Ich bins, Barbara, Feli’s Co-Autorin!
Eigentlich bin ich alles andere als ein Großstadtfan, aber Rio de Janeiro hat es mir wirklich angetan!
Keine andere Stadt der Welt hat diese Atmosphäre. Ok, ich gebe zu, ich war im Hochsommer dort, was mit Sicherheit auch einen Teil dazu beigetragen hat, dass die Menschen einfach gut gelaunt sind.
Rio de Janeiro: Von Bikinis und dem Zuckerhut!
Aber in Rio kann man einfach nicht anders, als sich einen sexy Bikini zu kaufen und die Hüften zu schwingen oder mit einem Lächeln auf den Lippen die vielen Menschen zu beobachten, die genau das tun.
Rio de Janeiro heißt auf Deutsch Januarsfluss. Der Name ist darauf zurückzuführen, dass die Bucht bei ihrer Entdeckung 1502 fälschlicherweise für eine Flussmündung gehalten wurde. Eigentlich liegt Rio am Atlantik.
Schon damals hat die Gegend durch den heute so bekannten Zuckerhut Aufmerksamkeit erregt. Er galt den Schifffahrern als geographischer Referenzpunkt.
Bis heute ist der Zuckerhut eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt und wird von den Touristen förmlich überlaufen. Dennoch hast du – ganz anders als bei der Christusstatue auf dem Corcovado – nie das Gefühl, dass es zu voll ist. Zumindest hatte ich es nicht.
Was du unbedingt sehen musst
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Der Zuckerhut
Der Zuckerhut ist ein 395 hoher Felsen, der die Form eines Zuckerhuts hat. Direkt daneben befindet sich ein kleinerer Felsen: der Morro da Urca.
Das Foto habe ich gemacht, während ich in der ziemlich langen Schlange für die Seilbahn (die für Erwachsene 62 Reais, etwa 20 €, und für Studenten 31 Reais, etwa 10 €, kostet) stand. Mit einer halben Stunde musst du da schon rechnen. Und dann hast du sogar noch Glück.
Als ich auf dem Zuckerhut ankam, war es endgültig um mich geschehen. Ich habe mich unsterblich in diese Stadt verliebt. In meinem Vlog habe ich sie sogar spontan zu meiner neuen Lieblingsstadt erklärt.
Schon der Ausblick vom Morro da Urca hat mich umgehauen, aber dann kam ich auf dem Zuckerhut an. Die unendliche Schönheit des Ausblicks hat mich einfach sprachlos gemacht.
Hast Du sowas schon einmal gesehen?
Es hat ununterbrochen im Laub geraschelt und ich habe unzählige Eidechsen und Leguane gesehen. Als ich dann auch noch die kleinen Äffchen in den Bäumen entdeckt habe, die du bestimmt aus dem Animationsfilm Rio kennst, war mein Aufenthalt perfekt!
Statt nur zwei Stunden hätte ich dort oben einen ganzen Tag verbringen können…
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Cristo Redentor
Cristo Redentor ist die 30 m hohe Christusstatue auf dem Felsen Corcovado. Ihr Sockel ist 8 m hoch und darin befindet sich eine Kapelle für 150 Menschen.
2006 wurde Cristo Redentor zum Walfahrtort und 2007 zu einem der „Neuen Sieben Weltwunder“ erklärt.
Vielleicht ist das auch der Grund dafür, dass die Aussichtsplattform um die Christusstatue leider so überlaufen ist, dass ich kaum Luft zum Atmen – geschweige denn Platz für Fotos – hatte.
Mir wurde sogar von einem Besuch abgeraten: Es ist erstens teuer (62 Reais, etwa 20 €) und zweitens macht es wirklich keinen Spaß auf der verhältnismäßig kleinen Plattform, die um die Statue herum gebaut ist, Zeit zu verbringen.
Dort wird gedrängelt und geschubst und ich dachte wirklich, ich ersticke oder werde zerdrückt.
So habe ich schnell ein paar Fotos geschossen und bin nach nicht mal 10 Minuten wieder zu der Bahn gegangen, die einen vom Berg runterbringt.
Dennoch finde ich, dass es einfach dazugehört und du aus erster Hand sagen können solltest, ob es dir dort oben gefällt oder nicht…
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Copacabana und Ipanema
Die Copacabana ist einer der berühmtesten Strände der Welt und ich habe mir deswegen genau dort ein Hostel gesucht. Als ich das erste Mal an diesem Strand entlang gelaufen bin, war ich schlichtweg aus dem Häuschen: weicher Sand und super warmes Wasser!
Ein Traum!
Schnapp dir also ein paar Reais, kauf dir bei einem der vielen Verkäufer einen neuen Bikini und ein cooles Strandtuch, hol dir an einem der kleinen Stände eine Kokosnuss für um die 5 Reais (ca. 1,60 €) und für 12 Reais (ca. 4 €) kriegst du sogar einen Liegestuhl und einen Sonnenschirm für einen ganzen Tag.
Wie klingt das?
Für mich war das nicht nur unbeschreiblich schön, sondern auch meine Rettung, denn kurz zuvor hatte ich den Travel Blues, nachdem mich nach Uyuni in Bolivien die Höhenkrankheit niedergerissen hatte.
Wo du dir ein Hostel suchen solltest
Du musst schon ein bisschen vorsichtig sein, wenn du dir ein Hostel in Rio de Janeiro suchst. Es gibt einige Ecken, die nicht ganz ungefährlich sind. Dazu gehören nicht nur, aber auch die sogenannten Favelas – Ghettos, in denen die Ärmsten der Armen leben.
Mittlerweile hat sich aber viel getan und es gibt einige Favelas, die du problemlos betreten kannst.
Ich habe mich für meinen Aufenthalt für das Lisetonga Hostel entschieden, da es direkt an der Copacabana liegt.
Erst später habe ich erfahren, dass es in einer Favela liegt. Hätte ich das vorher gewusst, hätte ich wahrscheinlich nicht gebucht, weil ich keine Ahnung hatte, dass es ungefährliche Favelas gibt. Und diese gehört natürlich dazu!
Ich habe im Lisetonga auf jeden Fall für Rio super günstige 13 € mit Frühstück bezahlt und es keine Sekunde bereut, in dieses Hostel gegangen zu sein.
Abgesehen von der super Lage hat es die am besten ausgestattet und sauberste Küche aller Hostels, in denen ich je war, und über eine Wendeltreppe kommst du hoch auf eine Art Aussichtsturm mit Hängematten zum relaxen. Dort habe ich jede freie Minute verbracht!
Wenn du mehr der Partytyp bist, empfehle ich dir, ein Hostel in Ipanema zu suchen. Der Strand liegt direkt neben der Copacabana und ist bekannt für sein tolles Nachtleben.
Wie du dort hinkommst und wo du danach hinfahren solltest
Wenn du in Rio bist, hast du das Gefühl, am Nabel der Welt zu sein.
Man kommt selbst von weit entfernten brasilianischen Städten mit einem Bus oder, wenn diese Stadt einen Flughafen hat, mit dem Flugzeug dorthin. Ich bin aus São Paulo angereist und musste dann auch wieder zurück dorthin, da mein Weiterflug in die Vereinigten Staaten aus São Paulo ging. Für die Hin- und Rückfahrt, die je 6 Stunden dauert, habe ich 190 Reais (etwa 60 €) gezahlt.
Für deine Weiterreise gibt es zwei Möglichkeiten:
- In den Süden
Die Südküste Brasiliens soll wunderschön sein! Vor allem von Florianópolis habe ich immer wieder Gutes gehört. Ich selbst habe es aus Zeitgründen leider nicht dorthin geschafft, dafür war ich allerdings in Foz do Iguaçu, was du dir auf keinen Fall entgehen lassen solltest. Von dort kommst du wunderbar nach Argentinien, da Foz do Iguaçu direkt an der Grenze liegt.
- In den Norden
Wenn du dich gen Norden wendest, steht dir in Brasilien quasi die Welt offen!
Du kannst wählen zwischen paradiesischen Stränden, an denen du mit wildlebenden Delfinen schwimmen kannst, und wundervollen Oasen oder dem Inland und dem Amazonasgebiet. Beides mit Sicherheit unglaubliche Erfahrungen, die ich mir bei meinem nächsten Brasilienaufenthalt nicht nochmal entgehen lassen werde!
Hier kannst du nachschauen, wo Busse hinfahren.
Wann startest du dein Abenteuer in Rio?
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