Für viele Backpacker, spielt das Reisebudget eine große Rolle. Es gibt jedoch Länder in Europa, die für unter 30 Euro am Tag besucht werden können. Dazu gehören die Balkan Länder, Griechenland, Polen und viele weitere.
Eine Backpacking Reise mit Low-Budget, zeigt dir die Länder, die du vorher vielleicht nicht besucht hättest. Es können geheime Ecken und Sehenswürdigkeiten entdeckt werden.
Eine Low Budget Backpacking Reise durch den Balkan
Um möglichst viel Geld zu sparen, sollte der Bus anstatt dem Zug verwendet werden. Es sollte auch nicht zur Hauptsaison gereist werden. Dazu gehören vor allem Juli und August, am Mittelmeer.
Es empfiehlt sich auch, dass unter der Woche die größeren Städte besucht werden. Am Wochenende sind die Preise in den Hotels und Restaurants am teuersten. Als Option gibt es private Unterkünfte, die von Eigentümern vermietet werden.
Das System im Balkan ist besonders, da diese Menschen, die reisenden Personen persönlich vom Bus abholen und das Zimmer vorführen. Am meisten Geld spart man sich, wenn das Essen selbst gekocht wird.
Im Sommer ist besonders in Griechenland und Kroatien viel los. Viele Länder im Balkan sind jedoch noch ruhiger und unbekannter. An den verschiedenen Orten, wie in Nationalparks, bunten Altstädten und kleine Dörfern, findet man ein mildes Klima. In Griechenland, Montenegro und Polen rechnet man auch mit 30 Euro pro Tag.
Albanien
In Albanien liegt das Tagesbudget zwischen 20 und 30 Euro am Tag. Die Fläche von Albanien ist besonders klein, es gibt jedoch trotzdem viel zu erkunden. Das Land eignet sich für Backpacking Anfänger gut. Es gibt viele Gebirgsketten, die bewandert werden können. Auch wunderschöne Strände und See lassen sich in Albanien finden. In diesem Land befinden sich wenige Touristen, wodurch es zu keinen überfüllten Straßen kommt.
Der bekannteste Strand, ist der Ksamil Strand mit klarem Wasser. Die am häufigsten besuchte Stadt in Albanien, ist Berat. Diese befindet sich an einem Hang und beinhaltet viele osmanische Häuser. Des Weiteren gibt es noch die Stadt Gjirokaster, die zur UNESCO gehört.
Die Hauptstadt von Albanien, ist Tirana. Viele Sehenswürdigkeiten gibt es nicht und die Optik gleicht dem Ostblock.
In Albanien selbst, wird viel mit Furgons gereist. Diese Verkehrsmittel sind kleine Minivans, die durch das ganze Land fahren. Der große Unterschied zu Deutschland oder Österreich ist, dass es keine Haltestellen gibt. Auch durch die fehlenden Fahrpläne, wird das Reisen erschwert. In Albanien zahlt man mit Albanischen Lek.
Bosnien und Herzegowina
Die berühmteste Sehenswürdigkeit in Bosnien Herzegowina, ist die Brücke in Mostar. Darunter fließt der grüne Fluss, der häufig von risikobereiten Personen übersprungen wird.
Es reisen nicht viele Touristen, in diesen Teil der Welt. Es lässt sich allerdings gut Ski fahren, Raften oder auch Wandern. Dies wird durch die verschiedenen Berge möglich gemacht. In Bosnien und Herzegowina gibt es keinen Strand und zählt somit nicht als typischer Urlaubsort. Das Land zeigt Ähnlichkeit mit Istanbul und daher wurde extra, die Stadt Sarajevo daran orientiert. Dort nennt es sich das Klein Istanbul.
In Bosnien und Herzegowina lassen sich alle Attraktionen, im Freien finden. In Kravica kann man wunderschöne Wasserfälle bestaunen und auch der Ort Bihac, eignet sich perfekt zum Raften. Was viele nicht wissen, ist das Phänomen der bosnischen Pyramiden. Diese finden sich in den Hügeln von Bosnien.
Ein Nachteil ist jedoch, dass man schwer von einer Stelle, zur anderen gelangt. Es bietet sich ein Mietwagen sehr an, dadurch eine hohe Flexibilität gegeben ist. In Hotels oder Apartments kann sehr günstig übernachtet werden.
Es gibt noch mehr Länder, die über einem Tagesbudget von 30 Euro liegen und sich für Backpacking eignen.
Polen
Polen wurde über die letzten Jahre immer moderner. Das Land ist sehr kostengünstig und trotzdem sehr vielfältig. Die Vielfalt zeigt sich in der Kultur und der bunten Altstadt. In Polen vereinen sich Strand und Berge. Hat man sich für eine Backpacking Reise entschieden, wählen viele den südlichen Teil von Polen.
In Krakau findet man den alten Markt und die berühmte Burg. Der gesamte Ort ist belebt und es werden überall große Partys gefeiert. Dadurch ist Krakau im Sommer immer sehr voll.
Die Hauptstadt von Polen ist Warschau. Die Kreativität lässt sich in Form von Streetart, auf den Straßen erkennen. Aber auch viele historische Orte findet man in der Altstadt wieder. Auch Orte wie Lodz, die früher als Industriestädte gezählt haben, entwickeln sich langsam zu bunten Städten. Allerdings übertrifft nichts, die Hansestadt Danzing. Es gibt die Möglichkeit, dass direkt ein Ausflug an die Ostsee unternommen werden kann.
Polen bietet die Marienburg mit Attraktionen aus dem Mittelalter. Dazu gehört unter anderem die Machtzentrale der Kreuzritter.
Die Anreise von Deutschland nach Polen ist sehr einfach und günstig. Es kann auch mit dem Bus angereist werden, um Kosten zu sparen. In dem Land selbst bietet sich auch der Bus oder Zug, als günstiges Reisemittel an. In Polen wird in polnischen Zlotys gezahlt.
Mittlerweile wurden die besten Reiseapps entwickelt, um das Reisen noch einfacher zu machen.
Bulgarien
Bulgarien ist hingegen für die Strände und das schwarze Meer bekannt. Dort werden riesige Partys gefeiert, die für eine unvergessliche Stimmung sorgen. Die gesamte Schwarzmeerküste kann erkundet werden. Der ruhige Teil von Bulgarien, besteht aus einer wunderschönen Natur. Es gibt viele Klöster, Schluchten, kleine Dörfer, Höhlen und große Felder.
Als Startpunkt der Reise durch Bulgarien, eignet sich Sofia gut. Von dort aus unternehmen viele Touristen Tagesausflüge. Diese können in die Stadt Plovdiv führen oder auch in das Rila Kloster. Varna, die drittgrößte Stadt des Landes, wird dir noch gefallen. Sie besticht durch zahlreiche Bademöglichkeiten, Museen und Kirchen.
Mit dem Auto gelangt man auch an Orte, die man mit dem Bus oder Zug schlecht erreichen würde. Dazu gehören die Felsen von Belogradchik, die Teufelsbrücke und die Devatashka Höhle.
Kosovo
Als jüngstes Land im Balkan, zählt Kosovo. Es zählt zu Serbien und wird auch von den Einwohner als Teil anerkannt. In Kosovo gibt es keine Möglichkeit, um ins Mittelmeer zu gelangen. Es grenzen Bulgarien, Albanien, Montenegro und Serbien darum.
Viele Backpacker denken bei der Planung, nicht an Kosovo. Obwohl das Land sehr kostengünstig ist und man einfach an die verschiedenen Orte gelangt. Allerdings hat Kosovo nicht viele Sehenswürdigkeiten.
Die Hauptstadt von Kosovo ist Pristina und diese vermittelt eine orientalische Stimmung. Fährt man weiter in die Stadt Prizren, erblickt man eine farbenfrohe Altstadt, die mehrere Burgen besitzt. In der Natur von Kosovo, gibt es mehrere Wasserfälle, an denen gewandert werden kann. Der Wasserfall Radavc, führt weiter zur Schlucht von Rugova.
Immer wieder kommt es in den verschiedenen Städten zu großen Diskussionen, aufgrund der Zugehörigkeit von Kosovo und Serbien. Als Reiseland ist Kosovo allerdings nicht gefährlich. Die Einwohner sind auf Touristen eingestellt und bieten überall Hostels an. Auch die Währung muss nicht geändert werden.
Die Hostels, die Route, das Budget und vieles muss geplant werden, bevor man sich auf eine Backpacking Reise begibt.
Nordmazedonien
Auch Nordmazedonien ist als Backpacking Land sehr unbekannt. Das Land liegt im Süden von Kosovo und zeichnet sich besonders durch seine Natur aus. Überall sind Wälder, Berge, Felder und Wiesen. Man gelangt überall sehr günstig hin und kann so schnell, viele Sehenswürdigkeiten betrachten.
Im Gegenzug zu den anderen Orten von Kosovo, ist die Hauptstadt Skopje. Dort spiegelt sich eine Mischung aus der Ostblock-Architektur und sehr modernen Gebäuden wider. Trotz der historischen Optik, wirkt alles sehr freundlich und nett. Von dort aus kann der Matka Canyon besichtigt werden. Folgt man dem Wanderweg, gelangt man irgendwann zum Ohrid See. In der Nähe liegen noch weitere Seen.
Auch das Kloster Sveti Jovan Bigorski ist nicht weit entfernt. Mit dem Bus von Skopje aus, kann perfekt gereist werden. In Nordmazedonien gibt fast nur private Zimmer, die vermietet werden und keine Hostels.
Rumänien
Rumänien ist ein abenteuerliches Land, in dem viel erkundet werden. Dieser Teil von Europa wird oft unterschätzt, zeigt jedoch überall Malereien, Schnitzereien und atemberaubende Sehenswürdigkeiten. Dazu gehört unter anderem Transsilvanien mit Burgen und Hügeln. Speziell die Bran Burg wird als Draculas Castle bezeichnet.
In Rumänien nimmt der Piatra Craiului Nationalpark viel Fläche ein. Dieser Ort kann durchwandert werden und anschließend kann die Stadt Brasov besucht werden. Es gibt die Zitadella Alba Carolina, die in Form eines Sternes dargestellt wird. Im Norden des Landes liegen die meisten Klöster, so wie die Klöster der Bukowina.
Andererseits ist Bukarest auch sehr modern und mit vielen hippen Restaurants, Museen und einzigartigen Nachtclubs ausgestattet. Reist man mit dem Bus durchs Land, muss beachtet werden, dass es keine Busbahnhöfe gibt. Dadurch ist eine gute Organisation Voraussetzung.
Griechenland in der Nebensaison
In Griechenland kann in der Nebensaison bereits unter 40 Euro am Tag gereist werden. Dies ist in der Hauptsaison nicht möglich. Die Nebensaison erstreckt sich von April bis Mai oder auch zwischen Oktober und November. Insgesamt gibt es 227 griechische Inseln, die besucht werden können.
Es empfiehlt sich, dass sich auf eine Insel oder Inselgruppe fixiert wird. Am Festland selbst, findet man viel Natur und Kultur. Von Korfu aus, kann man direkt nach Albanien gereist werden.
Die bekanntesten Buchten von Griechenland sind der Shipwreck Beach auf Zakynthos und Lefkada. Mit der Fähre kann von den Kykladen bis zu den Piräus von Athen gefahren werden. Dort sieht man viele Windmühlen, weiße Häuser und große Partys.
Auf dem Festland selbst, gibt es viele Klöster, wie die Meteora Klöster. Es muss beachtet werden, dass in der Nebensaison weniger Fähren zur Verfügung stehen. Dadurch muss mehr im Voraus geplant werden, da auch nur vereinzelt Busse fahren.
Ein Mietauto auf Griechenland ist durchaus lohnenswert, da die Unabhängigkeit sonst sehr stark eingeschränkt ist. Auf den Inseln gibt sonst auch überall Mietscooter. Befindet man sich auf dem Festland, ist die Busverbindung auch während der Nebensaison kein Problem.
Serbien
Serbien sticht durch die Natur besonders heraus. Der Uvan Canyon ist ein beeindruckender Nationalpark im Süden von Serbien. In der Nähe davon, liegen drei Klöster die aus dem Mittelalter stammen. Diese sind Zica, Sopocani und Studenica.
Viele Reisende entscheiden sich dafür, dass aus einem anderen Nachbarland angereist wird. Allerdings ist es verboten, von Kosovo nach Serbien einzureisen. Man wird als illegal anerkannt, wenn eingereist wird.
Die Busverbindung ist in Serbien sehr gut erhalten und es kann durch das ganze Land gereist werden. Noch besser eignet sich allerdings das Auto, da es viele versteckte Orte in Serbien gibt.
Um nichts zu vergessen, eignet sich eine gut geschriebene Packliste. Damit wird verhindert, dass du etwas vergisst oder unnötiges Gewicht mitnimmst.
Montenegro
Montenegro ist Flächenmäßig sehr klein und besteht aus einer großen Küste. Auch die Berge, die Canyons und die Gebirgsflüssen lassen sich sehen. Montenegro ist die ideale Mischung aus Abenteuer und Natur.
Im hohen Norden von Montenegro befindet sich der Nationalpark Durmitor. Es gibt die Möglichkeit, dass dort gewandert werden kann oder auch eine Rafting Tour unternommen wird. Dazu gibt es den Tara Canyon, der sich über 80 Kilometer erstreckt. Die Tiefe ist über 1300 Meter und der Canyon zählt somit als der Tiefste der Welt.
Besucht man die Küste von Montenegro, liegt das Ostrog Kloster auf direktem Weg. Dort befindet sich das Kloster in einem großen Felsen. Zusätzlich bietet sich ein Blick auf den Skadar See an. Wenn du also Tipps für eine deiner nächsten Reisen ans Wasser brauchst, solltest du unbedingt unseren Artikel über die schönsten Strände in Montenegro lesen.
In der Stadt Kotor, gibt es Zugang zum Meer. Kotor siedelt sich in einer Bucht an, die umgeben von Bergen ist. Die ganze Bucht bietet einen atemberaubenden Blick, auf Kotor und Perast. Die Küste beinhaltet auch die Ruinenstadt von Stari Bar. Es kann allerdings nur mit dem Auto an der Küste entlanggefahren werden.
Infrastruktur
Grundsätzlich findet man auch internationale Flughäfen im Balkan. Meist sind diese allerdings nur in den Hauptstädten vertreten. Dazu gehören in Europa, Stockholm, Oslo, Helsinki, Tallinn und Riga. Im Großen und Ganzen hat Europa eine sehr gute Infrastruktur und es kann gut und einfach gereist werden.
In Skandinavien gibt es den Eurail Skandinavia Pass. Im Gegensatz zum Balkan, ist in Skandinavien die Autovermietung deutlich teurer. Es eignet sich somit am besten, alles mit dem Zug oder Bus abzufahren. Die Benzinkosten sind noch teurer, als in Deutschland.
Skandinavien
Die Unterkünfte im Balkan sind sehr günstig, jedoch empfiehlt es sich, dass im Vorhinein reserviert wird. In den Sommermonaten steigt die Anfrage, um das doppelte. Der Süden und Norden von Europa lassen sich preislich nicht vergleichen. Möchte man in Skandinavien unter 30 Euro am Tag reisen, sollte in Hostels, Studentenwohnheimen oder Privatzimmern übernachtet werden. Am günstigsten sin die Länder, Litauen, Lettland und Estland.
Möchtest du eine Backpack-Tour in die Hauptstadt Estlands machen? Tallin, die eher kleine, aber wunderschöne Stadt mit mittelalterlichem Flair könnte genau der Ort sein, nach dem du gesucht hast.
In Skandinavien gibt es nur dunkle und sehr kalte Winter. Dies sollte bedacht werden, bevor eine Reise dahin angetreten wird. Im Sommer steigen die Temperaturen allerdings wieder. Zwischen Juni und September lässt es sich dort sehr gut feiern. Es werden viele Konzerte und Festivals geboten, die bis am Morgen andauern.
Die Sonne geht spät unter, weshalb viel Wirbel und Attraktionen herrschen. Im Winter hingegen, sind die Menschen ruhiger und es gibt die Möglichkeit, dass mit den Schlittenhunden gefahren wird. Aber auch sportliche Aktivitäten wie Ski fahren oder Langlaufen, bieten sich bei der Menge Schnee an.
Die Preise von der Infrastruktur
Die Preise von den öffentlichen Verkehrsmitteln, schwanken von Land zu Land sehr stark. Es gibt in Kroatien, Ungarn und der Türkei, ein optimales Bussystem. Zusätzlich ist eine Reise mit dem Bus auch in Griechenland, Montenegro und Bulgarien möglich. Sollten Mopeds oder Roller gemietet werden, muss unbedingt auf den Zustand der Straßen geachtet werden.
Klima
Es herrscht im Süden von Europa, mediterranes Wetter. Dabei sind die Wetter kalt und die Sommer heiß. Die beste Reisezeit ist zwischen Mai und Oktober. Auch in diesem Teil der Welt, steigen die Preise zwischen Juli und August enorm.
In dieser Zeit wird es auch unerträglich heiß, weshalb sich fast immer die Nebensaison empfiehlt. In Albanien und Mazedonien ist in dieser Zeit jedoch viel Regen, weshalb Juni und September geeigneter sind.
Gefährliche Orte
Es sollte in den baltischen Ländern darauf geachtet werden, dass es zu Landminen kommen kann. Vor allem passiert dies in Bosnien Herzegowina und Serbien. Die gefährlichen Gebiete sind alle mit Schildern gekennzeichnet. Es sollte immer auf dem markierten Weg geblieben werden.
In Serbien werden nur die Touristenplätze abgefahren und es gibt nicht die Möglichkeit, dass mehr Plätze gesehen werden können. Reist man nach Bosnien Herzegowina kann nur unter der Woche mit den öffentlichen Verkehrsmitteln gereist werden.
In Rumänien sollte allerdings darauf geachtet werden, dass ein Auto oder ein Taxi genommen wird. In diesem Land gibt es keine Buspläne oder eine Struktur, die es Reisenden sehr schwierig macht.
Unterkünfte
Im Balkan sind Privatzimmer noch günstiger, als Hostels oder Hotels. Dadurch erhält man gleich einen Einblick in die fremde Kultur und es wird das Land noch besser kennengelernt. Im Süden von Europa, gibt es auf dem Land fast keine Hostels, sodass nur ein Privatzimmer übrig bleibt.
Es kann in den Balkan Ländern passieren, dass Zimmer illegal vermietet werden. Dazu gilt, dass sich in Serbien, innerhalb von 24 Stunden bei der Polizei registriert werden muss. Passiert dies nicht, kann es eine Strafe für die reisende Person geben.
Interrail Ticket
Als Option, um in alle Länder in Europa günstig reisen zu können, gibt es den Interrail Pass. Damit kann in 40000 Länder, für kleines Geld, gereist werden. Der Pass ist vor dem Antritt, elf Monate gültig.
Dabei ist absolute Flexibilität gegeben, da der Startzeitpunkt frei gewählt werden kann. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist zu einzelnen Zugtickets viel günstiger. Durch das Interrail Ticket, können auch Orte außerhalb der Stadt kennengelernt werden.
Hostels als Unterkunft
Mittlerweile sind Backpacking Hostels auch in Europa sehr beliebt. Dabei wird viel Geld gespart und man trotzdem in einer tollen Unterkunft übernachten. Die Einrichtung ist heutzutage bereits sehr modern. Möchte man am meisten Geld sparen, gibt es sehr große Schlafsäle. Dazu gehört meist ein gemeinsames Badezimmer und eine Campingdusche, die sich in einem Extrablock befindet.
Ein klarer Vorteil ist, dass sich bei dieser Unterkunftsart meist andere Backpacker treffen. So lernt man gleich neue Leute kennen, die meisten alleine reisen.Du erfährst möglicherweise neue Ziele, die bereist werden könnten. Auch über das Leben in den verschiedenen Orten, kannst du viel lernen. Es gibt Schlafsäle, die mit bis zu zwölf Personen belegt sind. Aber auch kleinere Räume mit vier bis sechs Personen sind möglich.
In den Hostels gibt es die Möglichkeit, dass alles in Schränken oder Boxen verstaut werden kann. Dadurch sind die Wertsachen und das Gepäck geschützt. Es empfiehlt sich immer, dass ein Backpacking Schloss mitgenommen wird.
In Hostels selbst, gibt es Küchen die frei verwendet werden können. Je nach Hostel, wird auch häufig Frühstück angeboten. Die Hostelpreise pro Nacht begrenzen sich meist auf 20 Euro, wodurch sehr viel Geld gespart werden kann.
Fazit
Durch das Backpacking, wurde eine Möglichkeit geschaffen, um sehr günstig in die verschiedensten Länder reisen zu können. In Europa gibt es so viele Länder, die man so nicht gesehen hätte.
Man sollte sich jedoch immer nach sicheren Gegenden umsehen und sich sehr gut vorbereiten. Die Rucksack Tour wird sich lohnen und du wirst geheime Plätze entdecken, die auch für wenig Geld, viel bieten!
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Zur Autorin: Toni arbeitet seit einigen Jahren ortsunabhängig und ist als digitale Nomadin an den schönsten und aufregendsten Orten der Welt unterwegs. Nach ihrem Studium und einer längeren Berufstätigkeit entdeckte Sie das reisen für sich. Seitdem hat Toni Ihre Leidenschaft zum Beruf gemacht. „Es gefällt mir, individuell und nachhaltig zu reisen, dabei Abenteuer zu erleben und vor allem auch sportlichen Aktivitäten nachzugehen!“