Travel-Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 1)

Die Welt entdecken, immer unterwegs sein, fremde Kulturen und entfernte Länder kennenlernen – Reisen gehört zu den besten Dingen auf der Welt, die man machen kann. Es gibt kaum etwas Schöneres – und es kostet Geld. Sparst du auch jeden Cent für deinen nächsten Trip und sammelst Urlaubstage? Heute zeige ich dir, wie du unterwegs Geld verdienen kannst – als Digitaler Nomade oder einfach zwischendurch.

Gerade lange Reisen, Sabbaticals und Weltreisen brauchen etwas Puffer auf dem Bankkonto. Aber du musst nicht sparen bis deine Haare grau sind und du überall nur noch mit Krückstock hinkommst. Wenn du unterwegs arbeitest und Gelegenheiten nutzt, um dir ein bisschen Rücklage dazuzuverdienen, kannst du losziehen, wann du willst.

Es gibt Jobs, die du perfekt in deine Reise einbauen kannst. Der große Vorteil: Wenn du mal länger an einem Ort bist und mit den Leuten dort zu tun hast, wirst du dich auch viel besser auf die neue Umgebung einlassen können. Und das führt dazu, dass du viele schöne und spannende Erlebnisse sammelst, die du als „Durchreisender“ vielleicht sogar verpassen würdest.

Meine ersten Reisen habe ich genau so gemacht: Vorher gearbeitet und Geld gespart. Unterwegs dann die Reisekasse aufgestockt. Zum Beispiel mit manchen von diesen Jobs:

10 Jobideen für unterwegs (Teil 1)

1. Werde Barkeeper oder Kellner

Wenn nichts mehr geht im Geldbeutel, geht meistens immer noch kellnern. Gerade, wenn du dich in Touristengegenden aufhältst, kannst du super easy an Jobs kommen. Geh einfach in ein paar Cafés, stell dich vor und frag nach einem Job.

Du kannst dich natürlich auch auf Jobplattformen im Internet umsehen – aber direkt vor Ort, über Schwarze Bretter in Hostels oder indem du einfach Leute fragst (Vitamin B: Beziehungen!) wirst du schneller an einen Job kommen. Du solltest im besten Fall schon Gastro-Erfahrung mitbringen und fließend Englisch sprechen, im besten Fall sogar die Sprache vor Ort.

Aber selbst wenn du das nicht hast: Gerade in südlichen Ländern spielt es meist keine große Rolle was du für einen Lebenslauf hast. Die Vergabe von Jobs erfolgt meist einfach auf Sympathie. Also sei einfach nett und freundlich.

2. Werde Teil einer Crew

Wo Meer ist, gibt es Boote. Wo Boote sind auch Schiffe – und wo beides ist, gibt es immer auch Jobs. Wenn du nicht schnell seekrank wirst, heuer einfach mal bei den Matrosen an!
Für Jobs auf Booten gibt es viele, viele Internetplattformen. Es gibt zum Beispiel Float Plan, Crew Bay, YaCrew, cruiserlog.com, findacrew.net, crewseekers.net, cruiselinesjobs.com oder HandGegenKoje.de. Suche einfach mal über Google. Und natürlich kannst du auch direkt am Hafen nachfragen bzw. die Aushänge dort studieren.

Boot ist nicht gleich Boot, du hast verschiedene Möglichkeiten:

  • Job auf einem Kreuzfahrtschiff
    Auf einem Kreuzfahrtschiff gibt es Jobs wie Sand am Meer – von Animateur bis Küchenhilfe oder Zimmerkraft. Schau dich einfach mal um!
  • Job auf einer Yacht
    Auch auf einer Yacht gibt es einige Jobs zu vergeben – von Koch bis Stewardess. Yachten sind natürlich nicht ganz so riesig wie Kreuzfahrtschiffe, aber für empfindliche Mägen auch nicht so wackelig wie Segelboote.
  • Job auf einem Segelboot
    Um auf einem Segelboot zu arbeiten, wäre es gut, wenn du schon segeln kannst. Es ist aber nicht zwingend notwendig. Auch ist es möglich, dass du es währenddessen lernst. Segler suchen oft auch Köche, Lehrer oder Leute, die die Reise dokumentieren bzw. filmen usw.

Schau hierzu auch mal in meine Blogartikel Mitsegeln: Die besten Jobs auf hoher See und Jobs auf dem Kreuzfahrtschiff: Die wichtigsten Infos rein!

3. Pass auf anderer Leute Häuser auf

Schon mal von House-Sitting gehört? Du wirst dabei zwar in der Regel nicht direkt bezahlt, aber du wohnst umsonst und kannst dir so eine Weile Kosten für Übernachtungen sparen. Das Ganze funktioniert so: Du passt auf ein Haus auf, indem du darin wohnst. Die Besitzer befinden sich auf einer Reise oder sind sonst irgendwie unterwegs. Oft gibt es Haustiere und Pflanzen zu versorgen oder du musst dich etwas um den Garten kümmern. Kein Problem also, oder?

In der Regel zahlst du eine kleine Gebühr für Housesitting-Plattformen. Die fällt aber nicht ins Gewicht, wenn du bedenkst, wie lange du umsonst wohnen kannst. Die bekannteste Plattform für Housesitting ist Trusted Housesitters. Es gibt aber noch viele weitere wie beispielsweise nomador, housecarers.com oder MindMyHouse.

Tipp: Falls du deine Bude in Deutschland nicht eh schon aufgegeben hast, kannst du sie natürlich zusätzlich auch noch vermieten. Dann hast du nicht nur keine Kosten, sondern machst durch deine Mieteinnahmen auch noch ein ordentliches Plus! Das geht zum Beispiel ganz einfach über Airbnb. Schau dazu in mal diesen Blogartikel: Airbnb: Meine 10 Tipps fürs Wohnen und Vermieten (+ Gutschein!).

4. Werde Tourguide

Schon mal überlegt, Orte die du liebst und kennst, anderen zu zeigen? Und dafür Geld zu bekommen? Geht ganz einfach: als Tourguide. Hier hast du verschiedene Möglichkeiten: Du kannst dich einfach selbst über Communities bewerben und deine Touren unabhängig anbieten – oder du gehst zu Touristeninformationen und sprichst dort Veranstalter an.

Das geht natürlich besonders gut, wenn du länger irgendwo bist und dich gut dort auskennst.

Plattformen für Tourguides sind zum Beispiel servantrip.com, Withlocals.com oder showaround.com.

5. Übernimm einen Job im Hostel

Die Schwarzen Bretter in den Hostels kennst du sicher. Da gibt es immer irgendwas Jobmäßiges zu finden. Du kannst aber auch im Hostel selbst anheuern. Frag einfach mal nach: Ein schöner Job mit viel Kontakt zu Reisenden ist auf jeden Fall, an der Rezeption zu arbeiten. Es gibt viele Möglichkeiten. Gut ist natürlich wie immer, wenn du Englisch sprechen kannst.

Das waren meine ersten fünf Tipps! War schon was für dich dabei? Mal auf ein Haus aufpassen und ein paar Tiere versorgen? Ja, oder?
Wenn du noch weitere Job-Ideen brauchst, dann schau mal in den zweiten Teil dieses Artikels: Travel Jobs: So verdienst du Geld auf Reisen (Teil 2)

Du hast auch ein paar Job-Tipps auf Lager?
Her damit! Ich freu mich auf deine Ideen in den Kommentaren!

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