitaus klarer als in anderen Arbeitsumfeldern. Vielleicht lag es daran, dass ich mir täglich nur maximal vier Stunden Zeit für mein Arbeitspensum genommen hatte. Ich ging stets mit der Gewissheit in den Feierabend, den Job in doppelter Zeit und mit besserem Output erledigt zu haben.

Da man in der Regel um die Mittagszeit sein Etappenziel erreicht hat, ist ausreichend Zeit vorhanden um eine arbeitsame Nachmittagsschicht einzuplanen. Gegen frühen Abend kannst du dich im Anschluss der reinen Entspannung oder dem sozialen Miteinander widmen.

Die klare Luft, der geforderte Körper, der ausgeglichene Tagesablauf und der inspirierende Marsch in der Natur – ganz gleich ob alleine oder in Begleitung: All dies sind  Faktoren die dazu beitragen, dass der Jakobsweg dafür prädestiniert ist, dass du nach dem Pilgern bestimmte Aufgaben fokussiert angehen kannst.

Sicherlich weniger für Tätigkeiten, für die du stets ansprechbar für die Kunden sein müsstest oder für die eine schnelle, superstabile Internetverbindung vonnöten ist. Aber umso mehr, um konzeptionelle Arbeiten zu erledigen, strategische Planungen und langfristige Konzepte zu entwerfen oder den Dingen nachzugehen, bei denen du deine Kreativität voll ausleben kannst.

Die große Frage ist jedoch – sollst du Arbeit auf eine Pilgerreise mitnehmen, oder dich doch besser voll und ganz mit allen Sinnen auf den Camino einlassen? Da sich heutzutage nur die wenigsten, die im Berufsleben stehen, einen kompletten Monat für eine solch intensive und anstrengende Erfahrung freinehmen wollen – nimm den Rechner einfach mit und lauft los. Oder ohne Arbeit, und dann für eine kürzere Strecke, wenn 30 Tage Digital Detox doch zu viel sein sollten.

Coworking-Büro

Eine typische 6 €-Unterkunft mit angeschlossenem Coworking-Space

Was ist die beste Reisezeit?

Am besten Pilgern lässt es sich im Mai. Juni. September und Oktober. Entlang des Camino Francés, der durch die weiten Hochebenen der Meseta führt, ist das Klima deutlich rauer, als wie du Spanien vom Mittelmeerurlaub her kennst. Hier ist es im Winter so kalt wie in Mitteleuropa, dafür im Sommer tagsüber sehr heiß. Der Vorteil ist, dass es zugleich meist trocken und sonnig ist. Je weiter du nach Galicien hineinkommt, desto nasser und grüner wird es. Dort kann es zu allen Jahreszeiten auch mal tagelang durchregnen. Genauso feucht, dafür aber von den Temperaturen ganzjährig ausgeglichen mild geht es an direkt der Atlantikküste, am Camino del Norte zu.

Im Hochsommer und in der Osterzeit herrscht mehr Andrang uns es sind viele junge Spanier unterwegs. Zu diesen Zeiten kann es sein, dass sich die Herbergen schnell füllen. Dann solltest du dir einen Plan B bereithalten, falls die Wunschherberge bereits ausgebucht sein sollte. Zur Not mit der Isomatte draußen übernachten. Aber sogar in den pilgerstarken Jahreszeiten kannst du durchaus noch immer überraschend viel Ruhe, Muße und Einsamkeit finden.

Was sind die größten Probleme und Gefahren, die auftreten können?

Der Weg ist technisch sehr einfach zu bewältigen. In der Regel nicht zu schmal, nicht zu steil, mit solider Bodenbeschaffenheit und gut ausgeschildert. Was aber zehrt, ist dass du täglich von neuem losmarschierst. So wird der Körper nach ein paar Tagen mit Sicherheit hier und dort drücken. Der auftretende Muskelkater in den Beinen ist da noch das geringste Problem.

Die Hauptgefahr besteht darin, dass du dir die Kräfte auf den Etappen falsch einteilt, deine Muskeln, Gelenke oder Fußsohlen überforderst, dich vor lauter Blasen an den Füßen quälst und dann letztendlich den Pilgerweg abbrechen musst.

Viele überschätzen sich vor allem in den ersten Tagen und zehren den Rest des Weges daran. Wandere dich am besten daheim schon einmal langsam warm – idealerweise mit dem Rucksack aufgeschnallt, um den Körper an die Belastung zu gewöhnen.

Gute Wanderschuhe und ein bequemer Rucksack, der nicht zu schwer gepackt sind, sind das A und O. Sie beugen den Verschleißerscheinungen vor. Gegen Blasen an den Füßen helfen Hirschtalgsalbe und Anti-Blasensocken. Mit Gelenkschonern und Wanderstöcke bzw. einem Pilgerstab kannst du deinen Körper entlasten. Viele Pilger beugen Entzündungen mit einer prophylaktischen Ibuprofen-Tablette vor.

Du solltest viel trinken und gut gefrühstückt losmarschieren, um deinen Kreislauf in Schwung zu halten. Keine gute Idee ist es, wenn die gesamten Habseligkeiten durch das Wandern im Regen triefnass werden und nicht mehr trocknen wollen. In durchweichten Schuhen zu marschieren kann dich zur völligen Verzweiflung treiben. Nimm also ausreichenden Regenschutz und wasserabweisende bzw. schnelltrocknende Klamotten und Schuhe mit.

Vor allem in der baumlosen Hochebene Zentralspaniens solltest du dich bei Gewittern vor Blitzen in Acht nehmen. Selbst in den besten Herbergen und Hotels können Bettwanzen und Flöhe ein lästiges Problem sein. Kleinere Wehwehchen werden in vielen öffentlichen Herbergen kostenfrei behandelt – skurril anzusehen, wenn die Nonne dem Pilger ganz barmherzig die Blasen an den Füßen ausdrückt.

Was sollte ich mitnehmen?

Die bessere Frage wäre, was du besser nicht mitnehmen solltest. Oberstes Gebot ist es möglichst minimalistisch zu pilgern.

Nimm nicht mehr als 10 kg auf dem Rücken mit, inklusive Notebook, Wasser und Snacks! Rücken und Gelenke werden es dir danken – bei mehr Gewicht artet das Pilgern in Plackerei aus .

Guter Tipp: Packe den Rucksack so leicht wie möglich, pack alles wieder raus und lass die Hälfte zu Hause. Der Laptop muss aber mit!

Hier eine empfohlenen Packliste für den minimalistischen Pilger:

  • ergonomischer 40 Liter Rucksack
  • eingelaufene (!) Wanderschuhe – müssen keine Bergstiefel sein, aber guten Halt bieten
  • Sandalen oder leichte Schuhe für die wanderfreie Tageshälfte
  • Flipflops
  • 2 schnelltrocknende Funktionstshirts
  • 2 schnelltrocknende Funktionsunterhosen
  • 2 Paar Socken (vorzugsweise Anti-Blasen Socken)
  • 1 lange Hose
  • 1 kurze Hose
  • 1 Tube Hirschtalgsalbe gegen Blasen
  • 1 kleiner Beutel Waschmittel
  • 1 Mini-Hygienebeutel mit Mini-Zahnpasta, Mini-Shampoo, Deo und Zahnbürste
  • 1 kleine Tube Sonnencreme (50ml Fläschen) etc.
  • 1 Mikrofaserhandtuch
  • 1 Fleecepullover oder 1 dünne Regenjacke
  • von September bis Juni 1 wärmere Jacke
  • Sonnenbrille
  • Kopfbedeckung
  • Rucksackschutz gegen Regen
  • Wet-bag um Kleidung trocken zu halten
  • 1 Trinkbeutel
  • 1 sehr leichter Schlafsack
  • Smartphone
  • Notebook
  • persönliche Dokumente
  • Pilgerausweis
  • Jakobsmuschel

P.S. Wenn du gerne mal zusammen mit anderen Digitalen Nomaden das erste Teilstück des Jakobsweg pilgern möchtet: CODINO – die Digitale Nomaden Community aus Barcelona wird im April 2017 eine einwöchige Pilgertour anbieten, in dem jeder der max. 12 Teilnehmer vormittags im eigenen Tempo wandert und sich als Gruppe zum nachmittäglichen Masterminden und geselligen Miteinander wiederfindet. Mehr Informationen zu der Tour werden demnächst auf hier und www.codino.co veröffentlicht. Wenn dich die Tour interessiert, schreib mir gerne eine Mail an info@codino.co

Buen Camino! Theo

The post Als Digitaler Nomade auf dem Jakobsweg – ein Erfahrungsbericht! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/jakobsweg-arbeiten/feed/ 2
Surf Office Gran Canaria – Hinter den Kulissen eines Coworking Camps! https://www.travelicia.de/surf-office-gran-canaria/ https://www.travelicia.de/surf-office-gran-canaria/#comments Mon, 15 Sep 2014 05:49:54 +0000 https://www.travelicia.de/?p=11796 Liest du schon länger auf Travelicia mit? Dann weißt du, dass ich viele Jahre als Backpackerin in der Welt unterwegs war und es mittlerweile zusammen mit meinem Freund Marcus Reisen und Arbeiten verbinde. Heute nehme ich Dich mit hinter die Kulissen des „Surf Office“ und auf die kanarischen Insel „Gran Canaria“: ✔ Wie sieht...

The post Surf Office Gran Canaria – Hinter den Kulissen eines Coworking Camps! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Liest du schon länger auf Travelicia mit? Dann weißt du, dass ich viele Jahre als Backpackerin in der Welt unterwegs war und es mittlerweile zusammen mit meinem Freund Marcus Reisen und Arbeiten verbinde.

Heute nehme ich Dich mit hinter die Kulissen des „Surf Office“ und auf die kanarischen Insel „Gran Canaria“:

✔ Wie sieht es so aus im Surf Office?
✔ Kann man auf einer Insel wirklich produktiv sein?
✔ Wer ist Peter und auf wen trifft man dort sonst so?
✔ Was habe ich für die Zukunft gelernt und was ist mein Rat für Backpacker?

Endlich mal wieder Europa

Ich muss ja zugeben, dass ich vor lauter Fernreisen in den letzten Jahren Europa immer übersprungen habe. Aber dieses Jahr war ich dafür gleich zweimal in Italien und mit Gran Canaria dann jetzt auch seit langem mal wieder in Spanien.

Auf den kanarischen Inseln fühlt man sich ja schon näher an Afrika als an Europa. Es ist soweit weg, dass der Flug schon zur „Mittelstrecke“ zählt.

Fakt ist aber, dass ich ein Inselfan bin. Ob Palawan auf den Philippinen oder Caye Caulker in der Karibik – Inseln gehen für mich einfach immer.

Wahrscheinlich liegt es daran, dass ich Wasser, Wellen, Sonne und Boote liebe und Inselbewohner bekanntlich viel gelassener sind als alle Anderen.

Irgendwie gefällt mir auch, dass eine Insel irgendwo ein Ende hat. Dann habe ich mein „Territorium“ was ich erkunden kann und fühle mich nicht von zu vielen Optionen gestresst.

Ist die Insel zu klein besteht natürlich die Gefahr, dass einem irgendwann die Decke auf den Kopf fällt oder gar die Wolken.

Las Palmas de Gran Canaria – Eine quirlige Metropole

Die Decke auf den Kopf fallen kann dir auf Gran Canaria erstmal nicht. Zumindest nicht in Las Palmas. Las Palmas ist eine große, internationale und lebendige Metropole im Norden der Insel mit einem fantastischem, langen Sandstrand. Ganze 3 km lang. „Playa de las Canteras“ zählt mit seinem herrlich goldenen Sand zu den schönsten der Insel.

Kanarische inseln (1)

Las Palmas ist eine sehr authentische Stadt mit freundlichen Einheimischen. Es gibt viele nette Restaurant, Cafés, Sport und Freizeitmöglichkeiten und ganz viele tolle Graffitis.

Surf Office12

Surf Office05

Surf Office10

Bisher hast du wahrscheinlich eher von Maspalomas oder Playa del Inglés im Süden gehört, wo es einen Hotelbunker nach dem anderen gibt und sich die Touristen tummeln. Da würde das Surf Office nicht reinpassen.

In Las Palmas sind eher wenige Touristen und das sind überwiegend Spanier. Am vollsten ist der Juli und August wenn alle Urlaub haben.

Das Surf Office liegt am ruhigeren Ende der Stadt wo – hättest du es anders erwartet – die besten Wellen sind! Der Sandstrand ist dort etwas dunkler und egal wo man hinschaut sind einzelne Surfer oder Surfschulen im Wasser. Am ersten Tag hab ich mir das ganze Treiben erstmal nur vom Land aus angeschaut.

Surf Office04

Eine verdammt gelungene Mischung finde ich, dass das Surf Office am Rande einer Metropole ist und nur einen Katzensprung von endloser Natur entfernt.

Dabei fällt mir ein, dass Kapstadt mir aus dem gleichen Grund so gut gefallen hat. Großstadt, Natur und das Meer sind dort sehr nah beieinander.

Surf Office17

Urlaub für Digitale Nomaden? 

Wenn wir normalerweise in ein neues Land oder an einen neuen Ort kommen müssen wir erstmal unsere Infrastruktur zum Arbeiten herstellen. Ein Hostel, Guesthouse oder Apartment finden, einen Ort zum Arbeiten und eine lokale SIM Karte mit Datenpaket besorgen.

Im Grunde ist es jedes Mal auch wie ein kleiner Umzug. Von wo aus arbeite ich? Habe ich stabiles Internet? Wo kaufe ich mein Essen ein? Wo kann ich Fitness machen? Wie finde ich ein paar Freunde oder auch wo ist der Friseur?

Das dass manchmal nicht stressfrei ist, hat ja keiner gesagt oder? Andererseits wird man mit der Zeit aber auch immer routinierter darin.

Umso schöner war es also, als im Surf Office diese Infrastruktur schon für uns bereit stand. Wir sind in ein Apartment mit eigener Küche in einem Wohnkomplex eingezogen das wir uns mit George aus der Tschechischen Republik und Thijs aus Amsterdam geteilt haben.

Das hat mich an den WG Style bei meiner Blogger Reise nach Bologna in Italien erinnert: Bologna – Was die Stadt mit meiner Vergangenheit zu tun hat.

Sehr gefreut habe ich mich über das kleine „Welcome Package“ mit einer Banane, einem Schokoriegel, einer kleinen Flasche lokalem Rum sowie einer Karte der Insel drin. Auch für’s Spanisch lernen war im Apartment gesorgt. Überall hingen kleine Aufkleber mit einzelnen Sätzen. Wenn du jeden morgen am Spiegel den selben Satz siehst dann hast du den drauf – ganz klar.

Surf Office01

Und das Office? Das befindet sich nur zwei Strassen weiter hinter einem unscheinbaren Garagentor. Ein Chill-Sofa im Eingangsbereich, ein einfacher Holztisch und gemütliche Bürostühle. Im Hintergrund ein paar Surfbretter und ein kleines Penny Board.

Surf Office06

 

Surf Office09

In der Gegend gibt es alles was man braucht. Ein paar kleine Kioske bei denen ich mir immer einzelne Schokoladenkugeln aus dem Glas gekauft habe, ein paar Surf- und Sportshops und ein riesiger „Carrefour“ Supermarkt.

Kann man da denn wirklich arbeiten oder denkt man nicht die ganze Zeit daran, dass man doch viel lieber am Strand abhängen oder die Insel entdecken könnte?

IMG_4810

Dabei wird ein wesentlicher Unterschied zum „traditionellen“ Urlaub meist vergessen. Der Unterschied den immer noch viele Leute nicht verstehen, dass ein Digitaler Nomade normalerweise nicht doppelt zahlt.

Zum einen hast du keine Kosten für Wohnung etc. zu Hause und musst auch keinen lang verdienten Urlaub nehmen. Diese beiden Sachen nehmen den Druck von dir möglichst viel rauszuholen und möglichst viel erleben zu müssen im Ausland.

Genauso wäre es wenn du von der Firma ins Surf Office geschickt würdest, keinen Urlaub nehmen und weiterbezahlt werden würdest. Dann bleibst du vielleicht auch entspannter und hast nicht soviel Sorge dein hart verdientes Geld und deine Zeit zu vergeuden.

Als Digitaler Nomade passiert dir ausserdem irgendwann das, was du vielleicht schon vom Backpacking kennst. Jeder wird irgendwann mal müde von ständigem herumreisen und neuen Eindrücken. Es gibt einen Punkt da sehnt man sich wieder nach etwas Normalität und Struktur. Auch pure Faulheit findet ein Ende und man bekommt wieder Lust etwas zu tun.

Weg vom Extrem „Routine oder Abenteuer“ hin zu „Routine und Abenteuer“ ist eine Schwierigkeit beim Digitalen Nomadentum.

Jedenfalls ist das Surf Office schon eine Art Urlaub für Digitale Nomaden, da du dich um weniger als sonst kümmern musst. Wenn du vorher mal irgendwo auf der Welt zu schlechteren Bedingungen gearbeitet hast, dann weisst du alles sehr zu schätzen.

Hier siehst du uns im Surf Office live und in Farbe:

Die Geschichte hinter dem Surf Office

Peter ist der Gründer des Surf Office und kommt aus Prag. Er war als passionierter Surfer schon vorher mal auf Gran Canaria.

„Der Winter in Prag ist mir einfach zu kalt“ und „deshalb habe ich einfach einen Ort gesucht an dem ich überwintern und Surfen kann“ sagt er. Klingt logisch oder?

Er wäre bereit gewesen seinen Job dafür aufzugeben, hat aber dann von seiner Firma das „Go“ bekommen einfach von den Kanaren aus weiter zu arbeiten. Daraus ist dann vor einem Jahr das Surf Office entstanden.

Mit dabei ist auch noch Hana die sich um Organisation und gemeinsame Aktivitäten kümmert. Die beiden sind wirklich klasse!

IMG_1961

Wer war noch mit uns im Surf Office?

Mit dabei war zum Beispiel Jana aus UK. Sie ist selbständiger Coach und nutzt dafür im Skype. Sie hat internationale Kunden, traut sich aber mittlerweile auch verschiedene Zeitzonen zu und ihr nächstes Ziel ist Bali in Indonesien.

Dann haben wir Noel getroffen. Er kommt ursprünglich aus Zürich hat dort aber wie wir nur noch eine kleine Lagerbox mit 3 T-Shirts. Er arbeitet für WordPress und sein Lieblingsgetränk ist GIN. Noel ist super cool und hat seinen Laptop gerade erst wieder in Sofia, Bulgarien aufgeschlagen.

IMG_4867

Dann war da noch George aus der Tschechischen Republik. Er macht Videos. Von Hochzeiten und hat ein eigenes kleines Team. Manchmal muss er dafür aber auch selbst vor Ort sein. George hat immer richtig gute Laune verbreitet. Seit ich jetzt ein paar Leute aus der Tschechischen Republik und Slowakei kennen gelernt habe weiß ich endlich mal viel mehr über diese Länder in Osteuropa.

Pavel, ein Freelance Entwickler hat beim StandUp Paddling beschlossen, sich von seiner aktuellen Firma zu trennen und neue Wege zu gehen. Nach dem Surf Office ist er erstmal zum Woofing nach Portugal weitergezogen.

Dann war da noch Thijs, ein Freelance Designer oder auch Robert, der allerdings tatsächlich „einfach nur Urlaub“ gemacht hat.

Hier habe ich ein kleines Review-Video zusammen geschnitten:

Für mich ist das Konzept perfekt

Beim Co-Working oder Co-Living bist du unter Gleichgesinnten aber keinen Zwang etwas mit den anderen unternehmen zu müssen. Das ist perfekt.

Der Stress neue Leute kennen zu lernen entfällt und man lernt sich auch besser kennen als nur flüchtig.

Genau wie man Zuhause Freunde braucht, braucht man natürlich auch als Digitaler Nomade andere, mit denen man sich austauschen und Spaß haben kann. International ist das natürlich alles super inspirierend.

IMG_4882

Über unsere Facebook Gruppe haben wir immer ein abwechslungsreiches Programm koordiniert. Zum Beispiel:

Stand Up Paddling, ArguineguinPicknick bei Sonnenuntergang, El ConfitalWandern, Firgas
Besuch in der Rum Distillery in Arucas

Ein Surfbrett oder Bodyboard kannst du dir einfach bei Mojo Surf ausleihen.

Manchmal haben wir auch einfach in unserem chilligen Lieblingsbar „Mumbai“ an der Promenade abgehangen und einen Rotwein geschlürft (außer Noel, der trinkt ja nur Gin) oder ein BBQ bei Peter auf der Dachterasse gemacht.

Surf Office02

Die Bar „Mumbai“ hat jede Woche einen neuen Spruch angeschlagen.

In Las Palmas gibt es ausserdem Samstags immer wieder coole Live Konzerte in verschiedenen Bars.

Einmal waren wir auf einer riesigen Party in der Stadt. Was gefeiert wurde? Das neue Jahr. Mitten im August. Ich habe es bis jetzt nicht verstanden – aber macht ja nix.

Der Venice Beach von Europa?

Zu guter Letzt gibt es in Las Palmas de Gran Canaria noch eine weitere Besonderheit: Ich weiß nicht wann ich seit dem Venice Beach in Kalifornien mal an einem Ort war, wo es so viele Sportbegeisterte Menschen gab wie dort.

IMG_1946

Neben Surfen, Bodyboarden und Longboarden, Yoga und Outdoor Fitness-Studios, kannst du Beachvolleyball spielen, Beach Tennis (Pala Playa), Klettern oder einfach die Promenade rauf und runter laufen.

IMG_4904

Nicht weit von Las Palmas gibt es traumhafte Möglichkeiten zum Wandern und Radfahren. Gerade wir sogar an einer Rad-Route gebaut die insgesamt 48 km lang werden soll.

Was habe ich gelernt?

Co-Working im Ausland ist absolut mein Ding. Ich mag es  in einer „Community“ mit Gleichgesinnten abzuhängen. Sofern man unterwegs auch arbeitet lebt man eben doch etwas anders als der Backpacker. Das Surf Office hat mir außerdem wieder bestätigt wie viel mehr Power und Kreativität ich in neuen Umgebungen habe.

Es war eine ganz tolle Zeit im Surf Office.

Wir werden uns also ab jetzt noch mehr an „Digitalen Nomaden“ Hotspots aufhalten. Für unseren kommenden Trip nach Südamerika heißt das also auch „Medellin“ in Kolumbien.

Surf Office16

Was ist mein Tipp für Backpacker auf den Kanaren?

Wenn du als Backpacker nach Gran Canaria willst dann ist Las Palmas und Umgebung (zum Beispiel „Vegueta“) im Norden und der Nordwesten ein wirklich guter Ausgangspunkt die Insel zu erkunden und dem Massentouristen zu entkommen.

Du kannst ja trotzdem mal einen Ausflug in die Sanddünen von Maspalomas im Süden machen die ca. 60 km entfernt sind. Die Insel ist zwar die drittgrößte von den kanarischen Inseln aber mit dem Bus oder Mietwagen kommst du gut vorwärts.f

Im Inneren der Insel sind richtig massive Berge. Da könnte man meinen, man sei in Tibet – unbedingt auschecken. Im Norden um Las Palmas ist es sehr Grün und es gibt jede Menge Bananenplantagen und fantastische Wanderwege. Die Insel ist wirklich sehr abwechslungsreich.

Mein Geheimtipps für die Kanaren als Individualtourist und Backpacking Einsteiger sind ansonsten noch die Inseln „La Palma“ und „La Gomera“.

Was für schöne Inseln wir doch in Europa haben…

The post Surf Office Gran Canaria – Hinter den Kulissen eines Coworking Camps! appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/surf-office-gran-canaria/feed/ 9
Digitaler Nomade: In 11 Steps zum Digitalen Nomadenleben https://www.travelicia.de/digitaler-nomade/ https://www.travelicia.de/digitaler-nomade/#comments Thu, 30 May 2013 11:29:12 +0000 https://www.travelicia.de/?p=3478 1. Check: Willst Du wirklich als Digitaler Nomade leben? Du bist unzufrieden und hast das Gefühl Du willst nur noch Reisen? Nichts überstürzen. Versuche erstmal eine längere Auszeit von mindestens 2 Monaten zu bekommen. So hast Du einmal Abstand von Deinem Leben und kannst besser herausfinden was das Motiv für Deine Reiselust ist....

The post Digitaler Nomade: In 11 Steps zum Digitalen Nomadenleben appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
1. Check: Willst Du wirklich als Digitaler Nomade leben?

Du bist unzufrieden und hast das Gefühl Du willst nur noch Reisen?

Nichts überstürzen. Versuche erstmal eine längere Auszeit von mindestens 2 Monaten zu bekommen. So hast Du einmal Abstand von Deinem Leben und kannst besser herausfinden was das Motiv für Deine Reiselust ist.

Vielleicht stellst Du ja fest dass Du eigentlich doch ganz zufrieden bist mit Deinem Leben und einfach mal länger Luft schnappen musstest. Dann dürfte Deine Reiselust nach einer Auszeit erstmal gestillt sein. Dein Motiv war bloß Ruhe, Erholung, Abwechslung oder Erlebnisdrang.

Vielleicht wird Dir aber auch klar: So kann es nicht weiter gehen. Deine Motivation zu Reisen war eine Flucht vor Deinem Leben zu Hause. Dann solltest Du Dich mal mit dem Thema Lifestyle Design beschäftigen.

Das Leben selbst in die Hand nehmen und nach Deinen Wünschen gestalten: Was für ein Leben willst Du führen? Es ist leichter aufzuschreiben was man will als das was man nicht will. Notiere einen Worst Case Day: Wie fängt er an? Was hast Du an? Wo bist Du? Wer ist um Dich? Drehe dieses Szenario nachher genau ins Gegenteil um. Dann kommst Du der Sache näher was Du willst. Was würde man gerne machen ohne dafür Geld zu bekommen? Um das herauszufinden helfen außerdem Workshop Bücher. Auch dann wenn man gar nicht weiß was man will. Buchempfehlungen findest Du am Ende des Artikels.

Wenn zu reisen, reisen, reisen also dem Wunsch nach Ortsunabhängigkeit noch der Wunsch nach Selbstverwirklichung dazu kommt und man sich außerdem seinen Arbeitschwerpunkt im Internet vorstellen kann dann kann man ein Leben als Digitaler Nomade in Betracht ziehen. Gleichzeitig heisst es nicht zwingend dass man reisen muss. Im Grunde kann man sich damit auch einen anderen idealen Lifestyle erschaffen. Also passt vielleicht der Begriff Lifestyle Designer auch. Allerdings kann man sich auch einen idealen Lifestyle ohne „Online“ erschaffen.

Daher bleiben wir mal beim Begriff des „Digitalen Nomaden. Wichtig ist dass man sich so viel wie möglich informiert und liest zum Beispiel über alle Vor- und Nachteile der Selbständigkeit und ob man ein Typ dafür ist und einem die Arbeit „Online“ überhaupt Spaß macht. Ist man an einer Urlaubsdestination immer noch motiviert zu arbeiten? Kann man auch unter eventuell eintretenden erschwerten Bedingungen wie Hitze, Smog oder Lärm noch arbeiten? Kann man mit wenig Besitz leben? Langeweile, Normalität, Sorgen oder Heimweh kann es auch im Paradies geben und andere Länder sind nicht so gut organisiert und sicher wie Deutschland. Das kann man im zweifelsfall aber einfach einmal austesten.

Aber: Man kann ja kreativ werden. Als Digitaler Nomade muss man nicht zwingend ausschließlich als solcher oder non-stop aus dem Ausland arbeiten. Auch für alle anderen gibt es zahlreiche Möglichkeiten. Arbeitszeitmodelle für mehr Freizeit, einen festen Job mit Reisetätigkeit inklusive usw.

Wenn man mit einer Auszeit startet hat man den Vorteil dass man viel kreativer wird wie man seinen Lifestyle verwirklichen könnte.

2. Geschäftsmodell im Internet

Natürlich braucht man eine Geschäftsidee. Wie bekomme ich eine gute Idee? Gibt es einen Markt dafür? Was gibt es für Konkurrenten? Kann man damit Geld verdienen?Will ich im Internet Dienstleistungen anbieten, mit eigenen Webseiten Geld verdienen oder Produkte verkaufen? Zu welchem Preis? Beim Thema eigene Webseiten gibt es ausserdem die Google Richtlinien für Webmaster zu beachten. Habe ich die entsprechenden Kenntnisse oder muss ich mir diese erst aneignen? Man sollte etwas wählen wo man Spaß dran hat um langfristig dabei zu bleiben. Und: Über Nacht geht das nicht im Internet Geld zu verdienen.

3. Businessplan

Ein Businessplan ist hilfreich um alles schriftlich festzuhalten und Ziele festzulegen. Ein Businessplan ist natürlich recht aufwendig. Er hilft das Business realistischer einzuschätzen bremst aber den ersten Enthusiasmus auch. Man sollte wichtige Punkte schon schriftlich festhalten es aber nicht übertreiben und versuchen auf Anhieb den perfekten Businessplan abzuliefern – er kann step by step auch angepasst werden. Für alles was Du machst empfehle ich Dir die Lean Start-Up Methode.

4. Firmenname

Beim Firmenname sollte man mehrere Aspekte beachten: Passt er zu meinem Geschäftsmodell? Gibt es den Firmennamen schon? Ist er vielleicht rechtlich geschützt? Gibt es den Namen noch als Domain im Internet? Bei der Anmeldung eines Gewerbes gibt es Vorschriften für die Eintragung. Als Einzelunternehmer muss über einen Fantasienamen o.ä. hinaus zum Beispiel der Vor- und Nachname mit drin sein. Hat man Firmenname und Logo erstellt kann man sich auch Visitenkarten machen.

5. Gewerbeschein beantragen

Die meisten Selbständigen gründen als Einzelunternehmer. Man haftet mit seinem Privatvermögen und die Buchhaltung ist sehr einfach. Wenn man das Risiko minimieren will ist die UG eine gute Alternative da es eine Haftungsbeschränkung in Höhe des Gesellschaftsvermögens gibt. Als Stammkapital reicht hierfür 1 Euro. Dann hast Du aber viel mehr Aufwand mit der Buchhaltung. Starte daher lieber erstmal als Einzelunternehmer. Beides kann man als „Nebengewerbe“ auch mit Zustimmung des Arbeitgebers neben einem festen Job anmelden.

6. Arbeitsort

Wo will man Arbeiten? Wenn man als digitaler Nomade arbeiten möchte muss man folgendes beachten: Habe ich alle Reisepapiere zusammen? Wo bin ich mit Wohnsitz in Deutschland gemeldet? Was mache ich mit meiner Post? Bleibe ich das Ganze Jahr im Ausland oder zum Beispiel nur über den Winter? Habe ich das entsprechende technische Equipment? Ist die Zeitverschiebung ok für Kundenkontakt? Gehe ich in ein Shared Office oder arbeite ich im Café? Wie ist die Visa Situation in den einzelnen Ländern? Ist die Internetverbindung gut genug? Für Digitale Nomaden macht es Sinn wenig Besitztum zu haben. Desto freier ist man und desto weniger ist man auch auf Einnahmen angewiesen, die bei der Selbständigkeit durchaus unregelmäßig sein können.

7. Finanzielles

Sofern man nicht neben einem festen Job gründet sollte man ausreichend Rücklagen ansparen und seine laufenden Kosten gut im Blick uns so gering wie möglich halten. Außerdem sollte man in Guten Zeiten etwas zurücklegen falls die Auftragslage einmal schlechter ist. Außerdem darf man nie vergessen dass man von seinen Einnahmen je nach Unternehmensform selbst noch Steuer abführen muss und auch Versicherungen selbst zahlen muss.

8. Versicherungen

Als Digitaler Nomade muss man sich natürlich auch um seine Versicherung kümmern. Normalerweise meldet man sich bei der Deutschen Privaten Krankenversicherung ab bei der man als Selbständiger versichert ist und zahlt eine Anwartschaft. Für die Zeit im Ausland schließt Du eine Auslandskrankenversicherung zum Beispiel bei der Hanse Merkur ab. Auch mit dem Thema private Altersvorsorge oder Lebensversicherung muss man sich beschäftigen. Neben der Haftpflicht Versicherung, die zum Beispiel bei der Gothaer über die Außenversicherung auch das Ausland abdeckt gibt es optional natürlich noch unendlich viele weitere Versicherungen wie: Berufsunfähigkeit, Betriebshaftpflicht, Arbeitslosenversicherung, Rechtschutz…

9. Steuern

Hier kann man viele Fehler machen. Will man sich um Buchhaltung und Steuern selbst kümmern oder einen Steuerberater beauftragen? Hier sollte man sich auf jeden Fall gut informieren.

10. Recht

Je nach Businessmodell muss man sich mehr oder weniger mit rechtlichen Aspekten beschäftigen: Internetrecht, AGB, Angebote, Verträge.

11. Loslegen

Nicht vergessen: Das Business auch zu starten, eine Website zu bauen und zu vermarkten. Networking, Kontakt zu anderen Selbständigen im Online Bereich knüpfen. Weiter lernen, viel ausprobieren, seine Geschäftsmodelle anpassen, erweitern und Ausdauer haben. Für neue Wege offen sein, Niederlagen akzeptieren und gerade als Digitaler Nomade an den schönsten Orten der Erde diszipliniert bleiben.

screenshot-wundersitesMit einer Wundersite, kann man sich selber als Experte positionieren. Die Wundersite ist Deine eigene Website mit Deinem Vornamen und Nachnamen als Domain und eigenen E-Mail Adressen. Auf der Wundersite präsentierst Du Dich mit Foto, Lebenslauf, Referenzen und Kontaktmöglichkeiten. Wie so eine Wundersite aussehen kann, könnt ihr hier auf meiner eigenen Wundersite sehen.

Das hört sich jetzt vielleicht alles kompliziert an. Starte aber ganz einfach. Nach der Lean Start Up Methode bedarf es keiner großen Business Pläne und Investoren. Es geht darum ein einfaches Businessmodell aufzustellen dass man aus eigenen Mitteln finanzieren kann. Bevor Du gross investiert testest Du das Produkt in kleinem Rahmen.

Auf Selbständig im Netz findest Du jede Menge nützliche Informationen zum Thema Online Selbständigkeit. Einen wirklich ganz toller kostenloser E-Mail Newsletter gibt es auch vom Ideacamp von Thomas. Das Team vom Ideacamp kenne ich persönlich und es ist echt hilfreich um ganz einfach zu lernen wie man ein Business ohne Fremdinvestoren aufbaut.

“Wir wollen nicht möglichst viel Geld. Wir wollen die Dinge, von denen wir glauben, dass sie nur für sehr viel Geld zu haben sind.”

Empfohlene Bücher:

  • Durchstarten zum Traumjob: Das ultimative Handbuch für Ein-, Um- und Aufsteiger
  • Finde den Job, der dich glücklich macht: Von der Berufung zum Beruf
  • Du musst dich nicht entscheiden, wenn du tausend Träume hast
  • Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will
  • Ich weiß nicht, was ich wollen soll: Warum wir uns so schwer entscheiden können und und wo das Glück zu finden ist

Und hier findest Du noch 7 Tipps von weiteren Digitalen Nomaden

Photo Credit: milos milosevic via Compfight cc

 

 

The post Digitaler Nomade: In 11 Steps zum Digitalen Nomadenleben appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/digitaler-nomade/feed/ 4
Geld verdienen im Internet: Reich über Nacht https://www.travelicia.de/geld-verdienen-im-internet/ https://www.travelicia.de/geld-verdienen-im-internet/#comments Sun, 28 Apr 2013 11:02:12 +0000 https://www.travelicia.de/?p=2834 Wer als Digitaler Nomade ortsunabhängig arbeiten und reisen will ist im Internet genau richtig. Das Thema Digitale Nomaden ist ein Boom und eine Hoffnung für jeden Globetrotter. Insbesondere in der Online Marketing Branche gibt es einige Digitale Nomaden die von einem oder mehreren Online Projekten leben können. Das man aber ohne viel dafür...

The post Geld verdienen im Internet: Reich über Nacht appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Wer als Digitaler Nomade ortsunabhängig arbeiten und reisen will ist im Internet genau richtig.

Das Thema Digitale Nomaden ist ein Boom und eine Hoffnung für jeden Globetrotter. Insbesondere in der Online Marketing Branche gibt es einige Digitale Nomaden die von einem oder mehreren Online Projekten leben können. Das man aber ohne viel dafür zu tun schnell reich wird im Internet ist ein Irrglaube.

Worauf solltest Du achten beim Thema Geld verdienen im Internet?

  • Informiere Dich gut welche über die verschiedenen Möglichkeiten Geld im Internet Geld zu verdienen.
  • Finde heraus ob es wirklich etwas für Dich ist Selbständig zu sein mit allen dazugehörigen Risiken.
  • Mache Dich schlau wieviel Geld man tatsächlich damit verdienen kann um Enttäuschungen zu vermeiden. Wieviel Geld brauche ich? Sind monatliche Fixeinnahmen zu erwarten?
  • Auch im Internet braucht man eine gute Idee, ein gutes Konzept und Marketingmaßnahmen um sich von der Masse abzuheben.
  • Plane Zeit und Ausdauer ein um ein Projekt zum Laufen zu bekommen und überlege Dir wie Du die Zeit bis dahin finanziell überbrückst.
  • Ziehe in Betracht nicht nur auf eine Karte zu setzen und deine Einnahmen auf mehrere Online Projekte zu verteilen.
  • Um mit einem Online Projekt Geld zu machen sind fundierte Kenntnisse im Online Marketing nötig. Außerdem sollte man immer „up to date“ bleiben. Ansonsten kann es passieren dass deine Seite durch ein Google Update von heute auf morgen an Wert verliert.
  • Das Internet ist mega schnell lebig. Deshalb sollte man immer neue Möglichkeiten und Trends im Auge behalten. Auch bei den Vermarktungstipps ist Vorsicht geboten. Da sich die Dinge schnell ändern sind Tipps aus dem Netz schnell veraltet.
  • Es gibt kein allgemeines Erfolgsrezept das man einfach kopieren kann. Die Wahrscheinlichkeit steigt aber wenn man neben einem durchdachten Konzept und Leidenschaft zum Thema auch fundierte Online Marketing Kenntnisse hat. Das Erfolgsgeheimnis besteht ausserdem ganz klar aus Arbeit und Ausdauer.
  • Als Freelancer gibt es natürlich noch andere Möglichkeiten für Auftraggeber ortsunabhängig Geld zu verdienen als mit eigenen Blogs, Webseiten oder Online Shops und den verschiedenen Vermarktungsmöglichkeiten. Consulting, Übersetzer, Content Writer, Designer sie alle können können Ihre Dienstleistungen online anbieten und sich so organisieren, dass sie von überall auf der Welt arbeiten können.

Wie sehen die Steps nun konkret aus um ein Online Buiness zu starten? Der ultimative Guide: 11 Steps zum Digitalen Nomaden

Wer zum Ziel hat viel zu Reisen und etwas von der Welt zu sehen der kann sich natürlich auch um einen Job als Globetrotter bemühen. Wer einfach nur einen langen Backpacking Trip machen möchte sollte sich unser Backpacking ABC ansehen.

Mehr Infos über unsere Erfahrungen im Online Marketing findet ihr hier: Marcus. Feli.

Motivation für das eigene Online Business

Für kleines Geld erhältlich und gut für die Motivation die Sache anzugehen sind allgemeine eBooks oder Erfolgsgeschichten zum Thema wie zum Beispiel vom Affiliate Experten Markus Kellermann. Das Buch Raus aus Deiner Komfortzone: Das Übungsbuch für die Entwicklung Deiner Persönlichkeit hilft sich selber zu checken und Dinge anzugehen. Der Amerikaner Tim Ferriss ist die absolute Lichtgestalt in dem Thema. Sein Buch Die 4-Stunden Woche hat unzählige Menschen motiviert ihr Leben umzukrempeln und etwas zu ändern. Absolute Leseempfehlung von uns!

Wer es wirklich will kann es schaffen und sollte sich nicht entmutigen lassen. Man sollte nur realistisch an die Sache herangehen.

>>Hier geben noch 7 weitere Digitale Nomaden Tipps wie Du es schaffen kannst. Hier auf der Seite findest Du nicht nur Info’s wie Du Digitaler Nomade wirst sondern auch alles für Deine nächste Backpacking oder Weltreise.

 

 

 

The post Geld verdienen im Internet: Reich über Nacht appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/geld-verdienen-im-internet/feed/ 7
Flashpacking: Ab wann ist ein Backpacker ein Flashpacker? https://www.travelicia.de/flashpacking/ https://www.travelicia.de/flashpacking/#comments Tue, 26 Mar 2013 01:40:49 +0000 https://www.travelicia.de/?p=1636 Wenn man an Backpacking oder Rucksacktourismus denkt, denkt man oft an Reisende nach dem Abitur, Ausbildung oder Studium die mit dem nötigsten Gepäck bis zu einem Jahr möglichst ohne große Kosten durch die Welt tingeln. Ihre Unterkünfte suchen sie sich überwiegend vor Ort, möglichst fern vom Massentourismus. Populär unter jungen Rucksackreisenden Anfang 20...

The post Flashpacking: Ab wann ist ein Backpacker ein Flashpacker? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Wenn man an Backpacking oder Rucksacktourismus denkt, denkt man oft an Reisende nach dem Abitur, Ausbildung oder Studium die mit dem nötigsten Gepäck bis zu einem Jahr möglichst ohne große Kosten durch die Welt tingeln. Ihre Unterkünfte suchen sie sich überwiegend vor Ort, möglichst fern vom Massentourismus. Populär unter jungen Rucksackreisenden Anfang 20 ist es auch, sich den Aufenthalt mit Hilfe eines Working Holiday Visa zu finanzieren. Es scheint schon fast normal zu sein in dieser Lebensphase für eine längere Zeit ins Ausland zu gehen.

Sind dann alle Ende 20 oder über 30 zu alt für Backpacking?

Meinen ersten Backpacking Trip habe ich mit 23 gemacht und knapp 10 Jahre später im Alter von 31 bin ich wieder länger unterwegs – mit dem Rucksack. Was hat sich geändert?

Natürlich hängt es auch sehr stark vom Reiseziel ab aber ich war wirklich überrascht wieviele ältere Reisende mit dem Rucksack unterwegs sind und damit meine ich durchaus auch älter als ich.

Das Grundprinzip ist geblieben nur die Prioritäten haben sich verschoben: Anstelle von Party steht ein bischen mehr Komfort im Vordergrund und die Reise wird grundsätzlich mit einem höheren Budget angetreten da man schon länger gearbeitet hat. Low-Budget Backpacking wird einem schon etwas zu anstrengend. Dennoch will man mehr sehen als nur einen Strand und ein Resort, man will Spaß, Abenteuer, Kontakt zu Einheimischen und anderen Reisenden.

Flashpacker?

Als “Flashpacker“ werden all diejenigen Individualreisenden bezeichnet die ein größeres Budget zur Verfügung haben aber oftmals weniger Zeit und mehr Geld für Komfort ausgeben. Sie leisten sich ein Privatzimmer statt Schlafsaal oder mal eine luxeriöse oder ausgefallene Unterkunft, ein gutes Essen oder einen komfortableren, schnelleren Transport oder eine teurere Once-in-a-lifetime Abenteueraktivität. Aber auch sie sind keine Millionäre. In günstigen Regionen wie Südostasien ist man was das Preis-/ Leistungsverhältnis anbelangt schneller ein Flashpacker als anderswo.

Darüber hinaus kennzeichnet die Flashpacker auch die Technik: MacBook, iPhone, iPad mit Bluetooth Tastatur, die Action Kamera GoPro Hero oder andere High Tech Kameras, PowerTubes, Kabel und Adapter gehören mit ins Gepäck. Zu den Flashpackern können auch Reisende gehören, die im Rahmen ihres Jahresurlaubes mit dem Rucksack losziehen.

Rucksack – ein Must-Have?

Von mir ein klares „JA“ für den Backpacking Rucksack wenn man länger unterwegs ist und viel herumreist – Egal ob als Backpacker oder Flashpacker. Es ist einfacher und komfortabler insbesondere auch dann wenn man in Gegenden kommt in denen die Infrastruktur nicht dem Massentourismus angepasst ist.

Was bin ich jetzt eigenlich?

Ich glaube ein „Bashpacker“ – Technik dabei, Low Budget bis auf ein paar Abenteueraktivitäten – Der Mix machts! Wenn ich mit 40 auf meine nächste Reise gehe erzähle ich euch was sich bis dahin geändert hat.

Fazit

Backpacker oder Flashpacker? Jung oder Alt? Es ist völlig egal. Niemand ist zu alt fürs Reisen. Mit dem Alter reist man höchstens langsamer. Außerdem gibt es auch 20-jährige Flashpacker und 70-jährige Backpacker.

Luxus kann man sich auch nicht kaufen. Auch im einfachsten Hostel oder im langsamsten Bus kann man einen schönen Moment haben.

Gemeinsam verbindet uns jedenfalls: We love to travel!

Wozu zählt Ihr Euch? Was sind Eure Erfahrungen? Freue mich sehr auf Kommentare!

The post Flashpacking: Ab wann ist ein Backpacker ein Flashpacker? appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/flashpacking/feed/ 10
Work & Travel: So verbindest Du Arbeiten und Reisen https://www.travelicia.de/work-and-travel/ https://www.travelicia.de/work-and-travel/#comments Sat, 23 Mar 2013 11:40:44 +0000 https://www.travelicia.de/?p=1560 Work & Travel: Arbeiten und Reisen Work & Travel im ursprünglichen Sinne meint Reisen und Arbeiten mit einem Working Holiday Visum. Das populärste Land für ein Working Holiday Visum ist Australien. Auf Travelicia werden mehrere Wege vorgestellt wie man Arbeiten & Reisen verbinden kann. Digitale Nomaden Digitale Nomaden bezeichnet man auch als Internet-Nomaden....

The post Work & Travel: So verbindest Du Arbeiten und Reisen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Work & Travel: Arbeiten und Reisen

Work & Travel im ursprünglichen Sinne meint Reisen und Arbeiten mit einem Working Holiday Visum. Das populärste Land für ein Working Holiday Visum ist Australien.

Auf Travelicia werden mehrere Wege vorgestellt wie man Arbeiten & Reisen verbinden kann.

Digitale Nomaden

Digitale Nomaden bezeichnet man auch als Internet-Nomaden. Sie sind meistens selbständig und können ihre Arbeit dank dem Internet von überall auf der Welt ausführen. Das ist die ideale Möglichkeit für alle Reisebegeisterten. Da das Thema sehr komplex ist gibt es hierfür eine eigene Kategorie Digitale Nomaden auf Travelicia. Hier wollen wir Euch zeigen wie man es schaffen kann Digitaler Nomade zu werden – mit konkreten Tipps und unseren Erfahrungen aus dem Online Marketing.

Jobs für Globetrotter

Auch für Angestellte gibt es Berufe bei denen man typischerweise immer mal wieder unterwegs ist. Ideal für alle, die nicht selbständig arbeiten wollen aber dennoch keinen reinen Bürojob mögen. Das können zum Beispiel Jobs im Bereich Medien oder Eventmanagement sein, auf Kreuzfahrtschiffen bis hin zu Jobs in der Entwicklungshilfe.

Weitere Anregungen (auch exotische): Mitarbeit beim Goethe Institut, bei der GIZ, Flugbegleiter, Kapitän, Pilot, Forscher, Archäologe, Greenpeace Aktivist, Auswärtiges Amt, Deutsche Botschaft, Reiseleiter, Reiseveranstalter, Dolmetscher, Jobs im Hotel und Gaststätten-Gewerbe, Autor, Auslandskorrespondent, Reisejournalist, Künstler, Fotograf, Dokumentarfilmer, Animateur, Tierfotograf, Delphintrainer, Sportreporter, DJ, Eventmanager und Mitarbeiter bei einer Konzertagentur.

Arbeiten im Ausland

Eine weitere Möglichkeit ist es auszuwandern. Manche haben die Möglichkeit als „Expat“ von ihrem Arbeitgeber aus ein paar Jahre in einem anderen Land zu Leben und Gehalt aus Deutschland zu beziehen.

Andere wandern komplett aus und arbeiten für einen ausländischen Arbeitgeber. Dann ist man zwar nicht zwingend flexibel hat aber einen guten neuen Ausgangspunkt um in seiner Freizeit eine Region neu zu erkunden. Hierfür gibt es landespezifische Jobbörsen.

Noch besser Reisen kann man natürlich zwischen durch mit saisonalen Jobs an wie zum Beispiel Arbeiten als Tauchlehrer, Deutschlehrer oder Englischlehrer. In beiden Fällen solltest Du Dich über die Möglichkeiten informieren die Dir ein Touristen oder Arbeitsvisa bieten. Das Working Holiday Visum ist eine Sondermöglichkeit.

Innerhalb der EU ist es natürlich problemlos möglich überall zu arbeiten. Und: Es gibt sogar Inseln in der Karibik oder in Afrika die zur EU gehören.

Auch mal einen Versuch Wert: Die Greencard. Einmal im Jahr kannst Du kostenlos bei der Greencard Lottery mitmachen. Der kleinste Formfehler schließt Dich aber schon von der Verlosung aus. Also gut informieren oder eine Agentur beauftragen.

Work & Travel AustralienWork & Travel

Momentan können Deutsche ein „Working Holiday Visum“ für Australien, Neuseeland, USA, Kanada, Japan, Südkorea, Taiwan, Singapur und Hongkong beantragen. Je nach Land sind die Bedingungen und Bewerbungsverfahren unterschiedlich. Auch hier können Formfehler bei der Beantragung dazu führen, dass Dir das Visa nicht genehmigt wird. Dafür gibt es Agenturen wie zum Beispiel Stepin die Dir bei Deinem Work and Travel Aufenthalt helfen können falls Du es nicht alleine organisieren willst.

Mit diesem Visum kannst Du Gelegenheitsjobs annehen und Geld verdienen ohne an einen fest Ort gebunden zu sein. Das Visum ist meist nur im Alter von 18-30 erhältlich und ist 12 Monate gültig. In Australien kann man die Dauer unter bestimmten Voraussetzungen sogar verlängern.

Work & Travel VolunteerFreiwilligenarbeit

Wenn man bei Hilfsprojekten von internationalen oder regionalen Organisationen mitarbeiten möchte ist dies in der Regel unbezahlt oder muss sogar noch dafür bezahlen. Die Liste der Anbieter ist lang: Projekte im Tierschutz, Umweltschutz, mit Menschen oder sonstige Unterstützung der Projekte. Es ist in diesem Bereich jedoch nicht ganz so einfach Projekte zu finden für die man nicht noch draufzahlen muss. Es gibt sie dennoch.

Zu Freiwilligenarbeit zählt auch WWOOFen. Beim WWOOFing arbeitet man gegen Kost und Logis auf Farmen.

Und zuletzt bleibt ja auch noch:

Work before Travel

Für alle anderen bleibt immer noch die Möglichkeit die verschiedenen Auszeitmodelle zu nutzen die einem ein festes Arbeitsverhältnis bietet. Man verdient sein Geld in Deutschland und reist ohne währenddessen arbeiten zu müssen. In der Zwischenzeit kann man ja schonmal einen Tauchkurs machen oder andere Kurzausflüge. Wer das Thema Tourismus liebt der kann sich außerdem direkt nach einem Job in einem Unternehmen umschauen, dass mit Reisen zu tun hat.

Oder Work after Travel, das wäre dann aber auch die letzte Möglichkeit für alle, die keine Angst vor der Zukunft haben…

6 Steps zur Planung einer Weltreise

Backpacker Länder im Vergleich

Packliste für Backpacking und Weltreisen

Wie verbindet Ihr Reisen und Arbeiten oder würdet es am liebsten verbinden?

Bildquellenangabe: mgrabois / flickr.com

 

The post Work & Travel: So verbindest Du Arbeiten und Reisen appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/work-and-travel/feed/ 1
Digitale Nomaden: Ortsunabhängig und frei https://www.travelicia.de/digitale-nomaden/ https://www.travelicia.de/digitale-nomaden/#comments Sat, 19 Jan 2013 07:39:12 +0000 http://www.on-the-road.asia/?p=1065 Digitale Nomaden auf dem Vormarsch Das Internet eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um einem Beruf nachzugehen. Wer ortsunabhängig ist und im Internet sein Geld verdient ist Digitaler Nomade. Als Digitaler Nomade richtest Du Dir Dein „Büro“ überall auf der Welt ein. Egal in welchem Land oder in welcher Umgebung. Du arbeitest von da wo...

The post Digitale Nomaden: Ortsunabhängig und frei appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
Digitale Nomaden auf dem Vormarsch

Das Internet eröffnet völlig neue Möglichkeiten, um einem Beruf nachzugehen. Wer ortsunabhängig ist und im Internet sein Geld verdient ist Digitaler Nomade. Als Digitaler Nomade richtest Du Dir Dein „Büro“ überall auf der Welt ein. Egal in welchem Land oder in welcher Umgebung. Du arbeitest von da wo Du gerade am liebsten bist. Das kann auch zu Hause sein.

Ein Vorteil den Du als Digitaler Nomade hast ist, dass Du das Geo Arbitrage Modell nutzen kannst. Du verdienst Dein Geld in einer starken Währung wie US $ oder € und verlegst Deinen Arbeitsplatz in ein Land mit einem guten Wechselkurs wie Thailand, Indonesien oder die Philippinen.

Digitale NomadenDigitale Nomaden – Das Arbeitsverhältnis der Zukunft?

Den meisten Arbeitnehmern ist klar: Klassische Arbeitsverhältnisse haben weitgehend ausgedient, Angestellte wünschen sich flexible Arbeitszeiten ohne dabei Abstriche beim Gehalt machen zu müssen.

Als Digitaler Nomade kannst Du beide Aspekte miteinander kombinieren und hast darüber hinaus viele weitere Vorteile: Du bist unabhängig von Vorgesetzten, der Umgebung oder der Uhrzeit.

Die Freiheit in der Wahl des Arbeitsortes führt dazu, dass man die Arbeit als Digitaler Nomade oftmals nicht mehr als negativ und stressig empfindet sondern Spaß daran hat.

Digitale NomadenSelbstverwirklichung im Beruf

Eines gelingt als Digitaler Nomade besonders gut: Sich selbst zu verwirklichen. Neben Jobs für Auftraggeber die man online erledigt kann man auch eigene Projekte und Ideen umsetzen in den Bereichen die einem richtig am Herzen liegen. Dann gibt es kaum noch eine Grenze zwischen Beruf, Freizeit und Urlaub.

Diese wertvolle Zeit ist in traditionellen Beschäftigungsverhältnissen leider meist knapp bemessen. Dabei ist es die Zeit, die das Leben lebenswert macht.

Voraussetzungen für Digitale Nomaden

Wenn Du als Digitaler Nomade arbeiten möchtest, musst Du Dir einige Fragen stellen:

  • Von wo aus möchte ich arbeiten? In einer Wohnung in meiner Traumstadt oder flexibel von verschiedenen Orten der Welt aus?
  • Was benötige ich wirklich? Wer ständig auf Reisen ist, sollte sich auf das Nötigste beschränken können. Diese Einstellung ist dem Backpacker Style sehr ähnlich. Hier findest Du unsere Reisecheck- und Packliste.
  • Habe ich alle Unterlagen? Internationale Versicherungen, Reisepässe und Tickets sollten immer rechtzeitig bereitliegen, da die Bürokratie sonst zu einem permanenten Problemfaktor wird. Was mache ich mit meiner Wohnung zu Hause? Wohin mit der Post?
  • Bin ich erreichbar? Digitale Nomaden müssen immer eine stabile Verbindung zum Internet besitzen, um mit Kunden und Mitarbeitern kommunizieren oder an ihren Internetprojekten arbeiten zu können.
  • Du benötigst geeignete Technik zum Arbeiten. Hier findest Du unsere TOP 10 Technik für Digitale Nomaden. Nützliche Apps findest Du hier.

Natürlich gibt es nicht nur Vorteile eines Digitalen Nomadenleben. Man muss erstmal eine Einnahmequelle aufbauen: Reich werden über Nacht: Geld verdienen im Internet.

Ist ein Digitales Nomadenleben was für Dich? Hier geben 7 Digitale Nomaden Tipps wie Du starten kannst.

No worries: Vielleicht kommst Du ja auch erst auf Deiner ersten großen Reise darauf ob es was für Dich ist und vielleicht fällt Dir ja sogar ein Business Modell ein. Hier geht es zu unserem Backpacking ABC. Oder Du suchst nach anderen Wegen Reisen und Arbeiten zu verbinden:  Work & Travel – just a dream?

Bildquellenangaben: Horia Varlan / flickr.com; jessiefish cc; MartinaYach cc

The post Digitale Nomaden: Ortsunabhängig und frei appeared first on Reiseblog Travelicia.

]]>
https://www.travelicia.de/digitale-nomaden/feed/ 6