Abisko was? Wenn du eine Leidenschaft für magische Landschaften im Winter hast, dann bist du hier genau richtig. Wenn du Nordlichter in den Hütten Schwedens hautnah erleben willst, und Lust auf Wanderungen hast, ist Abisko eine Reise wert. In diesem Artikel erfährst du, welche Erlebnisse dich in Abisko erwarten und welche Aktivitäten du im Norden Schwedens auch bei klirrender Kälte unternehmen kannst.
Abisko entdecken – das magische Dorf in Lappland
Abisko ist ein Dorf, das nördlich des Polarkreises in Schweden liegt. Umrahmt von Gebirgszügen, Schwedens siebtgrößtem See und steilen Felsschluchten ist Abisko berühmt für seine Fjorde und die wundervollen Ausblicke auf die arktische Aurora.
Abisko hat weniger als 1000 Einwohner, die dauerhaft den Winter in der Region durchhalten. Dies führt dazu, dass die Landschaft wunderbar unberührt ist. An den Ufern der Seen erlebst du das Gefühl, wirklich ungestört zu sein. Ein Phänomen, dass nicht an vielen Urlaubsorten möglich ist.
Wenn du ein Fan von außergewöhnlichen Fotos bist und gerne beim Wandern Bilder für deine Website schießen möchtest, hast du hier gute Chancen. In der unberührten Landschaft wirst du Teil der Wälder und kannst z.B. den Lauf des Flusses folgen – ohne dir Sorgen zu machen, einem anderen Menschen zu begegnen. Abisko ist somit der ideale Tipp für ein Hide-Away.
Kurze Wege von einer Sehenswürdigkeit zur anderen: der Torneträsk-See
Das Dorf grenzt an den Abisko-Nationalpark und ist nur einen Katzensprung vom Torneträsk-See entfernt. Hier haben Reisende die Möglichkeit im angrenzenden Nationalpark die einzigartige Flora und Fauna zu erleben: majestätische Aussichten, ausgezeichnete Wanderwege und wunderbare Wildtiere.
Schwedische Landschaften: Flora und Fauna in Lappland
Lappland ist die finnische Region, die an Schweden und Norwegen grenzt, und liegt zwischen diesen beiden Ländern. Hier lebt der größte Teil der finnischen Bevölkerung und befinden sich die größten Städte des Landes. Hier befinden sich auch die höchsten Berge Finnlands. Ein Teil von Lappland liegt auch in Schweden, weshalb wir uns hier darauf beziehen.
Lappland hat eine reiche und üppige Vegetation. Im Allgemeinen besteht die Flora Lapplands hauptsächlich aus borealen Nadelbäumen, Fichten und Kiefern, aber auch aus Birken. Das Wachstum ist langsam, so dass die Bäume in den meisten Fällen erst nach 100 Jahren ihre Reife erreichen.
Lappland beherbergt eine große Vielfalt an Pflanzenarten. Von einer Vielzahl von Baumarten bis hin zu unaussprechlichen Heidelbeersträuchern und Flechten gibt es viele Naturwunder zu entdecken. Wenn Sie durch Lappland reisen, müssen Sie daran denken, dass sich die Farben im Laufe der Jahreszeiten ändern.
Die Fauna in Lappland und somit auch in Abisko ist stark von der Unberührtheit und Wildnis geprägt. Lappland wird wegen seiner Abgeschiedenheit und unberührten Natur oft als „die letzte Wildnis Europas“ bezeichnet. Hier kann man Tiere wie Elche, Bären, Rentiere, Vielfraße, Biber, Luchse und Eulen beobachten – ganz zu schweigen von den zahlreichen Vogelarten.
Schwedische Lebensart in der Nähe des Polarkreises erleben
Das Leben in der Region von Schweden ist anders als z.B. in der Hauptstadt. Hier in Abisko geht es deutlich gemütlicher zu und die Natur ist hier der Chef. Schnee, Natur und Mitternachtssonne geben den Takt an. Zudem sorgt die kalte Umgebung dafür, dass die dortigen Lieblingsgerichte reichhaltiger sind als in anderen Regionen.
Palt ist zwar ein Nationalgericht in Schweden, aber die schwedische Küche bietet auch Fisch, Pilzsuppe, belegte Roggenbrötchen. Zudem gibt es starke Einflüsse von Finnland und Russland, weshalb es auch eine Variante der Piroggen gibt.
Wie kommst du nach Abisko?
Jetzt die Frage aller Fragen: Wie kommst du nach Abisko? Die beste Möglichkeit nach Abisko zu kommen ist die Bahn. Abisko verfügt über den Bahnhof „Abisko Östra“, den Gäste sehr gerne verwenden. Es gibt auch mehr als eine Seilbahn in dieser Region, welche aber eher für kurze Strecken geeignet ist.
Wichtig für viele Backpacker: Die Anreise mit dem Zug an Abisko ist relativ günstig. Wenn du also mit dem Zug Schweden bereisen willst, solltest du Abisko als Ziel angeben. Hier kannst du Geld sparen im Verhältnis zu anderen Destinationen in Schweden.
Wann ist die beste Reisezeit für Abisko in Schweden?
Die beste Zeit für eine Reise nach Lappland hängt von der Jahreszeit ab. Zudem solltest du dir vorher Informationen beschaffen, ob deine geplanten Aktivitäten zu dem Zeitpunkt möglich sind. Die beste Zeit für einen Besuch in Lappland ist zwischen Ende November und Anfang Dezember sowie zwischen Ende Januar und Anfang März. Zu dieser Zeit wird es nachts nicht dunkel und du kannst einen 24-Stunden-Tag genießen.
Die beste Zeit für die Beobachtung von Nordlichtern ist der Herbst und der Winter. Dennoch kann auch zu einer anderen Jahreszeit die Nordlichter betrachtet werden, da – je nach Quelle – bis zu 200 mal im Jahr zu sehen ist.
Der Nationalpark in Abisko: ein magischer Ort!
Die Region Lappland in Nordschweden ist ein Gebiet mit reicher geologischer und kultureller Geschichte. Der Fluss Abiskojokka, der durch den Nationalpark fließt, bahnt sich seinen Weg durch ein Tal, das durch Gletscherbewegungen entstanden ist.
Die Abiskojokka-Stiftung verwaltet umfangreiche Schutzgebiete in Schwedisch-Lappland, darunter den Abiskojokka-Nationalpark, der ein Schutzgebiet mit einzigartigen geologischen Merkmalen und mehreren Seen umfasst.
Warum ist der Abisko Nationalpark so beliebt?
Der Absiko-Nationalpark besteht aus einem langen Tal, das sich durch majestätische Berge zieht. Dieses Tal ist von schneebedeckten Bergen umgeben und beherbergt wilde Tiere, wie Elche und Wölfe. Die Landschaft in der Nähe des Dorfes ist kultiviert, aber am Rande der Stadt finden Sie leicht unberührte Natur und Frieden und Ruhe.
Wenn die Berge im Winter mit Schnee bedeckt sind, ist der Abisko-Nationalpark der perfekte Ort, um ein anderes Naturphänomen zu beobachten: Polarlicht. Da es in einem Umkreis von fast 100 km kaum oder nur kleine Siedlungen gibt, ist der Abisko-Nationalpark frei von Lichtverschmutzung.
Einzigartige Landschaften Schwedens
Orte, die zwischen den geographischen Koordinaten 60 und 80 Grad liegen, können die Polarlichter am Nordpol sehen. Daher befindet sich Abisko in der Mitte des Breitengrades, in dem Polarlichter am häufigsten auftreten, und der Berg Nuolja bietet die geringste Niederschlagswahrscheinlichkeit in Schweden.
Aus diesen Gründen wurde auf dem Nuolja eine sogenannte Aurora Sky Station eingerichtet, die dieses Phänomen erklärt und Tipps zur Beobachtung gibt.
Diese anderen Sehenswürdigkeiten findest du in Abisko!
In Abisko gibt es so viele atemberaubende Sehenswürdigkeiten, dass es kein Wunder ist, dass es ein beliebter Ort für Touristen ist. Egal, ob du gerne wanderst oder Rad fährst. Hier findest du die besten Vorschläge.
Berge und noch mehr Berge: der Berg Nuolja
Nuolja ist ein Berg in Schweden. Am Skilift gibt es eine Speisekarte, die Speisen, Getränke und Kaffee mit Blick auf den Torneträsk-See anbietet. Der Berg Nuolja ist 6935 Meter über dem Meeresspiegel. Dort gibt es eine Skipiste und einen Sessellift, die sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet sind.
Polarlichter beobachten in der Aurora Sky Station
Die Aurora Sky Station befindet sich in der geografischen Mitte Finnlands und liegt 300 km südlich des Polarkreises. Die Aurora Sky Station ist der perfekte Ort für ein unvergessliches Erlebnis in der Welt des Nordlichts. Sie befindet sich in der Nähe von Abisko und ist einer der besten Orte zur Beobachtung von Polarlichtern in Schweden!
Aber was sind Polarlichter? Wenn angeregte Atome in der hohen Atmosphäre Licht aussenden, entsteht ein Polarlicht. Sie sind an der Nähe der Pole sichtbar. Das Polarlicht ist eine elektrische Lichterscheinung, die vom Sensor der Kamera in Farbe aufgezeichnet wird. Daher sind die Fotos von Nordlichtern immer grün.
Besonderheit der Region Mitternachtssonne
In Abisko hast du die Möglichkeit, das Phänomen Mitternachtssonne zu bestaunen. Das liegt, wie bereits beschrieben, an der besonderen geografischen Lage des Ortes. Die Mitternachtssonne oder Dämmerungssonne ist ein natürliches Phänomen, das in den hohen nördlichen Breiten und den Polarregionen auftritt, wenn die Sonne um die lokale Mitternachtszeit sichtbar bleibt.
Mehr als drei Monate im Jahr, zur Zeit der nördlichen bzw. südlichen Sommersonnenwende, geht die Sonne weder in der Nähe des arktischen noch des antarktischen Kreises unter. Die Sonne geht nicht kreisförmig an den Polen auf oder unter. Sie wandert einmal im Jahr hinauf und wieder zurück und hebt und senkt ihren höchsten Punkt im Laufe der Jahreszeiten. Im Juni erreicht das Sonnenlicht um Mitternacht seinen nördlichsten Punkt am Horizont und scheint bis Mittag darüber zu kreisen. Dann taucht sie bis Mitternacht wieder nach Süden unter den Horizont ab und geht jeden Morgen direkt östlich ihrer vorherigen Position auf.
Der Grund für die unterschiedliche Länge von Tag und Nacht auf allen Breitengraden der Erde liegt in der Umlaufbahn begründet. Wäre die Erdachse senkrecht zu dieser Ebene, würde sich die Sonne während eines Jahres an beiden Polen genau entlang des Horizonts bewegen. Tatsächlich geschieht dies aber nur zweimal im Jahr: zum astronomischen Herbst- und Frühlingsanfang. Dies wird auch Tagundnachtgleiche genannt.
Seilbahnen in den Nationalparks
Wenn du ein schönes Bild von der Landschaft Schwedens und den Wäldern haben möchtest, nimm am besten eine Seilbahn. Hier bist du halbwegs im Warmen und bist vor Wind und Wetter geschützt.
Wenn du mal kurz Pause von dem Abenteuer Abisko benötigst, bist du mit der Seilbahn richtig beraten. In den Nationalparks findest du mehrere verschiedene Seilbahnen, durch die du z.B. beim Wandern eine kurze Pause einlegen kannst.
Wanderungen in der Natur
In den Sommermonaten hast du auch die Möglichkeit, den Norden mit Wanderungen zu erleben. Hier kannst du von Berg zu Tal wandern und an bestimmten Orten deinem Hobby Camping nachgehen. Hier solltest du auf die Erfahrungen von Apps und den Bewertungen der anderen Gäste vertrauen. Die besonders lange und beliebte Route mit dem Namen Kungsleden erreichst du mit der Station Abisko Turiststation. Doch noch nicht um Sommer ist diese Station ein guter Ausgangspunkt für Reisende.
Skifahren: Super für Fans von Off-Pist
Mit der Station Abisko Turiststation begibst du dich auf direkten Wege zu wunderbaren Bergen für das Skifahren. Da hier die Wildnis großgeschrieben wird, weshalb dieser Punkt sehr beliebt für Fans, die auf Off-Pist stehen. Bis in den Juni kannst du hier sicher sein, dass Schnee auf den Bergen vorhanden ist. Im Sommer hast du dann die Option lange Wanderungen zu unternehmen.
Hüttenzauber bei Abiskojaure
Der See Abiskojaure ist ein beliebtes Ausflugsziel für Reisende. Hier gelangst du nicht per Zugfahrt hin, sondern im Rahmen einer langen ausgedehnten Wanderung. Abiskojaure ist ein kleiner Bergsee in Schweden. Der See liegt vier Kilometer von der Bergstation Abiskojaure entfernt und ist auf allen Seiten von Birken und Kiefern umgeben. Er ist einer der fünf größten Seen im schwedischen Teil des Einzugsgebiets des Flusses Tärendö.
Hier findest du auch die klassischen rot-weißen Hütten, die charakteristisch für diesen Ort im Norden Schwedens ist. Diese heißen ebenfalls Abiskojaure und wurden als Schutzhütten gebaut. Der dazugehörige Verein betreibt diese und pflegt diese. Die Umwelt um Abisko ist wild, weshalb das Wetter schnell und unerwartet umschwingen kann. Daher wurden diese Schutzhütten Abiskojaure ursprünglich gebaut. Auch wenn diese heute auch noch diesen Zweck haben, sind sie auch eine Touristenattraktion geworden.
Das Abenteuer Abisko: Eine magische Welt zu deiner Verfügung!
Wenn du auf der Suche nach einem günstigen Abenteuer bist und schon immer mal ein Foto von den Polarlichtern haben wolltest, solltest du deine nächste Reise nach Abisko verlegen. Hier kannst du innerhalb Schwedens mit Hilfe des Zuges kostengünstig anreisen. Egal, ob du im Sommer oder Winter anreist: Hier erlebst du den Zauber Schwedens!
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Zur Autorin: Toni arbeitet seit einigen Jahren ortsunabhängig und ist als digitale Nomadin an den schönsten und aufregendsten Orten der Welt unterwegs. Nach ihrem Studium und einer längeren Berufstätigkeit entdeckte Sie das reisen für sich. Seitdem hat Toni Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. „Es gefällt mir, individuell und nachhaltig zu reisen, dabei Abenteuer zu erleben und vor allem auch sportlichen Aktivitäten nachzugehen!“
