Die schönsten Erinnerungen an Reisen hast du im Kopf. Du machst die Augen zu, hörst das Meeresrauschen, riechst salzige Luft und siehst in Mini-Gedankenfilmen alle Erlebnisse noch mal vor dir. Aber: Diese Erinnerungen teilst du nicht nur mit Worten, sondern vor allem mit Bildern.
Was also bei jeder Reise unbedingt ins Gepäck gehört: eine Kamera. Doch welche ist 2025 die richtige für dich? Kompaktkamera, Systemkamera oder doch dein Smartphone? In diesem Ratgeber findest du die besten Kameras auf dem Markt, praktische Tipps für deine Auswahl – und persönliche Reiseerfahrungen, die dir helfen, die perfekte Entscheidung zu treffen.
Welche Kamera passt zu dir?
1. Kompaktkameras – leicht, smart, immer dabei
Empfohlen für: Minimalisten, Einsteiger, Vlogger
Top-Modelle 2025:
📌 Pro:
- Ultrakompakt und leicht
- Top-Autofokus (RX100)
- 4K-Video & Mikrofonanschluss (G7X III)
- Ideal für Vlogging und Städtetrips
⚠️ Contra:
- Schwächen bei wenig Licht
- Kein Wechselobjektiv
2. Systemkameras – flexibel & hochwertig
Empfohlen für: Fortgeschrittene, kreative Fotograf:innen, Langzeitreisende
Top-Modelle 2025:
📌 Pro:
- Wechselobjektive für Flexibilität
- Starke Sensorleistung
- Gute Videoqualität, viele kreative Features
⚠️ Contra:
- Etwas schwerer & technischer
- Höherer Preis durch Zubehör
3. Premium & Spezialkameras
Fujifilm X100VI
📌 Pro:
- Fantastischer Look dank Filmsimulationen
- Retro-Design, intuitive Bedienung
- Extrem scharfes 40MP-Bild durch Festbrennweite
⚠️ Contra:
- Kein Zoom
- Relativ teuer (~1.800 €)
DJI Osmo Pocket 3
📌 Pro:
- 1-Zoll-Sensor für starke Bildqualität
- Mechanischer Gimbal für butterweiche Videos
- Extrem klein, passt in jede Hosentasche
⚠️ Contra:
- Weniger gut für Fotos
- Kein Wechselobjektiv
GoPro Hero12 Black
📌 Pro:
- Extrem robust und wasserdicht
- Hypersmooth-Stabilisierung
- 5.3K-Video und viele Mount-Optionen
⚠️ Contra:
- Schwache Fotoqualität im Vergleich
- Bedienung nicht jedermanns Sache
Smartphone vs. Kamera – wann reicht dein Handy wirklich?
Smartphone reicht, wenn:
- Du hauptsächlich für Social Media oder private Erinnerungen fotografierst
- Gewicht & Platz oberste Priorität haben
- Es dir um einfache Bedienung und schnellen Upload geht
Smartphone kommt an Grenzen, wenn:
- Du bei schwachem Licht fotografieren willst (z. B. Sonnenaufgang, Nachtaufnahmen)
- Du Tiefenunschärfe oder einen bestimmten Bildstil willst
- Du Zoomen möchtest, ohne Qualität zu verlieren
- Du Langzeitbelichtungen oder RAW-Bearbeitung planst
Moderne Smartphones sind erstaunlich gut – aber sie ersetzen (noch) keine echte Kamera, wenn du ambitionierter fotografieren willst.
Kamera-Empfehlungen nach Budget
🔹 Einsteiger (unter 700 €)
- Canon EOS R100 – günstiger Einstieg in die spiegellose Welt
- Sony ZV-1F – Kompakt und vlog-freundlich
- GoPro Hero11 Mini – robust, günstig und actionbereit
🔹 Mittelklasse (700–1.200 €)
- Sony ZV-E10 mit Kit-Objektiv – stark für Video und Foto
- Fujifilm X-S10 – fantastische Farben & Stabilisierung
🔹 Premium (ab 1.200 €)
- Fujifilm X100VI – für Designliebhaber & Puristen
- Canon EOS R8 – starke Vollformatleistung
Packliste: Was du 2025 an Kameraausrüstung brauchst
- 📷 Kamera + Objektiv(e)
- 🔋 Ersatzakku & Ladegerät
- 💾 Genug Speicher (2× 128 GB SD-Karten)
- 🧽 Mikrofasertuch & kleiner Blasebalg zur Reinigung
- 🎒 Kamera-Einsatztasche oder Fotorucksack
- 📱 Smartphone als Backup & zur Fernsteuerung
- ☀️ ND-Filter / UV-Filter (für starke Sonne)
- 🦶 Mini-Stativ oder GorillaPod
- 🎤 Mikrofon (für Vlogging)
- 🔦 LED-Licht (für Abend-Szenen)
Pro-Tipp: Eine Powerbank mit USB-C-Anschluss kann unterwegs nicht nur dein Smartphone, sondern auch viele Kameras laden.
Routenvergleich: Welche Kamera für welchen Reisetyp?
Reiseziel / Reisetyp | Kamera-Empfehlung |
---|---|
Weltreise, Backpacking | Fujifilm X-S20 oder Sony ZV-E10 |
Roadtrip in den USA | Canon EOS R50 + Zoomobjektiv |
Safari oder Tierbeobachtung | Kompaktkamera mit großem Zoom |
Strandurlaub & Schnorcheln | GoPro Hero12 oder DJI Osmo 3 |
Städtereise mit Stil | Fujifilm X100VI |
Vlogging oder YouTube-Videos | Sony ZV-E10 oder DJI Osmo 3 |
Einsteiger- vs. Fortgeschrittenen-Setup
🔹 Einsteiger:
- Kompaktkamera oder günstige Systemkamera
- Kit-Objektiv (z. B. 16–50 mm)
- Mini-Stativ & 1–2 Akkus
- Cloud-Backup über Smartphone
🔹 Fortgeschritten:
- Systemkamera + 2 Wechselobjektive
- ND-Filter, externe Festplatte, Reinigungsset
- Gimbal oder Stativ je nach Video-Interesse
- Extra Mikrofon für Tonqualität
Kamera-Versicherung – sinnvoll oder übertrieben?
Gute Kameras kosten schnell über 1.000 €. Gerade auf Reisen ist das Risiko für Diebstahl, Sturz oder Wasserschaden real.
Mögliche Lösungen:
- Reisegepäckversicherung (oft mit Obergrenze)
- Elektronikversicherung mit weltweitem Schutz
- Kameraversicherungen über Fotoanbieter oder Verbände
Achte auf Selbstbehalte, Gültigkeit im Ausland & Voraussetzungen wie Nachweis des Schadens. Besonders bei längeren Trips kann sich die Investition lohnen.
Persönliche Reise-Momente & Learnings
Die Wahl meiner Reisekamera hat sich über die Jahre stark verändert. Früher war ich mit einer kleinen Canon Powershot unterwegs – bis sie mir in Bangkok aus der Hand fiel. Plötzlich stand ich ohne Kamera da, mitten in einem meiner liebsten Reiseziele.
In Mexiko hat mir ein drehbares Display geholfen, in der Mittagssonne nicht blind zu fotografieren. In Jordanien war ein schneller Autofokus Gold wert, um Kamele im perfekten Moment einzufangen. Und in Japan habe ich mit einer Festbrennweite gelernt, wieder mit dem Auge zu sehen – nicht mit dem Zoom.
Ein besonders prägender Moment: Auf den Lofoten hatte ich nachts – bei Eiseskälte – nur Sekunden, um das Nordlicht einzufangen. Mein Stativ war notdürftig auf einen Stein geklemmt, die Finger zitterten. Das Bild wurde nicht perfekt – aber es fühlt sich an wie der Moment selbst. Und genau darum geht es.
Mein Fazit: Auf Reisen bin ich kreativer, langsamer, präsenter – und die Kamera ist oft mein Weg, das Erlebte wirklich zu begreifen. Nimm dir Zeit, deine Kamera kennenzulernen. Und mach Fotos, die du fühlst.
FAQ: Häufige Fragen zur Reisekamera 2025
Welche Kamera ist die beste für eine Weltreise?
Fujifilm X-S20 oder Sony ZV-E10 – beide leicht, robust und mit Wechselobjektiv.
Reicht mein Smartphone für Reisefotos?
Für Social Media ja. Für anspruchsvolle Bilder oder Druckqualität eher nicht. Schwächen zeigen sich vor allem bei Zoom, schlechtem Licht und kreativer Tiefe.
Was ist besser: Kompakt- oder Systemkamera?
Kompakt: Einfach, schnell, leicht. Systemkamera: Flexibel, hochwertiger, kreativer.
Wie viel sollte ich ausgeben?
500–1.500 € je nach Anspruch. Wer auf Reisen wirklich fotografieren will, sollte 800 €+ einplanen.
Welche Kamera ist leicht und trotzdem stark?
Sony RX100 VII oder Canon EOS R50 – beide top für Reisen, leicht und leistungsstark.
Wie viele Akkus und SD-Karten sollte ich mitnehmen?
Mindestens 2 Akkus, 2 SD-Karten – besser mehr. Speicher kann man nie genug haben.
Brauche ich ein Stativ?
Für Langzeitbelichtung (z. B. Nachtaufnahmen) ja. Für Vlogging: Mini-Stativ oder Griff reicht oft.
Welche Zubehörteile lohnen sich wirklich?
Mini-Stativ, ND-Filter für Sonne, externes Mikrofon, Powerbank – je nach Reiseziel Gold wert.
Fazit: Deine Kamera ist dein Reisebegleiter
Wenn du auf Reisen fotografierst: Denk nicht nur ans Motiv. Denk auch an das Gefühl. Die beste Kamera ist die, mit der du deine Welt am liebsten festhältst – und mit der du dich wohlfühlst.
📷 Viel Spaß auf deiner nächsten Reise – und vergiss den Ersatzakku nicht!
Hinweis: Dieser Artikel wurde ursprünglich im Jahr 2022 veröffentlicht und zuletzt am 12. Juni 2025 umfassend aktualisiert, um aktuelle Kameramodelle, Zubehör und Reisebedürfnisse im Jahr 2025 zu berücksichtigen.
Transparenzhinweis: Einige der in diesem Artikel enthaltenen Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du über diese Links eine Kamera oder Zubehör bestellst, erhalten wir eine kleine Provision – ohne Mehrkosten für dich. Unsere Empfehlungen basieren ausschließlich auf eigener Erfahrung, intensiver Recherche und echtem Interesse an hochwertiger Fotoausrüstung. Wir zahlen unsere Geräte selbst und stehen hinter den Empfehlungen.
Danke für die Testergebnisse!
Ich suche eigentlich eine Kamera, die ich beim Fahrradfahren schnell aus der Tasche herausholen kann, Knopf drücken, Bild fertig.
Die Bilder möchte ich dann auf mein Samsung Handy laden, um sie zu versenden.
Samsung NX Mini oder Olympus PEN E-PL7?
Mit dem Handy Fotos machen ist viel zu umständlich und benötigt viel zu viel Zeit!
Gibt es hierfür einen Tipp von Ihnen?
Wenn nicht, suche ich weiter.
Danke
Danke für Tipps!
Ein super toller Beitrag!
Weiter so!
Hallo Felicia,
super Beitrag! Danke für die ausführlichen und vor allem hilfreichen Informationen. Ich hatte es zwar etwas zurückgestellt, mir eine Kamera zuzulegen, aber nun ist das Thema wieder voll in meinem Fokus. 😉 Ich habe jetzt einige Zeit Smartphone-Objektive ausprobiert, weil die so schön klein sind und in die Hosentasche passen. Mir sind auch wirklich gute Fotos damit gelungen. Aber ich muss Dir recht geben, wenn Du schreibst, dass sich eine professionelle Kamera besonders bei Landschaftsaufnahmen einfach besser macht. Ein Handy-Objektiv ist doch eher für den kurzen Spaziergang im Park geeignet. Missen möchte ich diese "Immer-Dabei-Objektive" nicht mehr aber manchmal darf es dann doch ein bisschen mehr sein.
Liebe Grüße
Durdica
Hallo Jens H,
Betr.: ,,ja mit der Panasonic Lumix FT7 kannst du bei flügen oder am flughafen höchstens fotos machen denn bis Thailand reicht des Akku nicht„. Schaue bitte Kommentar: ,,Da hast du recht! Ich habe immer eine Powerbank dabei.
Ob 1 Zoll, MFT, APS-C oder Vollformat jedes System hat vor – und Nachteile.
z.B. Vollformat sehr schwer und sehr hoher Preis, 1 Zoll keine Wechsel – Objektive – eingeschenkte Möglichkeiten. ( habe lange mit Sony DSC-RX100 III fotografiert ) APS-C System höheres Gewicht und ca. 30% mehr Kosten wie MFT u.s.w.
Für mein Hobby bin ich mit der Qualität mit dem MFT s Systems zufrieden, warum soll ich mehr Geld ausgeben?
Grüssle Paul aus dem Badner Land.
Hallo,
da hat sich jemand Gedanken gemacht …. Über MFT sollte jeder nachdenken, klein, günstig – Objektive passen an
Panasonic und Olympus. Der Gebrauchtmarkt gibt sehr viel her. Mit objektiven kann man immer etwas neues Ausprobieren.
Ich denke Wechselobjektire sind immer die bessere Wahl . Ich habe lange mit der Sony DSC-RX100 III fotografiert …
Von Preis – Leistung – Ausstattung ist LUMIX G DMC-GX80 380€ unschlagbar. z.B. Festbrennweite 25 mm F1.7 160 € ist einfach super. Meine ersten Testbilder: http://hornisgrinde.eu/achern.html um euch zu zeigen was möglich ist
Gruss Paul
LUMIX G DMC-GX80 hat u.a. elektronischer Sucher mit Dioptrineinstellung, Fünf-Achsen- Bildstabilisator, elektronischer Verschluss – lautloses fotografieren, Post-Focus-Funktion – die Schärfe nachträglich festlegen, Wasserwaagenfunktion, Bildretusche – störende Elemente aus den Fotos entfernen. 4K-Foto-Funktion – ermöglicht es, aus einem 4K-Video mit 30 Bildern pro Sekunde, einzelne ausgewählte Bilder zu extrahieren und als Foto zu speichern. Ein Gehäuse aus Magnesiumlegierung. Plastik fühlt sich nicht wirklich schön an.
ja mit der Panasonic Lumix FT7 kannst du bei flügen oder am flughafen höchstens fotos machen denn bis Thailand reicht des Akku nicht.
Was in Deiner Übersicht noch fehlt, ist eine wasserdichte Kamera. Ich hab sehr gute Erfahrungen mit der neuen Panasonic Lumix FT7 gemacht. Ist zwar etwas teuer, aber wenn man sie pfleglich behandelt, macht sie alles mit. Einziger Nachteil: Akku hält nicht soooo lange, vor allem beim Schnorcheln nicht
Bin zufällig auf deiner Seite gelandet muss ich zugeben. Aber muss sagen das du die Kameras echt gut beschrieben hast mit ihren Vorteilen und Nachteilen. Hast sehr gute Arbeit geleistet, wirklich! Ich selbst habe dir Olympus OMD EM 10 Mark II auf Urlaub immer dabei, wobei ich 2 Objektive verwende und mehr nicht. Ein Telezoom und ein Weitwinkel. Ein kleines Reisestativ fehlt natürlich auch nicht im Gebäck.
Habe im übrigen selbst eine Seite mit einer Übersicht für Objektive, aber nur für das Micro Four Thirds System.
Echt eine tolle Seite, und die nette Beschreibung der Vor- und Nachteile. FInde ich richtig gut. Werde jetzt nochmal durch deine weiteren Seiten gehen und weitere tolle Reisetipps sammeln 🙂
Hey, welches Objektiv empfiehlst du fürs Backpacking durch Südostasien (Systemkamera) Merci:)
Je mehr Flexibilität (Brennweitenabdeckung, Funktionen, Erweiterungsmöglichkeiten) man will, desto mehr muss man bezahlen und schleppen. Auf Reisen ist deshalb folgerichtig weniger oftmals mehr. Deshalb, setzt man Wert auf höchte Bildqualität, landet man bei einer 5D II/III + 24-105mm F4 L, 6D I/II, A7 oder A7R I/II bzw. Nikon D800/810, muss dann aber mit maximal 5x Brennweite auskommen, da der Glasdurchmesser und die Korrektionslinsen mit Mehrgewicht zu Buche schlagen und je mehr Auflösung und Größe des Sensors, desto schwieriger wird es, dass passende Glas dafür zu bauen, da die Bildränder ja auch scharf sein müssen. So zahlt man locker 1000 Euro aufwärts für den Body und nochmal 1000 Euro für ein lichtstarkes, scharfes Standardzoom zwischen Weitwinkel und moderatem Anfangs-Telebereich. Gewicht wird dann bei ca. 2kg liegen, egal ob der Body jetzt 650-720g oder 850-1150g wiegt. Das Gewicht der Kamera selbst pendelt sich immer je nach Dichtigkeit und Sensorgröße fast auf das gleiche Niveau aller anderen Hersteller ein. APS-C ist für Reisen die goldene Mitte – hier kann man sehr günstige, noch brauchbar leistungsfähige und kleine, leichte Bodies mit günstigen, guten Optiken kaufen, die immer ca. doppelt so leicht sind wie das Vollformat-Pendant. Unterhalb von APS-C versagen alle Sensoren ab ca. ISO1600. In Der Praxis braucht man fast immer den Bereich bis ISO3200, um normale Zoomobjektive mittlerer Lichtstärke in jeder Situation ausreichend schnell betreiben zu können. Ab und zu benötigt man bei Sport und Schwachlicht auch ISO6400, außer man nutzt Objektive mit maximal F3.5 gleichmäßig in jedem Brennweitenbereich um noch 1/125s Belichtungszeit bei wenig Licht hinzubekommen. Die FZ1000 und RX10 III sind eierlegende Wollmilchsäue, wiegen aber je knappe 1kg und haben keine Chance von der AF Treffsicherheit und Geschwindigkeit und dem niedrigen Rauschverhalten einer aktuellen DSLR. Wobei nur die FZ1000 höchstens zu empfehlen ist, da sie vom Preis mittlerweile human geworden ist. Aber ab ISO800 sind die Bilder nicht mehr angenehm und selbt bei ISO100 schafft ein 1″ Sensor nicht die gleichen Details und Bildschärfe wie ein APS-C Sensor. MFT ist kaum besser als 1″ Sensoren und wird komplett von APS-C überrannt. Dazu ist MFT insgesamt sogar teurer als APS-C Systeme, besonders wenn man mehr als 14MP in 3:2 haben will. Somit bleiben nur noch am Ende RX100 I/II, G7X, FZ1000, TZ101/110, Nikon D3300/3400/5300/5500, Canon M3/200D/760D/800D und natürlich noch Sony Alpha 5100/6000/6300/6500 und teilweise noc h DSLM A77 sowie alte Samsung NX500/1/3000 Restbestände übrig (waren die besten APS-C Systeme, wurden aber vom EU Markt der Konkurrenz zerstört), die aber kräftig bei guten Objektiven reinlangen. Tipps wie Ricoh GR und Nikon A kann man vergessen, da nur Festbrennweite und max 16MP. Auf Reisen braucht man immer minimum 5x Verzeichnungsfrei, scharf, lichtstark mit Stabi, kompakt, tragbar. Wer noch Tele braucht, maximal 300mm bei DSLR, also 450mm umgerechnet und bei FZ1000 600mm, was aber weniger wert ist, wie 24MP DSLR/CLC mit 450mm + Croppen, da man hier auch Bewegung detailliert scharf hinbekommt, da schneller AF und kurze Belichtungszeit. 1″ Systeme sind ideal in Kompaktkameras und als Backup-Lösung. MFT ist nur bei Panasonic GX8 mit 14-140er Objektiv einigermaßen brauchbar, kann aber mit sehr billiger Canon 100D und 18-200er Objektiv für den Bruchteil des Preises einer GX8 ohne Objektiv ersetzt werden – man sieht, immer landet man bei APS-C, was übrigens auch nichts besonderes ist, sondern gerade noch ausreichend ist. Wer mehr will, weiß, dass die Alternativen nicht attraktiv (Preis, Gewicht, Größe, Flexibilität) sind. Allerdings hat MFT eine Daseinberechtigung – als 4K Videokamera, da es hier bei APS-C noch unverschämt teuer ist, außer man nimmt die 1″ FZ1000 :).
Wenn man allerdings mit 3-5x auskommt (was ziemlich wenig ist), kann man bis ca. ISO1600 und etwas RAW Nachbearbeitung fast jede halbwegs aktuelle 18-24MP 1″ oder APS-C Lösung nehmen und kommt mit weniger als 850g aus. Ist also völlig egal, was für ein Hersteller, da man bei wenig Brennweite vor allem auf maximale Sensorgröße und Schärfe des Objektivs für Preis setzen sollte, da das Gesamtgewicht immer erträglich ausfällt. Ab 2,5kg alleine für Kamera(s) und Objektive wird es zusammen mit dem Rest bei Handgepäck zunehmend auf Dauer mühselig, da dann schon die Hälfte des Volumens und Gewichts für Handgepäck vebraucht wurde und man mindestens noch 1L Wasser dazurechnen darf. Viel mehr als 500 Euro muss man für gute Bilder heutzutage nicht ausgeben. Damit fallen schon einige hier genannte Empfehlungen weg und der Markt lichtet sich sehr schnell – es kommen am Ende fast nur noch ca. 7 Modelle in Frage und die sehe ich seltsamerweise fast in jedem Reiseforum, Kameraforum niedergeschrieben oder auf Reisen selbst, wenn man sich einmal umschaut. Die RX100er kann man z.B. schnell wegen dem dicken Tubus entlarven, was die hohe Lichtstärke verursacht, ist aber in ihrem Segment ohne Alternative, solange man mit 4x maximal und ca. 10-14MP echte Auflösung zufrieden ist.
Hey, eine tolle Auswahl hast du hier. Ich habe mich dank dir für die Panasonic Lumix DMC-GH4 entschieden, bin sehr zufrieden. Danke 🙂
I have a sony alpha 6000 to selll with all the acessories. http://digitalkamera-bestenliste.com/kompakte-systemkameras/sony-alpha-6000-test/
Hallo Feli,
danke für die gute Übersicht.
Auf meiner letzten Reise hatte ich 5 Kameras dabei. Zwei hat es leider erwischt und jetzt bin ich wieder dabei meine Fotoausrüstung zu erneuen und zu optimieren.
Dafür kommt deine Seite gerade richtig um neue Inspirationen zu bekommen.
Auf der DNX konnte man alle Varianten ja auch live im Einsatz sehen.
Gruß
Thomas
Hey Felicia, erstmal muss ich dir sagen, dass ich deine Seite richtig gut und informativ finde. Auf Reisen habe ich früher oft mein Iphone benutzt und die Bilder waren einigermaßen gut. Da ich aber viel die Landschaften und Natur fotografiere, habe ich mir eine Spiegelreflexkamera zugelegt. Die LUMIX DMC-FZ1000EG von Panasonic ist für meine Ansprüche perfekt und ist jetzt auf jeder Reise mit dabei.
Viele Grüße
Jan
Hi, ich selber nutze mehr und mehr das iPhone als Kamera, weil es schnell und praktisch ist aber richtig gut wird´s erst mit einer Kamera wie zB. Sony DSC-RX100M3. Den Unterschied merkt man besonders bei kritischen Lichtverhältnissen, etwas dunkel – dann sind die Bilder schnell verrauscht und kaum brauchbar. Für den schnellen Schuß, für Social Media reicht aber meißt das Smartphone.
Super Artikel von dir, gut beschrieben, besonders gut sind die Vor und Nachteile dargestellt. toll
www.snapfly.eu
Hallo Felicia,
toller Artikel! Ich habe mir letztens Smartphone-Objektive für meine iPhone Kamera besorgt. Somit hab ich bei meinen Touren immer eine Kamera dabei 🙂 Also das ist nur für spontane Aktionen. Auf längeren Reisen setze ich aber auf meine DSLR, wobei ich mit dem Handy mittlerweile auch sehr tolle Fotos machen kann. Was haltet ihr davon? Habt ihr auch schonmal Handyobjektive ausprobiert?
Viele Grüße
Tina
Hi
Wer auf der Suche nach einer recht kompakten Kamera für den nächsten Urlaub ist, kann sich auch im Canon Lager umsehen. die EOS M Modelle kleine und solide Systemkameras. Wenn es noch kleiner sein muss, reicht im Notfall auch ein Handy.
Hey,schaut euch doch einmal die Ricoh Gr Digital an, defenitiv eine Erwähnung für Reisekameras! Kompakt,sehr gute Bildqualität dank großem Sensor und perfekt abgestimmter Festbrennweite :)!
Ein sehr toller und gelunger Beitrag. Ich muss sagen, ich bin ein Systemkamera Fan, vor allem weil sie für mich einfach die perfekte Reisekamera ist. Bis vor kurzem hatte ich noch die Samsung NX Mini. Hab mir aber jetzt die Sony Alpha 6000 angeschafft und bin mehr als begeistert. Auch wenn sie schon etwas länger auf dem Markt ist, macht sie wirklich top Bilder. Du kannst ja überlegen, ob du sie nicht auch noch zu deinen Favoriten aufnehmen willst 😉
Mfg Luke
Sehr aufschlussreicher Artikel, vielen Dank. ich habe aber vor kurzem noch eine neue Kamera gesehen welche nach meiner Meinung hier auch noch hinzugefügt werden sollte. Die Kamera Nikon D5600 ist komplett neu und erst seit kurzer Zeit auf dem Markt zu haben. Folgenden Bericht habe ich gelesen und da die Kamera per Smartphone gesteuert werden kann, finde ich es sehr professionell. Ich hatte mal die Nikon D5000 und das mit dem Display ist natürlich für bestimmte Aufnahmepositionen super gut.
http://www.valadaresphotography.com/nikon-d5600-mit-permanenter-smartphone-verbindung/
Besten Dank für den umfangreichen Artikel. Bin auf der Suche nach einer Kamera für den nächsten Urlaub, die man eventuell auch mal mit auf eine Ballonfahrt mitnehmen kann. Für ein gutes Panorama sind da schon ein paar MegaPixel im Heissluftballon nötig! 🙂
Ich persönlich finde es sogar besser, wenn eine Kamera kein WLAN hat. Hatte da manchmal einige Probleme mit. Die Lumix ist für mich ein sehr schönes Modell, was auch Spaß macht. Hier kann man schön spielen und varieren.
Hallo Felicia,
danke für den schönen Artikel.
Die Samsung NX Mini hatte ich auch und immer gute Erfahrungen damit gemacht. Bin sowieso eher ein Fan von kleinen kompackten Kameras, die man überall mitnehmen kann. Leider hab ich diese bei meinem letzten Urlaub verloren.
Werde mir diese aufgrund der guten Bewertungen aber wieder anschaffen.
Hey Vitali,
oh no. Dann hol dir schnell eine Neue damit du dich nicht zu lang drüber ärgerst 😉
Liebe Grüße aus Griechenland,
Feli
Hi Feli, danke für den tollen Artikel. Suche schon länger nach einer guten Kamera für meine Reisen, aber dann müsste ich auch noch lernen, wie man gute Fotos damit macht… bisher kann meine Kamera besser fotografieren als ich selbst 😉 Hast du dir das Fotografieren selber beigebracht? Lg, Julia
Hey Julia,
ja 🙂 aber ich hätte auch mal richtig Bock auf einen Kurs um es noch besser zu können….Bisher bin ich daher nur Halb-Amateur und brauche Cams die nicht zu kompliziert sind 😉
LG Feli
I had used this Panasonic Lumix DMC-GH4, its heavy , but awesome clarity rather than sony DSLR i have used..thnks for sharing its unaware features. 🙂 and about more camera’s. 🙂
Hi Felicia,
zum Camera Check: Meine Wahl ist die Fuji x30 – warum? Phantastischer Sucher mit eingespiegelten Zeit/Blenden-Werten UND gutem Monitor, sehr selten!!! Ich mache bessere Bilder mit dem Auge an der Camera. Die „inneren Werte“ sind auch ok (Test: Rang 11 von 100).
Nachteil: kann ein wenig zu viel und sobald man von der Automatik weggeht wird es komplex. Zoom-Bereich nicht sehr groß, aber gute Schärfe in den Ecken und wenig Verzeichnung.
Sehr kompakter, schneller Alleskönner für Leute, die Bildgestaltung auch mit Winzlingen machen wollen, mit gutem Chip und Objektiv. Für mich gibt es keine bessere Kleine, die ich fast immer ohne Tasche einstecke. Nur im Gepäck gibt es eine gefüttertes Kosmetik-Täschchen aus dem Drogeriemarkt.
Johannes Zimmerer
Düsseldorf
Hey Johannes,
Schön mal wieder von dir zu hören & danke für die Ergänzung :). Klingt gut.
Grüße aus Prea im Nordosten von Brasilien.
Feli
Hi Felicia,
schöne Vorstellung der Kameras. Ich bin seit ein paar Monaten mit der Sony Cybershot DSC-HX50 unterwegs und auch ganz zufrieden. Dazu hätte ich gerne noch eine neue Spiegelreflexkamera. Vielleicht probiere ich es aber auch bald mal mit einer Systemkamera, so eine hatte ich noch nicht. Auf jeden Fall habe ich jetzt aber ein paar Kandiaten im Auge 🙂
Liebe Grüße
Christina