Reisen Archives - Reiseblog Travelicia Wed, 13 Mar 2024 10:09:14 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Yoga auf Reisen – meine persönlichen Empfehlungen https://www.travelicia.de/yoga-auf-reisen-2/ https://www.travelicia.de/yoga-auf-reisen-2/#respond Thu, 04 Jan 2018 11:00:45 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19265 Viele Leute fragen mich immer wieder, wie ich es bezüglich Yoga und Meditation auf Reisen mache, welche Yogamatte ich nutze, welche Yoga Kleidung ich trage, welche Yoga Kurse ich besuche oder welche Yoga-App ich nutze und warum ich überhaupt Yoga mache. Ganz einfach: ich liebe Yoga! Für mich ist Yoga der perfekte Ausgleich...

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Viele Leute fragen mich immer wieder, wie ich es bezüglich Yoga und Meditation auf Reisen mache, welche Yogamatte ich nutze, welche Yoga Kleidung ich trage, welche Yoga Kurse ich besuche oder welche Yoga-App ich nutze und warum ich überhaupt Yoga mache.

Ganz einfach: ich liebe Yoga! Für mich ist Yoga der perfekte Ausgleich neben der Arbeit und zum Kitesurfen. Marcus und ich halten uns als digitale Nomaden meistens dort auf, wo perfekte Bedingungen bzgl. Wind und Wellen herrschen. Das Kitesurfen ist für uns eine große Leidenschaft geworden, die wir so oft es geht ausleben!

Yoga und Mediation auf Reisen

Neben körperlicher Kraft, Schnelligkeit und das kontrollierte, aber unvorhersehbare Spiel mit dem Wind und den Wellen beim Kitesurfen, fordert Yoga auch die mentale Stärke. Jede einzelne Haltung ist mit Ausdauer, Balance und Ruhe verbunden.

Wie wichtig das Atmen ist, kannst du wirklich durch super mithilfe von Meditation und Yoga lernen. Das Atmen wird im Alltag oft so vernachlässigt. Du kennst es sicher auch. Wie oft hast du schon mal bewusst darauf geachtet, wie du atmest? Atmest du nur kurz ein und aus? Oder tief bis ins Zwerchfell? Oder noch tiefer bis in den Bauch rein?

Dabei ist dein Atem quasi dein bester Freund. Er begleitet dich durch deine Emotionen. Bist du entspannt, atmest du langsam. Regst du dich auf, atmest du schnell. Bist du müde, holt sich dein Körper einen tiefen Atemzug durchs Gähnen und füllt dein Gehirn mit mehr Sauerstoff.

Das Meditieren ist eine gute Übung, um sich auf seinen Atem zu konzentrieren. Deine Aufmerksamkeit richtet sich nur noch auf das Ein- und Ausatmen, sodass du, wenn du gut geübt bist, deinen Gedanken immer weniger Aufmerksamkeit schenkst und wirklich tief in dich hinein hörst.

Meditieren und Yoga sind für mich die perfekte Kombi zur Entschleunigung und zur Steigerung meines Bewusstseins. Meditieren geht wirklich überall. Am besten klappt´s bei mir morgens, wenn ich noch ausgeruht bin, also ganz ohne Einflüsse von außen. Meditieren hilft mir ungemein, um dann gestärkt und fokussiert in den Tag zu starten.

Yoga geht theoretisch auch überall. Alles was du brauchst ist deine Yogamatte. Ich persönlich habe am liebsten natürlich noch super gerne Meerblick dabei! Aber das ist nicht essentiell um den Sport auszuüben.

Es gibt mittlerweile wirklich sehr viele Yogastudios auf der ganzen Welt. Wenn ich kann, besuche ich gerne Yoga Kurse und probiere mich durch verschiedene Stile. Wenn ich gerade kein Studio finde, welches in meiner Nähe ist, dann packe ich einfach meine Yogamatte aus wo ich gerade bin und  nutze dazu die App „Yoga Studio“, um die richtigen Yogaübungen zu finden.

Für die App nutze ich mein iPhone und einen Dreifuß-Ständer und stelle den einfach vor die Matte. Da gibt es mit Sicherheit noch andere Apps, allerdings habe ich bisher keine bessere gefunden.

Die richtige Yogamatte

Meine Yogamatte habe immer mit dabei. Entweder außen an einer Schlaufe am Rucksack oder in meiner Kitetasche unter den Boards. Bei den Matten gibt es auch große Unterschiede. Dicke, dünne, weiche, harte, rutschige oder rutschfeste uvm. Meine Yogamatte hatte mir Conni empfohlen, nachdem sie schon viele durchprobiert hatte und ich muss sagen ich bin auch super zufrieden damit!

Wenn sie dir zu schwer ist, kann eine Manduka Matte (1,5- 2 mm Dicke) mit 900 Gramm ein echtes Leichtgewicht auf Reisen sein. Diese Matten lassen sich problemlos falten oder einrollen. Mein persönliches Highlight: sie werden nachhaltig hergestellt und hinterlassen keinen ökologischen Fußabdruck. Das ist definitiv ein Pluspunkt, denn Nachhaltigkeit und ein höheres Bewusstsein für die Umwelt ist mir wichtig.

Wenn es wirklich heiß ist und ich beim Yoga viel schwitze, ist ein Yoga-Handtuch mit Noppen ganz cool, welches auch enorm platzsparend und daher super fürs Reisen geeignet ist.

Die beste Yogakleidung

Minimalismus ist für mich auch ein wichtiges Thema. Lieber habe ich nur ein paar wirklich qualitativ hochwertige Teile, als unzählige viele Teile aus der Massenproduktion. Als digitale Nomadin ist weniger mehr und von allem zu viel wäre nur unnötiger Ballast.

Meine Yogakleidung hol‘ ich am liebsten bei Spiritual Gangster. Sie sind nur in der UK oder in den USA zu bekommen, aber der Versand aus der UK geht super schnell.

Mit der Zeit habe ich hier so meine Lieblingsteile gefunden, die einfach wahnsinnig bequem sind und nicht verrutschen oder mich in der Beweglichkeit einschränken.

Außerdem habe ich noch ein Yoga-Kleid, das nachhaltig in Handarbeit hergestellt wurde. Das Kleid ist mega, da ich es nicht nur zum Yoga tragen kann, sondern sehr gut auch lässig am Beach oder Abends auf einen Drink. Es ist in verschiedenen Mustern erhältlich und wird von Sandy, einer deutschen Designerin auf Bali direkt vor Ort genäht. Die Yoga-Kollektion entsteht in Zusammenarbeit mit einer Schneider-Familie unter fairen Arbeitsbedingungen in einem kleinen Atelier auf Bali. Um die Familie nicht zu überfordern, entsteht eine Limited Edition von ca. 60 Teilen pro Monat. Um den Materialkauf, die Organisation und das Management kümmert sich Sandy komplett.

Da ich es eher gern schlicht mag, habe ich ein Yogakleid von ihr in Schwarz mit einer goldenen Blume des Lebens darauf.

Yoga Wear fürs Reisen

Meditieren und Yoga machen ist auf Reisen absolut möglich und ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen. Du kannst dabei wunderbar zur Ruhe kommen und in dich gehen während du Körper, Seele und Geist gleichzeitig etwas Gutes tust. Probiers aus! Ich garantiere dir, du wirst danach so viel besser fühlen.

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Warum ich keine Sonnencreme mehr benutze https://www.travelicia.de/natuerlicher-sonnenschutz/ https://www.travelicia.de/natuerlicher-sonnenschutz/#comments Tue, 08 Aug 2017 09:00:20 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18673 Wie du vielleicht schon weißt, ernähre ich mich seit ca. 2,5 Jahren bewusst gesund und vegan. Ich fühle mich wacher, entspannter und insgesamt viel wohler dadurch. Doch der Körper nimmt nicht nur über die Ernährung Stoffe auf, sondern auch durch die Sonne, die Luft … und durch Kosmetik. Unsere Haut ist unser größtes...

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Wie du vielleicht schon weißt, ernähre ich mich seit ca. 2,5 Jahren bewusst gesund und vegan. Ich fühle mich wacher, entspannter und insgesamt viel wohler dadurch. Doch der Körper nimmt nicht nur über die Ernährung Stoffe auf, sondern auch durch die Sonne, die Luft … und durch Kosmetik.

Unsere Haut ist unser größtes Organ – und Tag für Tag reiben wir uns mit Cremes ein oder duschen uns mit Seife ab. Doch weißt du, was alles in den Produkten drin ist? Was genau deine Haut aufnimmt und in deinen Körper schleust? Ganz schön viele fragwürdige Stoffe und schädliche Chemie!

Ich habe dazu eine Menge gelesen und ausprobiert und bin auch bei Kosmetik Schritt für Schritt auf natürliche Produkte umgestiegen. Gott sei Dank gibt es da jetzt immer mehr von.

Einzig bei der Sonnencreme war die Sache immer voll schwierig. Es gibt zwar Naturprodukte, z. B. eine Alverde-Sonnencreme von DM – aber die hat so weiß gemacht, dass ich im Gesicht aussah wie ein Geist. Ich habe die Creme überhaupt nicht mehr abbekommen – ganz ähnlich ging es mir mit Zinkpaste (meist noch vermischt mit verschiedenen Ölen wie Kokosöl), die man z. B. in Asien ganz gut bekommt.

Die perfekte Lösung zu finden, war also ein weiter Weg. Ich wusste nur: Die üblichen Sonnencremes will ich einfach nicht mehr. Warum? Das erzähle ich dir jetzt.

Warum ich keine chemische Sonnencreme mehr benutze

Ganz klar: Sonnenschutz ist wichtig. Klar ist aber auch: Wir brauchen Sonne, um gesund zu sein, uns wohl zu fühlen und überhaupt zu funktionieren. Ohne Sonne produziert unser Körper zum Beispiel kein Vitamin D. Und das ist ein super wichtiges Vitamin – ohne es können wir uns schlapp und matt fühlen oder auch in eine Depression schlittern. Es ist ein lebenswichtiges Glückshormon. Deshalb spricht man im Winter auch von „Winterdepression“, weil einfach nicht genug Sonne da ist. Willkommen in Deutschland!

Doch Sonnencremes verhindern unsere Vitamin-D-Produktion. Da denkst also, du fährst jetzt schön drei Wochen Thailand und tankst jede Menge Vitamin D auf … Pustekuchen.

Herkömmlicher Sonnenschutz

Es gibt zwei verschiedene Sonnenschutz-Varianten: Die synthetisch-chemischen und die physikalischen. Beim synthetisch-chemischen Sonnenschutz wird in deiner Haut eine Reaktion hervorgerufen (deshalb musst du auch z. B. eine halbe Stunde warten, bevor du in die Sonne kannst), beim physikalischen Sonnenschutz wird die UV-Strahlung schon auf der Haut abgeblockt (das ist dann Sonnencreme, die weiß macht).

Was ist in Sonnenschutzmitteln drin?
Nahezu alle Sonnencremes und -sprays enthalten Chemikalien, die auch krebserregend sein können. Doch meistens wissen wir gar nicht, was all die Inhaltsstoffe bedeuten. Weißt du zum Beispiel, was all die chemischen Namen bedeuten? Ich auch nicht.

Zum Beispiel sind oft Duftstoffe enthalten, in Form von Parabenen, Alkohol, Lösungsmittel oder aus Erdöl gewonnene Öle. Das die unmöglich alle gesund sein können, zeigt die Forschung. Solche Inhaltsstoffe beginnen meist mit „Methyl…“, „Propyl…, „Ethyl…“ usw. Im Grunde solltest du deshalb sowieso nur Sonnenschutzmittel kaufen, die keine Duftstoffe enthalten. Duftstoffe bei Sonnencreme ist eh überflüssig, oder nicht? Wenn du es genauer wissen möchtest, dann nimm dir einfach mal die Zeit und recherchiere, was die angegebenen Inhaltsstoffe genau sind.

Ich kann mir gut vorstellen, dass du vielleicht denkst: „Ist die bekloppt, ohne Sonnenschutzfaktor 50 rauszugehen?“ Und klar – das erzählt dir ja auch jeder normale Hautarzt. Ich habe früher wirklich genauso gedacht. Von typischen Ärzten aus der Schulmedizin halte ich aber sowieso nicht mehr viel – mal abgesehen von akuten Notfällen, welche die Schulmedizin unbedingt behandeln sollte.

Der Lichtschutzfaktor – LSF

Wichtig bei der ganzen Sonnenschutz-Sache ist natürlich, dass du deinen Hauttyp kennst. Nur so weißt du, wie viel Schutz deine Haut braucht – oder wie lange du dich in der Sonne aufhalten kannst, ohne Schaden zu nehmen.

Du denkst: Je höher der Lichtschutzfaktor, desto besser? Dann pass mal auf! Also: Jede Haut hat einen Eigenschutz. Der bestimmt, wie lange du gefahrlos in der Sonne bleiben kannst. Dieser Eigenschutz hängt davon ab, wie dein Hauttyp ist, danach, wie dick deine Haut ist und wie viel Melanin (körpereigener Farbstoff) du besitzt.

Der LSF bezieht sich immer auf die UVB-Strahlung. Wenn du weißt, wie lange du vom Hauttyp her in der Sonne bleiben kannst, dann multiplizierst du diese Zeit mit dem Lichtschutzfaktor des Produktes, das du benutzt. So lange kannst du dann in der Sonne bleiben.

Ich zum Beispiel habe einen sehr hellen Hauttyp. Das bedeutet, länger als zehn Minuten sollte ich nicht ungeschützt in die pralle Sonne. Benutze ich jetzt LSF 20, kann bedeutet das, dass ich etwas mehr als drei Stunden in der Sonne bleiben kann.

Jetzt kommt der Clou: LSF 20 ist bei dieser Rechnung der Maximalwert. Du kannst also nicht Lichtschutzfaktor 50 anwenden und damit dann länger in der Sonne bleiben. Auch erneutes Eincremen zählt da nicht. Woran das liegt? Ein LSF 20 sorgt dafür, dass 95 Prozent der UVB-Strahlen nicht an dich rankommen. Und ein LSF 50? Der schafft nur drei Prozent (!) mehr – schwingt aber gleichzeitig eine riesige Chemiekeule. Für minimal mehr UVB-Schutz belastet du also deinen Körper um das Vielfache mit Chemie!

Mein Umdenken zu „Back to Nature” hat sich jetzt über viele Jahre hingezogen. Jetzt merke ich einfach tief aus dem Innersten heraus, dass dieser Weg der absolut richtige für mich ist. Ich habe einen Mittelweg. Das muss aber natürlich jeder für sich selbst herausfinden und ausprobieren.

Was noch eine wichtige Rolle spielt: deine Gedanken. Sie gehören genauso in unsere Welt wie alles, was du siehst und anfassen kannst. Alles ist Energie. Denn das, was wir denken, beeinflusst unsere Realität im Außen viel mehr, als du glaubst.

Anders als die herkömmlichen Produkte funktioniert das bei natürlichen Sonnenschutzmitteln oder auch bei „Sonnenschutz von Innen“ – beides ohne schädliche Inhaltsstoffe.

Natürliche Sonnencreme-Alternativen

Natürliche Sonnenschutzmittel, die ich auch schon ausprobiert habe, sind naturbelassene Öle. Sie haben einen natürlichen UV-Filter.

  • Kokosöl
    Ich habe es eine Weile mit Kokosöl probiert – aber das war teilweise schwierig. Zwar blockt Kokosöl ca. 20 Prozent der UV-Strahlung, es geht im Wasser (z. B. beim Kiten) aber schnell ab. Wenn es warm ist, dann ist Kokosöl auch sehr „schwer“, besonders im Gesicht.
  • Erdnuss- oder Olivenöl
    Beide Öle haben ungefähr den gleichen Lichtschutzfaktor wie Kokosöl – sind für mich aber nichts, da sie noch „schwerer“ auf der Haut liegen als Kokosöl.
  • Sesamöl
    Sesamöl tut der Haut gut und fängt 30 Prozent der UV-Strahlung auf. Es hat viele Antioxidantien – und das ist dann doppelt gut, denn die neutralisieren freie Radikale (also aggressive Stoffe, die die Haut schädigen können).
  • Hanföl
    Auch Hanföl schützt vor UV-Strahlung, jedoch nicht so gut wie Sesamöl. Hanföl ist gut für die Regeneration der Haut und pflegt sehr gut. Ich würde es eher für schon gebräunte Haut nehmen, weil der Lichtschutzfaktor nicht so hoch ist.
  • Jojobaöl
    Funktioniert genau wie Kokosöl, ist aber „leichter“ fürs Gesicht. Es hat einen Lichtschutzfaktor von nur vier Prozent, ist also eher für schon gebräunte oder dunkle Haut geeignet.
  • Rotes Palmöl
    Dieses Öl hat ganz viele Carotinoide, daher kommt auch seine Farbe. Carotinoide sind Pigmente (sie machen z. B. Tomaten rot, Möhren orange usw.) – sie schützen die Blätter und Früchte der Ölpalme (aus der das Öl gewonnen wird) vor Verbrennungen durch die Sonne. Und das funktioniert auch bei unserer Haut. Achtung: Rotes Palmöl macht auf heller Kleidung Flecken.

Übrigens: Sonnencreme kannst du dir auch selber machen. Ein passendes Rezept findest du beispielsweise hier. Mir machen solche Sachen totalen Spaß. In Griechenland habe ich mir vor Kurzem auch natürliches Spülmittel selbst gemacht.

Ich muss sagen, das mit dem Kokosöl hat bei mir sogar recht gut geklappt. Obwohl ich ein heller Hauttyp bin, kriege ich nur sehr, sehr selten Sonnenbrand.

Öle – gut und schön. Aber es ist jetzt nicht soooo praktisch die mitzuschleppen – und außerdem findest du wahrscheinlich auch, dass das alles vom Schutz noch nicht so ganz befriedigend ist. Aber hey, immerhin schonmal ein Anfang.

Innerer Sonnenschutz

Wow – das klingt doch schonmal nicht schlecht oder?

Als ich angefangen habe, mich damit zu beschäftigen, kam mir natürlich als allererstes Beta Carotin in den Kopf. Möhrensaft trinken. Hast du bestimmt schonmal gehört.

Es geht aber noch besser.

Die Carotinoide, die im Roten Palmöl vorkommen, kann man auch einnehmen. Sie wirken dann von innen. Ein Carotinoid, das hier besonders gut ist, heißt „Astaxanthin“. Das ist vor allem in roten Algen enthalten. Solche Algen leben in Gewässern, die im Sommer austrocknen. Die Algen liegen dann also auf dem trockenen Grund, die Sonne knallt vom Himmel – und das ist der Moment, wenn das Astaxanthin loslegt. Es schützt die Algen so lange vor der UV-Strahlung, bis irgendwann wieder Regen kommt.

Das Astaxanthin gibt es in Tablettenform zum Einnehmen. Es lagert sich in den Hautzellen ein und hilft auf natürliche Weise, die UV-Strahlung teilweise abzublocken. Seit Anfang des Jahres nehme ich täglich zwei Kapseln davon.

Funfact: Das Flamingos rosa sind, liegt übrigens daran, weil sie Algen zu sich nehmen, in denen Astaxanthin enthalten ist! Das Astaxanthin reichert sich in ihrem Körper an – und sorgt für die rosa Farbe.

Es gibt darüber hinaus noch einige Lebensmittel, die du in deine tägliche Ernährung einbauen kannst. Besonders rotes, oranges und grünes Gemüse sowie Früchte und Nüsse wirken mit ihren Inhaltsstoffen für natürlichen Schutz gegen die schädlichen Strahlenanteile im Sonnenlicht. Ist der Schaden angerichtet (und du hast dir deine Haut verbrannt), kannst du auch mit einer richtigen Ernährung helfen. Für die Regeneration besonders wertvoll ist z. B. Zink. Zink ist in Fleisch, Fisch, Nüssen und Vollkornprodukten reichlich enthalten.

100 Prozent Naturkosmetik von Ringana

Ich nutze zusätzlich zu Ölen und der richtigen Ernährung, die Ringana natürliche Sonnencreme mit LSF 20 – insbesondere fürs Gesicht. Die macht tatsächlich auch nicht weiß. Vor allem ist sie wasserfest und auch frei von Nanopartikeln – viele Sonnencremes enthalten nämlich Aluminiumsalze. Wenn du meinen Newsletter gelesen hast, hast du vielleicht mitbekommen dass ich im Mai einen Schwermetalltest gemacht habe und einen viel zu hohen Aluminiumwert hatte (andere Schwermetalle sind z. B. Quecksilber oder Arsen). Auch in Deos sind Aluminiumsalze drin.

Ist die im Leben angesammelte Schwermetallbelastung zu hoch, lagert der Körper diese ein. Das kann zu vielen unspezifischen Beschwerden und chronischen Krankheiten führen. Darüber berichte ich dir gerne mal ausführlicher in einem anderen Blogartikel.

Ich kann die Frischekosmetik von Ringana deshalb empfehlen, weil ich davon überzeugt bin und sie selbst auch nutze. Es werden ausschließlich hochwertige Zutaten verwendet und auf künstliche Konservierungsstoffe wird komplett verzichtet. Keine Lust mehr auf synthetische UV-Filter? Dann bist du hier auf jeden Fall an der richtigen Adresse. Super gut finde ich von denen auch das Zahnöl sowie die Gesichtsreinigung & Cremes. Hier geht’s zu Ringana.

Meine Lösung

Die Lösung, die ich für mich gefunden habe, ist eine Kombination. Ich nutze inneren Sonnenschutz (also das Astaxanthin, zwei Kapseln pro Tag), hin und wieder Öle wie Kokosöl (immer nativ, kaltgepresst nehmen). Kokosöl findest du im Ausland eigentlich recht einfach so dass du nicht kiloweise davon mitschleppen musst und die natürliche Sonnencreme von Ringana mit LSF 20. Das ist in Kombination zwar nicht so günstig aber ich habe es für mich einfach zur Priorität gemacht gegenüber anderen Dingen, da ich nun mal auch sehr viel in der Sonne bin. Das ist mir (mittlerweile) mehr Wert als das neuste Kitesurf-Equipment.

Wenn ich zum Kiten gehe, dann benutze ich außerdem Zinkpaste für die empfindlichen Stellen im Gesicht (Nase und Augenpartie). Da ist es dann auch ok, wenn die selbst nach Stunden im Wasser einfach nicht nicht abzugehen scheint. Hier schütze ich mich außerdem selbst im warmen Wasser in Brasilien mit einem langärmligen Lycra. Nordbrasilien liegt nah am Äquator – da ballert es ordentlich. Außerdem meide ich die krasse Mittagssonne.

Für alle die das Thema total interessiert – ich habe noch einen Buchtipp von einer Freundin bekommen. Allerdings muss ich dazu sagen das ich es bisher noch nicht selbst gelesen habe. Viel Spaß beim Lesen – ich bin gespannt, wie du das Buch findest!

Was machst du in Sachen Sonnenschutz?

Jetzt bin ich gespannt: Was unternimmst du, um deine Augen und deine Haut zu schützen? Hast du auch schon Erfahrung mit natürlichem Sonnenschutz gemacht? Ich freue mich auf deine Kommentare!

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Meine 4 Kriterien, nach denen ich meine Reiseziele aussuche https://www.travelicia.de/kriterien-reiseziele/ https://www.travelicia.de/kriterien-reiseziele/#comments Sat, 22 Jul 2017 07:55:10 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18608 Wie du weißt, bin ich seit Jahren nonstop in der Welt unterwegs. Da ich von unterwegs aus arbeite, gibt es gewisse Dinge, die ein Ort haben muss, an den ich reise – wie zum Beispiel eine gute Internetverbindung. Manche Leute, die in einem „normalen“ 9-to-5-Job sind, können sich vielleicht nicht vorstellen, dass es...

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Wie du weißt, bin ich seit Jahren nonstop in der Welt unterwegs. Da ich von unterwegs aus arbeite, gibt es gewisse Dinge, die ein Ort haben muss, an den ich reise – wie zum Beispiel eine gute Internetverbindung.

Manche Leute, die in einem „normalen“ 9-to-5-Job sind, können sich vielleicht nicht vorstellen, dass es ein Problem sein kann, auszuwählen, wohin es als Nächstes geht. Aber die komplette Ortsunabhängigkeit und die Freiheit, überall hinzufahren, kann auch ganz schön überfordern. Wo fahre ich jetzt hin, wie lange bleibe ich da, wer ist noch dort?

Die Entscheidung für das nächste Reiseziel ist ganz schön wichtig und nimmt immer viel Headspace in Anspruch. Es soll nämlich im besten Fall nicht passieren, dass du irgendwo landest, wo es dir überhaupt nicht gefällt oder du nicht das Leben führen kannst, dass du gewohnt bist. Solche Fehlentscheidungen sind ganz schöne Dämpfer und machen unzufrieden. Denn länger irgendwo zu leben, ist eben doch etwas anderes, als temporär nur als Tourist dort zu sein.

Um das zu vermeiden, habe ich mir vier Kriterien ausgedacht. Wenn diese erfüllt sind, kann ich zu 99 Prozent sicher sein, dass der Ort, an den ich Reise, auch passt. Dann kann ich dort mein gewohntes Leben leben, arbeiten und trotzdem Neues entdecken. Also checke ich immer ab, ob ein Ort, zu dem ich hinfahre, alle von diesen vier Kriterien erfüllt – oder wenigstens drei davon. Das Beste daran: So kann ich sicher sein, dass ich mich dort auch wohlfühlen werde.

Meine 4 Kriterien für Reiseziele

1. Warmes Wetter

Kennst du die Maslowsche Bedürfnispyramide? Ganz unten, als Grundbedürfnis steht „Physiologische Bedürfnisse“. Dazu zählt zum Beispiel Wärme. Ich war immer jemand, der sehr schnell gefroren hat – und der Winter war für mich immer der Horror. Deshalb ist ein Kriterium für mich, dass es dort, wo ich hinfahre, warm ist. Für mich kann es gerne auch richtig tropisch warm sein!

Sonne brauchen wir auch, um Vitamin D zu produzieren – und das ist wichtig, damit wir gut drauf sind und uns wohlfühlen. Ohne ausreichend Vitamin D können zum Beispiel Depressionen entstehen – deshalb sagt man auch „Winterdepression“. Einfach, weil es dann so wenig Licht gibt in den Monaten.

Zu diesem Punkt zähle ich auch generell den Punkt Natur. In Großstädten fühle ich mich nicht wohl, am liebsten bin ich umgeben von Natur – idealerweise auf einer Insel. Ich habe lange genug in einer Stadt gelebt und weiß, dass es für mich nur Stress bedeutet. Die Luft ist schlechter, es herrscht ständiger Lärm – diesen Stress merkst du besonders als Unternehmer, denn da hast du ja sowieso schon eine Menge Stress. Was du dann nicht noch zusätzlich brauchst, ist Stress von außen.

Damit will ich nicht sagen, dass Stadtleben generell schlecht ist. Nur für mich persönlich brauche ich es nicht und ich bin viel inspirierter, ruhiger und fühle mich wohler, wenn ich mitten in der Natur bin. Wärme und Natur sind deshalb ein wichtiges Reiseziel-Kriterium für mich.

2. Sport

Sport ist auch ein Punkt, der mir extrem wichtig ist. Wenn ich keinen Sport treiben kann, fühle ich mich schon nach kurzer Zeit richtig träge. Also warum irgendwo hinreisen, wo ich mich deshalb schnell unwohl fühle? Richtig! Macht gar keinen Sinn.

Klar, ich kann mir immer meine Yogamatte mitnehmen oder die 7-Minute-App machen. Aber wie du vielleicht schon in anderen Artikeln mitbekommen hast: So richtig happy bin ich aktuell auf jeden Fall, wenn ich kiten kann. Deshalb suche ich mir auch Orte mit guten Kitespots aus, wie Jericoacoara in Brasilien.

Aber auch Phuket in Thailand ist toll, weil es da die „Fighting Street“ gibt, eine Sportstraße. Da gibt es zum Beispiel das „Tiger Muay Thai“, du kannst Yoga machen oder CrossFit. Ich habe dort zum ersten Mal „Aerial Yoga“ ausprobiert. Das ist Yoga, das du an Tüchern machst, die von der Decke hängen – also mit einer Menge Akrobatik dabei. Mega toll!

Aber auch wenn das Sportangebot toll ist, kann der Ort trotzdem kein gutes Reiseziel sein. Nehmen wir zum Beispiel Kapstadt. Das ist DER Kitespot schlechthin. Nur: Das Wasser ist eiskalt. Du brauchst also zum Kiten einen Wetsuit. Und ich Frostbeule habe darauf einfach wenig Lust. Außerdem ist es eine Stadt. Das gibt schon wieder einen Minuspunkt.

Ein anderer Punkt: Manchmal gibt es tolle Kite-Orte, sie sind aber zu „umständlich“. Da fällt mir direkt Tarifa ein. Dort ist es schön warm, du kannst super kiten – aber du brauchst ein Auto, um an die verschiedenen Kitestrände zu kommen. Das ist eher nicht so cool. Zu Fuß, Fahrrad, Roller – ok. Aber wenn ich extra ein Auto mieten muss, dann streiche ich den Ort eher wieder von meiner Liste. Auch hier brauchst du einen Wetsuit. In Griechenland auf Lemnos ist das schon wieder etwas anderes.

3. Ernährung

Genauso wichtig wie Wärme und Sport ist für mich gesundes Essen. Ich bin Veganer, deshalb muss auch das Angebot an veganer Nahrung unbedingt da sein. Es ist wirklich anstrengend, wenn du dich gesund ernähren möchtest – und dann es gibt überall nur frittierte Fleischspieße und sowas.

Es gibt eine App, die heißt HappyCow – damit kannst du beispielsweise checken, ob es vegane Restaurants in der Nähe gibt. Allerdings koche ich meistens eh selbst. Ein Supermarkt oder lokaler Foodmarkt reicht mir deshalb schon.

Da ich ständig an anderen Orten lebe, ist es mir außerdem extrem wichtig, dass ich eine eigene Küche habe. Habe ich das nicht, werde ich nach einiger Zeit unzufrieden. Ständiges Essen in Restaurants schadet auch ganz schön dem Geldbeutel. Eine kleine Ausnahme ist da Südostasien. Hier macht es tatsächlich oft keinen Sinn, selbst zu kochen. Esse ich außerhalb, schaue ich aber immer darauf, dass kein Glutamat (MSG) im Essen ist – oder ich frage nach.

4. Community

Und schließlich ist es mir wichtig, dass ich Leute treffen kann, die ich mag – egal, ob es Freunde sind oder Locals, die ich vom letzten Aufenthalt kenne. Ich brauche immer diesen inspirierenden Vibe einer Community. Deshalb schaue ich auch sehr oft, wo gerade wer ist, wenn ich Reiseziele auswähle. Nur weil ich Reise, bedeutet das ja nicht, dass ich isoliert lebe. Auch unterwegs kannst du immer wieder „deine Leute“ treffen. Und dabei natürlich auch neue spannende Menschen kennenlernen.

Neben der Digitale-Nomaden-Community kommt da ganz klar auch die Kitesurf-Community in Frage.

Meine Top-Reiseziele, bei denen meine Kriterien passen

Du fragst dich, welche Orte ich empfehlen kann, die auf die meisten oder alle oben genannten Kriterien passen? Dann lies weiter!

1. Berlin

In Berlin ist im Sommer warm (Kriterium 1), auch wenn es sich natürlich um eine Großstadt handelt und der Stresspegel sehr hoch ist. Dafür gibt es eine Menge Sportangebote (Kriterium 2). Vor allem seit ich den Urban Sports Club entdeckt habe, mit dem du richtig viel Sport ausprobieren kannst. Das Gute daran: Du kannst jeden Monat kündigen. Dazu kommt: Berlin ist ein richtiger Vegan-Hotspot (Kriterium 3), das Ernährungsangebot stimmt also auch! Und ganz wichtig: In Berlin gibt es eine großartige Startup- und Entrepreneur- Community (Kriterium 4). Ich habe hier viele Freunde und Bekannte, kann es also immer mal wieder eine ganze Weile in Berlin aushalten. Berlin ja – aber nicht für zu lange. In Kürze geht es für mich nochmal drei Wochen zurück nach Deutschland, aber dieses Mal werde ich hauptsächlich im Rheinland sein.

2. Ko Pha-ngan

Der absolute Vorteil von Ko Pha-ngan in Thailand ist das großartige Wetter (Kriterium 1), wenn man mal von der Regenzeit absieht. Fürs Kiten ist der Wind nicht ganz so dolle, deshalb gibt es keine volle Punktzahl bei Kriterium 2. Aber: Für Yoga ist es wunderbar. Gesund und vegan essen ist super möglich (Kriterium 3) – und die Community ist großartig (Kriterium 4). Dafür musst du ein bisschen länger dableiben, Workshop-Angebote wahrnehmen und dich ein bisschen auf die Leute einlassen. Aber dann hast du die Möglichkeit, supernette und inspirierende Leute kennenzulernen – gerade im Bereich Yoga, Spiritualität und Achtsamkeit. Ko Pha-ngan hat auch eine tolle Facebook-Community, über die du immer erfährst, was gerade so los ist.

3. Jericoacoara

Jeri ist einer meiner absoluten Lieblingsorte auf der Welt, was auch der Grund ist, warum ich mehrere Monate im Jahr hier verbringe. Das Wetter ist der Hammer, die Natur wunderschön (Kriterium 1), außerdem gehört Jeri zu den weltweit besten Kite-Spots und es gibt eine richtig tolle Zumba-Gruppe (Kriterium 2). Ich habe mir dort eine mega Community aufgebaut, kenne mittlerweile die Locals, die ganzen Kite-Lehrer und habe viele Freunde (Kriterium 4). Ich freue mich jedes Mal, wenn ich zurück nach Jeri komme. Solange du selber kochst, ist vegan Essen auch richtig einfach möglich (Kriterium 3). Es gibt viele Superfoods wie Acai, frische Mango, Süßkartoffeln, Tapioka usw. Einmal in der Woche gibt es einen Organic Market. Jeri checkt halt alle vier Punkte ab. Seit diesem Jahr hat Jeri sogar Fiber Internet – und das obwohl alle Straßen nur aus Sand bestehen. Der Ort ist einfach magisch!

Du bist neugierig? Dann schau mal in unser Follow-us-around-Video:

4. Lissabon

Die Hauptstadt von Portugal erfüllt ebenfalls viele Punkte auf meiner Checkliste. Es ist zwar auch eine Großstadt, aber viel entspannter als Berlin – und vor allem ist sie wärmer und etwas kleiner (Kriterium 1). Es gibt eine tolle Vegan-Szene (Kriterium 2) und auch Kiten ist möglich (Kriterium 3), obwohl man dafür ein wenig rausfahren muss. Auch das Wasser ist kalt (siehe Kapstadt). Neben Berlin hat Lissabon eine der größten Startup- und Entrepreneur-Szenen und deshalb eine echt tolle Community (Kriterium 4). Grund genug, immer mal wieder ein bisschen Zeit in dieser Stadt zu verbringen. Wenn dir die Stadt zu viel wird, kannst du einfach ein bisschen an Portugals wilder Westküste entlangcruisen – und statt des Kiteboards vielleicht auch mal das klassische Surfboard hervorzücken.

5. Keros

Kennst du Keros auf der griechischen Insel Lemnos? Wenn nicht, kann ich dir diesen Ort nur empfehlen. Dort gibt es Natur pur und richtig heißes Wetter (Kriterium 1). Du kannst dort großartig kiten (Kriterium 2) und die Griechen gehören neben den Brasilianern und den Thais zu den nettesten Leuten überhaupt (Kriterium 4). Einzig das mit dem veganen Essen ist ein bisschen schwierig – aber machbar. Auf Inseln ist es natürlich immer ein wenig schwierig – dazu kommt, dass Keros so klein ist, dass es nur ein paar kleine Lädchen gibt. Aber auch das dritte Kriterium kann ich abhaken, indem ich beide Augen etwas zudrücke. Ich nehme mir einfach ein paar Sachen mit (z. B. Chiasamen) und habe mittlerweile auch einen Kokosöl-Lieferanten ausgemacht, den mir eine dortige Yogalehrerin empfohlen hat. Gewusst wie!

Und du?

Hast du dir schon mal überlegt, was deine Kriterien sind, nach denen du Reiseziele auswählst? Wenn nicht: Denke einfach mal frei drauflos! Deine Punkte kannst du natürlich auch noch unterschiedlich stark priorisieren – je nachdem, was dir gerade besonders wichtig ist. Hast du deine Kriterien zusammen, fällt dir die Reiseplanung um einiges leichter – und du kannst entspannt durch die Welt ziehen, weil die Chance sehr groß ist, dass du dich dort, wo du ankommst, auch wohlfühlst.

Wenn du noch keine Ahnung hast, weil du vielleicht noch nicht viel gereist bist, dann probiere es einfach aus! Nur so lernst du deine Bedürfnisse kennen. Und wenn du an einem Ort landest, der dir gar nicht gefällt, dann weißt du es beim nächsten Mal besser!

Was brauchst du an fremden Orten unbedingt – und was geht für dich gar nicht? Ich freue mich auf deine Kommentare!

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Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/ https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/#comments Sat, 08 Jul 2017 11:04:32 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18553 Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt? Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts...

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Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt?

Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts von ihm gehört hast: Tony Robbins ist ein mega inspirierender und erfolgreicher amerikanischer Speaker, Business-Stratege, Bestsellerautor, Coach und NLP-Trainer. Auf dem Event hat er die sechs menschlichen Bedürfnisse vorgestellt, die jeder Mensch hat und die er alle immer wieder stärker oder weniger stark befriedigen möchte. Du machst Dinge also nicht einfach so, sondern weil du damit eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchtest. Spannend, oder? Vier der sechs Bedürfnisse befriedigen dich übrigens nur kurzfristig – die zwei anderen können aber dafür sorgen, dass du das Leben lebst, dass dich langfristig zufrieden macht.

Als ich Tony Robbins zugehört habe, musste ich direkt daran denken, wie man das Konzept aufs Reisen übertragen kann. Zum Beispiel das Bedürfnis der ABWECHSLUNG. Vielleicht willst du raus, weil es Abwechslung für dich bedeutet und dein Leben ansonsten sehr in Routinen verläuft. Du arbeitest jahrelang im gleichen Job, nichts verändert sich – kennen wir fast alle. Durch das Reisen bekommst du neue Eindrücke, stellst dich Herausforderungen abseits deines normalen Lebens, lernst Menschen kennen, wirst inspiriert – kurz: Du hast alles, was du brauchst, um mal wieder den gewissen Kick zu spüren. Ist der Trip dann vorbei und du sitzt wieder im Büro, stellst du schnell fest, dass dein Bedürfnis nach Abwechslung durch neue Aktivitäten nur kurzzeitig befriedigt wurde.

Anders sieht es aus, wenn du dem Bedürfnis WACHSEN nachgehst. Das macht länger und nachhaltig zufrieden. Als Backpacker oder Digitale Nomaden haben wir ja die Möglichkeit, ins Unsichere zu tappen, Herausforderungen zu meistern und uns dadurch zu einer neuen Version von uns selbst zu entwickeln. Unsere Komfortzone mal so richtig zu verlassen. Ob das bei dir nach einer längeren Reise der Fall ist, wirst du spätestens von Familie und Freunden zu hören bekomme – wenn es dir nicht zuallererst schon direkt selbst aufgefallen ist.

Gleichzeitig haben wir die Chance, überall auf der Welt einen Beitrag zu leisten, für eine Sache, die größer ist als wir selbst. Ok, warte, das ist noch ein andere Bedürfnis – dazu kommen wir gleich. Da ich ja ein Freund von Übersichtlichkeit bin, stelle ich dir jetzt alle sechs Bedürfnisse der Reihe nach vor.

Die 6 menschlichen Bedürfnisse

Zuerst erkläre ich dir die ersten vier Bedürfnisse, die Tony Robbins zu den „Bedürfnissen der Persönlichkeit“ zählt (Needs of the personality).

1. Sicherheit

Eines unserer Grundbedürfnisse, ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort. Wir möchten wissen, was als Nächstes kommt – z. B. um Stress und Schmerzen zuvorzukommen. Ganz besonders wichtig ist uns dieses Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft usw. – alles, was wir zum Überleben benötigen und damit wir uns geschützt fühlen.

Bedürfnis nach Sicherheit kann auch bedeuten, dass wir uns eine sichere Umgebung wünschen, eine stabile Beziehung, bestimmte Routinen oder sogar Glaubenssätze – z. B. dass wir überzeugt sind, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Wie genau dieses Sicherheitsbedürfnis aussieht und wie stark es ist, hängt von jedem selbst ab. Überlege mal: Was bedeutet Sicherheit für dich, wann fühlst du dich sicher? Deine Antwort auf diese Frage ist dein persönliches Bedürfnis. Im Grunde geht es uns aber immer um Kontrolle und Stabilität.

Das Paradoxe daran – und deshalb bist du hier immer nur kurzfristig zufrieden: Wenn dieses Bedürfnis immer gestillt ist, wird uns schnell langweilig. Und wir wünschen uns Abwechslung. Doch dazu im nächsten Punkt mehr.

Sicherheit auf Reisen
Je größer unser Sicherheitsbedürfnis ist, desto weniger Risiken möchten wir eingehen. So gibt es Reisende, denen eine genaue Reiseplanung wichtig ist, ein gut durchdachtes Budget und die Homebase im Hinterkopf. Andere fühlen sich sicher, solange sie ihre Kreditkarte dabei haben, wieder andere fühlen sich nur in bestimmten Teilen der Erde sicher usw.

Mein Sicherheitsbedürfnis war total lange sehr groß. Aber mit der Zeit hat es immer weiter nachgelassen – einfach dadurch, dass ich mich in den Flow des Lebens gestürzt habe.

2. Abwechslung

Der Gegenspieler unseres Sicherheitsbedürfnisses, ist das Bedürfnis nach Abwechslung. Sonst wäre das Leben auch eher langweilig. Auch hier ist es wieder so: Manche brauchen mehr Abwechslung als andere. Abwechslung können neue Reize und Erfahrungen, aber auch Anstrengungen, Herausforderungen oder Überraschungen bzw. Unvorhergesehenes sein.

Abwechslung macht, dass wir die Potenziale von uns nutzen, die im normalen Sicherheitsalltag ruhen – einfach, indem Dinge z. B. anders laufen als geplant. Das gibt uns das Gefühl, zu leben.

Um Abwechslung zu haben, lesen manche Bücher, andere schauen Actionfilme oder kochen exotische Gerichte, wieder andere machen Fallschirmsprünge usw.

Abwechslung auf Reisen
Reisen an sich ist die pure Abwechslung – auf jeden Fall, wenn du als Backpacker unterwegs bist. Du erlebst Vielfalt, wechselst Orte, triffst unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Mindsets, lernst neue Kulturen kennen und bist schon deshalb aufgeregt, weil du nicht weißt, was für ein Abenteuer hinter der nächsten Ecke auf dich wartet.

3. Anerkennung

Ein weiteres Bedürfnis: Wir wollen gebraucht werden, anerkannt werden, unser Leben soll eine Bedeutung haben. Wir suchen nach dem Sinn in Dingen – oder gleich direkt nach dem Sinn des Lebens. Wir suchen unsere eigene Rolle und unseren Platz im Leben. Damit starten wir schon im Kindesalter.

Hast du Geschwister? Ist dir aufgefallen, dass jeder von euch eine Rolle hat? Das ist meistens so. Einer ist der Kreative, der andere der Clevere, die nächste die Naturverbundene. Wir suchen uns einen Platz im Leben, den wir mit Bedeutung füllen und der uns in irgendeiner Form Anerkennung bringt.

Das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen, kann auch bedeuten, dass man ein Ziel erreicht, dass man sich vorgenommen hat, dass man Teil einer Community ist, einen Haufen Geld verdient, hohe akademische Abschlüsse macht oder richtig viele Twitter-Follower hat. Wie das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt werden kann, ist für jeden unterschiedlich.

Anerkennung auf Reisen
Unterwegs suchst du vielleicht eine Community, zählst dich eventuell auch zu den Digitalen Nomaden, betreibst einen Blog, um anderen von deinen Abenteuern zu berichten. All das hat mit dem Bedürfnis nach Anerkennung zu tun. Außerdem wirst du dich auf Reisen sehr wahrscheinlich als Teil eines Ganzen erkennen, da du dich unterwegs weniger auf einzelne Probleme fokussierst. Diese treten sogar eher in den Hintergrund, weil du so viele Erfahrungen und Eindrücke bekommst, die automatisch in Relation zu den Dingen zuhause treten. Da werden vorher groß erscheinende Probleme plötzlich kleiner. Das Bedürfnis nach Anerkennung stillst du z. B. auch, wenn du deinen Freunden zuhause zeigen kannst, dass du etwas Besonderes erlebt, dich etwas getraut hast – und Stolz darauf bist.

4. Verbundenheit

Auch beim Bedürfnis Verbundenheit geht es darum, das Gefühl zu haben, ein Teil eines Ganzen zu sein. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen, wir brauchen die Nähe zu anderen. Wenn wir uns mit anderen unterhalten, Dinge oder Gedanken teilen, dann macht das, dass wir uns körperlich und seelisch gut fühlen. Wir fühlen uns zugehörig. Es heißt nicht umsonst, dass man in der Gruppe stärker ist. Liebe und Zuneigung sind für uns lebensnotwendig, es handelt sich um ein Ur-Bedürfnis. Nichts tut so gut – und kann auch so wehtun – wie lieben.

Liebe und Verbundenheit müssen dabei nicht immer nur auf romantische Beziehungen gemünzt sein – auch Freunde, Naturverbundenheit usw. befriedigen dieses Bedürfnis.

Verbundenheit auf Reisen
Auf Reisen erkennst du viel intensiver, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Kulturen und Weltbilder alle gleich sind – egal wer und wo wir sind. Auf Reisen schließt du neue Freundschaften, Bekanntschaften, findest vielleicht auch eine Liebe. Außerdem ist Reisen der Reality-Check für unsere Beziehungen zuhause: Wir vermissen uns, fühlen uns dadurch wieder mehr verbunden, erkennen, welche Beziehungen uns wichtig sind – oder welche uns vielleicht auch nicht mehr gut tun. Vielleicht gibt es auch eine, die vernachlässigt wurde und die deshalb fehlt. Dann haben wir die Chance, neu zu beginnen.

Und? Erkennst du die Bedürfnisse auch bei dir wieder? Spannend, das mal so auf den Punkt gebracht zu sehen, oder? Jetzt kommen die zwei Bedürfnisse, von denen ich vorher gesprochen habe – diese, die dich langfristig zufrieden machen, wenn du sie befriedigst. Dann fühlst du dich „erfüllt“. Tony Robbins nennt sie die „Bedürfnisse des Geistes” (Needs of the spirit).

5. Wachstum

Wie wollen wachsen! Uns entwickeln. Dieses Bedürfnis ist ganz tief in uns verwurzelt – und das gilt auch nicht nur für Menschen. Alles, was lebt, strebt danach, sich weiterzuentwickeln. Denk mal an die Evolution oder an jede noch so kleine Pflanze.

Tony Robbins sagt, wenn du nicht wächst, ist es egal, wie viel Geld du hast, ob du haufenweise Freunde um dich versammelst – all das wird dir keine wirkliche, lang anhaltende Erfüllung bringen.

Unser Gehirn wächst bis ins hohe Alter, Synapsen verbinden sich und wir lernen, selbst wenn wir schon alt sind. Wie bei Muskeln gilt auch hier: Was nicht benutzt wird, wird schwach. Und das macht unzufrieden.

Für die persönliche Weiterentwicklung müssen wir uns auch schon mal aus unserer Komfortzone wagen. Also die Sicherheit von Punkt 1 verlassen.

Wachstum auf Reisen
Es gibt wirklich kaum etwas, bei dem du mehr lernen kannst, als wenn du deinen Backpack aufschnallst und in die Welt ziehst. Du lernst durch andere Orte, andere Menschen – und auch von dir selbst. Du lernst dich selbst besser kennen. Reisen ist anstrengend, aber auf eine gute Weise: Unser Gehirn muss viele Eindrücke verarbeiten. Genau deshalb befriedigt Reisen das Bedürfnis nach Wachstum so stark – du kannst eigentlich fast gar nichts dagegen tun, du wächst auf Reisen automatisch.

6. Beitrag leisten

Genauso, wie wir wachsen wollen, möchten wir anderen helfen und die Welt besser machen. Das ist ebenfall ganz tief in uns verwurzelt. Deshalb helfen wir z. B. automatisch, wenn jemand in Not ist. Wir sind empathisch, wir fühlen uns – auch unterbewusst – als Teil einer Gemeinschaft. Wenn wir dieses Bedürfnis stillen, werden wir glücklich. Es gibt uns inneren Frieden.

Tony Robbins sagt das so: Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir.

Was machst du, wenn du eine tolle Nachricht erhalten hast? Du erzählst jemandem davon – du möchtest dein Glück teilen. Genauso freust du dich für andere, wenn ihnen Gutes passiert. Wir teilen. Wir helfen uns. Wir versuchen, einen Impact zu leisten. Etwas von Bedeutung. Es wird niemals etwas sein, dass du kaufst oder bekommst, dass dich dauerhaft glücklich macht. Es geht darum, wer du bist und was du beigetragen hast.

Beitrag leisten auf Reisen
Auf Reisen hast du super viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Du teilst dein Weltbild mit anderen, bringst Erfahrungen wieder mit nach Hause, die du teilen kannst. Du lernst mit Offenheit und Empathie und Verständnis auf alle möglichen Situationen zu reagieren, du kannst im Großen und im Kleinen Hilfe leisten. Beispielsweise, indem du Organisationen unterstützt, anderen etwas beibringst oder einfach nur mit einem Hund aus einem Tierheim Gassi gehst.
Auf Reisen wirst du oft in die Situation kommen, dass du anderen Hilfe leistest, unerwartet Hilfe von Fremden bekommst – und so Fremde wieder zu Bekannten oder Freunden werden.

Fazit

Wenn wir etwas tun, wollen wir damit Bedürfnisse befriedigen. Diese sechs Bedürfnisse sind die Bedürfnisse, die jeder von uns hat. So unterschiedlich wir sind, so verschieden stark sind diese Bedürfnisse auch ausgeprägt. Die Stärke der Bedürfnisse verändert sich auch – denke an mein eigenes Sicherheitsbedürfnis aus Punkt 1, das mit der Zeit viel weniger geworden ist.

Unsere Bedürfnisse können sich auch widersprechen: Klar, kannst du ein Bedürfnis nach Sicherheit haben und gleichzeitig das Abenteuer suchen – es kommt auf die Balance an, die dich glücklich machen kann. Diese gegensätzlichen Bedürfnisse bringen dich natürlich auch in Konflikte. Deshalb hast du vielleicht das Bedürfnis zu reisen, aber auch Angst davor, zu kündigen oder deine Wohnung – vielleicht auch eine Beziehung – deshalb aufzugeben.

Bedeutung im Leben kommt nicht von außen, sondern aus deinem Inneren. Es geht um das Gefühl der Wertschätzung für uns selbst. Das können wir nicht von jemand anderem bekommen. Und wenn dir tausend Leute sagen, dass du toll bist – vor allem du selbst musst es glauben. Deshalb ist beispielsweise das Bedürfnis der Anerkennung besser gestillt, wenn du dich selbst auch anerkennst.

Und was das Reisen angeht: Es öffnet das Mindset für genau diese Erkenntnis, dass die Welt aus mehr besteht, als einem kleinen Umkreis um dich rum. Dass es viele Menschen mit vielen Ideen, Kulturen, Umständen gibt, die dir dabei helfen können, das große Ganze zu erfassen – einfach indem es sie gibt und du mit ihnen in Kontakt trittst oder sie einfach nur siehst. Reisen kann helfen, alles „an die richtige Stelle zu rücken”. Es kann deine großen Bedürfnisse befriedigen – Reisen kann dein Leben zu einem erfüllten Leben machen.

Was ich von Tony Robbins gelernt habe, kannst du auch auf dein Leben übertragen. Frag dich einfach beim nächsten Mal, wenn du etwas machst: „Welches Bedürfnis möchte ich damit eigentlich befriedigen?”

Wie gefällt dir dieser Artikel? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren!

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Lebensveränderung durch Reisen oder: Wenn du im Leben nicht weiterkommst – geh auf Reisen! https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/ https://www.travelicia.de/lebensveraenderung-reisen/#comments Thu, 22 Jun 2017 11:00:37 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18496 Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest....

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Ganz ehrlich, das ist der allerbeste Ratschlag, den ich dir geben kann, wenn du irgendwie nicht mehr ganz happy in deinem Leben bist. Egal warum. Vielleicht, weil sich eine Routine eingeschlichen hat. Oder weil du dich gerade von deinem Freund getrennt hast oder sonst irgendetwas nicht so ist, wie du es gerne hättest.

Natürlich werden die Leute sagen, dass du ja bloß vor deinen Problemen zuhause weglaufen willst, wenn du länger auf Reisen gehst und dafür zum Beispiel auch noch deinen Job kündigst oder deine Wohnung aufgibst. „Du flüchtest doch nur vor deinen Problemen“, heißt es dann. Ist das denn wirklich so?

Jein. Du triffst auf Reisen überall Menschen, die vor ihren Problemen flüchten oder sie einfach nur verdrängen und sich ablenken. Einige davon kehren auch nach Hause zurück und es hat sich tatsächlich nichts verändert.

In 95 Prozent der Fälle ist das aber nicht so. Denn Reisen verändert dich geradezu zwangsläufig und hilft dir tatsächlich dabei, deinem Leben wieder eine neue Richtung zu geben.

Beim Reisen kannst du nämlich im Helikopterblick auf dein Leben schauen – einfach dadurch, dass du geografisch ganz woanders auf diesem Planeten bist. Durch die Distanz und neue Umgebung findest du viel einfacher Lösungen für deine Probleme und bist offener dafür, Dinge anders zu machen. Außerdem triffst du auf super spannende Menschen und Geschichten, die dir dabei helfen können, deine Probleme aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, anstelle von Familie und Freunde aus dem bekannten Umfeld immer wieder dasselbe zu hören.

Und ja, vielleicht bist du auch abgelenkt durch neue Eindrücke und Erlebnisse, sodass deine Probleme aus deinem Fokus verschwinden. Und: Where your focus goes, your energy flows. Lenkst du also deine Energie und Gedanken auf etwas Neues, kann es passieren, dass sich deine Probleme buchstäblich in Luft auflösen.

Gelassenheit, Zuversicht und Humor verwandeln große Sorgen in kleine, kleine in winzige und die winzigen lösen sich in Luft auf. (Unbekannt)

Woher weiß ich, dass Reisen dir hilft, wenn du mit deinem Leben nicht ganz im Einklang bist?

Ganz klar: Weil ich es oft genug selbst ausprobiert habe. Reisen öffnet dein Herz, deine verstärkt deine Intuition und deine Kreativität sowie deine Problemlösungsfähigkeit. Manchmal braucht es auch mehrere Reisen. Aber jede einzelne meiner Reisen hat mich Schritt für Schritt zu dem Leben gebracht, das perfekt zu mir passt.

Heute erzähle ich dir, wie mir das Reisen mir in meinem Leben genau geholfen hat und wie es auch dir helfen kann.

Warum mir das Reisen in meinem Leben geholfen hat

Ich war schon immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen, nach irgendetwas, das ich selbst gar nicht so genau benennen konnte. Aber eins war klar: Wenn ich zu lange auf einer Stelle stehen blieb, war mir schnell langweilig und ich fühlte mich direkt schlecht. Zu viele Ideen waren in meinem Kopf, zu viel Kreativität und Bewegungsdrang steckten in mir.

Schon mein allererster normaler Bürojob kam mir deshalb schnell zu langweilig vor. Kurze Zeit war es spannend – bis ich alles im Überblick und gelernt hatte. Danach nahm die Begeisterung aber rapide ab. Ich wollte noch so viele verschiedene Dinge machen und lernen – und fühlte mich zu festgefahren für die ganze Energie, die noch in mir schlummerte. Stell dir vor, wie sich das anfühlt, wenn du dich mit diesen Eigenschaften auf eine Sache festlegen musst! Du fühlst dich sofort eingeschränkt. Furchtbar.

In meinem damals ersten Job war ich als Projektassistentin bei einer internationalen Messegesellschaft angestellt. Ich wusste, dass ich das nicht die nächsten 20 Jahre machen wollte. Aber was es stattdessen sein sollte, wusste ich auch noch nicht. Mein größter Traum war es, um die Welt zu reisen. Deshalb habe ich in meinem ersten Jahr in diesem Job so viel Geld gespart, wie ich nur konnte.

Nach nur einem Jahr habe ich gekündigt!

Immerhin habe ich es ein ganzes Jahr in meiner ersten Festanstellung ausgehalten. Dann aber war es vorbei: Ich kündigte und bin losgezogen – für ganze sechs Monate. Auf meiner Route standen Thailand, Australien, Chile und Argentinien. Diese erste große Reise hat mir gezeigt,

  • wie es sich anfühlt, wenn man plötzlich einfach selbst bestimmen kann, was man jeden Tag machen möchte.
  • wie ich mich fühle, wenn ich richtig glücklich bin – und das trotz Herausforderungen (oder gerade wegen der Herausforderungen …).
  • wie gut es mir tut, ganz viel Neues zu Lernen.
  • wie befreit ich mich fühle, wenn ich wenig besitze.

Mit der Vermutung, dass ich mich in die Welt hinauswagen sollte, hatte ich also Recht gehabt. Das Herz und das Bauchgefühl täuschen dich einfach nicht.

Zurück in Deutschland habe ich ein Studium durchgezogen, für das ich mich eingeschrieben hatte, reiste in den Semesterferien nach Costa Rica und Panama – und stand im Anschluss wieder vor dem gleichen Problem: ein fester Job? Ich? Deshalb suchte ich nach einem Job, der wenigstens noch mehr zu meiner Leidenschaft passte: reisen – und generell unterwegs sein. Schließlich fand ich ihn auch: Eventmanagerin mit Reisetätigkeit. Damit kam ich der Sache ja schon mal ein bisschen näher.

Job mit Reisetätigkeit – perfekt! Dachte ich …

Die ersten Jahre war alles neu: neue Herausforderung, viel gelernt. Aber nach zwei bis zweieinhalb Jahren spürte ich schon wieder diesen Drang nach Veränderung. Aber wie genau die aussehen sollte, konnte ich wieder nicht sagen. Ich steckte also wieder fest und war auch etwas ausgebrannt. Bedeutete für mich: Reisen hat mir schon einmal geholfen – also wird es auch jetzt wieder helfen.

Doch bevor ich losziehen konnte, kam alles anders. Mein Freund bekam einen Job in Berlin angeboten. Ich entschied mich dazu, mit ihm zu gehen. Auch für mich eröffnete sich eine gute Jobmöglichkeit – ich wurde also erst mal Marketing- und Eventmanagerin in Berlin – mein dritter Job – diesmal mit internationaler Reisetätigkeit. Yipieh. So ging es von Mal zu Mal immer ein bisschen mehr in die richtige Richtung.

Das Ende vom Lied? Bestimmt nicht.

Diesmal kam es nach einem Jahr wieder – dasselbe Gefühl. Nach zwei Jahren wurde das Gefühl, dass ich raus muss, wirklich so stark, dass ich mich wie ein Luftballon gefühlt habe, der platzt, wenn ich nichts mache. Soll ich jetzt jedes Jahr den Job wechseln? So langsam war ich von mir selbst gelangweilt, davon das sich das Spiel immer wieder wiederholte.

Reisen befreit Kopf und Herz!

Ich wusste es: Aufs Reisen ist Verlass. Wenn ich weiterkommen will, muss ich mein Leben aus dem Helikopterblick betrachten – und das geht eben nur, wenn ich reise. Es war richtig, richtig schwer für mich, da ich mich eben selbst langsam für bescheuert hielt – aber ich kündigte schließlich zum dritten Mal meinen Job.

Denn: Auf Reisen bist du frei. Niemand interessiert sich für deine Vergangenheit, keiner stellt Erwartungen an dich. Du malst quasi auf einem weißen Blatt Papier. Das ist einfach herrlich und tut der Seele gut.

Und was für spannende und inspirierende Menschen du auf Reisen triffst – egal, ob es andere Reisende oder die Einheimischen sind. Das Leben zeigt dir neue Seiten und du fängst ganz automatisch an, Dinge in Betracht zu ziehen, die du dich vorher nie getraut hättest.

Und dann wurde es plötzlich klarer

Sechs Monate Südostasien später wusste ich, was ich tun wollte. Dieses halbe Jahr hat mir gezeigt, was ich tun möchte. Ich hatte den Geldpuffer, den ich mir für die Reise angespart hatte, fast aufgebraucht, aber es hatte sich gelohnt: Ich beschloss, mich selbständig zu machen. Als Freelancer mit Kundenaufträgen – und zwar von unterwegs aus! Das war auch der Punkt, an dem ich Travelicia gegründet habe.

So lebe ich nach wie vor: Ich bin auf der Welt zuhause, arbeite von unterwegs und bin glücklicher als je zuvor. Für mich hat die Selbständigkeit in Verbindung mit Reisen mein Bedürfnis nach Wachstum gestillt. Aber versteh mich nicht falsch: Das heisst überhaupt nicht, dass ich nicht auch jetzt Herausforderungen habe oder noch weiter wachse.

Mein Bedürfnis nach „Unsicherheit“

Es gibt verschiedene Bedürfnisse, die alle Menschen haben. Dazu schreibe ich mal einen eigenen Artikel. Für mich hat Reisen am Anfang jedenfalls das Bedürfnis von „Unsicherheit“ befriedigt. Da mir mein Leben mit festem Job nach einer Zeit immer eingefahrener und langweiliger vorkam, habe ich immer wieder den Kick des Abenteuers und der Unsicherheit gesucht. Ich wollte Neues sehen und lernen. Trotzdem hatte ich natürlich auch ein Bedürfnis nach Sicherheit, da ich immer große Angst hatte, meinen Job zu kündigen. Die Befriedigung und das Glück haben aber immer nur kurz angehalten – mein Leben war einfach nicht gut genug in Balance.

Erst durch die Selbständigkeit und das dauerhafte Reisen habe ich das Gefühl, richtig persönlich zu wachsen und jeden Tag die für mich richtige Menge an Neuem zu lernen, mich weiterzuentwickeln und durch meine Arbeit einen Sinn zu sehen, der größer ist als ich (indem ich anderen Menschen helfe oder sie inspiriere).

Wachstum und einen Beitrag in der Welt zu leisten, der größer ist als ich, erfüllt mich einfach tiefer und langfristig.

Achtung, das heisst aber nicht, dass diese beiden Sachen nur durch Selbständigkeit oder Reisen möglich sind. Hier ist es ganz wichtig einzusehen, dass nicht jeder Mensch gleich tickt und du den für dich richtigen Weg finden musst. Persönlich zu wachsen bedeutet aber schon, dass du stetig weiter lernen und dich verändern musst. Das ist auch zuhause möglich.

Viel Spaß auf deine Weg und vergiss nicht, den Prozess zu geniessen!

Someday everything will make perfect sense. So, for now, laugh at the confusion, smile through the tears and keep reminding yourself, that everything happens for a reason. (Unbekannt)

Jetzt will ich’s wissen …
Hat eine Reise dein Leben verändert? Erzähl mir davon in den Kommentaren!

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Indo Fever: Warum Indonesien das perfekte Reiseziel für Surfer ist https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/ https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/#comments Fri, 03 Mar 2017 16:08:16 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18058 Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was...

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Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was Surferinnen und Surfer interessiert – von den besten Reisezielen über Surf Know How bis hin zum sonnigen Lifestyle. Indonesien hat einen besonderen Platz in ihrem Herzen und es zieht sie immer wieder hin.

Kind, schau dir die Welt an. Vielleicht ist deine Mama genauso abenteuerlustig wie meine und hat dir diesen besten Lebensrat überhaupt mitgegeben. Sie hat recht! Unsere Generation kann reisen wohin sie will und ist manchmal vor lauter Optionen fast überfordert. Doch seien wir ehrlich: Egal wie viele Länder du im Urlaub kennenlernst oder auf deine Weltreise Route packst – es gibt spezielle Orte, die besonders im Herzen bleiben. Mich zieht Indonesien immer wieder magisch an. Warum das so ist, verrate ich dir hier! 

1. Indonesien ist ein riesiger Spielplatz voller Möglichkeiten

Du kannst jeden deiner Urlaube in Indonesien verbringen und wirst es dennoch nicht schaffen, alles von diesem Land zu sehen. Denn Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt, mit über 17.500 Insel! Auf einigen boomt das Leben und der Tourismus, andere sind noch einsam und verlassen – doch jede hat ihren ganz eigenen Charme! Viele Leute reisen zum Surfer-Paradies Bali, wo westliche Annehmlichkeiten gepaart mit hinduistischer Kultur und tropischem Flair warten. Ja, Bali kann süchtig machen! Doch Indonesien nur auf seine bekannteste Insel zu reduzieren wäre ein Fehler.

Trotz Nähe zu Bali fühlst du dich zum Beispiel auf Lombok mit weißen Traumstränden (siehe Foto) und einer einzigartigen Vegetation wie in einer anderen Welt. Auf Flores und Komodo kannst du die drachengleichen Komodo-Warane besuchen; auf Java den bekannten Kaffee verkosten und Vulkane besteigen. Und das sind nur die bekanntesten Ziele! Es bleiben immer noch jede Menge Inseln zum Entdecken übrig – und auf den meisten kannst du Surfen!    

2. Indonesien lockt mit den besten Wellen der Welt

Surfer wollen viel von der Welt sehen. In dem Punkt unterscheiden wir uns nicht von anderen Reisenden. Wir verbringen einfach nur mehr Zeit im Wasser. Doch egal ob Sri Lanka, Portugal, Neuseeland oder die Philippinen: Jedes Ziel wird mit dem Goldstandard im Surfen verglichen. Nicht umsonst kennt jeder Surfer, der mal woanders hinwill, diese Aussage:

„Klar hast du dort Wellen, aber es ist eben nicht Indonesien.“

Indonesien ist das Surfer-Paradies auf Erden, wo ganzjährig fantastische Wellen laufen. Viele Inseln sind von Riffen umgeben, an denen die Wellen wie ein Uhrwerk immer an derselben Stelle brechen und sich wie aus dem Bilderbuch abrollen. Schauplatz bekannter Surf Movies und entsprechend anspruchsvoll sind z.B. Uluwatu (Bali), Desert Point (Lombok), G-Land (Java) oder die Mentawais (Sumatra). Doch auch Surfanfänger und Fortgeschrittene, die noch keine Profis auf dem Surfboard sind, werden in Indonesien glücklich.

3. Du kommst mit einem Minimum an Klamotten aus

Welche Klamotten packe ich nur für die Reise ein? Diese Frage stellt sich nicht, wenn es für dich nach Indonesien geht! Dort ist es ganzjährig so warm, dass Badeklamotten, Flip-Flops und etwas Leichtes für obendrüber locker ausreichen. In der Regenzeit – in den meisten Regionen von Oktober bis März – legst du vielleicht noch ein wasserfestes Cape dazu. Fertig! Der indische Ozean hat Badewannen-Temperatur und mehr als einen Surf Bikini oder Boardshorts braucht es zum Surfen nicht. So fühlt man sich den Elementen besonders nah ☺ 

4. Indonesisches Essen ist der Knaller

Fast nirgendwo kannst du so gut und günstig essen wie in Indonesien! Für 1 Euro bekommst du leckere Köstlichkeiten wie Mie Goreng (gebratene Nudeln mit Hühnchen, Gemüse und Ei), Beef Rendang (Spicy Beef Curry) oder Bakso (Fleichklösschen Suppe). In den Warungs zeigst du einfach auf die vielen mit Köstlichkeiten beladenen Teller und stellst dein persönliches Menü zusammen. Vegetarier können hier aus allerlei pikantem Gemüse wie Jackfruit, Kürbis Curry, Tempe oder gebratenem Wasserspinat wählen. Typisch Bali sind Hipster-Gerichte wie knallbunte Smoothie-Bowls zum Frühstück oder die obligatorischen Poached Eggs auf Avocado-Toast, die etwas mehr als das Warung-Essen kosten. Und nach dem Surfen gibt’s immer eine leckere frische Kokosnuss. Hmmm!

5. Canggu ist der Place-to-Be für digitale Surfnomaden

Digitale Surfnomaden arbeiten überall dort auf der Welt, wo sie stabiles Wifi und gute Wellen finden. Der Hipster-Ort Canggu auf Bali erfüllt beide Kriterien und hat sich nach dem Yoga-Mekka Ubud im Landesinneren inzwischen zum Hot Spot für Online Entrepreneure entwickelt. Das Dojo (siehe Foto) ist ein Coworking-Space direkt am Beach und weitere sind z.B. im Nachbarort Berawa geplant.

Generell ist das Internet auf Bali so stabil und schnell wie nirgendwo sonst in Indonesien! In anderen Gegenden kann mobiles Wifi mit einer Prepaid-Sim-Karte von Telekomsel super funktionieren. Morgens ein paar Wellen schlitzen, dann ins Office – ein feuchter Surfertraum!

6. Die Natur in Indonesien ist einfach atemberaubend

Indonesien hat so eine bezaubernde Natur, dass selbst Nicht-Surfer glücklich werden. Mit offenen Augen entdecke ich an jeder Ecke etwas Wunderbares. Ich liebe es zum Beispiel, auf Bali mit dem Roller durch die lauschig grünen Reisfelder zu fahren. Am besten morgens, wenn der Tag mit schimmerndem Licht erwacht und ganze Gänsehorden zwischen den Pflanzen umher watscheln. Ebenfalls toll: Einen faulen Nachmittag an einem der Traumstrände von Lombok verbringen oder auf Java kleinen Schildkröten beim Weg ins Meer zuzusehen. Abenteurer können sich durch dichten Dschungel schlagen oder majestätische Vulkane wie den Ijen Krater (siehe unten) erklimmen. Oder kulturelle Highlights wie die Borobodur Tempelanlagen in Yogyakarta entdecken. In Indonesien ist für jeden Geschmack etwas dabei!

CC0, Quelle: Pixabay, Link https://pixabay.com/de/vulkan-geographie-ansichten-1807514/

7. In Indonesien wirst du schnell Teil der Community

Unterwegs Heimatgefühle bekommen – was eigenartig klingt, kann jeder Indonesienreisende bestätigen. Viele der Inseln sind vom Tourismus noch nicht überrannt und Locals haben echtes Interesse, mehr über neue Besucher zu erfahren: Wo kommst du her? Was machst du so im Leben? Und wie sieht die Familienplanung aus? Diese Fragen interessieren alle zuerst. Gerade in ursprünglichen Gegenden wie Red Island auf Java bist du als Surfer schnell Teil der lokalen Community und teilst dir Wellen mit super-relaxten Menschen. Abends noch ein gemeinsames Lagerfeuer am Strand bei einem Bintang, und am nächsten Tag geht’s genauso weiter. Was mich überrascht hat: Egal wie lange du nach deinem ersten Besuch wegbleibst, selbst Jahre später erinnern sich deine indonesischen Bekannten noch an dich. Home away from home!

8. Indonesien ist ein sehr günstiges Reiseziel

An manchen Reiseorten lassen Surfer viel Geld für Essen, Unterkunft und Freizeit. Außerdem können Flugpreise ein großes Loch in die Reisekasse reißen. Nicht so in Indonesien! Das Warung-Essen ist extrem günstig (ca. 1 Euro), einen Roller bekommst du für ca. 50 Euro im Monat und ein Privatzimmer in einem Homestay ab 10 Euro. Natürlich hängt das Preisniveau immer etwas von der Gegend ab, doch gerade im Vergleich zu Latein- und Südamerika ist Indonesien ein Schnäppchen.

Ebenfalls die Nase vorn hat Indonesien in Sachen Flügen. So kostet ein Inlandsflug meistens um die 30 Euro, was Inselhopping erschwinglich macht. Java, Sumatra, Lombok oder Bali? Du musst dich nicht entscheiden, sondern kannst mit etwas Zeit alles sehen! In Indonesien haben viele Airlines außerdem moderate Preise für Boardbags; und von Deutschland kann man oft Schnäppchenflüge nach Indonesien finden, in denen Sportgepäck sogar inklusive ist. 

9. In Indonesien erlebst du Sonnenuntergänge, die wie ein Instagram Filter aussehen

Manche Momente sind einfach so unreal schön, dass du zu träumen glaubst. Mach dich darauf gefasst, in Indonesien die schönsten Sonnenuntergänge ever zu sehen! Sobald die Sonne ihren Abstieg gen Horizont beginnt und den Abendhimmel in ein diffuses Licht taucht, solltest du zum nächsten Strand rennen. Dort wirst du mit etwas Glück mit einem Farbspektakel belohnt, das dir den Atem stocken lässt.

Das war meine Liebeserklärung an Indonesien! Als nächstes geht es für mich zurück nach Batu Karas auf Java. Und ganz oben auf der Indonesien Bucket List steht Sumatra mit dem Top Surf Spots Nias und Krui! Hast du auch ein Reiseziel, das für dich wie eine zweite Heimat ist?

Auf der Suche nach Tipps zum Surfen? Hier findest du den ultimativen Surf-Guide für Indonesien ← Mehr erfahren (Klick!)

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Wenn ich 10 Leben hätte, dann würde ich … https://www.travelicia.de/10-leben-barbara-sher/ https://www.travelicia.de/10-leben-barbara-sher/#comments Sun, 29 Jan 2017 07:00:12 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17644 Was wäre wenn? Hast du dich das auch schon mal gefragt? Was wäre, wenn du in einem anderen Land geboren wärst, zu einer anderen Zeit? Was wäre, wenn du mehr Geld hättest, weniger Geld, eine andere Ausbildung? Was wäre, wenn du einen anderen Weg eingeschlagen oder schon von klein auf irgendein Talent ausgebaut...

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Was wäre wenn? Hast du dich das auch schon mal gefragt?
Was wäre, wenn du in einem anderen Land geboren wärst, zu einer anderen Zeit? Was wäre, wenn du mehr Geld hättest, weniger Geld, eine andere Ausbildung? Was wäre, wenn du einen anderen Weg eingeschlagen oder schon von klein auf irgendein Talent ausgebaut hättest?

2012 war ich total unzufrieden mit meinem Leben – und habe viel über diese und ähnliche Fragen nachgegrübelt. Ich hatte das Gefühl, dass ich so viele Sachen machen und erleben will – wusste aber gar nicht genau welche und ob ich für all das überhaupt Zeit habe.

Ich glaube, dass ich ein sogenannter „Scanner-Typ” bin. Scanner-Persönlichkeiten sind Menschen mit unglaublicher Neugier auf alle möglichen Dinge. Und am liebsten möchten sich Scanner-Typen mit allem jetzt und sofort beschäftigen. Auch wenn das nicht geht. Das hat meine Unzufriedenheit noch verstärkt.

Also begann ich nach Auswegen zu suchen, alle meine Ideen irgendwie unter einen Hut zu bringen. Ich brauchte eine Methode, mich zu sortieren, festzulegen, was ich eigentlich möchte und dann zu priorisieren. Ich liebe Struktur und Ordnung. So eine Methode fand ich in Barbara Shers Buch „Ich könnte alles tun, wenn ich nur wüsste, was ich will“.

Geht es dir manchmal ähnlich wie mir? Dann ist diese Methode vielleicht auch was für dich!

Die 10-Leben-Methode

Bei der 10-Leben-Methode stellst du dir vor, dass du tatsächlich zehn komplette Leben Zeit hättest. Du stellst dir dann die Frage, was du in diesem Leben alles tun würdest. Du könntest alles und hättest für alles mehr als genug Zeit – was wäre das?

Diese Methode hilft dir bei Entscheidungen. Manchmal gibt es vielleicht auch Dinge, die du gerne tun würdest, aber an diesen Dingen hängen vielleicht Gründe, es nicht zu tun. Zum Beispiel wenn du die Qual der Wahl hast: Beziehung oder Reisen? Freiheit oder Sicherheit? Großfamilie oder Karriere?

Haben wir zu viele Möglichkeiten?

Noch nie vorher hattest du so viele Möglichkeiten wie heute. Du kannst dir fast jeden Traum verwirklichen. Doch einen Traum leben, heißt oft, auf einen anderen Traum verzichten, oder? Manchmal überfordern uns die Alternativen – und dann machen wir gar nichts.

Und wenn du dann doch etwas machst – und auf die anderen Optionen verzichtest – dann muss das, wofür du dich entschieden hast, aber auch wirklich hundertprozentig klappen und genial sein. Sonst bist du enttäuscht.

Du willst alles – aber das geht nicht. Oder doch?

Deine 10 Leben

Also: Was würdest du tun, wenn du zehn Leben hättest? Wenn du ganz viele Möglichkeiten hättest und viele unterschiedliche Personen sein könntest? Natürlich wirst du nicht 800 Jahre alt – aber spiel einfach mal mit!

Nimm dir einen Zettel, einen Stift und schreibe auf:

  • Was machst du in den unterschiedlichen Leben?
  • Wer ist bei dir?
  • Wofür bist du jeweils dankbar?

Stell dir dann folgende Frage: Welches der Leben kannst du schon im nächsten Jahr leben?

Nehmen wir mal an, in einem der Leben gehst du auf Weltreise. Welches Leben könntest du danach – also nach einer Reise – leben?

Warst du in einem Leben professioneller Tänzer oder Yogi? Dann überlege, wie du einen Teil davon in deinen Alltag einbauen kannst (z. B. indem du mit Zumba anfängst oder mit Yoga). Und so geht es immer weiter …

Pack deine zehn Leben in eines!

Manchmal braucht es einen kleinen Schubs, weil du dich nur schwer entscheiden kannst oder zögerst einen Traum umzusetzen – z. B. den Traum eine Weltreise zu machen. Deshalb habe ich ein paar Tipps für dich, wie du die Zehn-Leben-Methode super angehen kannst:

  • Erkenne das „Entscheidungsproblem“

Sich nicht entscheiden zu können ist ganz klar ein Luxusproblem. Aber es ist trotzdem ein Problem! Werde dir bewusst, dass es so ist und nimm es an. Erst dann kannst du lösen, was dich hemmt.

  • Verzichte nicht

Mach dir klar, dass es total gut ist, dass du viele Träume hast! Auch wenn es dir vielleicht etwas viel vorkommt. Stell dir mal vor, du hättest keine!
Viel wollen heißt aber nicht, dass du auf irgendwas verzichten muss. Du musst nur ein bisschen puzzeln: Sachen aufteilen, Kompromisse eingehen, Dinge verbinden. Dazu brauchst du nur ein bisschen Kreativität. Viele Ideen bekommst du übrigens auf Reisen und von anderen Reisenden. Warum? Weil Reisende auf eine bestimmte Art „Lebenskünstler“ sind, viel unter einen Hut bringen und oft andere Blickwinkel auf Dinge haben.

  • Teile deine Träume auf!

Das Leben besteht aus Abschnitten. Life is a journey, not a destination!
Deshalb: Sortiere deine Träume nach Lebensabschnitten – du kannst dir einfach mal die nächsten fünf bis zehn Jahre vornehmen. So kannst du Dinge, die sich auf den ersten Blick entgegenstehen, schon hintereinander aufreihen: durch Asien reisen, Karriere machen, Familie gründen, ein Buch schreiben … vieles davon geht nacheinander, einiges aber auch gleichzeitig!
Was kannst du an Wochenenden umsetzen? Ein Beispiel: In einem Leben hast du eine Pferderanch – also kannst du am Wochenende auf den Reiterhof fahren. Hier kannst du dich voll auf die Natur einlassen und dich um die Pferde kümmern.
Du kannst deine zehn Leben auch als digitale Mindmap anlegen – oder selber aufmalen. Welche Aktivitäten kannst du machen, um deine zehn Leben in dein jetziges zu holen? Manche Sachen haben dabei vielleicht eine höhere Priorität als andere, vielleicht hast du auch nur Ideen für acht Leben – egal! Du wirst merken, dass du viele deiner Träume auch jetzt schon leben kannst – oder in verschiedenen Lebensabschnitten. Wenn du also ein Jahr auf Weltreise gehst, kannst du später andere Träume wahr machen. Manchmal geht auch vieles gleichzeitig, wenn du dich von Glaubenssätzen löst, die dich einschränken: Reisen mit Familie und Kindern? Ja, das geht! Du kannst immer nach Wegen suchen, deine unterschiedlichen Träume zu verbinden.

  • Mach dir einen Plan!

Wenn du gerne planst, dann mach aus deiner Zehn-Leben-Mindmap doch gleich einen Drei- oder Fünf-Jahres-Plan! Damit „navigierst“ du dein Bewusstsein und dein Unterbewusstsein. Dein Verstand speichert die Prioritäten dann ab und du „arbeitest“ zielgerichteter daraufhin, die Träume die im Jetzt zählen, umzusetzen. Und was später kommen soll, packst du gedanklich beiseite. Gerade für Scanner-Typen ist das großartig.
Und ganz wichtig: Diese Jahrespläne sind auch nicht in Stein gemeißelt und lassen sich jederzeit anpassen.

  • Priorisiere mit deinem Bauch!

Mach dir Augen zu und denke an deine Träume: Worauf hast du JETZT – also GENAU JETZT – am meisten Lust? Dafür hilft es am besten, zu visualisieren. Stell dir Möglichkeit A vor: Wie sieht die aus? Wie fühlst du dich? Wie riecht es, wie schmeckt es, was hörst du? Und jetzt Möglichkeit B?
Die Möglichkeit, die sich jetzt im Moment besser anfühlt, dich lächeln lässt – das ist deine Prio 1! Alle anderen Dinge stellen sich einfach mal kurz hinten an. Sie bekommen auch noch ihren Auftritt.
Denn wenn du dir über deine Prio 1 bewusst geworden bist, fängt das kreative Basteln an. Was kannst du wie machen, dass die neun anderen Leben noch Platz finden?
Zum Beispiel: Kinder bedeuten nicht zwangsläufig, dass du sesshaft sein musst. Genauso wenig muss ein Beruf dich an einen einzigen Ort binden (Stichworte: Dienstreisen, ortsunabhängiges Arbeiten).

  • Denke daran: Dein Plan lebt!

Menschen, die sich schwer entscheiden können, haben oft Angst sich festzulegen. Deine Entscheidungen sind nicht endgültig. Du kannst alles wieder umstellen, wenn sich deine Lebensumstände oder Prioritäten ändern, Träume wegfallen oder neue hinzukommen. Du hilfst dir mit dieser Methode nur, dich zu sortieren und bewusst an deine Träume heranzugehen. Du sorgst dafür, dass du vor lauter Möglichkeiten nicht erstarrst. Du sorgst dafür, dass du genau weisst, was du willst.

Noch ein kleiner Tipp: Wenn du bei einem Traum einfach nicht genau weißt, warum er da ist – oder er dich vielleicht verwundert – dann forsche nach Ursachen. Willst du vielleicht nur deshalb reisen, weil dein Job dich nicht glücklich macht oder du aus deiner Beziehung raus willst? Sehnst du dich grundsätzlich nach Abwechslung und Freiheit? Würde ein Jahr reisen diesen Freiheitsdrang stillen – oder wäre es nur ein Tropfen auf den heißen Stein? Eventuell versteckt sich ein viel größerer Traum hinter der Reiselust – und du willst deinem Leben generell eine andere Richtung geben?

Nimm dir Zeit, in dich reinzuhören und dich mit allem auseinanderzusetzen. Das ist wirklich Gold wert und hilft dir, dein wahres Glück zu finden. Dann brauchst du keine zehn Leben, weil dein eines dich total erfüllt!

Bist du neugierig, wie ich mir meine zehn Leben ausgemalt habe, als ich 2012 so unzufrieden war? Dann hier entlang: Meine zehn Leben oder: 800 Jahre lang Zeit

Willst du mehr über meinen Werdegang und meinen jetzigen Lifestyle erfahren? Here you go: Meine ÜBER MICH Seite!

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Bewusstseinswandel in der Welt – und was das Ganze mit dem Reisen zu tun hat! https://www.travelicia.de/bewusstseinswandel-reisen/ https://www.travelicia.de/bewusstseinswandel-reisen/#comments Tue, 10 Jan 2017 06:15:53 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16682 Hast du dir schon mal überlegt, warum so viele Menschen nach einer langen Reise echte Schwierigkeiten haben, wieder in den Alltag zurückzufinden? Oder hast du das vielleicht selbst schon erlebt? Reise und lass los! Seit du klein bist, wirst du von einem gesellschaftlichen System geprägt und konditioniert. Du gehst in den Kindergarten, in...

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Hast du dir schon mal überlegt, warum so viele Menschen nach einer langen Reise echte Schwierigkeiten haben, wieder in den Alltag zurückzufinden? Oder hast du das vielleicht selbst schon erlebt?

Reise und lass los!

Seit du klein bist, wirst du von einem gesellschaftlichen System geprägt und konditioniert. Du gehst in den Kindergarten, in die Schule, dann vielleicht zur Uni, findest einen Job, um Geld zu verdienen, baust dir ein Haus, bekommst Kinder … da bleibt nicht viel Zeit, um darüber nachzudenken, ob das wirklich das ist, was dir entspricht und guttut. Du passt dich dem System an. Die Frage nach, wer bin ICH und was will ich in diesem Leben erreichen, kommt meist zu kurz.

Wenn du aber einmal Geld gespart hast und damit länger in die Welt hinausziehst, passiert Folgendes: Du bekommst zum ersten Mal einen neuen Blickwinkel auf das System und entdeckst , es gibt noch viel mehr Möglichkeiten. Meist ist das noch nicht direkt am Anfang der Reise der Fall, weil du alles noch sehr genau planst. Oder du planst Länder und Sehenswürdigkeiten nur ein, weil du denkst, du „musst“ diese besuchen. Vielleicht ist es aber gar nicht WIRKLICH dein Ding, dir fünfzehn Tempel anzugucken! Du machst also noch vieles, weil du denkst, dass andere es von dir erwarten.

Erst wenn du die ganzen Planungen loslässt und anfängst, dich treiben zu lassen, wird es richtig interessant. Und das wird mehr und mehr der Fall, JE LÄNGER du reist. LÄNGER REISEN bedeutet LOSLASSEN.

Entscheide selbst!

Du kommst dann zum ersten Mal so richtig in den Flow, bist einfach du selbst und entscheidest in jedem Moment, was du gerade tun möchtest. Das tut der Seele gut, da du endlich mehr deinem Inneren folgst statt dich irgendwelchen Normen anzupassen. Dein Bewusstsein ändert sich und du bemerkst, dass du deine Realität selber gestalten kannst. Du merkst, dass die Regeln und Konventionen, denen du bisher gefolgt bist, auch nur von anderen Menschen erschaffen wurde. Wer bestimmt, dass das der richtige Weg ist?

Dein Bewusstsein erweitert sich, indem du andere Menschen und Kulturen und andere Lebenskonzepte kennenlernst. Dann siehst du langsam, dass die Medien die Welt viel schlechter machen, als sie wirklich ist. Du erkennst, dass die Menschen in fremden Kulturen sehr offen und freundlich sind. Und es geht alles viel gelassener zu als du es dir vielleicht vorgestellt hast.
Um es kurz zu machen: DU WACHST PLÖTZLICH AUF!

Die Schwierigkeiten der „Rückkehr“

Deshalb ist es auch nicht verwunderlich, dass es extrem schwierig ist, nach einer langen Reise wieder zurück ins System zu kommen, als wäre nichts gewesen. Wenn du einmal die Freiheit gespürt hast, gibt es kein Zurück mehr: Du bist einfach nicht mehr wie vorher. Du hast das Gefühl, gefangen zu sein und alles, was du möchtest, ist wieder dein Wahres Ich zu sein, das die Regeln selbst bestimmt.

Doch es gibt ein Problem: Du brauchst Geld und denkst daher, dass du die Spielregeln der anderen wieder akzeptieren musst. Du landest zurück im alten System und bist unglücklicher als vorher.

So war es bei mir

Ich habe diese Erfahrung bei meiner allerersten langen Reise auch gemacht. Ich war danach sozusagen „versaut“ und habe mich im bestehenden System einfach nicht mehr wohlgefühlt.
Mit der Bewusstseinserweiterung durch das Reisen kommt aber auch etwas Gutes: Du nimmst Dinge nicht mehr einfach nur hin, wie sie sind, sondern du fängst an, sie zu hinterfragen. Du wirst mutiger und bist davon überzeugt, dass du nicht alles mitmachen musst – und hast weniger Angst, neue, eigene Wege zu gehen.

Hast du schon mahinterfragt wer bei größeren Institutionen profittiert, wie z.B. bei Politik, Industrie und Religionen? (Kleine Randnotiz dazu: Ich bin übrigens aus der katholischen Kirche ausgetreten.) Hast du schon mal das Schulsystem hinterfragt? Das Staatssystem? Die Wissenschaft? Die Arbeitswelt?
Durch das Reisen merkst du außerdem, dass Besitz nicht so glücklich macht wie Erfahrungen. Ganz im Gegenteil: Besitz macht dich abhängig. Logisch: Wer weniger konsumiert, braucht weniger Geld – und muss weniger arbeiten.

Geld ist Mittel zum Zweck
Das heißt trotzdem nicht, das Geld komplett schlecht ist. Es kommt darauf an, wofür du es verwendest. Generell ist Geld aber einfach nur ein Mittel zum Zweck – nicht mehr und nicht weniger.

„Der Sinn des Lebens ist, Dinge zu kreieren und nicht zu konsumieren.“

Das heißt: Selbst, wenn du nach einer langen Reise doch wieder zurück im alten System landest, es hat sich etwas verändert. Du kannst langsam beginnen, deine Realität selbst zu gestalten um Schritt für Schritt deinem „wahren Ich“ näherzukommen – von dem du besonders durch das Reisen weißt, dass es existiert.

Du merkst, dass du auf dem richtigen Weg bist, wenn andere Menschen merken wie gut es dir geht und deine Glückseligkeit sie auch inspiriert. Oder ganz im gegenteil, wenn andere plötzlich um dich herum Panik bekommen, weil du Dinge anders tust als sie. Der Grund ist, du rüttelst an ihrem gesellschaftlichen Bild, welches du nun mit deinen Erfahrungen und Eindrücken in Frage stellst.

Die Angst, dass es schiefgeht

Jetzt fragst du dich bestimmt: „Was, wenn ich damit nicht durchkomme und am Ende unter einer Brücke schlafen muss?“

Zuerst musst du dir einfach selbst felsenfest sicher sein, DASS du es schaffst. Deine Gedanken spielen dabei wirklich eine extrem wichtige Rolle. Du kannst sie selbst kontrollieren und damit tatsächlich deine eigene Realität erschaffen. Es ist wichtig eine Vision zu haben. Wie du dort hinkommst ist erstmal nebensächlich. Sobald ein klares Ziel vor Augen siehst ebnet sich der Weg fast von allein. Natürlich musst du dann alle Chancen nutzen, die sich dir eröffnen.
Wenn du Dinge tust, die dich aus dem Inneren heraus motivieren und dir Freude bereiten – und das auch nur in noch so kleinen Schritten –, dann scheint alles wie von selbst zu funktionieren. Als wenn das Universum dir den Rücken stärkt. Manche nennen es “im Flow sein”. Kannst du dich an eine Situation erinnern, in der dein Leben einfach wie geschmiert lief?

Der Schlüssel ist, auf dein Inneres zu hören und deiner Intuition zu folgen – anstatt dir mit rationalen Gedanken Zukunftspläne zu machen. Die kannst du natürlich durchaus auch haben, aber lass Platz für Dinge, die einfach so passieren und in dein Leben kommen.

Wenn du auf dein Inneres hörst, dann höre genau hin, WAS du willst. Kümmere dich aber nicht darum, WIE du es erreichen willst. Dein irdisches Bewusstsein ist NICHT dafür ausgelegt, herauszufinden, WIE etwas in der Realität umgesetzt werden soll. Was es dazu braucht, ist Vertrauen (Trust). Leider haben viele Menschen den Bezug dazu – oder gar den Glauben daran – in unserer materiellen Welt verloren.

Herausfinden, was du wirklich willst

Was, wenn du nicht weißt, was du willst, was dir Freude bereitet?
Stress dich bloß nicht damit, wie wild herauszufinden zu wollen, was das sein kann. Es können sehr viele unterschiedliche Dinge sein.

Als kleine Übung kannst du einfach mal im Hier und Jetzt anfangen. Frag dich, was du von allen Möglichkeiten, die du JETZT gerade hast, am liebsten tun würdest! Das können ganz einfache Dinge sein: Essen gehen, Artikel im Internet verschlingen, deine Freundin anrufen, spazieren gehen usw.

Also: Wenn du an der nächsten Weggabelung stehst, bei der du zwischen verschiedenen Optionen wählen kannst, was würdest du am liebsten tun?

Fange so an – und vor allem: Handle danach. Du wirst lernen, deinen Leidenschaften zu folgen, auch während du gerade wieder zurück im System zu sein scheinst. Es lenkt dich in die richtige Richtung. Schalte das Denken aus, das dich limitiert. Warum solltest du jetzt gerade nicht die Wahl haben, spazieren zu gehen? Wenn du dem folgst, dann wird dir das auch mehr und mehr bei größeren Entscheidungen gelingen.

Das Ende vom Lied

Was ich dir sagen will: Ja, es ist erst mal ernüchternd, von der Freiheit einer langen Reise wieder in die vermeintlich „echte“ Realität zurückzukommen, in der du nicht mehr so glücklich bist wie vorher.

Gib dich damit aber nicht zufrieden. Du hast die Welt gesehen und du weißt jetzt, dass es anders geht. Das ist die allerbeste Voraussetzung, um dein Leben selbstbestimmt in die richtige Richtung zu steuern und dir eine eigene Realität zu erschaffen, die dich glücklich macht. Alles, was du tun musst, ist, aufmerksam zu beobachten, was dir Freude bereitet. Du erkennst diese Dinge ganz einfach auch an den Reaktionen deines Körpers. Hattest du schon mal das Gefühl, dass sich dir der Hals zuschnürt? Oder hattest du ein unwohles Gefühl im Magen? Dann sind die Dinge, die das auslösen, wohl eher nicht die, die du weiterverfolgen solltest.

Mach es nicht zu kompliziert. Fange bei den ganz kleinen Dingen im Alltag an und mach mehr von dem, was dich wirklich begeistert.

Glaub mir: Schon bald hast du ganz von alleine den Rückenwind, den du für die Erfüllung deiner Träume brauchst.

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Mit deiner Drohne auf Reisen: Meine Tipps von Drohnenkauf bis Einreisebestimmungen https://www.travelicia.de/reisen-mit-drohne/ https://www.travelicia.de/reisen-mit-drohne/#comments Thu, 08 Dec 2016 06:00:21 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17436 Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen – die ganze Welt scheint vom Drohnenfieber angesteckt zu sein. Insbesondere bei Reisenden werden die unbemannten Flugobjekte immer beliebter. Das hat einen guten Grund: Du kannst mit ihnen spektakuläre Urlaubsvideos erstellen, sodass deine Erlebnisse und Abenteuer unvergesslich bleiben! Der Praxistest Damit ich auch richtig mitreden kann,...

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Du hast es mit Sicherheit schon mitbekommen – die ganze Welt scheint vom Drohnenfieber angesteckt zu sein. Insbesondere bei Reisenden werden die unbemannten Flugobjekte immer beliebter. Das hat einen guten Grund: Du kannst mit ihnen spektakuläre Urlaubsvideos erstellen, sodass deine Erlebnisse und Abenteuer unvergesslich bleiben!

Der Praxistest

Damit ich auch richtig mitreden kann, haben wir beim Dreh zu unserem neuesten Follow-me-around-Video in Jericoacoara in Brasilien direkt mal eine Drohne eingesetzt. Es hat total Spaß gemacht und vor allem sind echt tolle Aufnahmen entstanden. Du kannst mir in dem Film quasi aus der Vogelperspektive dabei zusehen, wie so ein typischer Tag bei mir aussieht. Und daran, dass ich den Kameramann nicht direkt vor meiner Nase, sondern irgendwo über meinem Kopf hatte, habe ich mich schnell gewöhnt. Von Luftaufnahmen hatte ich schon immer geträumt, aber bis vor Kurzem hätte ich dafür ja einen Helikopter gebraucht!

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Mich hat das Drohnenfieber jedenfalls gepackt und rückblickend auf meine ersten “Probeflüge” möchte ich dir heute ein paar hilfreiche Tipps zum Kauf und zum Einsatz einer Drohne mit auf den Weg geben.

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Die passende Drohne für deine Wünsche finden

Die Nachfrage regelt bekanntlich das Angebot. Ein Blick auf die Masse an Herstellern, die die unbemannten Flugobjekte produzieren, genügt, um festzustellen, dass Drohnen absolut gefragt sind. Auf der Suche nach deinem idealen Copter musst du dich also erst einmal durch die vielen Angebote kämpfen. Es sei denn, du machst dir im Vorfeld schon ein paar konkrete Gedanken dazu, wie viel Budget dir zur Verfügung steht und was deine Drohne können und wie sie aussehen sollte. Berücksichtige dabei folgende Punkte:

  • einige Drohnen filmen in 4K (Ultra HD) anstatt 1080p
  • Drohnen gibt es in verschiedenen Ausführungen, von klein bis groß
  • einige Drohnen haben intelligente Funktionen und können dir automatisch folgen
  • bei bestimmten Drohnen kannst du deine Kamera anbringen

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Auf diese Eigenschaften kommt es an

Der Kauf einer 4K-fähigen Drohne ist mit Sicherheit eine Überlegung wert, denn mit ihr kannst du Aufnahmen anfertigen, die auch in fünf Jahren noch gut aussehen werden. Noch haben zwar nur wenige Menschen solch hochauflösende Displays oder Fernseher in ihrem Haus, aber die Zeiten ändern sich schnell – vor allem wenn es um die neueste Technik geht. Wichtig ist auch die Größe der Drohne, besonders bei uns Weltenbummlern. Bedenke, dass du mit ihr reisen wirst und sie leicht zu transportieren sein sollte. Wenn du etwas mehr Power benötigst, um deine DSLR in die Luft zu heben, benötigst du natürlich einen entsprechend leistungsstarken Multikopter.

Ob klein oder groß – bei Yuneec gibt es Drohnen aller Art und mit verschiedenen Ausstattungsmerkmalen. Eines haben die fliegenden Kameras des Herstellers aber gemeinsam: Sie alle fertigen Aufnahmen in Ultra HD an. Ausgenommen ist der Multikopter, an dem eine Kamera befestigt werden muss. Für UHD-Aufnahmen musst du natürlich eine 4K-fähige Kamera besitzen.

Neben den hochauflösenden Aufnahmen solltest du beim Kauf einer Drohne auf ein weiteres Ausstattungsmerkmal achten: die Bedienung. Diese sollte so anfängerfreundlich wie möglich sein, damit du nicht erst tagelang die Anleitung studieren musst, sondern direkt starten kannst. Die Geräte des Herstellers Yuneec haben eine raffinierte Funktion, Follow Me Mode genannt. Wie der Name schon vermuten lässt, folgen dir die Drohnen automatisch auf Schritt und Tritt, sodass sie die Urlaubsaufnahmen fast von alleine anfertigen.

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Richtiger Umgang und Flugerlaubnis

Rund 400.000 Drohnen fliegen derzeit über Deutschland, teilt die Deutsche Flugsicherung (DFS) mit. Sie erwartet, dass die Zahl der Flugobjekte hierzulande bis 2020 auf eine Million steigen wird. Aber nicht nur Deutschland steckt im Drohnenfieber, auch in anderen EU-Ländern kreisen sie über die Köpfe europäischer Bürger – schätzungsweise sieben Millionen werden es in drei Jahren sein. Die wachsende Anzahl an Drohnen bringt aber auch gewisse Schwierigkeiten mit sich. Allein 2016 wurden laut dem DFS 61 Fälle von Drohnen gemeldet, die den Luftverkehr behinderten. Diese Probleme können vermieden werden, wenn sich jeder Drohnenbesitzer mit seinem Flugobjekt und den gültigen Regeln befasst.

Grundsätzlich gilt: Du musst zu jeder Zeit einen direkten Sichtkontakt zu deiner Drohne haben. Beobachte ständig den Luftraum und das Wetter. Außerdem solltest du es vermeiden, dich mit deiner Drohne Menschenmassen zu nähern. Suche dir lieber ruhige Orte aus, an denen du ungestört deine Urlaubsaufnahmen anfertigen kannst, ohne dass dich Menschen oder Teile des bemannten Flugverkehrs stören beziehungsweise ohne dass du sie störst.

Bevor du mit deiner neuen Drohne in den Flieger steigst, solltest du den Umgang mit ihr zu Hause erlernen und erproben. Lies dir die Bedienungsanleitung gut durch und schau dir Videos auf YouTube an, die dir bestimmte Funktionen veranschaulichen und genau erklären. Sobald du die Drohne wie ein Profi steuerst, kannst du damit loslegen, Aufnahmen anzufertigen und sie mit in den Urlaub zu nehmen.

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Wissenswertes zum Transport und zu den Einreisebestimmungen

Vor der Abreise wirst du dir die Frage stellen, wie du die Drohne am besten transportieren kannst. Für Light-Traveler, die mit nur einem Rucksack ihre Reise antreten, gibt es eine simple Möglichkeit: Viele Fluggesellschaften erlauben, zusätzlich zum großen Handgepäck eine kleine Tasche mit an Bord zu nehmen – darin kann die Drohne, wenn sie klein genug ist, aufbewahrt werden. Praktischerweise liefern einige Drohnenhersteller ihre Produkte direkt in einer transportfähigen Tasche oder bieten eine solche zum Verkauf an.

Übrigens: Bedenke, dass du Akkus im Handgepäck transportieren musst. Einer Richtlinie der International Air Transport Association (IATA) zufolge darfst du Akkus unter 100 Watt-Stunden (Wh) in unbegrenzter Anzahl mit dir führen, aber nur zwei Akkus mit 100 bis 160 Wh. Akkus mit höheren Werten gelten als Gefahrengutfracht. Informiere dich sicherheitshalber bei der Fluggesellschaft über die Regeln.

Doch du musst nicht nur an die Flugreise der Drohne denken, sondern auch an den Transport zum Drehort. Ob am Strand oder auf einem Gipfel – bestimmt willst du mit deiner Drohne die spektakulärsten Kulissen deines Urlaubslandes filmen. Um diese zu erreichen, solltest du dir einen speziellen Rucksack zulegen, in dem du das Flugobjekt sicher verstauen kannst. Ein weiterer Vorteil der Rucksäcke: Du trägst die Last auf deinem Rücken, hast die Hände frei und kannst auch große Strecken oder kleine Kletterpartien problemlos zurücklegen.

Tipp: Welche Rucksäcke ich für Reisen generell empfehle, findest du übrigens im Bereich beste Tools.

Fazit

Drohnen werden in absehbarer Zeit immer mehr Urlauber begleiten. Sie werden Reisevideos aufnehmen, die niemand so schnell vergisst. Bedienungsfreundliche Drohnen können sogar von Anfängern problemlos eingesetzt werden, sodass inzwischen jeder sein ganz persönliches Roadmovie drehen kann. Wenn du dir meine Tipps in diesem Artikel zu Herzen nimmst, dann steht einer tollen Reise und einzigartigen Erinnerungsvideos nichts mehr im Wege. Film ab!

 

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Was, wenn dich Freunde und Familie beim Reisen nicht unterstützen? https://www.travelicia.de/fehlende-unterstuetzung/ https://www.travelicia.de/fehlende-unterstuetzung/#comments Sat, 23 Jul 2016 14:57:15 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16571 Es ist soweit: Du hast dich entschieden, deinen Backpack zu packen und in die Welt hinauszuziehen. Allein die Vorstellung bringt dir ein breites Lächeln ins Gesicht – und wenn du daran denkst, was du jetzt alles vorbereiten musst, kribbelt es schon in den Fingern. Du könntest in die Luft springen vor Freude, bald...

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Es ist soweit: Du hast dich entschieden, deinen Backpack zu packen und in die Welt hinauszuziehen. Allein die Vorstellung bringt dir ein breites Lächeln ins Gesicht – und wenn du daran denkst, was du jetzt alles vorbereiten musst, kribbelt es schon in den Fingern. Du könntest in die Luft springen vor Freude, bald wird dir Reiseluft um die Nase wehen – und dann kommen deine Eltern ins Spiel.

Was ist denn jetzt mit deinem Job? Du musst doch erst mal anständig verdienen! Wovon willst du eigentlich leben – und was, wenn etwas passiert? Wer hilft dir dann? Und wenn du krank wirst? Das Leben ist nicht jeden Tag Urlaub! Du musst auch mal Verantwortung übernehmen. Du weißt doch gar nicht, was da alles auf dich zukommt, hast keine Erfahrungen. Und uns lässt du jetzt einfach hinter dir?

Glaub mir, wenn du dich mit dieser Art Fragen und Behauptungen auseinandersetzen musstet, geht es dir wie den meisten. Viele stoßen bei großen Reiseplänen – die womöglich auch eine sehr lange Zeit von zuhause wegführen – erst mal auf Gegenwind. Sowohl Familie als auch Freunde können versuchen, dich auf diese Weise auszubremsen. Das machen sie nicht aus böser Absicht, es stecken oft einfach nur Sorgen dahinter. Am besten ist eigentlich du hast den Flug schon gebucht bevor der Gegenwind kommt.

Typische negative Reaktionen auf Reisepläne

Die häufigsten negativen Reaktionen, wenn du mit deinen Reiseplänen um die Ecke kommst, sind spontan. Dein Gegenüber bekommt erst mal einen „Schreck“ und die Alarmglocken schrillen. Sie haben Angst um dich, vielleicht Angst um die Freundschaft und dann kommt es zu diesen ersten Reaktionen:

  • Eltern glauben nicht daran, dass es klappt. Du wirst irgendwo auf der Straße landen, im schlimmsten Fall du überfallen oder sehr krank.
  • Eltern und Freunde vermuten, dass du vor irgendetwas wegläufst. Vielleicht vor Verantwortung? Dem Erwachsensein? Einem geregelten Leben?
  • Freunde denken, dass du sie einfach „zurücklässt“ – glauben, dass die Freundschaft kaputtgehen könnte. Wenn du nicht da bist, verpasst du ja alles, wie soll das gehen, so kommt es doch immer. Oder? Aber ist echte Freundschaft wirklich nur an physische Präsenz gebunden?

Was passiert mit dir, wenn das passiert?

Es ist total normal, wenn dich diese Reaktionen erst mal mega enttäuschen. Natürlich wünschst du dir, dass Familie und Freunde sich genauso freuen wie du. Ist doch klar! Deshalb kann dich das Ganze erstmal runterziehen. Vielleicht verunsichert es dich auch – denn bestimmt hast du insgeheim auch schon daran gedacht, dass „etwas“ passieren könnte? Große Reisen sind Riesenschritte aus deiner Komfortzone – NATÜRLICH verunsichert das. Jeder hat etwas Angst, wenn er vor Unbekanntem steht. Und gerade deshalb ist die Unterstützung durch Familie und Freunde so wichtig. Du läufst einen Marathon besser, wenn du angefeuert wirst!

Vielleicht denkst du, dass du jetzt lieber die Erwartungen der anderen erfüllen sollst. Denkst, dass sie vielleicht doch recht haben? Oder es regt sich Trotz in dir, der im schlimmsten Fall zu Streit oder Zerwürfnissen führt?

Ich sage dir: Bleib erst mal ganz ruhig, hör dir alles an – und dann machst du Folgendes:

Was kannst du tun, wenn Familie und Freunde deine Reisepläne kritisieren?

Bei Angst & Sorgen

Wie ich eben schon geschrieben habe: Die Gründe für negative Reaktionen sind meist Angst und Verunsicherung. Deine Eltern machen sich Sorgen um dich und deine Freunde haben Angst, dass sie dich nicht mehr sehen oder ihr euch voneinander entfernt.

Der beste Tipp dagegen ist: reden! Lass sie einfach alle ihre Argumente vorbringen, alle Sorgen loswerden. Sei geduldig. Antworte auf alle Fragen, gib zu, wenn du etwas selber noch nicht so genau weißt. Biete an, es zusammen herauszufinden. Zeig deinen Eltern und Freunden Beispiele – Blogs, Filme, Fotos. Oft sind es die eigenen Ängste, die andere auf dich projizieren. Würden sie sich selbst trauen eine lange Reise zu machen?

Natürlich kann es vorkommen, dass du unterwegs Hilfe brauchst, weil dir das Geld ausgeht oder weil du deine Papiere verlierst – oder was auch immer. Sprich mit deiner Familie und deinen Vertrauten darüber, dass dir das bewusst ist. Es ist wichtig, dass du im Notfall auf sie zählen kannst. Wenn du Dinge, die Angst machen, schon vorher an- und besprichst, sind alle beruhigter – weil sie im Zweifel wissen, was zu tun ist. Das nimmt der ganzen Angelegenheit den möglichen Schrecken.

Und hier noch das Killer-Argument: Frage deine Eltern und Freunde ob sie sich wünschen das du glücklich bist? Bestimmt, oder? Sag ihnen dass es dich unendlich glücklich macht auf Reisen zu gehen.

Und wenn Neid dahintersteckt?

Unschön, aber kommt leider auch oft vor: Freunde versuchen, dir deine Träume mies zu machen, weil sie neidisch sind. Vielleicht ist ihnen das nicht mal so richtig bewusst. Aber wenn Neid ein Motivator ist, dann hast du eigentlich nur die Wahl zwischen diesen Gegenreaktionen:

  • Versuche ein klärendes Gespräch
    Erkläre deine Beweggründe und versuche deinem Gegenüber klarzumachen, dass er oder sie auch jederzeit reisen kann, wenn er oder sie das wirklich möchte.
  • Ignoriere das einfach
    Hilft keine Aussprache, nimm einfach hin, dass du es nicht jedem recht machen kannst. Bleibt die Missgunst bestehen, solltest du dich unbedingt distanzieren. Es sind deine Träume, denen du folgst. Lass sie dir nicht kaputtmachen. Menschen die dich runterziehen haben in deinem Leben einfach nichts verloren! Das ist in dem Moment hart aber du wirst schnell merken dass es die richtige Entscheidung ist sich von solchen Menschen zu trennen.

Aber bei allem: Es geht um dich!

Die Sache ist die: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wenn dein Lebensentwurf momentan das Reisen vorsieht, dann ist das gut so. Wenn jemand anders sich lieber ein Haus baut, dann ist das auch gut so. Wenn deine Eltern und Freunde eine andere Vorstellung von deinem Leben haben, dann ist das auch nicht so schlimm. Du redest sie ihnen ja auch nicht aus oder? Übernimm Verantwortung und steh zu deiner Entscheidung.

Mach einen festen Skype-Termin aus, damit deine Eltern beruhigt sind, solange du unterwegs bist. Schicke Fotos, Postkarten – lasse Freunde und Familie an deiner Reise teilhaben. Selbst wenn es nicht sofort passiert: Sie werden bemerken, wie glücklich du bist. Und dann sind sie am Ende doch ganz schön stolz auf dich. Wirst du sehen.

Geht oder ging es dir ähnlich? Was hast du unternommen?
Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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7 Dinge, die dein Backpack nicht braucht oder: Raus damit! https://www.travelicia.de/raus-aus-dem-backpack/ https://www.travelicia.de/raus-aus-dem-backpack/#comments Mon, 06 Jun 2016 14:25:29 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16471 Reist du mit Handgepäck oder schnallst du dir einen etwas größeren Backpack auf die Schultern? Egal, wie du es machst, je weniger du dabei mitnimmst, desto besser. Denn schließlich muss das Zeug auch von A nach B getragen werden. Ärgerlich, wenn du dann viele Dinge durch die Welt schleppst, die du gar nicht brauchst. Doch was...

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Reist du mit Handgepäck oder schnallst du dir einen etwas größeren Backpack auf die Schultern? Egal, wie du es machst, je weniger du dabei mitnimmst, desto besser. Denn schließlich muss das Zeug auch von A nach B getragen werden. Ärgerlich, wenn du dann viele Dinge durch die Welt schleppst, die du gar nicht brauchst.

Doch was gehört in den Backpack und was nicht? Gerade als „Anfänger“ fällt es dir vielleicht schwer, zu entscheiden, was wirklich mit muss. Dabei hilft dir auf jeden Fall meine Ultimative Packliste für Backpacker! Hier findest du wirklich alles, was du bei Backpacking-Reisen gebrauchen könntest. Das heißt aber nicht, dass du für jede Reise ALLES auf der Liste einpacken musst – denn die Packliste ist eine Zusammenstellung aller Dinge, die ich in meinen ganzen Backpacking-Jahren mal wirklich gebraucht habe. Oft kam die Frage: „Feli, nimmst du echt jedes Mal das alles mit?“ Natürlich nicht! Es kommt immer drauf an, wohin es geht. Also nimm dir einfach die Liste und streiche weg, was für dein Reiseziel nicht passt.

Aber wie das manchmal so ist: Am Ende packst du mehr ein, als du wolltest. Das ging mir selber auch oft so. Dir gehen zu verschiedenen Dingen Gedanken durch den Kopf wie: „Könnte ja noch wichtig sein, das brauche ich vielleicht.“ Und kurz bevor es losgeht, landen dann immer noch ein paar Sachen mehr im Backpack. Bis wirklich gar nichts mehr reinpasst.

Mit meiner jahrelangen Backpacking-Erfahrung kann ich dich zwar nicht davon abhalten, zu viel einzupacken – aber ich kann dir sagen, was du auf keinen Fall brauchen wirst. Auch wenn du denkst, dass es wichtig sein könnte.

7 Dinge, die du gleich wieder auspacken kannst

1. Bücher generell, Reiseführer im Speziellen

Alles, was du lesen willst, kannst du digital lesen. Schleppe keine Bücher mit, besorge dir lieber einen eReader oder ein iPad. Da kannst du fast endlos viele Bücher draufladen und es wiegt so gut wie gar nichts. Hier finden auch digitale Reiseführer Platz.

Generell empfehle ich dir in Sachen Reiseführer: Sprich lieber mit Locals und lies Blogs zur Gegend – da erlebst du im besten Fall viel mehr und entdeckst Geheimtipps abseits von Touri-Orten.

2. Deine viel zu volle Reiseapotheke

Gerade zu Beginn denkst du vielleicht, dass es besser ist, für jeden Fall gewappnet zu sein. Aber da kann ich dich beruhigen: Apotheken und Ärzte gibt es wirklich so gut wie an jedem Ort der Welt. Außer, du reist in den Dschungel oder mitten in die Sahara. Da könnte es tatsächlich länger dauern.

Aber mal im Ernst: Nimm einfach nur das Wichtigste mit: ein Erste-Hilfe-Set und Dinge, die du öfter mal brauchst (z. B. Kopfschmerztabletten). Alles andere kannst du dir auch vor Ort besorgen.

Noch ein Tipp zum Thema Mückenspray: Wenn du zu entfernten Orten reist, z. B. nach Asien, dann kauf das Mückenspray lieber vor Ort. Denn die Mücken dort reagieren meist überhaupt nicht auf unser handelsübliches Autan. Das lokale Mückenspray ist da auf jeden Fall wirksamer. Wenn du einen Dschungeltrip nach Afrika machst, dann decke dich auf jeden Fall mit Deet ein. Auch das kannst du vor Ort kaufen.

3. Regenschirm, Regenhose, Regen-Alles

Gerade Regensachen sind oft umständlich einzupacken, schwer oder nehmen viel Platz weg. Einerseits bist du total gut ausgerüstet, wenn es ordentlich schüttet – andererseits: Willst du am Strand wirklich ein komplettes Regen-Outfit mit dir rumtragen?

Deshalb halte ich es so: Wenn es tatsächlich mal regnet, stelle ich mich unter. Alternative: Besorge dir ein kleines Cape oder vor Ort einen Regenschirm. Das reicht total.

Wenn du in Regengebiete fährst, bei denen eine Regenjacke absolut Sinn macht, dann habe ich einen Tipp: Es gibt sehr leichte Regenjacken, die man in einem kleinen Beutel verstauen und an den Backpack hängen kann.

4. Handtücher

Genau wie Regensachen sind Handtücher zwar praktisch, aber eigentlich unnötig. Denn in der Regel gibt es überall Handtücher, auch in Hostels (zumindest auf Nachfrage). Wenn du nicht ohne Handtuch reisen willst, dann empfehle ich dir Mikrofaser Travel Handtücher. Die nehmen weniger Platz weg, trocknen schnell und eignen sich auch für den Strand.

Wenn du noch platzsparender unterwegs sein willst, dann besorg dir ein Sarong Tuch. Diese Tücher sind sehr dünn und du kannst sie multifunktional einsetzen: als Strandtuch, als Sonnenschutz, dünne Decke – oder eben auch mal als Handtuch.

5. Föhn

Selbst wenn du denkst, dass du ohne Föhn nicht leben kannst – du wirst merken, dass er im Backpack stört. Ganz besonders, wenn es dort, wo du schläfst, sowieso einen Föhn gibt. Lufttrocknen ist außerdem viel besser für dir Haare.

Selbst, wenn es mal wirklich nicht anders sein soll, dann findest du ganz bestimmt Leute in der Nähe, die einen Föhn dabei haben – denn irgendwer hat nämlich immer einen dabei.

Im Zweifel, wenn du nicht darauf verzichten kannst, empfehle ich dir natürlich einen Föhn in Reisegröße. Achte aber auf die unterschiedlichen Stromspannungen in verschiedenen Ländern. Aus diesem Grund ist mir schon mal ein Föhn explodiert!

6. Schlafsack

Wenn du nicht gerade vorhast, die ganze Zeit zu campen, dann lass den Schlafsack zuhause. In vielen Hostels sind Schlafsäcke aus Hygiene-Gründen mittlerweile eh verboten – und du bekommst Bettzeug gestellt.

Was du machen kannst, falls es dir lieber ist, in deinem eigenen Zeug zu schlafen: Nimm einen dünnen (Seiden-)Schlafsack (Inlay) mit. Der ist ganz kompakt, wiegt wenig und nimmt nicht viel Platz weg.

7. Moskitonetz

In vielen Reiseratgebern steht die Empfehlung: Pack unbedingt ein Moskitonetz ein!
Ich sage dir: Pack es wieder aus! Moskitonetze sind zwar leicht, dafür aber groß – und dort wo sie wirklich nötig sind, z. B. wegen Malaria- oder Denguefieber-Gefahr, bekommst du sie eh überall.

Wie immer gibt es für alles eine Ausnahme: Wenn du ein spezielles Reiseziel anvisierst – z. B. ein Gebiet im Dschungel, wo du vielleicht Extrem-Camping betreiben willst – dann macht auch ein Moskitonetz Sinn. Aber ansonsten: Raus damit.

 

Sieben Dinge weniger im Backpack, gut oder? Und schon ist es leichter auf dem Rücken!

Durch Zufall bin ich noch über dieses Video von travel run play gestolpert. Schau mal rein, da gibt es auch noch ein paar weitere Tipps, was aus deinem Backpack rausfliegen kann, wenn du ins Warme reist:

Wenn dir etwas wirklich wichtig ist, dann nimm es natürlich mit. Ich teile nur meine Erfahrung mit dir – vielleicht kannst du auf andere Dinge verzichten, als z. B. auf einen Fön. Generell aber gilt: Jeder nimmt zu viel mit. Also überleg einfach, ob du eine Sache wirklich, wirklich brauchst, bevor sie in deinem Backpack landet.

Noch ein Tipp: Breite alles, was du einpacken willst, auf deinem Bett oder Boden aus und frag dich bei jedem Teil, zu welcher Gelegenheit es unbedingt nötig ist. Dann packe deinen Rucksack zwei oder drei Mal aus und wieder ein. So bekommst du eine kleine Routine und mit Sicherheit landet doch noch wieder was im Schrank. Und wenn du dich nicht entscheiden kannst, dann denk daran, dass du dir im Notfall so gut wie alles nachkaufen oder leihen kannst.

Und jetzt du: Weißt du einen Gegenstand, der auf keinen Fall in den Backpack sollte? Hast du schon mal etwas durch die Gegend geschleppt und es fast nie gebraucht? Dann rein damit in die Kommentare – ich bin gespannt!

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Die besten Reisebücher und Reisefilme, die du unbedingt kennen musst! https://www.travelicia.de/reisebuecher-reisefilme/ https://www.travelicia.de/reisebuecher-reisefilme/#comments Thu, 10 Mar 2016 16:42:57 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16207   Die 14 besten Reisebücher und Reisefilme Steht wieder mal ein langer Flug bevor? Oder eine nicht enden wollende Busfahrt? Bevor du Löcher in die Luft vor dem Fenster oder an die Rücklehne deines Vordermanns starrst, empfehle ich dir ein gutes Travel-Buch oder einen spannenden Reise-Film! Es gibt richtig viele Stories über Reisende...

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Die 14 besten Reisebücher und Reisefilme

Steht wieder mal ein langer Flug bevor? Oder eine nicht enden wollende Busfahrt? Bevor du Löcher in die Luft vor dem Fenster oder an die Rücklehne deines Vordermanns starrst, empfehle ich dir ein gutes Travel-Buch oder einen spannenden Reise-Film!

Es gibt richtig viele Stories über Reisende und von Reisenden, die dich unglaublich inspirieren können! Deshalb habe ich für dich eine Liste mit Büchern und Filmen zusammengestellt die ich dir empfehlen kann. Übrigens auch, wenn du gerade zuhause bist und die nächste Reise noch etwas auf sich warten lässt. Wenn du in diese Reise-Geschichten eintauchst, kannst du dich wegträumen und für diese Zeit deinen Alltag mal schön hinter dir lassen!

Hast du noch Empfehlungen, die auf der Liste fehlen? Dann schreib sie am Ende in die Kommentare!

14 Reise-Bücher mit abgefahrenen Geschichten!

Für Surfbegeisterte: „Boarderlines“ von Andreas Brendt

Buchcover zu „Boarderlines“ von Andreas Brendt

Boarderlines

Andi Brendt verreist mit seinem Kumpel in den Semesterferien nach Bali und Australien und entdeckt seine große Leidenschaft fürs Surfen. Ab sofort besteht sein Leben aus Reiseabenteuern. Und ein großer Teil dreht sich dabei um die Wellen. Ein Buch über einen neuen Lebensentwurf und Erlebnisse auf Reisen – gute, erstaunliche und auch schlechte.

Das zweite Buch „Boarderlines – Fuck You Happiness“ von Andreas Brendt lohnt sich in jedem Fall auch, schau gleich mal rein.

Abgefahrene Story: „On the Road“ von Jack Kerouac

Cover des Buches „On the Road“ von Jack Kerouac

On the Road

Der autobiographische Roman von Jack Kerouac dreht sich ums Reisen quer durch den amerikanischen Kontinent und allem, was man dadurch begegnet: Natur, Drogen, Jazz, Sex. Und wonach man sucht: Glück, Leben, Freiheit, Liebe, Party.
Kleiner Tipp: Lest die „Urfassung“, die ist nicht überarbeitet und gekürzt – und dadurch viel echter.

Auf Deutsch lesen? Jack Kerouac: On the Road: Die Urfassung.

Gibt’s übrigens auch als Film!

Verrückt und zum Lachen: „Golden Biker“ von Alexander von Eisenhart-Rothe

Cover zum Buch „Golden Biker“ von Alexander von Eisenhart-Rothe

Golden Biker

Indien: Artur, Albert, Gert und Sherie sind auf der Suche nach einer mystischen Sagengestalt im Himalaja, dem „Golden Biker“. Angeblich fährt der auf einem goldenen Motorrad durch die Berge, straft die Bösen und verteilt das beste Marihuana der Welt an die Guten.

Der Autor hat eine lange Comedy-Vergangenheit beim Fernsehen. Das merkt man, wenn man sich beim Lesen vor Lachen auf den Boden packt!

Das Experiment Weltreise: „Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuer einer Weltreise. (Arschtritt inklusive)“ von Martin Krengel

Cover zum Buch „Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuer einer Weltreise. (Arschtritt inklusive)“ von Martin Krengel

Stoppt die Welt, ich will aussteigen!

Loslassen. Das alte Leben im Rücken und neue Abenteuer vor der Nase: Deutschland, Mongolei, Tonga, USA, Südamerika – Martin reist und reflektiert dabei sich und sein Leben. Und das auf eine sehr amüsante Art und Weise.

Was auch nicht fehlt: Tipps zur Planung und Motivation fürs Reisen.

Geld abräumen und los: „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“ von Maike Winnemuth

Cover vom Buch „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“ von Maike Winnemuth

Das große Los

Maike Winnemuth ist eine bekannte deutsche Journalistin und Buchautorin. Eines Tages gewann sie bei Günther Jauch eine halbe Million Euro. Und nun? Klar: Jetzt will sie was von der Welt sehen: 12 Monate, 12 Städte, alle Kontinente.

Ein grandioses Buch mit einer großartigen Erkenntnis: Für die Reise hätte sie den Gewinn gar nicht gebraucht.

Eine Geschichte in Indien: „Shantaram“ von Gregory David Roberts

Cover vom Buch „Shantaram“ von Gregory David Roberts

Shantaram

Lindsay ist Australier, hat so einiges auf dem Kerbholz und ist auf der Flucht vor Interpol. Er strandet in Indien und begegnet Prakaber – einem Inder, der sein guter Freund wird. In Indien findet Lindsay sich selbst, wird zu „Shantaram“ (Mann des Friedens) und sein Leben verwebt sich mit Indien und seiner Bevölkerung. Dann kreuzt eine Frau seinen Weg und eine spannende Geschichte mit Verbindung in die Unterwelt beginnt.

„Pedal the world“ mal anders: „Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden: Eine wahre Geschichte“ von Per J. Andersson

Cover vom Buch „Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden: Eine wahre Geschichte“ von Per J. Andersson

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden

Die wahre Geschichte der Schwedin Lotta und ihrem Mann Pradyumma Kumar. Sie begegnen sich zum ersten Mal in Indien, wo der kastenlose Inder sich durchs Leben schlägt. Als Lotta zurück nach Schweden muss, schnappt Pradyumma Kumar sich ein altes Fahrrad und fährt los: 7 000 Kilometer von Asien nach Schweden.

Zum Glück gezwungen: „Als Schisser um die Welt: Die Geschichte von einem, der mitmusste“ von Jan Kowalsky

Cover vom Buch „Als Schisser um die Welt: Die Geschichte von einem, der mitmusste“ von Jan Kowalsky

Als Schisser um die Welt

Was, wenn du überhaupt kein Fan von Abenteuerreisen bist, deine Frau aber schon? Ganz klar: Du musst mit. Eine witzige Geschichte aus Sicht eines „Reise-Schissers“, der unglaubliche Sachen erlebt und dann seine Liebe für weit entfernte Fleckchen Erde entdeckt.

Als Paar alles hinter sich lassen: „Die beste Entscheidung unseres Lebens: Wie wir einfach loszogen und um die halbe Welt reisten“ von Philipp Rusch und Friederike Achilles

Cover vom Buch „Die beste Entscheidung unseres Lebens: Wie wir einfach loszogen und um die halbe Welt reisten“ von Philipp Rusch und Friederike Achilles

Die beste Entscheidung unseres Lebens

Kein Plan, wenig Geld – aber eines ist sicher: Es soll rausgehen in die Welt. Friederike und Philipp lassen ihre Jobs hinter sich und springen ins Flugzeug. Von Kuba über Mittel- und Südamerika bis nach Asien: Es ist das authentisch und witzig erzählte Abenteuer ihres Lebens. Und sie bereuen nichts.

Abgefahrene Reisen: „The Travel Episodes: Geschichten von Fernweh und Freiheit“ von Johannes Klaus

Cover vom Buch „The Travel Episodes: Geschichten von Fernweh und Freiheit“ von Johannes Klaus

The Travel Episodes

Wenn du auf der Suche nach den unterschiedlichsten Reisegeschichten bist, dann ist das dein Buch! Viele Reisereportagen mit tollen Bildern erzählen dir z. B. vom Anhalterdasein in Pakistan oder einer Expedition in die Antarktis. Die Erzählungen drehen sich um wirklich abgefahrene Abenteuer – gespickt mit Gefahr, Ängsten, Liebe und sehr vielen Erkenntnissen.

Was, wenn du jemanden verlierst und nicht weißt, was passiert ist: „Die Landkarte der Liebe“ von Lucy Clarke

Cover vom Buch „Die Landkarte der Liebe“ von Lucy Clarke

Die Landkarte der Liebe

Katis Schwester verunglückt in Bali. Alles, was ihr bleibt, ist ihr Reisetagebuch. Kati reist auf den Spuren ihrer Schwester – denn sie will das Rätsel um deren Tod lösen.

Auf zu den Pyramiden: „Der Alchimist“ von Paulo Coelho

Cover vom Buch „Der Alchimist“ von Paulo Coelho

Der Alchimist

Wer Paulo Coelho einmal für sich entdeckt, den lässt es nicht mehr los! In „Der Alchimist“ geht es um einen andalusischen Hirten, Santiago, der immer wieder denselben Traum hat. Er träumt, dass am Fuß der Pyramiden ein Schatz für ihn liegt. Irgendwann zieht er deshalb los und begibt sich auf die Reise nach Ägypten. Ob er tatsächlich einen Schatz entdeckt, müsst ihr aber selbst herausfinden!

Noch mehr von Paulo Coelho lesen? Wie wäre es mit „Der Zahir“?

Die Menschen hinter Lonely Planet: „Unlikely Destinations: The Lonely Planet Story“ von Tony und Maureen Wheeler (Englisch)

Cover vom Buch „Unlikely Destinations: The Lonely Planet Story“ von Tony und Maureen Wheeler

Unlikely Destinations

Tony und Maureen sind diejenigen, die „Lonely Planet“ gegründet haben – das ist ja an sich schon spannend genug. In diesem Buch findest du ihre persönliche Geschichte mit unzähligen Anekdoten. Und natürlich drehen die sich alle ums Reisen.

Richtig lustig: „Frühstück mit Kängurus: Australische Abenteuer“ von Bill Bryson

Cover vom Buch „Frühstück mit Kängurus: Australische Abenteuer“ von Bill Bryson

Frühstück mit Kängurus

Bill Bryson ist bekannt als „The worlds funniest travel writer“. Überzeugen kannst du dich davon, indem du dieses Buch über seine Abenteuer in Australien liest. Oder eines seiner anderen Bücher – es gibt nämlich schon so einige!

14 Reise-Filme, die dich garantiert zum Lachen und Heulen bringen!

Bill Murray at his best: „Broken Flowers“


Don (Bill Murray) wird von Sherry (seiner Freundin) abserviert. Doch dem nicht genug: Kurze Zeit später erfährt er, dass er einen 19-jährigen Sohn hat, den er nicht kennt. Wie er das erfährt? Durch einen anonymen Brief.

Don begibt sich deshalb auf eine Reise – durch das Land und in seine Vergangenheit: zu all den Exfreundinnen, die in Frage kommen könnten, Absenderin des ominösen Briefes zu sein. Wer Bill Murray und sein Schauspiel mag, wird bei diesem Reise-Film auf seine Kosten kommen!

Kind und weg: „Away We Go – Auf nach Irgendwo“


Burt und Verona steht ein neues Kapitel im Leben bevor: Sie bekommen ihr erstes Kind. Gleichzeitig wandern Burts Eltern nach Europa aus. Und wer hilft jetzt mit der Erziehung? Wer kann mit Rat und Tat zur Seite stehen? Kurzerhand reisen die beiden selber los, um einen Ersatz zu finden – bei Freunden und Verwandten. Sie lernen, dass Familien niemals den kompletten Bogen raushaben und suchen weiter. Und zwar nach ihrem eigenen kleinen Platz auf der Welt.

Absoluter Kult und Must-see: „Into the Wild“


Zu diesem Film kann man zuerst mal sagen: Er ist für jeden Reisenden Kult. Sean Penn hat die Geschichte des 22-jährigen Chris verfilmt, der nach seinem Abschluss beschließt, in die Welt zu reisen. Er pfeift auf das geplante Jurastudium, verbrennt sein Geld und zerschneidet seine Kreditkarten und Ausweise. Ihn zieht es Richtung Alaska. Unterwegs lernt der Aussteiger eine Menge über das Leben, Menschlichkeit und Freundschaft.

Kann man natürlich auch lesen: „In die Wildnis: Allein nach Alaska“ von Jon Krakauer

Vor der Hochzeit noch mal weg: „Sideways“


Jack will heiraten. Doch eine Woche vorher zieht er mit seinem Freund Miles, einem geschiedenen Schriftsteller, noch mal los. Es geht in die kalifornischen Highlands. Für den Film hagelte es Oscar-Nominierungen – und einer von denen wurde auch verliehen. Ein schräger Reisetrip von zwei Freunden und jeder Menge Wein.

Schweigegelübde und Indonesien: „Broken Silence“

DVD-Cover von „Broken Silence“

Von der Low-Budget-Produktion „Broken Silence“ gibt es leider keine Trailer im Netz

Fried Adelphi ist ein Mönch aus der Schweiz. Er ist unterwegs nach Indonesien, denn er möchte die Besitzerin seines Klosters finden. Nach 25 Jahren Schweigen und Einsamkeit begegnet er dem Chaos des Lebens. In Indien verliert er sein Geld und begegnet einer New Yorkerin, Ashaela, die sterbenskrank ist. Zwischen den beiden entsteht eine Seelenverwandtschaft … ein Roadmovie mit großer Echtheit, was unter anderem daran liegt, dass es eigentlich kein festes Drehbuch gab.

Raus aus dem verkorksten Leben: „Der große Trip – Wild“


Reese Witherspoon und eine wahre Geschichte: Sie, Cheryl, ist eine Frau, die eine Menge erlebt hat. Sie war heroinsüchtig und steht am Ende ihrer Ehe. Sie entscheidet sich, auf einen Trip zu gehen: drei Monate über die den Pacific Crest Trail an der Westküste von Südkalifornien und weiter in den Norden Oregons. Ein abenteuerlicher, kräftezehrender und ungeplanter Trip beginnt, der Cheryl die letzten Kräfte kostet, sie aber doch stärker macht.

In den besten Jahren nach Indien: „Best Exotic Marigold Hotel“


Eine Gruppe Rentner aus England zieht nach Indien. Das klingt schon mal unterhaltsam, oder?

In Indien wollen die Herrschaften ihren Lebensabend verbringen. Doch das Hotel entpuppt sich als Katastrophe: Es ist überhaupt nicht wie erwartet und nichts funktioniert. Der junge Hotelmanager hat aber ein Ziel: Das alte Hotel seines Vaters wieder zum Leben erwecken. Die Gruppe Rentner, einer unterschiedlicher als der andere, stellt sich neuen Herausforderungen in einem unbekannten Land – und alle erleben eine verrückte Zeit.

Was noch auf der Bucketliste steht: „Das Beste kommt zum Schluss“


Edward Cole (Jack Nicholson) ist Milliardär. Carter (Morgan Freeman) Mechaniker. So unterschiedlich die beiden sind, sie haben eine Gemeinsamkeit: Beide sind an Krebs erkrankt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die vor allem auf Edward zurückgehen, fassen die beiden einen Entschluss: Sie schreiben eine Bucketliste mit Sachen, die sie noch erleben und Orten, die sie noch sehen wollen. Ein abgefahrener Roadtrip der beiden alten Herren beginnt.

In eisiger Dunkelheit: „North of the Sun“

https://www.youtube.com/watch?v=wE5edDVVQDE
Kurz gesagt: Inge (25) und Jørn (22) haben total einen an der Klatsche. Sie verbringen neun Monate in einer norwegischen Bucht. Ganz im Norden. In eisiger Kälte.

Sie bauen sich eine Hütte mit Material, das sie am Strand finden und kaufen Essen, das andere weggeworfen hätten. Es beginnt ein sehr langer, einsamer Winter. Aber: Die beiden haben ihre Surfboards dabei! Warum? Die Bucht in der sie ihr Lager aufgeschlagen haben, ist eine der Buchten, wo es die weltbesten Wellen gibt. Da ist arktische Kälte schnell mal vergessen.

Nicht nur für Frauen: „Eat, Pray, Love“


Eine wahre Geschichte über eine Frau, die zu der Überzeugung gelangt, dass das Leben mehr zu bieten hat als bisher. Liz (Julia Roberts) verlässt New York und reist für mehrere Jahre nach Italien, Indien und Bali. Ein Film über Yoga, Selbstfindung und Erlebnisse, die es nur auf Reisen gibt. Und: Ja, irgendwie ist das ein Frauenfilm. Aber liebe Männer: No risk, no fun!

Die Buchvorlage gibt es natürlich auch: „Eat, Pray, Love.“ von Elizabeth Gilbert

Ausbrechen und an die Küste: „Vincent will Meer“


Vincent (Florian David Fitz) hat das Tourette-Syndrom, Marie (Karoline Herfurth) ist magersüchtig und Alexander (Johannes Allmayer ) leidet an Zwangsneurosen. Zusammen brechen Sie aus der Klinik aus und wollen in einem geklauten Wagen nach Italien. Es dauert nicht lange, da sind ihnen Vincents Vater (Heino Ferch) und die Ärztin Frau Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) auch schon auf den Fersen.

Krasser Film, krasse Bilder: „Everest“


Ein Film über die wahre Geschichte der gescheiterten Mount-Everest-Besteigung von 1996, bei der 33 Bergsteiger gestorben sind. Du wirst vermutlich den ganzen Film über den Atem anhalten!

Ein Klassiker: „The Beach“

https://www.youtube.com/watch?v=wCiksGLh8g4
Richard, ein junger Amerikaner, ist losgezogen in die Welt. Er sucht das Abenteuer und landet in Thailand. Hier lernt er ein französisches Pärchen kennen. Sie erfahren von einer geheimen Insel, die das Paradies auf Erden sein soll. Was so lustig beginnt, wird allerdings zu einem regelrechten Albtraum …

Gänsehaut pur: „Dein Weg“


Der Abenteurer Daniel (Emilio Estevez) kommt auf dem Jakobsweg ums Leben. Als sein Vater Tom (Martin Sheen) die Nachricht erhält, packt er seine Sachen, nimmt die Asche seines Sohnes mit und erweist ihm die letzte Ehre: Er läuft den Jakobsweg für ihn bis zum Ende. Dabei begegnet er Menschen aus aller Welt – und auch sich selbst.

Und jetzt zu dir!

Hast du Tipps und Empfehlungen, die diese Liste verlängern können? Dann ab in die Kommentare damit – ich bin schon gespannt!

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Kitesurfen Trendsport: Warum du es unbedingt probieren solltest https://www.travelicia.de/trendsport-kitesurfen/ https://www.travelicia.de/trendsport-kitesurfen/#comments Fri, 19 Feb 2016 00:00:41 +0000 https://www.travelicia.de/?p=15939 Kitesurfen als Sport Dies ist ein Gastbeitrag von Miriam, die seit ihrem ersten Kitesurf-Kurs völlig fasziniert ist vom Kitesurfen. Nichts macht sie so glücklich, wie auf dem Wasser mit dem Wind und den Wellen zu spielen. Deswegen hat sie ihr ganzes Leben umgemodelt, damit sie als Freelance Grafik Designerin von den schönsten Kitesurfspots...

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Trendsport-Kitesurfen

Kitesurfen als Sport

Dies ist ein Gastbeitrag von Miriam, die seit ihrem ersten Kitesurf-Kurs völlig fasziniert ist vom Kitesurfen. Nichts macht sie so glücklich, wie auf dem Wasser mit dem Wind und den Wellen zu spielen. Deswegen hat sie ihr ganzes Leben umgemodelt, damit sie als Freelance Grafik Designerin von den schönsten Kitesurfspots arbeiten kann und teilt ihre größte Leidenschaft auf dem Kitesurf- und Reise-Blog Wake Up Stoked.

Dort verrät sie ihre besten Tipps zum Kitesurfen, bietet eine Menge Infos und Inspiration rund um den Sport (wie z.B. einen gratis Guide mit ihren Top 10 Kitesurfspots) und berichtet von ihren eigenen windigen Abenteuern.

Noch lesenswert:  Die 10 besten Unterwasserkameras für Backpacker & Reisende

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Ich komme gerade nach einer Kitesurf Session in Brasilien aus dem Wasser, lege mich mit einer gekühlten frischen Kokosnuss in die Hängematte und schaue mir das Strandgeschehen an. Der Wind bläst mir durch die Haare und ich bin völlig entspannt und glücklich. Hätte mir jemand gesagt, dass ich so ein Glücksgefühl durch einen Sport empfinden kann, ich hätte es ihm nicht geglaubt. Ich habe viel ausprobiert, vom Snowboarden über das Surfen bis hin zu Teakwondo, aber nichts hat mich so nachhaltig gepackt wie das Kitesurfen. Dieses Gefühl, dass du über das Wasser gleitest und dich im nächsten Moment durch einen Sprung in die Luft katapultierst, ist einfach unbeschreiblich. Ich hab mich noch nie so lebendig, so präsent und so euphorisch gefühlt wie beim Kitesurfen.

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Kitesurfen? Was ist das eigentlich genau?

Den Sport gibt es seit ca. 10 Jahren und er hat sich erst in den letzten Jahren so richtig verbreitet. Beim Kitesurfen stehst du auf einem Brett, das entweder so ähnlich wie ein Wakeboard aussieht oder auch ein Surfbrett sein kann, und lässt dich dabei von einem Lenkdrachen (auf Englisch: Kite) über das Wasser ziehen. Dabei hast du als Anfänger meist ein Sitztrapez an, was so ein bisschen wie ein Klettergurt ausschaut, oder auch ein Hüfttrapez, das du dir um die Taille schnallst, in dem der Kite dann befestigt wird. Im Grunde ist es also eigentlich so ein bisschen wie Surfen mit Wind. Nur dass du eine unglaubliche Bandbreite an Tricks und Sprüngen machen kannst.

Warum solltest du das Kitesurfen probieren?

Egal ob du einfach über das Wasser gleiten möchtest oder durch die Luft fliegen willst, Kitesurfen bietet dir alles: von ruhigem, entspannten Fahren hin zu Adrenalin-geladenen hohen Sprüngen mit Rotationen bis hin zum Abreiten von Wellen mit dem Surfbrett. Auch wenn es von außen etwas kompliziert aussieht, ist es viel einfacher und schneller zu lernen als das Surfen oder Windsurfen. Meist bist du nach einem dreitägigem Kurs schon bei deinen ersten Metern am Fahren und nach einer Woche kannst du die Höhe halten. Und dann gibt es kein Limit mehr nach oben. Egal ob du springen oder verschiedene Tricks lernen möchtest oder lieber Wellen abreiten möchtest, es gibt eine große Bandbreite an Möglichkeiten.

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Foto: Jan Vogt

Das Kitesurfen bietet dir eine neue Art zu Reisen

Das Schöne am Kitesurfen ist, dass du es an den exotischsten Orten dieser Welt machen kannst, jeder Kontinent bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten. Es gibt so eine unglaubliche Vielfalt an Spots und jeder für sich ist einzigartig: ob Flachwasser oder Welle, es ist von allem was geboten. Manche Spots sind eher touristisch, an anderen Spots bist du mit den Einheimischen fast alleine auf dem Wasser. Wenn du erstmal anfängst zu suchen, wirst du Entscheidungsprobleme haben, wo du hinfahren sollst, das kann ich dir versprechen. Mich persönlich hat das Kitesurfen noch reiselustiger gemacht als ich es schon war, weil man auf jeder Reise wieder von neuen Spots hört und neue Ideen bekommt.

Kitesurfen verbindet

Durch das Kitesurfen kommst du auch viel einfacher in Kontakt mit Locals oder anderen Kitesurfen, was es z.B. für mich als Alleinreisende sehr einfach macht neue Leute kennenzulernen. Egal ob es ein Essen in einem versteckten Einheimischen-Restaurant ist, bei dem du das beste Essen und Insider-Tipps zum Spot kriegst oder eine Forro-Party, in der du als einziger Ausländer Tanzunterricht kriegst und die besten Caipirinhas der Stadt trinkst: du wirst Orte anders erleben, mehr Locals kennenlernen und schneller in die lokale Kultur eintauchen. Der Sport verbindet auf viele Weisen!

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Und, habe ich dich neugierig gemacht?

Wie du vielleicht schon weißt, hat das Kitesurf-Fieber auch Feli und Markus voll gepackt. Ich hab die beiden in Jericoacoara, Brasilien getroffen, wo sie zum Kitesurfen hingefahren sind. Hast du auch Lust, es mal auszuprobieren? Hier sind meine besten Tipps, die dir den Einstieg erleichtern werden.

Was muss ich beachten, wenn ich Kitesurfen lernen möchte?

  • Finde einen geeigneten Spot mit gutem, stabilen Wind

    Es erleichtert das Lernen extrem, wenn du guten, stabilen Wind hast und du an einen Spot mit flachem Wasser und Stehbereich geschult wirst. Ich selbst habe in keiner dieser Bedingungen gelernt, es hat somit länger gedauert, aber ist auch machbar. Wenn du es dir aussuchen kannst, würde ich dir absolut empfehlen, auf diese Kriterien zu achten! Bei Kitereise-Veranstaltern wird dies auch immer auf der Website stehen, wenn es der Fall ist (Flachwasser, Stehbereich, hohe Windwahrscheinlichkeit) und oft steht auch die beste Windzeit dabei. Ich persönlich bin überhaupt kein Fan von kaltem Wasser und Neoprenanzügen, deswegen bevorzuge ich Warmwasser-Spots. Meine Favoriten sind warme Gewässer mit einer hohen Windsicherheit z.B. Ägypten und der Norden von Brasilien. Wenn du den Neoprenanzug nicht scheust, sind Marokko und Dänemark auch absolut empfehlenswert.

  • Die Wahl der richtigen Kiteschule

    Achte darauf, dass die Kiteschule deiner Wahl von einer Kitesurf-Organisation zertifiziert ist, sei es VDWS (Verband Deutscher Windsurfing und Wassersportschulen), IKO (International Kiteboarding Organization) oder KSA (Kitesurf and Snowkite Association). Frage nach, ob die Kiteschule das aktuelle Equipment verwendet, die Kites sollten nicht viel älter als 1 Jahr sein. Stelle sicher, dass dein Kitesurflehrer deine Muttersprache oder eine Fremdsprache spricht, die du gut beherrscht.

  • Investiere in Privatunterricht und vermeide Gruppen-Angebote

    Es gibt sehr günstige Angebote, wenn du einen Kitesurf-Kurs in größeren Gruppen buchst. Was aber wirklich rausgeschmissenes Geld ist und den Lernprozess extrem verlangsamt: du stehst dann in der Reihe mit ein paar Anderen und kannst in einer 60-minütigen Unterrichtsstunde vielleicht gerade 10 – 15 Minuten den Kite fliegen, den Rest der Zeit schaust du den anderen zu. Um den schnellsten und besten Fortschritt zu machen und wirklich Spaß dabei zu haben, würde ich dir immer empfehlen Privatunterricht zu nehmen.

  • Buche ein Anfänger-Kurs-Paket und plane eine Woche für das Kitesurfen ein

    Es gibt meist ein Einsteiger-Paket, das über 3 Tage geht und oft günstiger ist, als Einzelstunden zu buchen. Ich würde dir auf jeden Fall empfehlen, dann noch ein paar weitere Tage zu üben, um dein Wissen zu verfestigen und noch mehr Praxiserfahrungen zu sammeln.

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Ich hoffe, ich konnte dir diesen energiegeladenen und gleichzeitig fast schon meditativen Sport ein wenig näher bringen. Es ist eine völlig neue Art zu Reisen, Leute kennenzulernen und neue Abenteuer zu erleben. Aber eine Warnung vorab: Kitesurfen macht süchtig!

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Airbnb: Meine 10 Tipps fürs Wohnen und Vermieten (+ Gutschein!) https://www.travelicia.de/airbnb-gutschein/ https://www.travelicia.de/airbnb-gutschein/#comments Sun, 15 Nov 2015 10:47:31 +0000 https://www.travelicia.de/?p=15415 Ich schwöre auf Airbnb! Deshalb das Schönste zuerst: Wenn du dich bei Airbnb über diesen Link anmeldest, bekommst du 35€ Guthaben geschenkt, sozusagen eine Art Airbnb Gutschein! Gerade erst war ich mit meinem Freund Marcus in Bangkok. Hier hatten wir eine so dermaßen coole Airbnb-Wohnung, dass wir ungefähr genauso gerne „zuhause“ waren wie...

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Ich schwöre auf Airbnb! Deshalb das Schönste zuerst: Wenn du dich bei Airbnb über diesen Link anmeldest, bekommst du 35€ Guthaben geschenkt, sozusagen eine Art Airbnb Gutschein!

Gerade erst war ich mit meinem Freund Marcus in Bangkok. Hier hatten wir eine so dermaßen coole Airbnb-Wohnung, dass wir ungefähr genauso gerne „zuhause“ waren wie in der Stadt unterwegs. Schau dir bitte mal diesen Ausblick aus dem 27. Stock auf die Skyline von Bangkok an!

Aiebnb_wohnung

Und jetzt der Clou: Diese Wohnung war nicht teurer als ein Zimmer in einem der bekanntesten Hotels nahe dem Siam Square! Wir hatten nicht nur unsere Ruhe zum Arbeiten und Entspannen, sondern viel mehr Platz und unsere eigene Küche – was ich besonders gut finde. Denn selber kochen macht nicht nur Spaß (andere Länder, andere Gewürze und Rezepte), sondern spart auch noch einen Haufen Kohle.

Airbnb- die perfekte Alternative zu Hotels und Guesthouses

Airbnb hat eine Menge Vorteile gegenüber Hostels, Hotels, Guesthouses oder Bettenburgen. Du kannst entweder einzelne Zimmer, ganze Apartments oder komplette Häuser mieten – je nachdem, ob du alleine, zu zweit oder mit einer ganzen Gruppe unterwegs bist. Das Beste daran ist, dass du automatisch Kontakte zu den Locals knüpfen kannst und meistens auch nicht in den typischen Touri-Gegenden wohnst.

„Airbnb“ ist die Abkürzung für „Airbed & Breakfast“, was so viel heißt, wie „Luftmatratze und Frühstück“. Aber keine Sorge, auf Luftmatratzen schläft man hier nicht. Wer es nicht kennt: Airbnb ist eine Unterkunftsplattform zum Mieten und Vermieten von privaten Unterkünften. Ein bisschen Statistik zwischendurch: 2014 zählte Airbnb ungefähr 17 Millionen Gäste, bei rund 800.000 Unterkünften in 190 verschiedenen Ländern! Abgefahren, oder?

Es gibt also eine ganze Menge Auswahl. Auf der anderen Seite ist Airbnb aber auch eine super Möglichkeit, neben dem Reisen etwas Geld zu verdienen. Denn dein Zimmer bzw. deine Wohnung steht doch eh leer, wenn du weg bist, oder? Heute habe ich deshalb zehn Tipps für Airbnb für dich: fünf zum Mieten und fünf zum Vermieten!

Wenn du auf Reisen bist, legst du bestimmt viel Wert darauf, möglichst unkompliziert planen zu können. Ich habe dir hier die besten Apps zusammengestellt, mit denen das gelingt.

Meine 5 Airbnb-Tipps für Gäste

1. Die richtige Unterkunft finden

So findest du bei Airbnb die für dich perfekte Unterkunft: Nutze die Suchfunktion und gib zuerst alle Eckdaten ein (Ort, Datum, Personenanzahl). Jetzt erhältst du alle passenden und verfügbaren Unterkünfte. Über einen weiteren Filter kannst du zwischen „Ganze Unterkunft“, „Privatzimmer“ und „Gemeinsames Zimmer“ wählen.

Ganze Unterkunft: Wie der Name schon sagt – hier bekommst du dein eigenes Reich. Kontakt zu den Locals bekommst du meist nur während der Schlüsselübergabe. Dafür hast du deine Privatsphäre und die ganze Unterkunft für dich alleine.

Privatzimmer: Hier bekommst du entweder ein Zimmer direkt bei Locals zuhause, oder es handelt sich um eine Unterkunft, bei der einzelne Zimmer separat vermietet werden (ähnlich wie bei einem Hostel). In jedem Fall hast du Gesellschaft und sparst laut Airbnb eine Menge: nämlich bis zu 2/3 der Kosten gegenüber einem normalen Hotelzimmer.

Gemeinsames Zimmer: Wenn du flexibel und sparsam reisen möchtest und kein Problem damit hast, dir mit anderen ein Zimmer zu teilen, dann wähle ein gemeinsames Zimmer. Auf jeden Fall ist das eine weitere Möglichkeit, andere Reisende zu treffen!

Fertig ausgesucht? Dann schmeiß jetzt alle weiteren Filter an, die dir passen: Preisspanne, Größe, Anzahl der Zimmer, Betten und Badezimmer, WLAN, Aufzug, Whirlpool … alles, was du magst.

Tipp: Wenn du bei Gastgebern richtig sichergehen willst, dann kreuze die Option „Superhost“ an. Dann werden dir nur Gastgeber angezeigt, die mindestens zehn Buchungen pro Jahr, 80 % 5-Sterne-Bewertungen haben und schnell antworten (Antwortrate = mind. 90 %). Außerdem zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie so gut wie nie stornieren.

2. Den besten Host finden

Du hast die passende Unterkunft? Dann nimm dir die Zeit für eine persönliche Kontaktaufnahme. Das hat gleich mehrere Vorteile: Du bekommst einen besseren Eindruck von deinem Gastgeber (und er von dir) und du kannst noch mal abchecken, ob alles da ist, was du brauchst. Wir fragen zum Beispiel immer noch mal wegen dem Internet nach, weil wir das in jedem Fall zum Arbeiten brauchen. Außerdem ist es ganz gut, die Zeiten für Check-in und Check-out noch einmal persönlich zu bequatschen.

Tipp: Bevor du dich entscheidest, lies dir die Bewertungen zu der Unterkunft durch. Hier bekommst du einen guten Eindruck durch andere, die schon mal dort gewohnt und den Gastgeber kennengelernt haben.

3. Einen Plan B in der Tasche haben

Unwahrscheinlich bei guten Gastgebern – aber es kann natürlich immer mal sein, dass es kurzfristig Probleme mit der Unterkunft gibt und der Gastgeber dir absagt. Oder die Unterkunft ist komplett anders als erwartet, irgendetwas fehlt oder Ähnliches. Deshalb rate ich dir, eine Alternativ-Unterkunft auszusuchen, damit du vor Ort im Zweifel keinen Stress hast.

Tipp: Bei Airbnb gibt es die „Wish List“. Hier kannst du über ein Herzchen-Icon Unterkünfte markieren, die dir gefallen. So hast du im Zweifel gleich Alternativen auf deiner Merkliste!

4. Das Profil: Deine „Schokoladenseite“

Auch Gastgeber lesen Bewertungen und möchten wissen, wem sie da ihre Unterkunft vermieten. Deshalb achte darauf, ein schönes Profil mit möglichst vielen Informationen über dich anzulegen. Das schafft gegenseitiges Vertrauen. Immerhin handelt es sich meist um wirklich private Unterkünfte.

Lade ein Profilbild hoch und nimm dir Zeit für eine persönliche Beschreibung. Gastgeber wissen auch gerne, warum du reist: Bist du privat da, hast du ein bestimmtes Vorhaben oder Pläne? Im besten Fall können sie dann noch mit persönlichen Tipps und Empfehlungen um die Ecke kommen, die dir echt weiterhelfen und deinen Aufenthalt noch spannender und erlebnisreicher machen.

Tipp: Du kannst dein Profil auf verschiedene Arten verifizieren. Damit zeigst du, dass es sich wirklich um dich handelt und man dir vertrauen kann. Alle Möglichkeiten und Einstellungen findest du im Profil-bearbeiten-Bereich unter „Vertrauen und Verifizierung“.

5. Na, wars schön? Bewertung abgeben!

Eine wichtige „Währung“ bei Airbnb sind die Bewertungen, sowohl auf Host- als auch auf Gast-Seite. Je mehr positive Bewertungen du hast, desto besser! Deshalb: Hat dir eine Unterkunft gefallen, zeige es auf der Plattform. Das ist ein Geben und Nehmen, denn auch der Host wird dir seine Empfehlung aussprechen.

Tipp: Es gab Sachen, die dich gestört haben? Dann nimm erst einmal persönlichen Kontakt auf. Meist sind Probleme unverschuldet oder Missverständnisse, die sich super nett klären lassen, als über einen blöden Bewertungskrieg. Du gibst dem Host so die Gelegenheit, darauf zu reagieren und sich zu verbessern. Sollte eine negative Kritik aber absolut gerechtfertigt sein, ist es fair, dass für kommende Gäste auch zu kommunizieren.

Meine 5 Airbnb-Tipps fürs Vermieten!

1. Gib den schönstmöglichen Einblick in deine vier Wände

Wie bei Gästen auch ist ein schönes Profil dein bestes Argument für kommende Gäste. Und weil Bilder immer mehr sagen als tausend Worte, achte auf richtig gute Bilder von deiner Wohnung. Mach also keine Handyfotos, sondern lege Wert auf professionelle Bilder. Füge auch Bilder von der direkten Umgebung hinzu, z. B. von nahegelegenen Cafés, Parks oder Sehenswürdigkeiten!

Für die Bilder gilt: Hochauflösend (mind. 1024 x 683 Pixel), besser Quer- als Hochformat und räume vorher ordentlich auf. Mach die Bilder tagsüber und ohne Blitz und achte darauf, dass sie den Charakter deiner Wohnung zeigen, z. B. über Detailaufnahmen von besonders schönen Ecken.

Tipp: Airbnb hat einen professionellen Fotoservice, den du kostenlos nutzen kannst. Damit bekommst du wirklich richtig gute Bilder, die dein Angebot im besten Licht zeigen!

2. Schaffe ein Zuhause-Gefühl

Wichtig bei einem Zuhause-Gefühl ist, dass dein Gast sich ein bisschen ausbreiten und auf Land und Leute einlassen kann. Bedeutet also auch: Wenn es noch zu sehr dein Zuhause ist, kann sich der Gast unwohl fühlen. Räume also persönliche Gegenstände aus dem Weg, die der Gast nicht brauchen kann – wie z. B. Klamotten, Bad-Utensilien, Unterlagen usw.

Nützliche Dinge allerdings können das Zuhause-Gefühl verstärken, wie DVDs, Bücher und Magazine, einen Wecker, Fön, Gewürze in der Küche usw. Gib dem Gast das Gefühl, dass dein Zuhause für die Dauer seines Aufenthalts auch sein Zuhause ist.

Tipp: Es sind die kleinen Dinge, die besonders positiv auffallen und zu Spitzenbewertungen führen: Zusammenpassende und schön gefaltete Handtücher, ein Willkommensgetränk im Kühlschrank, ein kleiner Brief, Ohrstöpsel und Schlafmaske auf dem Bett, eine Bad-Erstausstattung à la Mini-Shampoo, Mini-Duschgel oder Zahnpasta – hier sind keine kreativen Grenzen gesetzt. Worüber würdest du dich freuen, wenn du eine Unterkunft beziehst?

3. Sei ein Tourguide mit Insiderinformationen

Was braucht ein Gast, um sich in der Umgebung zurechtzufinden? Genau: Insider-Informationen! Deshalb stelle ein kleines Starter-Kit für deine Gegend zusammen. Diese Informationen können für deinen Gast nützlich sein:

  • Verkehrsverbindungen und Infos zu Fahr-Tickets
  • Restaurant- und Ausgehtipps
  • Kleine Sprachhilfen bei fremdsprachigen Besuchern
  • Anleitungen, wie die elektrischen Geräte im Haushalt funktionieren
  • Discount-Coupons aus der Touri-Information für Sehenswürdigkeiten oder Ähnliches
  • Ein Notfall-Ansprechpartner mit Telefonnummer, wenn du selbst nicht in der Stadt bist
  • Flyer von Essens-Lieferdiensten der Umgebung

Tipp: Du hast ein Fahrrad, das während deiner Abwesenheit eh nur rumsteht? Dann biete es zur Benutzung an. Lege den Fahrradschloss-Schlüssel mit dazu und beschreibe wo es steht bzw. dass es natürlich gut behandelt werden will.

4. Die Kontrolle behalten

Vertrauen ist die Grundlage von der privaten Unterkunftvermittlung. Aber gehe trotzdem auf Nummer sicher. Den besten Eindruck von einem möglichen Gast bekommst du natürlich über den persönlichen Kontakt. Zusätzlich lasse dir eine Ausweiskopie geben, verlange eine Kaution und Reinigungsgebühr und sei immer ansprechbar bzw. habe einen Ansprechpartner vor Ort, der im Zweifel nach dem Rechten sehen oder bei Problemen weiterhelfen kann.

Tipp: Du kannst bei Airbnb eine Kaution sowie Stornobedingungen (von „Flexibel“ bis „Sehr streng“) festlegen, um dich vor Einkommensausfall durch spontane Absagen zu schützen. Setze dich auf jeden Fall einmal mit den Möglichkeiten hier auseinander.

5. Den richtigen Preis festlegen

Die Bude ist fertig, die Bilder sind schön, es hat dir Spaß gemacht, die ganzen Tipps und Infos für deine Gäste zusammenzustellen, aber jetzt fragst du dich, wie viel du eigentlich pro Nacht oder Aufenthalt verlangen solltest? Das ist natürlich die Frage der Fragen. Am besten orientierst du dich an den Preisen vergleichbarer Unterkünfte in deiner näheren Umgebung.

Achte auch auf saisonale Termine: An Silvester kannst du eine Großstadt-Unterkunft natürlich zu höheren Preisen vermieten als an anderen Tagen. Hier gilt wie überall sonst auch: Die Nachfrage bestimmt das Angebot.

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