backpacking Archives - Reiseblog Travelicia Wed, 13 Mar 2024 10:09:31 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.5.2 Backpacker Rucksack: So findest Du den richtigen Rucksack! https://www.travelicia.de/backpacker-rucksack/ https://www.travelicia.de/backpacker-rucksack/#comments Mon, 19 Jul 2021 15:13:57 +0000 http://www.on-the-road.asia/?p=1011 Die große Auswahl auf dem Markt macht die Sache nicht besser. Unterschiedlichste Modelle und Ausführungen sind auf jeden Fall vorhanden. Das benötigte Fassungsvermögen und der Zweck der Reise sind nur zwei von vielen Aspekten, die es zu beachten gilt. Wenn du deinen neuen Begleiter auswählst, ist eine reifliche Überlegung definitiv ratsam. Die folgenden...

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Die große Auswahl auf dem Markt macht die Sache nicht besser. Unterschiedlichste Modelle und Ausführungen sind auf jeden Fall vorhanden. Das benötigte Fassungsvermögen und der Zweck der Reise sind nur zwei von vielen Aspekten, die es zu beachten gilt. Wenn du deinen neuen Begleiter auswählst, ist eine reifliche Überlegung definitiv ratsam. Die folgenden Informationen könnten dir vielleicht etwas weiterhelfen.

Gerade wenn man eine Weltreise macht, ist der Rucksack und alles, was darin ist, für lange Zeit dein einziges Hab und Gut. Er ist überall dabei und muss Einiges mitmachen. Beim Backpacking und besonders auf langen Reisen ist ein Rucksack samt Inhalt oft alles, was man besitzt. Er ist überall dabei und muss Einiges mitmachen. Ein guter Backpacker-Rucksack kann die Reisequalität steigern und sollte gut zu dir passen.

Rucksack für Backpacking

Ein guter Backpacker Rucksack kann die Reisequalität steigern

Den richtigen Reiserucksack finden

Für die Auswahl und das richtige Packvolumen ist es vorteilhaft, schon zu wissen, wohin und wie lange du reisen willst. Geht es in die Sonne oder auf einen Expeditionstrip in die Antarktis?

Ein qualitativ guter Rucksack ist nicht ganz billig (bis 200 €) und ist eines der Sachen, die man eher schwer online kaufen kann. Besser ist es tatsächlich, in einigen Outdoor-Läden persönlich vorbeizuschauen, auszuprobieren und sich beraten zu lassen. Eine gute Auswahl hat Globetrotter. Auch kann man stundenlang Bewertungen anderer Reisenden im Internet lesen. Diese helfen für eine erste Einschätzung, aber das war es dann auch.

Ich bin erst einige Tage vor der Abreise auf die Idee gekommen, dass ich einen neuen Rucksack gebrauchen könnte. Das war um Weihnachten rum und es gab kaum noch eine gute Auswahl an Rucksäcken. Es macht also Sinn, rechtzeitig loszuziehen. Vielleicht kann man Anfang des Jahres auch ein Auslaufmodell ergattern.

Unterschiedlichste Modelle und Ausführungen sind auf jeden Fall vorhanden

Worauf solltest du beim Rucksackkauf achten?

So ein Backpacker-Rucksack wird oft ganz schön beansprucht und sollte einigen Belastungen standhalten können. Oft mac

hen dir und deinem Begleiter während deiner Reise vermutlich auch erschwerte Wetterbedingungen zu schaffen. Achte daher darauf, einen Rucksack zu wählen, der die möglichen Strapazen aushält. Vergewissere dich, dass Elemente wie Reisverschlüsse und Nähte stabil sind.

Mach dich außerdem schlau darüber, wie viele Fächer vorhanden sind und ob es Schlaufen gibt. Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Regenschutz. Der ist idealerweise schon integriert. Verschiedene Fächer wie Hauptfach, Innen- oder Seitenfach sind auch sehr nützlich, bei zu vielen Fächern verliert man aber auch leicht wieder den Überblick. Das Design sollte schon zu einem passen, aber nicht ausschlaggebend sein.

Backpacking Rucksack mit Regenschutz

Ein weiterer wichtiger Punkt ist der Regenschutz

Das Tragesystem

Ein großer Qualitätsfaktor eines Backpacker-Rucksacks ist das Trage- oder Rückensystem. Es gilt dabei, möglichst viel Gewicht von den Schultern auf die Hüften zu lagern. Die sogenannte Hüftflosse muss deshalb eine gute Polsterung haben und gut gestaltet sein. Auch die Länge der Schulterträger muss genau auf dich abgestimmt sein. Wenn du das Tragesystem deines Rucksacks individuell einstellen kannst, ist es sinnvoll, die Verteilung der Last an deinen Rücken anzupassen. Außerdem gibt es auch spezielle Rucksäcke für Frauen. Lass dir am besten direkt im Laden zeigen, wie du den Rucksack richtig für dich einstellst. Auch wenn das Internet unzählige Informationen über unterschiedliche Produkte bietet, ist es vorteilhaft, einen Test vor Ort zu machen.

Backpacker-Rucksack

Ein großer Qualitätsfaktor ist das Trage- oder Rückensystem

 Individuelle Größen

Insgesamt mitentscheidend ist die Rucksackgröße. Es gibt dafür vier Stufen zwischen 25 und mehr als 70 Litern. Das sind durchschnittlich  zwischen 10 Kilogramm und 16 Kilogramm. Generell gilt Folgendes: Bepackt sollte dein Rucksack nicht mehr als ein Viertel deines Körpergewichts wiegen und nie mehr als ein Drittel. Auch wenn es schwerfällt, versuche so wenig mitzunehmen, wie du kannst. Ganz gut sind auch Rucksäcke, die man bei Bedarf noch ausweiten kann – zum Beispiel 50 l + 10 l. Minimalisten schaffen es bei einer Sonnendestination auch mit 40-50 l.

Packen für den Backpacking-Trip

Die meisten Rucksäcke, zum Beispiel die von Deuter, haben eine kleine Anleitung dabei, wie man den Rucksack am günstigsten bepackt, um das Gewicht ideal zu verteilen. Schwere Dinge solltest du möglichst nah am Rücken verstauen. Rucksäcke, die sich anstelle von oben von der Seite befüllen lassen, sind auch sehr praktisch. Wenn du den Rucksack von oben befüllst, macht es Sinn, noch verschiedene Packelemente zu kaufen, die das Sortieren erleichtern. Hier findest du Tipps in unserer ultimativen Packliste.

Und was ist mit einem Kofferrucksack?

Bei einer 3-wöchige Backpackingreise durch Vietnam hatte ich mal einen Kofferrucksack. Den Tatonka Great Escape. Das ist ein Rucksack mit einfachem Tragesystem, den man auch rollen kann. Mein persönliches Fazit: Nicht geeignet. Ein solcher Rucksack macht nur bei kurzen Strecken Sinn, wie etwa vom Flughafen zur Unterkunft, wie beispielsweise bei einer Städtereise. Wenn man in Thailand mit dem Boot am Strand ankommt, nützen einem die besten Rollen nichts. Die Kofferrucksäcke haben zwar ein Tragesystem, das ist in der Regel aber richtig schlecht und man nutzt es letztendlich doch nicht. Immerhin hat mein Kofferucksack auch mal was erlebt: Er ist 6 Stunden vorne auf einem vietnamesischen Moped mit über einen Bergpass gefahren.

Große Auswahl bei CAMPZ

Eine große Auswahl an Rucksäcken gibt es beim Outdoor Anbieter CAMPZ. CAMPZ hat den Spruch „Raus aus dem Alltag und nichts wie rein in die Natur!“ zu ihrem Unternehmensgrundsatz gemacht.

Alle Rucksäcke kannst Du nach Hersteller, Preis und Käufer Bewertungen filtern und sortieren. Mega hilfreich sind auch die Pack- und Tragetipps mit Pflegetipps für Deinen neuen Backpacking Rucksack.

Deuter Aircontact – Für Frauen (SL) und Männer

Den Deuter Aircontact habe ich als SL Version für Frauen Deuter Aircontact SL schon gehabt und kann ihn absolut empfehlen. Toll ist, dass man ihn auch von der Seite und nicht nur von oben befüllen kann.


Quechua Forclaz 50 Grey

Mittlerweile habe ich mein Gepäck so optimiert, dass ich nun nur noch einen 50 l Rucksack brauche.

Quechua Forclaz 50 Grey

Quechua Forclaz 50 Grey

Quechua Forclaz 50 Grey

Quechua Forclaz 50 Grey

Daher habe ich mir jetzt einen Rucksack von Quechua geholt. Da die Qualität echt in Ordnung ist und der Preis ist mit unter 50 € sehr niedrig. Auch ihn kann man von der Seite öffnen.

Er hat kein integriertes Regencape, das kann man aber noch einzeln dazu kaufen. Material und Fächer und generelles Aussehen des Rucksacks sind Top. Die Qualität ist natürlich bei weitem nicht so wie ein Deuter inbesondere das Tragesystem. Aber letztendlich trage ich das Ding eh nur von Bus zu Hostel und schwer bepackt wird er auch nicht.

Für das Foto hab ich mal ein Kissen reingesteckt. Quechua hat aber auch noch andere Backpacking Rucksäcke, die gut sind und günstiger als Deuter.


Quechua ARPENAZ 20XC

Von Quechua hab ich übrigens auch einen kleinen coolen Rucksack für den täglichen Gebrauch. Der hat auch schon einige Reisen von mir überlebt, ist aber jetzt nicht unbedingt als Wanderrucksack geeignet. Aber als einfacher Rucksack und zu Hause für Sport und andere Activities super. Es gibt ihn auch noch in schwarz. Quechua hat aber auch richtige Wanderrucksäcke. Hier kommst Du zu den Quechua Rucksäcken im Decathlon Shop (Kategorie Rucksäcke).

Quechua ARPENAZ 20XC

Quechua ARPENAZ 20XC

Weitere Empfehlungen und Vorschläge für verschiedene Zwecke

Der Osprey Hikelite 32 ist – wie der Name schon sagt – wunderbar für Wanderungen geeignet.

Die Zahl bezieht sich auf das Volumen in Litern. Das Tolle an dem Rucksack ist, dass eine Regenhülle dabei ist und er am Rücken gut belüftet ist. Er bietet außerdem Platz für eine Trinkblase, die man nachrüsten kann. Als Alternative gibt es das Modell auch mit einem Fassungsvermögen von 18 bzw. 26 l. All diese Rucksäcke sind übrigens als Unisex-Optionen gedacht. Bewegt man sich in diesen Größenordnungen, sind die Begleiter meist für Tagestouren bzw. kürzere Wanderungen gedacht. Der Preis ist dabei wirklich im Rahmen.

Osprey Hikelite 32, Backpacking Rücksack

Osprey Hikelite 32


Der Salewa Cammino, ein Trekkingrucksack, ist da schon wieder ein anderes Kaliber. Er ist ein typisches Beispiel eines ausweitbaren Backpacker-Rucksacks. Mit der Variante 70 l + 10 l brauchst du dir auch auf längeren Touren keine Gedanken um Stauraum machen. Es sind auch mehrtägige Wanderungen damit möglich und du bekommst bestimmt all dein benötigtes Hab und Gut darin verstaut. Auch hier ist das Preis-Leistungs-Verhältnis nicht von schlechten Eltern. Ein Highlight ist das Tragesystem, welches du genau auf deine Bedürfnisse einstellen kannst.

Salewa Cammino

Salewa Cammino


Falls du auf Reisen leidenschaftlich gerne fotografierst, kennst du vielleicht schon unseren Beitrag zu Kameras. Auch über Unterwasserkameras gibt es einen Artikel. Sollte deine Foto-Ausrüstung etwas umfangreicher sein, ist ein eigener Rucksack dafür vielleicht sinnvoll. Dafür gibt es beispielsweise ein Modell von Endurax mit enorm viel Platz. Aufgrund zahlreicher Fächer findet hier alles Platz, was du so für deine perfekten Fotos benötigst. Auch Laptop und Drohne kannst du damit transportieren. Gut verstaut ist deine Ausrüstung so schon mal. Gerade wenn es Gegenstände von hohem Wert sind, ist das auf deiner Reise wichtig. Du solltest aber bedenken, dass eine Kamera mit Zubehör schon ein beachtliches Gewicht haben kann. Überlege daher genau, was du wirklich brauchst und packe auch nur das ein.

Endurax

Endurax

Modelle für kürzere Abenteuer und Städtereisen

Sehr praktisch kann auch ein Handgepäck-Rucksack sein. Da gäbe es beispielsweise den VAUDE Mundo Carry-on 38. Mit so einem Modell kannst du alles, was du so bei dir hast, auch ins Flugzeug mitnehmen. Das Volumen liegt mit 38 l im mittleren Bereich. Mehrere Fächer bieten die Möglichkeit, einen gut sortierten Rucksack zu haben. Ideal ist dieser Reiserucksack vor allem, wenn du nicht allzu lange unterwegs bist oder eben mit wenigen Dingen auskommst. Wenn du ein Reiseziel ansteuerst, in dem das Klima warm ist, benötigen deine Sachen sowieso weniger Platz. Das Volumen beim Gepäck reduziert sich dann auch. Somit könnte dieses das für dich geeignete Produkt sein.

VAUDE Mundo Carry-on 38.

VAUDE Mundo Carry-on 38

Wenn du wiederum vorhast, auf deiner Reise auch zu arbeiten, könnte ein entsprechender Laptop-Rucksack nützlich für dich sein. Davon gibt es mittlerweile schon eine große Auswahl an Marken, darunter ein Modell von FENRUIEN. Dieses bietet dir ein Zahlenschloss für die Reißverschlüsse und hat sogar einen inkludierten USB-Anschluss. Den kannst du mit einer Powerbank zum Laden deiner elektronischen Geräte verwenden. Das ist natürlich äußerst hilfreich, falls der Akku mal niedrig sein sollte. Ein großes Plus ist übrigens, dass der Rucksack wasserabweisend ist. Zu empfehlen ist diese Art von Reiserucksack wahrscheinlich eher für Städtereisen.

FENRUIEN

FENRUIEN

Überlege am besten vor dem Kauf, welche Eigenschaften dir am wichtigsten bei einem Backpacker-Rucksack sind. Der Tragekomfort sollte ganz weit oben auf der Liste stehen. Das kann gar nicht oft genug erwähnt werden. Beim Backpacken ist ein Rucksack, der nicht passend eingestellt ist, schließlich das Letzte, was man gebrauchen kann.

Der Rucksack-Berater

Eine Auswahl an verschiedenen Rucksäcken findest Du  auch im Online Shop von Zalando. Dort gibt es seit kurzem einen Online Rucksack Ratgeber mit drei verschiedenen Rucksack Gruppen. Es gibt den leichten Tagesrucksack für die Wanderung, die nicht länger als einen Tag dauert, dann den mittelschweren Tourenrucksack und den schweren Trekkingrucksack für die längeren Backpacker-Reisen. Du stellst einfach Gewicht, Dauer der Reise und Geschlecht  ein und bekommst passende Vorschläge.

Eine beliebte Rucksack Alternative ist der „Duffel Bag“ von North Face. Es ist eine Tasche, die man aber auch kurze Strecken auf dem Rücken tragen kann.

Duffel Bag" von North Face

Duffel Bag“ von North Face

Mit dem richtigen Rucksack kann das Abenteuer beginnen

Hier findest Du alle Reiseziele für Backpacker im Überblick und mehr zur perfekten Reiseplanung für Backpacker. Über viele nützliche Tools für deine Reisen kannst du im Beitrag hier nachlesen. Wertvolle Tipps zum Packen deines Backpacker-Rucksacks kannst du dir außerdem mit diesem Artikel anzeigen lassen.

Wichtige Überlegungen in Bezug auf Backpacker-Rucksäcke

Als Fazit lässt sich sagen, dass bei der Wahl des richtigen Rucksacks für dich viele Faktoren zu bedenken sind. Ein Kauf sollte auf alle Fälle gut überlegt sein. Wie groß soll dein Rucksack sein und wie viel möchtest du damit transportieren? Überlege dir außerdem, wie lange unterwegs bist und wohin es überhaupt gehen soll.

Du kannst deinen Reiserucksack außerdem etwas an die Witterung anpassen. Denkst du, dass ein Regenschutz dafür notwendig sein wird? Falls du schon weißt, dass die Wetterbedingungen auf deiner Reise turbulent werden könnten, kannst du eine Regenhülle gleich dazukaufen.

Die große Preisfrage

Der Preis spielt – wie in so vielen Situationen des Lebens – natürlich auch eine Rolle. Es muss nicht immer das teuerste und neueste Modell eines Backpacker-Rucksacks sein. Doch ab und an spiegelt sich gute Qualität schon in einem höheren Preis wider. Die Hochwertigkeit des Materials kann variieren – das Preis-Leistungs-Verhältnis ebenso.

Es gibt viele Kleinigkeiten, die beim Kauf eines Rucksacks ziemlich wichtig sind und schließlich das große Ganze ausmachen. Dabei ist es egal, ob du ein Daypack, einen Trekkingrucksack oder einen anderen Rucksack kaufen möchtest. Möglicherweise helfen dir die Empfehlungen bezüglich der Verwendung einiger Produkte ja, wenn du deinen eigenen Backpacker-Rucksack auswählst.

Was für einen Rucksack kannst du empfehlen?

Hast du vielleicht schon deinen ganz eigenen Favoriten, was deinen perfekten Begleiter für die Reise betrifft? Bist du an Kofferrucksäcken, Trekkingrucksäcken oder eher an anderen Modellen zum Verstauen deiner Sachen interessiert? Welche Verwendung hast du für deinen neuen Backpacker-Rucksack?

Ich bin mir jedenfalls sicher, dass du zwischen allem, was der Markt zu bieten hat, das Richtige findest. Zwischen all den unterschiedlichen Modellen und Farben ist das nicht immer so einfach. Wirst du länger mit deine Backpacker-Rucksack reisen oder benötigst du eher weniger Platz für Tagesausflüge im Reiserucksack? In jedem Fall sollte dir in Bezug auf Outdoor-Rucksäcke der Tragekomfort wichtiger sein als die Optik. Ich wünsche dir eine gute Reise – wo auch immer es für dich hingehen mag!

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Bali Rundreise für Backpacker – 2 Wochen Natur, Kultur und Wasserspaß https://www.travelicia.de/bali-rundreise/ https://www.travelicia.de/bali-rundreise/#comments Fri, 09 Mar 2018 08:42:39 +0000 https://www.travelicia.de/?p=19628 Wenn du als Backpacker auf Bali unterwegs bist, triffst du unterwegs viele Gleichgesinnte. Zwei davon sind wir, Jenny und Christian vom Reiseblog unaufschiebbar. Wir lieben Bali und Lombok wie unser zweites Zuhause und haben bereits viele Monate dort verbracht. Aus unserer Sicht erlebst du Bali und Lombok am schönsten und intensivsten, wenn du...

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Wenn du als Backpacker auf Bali unterwegs bist, triffst du unterwegs viele Gleichgesinnte. Zwei davon sind wir, Jenny und Christian vom Reiseblog unaufschiebbar. Wir lieben Bali und Lombok wie unser zweites Zuhause und haben bereits viele Monate dort verbracht. Aus unserer Sicht erlebst du Bali und Lombok am schönsten und intensivsten, wenn du eine Rundreise machst. Die besten Tipps hierzu haben wir in unserem Bali Lombok Reiseführer zur Rundreise zusammengefasst.

Jenny und Christian vom Unaufschiebbar

Jenny und Christian vom Reiseblog unaufschiebbar

Um dich auf den Geschmack zu bringen, möchten wir dir in diesem Beitrag eine spezielle Highlight-Reiseroute für Backpacker zeigen. Bali hat sehr viele Highlights zu bieten, die vor allem eine Mischung aus Natur, Kultur und Wasserspaß sind. Neben vielen Hindu-Tempeln findest du auf Bali satt-grüne Reisterrassen, aktive Vulkane, Steilküste, romantische Sonnenuntergänge und viele schöne Strände.

An Balis Stränden kannst du diverse Wassersport-Arten ausüben. Allen voran ist Bali als Paradies für Surfer bekannt. Aber auch Kitesurfen, Schorcheln und Tauchen, Wildwasser Rafting sowie verschiedene Wasserspaß-Aktivitäten sind an Bali Stränden möglich. Die Vielfältigkeit, die Bali dir auf vergleichsweise kleinem Raum bietet, macht die indonesische Insel zu einem beliebten Backpacker-Ort.

satt-grünen Reisterrassen in Jatiluwih

Während deiner Bali Rundreise wirst du viele Facetten wie z.B. diese satt-grünen Reisterrassen in Jatiluwih erleben können

Darüber hinaus bietet Bali dir ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, schnelles Internet und vergleichsweise geringe Lebenshaltungskosten. Daher ist Bali auch bei vielen digitalen Nomaden sehr beliebt.

Bali Rundreise Highlights – die perfekte Route für 2 Wochen

Um möglichst viele Eindrücke der Insel zu gewinnen, empfehlen wir dir für deine Bali Rundreise folgende Stopps:

  • Canggu: Einer der besten Surfer-Orte auf Bali
  • Ubud: Das spirituelle Zentrum der Insel mit vielen Hindu-Tempeln und Kunsthandwerk
  • Gili Trawangan: Ein Insel-Paradies mit Bilderbuch-Stränden und sehr relaxtem Flair
  • Nusa Penida: Das Natur-Highlight von Bali mit viel Steilküste und unberührter Natur
  • Sanur: Der einzige Ort auf Bali, an dem du kitesurfen kannst

Wenn du nach Bali fliegst, kommst du zunächst am Flughafen in Denpasar an. Der Flughafen befindet sich im Süden der Insel, sodass du direkt in der meist besuchten Region von Bali landest. Von dort aus empfehlen wir dir direkt nach Canggu zu fahren. Hierfür nutzt du am besten ein Taxi. Am Flughafen verkehrt nur ein offizielles Taxi-Unternehmen, das Kooperationspartner des Flughafens ist.

Das Taxi-Unternehmen heißt „Koperasi Taksi Ngurah Rai“ und ist im Vergleich zu Privatfahrern etwas günstiger. Du fährst hierbei mit Taxameter und musst zudem eine Flughafengebühr von 50.000 IDR (ca. 2,80 Euro, Stand März 2018) zahlen. Andere große Taxi-Unternehmen wie Blue Bird, die wir dir sonst für deine Bali Rundreise empfehlen können, haben leider keine Erlaubnis am Flughafen zu verkehren. Um ein Blue Bird Taxi dennoch zu nutzen, musst du das Flughafen-Gelände zunächst verlassen.

Erster Stopp: Canggu

Deinen ersten Stopp deiner Bali Rundreise empfehlen wir dir in Canggu an der Südwestküste Balis. Hier wirst du als Backpacker viele Gleichgesinnte treffen. Der kleine Ort zieht vor allem Surfer aus Australien und Europa in seinen Bann und bietet dir dauerhaft surfbare Wellen. Als Anfänger findest du am Strand problemlos einen Guide, der dir Surfunterricht gibt. Zudem gibt es mehrere Surfbrett Shops, die Bretter verleihen und verkaufen.

Canggu, Bali

Als ersten Stopp deiner Bali Rundreise empfehlen wir dir Canggu

Canggu bietet dir zudem viele Hostels, hippe Cafés und einheimische Warungs. Auch Restaurants mit internationaler Küche sowie viele vegane und vegetarische Restaurants findest du entlang der Zufahrtsstraßen zu den Stränden. Die beliebtesten Strände sind der Echo Beach und der Batu Bolong Beach.

Abends kannst du hier den Sonnenuntergang in einer der zahlreichen Strandbars genießen und dabei eine Kokosnuss oder ein kühles Bintang Bier trinken. Die Sitzsäcke am Strand sind ideal für einen Sundowner geeignet. Für deinen Aufenthalt empfehlen wir dir 3 Tage in Canggu zu bleiben.

Aktivitäten

  • Surfen von morgens bis abends
  • Strandspaziergänge an der Westküste
  • In Strandbars relaxen
  • Yoga (in Canggu gibt es viele Yoga-Studios und auch Yoga-Retreats)
  • Mit Pferden am Strand entlang reiten (lokale Anbieter findest du vor Ort)
Strandbars Canggu

Canggu beherbergt schöne Strandbars, die teilweise sogar Schaukeln mit Meerblick bieten

Ausflugsziele rund um Canggu

  • Tanah Lot (Meerestempel): Der wohl bekannteste Tempel auf Bali befindet sich ca. Fahrminuten (one-way) mit dem Roller von Canggu entfernt
  • Bali Butterfly Park: Großer Garten mit freifliegenden Schmetterlingen und Reptilien (ca. Fahrminuten von Canggu aus)
  • Jatiluwih Reisterrassen (etwa Minuten Fahrtzeit pro Strecke von Canggu)
  • Batukaru Waldtempel (den Tempelbesuch kannst du gut mit den Jatiluwih Reisterrassen verbinden)
Reptilien, Bali

Im Bali Butterfly Park kannst du neben freifliegenden Schmetterlingen auch in Kontakt mit Reptilien kommen

Zweiter Stopp: Ubud

Von Canggu führt dich deine Bali Rundreise weiter nach Ubud. Hierzu kannst du am besten ein Blue Bird Taxi nutzen. Dieses kannst du bequem über die My Blue Bird App reservieren und siehst den Fahrtpreis bereits vorab. Taxi fahren ist auf Bali vergleichsweise günstig und du zahlst für die ca. 1-stündige Fahrt etwa 200.000 IDR (ca. 11,25 Euro, Stand März 2018).

In Ubud angekommen stehen dir eine Reihe von Aktivitäten zur Verfügung. Die meisten Restaurants und Warungs findest du am Ubud Market sowie in der Region um den Monkey Forest. In diesen beiden Gebieten sind auch die meisten Hostels und Homestays angesiedelt. Ubud liegt im Inland von Bali und ist für seine satt-grünen Reisfelder bekannt. Zudem ist der Ort von Dschungel umgeben.

herumlaufende Affen, Bali

Den Monkey Forest solltet du auf deiner Bali Rundreise besuchen, wenn du gerne frei herumlaufende Affen wie diesen Baby-Makaken sehen möchtest

Um Ubud herum gibt es außerdem viele Wasserfälle, die du mit dem Roller in jeweils 30 bis 60 Minuten erreichst. Zudem bietet Ubud dir einige Wanderwege, die dich durch die Reisfelder, Dschungel- und leichte Berglandschaft führen. Für Yoga-Fans ist Ubud ein wahres Paradies. Neben Canggu ist Ubud der Ort mit den meisten Yoga-Studios auf Bali. Passend dazu findest du ebenso wie in Canggu viele Restaurants, die gesunde, vegane und vegetarische Küche anbieten.

In Ubud empfehlen wir dir 3 Tage während deiner Bali Rundreise zu verbringen.

Aktivitäten

  • Einkaufen und bummeln auf dem Ubud Market
  • Hautnaher Kontakt mit frei herumlaufenden Affen im Monkey Forest
  • Auf dem Campuhan Ridge Walk spazieren und eine Massage im Karsa Spa (am Wegesrand) genießen
  • Durch das kulinarische Angebot im Ortskern schlemmen
  • Yoga-Sessions
  • Relaxen in einem der vielen Spas und Massage-Salons in Ubud
  • Wildwasser Rafting auf dem Ayung Fluss

Ausflugsziele rund um Ubud

  • Tegalalang Reisterrassen
  • Gunung Kawi Königsgräber
  • Pura Tirta Empul (Hindu-Tempel mit Badebecken zur spirituellen und geistlichen Reinigung)
  • Wasserfälle (z.B. Nungnung Waterfall, Tibumana Waterfall, Kanto Lampo Waterfall, Tukad Cepung Waterfall oder der bekannte Tegenungan Waterfall)
  • Die Elefantenhöhle Goa Gajah
  • Die aus Bambus errichtete Kakao Manufaktur
Der Batukaru Waldtempel , Bali

Der Batukaru Waldtempel bietet dir eines der mystischsten Erlebnisse während deiner Bali Rundreise

Dritter Stopp: Gili Trawangan (Gili T)

Auch wenn Gili Trawangan nicht mehr zu Bali, sondern bereits zu Lombok gehört, sollte die Insel auf deiner Bali Rundreise nicht fehlen. Denn ein so entspanntes Insel-Flair wirst du an kaum einem anderen Ort auf der Welt erleben. Um von Ubud nach Gili Trawangan zu kommen, fährst du am besten mit dem Shuttle-Bus zunächst nach Padang Bai.

Die Gili Inseln, Bali

Die Gili Inseln gehören zwar offiziell schon zu Lombok, aber aufgrund ihres außergewöhnlichen Flairs sollten sie auf deiner Bali Rundreise dennoch nicht fehlen

Der Shuttle-Bus wird von Perama Tour angeboten und fährt täglich um 7:00 Uhr, 11:30 Uhr und 15:00 Uhr. Die Kosten liegen bei 75.000 IDR pro Person (ca. 4,40 Euro, Stand März 2018) und du bist ca. 1 Stunde und 15 Minuten unterwegs. Am Hafen von Padang Bai kannst du dann ein Schnellboot nach Gili Trawangan nehmen.

Das Schnellboot von Padang Bai nach Gili Trawangan kostet dich ca. 25 Euro für die einfache Fahrt und benötigt etwa 75 bis 90 Minuten. Auf Gili Trawangan angekommen fühlst du dich sofort wie in einer anderen Welt. Die kleine Hafenstraße ist von oben mit bunten Schirmen gesäumt, die Schatten spenden. Zudem gibt es keine motorisierten Fahrzeuge auf Gili T. Alles, was du hier auf den Straßen siehst, sind Fahrräder, Fußgänger und Pferdekutschen.

Auch auf Gili Trawangan solltest du unserer Empfehlung nach 3 Tage verweilen.

Aktivitäten

  • Schnorcheln und Tauchen (rund um Gili Trawangan kannst du mit etwas Glück sogar Meeres-Schildkröten sehen)
  • Am Strand relaxen
  • Den Sonnenuntergang in einer Strandbar auf einer Hängematte oder einem Sitzsack anschauen
  • Abends ein Beach Barbecue mit Lagerfeuer am Strand machen
  • Die Insel einmal zu Fuß umrunden (hierbei läufst du ca. 8 Kilometer bzw. 90 Minuten am Strand entlang)
  • Party feiern (hierfür ist Gili T rund um den Hafen berühmt)
  • Am Meer schaukeln
  • Die Insel mit dem Fahrrad erkunden
  • Das Turtle Conservation Center in der Nähe des Hafens besuchen
Schildkröten, Bali

Vor der Küste Gili Trawangans kannst du mit etwas Glück auf Schildkröten treffen

Ausflüge rund um Gili Trawangan

  • Mit dem Public Boat zu den beiden anderen Gili Inseln (Gili Meno und Gili Air) fahren und dort den Tag verbringen (die Boote fahren am Hafen ab, sobald ca. 25 Passagiere an Bord sind)
  • Einen Tagestrip nach Lombok machen (hierzu nimmst du ein Public Boat nach Bangsal)

Die Bootsfahrten kosten dich pro Strecke zwischen 1 und 2 Euro und sind somit für günstige Ausflüge super geeignet.

Ausflüge rund um Gili Trawangan

Mit einem Public Boat kommst du besonders kostengünstig von einer Gili Insel zur nächsten oder aufs Festland von Lombok

Vierter Stopp: Nusa Penida

Von der einen Insel geht deine Bali Rundreise dann gleich weiter zur nächsten. Wenn dir Gili Trawangan gefallen hat, erwarten dich auf Nusa Penida nun ähnlich schöne, wenn nicht sogar noch schönere Strände. Nusa Penida ist vom Tourismus bislang noch nicht allzu stark erobert und bietet dir daher noch viel einheimisches Flair. Zudem findest du auf Nusa Penida viel Steilküste und entsprechend tolle Aussichtspunkte.

Nusa Penida

Aus Nusa Penida werden dir die schönsten Aussichtspunkte während deiner Bali Rundreise geboten

Leider gibt es von den Gili Inseln noch keine direkte Schnellboot-Verbindung nach Nusa Penida (Stand März 2018). Daher solltest du einen der folgenden Wege nutzen, um von Gili Trawangan nach Nusa Penida zu kommen:

  1. Du nimmst ein Schnellboot nach Sanur oder Padang Bai und fährst von dort aus mit einem anderen Schnellboot weiter nach Nusa Penida
  2. Du nimmst von Gili T ein Schnellboot nach Nusa Lembongan (am besten zur Yellow Bridge) und fährst von dort aus mit einem kleinen Boot (Jungkung) weiter nach Nusa Penida

Die Schnellboot-Verbindungen sowie die Abfahrtszeiten kannst du an den Vermittlungsständen rund um den Hafen erfragen und dort buchen. Sofern du über Nusa Lembongan fährst, kannst du auch überlegen, dort eine Nacht zu bleiben, bevor du am nächsten Tag die kurze Überfahrt (ca. 15 Minuten) nach Nusa Penida antrittst.

Für deinen Aufenthalt auf Nusa Penida empfehlen wir dir 3 Tage. Sofern du noch eine Nacht auf Nusa Lembongan bleibst, verkürzt sich die Aufenthaltsdauer entsprechend auf 2 Tage.

Aktivitäten

  • Entdecke die wunderschönen Strandbuchten an der Steilküste (vor allem den Kelingking Beach, den Suwehan Beach und den Atuh Beach)
  • Mache eine Schnorchel-Tour zum Manta Point und schwimme dort mit bis zu 7 Meter großen Mantarochen
  • Erlebe den Sonnenuntergang in der Crystal Bay
  • Mache einen Ausflug zur Tempelhöhle Goa Giri Putri
  • Erkunde die Insel mit dem Roller (aber besser nur als erfahrener Fahrer, da die Straßen vielfach noch Schlaglöcher aufweisen)
  • Schwelge in Kindheitserinnerungen bei den Bukit Teletubbies
  • Entdecke die schönsten Aussichtspunkte der Insel: Das Saren Cliff und den Banah Sunset Point
  • Bade im Natur Infinity-Pool am Angel’s Billabong (aber bitte nur bei Ebbe und geringem Wellengang, da das Baden sonst gefährlich ist)
Nusa Penida

Nusa Penida bietet dir viel unberührte Natur und Steilküste

Fünfter Stopp: Sanur

Am Ende deiner Bali Rundreise empfehlen wir dir noch 2 Tage in Sanur zu verbringen. Von Nusa Penida erreichst du Sanur in ca. 35 Minuten per Schnellboot. Die Kosten für die Überfahrt liegen bei 200.000 IDR pro Person (ca. 11,75 Euro, Stand März 2018).

In Sanur angekommen, wirst du gleich auf die Strandpromenade aufmerksam, die sich den gesamten Strandabschnitt entlang zieht. Die Promenade eignet sich sehr gut zum Joggen, Spazieren gehen oder Fahrrad fahren.

Senur, Bali

Sanur bietet dir während deiner Bali Rundreise als einziger Ort eine Strandpromenade

Darüber hinaus ist Sanur der einzige Ort auf Bali, an dem du kitesurfen kannst. Das Meer ist vorne flach und die Wellen prallen bereits viele Meter vor der Küste ein. Auch diverse Wassersport-Aktivitäten wie Bananenboot oder Kajak fahren, Jetski oder Parasailing werden am Strand von Sanur angeboten.

Ansonsten ist der kleine Ort an Balis Ostküste vor allem bei Familien und Paaren sehr beliebt. Es gibt in Sanur viele Restaurants, die abends Live-Musik anbieten. Zudem findest du hier viel internationale Küche. Auf diese Weise kannst du deine Bali Rundreise mit kulinarischen Leckerbissen ausklingen lassen.

Aktivitäten

  • Wassersport inklusive Kitesurfen
  • Zur Live-Musik in den Restaurants tanzen oder diese einfach nur beim Zuhören genießen
  • Strandspaziergänge, joggen oder Fahrrad fahren am Meer

Ausflüge rund um Sanur

  • 2- bis 3-stündiges Canyon Trekking am Hidden Canyon Bali (ca. 25 Minuten mit dem Roller oder Taxi von Sanur entfernt)
  • Besuch der Schildkröten Schutzstation in Serangan und Adoption einer Baby-Schildkröte (etwa 20 Fahrminuten von Sanur gelegen)
Schildkröten Schutzstation in Serangan

In der Schildkröten Schutzstation in Serangan kannst du kleine Baby-Schildkröten sehen und sogar adoptieren

Der Abschluss deiner Bali Rundreise

Wenn du zum Abschluss deiner Bali Rundreise noch ein paar Tage Zeit hast, kannst du entweder länger in Sanur bleiben oder noch mal den Ort wechseln. Falls du noch weiterreisen möchtest, können wir dir z.B. die Region Jimbaran auf der Bukit Halbinsel empfehlen. Hier findest du viele schöne Strandbuchten, die fast alle gute Wellen zum Surfen bieten. Alternativ kannst du hier einfach nur relaxen oder ein Beach Hopping machen.

Sofern du noch Fragen zu deiner Bali Rundreise hast, hinterlasse gerne einen Kommentar unter dem Beitrag. Wir helfen gerne weiter, wo wir können.

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Es gibt wohl kaum einen Backpacker, der noch nicht in Südostasien war. Für viele Rucksackreisenden sind Thailand und Co die Einstiegsländer. Warum? Weil sie leicht zu bereisen und günstig sind, als ziemlich sicher gelten und eine gute Infrastruktur haben. Außerdem sind dort viele Gleichgesinnte unterwegs, sodass du leicht Anschluss findest, wenn du allein unterwegs bist. Das war es dann aber auch schon, was die Gemeinsamkeiten angeht, denn jedes Land ist auch wieder einzigartig und so total anders als seine Nachbarn.

Südostasien Backpacker-Paradies

Südostasien liegt, wie der Name schon sagt, zwischen Süd- und Ostasien. Ich habe mal nachgeschaut, welche Länder denn nun alle dazugehören, und zwar sind es: Brunei, Indonesien, Kambodscha, Laos, Malaysia, Myanmar, Osttimor, Philippinen, Singapur, Thailand und Vietnam.

Wo ist es am schönsten?

Als ich die Liste sah, dache ich: Ja krass, bis auf Brunei und Osttimor war ich also schon in all diesen Ländern. Da wird es vielleicht mal Zeit, ein kleines Fazit zu ziehen. Wo fand ich es denn am schönsten? Welche Region hat mir am besten gefallen? Und vor allem: Warum? Da mache ich doch mal eine kleine Top 10. Halt stopp, es sind nur neun Ländern, also eine Top 9. Die Anzahl ändert allerdings auch nichts daran, dass es mir unglaublich schwerfällt, mich zu entscheiden. Und nur, weil ein Land das Schlusslicht meiner Aufstellung sein muss, heißt es auch nicht, dass ich es da nicht gut fand. Aber klar, es gab Reisen, an die ich öfter zurückdachte als an andere. Und deshalb habe ich mich mal hingesetzt und meine Erfahrungen ein wenig sortiert und mich sozusagen gezwungen, meine persönlichen Top 9 zu erstellen.

1. Vietnam

Ganz klar, für mich die Nummer eins: Vietnam! Da musste ich nicht lange überlegen. Das liegt aber gar nicht unbedingt am Land selbst, sondern vielmehr daran, dass meine erste Rucksackreise nach Vietnam ging. Und mit ihr fing alles an, meine Reiselust, mein Faible fürs Backpacking, mein immer wiederkehrendes Fernweh … Es war das erste Mal, dass ich Kegelhüte und Reisfelder sah, dass ich morgens Nudelsuppe frühstückte und viele Traveller aus aller Welt kennenlernte. Ich glaube, die erste Reise, die vergisst du einfach nicht.

Vietnam

Meine ersten Kegelhüte und Reisfelder werde ich nie vergessen! So wie auch mein erstes Backpacker-Erlebnis in Vietnam nicht.

2. Laos

Mein kleines geliebtes Laos! Nie werde ich meine drei Wochen hier vergessen. An Laos mochte ich, dass es so entspannt und irgendwie ja auch unspektakulär ist. Hier gibt es keine Weltwunder, keine Strände und Inseln, ja, noch nicht mal eine wirklich überragende oder außergewöhnliche Küche! Außerdem hat es immer ewig gedauert, bis das Essen kam. In Laos habe ich außerdem die interessantesten Reisenden getroffen. Der Altersdurchschnitt war auch etwas höher als beispielsweise in Thailand (und ich war auf der Reise auch keine 18 mehr …). Ich denke, Laos machst du halt nicht unbedingt als erstes Land. Wenn du dort hinreist, hast du wahrscheinlich schon ein wenig Reiseerfahrung im Gepäck.

3. Malaysia

Nach Ost-Malaysia bin ich tatsächlich eigentlich nur geflogen, weil ich in dem Jahr nicht genau wusste, wohin ich sollte, der Flug billig war und mir das Land eben noch „auf der Liste“ fehlte. Und es hat sich mal wieder gezeigt: Wenn die Erwartungen gering sind, wird es oft die beste Zeit. Ich fand Malaysia, also den Osten, einfach super überschaubar, perfekt, um in vier Wochen ganz viele verschiedene Sachen zu tun. Es gibt alles: Berge, tropische Inseln, kleine Städtchen mit viel Kultur etc. Außerdem waren tolle Traveller unterwegs und ich kann es nur wiederholen, interessante Begegnungen machen zum Großteil eine gute Reise aus. Finde ich jedenfalls.

4. Thailand

In Thailand habe ich wahrscheinlich in sechs Wochen so viele Menschen kennengelernt, wie in meinem ganzen restlichen Leben zusammen. Es war eine Zeit, in der ich da total viel Lust drauf hatte. Ich war nie allein, habe superviel unternommen und wenig geschlafen. Und auch wenn Thailand sehr gut besucht war, überlaufen fand ich es nicht. Das Land zieht ja auch zu Recht viele Menschen an. Die Inseln und Strände sind einfach paradiesisch, die Unterkünfte günstig und schön. Das unglaubliche Essen muss ich wahrscheinlich gar nicht erwähnen. Ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als in Thailand findest du wohl nirgendwo sonst.

Thailand

Mönche, wohin das Auge reicht. In Myanmar sind sie überall – ich fand das toll.

5. Myanmar

Ich glaube, bei meiner Reise nach Myanmar hatte ich Glück gehabt, weil es noch vor dem großen Hype war. Einige Regionen waren noch komplett gesperrt für Touristen. Es war trotzdem schon genug los und bevor ich an einen neuen Ort ging, war es absolut ratsam, eine Unterkunft zu reservieren. Das nahm der Reise natürlich etwas an Spontaneität. Aber irgendwo hinfahren und mal gucken, konnte echt teuer werden und ich glaube, das hat sich nicht groß geändert. In keinem anderen Land haben die Menschen übrigens freundlicher gelächelt als hier und nirgendwo sonst habe ich so viele Mönche gesehen. Die Busfahrten in Myanmar waren definitiv die anstrengendsten meines Lebens.

6. Indonesien

Ich bin einmal quer durch Java gereist und war dann noch auf Bali, Lombok und Gili Air. Mir fehlen also noch viele Ecke von Indonesien! Java war ein bisschen abenteuerlich, denn im Gegensatz zu Bali und Lombok habe ich hier nur selten andere Reisende getroffen (abgesehen von Yogya). Zum Teil so wenige, dass ich manchmal über mehrere Tage ganz allein war. Vielleicht lag das aber auch an meiner Reisezeit, ich war nämlich im März dort unterwegs und hatte erst vor Ort gemerkt, dass wohl gerade Regenzeit ist. Im Vorfeld der Reise hatte ich mich wirklich nicht gut informiert. Deshalb war ich zum Beispiel auch mega überrascht, dass das Land die größte muslimische Bevölkerung der Welt hat. Ich hatte eher mit Buddhisten, Tempeln und Pagoden, so wie in vielen anderen südostasiatischen Ländern, gerechnet.

7. Kambodscha

Meine Zeit in Kambodscha war eine echt lustige. Das lag nicht nur an den anderen Backpackern, die ich da getroffen habe, sondern vor allem auch an den Locals. Die habe ich nämlich als sehr gesellig und kommunikativ in Erinnerung und sie sprachen größtenteils echt gutes Englisch. Allerdings war mir der Business-Gedanke der Kambodschaner manchmal ein bisschen zu stark ausgeprägt. Zu tun und zu sehen gibt es eine Menge in dem Land, weniger, wenn du einen schönen Strand zum Glücklichsein brauchst, sondern eher wenn du dich für die Geschichte und Kultur interessierst.

Kambodscha

Der schönste Strand ist noch kein Garant für eine tolle Reise. Ich finde, es müssen auch immer ein paar interessante Begegnungen mit dabei sein.

8. Philippinen

So weit hinten? Ja. Auf meiner vierwöchigen Reise auf den Philippinen hat alles prima geklappt, daran lag es nicht. Jedoch mochte ich Manila absolut nicht. Zudem war ich wirklich überrascht, hier nicht die asiatische Zurückhaltung zu finden, sondern äußerst kommunikative Einwohner und viel südländisches Temperament (ich hatte mich im Vorfeld einfach auch gar nicht informiert). Warum es außerdem Punkteabzug gibt: Ich habe echt nur Pärchen getroffen und als Alleinreisende fand ich das schon manchmal etwas blöd. Für mich waren es voll die Honeymoon-Islands.

9. Singapur

Singapur war genau genommen meine allererste südostasiatische Erfahrung, denn auf dem Weg nach Vietnam habe ich hier einen mehrtägigen Zwischenstopp eingelegt. Es ist halt eine große Stadt und mit großen Metropolen habe ich es einfach nicht so. So richtig viel ist von Singapur auch nicht bei mir hängengeblieben, außer das beeindruckende Viertel Chinatown und mein erstes indisches Essen im Stadtteil Little India, das superscharf war. Ich persönlich hatte nie den Wunsch, noch einmal nach Singapur zurückzukehren.

Jeder Backpacker ist anders

Wie ich gerade selbst bemerkt habe: Für mich spielen offensichtlich interessante Begegnungen mit anderen Travellern eine ziemlich große Rolle, damit eine Reise in meinen Augen so richtig toll wird. Im Laufe der Jahre ist es für mich auch immer wichtiger geworden, dass ein Land landschaftlich viel zu bieten hat und es Möglichkeiten zum Wandern gibt. Von großen Städten halte ich mich inzwischen von Anfang an fern, weil sie mich meistens nur stressen. Da hat natürlich jeder andere Bedürfnisse und Ansprüche und deshalb sieht deine Südostasien-Top Ten sicher total anders aus. Ob ich es wohl auch mal nach Brunei und Osttimor schaffe, um mir von allen südostasiatischen Ländern einen Eindruck zu verschaffen? Wer weiß! Ich hätte nichts dagegen. Die neun Länder, in denen ich schon war, sind auf jeden Fall alle eine Reise wert!

Welche sind deine Top 3-Länder in Südostasien?

 

Ulrike hat rund 15 Jahre Reiseerfahrungen, viele schöne Erinnerungen und immer neue Ideen im Gepäck. Nachdem ihr der Jakobsweg 2016 eine neue Richtung gewiesen hat, arbeitet sie seit Anfang 2017 als freiberufliche Redakteurin – hauptsächlich von Deutschland aus, aber immer auf der Suche nach interessanten Reisezielen und neuen Herausforderungen. Mehr unter www.ulrikekraenz.de.

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Die besten Insider-Tipps für deinen Tel Aviv Trip https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/ https://www.travelicia.de/insider-tipps-tel-aviv/#comments Thu, 14 Sep 2017 00:01:06 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18801 Über mich Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für...

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Über mich

Ich bin Naomi und wusste schon immer, dass ich eines Tages in Tel Aviv leben werde. Geboren in Frankfurt, bin ich nach dem Abitur nach Paris, um politische Wissenschaften zu studieren. Nebenbei berichtete ich für deutsche Magazine. Schreiben war schon immer mein Ding. Zurück in Frankfurt, arbeitete ich als Journalistin für deutsche Printmedien und das Fernsehen. Eine TV-Doku über ein palästinensisches Selbstmordattentat in Tel Aviv war mein Wendepunkt. Ich blieb. Erst als Kultur-Korrespondentin der Neuen Zürcher Zeitung, heute als Bloggerin von www.telavivnotes.com

Die besten Tel Aviv Insider-Tipps:

Warum Tel Aviv besonders ist?

die Metropole Tel Aviv

Tel Aviv wird dich mitten in dein Herz treffen. Es ist keine schöne Stadt im klassischen Sinne, aber die Metropole am Mittelmeer hat einen Vibe, der einzigartig ist. 300 Tage im Jahr scheint die Sonne und die Tel Aviver leben draussen. Du kannst rund um die Uhr im Supermarkt einkaufen und dir nachts die Haare schneiden lassen. Tel Aviv ist ein melting pot vieler Nationalitäten, es ist eine junge Stadt, die sehr dynamisch ist und sich ständig verändert.

 

Das solltest du einpacken

Flip Flops, Shorts, Badehose, Bikini, Badetuch, Sonnenbrille, Sonnencreme mit hohen Lichtschutzfaktor, Kopfbedeckung, T-Shirts, Jeans, Sweatshirt, Turnschuhe, Sommerkleid. Nach Tel Aviv kannst du mit leichten Gepäck fliegen. Nur in den Wintermonaten Dezember, Januar und Februar gehört eine regenfeste Jacke und ein dicker Pulli ins Gepäck.

Du kannst mit einem europäischen Reisepass ohne Visa einreisen und brauchst keine Impfungen.

Stylische Boutique Hotels und coole Hostels

Die Luxushotels an der Strandpromenade sind teuer. Tel Aviv hat viele Boutique Hotels, die aber auch nicht günstig sind. Das Yam Hotel ist ein schönes nicht zu teueres Boutiquehotel mit Surf-Flair, zentral gelegen am Namal, dem renovierten Hafen. Wer tiefer in den Geldbeutel greifen kann, dem empfehle ich das schicke Norman Hotel. Eine tolle Adresse für Backpacker und digitale Nomaden ist das Abraham Hostel mit Dachterrasse und besten Vibe.

 

Tel Aviv mit dem Bike erkunden

Am besten kannst du Tel Aviv zu Fuss oder mit dem Fahrrad entdecken. Es gibt alle paar Meter Leihstationen mit grünen City-Bikes. Wegen des heissen Klimas empfehle ich euch ein E-Bike zu leihen. So bewege ich mich durch die Stadt. Die beste Reisezeit ist im Frühjahr und Herbst. Im Juli und August ist die Stadt von Touristen überfüllt und die Temperaturen klettern über 30 Grad bei hoher Luftfeuchtigkeit. Selbst nachts ist es heiß. Wenn du das magst und gerne am Strand liegst, dann wirst du den Sommer hier lieben. Tel Aviv ist einen Stadt, die nie schläft. Cafés, Bars und Restaurants sind auch zu später Stunde gut besucht, ganz zu schweigen von den Nachtclubs.

Tel Aviver leben den Moment

 

Die Menschen in dieser Stadt leben den Moment und zwar in vollen Zügen, als gebe es kein Morgen. Das Motto “carpe diem” habe ich mir sofort zu eigen gemacht. Du planst keine Abendessen drei Wochen im Voraus oder verabredest dich per Terminkalender. Du lebst am Puls der Stadt: spontan, kommunikativ, ausgelassen. Genau so solltest du Tel Aviv erkunden. Lass dich treiben. Schlendere über die schattigen Boulevards: Rothschild, Ben-Gurion, Chen, Ben Zion, um den Vibe der Stadt zu erleben. Setze dich an einen Espresso Kiosk und trink mit den Locals einen “Hafuch”, unseren Cappuccino. Du wirst schnell ins Gespräch kommen, da Tel Aviver neugierig und gastfreundlich sind. Mit Englisch kommst du perfekt durch die Stadt. Wundere dich nicht, wenn du gleich zum Abendessen nach Hause eingeladen wirst.

Am richtigen Strand abhängen

National Geographic zählt Tel Aviv zu den Top 10 Beach Cities weltweit. Jeder Strandabschnitt hat sein eigenes Flair. Deswegen solltest du wissen, wo du dein Handtuch hinlegst. Am Gordon und Frishman Beach ist es voll, dennoch empfehle ich euch die zwei Strände. Du kannst hier Beach Volleyball spielen, im Lala Land eine Wassermelone essen oder dich einfach auf die breiten Treppen setzen und aufs Meer schauen. Der Mezizim Beach liegt in einer Bucht, hierher kommen eher Familien. Es gibt zwei Hundestrände und einen Gay-Beach mit Strandhütten in Regenbogenfarben. Tel Aviv ist bekannt als gayfriendly city und jeden Juni findet hier mit 200.000 Teilnehmern die größte Gay Parade in Asien statt.

Den Banana Beach erkennst du an den gelben Strandstühlen. Hier treffen sich Locals nach der Arbeit auf ein Bier. Die Strandpromenade wurde geschmackvoll renoviert, so dass du vom südlichen Zipfel in Jaffo bis zum nördlichen Namal schlendern kannst. Der Namal (alte Hafen) ist ein Areal mit Mode- und Sportgeschäften in renovierten Lagerhallen, dem Farmersmarkt und vielen Cafés und Restaurants. Komm wochentags her und nicht am überfüllten Wochenende. Im Ella Yoga Studio kannst du deine Asanas mit Meerblick praktizieren. Der Kitchen Market ist das beste Restaurant am Namal.

Paradies für Foodies und Veganer

Die kulinarische Szene in Tel Aviv ist kreativ und es gibt (mit) das beste Essen der Welt. Du kannst zwischen 100 Sushi Restaurants wählen und phantastisches Streetfood schlemmern. Reiht euch in die Schlange am Miznon ein, für einen in Tehina triefenden Blumenkohl im Pitabrot. Das geniale Miznon-Konzept hat bereits Ableger in Paris und Wien. Leckerer geht es kaum.

Tel Aviv hat sich in den letzten Jahren zum veganen Hotspot gemausert. Israel gilt als Nation mit dem höchsten Anteil an Pflanzenessern. Unser Streetfood ist Falafel und Hummus. Ihr müsst unbedingt Hummus essen, am besten einmal am Tag und nicht abends, denn dann liegt der Kichererbsenbrei zu schwer im Magen. In der Altstadt Jaffo gibt es den legendären Hummus von Abu Hassan. Ich mag den cremigen Hummus von Caspi, der einige Filialen in der Stadt hat. Achtung Suchtgefahr. Im Zakaim Restaurant kannst du bei coolen Vibe und Ethnomusik köstlich vegan essen gehen. Das Lokal liegt in der Ausgehmeile Har Sinai, neben der grossen Synagoge auf der Allenby Street. Trinke einen Arak (Anisschnaps) im Port Said. Abends tanzt hier der Bär und du kannst mitten in die Tel Aviver Szene eintauchen. Ich empfehle dir  auch das angrenzende Thai at Har Sinai mit Live-DJ’s, extrem leckeres Thai-Resto. Unbedingt vorher reservieren.

 

Tel Aviv und seine bunten Märkte

Tel Aviv hat viele Food-Märkte. Im schicken Sarona Market im wunderschönen Sarona Viertel gibt es Delikatessen aus der ganzen Welt. Auf dem Wochenmarkt Shuk HaCarmel geht es laut und eng zu. Hier kaufen Tel Aviver ihr Obst und Gemüse. Auf dem Markt gibt es viele leckere Essensstände. Laufe in die Seitengassen des alten jemenitischen Viertels und lass dich von den Gerüchen treiben. Auch der Levinsky Markt im Hipsterviertel Florentin ist einen Besuch wert.

 

Jaffa my love

Reise nicht ab, bevor du die wunderschöne Altstadt Jaffo besuchst. Laufe antizyklisch gegen die Touristentouren und starte am Flohmarkt. Esse das Limabohnen Gericht in der coolen Shaffa Bar und bummle durch die 4000 Jahre alten verwinkelten Gassen runter zum Meer. Du hast von hier den perfekten Ausblick auf Tel Aviv. Auf der Yefetstreet gibt es die besten Sesambagel bei Aboulafia, der arabischen Bäckerei mit den duftenden Teigwaren. Auf dem Rückweg mache einen Schlenker über Neve Zedek. Das idyllische Viertel im Herzen Tel Aviv’s hat den Charme einer südfranzösischen Kleinstadt. Auf der Shabazi Street reihen sich junge Designer Mode- und Schmuckläden aneinander. Wenn du Tanztheater magst, besuche eine Aufführung im Suzanne Dellal Center. Du kannst aber auch einfach nur ein Eis auf der wunderschönen Piazza vor dem Theater schlecken.

Ich bin mir sicher, wenn du einmal in Tel Aviv warst, kommst du bestimmt wieder! Wenn du mehr über Tel Aviv erfahren willst, besuche mich gern auf meinem Blog telavivnotes.

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Warum reist du? Die 6 menschlichen Bedürfnisse (nach Tony Robbins) https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/ https://www.travelicia.de/menschliche-beduerfnisse-tony-robbins/#comments Sat, 08 Jul 2017 11:04:32 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18553 Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt? Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts...

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Hast du dich schon mal gefragt, warum du so gerne durch die Welt reist oder reisen willst? Abgesehen davon, dass du andere Länder und Kulturen sehen möchtest – was ist dein tiefer innerer Antrieb, der dich zum Reisen bringt?

Vor Kurzem war ich auf einem Event von Tony Robbins. Falls du noch nichts von ihm gehört hast: Tony Robbins ist ein mega inspirierender und erfolgreicher amerikanischer Speaker, Business-Stratege, Bestsellerautor, Coach und NLP-Trainer. Auf dem Event hat er die sechs menschlichen Bedürfnisse vorgestellt, die jeder Mensch hat und die er alle immer wieder stärker oder weniger stark befriedigen möchte. Du machst Dinge also nicht einfach so, sondern weil du damit eines dieser Bedürfnisse befriedigen möchtest. Spannend, oder? Vier der sechs Bedürfnisse befriedigen dich übrigens nur kurzfristig – die zwei anderen können aber dafür sorgen, dass du das Leben lebst, dass dich langfristig zufrieden macht.

Als ich Tony Robbins zugehört habe, musste ich direkt daran denken, wie man das Konzept aufs Reisen übertragen kann. Zum Beispiel das Bedürfnis der ABWECHSLUNG. Vielleicht willst du raus, weil es Abwechslung für dich bedeutet und dein Leben ansonsten sehr in Routinen verläuft. Du arbeitest jahrelang im gleichen Job, nichts verändert sich – kennen wir fast alle. Durch das Reisen bekommst du neue Eindrücke, stellst dich Herausforderungen abseits deines normalen Lebens, lernst Menschen kennen, wirst inspiriert – kurz: Du hast alles, was du brauchst, um mal wieder den gewissen Kick zu spüren. Ist der Trip dann vorbei und du sitzt wieder im Büro, stellst du schnell fest, dass dein Bedürfnis nach Abwechslung durch neue Aktivitäten nur kurzzeitig befriedigt wurde.

Anders sieht es aus, wenn du dem Bedürfnis WACHSEN nachgehst. Das macht länger und nachhaltig zufrieden. Als Backpacker oder Digitale Nomaden haben wir ja die Möglichkeit, ins Unsichere zu tappen, Herausforderungen zu meistern und uns dadurch zu einer neuen Version von uns selbst zu entwickeln. Unsere Komfortzone mal so richtig zu verlassen. Ob das bei dir nach einer längeren Reise der Fall ist, wirst du spätestens von Familie und Freunden zu hören bekomme – wenn es dir nicht zuallererst schon direkt selbst aufgefallen ist.

Gleichzeitig haben wir die Chance, überall auf der Welt einen Beitrag zu leisten, für eine Sache, die größer ist als wir selbst. Ok, warte, das ist noch ein andere Bedürfnis – dazu kommen wir gleich. Da ich ja ein Freund von Übersichtlichkeit bin, stelle ich dir jetzt alle sechs Bedürfnisse der Reihe nach vor.

Die 6 menschlichen Bedürfnisse

Zuerst erkläre ich dir die ersten vier Bedürfnisse, die Tony Robbins zu den „Bedürfnissen der Persönlichkeit“ zählt (Needs of the personality).

1. Sicherheit

Eines unserer Grundbedürfnisse, ist das Bedürfnis nach Sicherheit und Komfort. Wir möchten wissen, was als Nächstes kommt – z. B. um Stress und Schmerzen zuvorzukommen. Ganz besonders wichtig ist uns dieses Sicherheitsbedürfnis in Bezug auf Essen, Trinken, Kleidung, Unterkunft usw. – alles, was wir zum Überleben benötigen und damit wir uns geschützt fühlen.

Bedürfnis nach Sicherheit kann auch bedeuten, dass wir uns eine sichere Umgebung wünschen, eine stabile Beziehung, bestimmte Routinen oder sogar Glaubenssätze – z. B. dass wir überzeugt sind, dass es für jedes Problem eine Lösung gibt.

Wie genau dieses Sicherheitsbedürfnis aussieht und wie stark es ist, hängt von jedem selbst ab. Überlege mal: Was bedeutet Sicherheit für dich, wann fühlst du dich sicher? Deine Antwort auf diese Frage ist dein persönliches Bedürfnis. Im Grunde geht es uns aber immer um Kontrolle und Stabilität.

Das Paradoxe daran – und deshalb bist du hier immer nur kurzfristig zufrieden: Wenn dieses Bedürfnis immer gestillt ist, wird uns schnell langweilig. Und wir wünschen uns Abwechslung. Doch dazu im nächsten Punkt mehr.

Sicherheit auf Reisen
Je größer unser Sicherheitsbedürfnis ist, desto weniger Risiken möchten wir eingehen. So gibt es Reisende, denen eine genaue Reiseplanung wichtig ist, ein gut durchdachtes Budget und die Homebase im Hinterkopf. Andere fühlen sich sicher, solange sie ihre Kreditkarte dabei haben, wieder andere fühlen sich nur in bestimmten Teilen der Erde sicher usw.

Mein Sicherheitsbedürfnis war total lange sehr groß. Aber mit der Zeit hat es immer weiter nachgelassen – einfach dadurch, dass ich mich in den Flow des Lebens gestürzt habe.

2. Abwechslung

Der Gegenspieler unseres Sicherheitsbedürfnisses, ist das Bedürfnis nach Abwechslung. Sonst wäre das Leben auch eher langweilig. Auch hier ist es wieder so: Manche brauchen mehr Abwechslung als andere. Abwechslung können neue Reize und Erfahrungen, aber auch Anstrengungen, Herausforderungen oder Überraschungen bzw. Unvorhergesehenes sein.

Abwechslung macht, dass wir die Potenziale von uns nutzen, die im normalen Sicherheitsalltag ruhen – einfach, indem Dinge z. B. anders laufen als geplant. Das gibt uns das Gefühl, zu leben.

Um Abwechslung zu haben, lesen manche Bücher, andere schauen Actionfilme oder kochen exotische Gerichte, wieder andere machen Fallschirmsprünge usw.

Abwechslung auf Reisen
Reisen an sich ist die pure Abwechslung – auf jeden Fall, wenn du als Backpacker unterwegs bist. Du erlebst Vielfalt, wechselst Orte, triffst unterschiedlichste Menschen mit verschiedenen Mindsets, lernst neue Kulturen kennen und bist schon deshalb aufgeregt, weil du nicht weißt, was für ein Abenteuer hinter der nächsten Ecke auf dich wartet.

3. Anerkennung

Ein weiteres Bedürfnis: Wir wollen gebraucht werden, anerkannt werden, unser Leben soll eine Bedeutung haben. Wir suchen nach dem Sinn in Dingen – oder gleich direkt nach dem Sinn des Lebens. Wir suchen unsere eigene Rolle und unseren Platz im Leben. Damit starten wir schon im Kindesalter.

Hast du Geschwister? Ist dir aufgefallen, dass jeder von euch eine Rolle hat? Das ist meistens so. Einer ist der Kreative, der andere der Clevere, die nächste die Naturverbundene. Wir suchen uns einen Platz im Leben, den wir mit Bedeutung füllen und der uns in irgendeiner Form Anerkennung bringt.

Das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigen, kann auch bedeuten, dass man ein Ziel erreicht, dass man sich vorgenommen hat, dass man Teil einer Community ist, einen Haufen Geld verdient, hohe akademische Abschlüsse macht oder richtig viele Twitter-Follower hat. Wie das Bedürfnis nach Anerkennung befriedigt werden kann, ist für jeden unterschiedlich.

Anerkennung auf Reisen
Unterwegs suchst du vielleicht eine Community, zählst dich eventuell auch zu den Digitalen Nomaden, betreibst einen Blog, um anderen von deinen Abenteuern zu berichten. All das hat mit dem Bedürfnis nach Anerkennung zu tun. Außerdem wirst du dich auf Reisen sehr wahrscheinlich als Teil eines Ganzen erkennen, da du dich unterwegs weniger auf einzelne Probleme fokussierst. Diese treten sogar eher in den Hintergrund, weil du so viele Erfahrungen und Eindrücke bekommst, die automatisch in Relation zu den Dingen zuhause treten. Da werden vorher groß erscheinende Probleme plötzlich kleiner. Das Bedürfnis nach Anerkennung stillst du z. B. auch, wenn du deinen Freunden zuhause zeigen kannst, dass du etwas Besonderes erlebt, dich etwas getraut hast – und Stolz darauf bist.

4. Verbundenheit

Auch beim Bedürfnis Verbundenheit geht es darum, das Gefühl zu haben, ein Teil eines Ganzen zu sein. Wir Menschen sind Gemeinschaftswesen, wir brauchen die Nähe zu anderen. Wenn wir uns mit anderen unterhalten, Dinge oder Gedanken teilen, dann macht das, dass wir uns körperlich und seelisch gut fühlen. Wir fühlen uns zugehörig. Es heißt nicht umsonst, dass man in der Gruppe stärker ist. Liebe und Zuneigung sind für uns lebensnotwendig, es handelt sich um ein Ur-Bedürfnis. Nichts tut so gut – und kann auch so wehtun – wie lieben.

Liebe und Verbundenheit müssen dabei nicht immer nur auf romantische Beziehungen gemünzt sein – auch Freunde, Naturverbundenheit usw. befriedigen dieses Bedürfnis.

Verbundenheit auf Reisen
Auf Reisen erkennst du viel intensiver, dass wir trotz unserer unterschiedlichen Kulturen und Weltbilder alle gleich sind – egal wer und wo wir sind. Auf Reisen schließt du neue Freundschaften, Bekanntschaften, findest vielleicht auch eine Liebe. Außerdem ist Reisen der Reality-Check für unsere Beziehungen zuhause: Wir vermissen uns, fühlen uns dadurch wieder mehr verbunden, erkennen, welche Beziehungen uns wichtig sind – oder welche uns vielleicht auch nicht mehr gut tun. Vielleicht gibt es auch eine, die vernachlässigt wurde und die deshalb fehlt. Dann haben wir die Chance, neu zu beginnen.

Und? Erkennst du die Bedürfnisse auch bei dir wieder? Spannend, das mal so auf den Punkt gebracht zu sehen, oder? Jetzt kommen die zwei Bedürfnisse, von denen ich vorher gesprochen habe – diese, die dich langfristig zufrieden machen, wenn du sie befriedigst. Dann fühlst du dich „erfüllt“. Tony Robbins nennt sie die „Bedürfnisse des Geistes” (Needs of the spirit).

5. Wachstum

Wie wollen wachsen! Uns entwickeln. Dieses Bedürfnis ist ganz tief in uns verwurzelt – und das gilt auch nicht nur für Menschen. Alles, was lebt, strebt danach, sich weiterzuentwickeln. Denk mal an die Evolution oder an jede noch so kleine Pflanze.

Tony Robbins sagt, wenn du nicht wächst, ist es egal, wie viel Geld du hast, ob du haufenweise Freunde um dich versammelst – all das wird dir keine wirkliche, lang anhaltende Erfüllung bringen.

Unser Gehirn wächst bis ins hohe Alter, Synapsen verbinden sich und wir lernen, selbst wenn wir schon alt sind. Wie bei Muskeln gilt auch hier: Was nicht benutzt wird, wird schwach. Und das macht unzufrieden.

Für die persönliche Weiterentwicklung müssen wir uns auch schon mal aus unserer Komfortzone wagen. Also die Sicherheit von Punkt 1 verlassen.

Wachstum auf Reisen
Es gibt wirklich kaum etwas, bei dem du mehr lernen kannst, als wenn du deinen Backpack aufschnallst und in die Welt ziehst. Du lernst durch andere Orte, andere Menschen – und auch von dir selbst. Du lernst dich selbst besser kennen. Reisen ist anstrengend, aber auf eine gute Weise: Unser Gehirn muss viele Eindrücke verarbeiten. Genau deshalb befriedigt Reisen das Bedürfnis nach Wachstum so stark – du kannst eigentlich fast gar nichts dagegen tun, du wächst auf Reisen automatisch.

6. Beitrag leisten

Genauso, wie wir wachsen wollen, möchten wir anderen helfen und die Welt besser machen. Das ist ebenfall ganz tief in uns verwurzelt. Deshalb helfen wir z. B. automatisch, wenn jemand in Not ist. Wir sind empathisch, wir fühlen uns – auch unterbewusst – als Teil einer Gemeinschaft. Wenn wir dieses Bedürfnis stillen, werden wir glücklich. Es gibt uns inneren Frieden.

Tony Robbins sagt das so: Es geht nicht um das Ich, sondern um das Wir.

Was machst du, wenn du eine tolle Nachricht erhalten hast? Du erzählst jemandem davon – du möchtest dein Glück teilen. Genauso freust du dich für andere, wenn ihnen Gutes passiert. Wir teilen. Wir helfen uns. Wir versuchen, einen Impact zu leisten. Etwas von Bedeutung. Es wird niemals etwas sein, dass du kaufst oder bekommst, dass dich dauerhaft glücklich macht. Es geht darum, wer du bist und was du beigetragen hast.

Beitrag leisten auf Reisen
Auf Reisen hast du super viele Möglichkeiten, einen Beitrag zu leisten. Du teilst dein Weltbild mit anderen, bringst Erfahrungen wieder mit nach Hause, die du teilen kannst. Du lernst mit Offenheit und Empathie und Verständnis auf alle möglichen Situationen zu reagieren, du kannst im Großen und im Kleinen Hilfe leisten. Beispielsweise, indem du Organisationen unterstützt, anderen etwas beibringst oder einfach nur mit einem Hund aus einem Tierheim Gassi gehst.
Auf Reisen wirst du oft in die Situation kommen, dass du anderen Hilfe leistest, unerwartet Hilfe von Fremden bekommst – und so Fremde wieder zu Bekannten oder Freunden werden.

Fazit

Wenn wir etwas tun, wollen wir damit Bedürfnisse befriedigen. Diese sechs Bedürfnisse sind die Bedürfnisse, die jeder von uns hat. So unterschiedlich wir sind, so verschieden stark sind diese Bedürfnisse auch ausgeprägt. Die Stärke der Bedürfnisse verändert sich auch – denke an mein eigenes Sicherheitsbedürfnis aus Punkt 1, das mit der Zeit viel weniger geworden ist.

Unsere Bedürfnisse können sich auch widersprechen: Klar, kannst du ein Bedürfnis nach Sicherheit haben und gleichzeitig das Abenteuer suchen – es kommt auf die Balance an, die dich glücklich machen kann. Diese gegensätzlichen Bedürfnisse bringen dich natürlich auch in Konflikte. Deshalb hast du vielleicht das Bedürfnis zu reisen, aber auch Angst davor, zu kündigen oder deine Wohnung – vielleicht auch eine Beziehung – deshalb aufzugeben.

Bedeutung im Leben kommt nicht von außen, sondern aus deinem Inneren. Es geht um das Gefühl der Wertschätzung für uns selbst. Das können wir nicht von jemand anderem bekommen. Und wenn dir tausend Leute sagen, dass du toll bist – vor allem du selbst musst es glauben. Deshalb ist beispielsweise das Bedürfnis der Anerkennung besser gestillt, wenn du dich selbst auch anerkennst.

Und was das Reisen angeht: Es öffnet das Mindset für genau diese Erkenntnis, dass die Welt aus mehr besteht, als einem kleinen Umkreis um dich rum. Dass es viele Menschen mit vielen Ideen, Kulturen, Umständen gibt, die dir dabei helfen können, das große Ganze zu erfassen – einfach indem es sie gibt und du mit ihnen in Kontakt trittst oder sie einfach nur siehst. Reisen kann helfen, alles „an die richtige Stelle zu rücken”. Es kann deine großen Bedürfnisse befriedigen – Reisen kann dein Leben zu einem erfüllten Leben machen.

Was ich von Tony Robbins gelernt habe, kannst du auch auf dein Leben übertragen. Frag dich einfach beim nächsten Mal, wenn du etwas machst: „Welches Bedürfnis möchte ich damit eigentlich befriedigen?”

Wie gefällt dir dieser Artikel? Ich freue mich auf deine Meinung in den Kommentaren!

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Meeting people is easy! – 10 Tipps wie du Leute kennenlernst https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/ https://www.travelicia.de/leute-kennenlernen-reisen/#comments Thu, 25 May 2017 11:00:49 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18377 Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen....

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Deine erste Solo-Reise steht an und langsam steigt die Aufregung! Alleine reisen, das mag erst einmal so klingen, als wenn du das Land im Alleingang erkundest – aber wer nicht allein sein möchte, der wird es auch nicht bleiben. Dafür ist es viel zu einfach, auf nette, gleichgesinnte und interessante Menschen zu stoßen. Ich erinnere mich noch gut an meine ersten Reisen. Natürlich hatte ich mich damals auch gefragt: Ob ich wohl auch so viele Leute kennenlerne, wie mir immer alle anderen erzählen? Was wenn ich doch mal allein in einem Restaurant sitze?

10 besten Tipps wie du neue Leute kennenlernst

Im Laufe der Jahre hatte ich dann meistens mehr Reisebekanntschaften als Reiseandenken im Gepäck und mit vielen von ihnen bin ich bis heute noch in Kontakt. Glaub mir, das Thema „Leute treffen und kennenlernen“ wird die geringste Herausforderung auf deiner Reise sein. Ich habe aber trotzdem einmal ein paar Tipps für dich zusammengesammelt, wie du das Kennenlernen von anderen Travellern angehen und beschleunigen kannst.

1. Halte Ausschau nach anderen Alleinreisenden!

Gleich und gleich gesellt sich. Am einfachsten lernst du neue Leute kennen, wenn du dich an andere Alleinreisende hältst. Und die sind nicht schwer zu erkennen, denn sie sitzen wie du allein im Restaurant, am Strand, im Bus oder in der Bar. Natürlich kannst du dich auch zu einem vermeintlichen Pärchen setzen, sollten die beiden aber gerade frisch verliebt sein, tust du dir selbst keinen Gefallen damit. Und drei sind erfahrungsgemäß manchmal einer zu viel. Bei größeren Gruppen hast du eine Fifty-fifty-Chance: Vielleicht ist es eine Truppe von Alleinreisenden, die sich selbst erst kürzlich zusammengefunden haben, vielleicht ist es aber auch ein eingeschworenes Team. Einfach mal ein bisschen die Ohren spitzen, meistens kannst du an ihren Gesprächen erkennen, worum es sich handelt.

2. Sprich die Leute an!

Selbst wenn du zu Hause eher zu der schüchternen Fraktion gehörst und nicht der Mensch bist, der einfach auf Fremde zugeht: Mach den Mund auf und sprich die Leute an. Niemand wird dich schief angucken oder fragen „Wie bist du denn drauf?“, denn unter Reisenden ist es absolut normal und erwünscht, Kontakt herzustellen. Mach dir keine Gedanken darüber, was der andere wohl denken mag (denn sehr wahrscheinlich findet er oder sie überhaupt nichts Seltsames daran!). Und: Einige der Traveller sind vielleicht genauso schüchtern wie du und freuen sich darüber, angesprochen zu werden.

3. Setz dich im Bus auf den freien Platz neben jemandem!

Was eignet sich besser, um ins Gespräch zu kommen, als eine lange Busfahrt? Wer allein reist, hat nicht automatisch einen Sitznachbar. Check die Lage, wenn du in den Bus (oder auch in den Zug) steigst und setz dich neben jemanden, der offensichtlich allein unterwegs ist. Frag, wohin die andere Person fährt, wahrscheinlich habt ihr sowieso dasselbe Ziel und somit ein Gesprächsthema.

4. Kein Englisch? Kein Problem!

Die Deutschen zählen zu den reisefreudigsten Menschen und deshalb wirst du viele Landsleute treffen – egal wo du hinfliegst. Sind deine Fremdsprachenkenntnisse begrenzt, halte dich am besten an die Traveller, die den Stefan Loose-Reiseführer in der Hand halten oder vor sich liegen haben. Das orangefarbene Buch ist nicht zu übersehen und ein eindeutiges Indiz dafür: Der Inhaber kommt aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz und spricht deine Sprache. Ein einfaches „Guten Morgen“ bricht meist schon das Eis. Beim Gegenüber wird vielleicht erst einmal ein verwunderter Blick kommen, so nach dem Motto: „Woher weißt du ….?“ – zeig aufs Buch, lächle und sage „Ich hab den auch“ oder „Ich kenne den Reiseführer“.

5. Buche eine Tour!

Du hast keine Lust, allein die Höhlen, den Markt oder die Gegend zu erkunden? Fast jedes Hostel bietet organisierte Touren an. Klar, das ist nicht so individuell, aber es ist gesellig und eine gute Möglichkeit, andere Reisende kennenzulernen. Nachdem ihr viele Stunden zusammen verbracht habt, endet der Tag nicht selten mit einem gemeinsamen Abendessen. Je nach Größe des Ortes, wohnt ihr sowieso im selben Hostel und habt vielleicht sogar dieselben Pläne, was die Weiterreise angeht.

6. Übernachte in Hostels mit Schlafsaal und Bar!

Die Wahrscheinlichkeit, in einem Dorm mit anderen Reisenden ins Gespräch zu kommen, ist deutlich höher, als in einem Hotel mit Privatzimmer. Schon ein einfaches „Ist das Bett hier noch frei?“ kann genügen, um eine Freundschaft fürs Leben zu schließen. Am besten ist es, wenn das Hostel auch noch eine gemütliche Dachterrasse, einen Gemeinschaftsraum oder eine Bar hat, denn dort läufst du automatisch Gleichgesinnten über den Weg und zusammen mit ihnen kannst du deine Weiterreise gemeinsam planen oder dir hilfreiche Tipps einholen. Denn irgendwer will als nächstes sehr wahrscheinlich auch dahin, wo dein Weg hinführt, und irgendwer kommt bestimmt grad aus der Ecke und kann dir erzählen, wie es dort war.

7. Finde Gleichgesinnte, die deine Hobbies teilen!

Du surfst? Tauchen ist deine Leidenschaft? Die Küche eines Landes interessiert dich? Kein Gipfel ist vor dir sicher? Gehe deinen Hobbies und Interessen nach. Melde dich zum Tauch-Ausflug an, mach einen Kochkurs, frage jemanden mit Surfbrett unterm Arm, wo der beste Spot ist – nicht nur Gegensätze ziehen sich an, sondern vor allem Gemeinsamkeiten. Solltest du selbst Profi auf einem Gebiet sein, sind deine Ideen und Tipps ganz bestimmt gern gehört.

8. Verabrede dich mit Leuten übers Internet!

Im World Wide Web gibt es eigentlich für jedes Land eine Seite mit Forum oder eine Facebook-Gruppe. Wenn du dich schwer tust, direkt auf andere zuzugehen, dann kannst du auch das Internet nutzen und in den entsprechenden Gruppen und Foren fragen, ob vielleicht noch jemand gerade vor Ort ist und Lust hat, zusammen etwas zu unternehmen. Aber glaub mir, dieser Schritt wird wahrscheinlich nicht notwendig sein!

9. Klassische Eisbrecher

Denk immer dran, sehr wahrscheinlich werden dich die anderen Reisenden mit offenen Armen empfangen, aber jede Kontaktaufnahme braucht nun mal eine Offensive. Dabei musst du dir gar nichts Originelles einfallen lassen, als Opener genügen Floskeln wie „Na, auch allein unterwegs?“, „Wartest du auch auf den Bus nach …?“ oder „Ist der Platz neben dir noch frei?“ – und schwuppsdiwupps bist du in ein Gespräch verwickelt.

 

10. Lass dich selbst ansprechen!

Zeig dich offen! Setz dich nicht in die hinterste Ecke einer Bar, verkriech dich nicht in einem Einzelzimmer und schau die Leute an. Du bist nicht der einzige Solo-Traveller, der Leute kennenlernen will. Wahrscheinlich ist jeder Zweite wie du auf der Suche nach Gesellschaft. Und wen würdest du wohl am ehesten ansprechen? Na klar, jemanden, der nett aussieht, lächelt und deinen Blick erwidert.

… zu guter Letzt

Bei aller Kontaktfreudigkeit darfst du natürlich nicht vergessen, dass manche Menschen ganz bewusst allein reisen. Du wirst sie aber auch selten in angesagten Hostels oder geselligen Spots treffen. Es kann tausend Gründe haben, wenn jemand für sich sein möchte und das musst du respektieren. Wer in ein Buch vertieft ist, Ohrstöpsel drin hat oder schläft, ist vielleicht auch grad nicht im geselligen Modus. Auch du wirst merken, dass du nicht immer Unterhaltung brauchst und manche Aktivitäten auch wunderbar allein funktionieren. Das ist ja das Gute am Alleinreisen: Weder musst du dich jemandem anschließen, noch musst du jemandem Gesellschaft leisten. Es ist absolut okay, sich nicht mit allen zu verstehen oder die Zeit auch mal allein genießen zu wollen. Hilft die eindeutige Körpersprache nicht, kannst du das deinem Gegenüber auch ganz offen und ehrlich – und freundlich! – sagen.

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Die Top 5 Fehler von Backpacking-Einsteigern https://www.travelicia.de/backpacking-fehler/ https://www.travelicia.de/backpacking-fehler/#comments Thu, 11 May 2017 08:41:40 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18354 Als ich meinen ersten Backpack gepackt habe, wollte ich an alles denken und auf alles vorbereitet sein. Ich habe mir sogar superteure Wanderschuhe gekauft und von Land zu Land mit mir herumgeschleppt. Am Ende habe ich sie aber nie gebraucht. Wenn du kein Bergsteiger bist oder nicht vorhast, tagelange Wandertouren zu machen, brauchst...

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Als ich meinen ersten Backpack gepackt habe, wollte ich an alles denken und auf alles vorbereitet sein. Ich habe mir sogar superteure Wanderschuhe gekauft und von Land zu Land mit mir herumgeschleppt. Am Ende habe ich sie aber nie gebraucht. Wenn du kein Bergsteiger bist oder nicht vorhast, tagelange Wandertouren zu machen, brauchst du auch keine Wanderschuhe. Da tun es auch ein paar feste Sneakers. Habe ich dann auch gemerkt und die Dinger wieder verkauft!

Steht dein erster Backpacking-Trip vor der Tür und du möchtest nichts vergessen, nicht zu viel mitnehmen und bloß keine Fehler machen? Dann kann ich dir sagen: Das kannst du vergessen. Fehler machen wir alle – einige sogar dann noch, wenn du vorher ganz viele Artikel wie diesen hier liest. Und Fehler machen ist auch nicht das Schlechteste. Denn hey, daraus lernen wir. So wie ich gelernt habe, dass ich keine Wanderschuhe brauche.

Damit du nicht ALLE Fehler noch mal persönlich mitnehmen musst, habe ich hier ein paar typische Backpacking-Fehler für dich, die du vermeiden kannst.

Die Top 5 Backpacking-Fehler

Fehler 1: Viel zu viel Kohle für Outdoor-Equipment ausgeben

Klar, es macht schon eine Menge Spaß, in einem Outdoorladen herumzustöbern. Eine Stirnlampe ist auch ganz praktisch, ein leichter Schlafsack, wenn du vorhast zu campen, sicher auch. Aber brauchst du den High-Tech-Gaskocher? Eher nicht. Einen ultra-teuren Wetsuit und komplettes Kite-Equipment? Kannst du dir vor Ort auch leihen.

Denk dran: Das Geld, was du jetzt ausgibst, könnte deine Reise auch um ein paar Wochen (oder Monate?) verlängern. Und viel wichtiger: Alles, was du mitnimmst, musst du später auch tragen!

So geht es besser:
Überleg dir für alles, was du brauchst: Habe ich das schon? Hat jemand aus der Familie bzw. dem Freundeskreis sowas vielleicht über? Gibt es das „Second Hand“ zu kaufen? So kannst du viel Geld sparen.

Fehler 2: Viel zu viel Gepäck mitnehmen

Gerade zu Beginn, wenn du noch nicht so viel Backpacking-Erfahrung hast, nimmst du zu viel mit. Das passiert wirklich jedem. Da landen dann schnell mal zwanzig T-Shirts eingerollt im Backpack, die drei Lieblingspullis auch – und die Regenjacke sollte vielleicht mit, nur zur Sicherheit.
Ich sage dir jetzt schon: Dreiviertel der Sachen wirst du am Ende nicht brauchen. Du wirst dich vielmehr ärgern, dass du sie mit dir herumtragen musst. Und am Ende eines langen Reisetages wirst du jedes Gramm auf deinen Schultern spüren.

So geht es besser:
Frag dich ganz genau: Brauche ich das wirklich? So vermeidest du, dass Unnötiges in deinem Rucksack landet. Eine Regenjacke brauchst du in warmen Ländern z. B. nicht. Und wenn es doch mal regnet, hol dir einfach vor Ort einen Regenponcho oder stell dich solange unter.

Nimm auch nur für ein paar Tage Kleidung mit. Es gibt überall Waschmöglichkeiten oder Wäschereien, wo du lieber öfter mal waschen kannst, statt einen Berg Kleidung mit dir herumzutragen. Statt Büchern, switche um auf E-Book-Reader. So sparst du auch eine Menge Gewicht.

Dazu auch ein Trick: Besorg dir gar nicht erst einen riesigen Backpack. Je größer der Backpack, desto mehr nimmst du mit. Das ist einfach so. Am Ende ist der Rucksack immer voll. Hier findest du übrigens ein paar Tipps in Sachen Backpack: Backpacker-Rucksack: So findest du den richtigen Rucksack! Und hier gibt es noch ein paar Pack-Tipps: Rucksack Packen: 44 nützliche Tipps.

Fehler 3: Zu viel durchplanen und zu schnell reisen

So eine Bucketliste kann ganz schnell ganz schön voll werden. Es gibt tausend Dinge, die man an jedem Ort machen, sehen und ausprobieren kann. Mach dir aber bewusst: Wenn du dir zu viel vornimmst und zu viel planst, nimmst du dir die Möglichkeit, Sachen zu entdecken, Zufälliges zu erleben oder das, was du tust, richtig zu genießen. Dann sitzt du am Ende wieder in deiner Heimatstadt und fragst dich, wie das jetzt alles so schnell vorbeigehen konnte.

So geht es besser:
Nomadische Indianer haben eine Weisheit formuliert: „Wenn du an einen neuen Ort gelangst, warte. Es braucht Zeit, bis die Seele nachkommt.“ Gönne dir also bewusst Ruhepausen, verzichte auch mal auf Idee A, um Idee B mehr genießen zu können. Nimm dir nicht selbst den Raum, spontan sein zu können. Sonst verpasst du womöglich viele Abenteuer.

Also: Eine grobe Planung ist super, z. B. die Unterkünfte für die ersten Nächste oder Flüge, die du auf jeden Fall brauchst. Plane Dinge, die du auf jeden Fall auf deiner Bucketlist abhaken möchtest, weil dein Reiseherz das unbedingt machen will. Ansonsten lass dich zwischendurch auch mal treiben und erlebe Unerwartetes.

Fehler 4: Budget falsch planen

Wenn deine Reisekasse nicht groß ist (wie bei den meisten Backpackern) kannst du dich schon mal verkalkulieren. Zu Beginn der Reise ist noch eine Menge Geld da, du wirst „leichtsinnig“, leistest dir ein paar teure Essen, Zimmer oder Events – und schon ist schneller mehr weg, als gedacht. Am Ende musst du deine Reise dann früher abbrechen, weil du dein Budget nicht im Blick hattest und die Kohle fehlt.

Andersherum geht natürlich auch: Deine Reise ist zuende und du hast noch einiges übrig. Jetzt ärgerst du dich, weil du dich nicht „getraut“ hast, dir z. B. einen Fallschirmsprung zu leisten, dabei hätte dein Budget dafür locker ausgereicht.

So geht es besser:
Was du brauchst, ist das richtige Money-Mindset. Dazu findest du eine ganze Menge in meinem E-Book „Besser sparen, mehr reisen: Wie du dir mit dem richtigen Money-Mindset deine Reiseträume erfüllst“.

Konkret brauchst du ein Reisebudget, aus dem du dir ein Tagesbudget ableitest. Dieses darfst du nicht überschreiten. Wenn du ein Tagesbudget nicht aufbrauchst, hast du an einem anderen Tag mehr. Das kannst du dann beispielsweise mal in Aktivitäten investieren. Durch die Tagesbudgets weißt du immer genau, wie viel Geld du auf jeden Fall noch bis zum Ende der Reise brauchst. Alles, was an Extra da ist, kannst du dann auch für Extra-Aktivitäten einsetzen – nur die Tagesbudgets sollten gesichert sein.

Ein Trick ist auch, sich nicht zu viel Bargeld auf einmal zu holen. Sondern immer nur kleine Summen. Einmal fehlt dir dann nicht viel, wenn es dir mal geklaut wird oder du dein Portemonnaie verlierst, andererseits kannst du auch nicht viel ausgeben, wenn du nicht viel in der Tasche hast. Da es mittlerweile fast überall Geldautomaten gibt, kannst du deinen Geldbeutel immer wieder auffüllen. Alles, was du brauchst ist eine Kreditkarte – oder besser gleich zwei, jeweils von verschiedenen Anbietern. Es kann immer mal eine kaputtgehen oder nicht angenommen werden.

Es gibt übrigens coole Apps, mit denen du deine Ausgaben dokumentieren und so im Auge behalten kannst – eine davon ist z. B. Trail Wallet.

Fehler 5: Auf eine Auslandskrankenversicherung verzichten

Du bist jung, sportlich und wirst eh nie krank – eine Auslandskrankenversicherung brauchst du also nicht? Du willst lieber die paar Euro sparen und für die Reise ausgeben? Dann sparst du definitiv am falschen Ende.

Denn wenn etwas passiert – was natürlich nicht zu hoffen ist – und du dir zum Beispiel den Arm brichst, bleibst du auf allen Kosten sitzen. Das kann richtig, richtig teuer werden. Statt der paar Euro für die Versicherung sitzt du dann auf tausenden von Euro Schulden. Ganz klar: Das Risiko musst und solltest du nicht eingehen.

So geht es besser:
Eine Reisekrankenversicherung kostet nicht viel und ist sein Geld wert. Es ist auch supereinfach, eine Reisekrankenversicherung abzuschließen.
Sprich am besten mal mit deiner Krankenkasse und lies meinen Artikel zu diesem Thema: Auslandskrankenversicherung: Welche Versicherung ist die beste?

Ich sag dir: Egal, wie viel du planst und dir vorher überlegst, du wirst trotzdem noch einen Haufen Fehler machen. Aber du wirst sehen, dass dies oft auch Erlebnisse sind, über die du später lachen und die du erzählen wirst. Wenn wir nie Fehler machen würden, würden wir vieles verpassen und vieles nicht wissen. Natürlich gibt es Fehler, die wirklich zu vermeiden sind – einen Skorpion streicheln zum Beispiel. Das kann böse enden. Aber es gibt auch tolle Fehler, wie z. B. in die falsche Richtung laufen und dadurch einen wunderschönen Ort zu finden oder wunderbare Menschen kennenzulernen.

Was ist mit dir?
Hast du schon Backpacking-Fehler gemacht, von denen du erzählen möchtest? Ich freu mich drauf – in den Kommentaren!

Du suchst nach den besten Backpacking Ländern? Lese meinen Artikel unter:
Backpacking Länder & Tipps

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Häufig gestellte Fragen(FAQ)

Was versteht man unter Backpacking?

Backpacker nennt man Menschen, die nur mit einem Rücksack auf dem Rücken durch die Welt reisen. Backpacker reisen normalerweise für längere Zeiträume als normale Touristen und sind oft mit niedrigem Budget unterwegs.

Wie viel Geld für Backpacking?

Die Backpacker haben um die 1.000 Euro pro Monat ausgeben, aber die Spanner reicht von 700 Euro bis 3000 Euro je Monat. Die kosten hängen von vielen Faktoren ab, wie den Reiseländern, der Reisedauer und deinem Lifestyle.

 

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Indo Fever: Warum Indonesien das perfekte Reiseziel für Surfer ist https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/ https://www.travelicia.de/indonesien-surferparadies/#comments Fri, 03 Mar 2017 16:08:16 +0000 https://www.travelicia.de/?p=18058 Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was...

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Heidi ist passionierte Surferin und gab vor einer Weile ihren Wohnsitz in Deutschland auf, um mehr Zeit am und im Meer zu verbringen. Seitdem reist sie mit Mann, Boardbag und Notebook den Wellen hinterher und arbeitet online an den schönsten Surf Spots der Welt. Auf ihrem Blog meerdavon schreibt sie über alles, was Surferinnen und Surfer interessiert – von den besten Reisezielen über Surf Know How bis hin zum sonnigen Lifestyle. Indonesien hat einen besonderen Platz in ihrem Herzen und es zieht sie immer wieder hin.

Kind, schau dir die Welt an. Vielleicht ist deine Mama genauso abenteuerlustig wie meine und hat dir diesen besten Lebensrat überhaupt mitgegeben. Sie hat recht! Unsere Generation kann reisen wohin sie will und ist manchmal vor lauter Optionen fast überfordert. Doch seien wir ehrlich: Egal wie viele Länder du im Urlaub kennenlernst oder auf deine Weltreise Route packst – es gibt spezielle Orte, die besonders im Herzen bleiben. Mich zieht Indonesien immer wieder magisch an. Warum das so ist, verrate ich dir hier! 

1. Indonesien ist ein riesiger Spielplatz voller Möglichkeiten

Du kannst jeden deiner Urlaube in Indonesien verbringen und wirst es dennoch nicht schaffen, alles von diesem Land zu sehen. Denn Indonesien ist der größte Inselstaat der Welt, mit über 17.500 Insel! Auf einigen boomt das Leben und der Tourismus, andere sind noch einsam und verlassen – doch jede hat ihren ganz eigenen Charme! Viele Leute reisen zum Surfer-Paradies Bali, wo westliche Annehmlichkeiten gepaart mit hinduistischer Kultur und tropischem Flair warten. Ja, Bali kann süchtig machen! Doch Indonesien nur auf seine bekannteste Insel zu reduzieren wäre ein Fehler.

Trotz Nähe zu Bali fühlst du dich zum Beispiel auf Lombok mit weißen Traumstränden (siehe Foto) und einer einzigartigen Vegetation wie in einer anderen Welt. Auf Flores und Komodo kannst du die drachengleichen Komodo-Warane besuchen; auf Java den bekannten Kaffee verkosten und Vulkane besteigen. Und das sind nur die bekanntesten Ziele! Es bleiben immer noch jede Menge Inseln zum Entdecken übrig – und auf den meisten kannst du Surfen!    

2. Indonesien lockt mit den besten Wellen der Welt

Surfer wollen viel von der Welt sehen. In dem Punkt unterscheiden wir uns nicht von anderen Reisenden. Wir verbringen einfach nur mehr Zeit im Wasser. Doch egal ob Sri Lanka, Portugal, Neuseeland oder die Philippinen: Jedes Ziel wird mit dem Goldstandard im Surfen verglichen. Nicht umsonst kennt jeder Surfer, der mal woanders hinwill, diese Aussage:

„Klar hast du dort Wellen, aber es ist eben nicht Indonesien.“

Indonesien ist das Surfer-Paradies auf Erden, wo ganzjährig fantastische Wellen laufen. Viele Inseln sind von Riffen umgeben, an denen die Wellen wie ein Uhrwerk immer an derselben Stelle brechen und sich wie aus dem Bilderbuch abrollen. Schauplatz bekannter Surf Movies und entsprechend anspruchsvoll sind z.B. Uluwatu (Bali), Desert Point (Lombok), G-Land (Java) oder die Mentawais (Sumatra). Doch auch Surfanfänger und Fortgeschrittene, die noch keine Profis auf dem Surfboard sind, werden in Indonesien glücklich.

3. Du kommst mit einem Minimum an Klamotten aus

Welche Klamotten packe ich nur für die Reise ein? Diese Frage stellt sich nicht, wenn es für dich nach Indonesien geht! Dort ist es ganzjährig so warm, dass Badeklamotten, Flip-Flops und etwas Leichtes für obendrüber locker ausreichen. In der Regenzeit – in den meisten Regionen von Oktober bis März – legst du vielleicht noch ein wasserfestes Cape dazu. Fertig! Der indische Ozean hat Badewannen-Temperatur und mehr als einen Surf Bikini oder Boardshorts braucht es zum Surfen nicht. So fühlt man sich den Elementen besonders nah ☺ 

4. Indonesisches Essen ist der Knaller

Fast nirgendwo kannst du so gut und günstig essen wie in Indonesien! Für 1 Euro bekommst du leckere Köstlichkeiten wie Mie Goreng (gebratene Nudeln mit Hühnchen, Gemüse und Ei), Beef Rendang (Spicy Beef Curry) oder Bakso (Fleichklösschen Suppe). In den Warungs zeigst du einfach auf die vielen mit Köstlichkeiten beladenen Teller und stellst dein persönliches Menü zusammen. Vegetarier können hier aus allerlei pikantem Gemüse wie Jackfruit, Kürbis Curry, Tempe oder gebratenem Wasserspinat wählen. Typisch Bali sind Hipster-Gerichte wie knallbunte Smoothie-Bowls zum Frühstück oder die obligatorischen Poached Eggs auf Avocado-Toast, die etwas mehr als das Warung-Essen kosten. Und nach dem Surfen gibt’s immer eine leckere frische Kokosnuss. Hmmm!

5. Canggu ist der Place-to-Be für digitale Surfnomaden

Digitale Surfnomaden arbeiten überall dort auf der Welt, wo sie stabiles Wifi und gute Wellen finden. Der Hipster-Ort Canggu auf Bali erfüllt beide Kriterien und hat sich nach dem Yoga-Mekka Ubud im Landesinneren inzwischen zum Hot Spot für Online Entrepreneure entwickelt. Das Dojo (siehe Foto) ist ein Coworking-Space direkt am Beach und weitere sind z.B. im Nachbarort Berawa geplant.

Generell ist das Internet auf Bali so stabil und schnell wie nirgendwo sonst in Indonesien! In anderen Gegenden kann mobiles Wifi mit einer Prepaid-Sim-Karte von Telekomsel super funktionieren. Morgens ein paar Wellen schlitzen, dann ins Office – ein feuchter Surfertraum!

6. Die Natur in Indonesien ist einfach atemberaubend

Indonesien hat so eine bezaubernde Natur, dass selbst Nicht-Surfer glücklich werden. Mit offenen Augen entdecke ich an jeder Ecke etwas Wunderbares. Ich liebe es zum Beispiel, auf Bali mit dem Roller durch die lauschig grünen Reisfelder zu fahren. Am besten morgens, wenn der Tag mit schimmerndem Licht erwacht und ganze Gänsehorden zwischen den Pflanzen umher watscheln. Ebenfalls toll: Einen faulen Nachmittag an einem der Traumstrände von Lombok verbringen oder auf Java kleinen Schildkröten beim Weg ins Meer zuzusehen. Abenteurer können sich durch dichten Dschungel schlagen oder majestätische Vulkane wie den Ijen Krater (siehe unten) erklimmen. Oder kulturelle Highlights wie die Borobodur Tempelanlagen in Yogyakarta entdecken. In Indonesien ist für jeden Geschmack etwas dabei!

CC0, Quelle: Pixabay, Link https://pixabay.com/de/vulkan-geographie-ansichten-1807514/

7. In Indonesien wirst du schnell Teil der Community

Unterwegs Heimatgefühle bekommen – was eigenartig klingt, kann jeder Indonesienreisende bestätigen. Viele der Inseln sind vom Tourismus noch nicht überrannt und Locals haben echtes Interesse, mehr über neue Besucher zu erfahren: Wo kommst du her? Was machst du so im Leben? Und wie sieht die Familienplanung aus? Diese Fragen interessieren alle zuerst. Gerade in ursprünglichen Gegenden wie Red Island auf Java bist du als Surfer schnell Teil der lokalen Community und teilst dir Wellen mit super-relaxten Menschen. Abends noch ein gemeinsames Lagerfeuer am Strand bei einem Bintang, und am nächsten Tag geht’s genauso weiter. Was mich überrascht hat: Egal wie lange du nach deinem ersten Besuch wegbleibst, selbst Jahre später erinnern sich deine indonesischen Bekannten noch an dich. Home away from home!

8. Indonesien ist ein sehr günstiges Reiseziel

An manchen Reiseorten lassen Surfer viel Geld für Essen, Unterkunft und Freizeit. Außerdem können Flugpreise ein großes Loch in die Reisekasse reißen. Nicht so in Indonesien! Das Warung-Essen ist extrem günstig (ca. 1 Euro), einen Roller bekommst du für ca. 50 Euro im Monat und ein Privatzimmer in einem Homestay ab 10 Euro. Natürlich hängt das Preisniveau immer etwas von der Gegend ab, doch gerade im Vergleich zu Latein- und Südamerika ist Indonesien ein Schnäppchen.

Ebenfalls die Nase vorn hat Indonesien in Sachen Flügen. So kostet ein Inlandsflug meistens um die 30 Euro, was Inselhopping erschwinglich macht. Java, Sumatra, Lombok oder Bali? Du musst dich nicht entscheiden, sondern kannst mit etwas Zeit alles sehen! In Indonesien haben viele Airlines außerdem moderate Preise für Boardbags; und von Deutschland kann man oft Schnäppchenflüge nach Indonesien finden, in denen Sportgepäck sogar inklusive ist. 

9. In Indonesien erlebst du Sonnenuntergänge, die wie ein Instagram Filter aussehen

Manche Momente sind einfach so unreal schön, dass du zu träumen glaubst. Mach dich darauf gefasst, in Indonesien die schönsten Sonnenuntergänge ever zu sehen! Sobald die Sonne ihren Abstieg gen Horizont beginnt und den Abendhimmel in ein diffuses Licht taucht, solltest du zum nächsten Strand rennen. Dort wirst du mit etwas Glück mit einem Farbspektakel belohnt, das dir den Atem stocken lässt.

Das war meine Liebeserklärung an Indonesien! Als nächstes geht es für mich zurück nach Batu Karas auf Java. Und ganz oben auf der Indonesien Bucket List steht Sumatra mit dem Top Surf Spots Nias und Krui! Hast du auch ein Reiseziel, das für dich wie eine zweite Heimat ist?

Auf der Suche nach Tipps zum Surfen? Hier findest du den ultimativen Surf-Guide für Indonesien ← Mehr erfahren (Klick!)

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Erlebe Lothringen in Frankreich: Von Nancy bis in die Vogesen! https://www.travelicia.de/lothringen-frankreich/ https://www.travelicia.de/lothringen-frankreich/#comments Mon, 09 Jan 2017 09:12:02 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17593 Lothringen in Frankreich Für Wein- und Käseliebhaber führt oft sowieso kein Weg an Frankreich vorbei. Aber die Franzosen essen und trinken nicht nur gut, sondern haben auch ganz tolle Landschaften, eine wunderschöne Küste, sehenswerte Städte und ganz viel Geschichte, Kunst und Kultur. Das Schöne: Frankreich ist ja unser Nachbar und somit nicht weit...

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Lothringen in Frankreich

Für Wein- und Käseliebhaber führt oft sowieso kein Weg an Frankreich vorbei. Aber die Franzosen essen und trinken nicht nur gut, sondern haben auch ganz tolle Landschaften, eine wunderschöne Küste, sehenswerte Städte und ganz viel Geschichte, Kunst und Kultur. Das Schöne: Frankreich ist ja unser Nachbar und somit nicht weit weg von Deutschland. Das Land hat 13 Regionen, die in Europa liegen. Und außerdem noch die fünf Überseegebiete französisch-Guayana, Guadeloupe, Martinique, Mayotte und Réunion.

Ein Stückchen Frankreich mit deutschem Background

Fürs Erste habe ich mich für die Entdeckung des Nordostens von Frankreich entschieden. Natur, Berge, kleine Städtchen – das sind drei Argumente, die mich schon mal überzeugen. Und so verschlägt es mich nach Lothringen, oder besser Lorraine, wie die Landsleute hier sagen, das seit 2015 politisch gesehen ein Bezirk der Region Grand Est ist. Von 1871 bis 1918 gehörte ein Teil Lothringens übrigens zum Deutschen Reich. Früher wurde hier Deutsch gesprochen, vereinzelt gibt es wohl noch einige ländliche Gebiete, in denen nach wie vor deutsche Mundarten zu hören sind.

Nancy: geschichtsträchtiges Städtchen mit Hochgenüssen

Meine Entdeckungstour beginnt in Nancy. Die ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Lothringen hat ungefähr 100.000 Einwohner. Hier kannst du gut bummeln, essen und ganz viel über die lothringische Geschichte erfahren. Besonders sehenswert sind der Place Stanislas (UNESCO-Weltkulturerbe), das Musée de l’École (Jugendstilmuseum) und natürlich die Altstadt. Ein historischer Rundgang, um all die Sehenswürdigkeiten zu sehen, gehört in Nancy natürlich dazu, aber wer mich kennt, weiß, dass ich auch gern dort bin, wo nicht unbedingt alle Touristen zu finden sind.

Aus erster Hand erfahre ich, dass es die besten Makronen auf der Rue Henri Poincaré gibt, dass das „Les Frères Berthom“ die größte Bierauswahl hat und du in der Crêperie „Rue Gourmande“ besser einen Platz reservierst, wenn du in den Genuss der dort angebotenen super-leckeren Crêpes kommen willst. Für den Snack zwischendurch kann ich das „Made in France“ empfehlen. Hier bekommst du günstige Sandwiches in allen möglichen Varianten.

nancy-place_stanislas_neptunbrunnen

Gipfelstürmer aufgepasst, in den Vogesen geht es hoch hinauf

Genug gegessen und geschlemmt, der Berg ruft – und zwar der Hohneck, der mit 1.364 Metern die höchste Erhebung der lothringischen Vogesen ist. Der Aufstieg ist, je nachdem wo du anfängst, an einem Tag möglich. Ich bin ganz klassisch in Le Gaschney gestartet. Die Streusiedlung an dem gleichnamigen Skigebiet liegt ungefähr in 950 Metern Höhe, es sind also knapp über 450 Meter hoch zum Gipfel. Achtung, nach einem knackigen Winter kann hier selbst im Juni noch Schnee liegen! Jedenfalls geht es direkt ordentlich bergauf, dafür ist der höchste Punkt auch schnell erreicht. Oben angekommen erwartet mich ein toller Rundblick und es gibt sogar ein Restaurant.

Zurück geht es auf der anderen Seite des Berges. Der Abstieg ist ein wenig länger, führt aber am Altenweiher und am Lac de Schiessrothried vorbei. Der gesamte Rundweg ist schön abwechslungsreich und hat auf jeden Fall alpinen Charakter. Insgesamt bin ich wohl so sieben Stunden unterwegs. Aber der Hohneck ist nur eines der Highlights in den Hochvogesen. Es gibt viele Hütten, so genannte Ferme-Auberges, sodass du, wenn du die Berge liebst, unbedingt mehrere Tage bleiben solltest. Zahlreiche Gipfel, Hügel, Seen und Naturschönheiten warten auf dich!

Bon nuit! Naturnah und gleichzeitig komfortabel übernachten

Ich habe das Leben aus dem Rucksack selbst gewählt. Hütten, Hostels und Herbergen sind mein Zuhause. Aber wahrscheinlich kennst du das, ab und zu packt es zu, das Verlangen nach ein wenig Luxus oder Wellness. Und gerade als ich so von einem schneeweißen, duftenden Handtuch und einem frisch bezogenen Bett vor mich hinträumte, sah ich die Abzweigung zu einem yelloh! Village Campingplatz. Ich nahm mir eine kleine Holzfällerhütte, oder auch Cabane, wie sie in Frankreich heißt, mit einer eigenen Terrasse – nur einen Katzensprung vom Erlebnisbad entfernt. Im Wellness-Bereich gönnte ich mir eine kleine feine Auszeit und buchte eine Pflegeanwendung. Den späten Nachmittag verbrachte ich auf der Sonnenliege. Und obwohl mein Mobilheim eine komplett ausgestattete Küche besaß, beschloss ich, ins Restaurant zu gehen. Wenn schon, denn schon!

Jedenfalls habe ich in dem großen Bett sehr gut geschlafen. Daran könnte ich mich glatt gewöhnen. Und warum eigentlich nicht? yelloh! Village Campingplätze sind in ganz Frankreich sowie zum Teil in Spanien und Portugal zu finden, insgesamt gibt es derzeit 74 Stück. Alle liegen in einer attraktiven Umgebung und haben neben großzügigen Badelandschaften viele weitere Freizeitangebote. Du kannst in einer Hütte, einem Chalet, einem Bungalow oder sogar in einem ganzen Ferienhaus übernachten, ein komfortabel ausgestattetes Zelt mieten oder du nimmst dir einen Stellplatz für dein eigenes Zelt, den Caravan oder das Wohnmobil.

vogesen

Wenn du mal in Lothringen bist, solltest du unbedingt …

… einen Mirabellen-Smoothie probieren. Der Mirabelle wirst du generell oft begegnen, nicht nur als Getränk, sondern auch als Kuchen, Schnaps oder als Vorspeise in Kombination mit einem kräftigen Roquefort. In Lothringen gibt es über 250.000 Mirabellenbäume!

… einen Abstecher nach Nancy machen. Die ehemalige Hauptstadt des Herzogtums Lothringen hat ungefähr 100.000 Einwohner. Hier kannst du gut bummeln, lecker essen und ganz viel über die lothringische Geschichte erfahren.

… wandern! Die Vogesen, ein Mittelgebirge, dass im Osten Lothringens beginnt, sind ein Eldorado für ausgedehnte Wanderungen. Die höchste Erhebung ist der Hohneck mit 1.364 Metern. Das Vogesen-Massiv erstreckt sich bis ins benachbarte Elsass und erreicht dort mit dem Großen Belchen satte 1.424 Meter Höhe.

… gut essen. Von der Quiche Lorraine hast du ja sicher schon mal gehört. Die schmeckt in ihrer Heimat natürlich noch einmal doppelt so gut. Hochgelobt wird außerdem der Salade Vosgienne, ein typischer, sehr deftiger Salat aus Lothringen mit Speck, Eiern, Croutons. Tomaten, Kartoffeln und Crème fraîche.

… sündigen! Lothringen ist bekannt für seine süßen Verführungen wie die Madeleines, ein Feingebäck aus Sandmasse, das im lothringischen Commercy quasi „erfunden“ wurde, und Makronen, ein Baisergebäck aus Mandelmehl. Lecker ist auch der „Baba au Rhum“, ein Früchtekuchen mit Rum.

… nach Metz fahren. Die geschichtsträchtige Stadt im Nordosten von Lothringen ist mit seinen National-Museen vor allem für Kunst- und Kulturfreunde ein Muss. Wer es einrichten kann, sollte im August kommen, wenn die Fête de la Mirabelle stattfindet: ein Volksfest zu Ehren der kleinen gelben Pflaume mit vielen Konzerten und regionalen Spezialitäten.

… ein Glas Vin Gris trinken. Der sehr helle Rosé gilt als lothringische Spezialität und stammt aus dem Weinanbaugebiet Côtes de Toul, das in der Nähe von Nancy liegt. In der Nähe von Metz befindet sich das zweite wichtige Anbaugebiet, das Côtes de Moselle.

… die Wasserwelt entdecken. Vier große Flüsse durchfließen Lothringen: die Mosel, die Maas, die Saône und die Saar. Auf Paddelfreunde warten endlos viele Kilometer Spaß! Außerdem gibt es in der waldreichen Region einige Seen. Besonders schön: der Lac de Gérardmer, ein kalter, klarer Gebirgssee in den Vogesen.

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Traumziel Südaustralien: Erlebe die Highlights zwischen Adelaide und Melbourne https://www.travelicia.de/suedaustralien-rundreise/ https://www.travelicia.de/suedaustralien-rundreise/#respond Wed, 09 Nov 2016 00:40:21 +0000 https://www.travelicia.de/?p=17218 Ihr wisst ja, mein Herz schlägt höher, wenn ich das Meer sehe, wenn die Sonne scheint, wenn mich atemberaubende Landschaften umgeben oder wenn ich ein Tier entdecke! Als ich den Süden Australiens bereiste, hatte ich quasi rund um die Uhr Herzklopfen, denn dort gibt es wirklich viel, was mich glücklich macht – und...

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Ihr wisst ja, mein Herz schlägt höher, wenn ich das Meer sehe, wenn die Sonne scheint, wenn mich atemberaubende Landschaften umgeben oder wenn ich ein Tier entdecke! Als ich den Süden Australiens bereiste, hatte ich quasi rund um die Uhr Herzklopfen, denn dort gibt es wirklich viel, was mich glücklich macht – und dich ganz bestimmt auch!

Zum Süden Australiens zählen die Bundesstaaten South Australia und Victoria. Wahrscheinlich wirst du wie ich deine Reise dort in Adelaide oder Melbourne starten. Zu den beiden Städten komme ich später noch einmal zurück, aber jetzt geht es erst einmal raus in die Natur!

South Australia – Faszination Insel-, Tier- und Vulkanwelt

Kangaroo Island im Bundesstaat South Australia ist zu Recht eines der absoluten Highlights. Auf der Abenteuerinsel wohnen Koalas, Pinguine, Robben und unzählige andere Tiere. Lange suchen musste ich nach ihnen nicht, denn sie begegnen einem überall: im ursprünglichen Buschland, an den wilden Stränden oder zum Beispiel an der Seal Bay – hier lebt eine ganze Kolonie australischer Seelöwen, die man mit etwas Glück zu Gesicht bekommt. Egal in welcher Ecke ich mich auf der Insel herumgetrieben habe, ich war die ganze Zeit von einer atemberaubenden Natur umgeben. Hier macht Wandern echt Spaß, es geht entlang an rauen Klippen und geschützten Buchten, durch wunderschöne Hügellandschaften und vorbei an den Remarkable Rocks, das sind bizarre Gesteinsformationen, und am Felsbogen Admirals Arch.

Wenn du zurück Richtung Adelaide fährst oder von da aus kommst, solltest du außerdem einen Zwischenstopp auf der Fleurieu Peninsula einlegen. Der hat sich für mich doppelt und dreifach gelohnt, denn am Goolwa Beach kannst du surfen, Herzmuscheln sammeln oder einfach mal entspannt am Strand liegen.

In der südlichsten Ecke von South Australia befindet sich der Limestone Coast. In dieser Region war der Blue Lake von Mount Gambier mein Ziel. Der Vulkansee liegt in einer Mulde und er macht seinem Namen alle Ehre: Er ist intensiv blau gefärbt. Am besten kommst du in den wärmeren Monaten hierher, da das Farbenspiel etwas mit der Temperatur der Oberflächenschicht zu tun hat.

Victoria – Natur pur auf hunderten von Kilometern

Weiter geht es in den Bundesstaat Victoria. Er ist flächenmäßig gesehen der kleinste der sechs australischen Bundesstaaten, beheimatet mit Melbourne aber die zweitgrößte Stadt des Kontinents. In Victoria warten über 253 Kilometer pures Naturerlebnis auf dich – nämlich die Panoramaroute Great Ocean Road. Schnell wirst du hier nicht vorankommen, denn die Traumstraße ist gesäumt von kleinen Küstenorten, echtem Regenwald, Wasserfällen, Farnen und Traumstränden.

Ein Pflichtstopp sind zum Beispiel die Felsformationen „Zwölf Apostel“. Die bis zu 60 Meter hohen Kalkfelsen stehen im Wasser und sehen am allerschönsten aus, wenn die Sonne auf- oder untergeht. Richtig knuffig fand ich die Kolonie Zwergpinguine, die dort lebt. Noch intensiver erlebst du die Gegend, wenn du dich wie ich zu Fuß auf den Great Ocean Walk begibst. Je nach Jahreszeit kannst du Wale vor der Küste beobachten oder begegnest Koalas und Kängurus in der freien Wildbahn.

Der offizielle Beginn der Great Ocean Road ist übrigens in Torquay. Das Städtchen mit nur 10.000 Einwohnern ist aber vor allem für seine perfekten Wellen bekannt und gilt als das Surferparadies in Australien. Echt beeindruckend, was die Jungs und Mädels auf ihren Brettern dort abliefern, ich konnte mich nur schwer von ihrem Anblick losreißen. Hab ich dann aber doch geschafft. Und das war auch gut, denn so blieb noch Zeit für einen Abstecher in die Grampians ins Landesinnere. Wenn du wie ich ein Outdoor-Fan bist, darfst du diese schroffen Bergketten auf keinen Fall verpassen. Die höchste Erhebung ist der Mount William mit 1.167 Metern. Nicht nur von da oben, sondern bereits auf den Wanderwegen hast du unbezahlbare Ausblicke auf die Schönheit der Landschaft. Und oft bist du auch nicht allein unterwegs, denn hier leben viele Kängurus, Koalas und Emus.

Zurück in die Zivilisation – Adelaide und Melbourne

Ob dein Flieger in Adelaide im Bundesstaat South Australia oder in Melbourne in Victoria landet bzw. startet, ich kann dir nur wärmstens empfehlen, auch ein paar Tage in den beiden Städten zu verbringen.

Weinhauptstadt und Festival-City

In Adelaide leben über eine Million Menschen, das klingt erstmal nach Großstadt, wirkt aber vor Ort gar nicht so. Der eigentliche Stadtkern ist nämlich verhältnismäßig klein. Überall ist es grün, Weinbaugebiete liegen vor der Haustür. Die Straßen sind breit und als Gitter angelegt, man kann sich eigentlich nicht verlaufen. Musst du doch mal etwas schneller von A nach B, steigst du einfach in ein EcoCaddy – die adelaidische Antwort auf asiatische Fahrradrikschas. In den Taxi-Bikes aus Bambusholz sitzt man absolut bequem und sie sind umweltfreundlich und preisgünstig. Jedenfalls kann dir in Adelaide gar nicht langweilig werden. Es gibt hervorragenden Wein, eine vielseitige Gastronomie-Szene sowie zahlreiche Musik- und Sport-Festivals.

Mein Hostel Tipp: Glenelg Beach Hostel1-7 Moseley Street, Adelaide, Australia. Nur 3 Minuten vom Strand entfernt.

Mein Activity Tipp: Hast du schonmal schwarze Schwäne gesehen? Dann setz dich mal an den Fluss Torrens in die Sonne oder schlendere am Ufer entlang und beobachte sie. Pelikane inklusive.

 

Kulinarisches und kulturelles Erlebnis

Melbourne, die Hauptstadt des Bundesstaates Victoria, ist mit über 4 Millionen Einwohnern eine richtige Metropole. Hier kannst du fantastisch bummeln und ausgehen. Ich habe mir erst einmal mit dem Fahrrad einen Überblick verschafft und bin später zu Fuß durch die vielen Sträßchen und Gässchen, geschlendert. Zum Teil sind diese Laneways und Arkaden, wie man sie in Melbourne nennt, überdacht. Und sie werden niemals langweilig, denn an jeder Ecke wartet eine neue Überraschung: StreetArt und Graffitis, Mini-Cafés, skurrile Läden oder ausgefallene Galerien. Melbourne ist für mich das australische Berlin. Hier kannst du schneller hängenbleiben als dir lieb ist. Aus dem fast 300 Meter hohen Eureka Tower hast du übrigens den besten Blick über die gesamte Stadt!

Mein Hostel Tipp: The Nunnery (Fitzroy, Melbourne). Hier kannst du Privatzimmer oder Dorms buchen. Das Hostel hat einen süßen kleinen Garten und eine TOP Lage. Fitzroy ist das alternative Viertel in Melbourne in dem viele Künstler leben. Hier kannst du durch die Strassen schlendern und jede Menge tolle Cafés, Restaurants und Bars entdecken. Mein Lieblingscafé in Melbourne ist übrigens das Monk Bodhi Dharma.

Mein Activity Tipp: Geh unbedingt mal auf ein Pferderennen in Melbourne. Ob du es glaubst oder nicht ich habe hier auf das Gewinnerpferd gesetzt. Leider nur einen zu kleinen Betrag…

Hier kannst du dir ein Video von Melbourne anschauen.

Und wie kommt man nun am besten hin, ins Eldorado für Outdoor-Fans, Natur- und Tierliebhaber?

Ich würde mich damals wie heute für Singapore Airlines entscheiden, zumal sie richtig viele Verbindungen von allen großen Flughäfen Deutschlands haben und ein spezielles Programm für Stopover-Aufenthalte anbieten. Und glaub mir, ein Flug nach Australien kann lang werden! Du musst ab Deutschland mindestens 20 Stunden reine Flugzeit einplanen, je nach Verbindung und Wartezeit wird da schnell ein ganzer Tag draus.

Warum also nicht einfach einen Zwischenstopp in Singapur einlegen? Die vermeintlich sauberste Stadt der Welt ist immer einen Besuch wert. Bei Singapore Airlines kannst du auf deinem Flug nach Australien für nur 28 Euro pro Person eine Nacht im Doppelzimmer in einem Hotel in Singapur mit dazu buchen – Flughafentransfer inklusive. Für 10 Euro mehr gibt es außerdem das erweiterte Paket, darin sind dann noch Busfahrten, kostenlose Eintritte zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten und Preisnachlässe für zahlreiche Shops und Restaurants enthalten. Das klingt für mich nach einem äußerst fairen Deal.

Wer außerdem mit dem derzeit weltweit modernsten Passagierflugzeug unterwegs sein möchte, der sollte seinen Trip nach Australien in Düsseldorf starten. Denn ab hier setzt Singapore Airlines für die Flüge bis nach Singapur den Airbus A350 ein – und zwar an drei Tagen die Woche: Dienstag, Freitag und Sonntag. Und Düsseldorf, by the way, ist auch immer eine Reise wert! Das Besondere an dem Superflieger? Er hat revolutionäre Tragflächen, die sich während des Fluges automatisch anpassen und dadurch den Luftwiderstand verringern. Außerdem ist die Maschine insgesamt umweltfreundlicher, denn das Material besitzt einen Carbonfaser-Anteil von über 50 Prozent. Der sorgt auch dafür, dass die A350 ein deutlich geringeres Gewicht als andere Flugzeuge hat, ihre Insassen aber genauso schnell und kraftvoll von A nach B bringt wie gewohnt.

Also hier nochmal meine Empfehlung auf einen Blick für deine Reise in South Australia & Victoria:

✓ Adelaide (Eco-Caddy Tour, Restaurants, etc.)
✓ Kangaroo Island via Fleurieu Peninsula (Wandern, Remarkable Rocks, Tiere)
✓ Limestone Coast / Mount Gambier (Blue Lake)
✓ Melbourne (Fahrradtour, Nightlife, Laneways, Street Art)
✓ Great Ocean Road (Tower Hill, 12 Apostel, Wildlife, Strände, Great Ocean Walk)
✓ Grampians (Outdoor, Tiere, Brambuk)

Wenn du noch mehr Zeit hast, kannst du dann von South Australia aus super direkt weiter ins Outback reisen!

Dieser Artikel wurde gesponsert von Southern Australia, Visit Victoria und Singapore Airlines.

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Was mache ich, wenn ich auf Reisen alles verliere? https://www.travelicia.de/alles-weg/ https://www.travelicia.de/alles-weg/#comments Sun, 14 Aug 2016 05:33:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16699 Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist...

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Wenn du auf Reisen alle wichtigen Dokumente verlierst oder sie dir gestohlen wurden, stehst du erst mal da und bekommst Panik. Das brauchst du aber nicht. Ich kann dir sagen: Du bist nicht der erste, dem was weggekommen ist – und du bist auch ganz bestimmt nicht der Letzte. Sicher, die Situation ist doof und auch beängstigend. Aber genau deshalb erkläre ich dir in diesem Blogartikel, was im Fall der Fälle zu tun ist.
Du wirst sehen: Nervig, aber alles halb so schlimm.

Alle wichtigen Dokumente weg? Das kannst du tun!

Fall 1: Kreditkarte weg

Ruhe bewahren und Karte sperren lassen
Wenn dir deine Kreditkarte abhandengekommen ist – und du sie nicht einfach nur verlegt hast und sie später zwischen deinen Socken wiederfindest –, heißt es zuerst: Karte sperren. Dazu rufe sofort die Notfallnummer deiner Bank an. Alternativ kannst du, egal bei welcher Bank du bist, die zentrale Sperrnotrufnummer anrufen: +49 116 116 (Tipp: Speicher die diese Nummer am besten direkt ins Handy!)

Es ist wichtig, dass du deine Kreditkarte umgehend sperren lässt, weil ab diesem Zeitpunkt jede Haftung für Zugriff auf dein Konto bei der Bank liegt.

Bargeld besorgen
Wenn du absolut kein Bargeld mehr hast, dann nutze Western Union. Die Gebühren sind zwar hoch (14,5 Prozent), aber das ist der unkomplizierteste Weg, um an Bargeld zu kommen. Du kannst deine Eltern oder Freunde bitten, dir auf diese Weise Geld zu schicken – du kannst aber auch von deinem eigenen Konto eine Sendung anweisen.

Du bekommst von Western Union dann einen Zahlencode, mit dem du das Geld in einer Filiale deiner Wahl abholen kannst.

Ersatzkreditkarte schicken lassen
Nun kannst du ja nicht die ganze Zeit mit einem Haufen Bargeld durch die Gegend laufen oder ständig hohe Gebühren bei Western Union bezahlen. Deshalb solltest du dir eine neue Kreditkarte schicken lassen.

Die neue Karte wird in der Regel nur an deine Heimatadresse geschickt. Bitte also deine Eltern oder Freunde, die Karte in Empfang zu nehmen und dir nachzusenden. Lass dir aber vorher schon mal die Daten der neuen Karte durchgeben. So kannst du wenigstens schon mal Onlinezahlungen vornehmen – also zum Beispiel Unterkünfte bezahlen.

Manche Banken schicken dir die Karte auch direkt ins Ausland. Frag vorher einfach mal nach, ob das möglich ist.

Tipp: Ich kann dir übrigens die kostenlose DKB Kreditkarte empfehlen. Damit kannst du im Ausland kostenlos Geld abheben.

Fall 2: Reisepass weg

Polizei informieren
Wenn dein Reisepass weg ist, solltest du zunächst zur Polizei gehen und den Verlust melden. Du brauchst den Polizeibericht, um dir ein neues Dokument ausstellen zu lassen.

Zur Botschaft bzw. zu einem Konsulat gehen
Schau im Internet, wo die nächste Botschaft bzw. das nächste Konsulat ist und fahr da direkt hin. Botschaften befinden sich immer in der Hauptstadt eines Landes, Konsulate findet man auch in größeren Städten.

Mit einer Kopie eines Dokuments, dass bestätigt, dass du du bist (z. B. Führerschein, Ausweis, deine Geburtsurkunde) kannst du dir dann einen Ersatzpass ausstellen lassen. Hast du nichts davon zur Hand, bitte deine Eltern, dir eine Kopie per E-Mail zu schicken.

Du kannst dir einen Ersatzpass oder einen neuen Reisepass ausstellen lassen. Mit einem Ersatzpass kannst du nur nach Hause, nicht aber in ein anderes Land weiterreisen. Die Ausstellung eines neuen Reisepasses kann unter Umständen aber länger dauern und ist auch teurer.

Nicht vergessen: Für beides brauchst du zwei Passfotos und Geld, da du vor Ort bezahlen musst.

Fall 3: Computer oder iPhone weg

Und wenn die Technik weg ist? Auch hier kannst du etwas unternehmen:

SIM-Karte sperren
Wenn dein Handy weg ist, solltest du umgehend die SIM-Karte sperren lassen. So gehst du sicher, dass niemand anders mit deiner Telefonrechnung eine Party feiert.

Suchfunktion aktivieren
Wenn du bei deinem iPhone die Funktion Mein iPhone suchen aktiviert hast, kannst du versuchen, dein Handy zu orten (das geht übrigens auch bei MacBooks oder anderen Apple-Geräten).

Wenn du das nicht hast, hilft es vielleicht, anzurufen bzw. eine SMS oder Whatsapp an dein eigenes Handy mit der Bitte um Rückgabe zu schicken. Auch wenn dein Handy per Code gesperrt ist, kann der Finder die Nachricht dann über die Vorschaufunktion lesen und Kontakt zu dir aufnehmen. (Es sei denn natürlich, du hast die Vorschaufunktion deaktiviert.)

Wenn du eine Nachricht schreibst, verwende nur wenige Zeichen – am besten einen Hinweis auf Finderlohn plus der Nummer, unter der du für den Finder erreichbar bist.

Zur Polizei gehen
Wenn du wertvolle Technik bei dir hast, lohnt sich eine Reise-Versicherung für technische Geräte – zum Beispiel „Gear cover for digital nomads“ von worldnomads.com. In diesem Fall brauchst du einen Bericht von der Polizei für die Versicherung. Melde also den Verlust in der nächsten Polizeistelle.

Auf Verluste vorbereiten

Damit du in solchen Fällen nicht ohne alles dastehst, hier noch ein paar Tipps, wie du dich im Vorfeld absichern kannst:

  • Scanne alle deine Dokumente ein und speichere sie in der Cloud, z. B. bei Dropbox. So kannst du von jedem internetfähigen Gerät darauf zugreifen und die Dokumente im Notfall ausdrucken.
  • Hab immer eine laminierte Kopie von Ausweis und Reisepass dabei. Die kannst du nutzen, wenn du dir z. B. einen Roller ausleihen willst. So musst du nicht die Originaldokumente aus der Hand geben.
  • Behalte deine wichtigsten Dokumente und Bargeld immer nah am Körper – z. B. in einer, einem Geldgürtel oder einem Daypack.
  • Nutze den Pacsafe TravelSafe für deine Unterkunft. Besorge dir dafür noch ein gutes Zahlenschloss.
  • Speichere dir alle wichtigen Notruf- und Sperrnummern auf und speichere sie zusätzlich digital.
  • Wichtige Dokumente und Gegenstände kannst du auch bei der Hostel- bzw. Hotel-Rezeption abgeben. Die haben meistens einen Safe zur Aufbewahrung.
  • Habe immer zwei Kreditkarten dabei und bewahre sie nie an der gleichen Stelle auf. Wenn du Geld holen gehst, nimm immer nur eine Karte mit. So bist du bei Diebstahl und Verlust auf der sicheren Seite – und auch dann, wenn eine der Karten aus irgendeinem Grund gesperrt sein sollte.

Und noch ein Tipp: Frage Einheimische oder andere Backpacker um Rat. Du wirst sehen, wie viele hilfsbereite Menschen in der Welt herumlaufen!

Noch mehr Tipps fürs Reisen und die Vorbereitung findest du übrigens in meinem E-Book: „Besser sparen, mehr Reisen!“

Du hast noch Tipps für Notfälle oder selbst schon mal etwas in die Richtung erlebt? Dann erzähl mir davon in den Kommentaren!

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10 Tipps für günstige Kurztrips, die dich mehr erleben lassen https://www.travelicia.de/10-tipps-fuer-guenstige-kurztrips-die-dich-mehr-erleben-lassen/ https://www.travelicia.de/10-tipps-fuer-guenstige-kurztrips-die-dich-mehr-erleben-lassen/#comments Fri, 05 Aug 2016 08:44:14 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16707 Viele träumen von der Weltreise, sind aber noch nicht soweit, es auch durchzuziehen, weil das Studium eben noch abgeschlossen werden will, oder weil der letzte Wille einfach noch nicht da ist. Andere haben gar nicht das ganz große Ziel, aber ebenfalls nicht das große Budget. In beiden Fällen solltest du aber auf eins...

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Viele träumen von der Weltreise, sind aber noch nicht soweit, es auch durchzuziehen, weil das Studium eben noch abgeschlossen werden will, oder weil der letzte Wille einfach noch nicht da ist. Andere haben gar nicht das ganz große Ziel, aber ebenfalls nicht das große Budget. In beiden Fällen solltest du aber auf eins nicht verzichten: das Reisen. Auch während kleinen Trips kannst du einiges erkunden und vielleicht kommt ja dann auch das große Reisefieber? Wer weiß das schon – in jedem Fall sind auch Kurztrips eine schöne Art, mal rauszukommen. Warum sich die kurzen Trips lohnen und wie du beim Städte-Hopping durch Europa Geld sparst.

1. Warum sich Kurztrips lohnen

Kurztrips stehen unter dem Verdacht, teuer zu sein. Langfristig mieten ist günstiger, Flüge oder der Reiseaufwand lohnen sich nicht für ein Wochenende. Warum eigentlich? Das ist nämlich so nicht richtig. Es kommt immer auf das „Wie?“ an. Genauso, wie sich eine Weltreise günstig gestalten lässt, geht das auch mit den Kurztrips. In den nachfolgenden Tipps geht es deshalb darum, wie der Trip möglichst günstig wird.

Aber zunächst einmal dazu, warum ein Kurztrip ebenfalls sinnvoll ist. Zum einen besteht jedes Reiseland ja auch aus verschiedenen Orten – wenn du Barcelona besucht hast, warst du zwar schon einmal in Spanien, aber ganz Spanien hast du noch nicht gesehen. Da fehlen noch Madrid,Almería, Valencia, Málaga, Bilbao und Sevilla, und selbst dann fehlt noch der komplette Nordosten des Landes und vieles vom Binnenland – das sind schließlich nur die großen Städte, die relativ einfach zu erreichen sind.

Wer also die ganze Welt bereisen möchte, kann in dem Fall erstmal mit Europa anfangen. Genauso, wie Spanien viele einfach erreichbare Ziele bietet, gibt es auch weitere Länder, die auf diese Weise „abzuhaken“ sind. Portugal, Italien, Frankreich,Polen, Dänemark, die Niederlande, die Tschechische Republik … alleine diese acht Länder bieten Reisematerial für Kurztrips von mindestens drei Jahren.

Das zeigt auf, dass das Gute durchaus nahe liegt. Ein Wochenendtrip sorgt ebenfalls für Entspannung und besonders für alle, die noch den klassischen 9 to 5 Jobs ausüben, ist das die Möglichkeit, mehr zu sehen, als in drei Wochen am Stück. Und gerade deshalb sorgen mehrere kleine „Urlaube“ für mehr Entspannung als ein großer Trip im Jahr.

2. Günstig hinkommen

Wie du günstig an dein Ziel kommst, hängt von dem jeweiligen Ziel ab. Skyscanner, Kayak und Momondo sind beispielsweise gute Quellen für günstige Flüge, es geht aber auch mit dem Bus,dem Zug oder per Mitfahrgelegenheit.

Hier lohnt es sich durchaus im Vorhinein etwas mehr Zeit zu investieren, genau zu schauen und zu vergleichen. Wenn du wirklich nur ein Wochenende Zeit hast, sollte die Reise natürlich nicht allzu lange dauern. Manchmal kann es in Summe aber beispielsweise günstiger sein, mit dem Bus zu fahren – es gibt Verbindungen, die über Nacht gehen, so dass du am nächsten Morgen am Ziel bist und die Übernachtung sparst: bequeme Kleidung für Unterwegs und einen praktischen Rucksack für diese Trips ist dann alles was du brauchst.

Ansonsten gibt es gerade innerhalb Europas sehr günstige Flüge, die dich schon für 20 € nach Porto oder Prag bringen. Für den Transfer die Metro oder den Bus zu nehmen, ist dann übrigens günstiger als das Auto am Flughafen stehen zu lassen – selbst für ein Wochenende.

Paris

Das Gute liegt so nah! Es gibt viele sehenswerte Städte und Landschaften in den direkten Nachbarländern, so dass es gar keine weite Reise sein muss, die dich an deine Wochenend-Destination bringt.

3. Für Berufstätige: Urlaub sparen

Das Gute an den Kurztrips: sie kosten wesentlich weniger Urlaub als Fernreisen. Wenn du also 24 Urlaubstage im Jahr zur Verfügung hast, kannst du entweder zwei Trips à zweieinhalb Wochen machen oder 12 Wochenenden verlängern, also Freitag und Montag Urlaub nehmen und auf diese Weise jeden Monat einen Kurztrip von vier Tagen machen – eine gute Idee, oder?

Die Feiertage sorgen für zusätzliche Freiheit. Brückentage zu nehmen, verlängert das Wochenende dann auf vier Tage mit nur einem aufgewendeten Urlaubstag, so dass am Ende sogar noch mehr Tage bleiben, die für die kleinen Fluchten verwendet werden können. Hier lohnt es sich vorher zu schauen, welche Feiertage sich dafür anbieten, um den Urlaub zu maximieren.

Aber auch für Studis zeigt dieses Beispiel auf, dass auch während Lernphasen Zeit für Trips ist.Manchmal ein Wochenende rauszukommen und sich die Auszeit zu nehmen, lässt einen hinterher mit mehr Motivation und Kraft an das Tagwerk zurückkehren, als ständiges durcharbeiten.

Lissabon

Nach Lissabon kommst du schon für unter 100€. Mit dem Flieger bist du schnell dort und kannst das (verlängerte) Wochenende optimal nutzen.

4. Günstig übernachten

Günstige Übernachtungsmöglichkeiten gibt es viele: Hostel, AirBnB, eine private Pension,Jugendherbergen, Campen…sogar im eigenen Auto zu übernachten ist möglich, wenn die Anreise damit erledigt wird.

Ein langfristiges Investment, aber ebenfalls eine super Möglichkeit
Europa zu bereisen, ist ein eigener Camper-Van. Der Bulli ist dabei das klassische Beispiel, aber es gibt die verschiedensten Autos, die sich für einen Umbau eignen.

Couch Surfing ist auch eine tolle Möglichkeit und bringt dich vor Ort mit Leuten zusammen, die sich auskennen und dich näher ans einheimisch leben (Punkt 9) heranbringen. Auch der nächste Punkt trägt zum günstig übernachten bei:

5. Wohnung untervermieten

Ob du alleine wohnst, mit deinem Partner zusammen oder in einer WG: wenn die Wohnung leer steht, kann zeitgleich jemand anderes dort nächtigen.
AirBnB ist beispielsweise eine Plattform, die genau das möglich macht. Am meisten wird dort ebenfalls über das Wochenende vermietet, so dass sich die Zeiten wahrscheinlich gut überschneiden und sich das Zimmer oder die Wohnung entsprechend einfach vermieten lässt – vor allem wenn es eine größere Stadt wie Berlin ist oder deine Region auch sonst touristische Attraktionen bietet.

Freunde oder die Mitbewohner können die Übergabe regeln und ein Auge darauf haben oder die eigene Abreise und Rückkehr kann so organisiert werden, dass du das selbst erledigen kannst. Einzige Voraussetzung: Ordnung halten und ein gewisses Grundvertrauen an die potenziellen Zwischenmieter haben. Da bei den Vermietungsportalen aber oftmals Bewertungsprofile vorhanden sind, kannst du dir vorher einen Eindruck darüber verschaffen, wer da in deiner Wohnung haust, während du unterwegs bist. Das Geld, das du auf diese Weise einnimmst, finanziert deinen Wochenendtrip quasi von selbst – praktisch, oder?

6. Geld-Versorgung

Wenn du in Europa unterwegs bist, kommst du mit dem Euro schon ziemlich weit. Es gibt aber nach wie vor Ausnahmen, wie Polen, Großbritannien oder die Tschechische Republik, die zwar in der EU und im Schengen-Raum sind, so dass du also kein Visum brauchst und dich frei bewegen kannst, die aber dennoch ihre eigene Währung behalten haben. Um in diesen Ländern an Geld zu kommen, kannst du entweder:

– Zu Hause Geld umtauschen

– Im Reiseland Geld eintauschen

– Vor Ort Geld abheben

Geld mitzunehmen ist meistens teurer, da die Banken hier oftmals den schlechteren Wechselkurs anbieten und außerdem eine Gebühr auf den Betrag aufschlagen. Mit der Kreditkarte vor Ort Geld abzuheben, ist da meistens günstiger, zumal viele Anbieter heute keine Gebühren mehr dafür verlangen. Dabei muss jedoch genau geschaut werden, auf welche Art und Weise abgehoben wird. So gibt es bei ausländischen Bankautomaten nämlich oftmals die Option: „mit Währungsumtausch“ oder Werbesprüche wie „0% commission“ oder ähnlichem. Dann sollte der Wechselkurs genau überprüft werden, um unnötige Kosten zu vermeiden, da diese Versprechungen oftmals mit einem anderen, ungünstigeren Wechselkurs zusammenhängen.

Tschechische Republik

Die goldene Stadt liegt zwar außerhalb der Euro-Zone, ist aber in jedem Fall eine Reise wert, schnell erreichbar und dazu günstig. Wichtig ist, dass du hier die Tipps zum Geld abheben im Ausland beachtest um unnötige Kostenfallen zu verhindern.

7. Handy abschalten

Das Handy ist der ständige Begleiter und ein großer Kostenfaktor. Wer langfristig sparen will,sollte also hinterfragen, ob es wirklich der große Tarif mit neustem Smartphone sein muss.Meistens lautet die Antwort auf diese Frage „Nein“ und dann steckt darin großes Spar-Potential.

Aber egal wie du es zu Hause handhabst – im Ausland das Handy abzuschalten, ist eine gute Idee, da hier unnötige Roaming Gebühren gespart werden können. Oder aber, du suchst dir einen Anbieter, der bereits einen günstigen Tarif für das europäische Ausland mit einschließt.Eine weitere Option: du machst es wie die Digitalen Nomaden und nutzt das WLAN. Cafés und Restaurants sind oftmals auf Backpacker und Touristen eingestellt und stellen kostenfreies WLAN zur Verfügung, in das du dich einloggen kannst um Mails, WhatsApp und sonstige Nachrichten zu checken.

8. Mietwagen oder nicht?

Bei der Urlaubsplanung stellt sich oft die Frage: brauche ich einen Mietwagen oder nicht? Im Falle von Kurztrips in Europäischen Großstädten kann ich dir das ganz klar mit Nein beantworten. Wenn du nichts zu transportieren hast, reichen die Metro und Öffentliche
Verkehrsmittel vollkommen aus. Auf dem Land sieht das anders aus, aber je nach dem was ansteht, ist es auch da nicht zwingend notwendig.

Wenn es denn einer sein soll, ist es besser, den Deal vor Ort abzuschließen. Von zu Hause aus kann zwar ebenfalls schon gebucht werden, meistens bezahlst du da aber mehr als nötig.

kurztrp

Für einen Kurztrip brauchst du nicht viel. Rucksack packen und los ist also eine gute Variante für das Wochenende. Einfach mal was anderes zu sehen macht den Kopf frei und sorgt für ein Urlaubserlebnis.Außerdem lernst du so auf einfache, günstige Art Europa kennen. Wenn du dich vor Ort an den Einheimischen orientierst, kannst du nicht viel falsch machen.

9. Leben wie die Einheimischen

Die wohl beste Art Urlaub zu machen und das Land, beziehungsweise den Urlaubsort, so gut wie möglich kennen zu lernen: Leben wie ein Einheimischer. Das schließt zum Beispiel mit ein, dass du etwas abseits des Mainstream unterwegs bist und dich vorher auf Blogs gut darüber informierst, was es neben den typischen Touristen-Hotspots sonst noch gibt. Damit fährst du in der Regel wesentlich günstiger.

In Paris gehen die Einheimischen gerne Picknicken – mit Baguette, Käse und einer Flasche Wein auf dem Champ de Mars zu sitzen und den Eifelturm und die Touristenscharen zu bewundern, ist schließlich auch ein tolles Erlebnis: und dazu viel günstiger als in einem überfüllten Restaurant für zu viel Geld zu speisen.

Deshalb: alles was authentisch ist, macht den Kurztrip zu einem besonderen Erlebnis und hält die Kosten gering.

10. Clever planen

All diese Tipps kannst du besonders gut berücksichtigen, wenn du dir vorher ein wenig Zeit zum Planen nimmst. Bei Kurztrips ist oftmals nicht genug Zeit, um alles zu machen, was die Stadt vielleicht hergibt – das macht nichts, schließlich kannst du jederzeit wiederkommen.

Aber sich deswegen auf einige wenige Sachen zu konzentrieren, die dafür richtig geplant, entspannt angegangen und entsprechend genossen werden können, ist besser, als durch die Stadt zu hetzen und für nichts richtig Zeit zu finden. Ein wenig Planung hilft dabei und kann dir außerdem viel Geld sparen – was dann für den nächsten Kurztrip übrig ist.

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Backpacking-Hacks: MacGyver für unterwegs! https://www.travelicia.de/backpacking-hacks/ https://www.travelicia.de/backpacking-hacks/#comments Mon, 01 Aug 2016 06:56:08 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16657 Standest du auch schon mal an einem weit entfernten Ort irgendwo auf der Welt, der Gurt vom Rucksack gerissen, die Lampe kaputt, alles duster – und du hattest kein Werkzeug bei dir außer einem Kaugummi und einem Stück Faden? Solche oder ähnliche Momente sind genau die Momente, in denen du dich fragst: „Was...

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Standest du auch schon mal an einem weit entfernten Ort irgendwo auf der Welt, der Gurt vom Rucksack gerissen, die Lampe kaputt, alles duster – und du hattest kein Werkzeug bei dir außer einem Kaugummi und einem Stück Faden? Solche oder ähnliche Momente sind genau die Momente, in denen du dich fragst: „Was würde MacGyver jetzt tun?”

Wie man mit Kaugummi und Faden eine Lampe repariert, kann ich dir leider auch nicht sagen. Aber ich habe dir 27 abgefahrene Backpacking-Hacks zusammengesammelt: aus meiner eigenen Erfahrung, mithilfe der Travelicia-Community und von anderen Backpackern aus der ganzen Welt. Los geht’s!

Die 27 besten Backpacking-Hacks für deine Reise

1. Joghurtbecher für übrig gebliebenes Essen

Da ist noch was vom Essen übrig, aber du hast echt keinen Hunger mehr? Dann bloß nicht wegschmeißen! Abgesehen davon, dass das reine Verschwendung wäre, sparst du auch einen Haufen Geld, wenn du dir übrig gebliebenes Essen für später aufhebst. Bloß: In einer Tüte wird es im Rucksack zu Matsch und in der Hand halten ist echt zu nervig?

Dann habe ich hier die Lösung: Besorg dir einen großen, wiederverschließbaren Joghurt-Becher bzw. Eis-Eimer mit Deckel. Funktioniert genauso gut wie Tupperware! So bleibt das Essen heil, das Ding ist superleicht und du kannst es danach auch als Trinkgefäß benutzen. Perfekt!

2. Der absolute Allrounder: Kokosöl

Nimm dir ein kleines Fläschchen Kokosöl mit (oder in Flasche siehe Punkt 17). In der Apotheke oder in der Drogerie bekommst du kleine Fläschchen, in die du etwas abfüllen kannst. Kokosöl kannst du als Körperlotion verwenden, gegen Mücken, bei Sonnenbrand und natürlich auch zum Kochen.

3. Ein großer Schal

Ein langer Schal aus Baumwolle eignet sich als Decke am Strand, zusammengerollt als Kopfkissen oder als warme Decke in kalten Nächten.

Auch nicht schlecht: ein Sarong-Tuch!

4. Zahnseide als Schnur

Dir ist was gerissen und muss bis zum nächsten Stopp irgendwie geflickt werden? Dann bessere es mit Zahnseide aus. Die ist super reißfest. Hält mindestens bis zur nächsten Gelegenheit, dir einen Faden zu kaufen und darüber hinaus.

5. Klopapierrolle oder Tasse als Handy-Lautsprecher

Du hast Leute getroffen und ihr sitzt spontan in gemütlicher Runde zusammen – aber keiner hat einen Handy-Lautsprecher für ein bisschen Musik? Dann bastle dir einfach einen aus einer Klopapierrolle!

Keine da? Dann tut es auch eine Tasse. Einfach das Handy in die Tasse stellen und schon ist der Sound besser!

6. Handy-Beleuchtung

Jetzt habt ihr Musik, aber es wird langsam stockduster? Auch kein Problem. Stell dein Handy auf eine große Wasserflasche – das Wasser sorgt dafür, dass sich das Licht ordentlich bricht.

Alternativ kannst du das Handy auch an die Flasche dranbinden. Vielleicht mit Zahnseide? Oder du klemmst einfach deine Kopflampe an die Flasche, wenn du eine dabeihast.

7. Pillendose als Schmuckkästchen

Ohrringe, Ketten, Anhänger – findet alles Platz in einer kleinen Pillendose. Du musst nichts mehr in deinem Backpack suchen. Auch anderer Kleinkram lässt sich super einsortieren – z. B. SIM-Karten!

8. Ketten-Strohhalme

Auch in der Pillendose können Ketten sich verknoten. Bis du die wieder auseinander gefummelt hast, vergeht schon eine Zeit – und am Ende reißen sie. Abhilfe schaffen Strohhalme! Einfach die Ketten durch den Strohhalm ziehen und danach verschließen.

9. Socken-Handschuhe

Selbst in den wärmsten Ländern kann es einen Kälteeinbruch geben – besonders in den Nächten. Wenn du dann mit dem Roller unterwegs bist, helfen deine Socken. Einfach Löcher für die Finger reinschneiden und du hast perfekte Alternativ-Handschuhe!

10. Badekappen-Regenschutz

Wenn es in einem Hotel, Hostel oder einer anderen Unterkunft Einweg-Badekappen gibt, dann nimm sie mit. Sie eignen sich nämlich super als Dreck- oder Regenschutz. Du kannst damit dreckige Sachen einpacken, sie über deine Schuhe ziehen oder auch mal Handy bzw. Kamera darin einwickeln.

11. Tic-Tac-Gewürzdose

Nichts geht ohne dein Lieblingsgewürz? Dann fülle dir etwas davon in Tic-Tac-Dosen ab. Super zum streuen und das Beste: Sie nehmen kaum Platz weg, sind handlich und wiegen kaum was.

12. Zipper-Beutel schützt vor Sand und Wasser

Die Zipper-Beutel, die du für dein Handgepäck brauchst eignen sich super für den Strand: Handy oder Kamera rein – und fertig. Fürs Handy ist es besonders gut, du kannst es so trotzdem bedienen. Schneide ein kleines Loch hinein und du kannst auch deine Kopfhörer-Kabel durchziehen.

Tipp: Große Zipper-Beutel kannst du auch mit Kleidung füllen – dann ist es ein super Kissen-Ersatz!

11. Tipps gegen Shampoo-Explosionen

Ist dir das auch schon passiert: Nach dem Flieger ist dein Shampoo oder Duschzeug überall – nur nicht mehr in der Flasche? Gerade Langstrecken-Flüge lassen die ein oder andere Flasche gern mal explodieren. Deshalb: Vorher so viel Luft rauslassen, wie du kannst. Oder: Ein Stück Plastikfolie zwischen Flasche und Schraubverschluss legen. Das hilft auch super!

12. DIY-Elektrolytlösung

Klar, du kannst dir auch was in der Apotheke kaufen, um z. B. nach einer Durchfall-Erkrankung schnell wieder auf die Beine zu kommen. Ist aber mal keine in der Nähe, kann man sowas auch ganz einfach selbermachen.

13. Gegen Blasen

Wenn du längere Fußmärsche vor dir hast, dann zieh dir unter deine Socken noch dünne Damenstrumpfhosen an. Die kannst du auch knöchelhoch abschneiden. So beugst du den fiesen Blasen vor!

14. Müllbeutel-Regenhülle

Eine Backpack-Regenhülle ist nicht unbedingt das, was du in warme Länder mitnehmen musst. Die nimmt nur Platz weg. Falls es doch mal regnet, tut es auch ein Müllbeutel. Entweder du ziehst ihn über den Rucksack, oder du verstaust deine Sachen im Rucksack darin.

15. Duftsack im Gepäck

Gerade wenn mal längere Zeit keine Waschmaschine in Sicht ist, kannst du zumindest etwas gegen muffigen Geruch tun: Einfach ein Duftsäckchen in den Backpack mit einpacken. Das hält die Kleidung frischer – vor allem wenn es mal klamm geworden ist.

16. Zigarettenpapier zum Reinigen

Wenn Kameraobjektive dreckig oder fusselig sind, dann organisiere dir einfach etwas Zigarettenpapier. Das eignet sich super zum Saubermachen!

17. Faltbare Trinkflaschen für Shampoo und Duschzeug

Zugegeben, die kleinen Reisefläschchen für Shampoo und Duschzeug sind gut. Faltbare Trinkflaschen umfunktionieren klappt aber noch besser! Mehr Platz kannst du dabei nicht sparen.

18. SIM-Karten-Aufbewahrung

Du möchtest kein Pillendöschen umfunktionieren (siehe Tipp 7)? Dann kannst du dir auch kleine Plastikdosen bestellen. Übrigens: Denke an eine Nadel, damit du deine SIM-Karte beim iPhone ganz einfach austauschen kannst!

19. So gut wie das Original: Kopierte und laminierte Dokumente

Damit du deine Originale nicht mehr abgeben musst (z. B. beim Rollerverleih), kopiere deine Unterlagen – wie z. B. deinen Reisepass. Dann noch laminieren – Fertig!

Tipp: Lade dir zusätzlich alle Reisedokumente in die Dropbox. So bist du auf der sicheren Seite. Wenn du sie dir dann noch auf dein Smartphone runterlädst, hast du sie auch, wenn mal kein Netz in Sicht ist!

20. „Nachhause telefonieren“

Skype sagt dir ja sicher etwas – günstiger kannst du eigentlich nicht zuhause anrufen, um zu berichten, wie die Reise bisher war. Mein Tipp: Nutze die App Viber – das ist mein Favorit!

21. Müsli-Mix selbstgemacht

Wer gerne gesund isst oder vegan lebt, der hat es an manchen Orten schwer. Abhilfe kann gute Vorbereitung schaffen: Nimm dir immer einen selbstgemixten Beutel mit Müsli mit. Der nimmt kaum Platz weg und zusammen mit Mandel- oder Sojamilch hast du ein gesundes und leckeres Essen immer mit dabei, dass dich fit macht, bis du den nächsten Markt erreichst, um den Beutel wieder aufzufüllen!

Keine Milch da? Mein Tipp: Orangensaft ist auch eine gute Alternative! Probier es mal aus!

22. Nagellackentferner-Alternative

Besorg dir statt des flüssigen Entferners lieber Nagellackentferner-Pads – die sind besser zu transportieren und funktionieren super.

23. Entertainment-Vorsorge schaffen

Lade dir vor langen Offline-Zeiten (z. B. Langstreckenflüge oder Busfahrten) Podcast herunter und pack deinen E-Reader voll mit allem, was du schon immer lesen wolltest. In der „Offline-Zeit“ hast du dann genug Gelegenheit, dir damit die Zeit zu vertreiben!

24. Ohrring-Knöpfe

Deine Ohrringe fliegen im Backpack rum und ständig fehlt ein Teil? Dann besorg dir ein paar Knöpfe. Hier kannst du alles anhängen bzw. durchstecken und die Ohrringe bleiben immer schön zusammen!

25. Duct-Tape-Klebeband für alles

Gilt sowieso: Nimm dir immer eine Rolle Duct-Tape-Klebeband mit! Das kannst du echt für alles gebrauchen – vor allem zum Reparieren von Sachen, die gerissen sind. Geht auch gut: Sauberen Stoff oder Taschentuch auf eine Blase und mit Duct-Tape-Klebeband überkleben. So bist du erstmal verarztet – und wasserdicht ist es auch noch.

26. Weg mit der Nagelschere

Wenn du mit Handgepäck reist, kannst du deine Nagelschere nicht mitnehmen. Was aber geht: Nagel-Knipser! Die bringen dir nicht nur etwas in Sachen Mani- und Pediküre – du kannst damit auch alles mögliche durchtrennen, hast also immer ein kleines „Werkzeug“ dabei.

27. Plastikflaschen-Löffel

Wenn du kein Besteck parat hast, schneide dir einen Löffel aus einer Plastikflasche heraus!

 

Hast du noch Hacks, die MacGyver stolz machen würden?
Oder kleine Tipps, die das Reiseleben vereinfachen? Dann her damit – ich freue mich auf deine Ideen in den Kommentaren!

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Was, wenn dich Freunde und Familie beim Reisen nicht unterstützen? https://www.travelicia.de/fehlende-unterstuetzung/ https://www.travelicia.de/fehlende-unterstuetzung/#comments Sat, 23 Jul 2016 14:57:15 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16571 Es ist soweit: Du hast dich entschieden, deinen Backpack zu packen und in die Welt hinauszuziehen. Allein die Vorstellung bringt dir ein breites Lächeln ins Gesicht – und wenn du daran denkst, was du jetzt alles vorbereiten musst, kribbelt es schon in den Fingern. Du könntest in die Luft springen vor Freude, bald...

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Es ist soweit: Du hast dich entschieden, deinen Backpack zu packen und in die Welt hinauszuziehen. Allein die Vorstellung bringt dir ein breites Lächeln ins Gesicht – und wenn du daran denkst, was du jetzt alles vorbereiten musst, kribbelt es schon in den Fingern. Du könntest in die Luft springen vor Freude, bald wird dir Reiseluft um die Nase wehen – und dann kommen deine Eltern ins Spiel.

Was ist denn jetzt mit deinem Job? Du musst doch erst mal anständig verdienen! Wovon willst du eigentlich leben – und was, wenn etwas passiert? Wer hilft dir dann? Und wenn du krank wirst? Das Leben ist nicht jeden Tag Urlaub! Du musst auch mal Verantwortung übernehmen. Du weißt doch gar nicht, was da alles auf dich zukommt, hast keine Erfahrungen. Und uns lässt du jetzt einfach hinter dir?

Glaub mir, wenn du dich mit dieser Art Fragen und Behauptungen auseinandersetzen musstet, geht es dir wie den meisten. Viele stoßen bei großen Reiseplänen – die womöglich auch eine sehr lange Zeit von zuhause wegführen – erst mal auf Gegenwind. Sowohl Familie als auch Freunde können versuchen, dich auf diese Weise auszubremsen. Das machen sie nicht aus böser Absicht, es stecken oft einfach nur Sorgen dahinter. Am besten ist eigentlich du hast den Flug schon gebucht bevor der Gegenwind kommt.

Typische negative Reaktionen auf Reisepläne

Die häufigsten negativen Reaktionen, wenn du mit deinen Reiseplänen um die Ecke kommst, sind spontan. Dein Gegenüber bekommt erst mal einen „Schreck“ und die Alarmglocken schrillen. Sie haben Angst um dich, vielleicht Angst um die Freundschaft und dann kommt es zu diesen ersten Reaktionen:

  • Eltern glauben nicht daran, dass es klappt. Du wirst irgendwo auf der Straße landen, im schlimmsten Fall du überfallen oder sehr krank.
  • Eltern und Freunde vermuten, dass du vor irgendetwas wegläufst. Vielleicht vor Verantwortung? Dem Erwachsensein? Einem geregelten Leben?
  • Freunde denken, dass du sie einfach „zurücklässt“ – glauben, dass die Freundschaft kaputtgehen könnte. Wenn du nicht da bist, verpasst du ja alles, wie soll das gehen, so kommt es doch immer. Oder? Aber ist echte Freundschaft wirklich nur an physische Präsenz gebunden?

Was passiert mit dir, wenn das passiert?

Es ist total normal, wenn dich diese Reaktionen erst mal mega enttäuschen. Natürlich wünschst du dir, dass Familie und Freunde sich genauso freuen wie du. Ist doch klar! Deshalb kann dich das Ganze erstmal runterziehen. Vielleicht verunsichert es dich auch – denn bestimmt hast du insgeheim auch schon daran gedacht, dass „etwas“ passieren könnte? Große Reisen sind Riesenschritte aus deiner Komfortzone – NATÜRLICH verunsichert das. Jeder hat etwas Angst, wenn er vor Unbekanntem steht. Und gerade deshalb ist die Unterstützung durch Familie und Freunde so wichtig. Du läufst einen Marathon besser, wenn du angefeuert wirst!

Vielleicht denkst du, dass du jetzt lieber die Erwartungen der anderen erfüllen sollst. Denkst, dass sie vielleicht doch recht haben? Oder es regt sich Trotz in dir, der im schlimmsten Fall zu Streit oder Zerwürfnissen führt?

Ich sage dir: Bleib erst mal ganz ruhig, hör dir alles an – und dann machst du Folgendes:

Was kannst du tun, wenn Familie und Freunde deine Reisepläne kritisieren?

Bei Angst & Sorgen

Wie ich eben schon geschrieben habe: Die Gründe für negative Reaktionen sind meist Angst und Verunsicherung. Deine Eltern machen sich Sorgen um dich und deine Freunde haben Angst, dass sie dich nicht mehr sehen oder ihr euch voneinander entfernt.

Der beste Tipp dagegen ist: reden! Lass sie einfach alle ihre Argumente vorbringen, alle Sorgen loswerden. Sei geduldig. Antworte auf alle Fragen, gib zu, wenn du etwas selber noch nicht so genau weißt. Biete an, es zusammen herauszufinden. Zeig deinen Eltern und Freunden Beispiele – Blogs, Filme, Fotos. Oft sind es die eigenen Ängste, die andere auf dich projizieren. Würden sie sich selbst trauen eine lange Reise zu machen?

Natürlich kann es vorkommen, dass du unterwegs Hilfe brauchst, weil dir das Geld ausgeht oder weil du deine Papiere verlierst – oder was auch immer. Sprich mit deiner Familie und deinen Vertrauten darüber, dass dir das bewusst ist. Es ist wichtig, dass du im Notfall auf sie zählen kannst. Wenn du Dinge, die Angst machen, schon vorher an- und besprichst, sind alle beruhigter – weil sie im Zweifel wissen, was zu tun ist. Das nimmt der ganzen Angelegenheit den möglichen Schrecken.

Und hier noch das Killer-Argument: Frage deine Eltern und Freunde ob sie sich wünschen das du glücklich bist? Bestimmt, oder? Sag ihnen dass es dich unendlich glücklich macht auf Reisen zu gehen.

Und wenn Neid dahintersteckt?

Unschön, aber kommt leider auch oft vor: Freunde versuchen, dir deine Träume mies zu machen, weil sie neidisch sind. Vielleicht ist ihnen das nicht mal so richtig bewusst. Aber wenn Neid ein Motivator ist, dann hast du eigentlich nur die Wahl zwischen diesen Gegenreaktionen:

  • Versuche ein klärendes Gespräch
    Erkläre deine Beweggründe und versuche deinem Gegenüber klarzumachen, dass er oder sie auch jederzeit reisen kann, wenn er oder sie das wirklich möchte.
  • Ignoriere das einfach
    Hilft keine Aussprache, nimm einfach hin, dass du es nicht jedem recht machen kannst. Bleibt die Missgunst bestehen, solltest du dich unbedingt distanzieren. Es sind deine Träume, denen du folgst. Lass sie dir nicht kaputtmachen. Menschen die dich runterziehen haben in deinem Leben einfach nichts verloren! Das ist in dem Moment hart aber du wirst schnell merken dass es die richtige Entscheidung ist sich von solchen Menschen zu trennen.

Aber bei allem: Es geht um dich!

Die Sache ist die: Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wenn dein Lebensentwurf momentan das Reisen vorsieht, dann ist das gut so. Wenn jemand anders sich lieber ein Haus baut, dann ist das auch gut so. Wenn deine Eltern und Freunde eine andere Vorstellung von deinem Leben haben, dann ist das auch nicht so schlimm. Du redest sie ihnen ja auch nicht aus oder? Übernimm Verantwortung und steh zu deiner Entscheidung.

Mach einen festen Skype-Termin aus, damit deine Eltern beruhigt sind, solange du unterwegs bist. Schicke Fotos, Postkarten – lasse Freunde und Familie an deiner Reise teilhaben. Selbst wenn es nicht sofort passiert: Sie werden bemerken, wie glücklich du bist. Und dann sind sie am Ende doch ganz schön stolz auf dich. Wirst du sehen.

Geht oder ging es dir ähnlich? Was hast du unternommen?
Ich freue mich auf deine Erfahrungen in den Kommentaren!

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7 Ideen für deinen Kanada-Trip: Bären-Safaris, Polarlichter & mehr! https://www.travelicia.de/kanada-trip/ https://www.travelicia.de/kanada-trip/#comments Fri, 01 Apr 2016 09:45:14 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16899 Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass...

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Warst du schon mal in Kanada? Wenn ich an Kanada denke, dann sehe ich das hier vor mir: Berge, Meer, Bären, Ahorn, wunderschöne Natur, Wale, große Städte, Naturschutzgebiete … kurz: Kanada hat viel zu bieten. Es liegt zwischen Atlantik und Pazifik und reicht oben bis zum Arktischen Ozean. Kanada ist so groß, dass neun Zehntel des Landes fast unbewohnt sind. Viel Platz also für eine Menge Naturschätze – es gibt zum Beispiel über 40 Nationalparks in Kanada.

Für Kanada habe ich eine eigene kleine Bucketlist. Wenn du auch vorhast, mal nach Nordamerika zu reisen, dann ist da vielleicht auch für dich etwas dabei. Also: Hier kommt meine Kanada-Bucketlist mit Dingen, die ich dort unbedingt mal machen und sehen will!

7 Kanada-Abenteuer für deine Bucketlist

1. Zwischen Gletschern und Rockies: Der Icefields Parkway

Auf der Flagge von Kanada siehst du das berühmte „Maple Leaf“, das ist ein Blatt eines Zuckerahorns. Klar, bei so viel Natur, kommt auch Natur auf die Flagge! Wenn du also so richtig eintauchen willst in die Landschaft von Kanada, dann solltest du einen der riesigen Nationalparks besuchen.

Mein Favorit bisher:
Mit einem Bulli den Icefields Parkway entlang fahren. Das ist eine 230 Kilometer lange Strecke, die zum Highway 93 gehört. Man sagt, dass der Icefields Parkway zu den schönsten Straßen der Welt gehört. Du kommst durch die kanadischen Rocky Mountains, die Nationalparks Banff und Jasper und kannst das Columbia-Eisfeld sehen.

2. Zu den Unterwasser-Riesen: Wale beobachten

Um Kanada herum gibt es über dreißig Walarten. Und eine Menge Orte, um den großen Geschöpfen zu begegnen. Ich persönlich halte nicht so viel von motorisierten Whale-Watching-Touren.

Aber es gibt auch eine Menge Angebote, die das Ganze nachhaltig und so angehen, dass die Tiere nicht gestört werden. Es gibt zum Beispiel das Robson Bight Ecological Reserve. Das ist ein Reservat für Orcas an der Südspitze von Vancouver Island. Dorthin kommen die Wale, um Nahrung zu suchen – und auf geführten Kajak-Touren kann man ihnen dabei zusehen.

Wale beobachten in Kanada

3. Tanz der Polarlichter: Fort McMurray

Hast du schon mal Nordlichter gesehen? Nordlichter werden auch Polarlichter oder „Aurora Borealis“ genannt. Das kannst du in Kanada besonders gut in Fort McMurray machen. Die beste Zeit dafür soll September bis April sein, weil dann die Nächte besonders klar und wolkenlos sind. Du kannst Touren buchen oder einfach auf eigene Faust dorthin fahren. Denk an eine Decke und heißen Kakao – es wird nachts sehr kalt! Auf dieser Tourismusseite zum Ort gibt es auch Tipps fürs Fotografieren!

Übrigens: Die Polarlichter lassen sich auch sehr gut am Lake Superior in Ontario beobachten oder in der Nähe der Stadt Whitehorse im Yukon Territory.

4. Wassermassen bestaunen an den Niagara Falls

Wusstest du, dass die berühmtesten Wasserfälle der Welt, die Niagarafälle, genau an der Grenze zwischen Kanada und den USA liegen? Genauer: Zwischen dem Bundesstaat New York und Ontario. Der Eriesee und der Ontariosee werden durch den Niagara River verbunden – und an der berühmten Stelle stürzt der Fluss fast 60 Meter bergab. Wenn du ein eingefleischter Backpacker auf Touri-Abwegen bist, ist dir die Besucherzahl vielleicht zu viel. Mir geht es ähnlich. Aber einmal diese donnernden Wassermassen gesehen zu haben, ist es bestimmt Wert.

Danach kann es übrigens direkt zum Lake Ontario weitergehen. Ich habe von der Inselregion Thousand Islands gelesen, die richtig schön sein soll. Dort gibt es 1864 Inseln!

 Niagara Falls

5. Die Erfinder des Eishockeys

Wenn du schon mal in Kanada bist – wie wäre es mit einem Eishockeyspiel der National Hockey League (NHL)? Immerhin haben die Kanadier diesen Sport irgendwann zwischen 1840 und 1875 erfunden. Man sagt, Eishockey entstand, als das schottische Spiel „Shinty“ (eine Vorform vom Hockey-Spiel) einfach auf Eis gespielt wurde.

Ich finde es immer super, die Stimmung mitzuerleben, wenn Natives eine besondere Tradition haben. Und in Kanada sind viele Eishockey-verrückt! Also: Ab ins Stadion und auf sie mit Gebrüll!

Übrigens: Wusstest du, dass „Hockey“ aus dem Französischen stammt und übersetzt „krummer Stock“ bedeutet?

6. Bären in freier Wildbahn

In Kanada leben echt viele Bären – besonders viele in British Columbia. Da gibt es ganz viele verschiedenen Arten wie zum Beispiel Grizzlys, die am Fluss auf Lachsfang sind, oder auch Schwarzbären. In British Columbia werden geführte „Bären-Safaris“ angeboten – was zu empfehlen ist, denn Bären sind schließlich nicht ganz ungefährlich. Du kannst zum Beispiel eine Bootstour machen und an den Fjorden entlang schippern. Da hast du dann auch gleich den nötigen Sicherheitsabstand. Außerdem erwarten Bären vom Wasser her keine Feinde. Sie suchen bei Ebbe nach Krebsen und anderem Essbaren und wenn man ganz leise ist, kann man sie von ganz nah beobachten.

Übrigens: Wenn du es nicht so mit Bären hast – in British Columbia kann man auch Pferde-Trekking durch Wildniswandergebiete machen! Dabei kann dir zwar auch ein Bär über den Weg laufen, aber auch Elche, Pumas, Schneeziegen, Vielfraße, Wölfe, Dickhornschafe …

Bären (Grizzlys) in Kanada

7. Fahrt mit dem Rocky Mountaineer

Was der Orient Express für Europa und die Transsibirische Eisenbahn für Russland ist, ist der Rocky Mountaineer für Kanada. Wenn du keine Lust hast, mit dem Auto zu fahren, wie wäre es mit dem Zug? Die Züge des Rocky Mountaineer fahren auf fünf Strecken durch Kanadas Westen. Es geht durch alle möglichen Landschaften mit schneebedeckten Bergen türkisblauen Seen und riesigen Flussläufen:

  • „First Passage to the West“ (zw. Vancouver und Banff oder Calgary)
  • „Journey through the Clouds“ (Vancouver → Jasper)
  • „Rainforest to Gold Rush“ (Whistler → Jasper)
  • „Whistler Sea to Sky Climb“ (Vancouver → Whistler)
  • „Coastal Passage“ (von Seattle über Vancouver in die kanadischen Rockies)

Groß, größer, Kanada

Kanada ist ein riesiges Land: Mit rund 9,98 Millionen Quadratkilometern ist es nach Russland das zweitgrößte Land der Welt und fast so groß wie ganz Europa. Klar, dass meine sieben Bucketlist-Tipps nicht mal annähernd abbilden, was man in Kanada alles erleben kann! Leben auf einer Ranch, Bären-Safaris, unglaubliche Naturspektakel, coole Städte wie Vancouver, Montreal und Toronto mit noch mehr Möglichkeiten – es gibt so viel zu entdecken, dass eine Reise überhaupt nicht reicht.

Dennoch solltest du dich nicht „kaputt planen“ und Luft lassen für Abenteuer und Erlebnisse, die einfach so passieren! Wichtig ist nur, dass du dir vorher Infos zur Organisation holst, denn für Kanada brauchst du ein Visum, bzw. eine Einreiseerlaubnis, das eTA. eTA steht für „Electronic Travel Authorization“. Die kannst du online beantragen. Weitere Informationen zur eTA Kanada.

Was ist mit dir? Hast du ein paar Tipps zu Kanada für mich und die anderen Travelicia-Leser? Dann her damit in den Kommentaren!

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Die besten Reisebücher und Reisefilme, die du unbedingt kennen musst! https://www.travelicia.de/reisebuecher-reisefilme/ https://www.travelicia.de/reisebuecher-reisefilme/#comments Thu, 10 Mar 2016 16:42:57 +0000 https://www.travelicia.de/?p=16207   Die 14 besten Reisebücher und Reisefilme Steht wieder mal ein langer Flug bevor? Oder eine nicht enden wollende Busfahrt? Bevor du Löcher in die Luft vor dem Fenster oder an die Rücklehne deines Vordermanns starrst, empfehle ich dir ein gutes Travel-Buch oder einen spannenden Reise-Film! Es gibt richtig viele Stories über Reisende...

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Die 14 besten Reisebücher und Reisefilme

Steht wieder mal ein langer Flug bevor? Oder eine nicht enden wollende Busfahrt? Bevor du Löcher in die Luft vor dem Fenster oder an die Rücklehne deines Vordermanns starrst, empfehle ich dir ein gutes Travel-Buch oder einen spannenden Reise-Film!

Es gibt richtig viele Stories über Reisende und von Reisenden, die dich unglaublich inspirieren können! Deshalb habe ich für dich eine Liste mit Büchern und Filmen zusammengestellt die ich dir empfehlen kann. Übrigens auch, wenn du gerade zuhause bist und die nächste Reise noch etwas auf sich warten lässt. Wenn du in diese Reise-Geschichten eintauchst, kannst du dich wegträumen und für diese Zeit deinen Alltag mal schön hinter dir lassen!

Hast du noch Empfehlungen, die auf der Liste fehlen? Dann schreib sie am Ende in die Kommentare!

14 Reise-Bücher mit abgefahrenen Geschichten!

Für Surfbegeisterte: „Boarderlines“ von Andreas Brendt

Buchcover zu „Boarderlines“ von Andreas Brendt

Boarderlines

Andi Brendt verreist mit seinem Kumpel in den Semesterferien nach Bali und Australien und entdeckt seine große Leidenschaft fürs Surfen. Ab sofort besteht sein Leben aus Reiseabenteuern. Und ein großer Teil dreht sich dabei um die Wellen. Ein Buch über einen neuen Lebensentwurf und Erlebnisse auf Reisen – gute, erstaunliche und auch schlechte.

Das zweite Buch „Boarderlines – Fuck You Happiness“ von Andreas Brendt lohnt sich in jedem Fall auch, schau gleich mal rein.

Abgefahrene Story: „On the Road“ von Jack Kerouac

Cover des Buches „On the Road“ von Jack Kerouac

On the Road

Der autobiographische Roman von Jack Kerouac dreht sich ums Reisen quer durch den amerikanischen Kontinent und allem, was man dadurch begegnet: Natur, Drogen, Jazz, Sex. Und wonach man sucht: Glück, Leben, Freiheit, Liebe, Party.
Kleiner Tipp: Lest die „Urfassung“, die ist nicht überarbeitet und gekürzt – und dadurch viel echter.

Auf Deutsch lesen? Jack Kerouac: On the Road: Die Urfassung.

Gibt’s übrigens auch als Film!

Verrückt und zum Lachen: „Golden Biker“ von Alexander von Eisenhart-Rothe

Cover zum Buch „Golden Biker“ von Alexander von Eisenhart-Rothe

Golden Biker

Indien: Artur, Albert, Gert und Sherie sind auf der Suche nach einer mystischen Sagengestalt im Himalaja, dem „Golden Biker“. Angeblich fährt der auf einem goldenen Motorrad durch die Berge, straft die Bösen und verteilt das beste Marihuana der Welt an die Guten.

Der Autor hat eine lange Comedy-Vergangenheit beim Fernsehen. Das merkt man, wenn man sich beim Lesen vor Lachen auf den Boden packt!

Das Experiment Weltreise: „Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuer einer Weltreise. (Arschtritt inklusive)“ von Martin Krengel

Cover zum Buch „Stoppt die Welt, ich will aussteigen! Kuriose Abenteuer einer Weltreise. (Arschtritt inklusive)“ von Martin Krengel

Stoppt die Welt, ich will aussteigen!

Loslassen. Das alte Leben im Rücken und neue Abenteuer vor der Nase: Deutschland, Mongolei, Tonga, USA, Südamerika – Martin reist und reflektiert dabei sich und sein Leben. Und das auf eine sehr amüsante Art und Weise.

Was auch nicht fehlt: Tipps zur Planung und Motivation fürs Reisen.

Geld abräumen und los: „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“ von Maike Winnemuth

Cover vom Buch „Das große Los: Wie ich bei Günther Jauch eine halbe Million gewann und einfach losfuhr“ von Maike Winnemuth

Das große Los

Maike Winnemuth ist eine bekannte deutsche Journalistin und Buchautorin. Eines Tages gewann sie bei Günther Jauch eine halbe Million Euro. Und nun? Klar: Jetzt will sie was von der Welt sehen: 12 Monate, 12 Städte, alle Kontinente.

Ein grandioses Buch mit einer großartigen Erkenntnis: Für die Reise hätte sie den Gewinn gar nicht gebraucht.

Eine Geschichte in Indien: „Shantaram“ von Gregory David Roberts

Cover vom Buch „Shantaram“ von Gregory David Roberts

Shantaram

Lindsay ist Australier, hat so einiges auf dem Kerbholz und ist auf der Flucht vor Interpol. Er strandet in Indien und begegnet Prakaber – einem Inder, der sein guter Freund wird. In Indien findet Lindsay sich selbst, wird zu „Shantaram“ (Mann des Friedens) und sein Leben verwebt sich mit Indien und seiner Bevölkerung. Dann kreuzt eine Frau seinen Weg und eine spannende Geschichte mit Verbindung in die Unterwelt beginnt.

„Pedal the world“ mal anders: „Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden: Eine wahre Geschichte“ von Per J. Andersson

Cover vom Buch „Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden: Eine wahre Geschichte“ von Per J. Andersson

Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden

Die wahre Geschichte der Schwedin Lotta und ihrem Mann Pradyumma Kumar. Sie begegnen sich zum ersten Mal in Indien, wo der kastenlose Inder sich durchs Leben schlägt. Als Lotta zurück nach Schweden muss, schnappt Pradyumma Kumar sich ein altes Fahrrad und fährt los: 7 000 Kilometer von Asien nach Schweden.

Zum Glück gezwungen: „Als Schisser um die Welt: Die Geschichte von einem, der mitmusste“ von Jan Kowalsky

Cover vom Buch „Als Schisser um die Welt: Die Geschichte von einem, der mitmusste“ von Jan Kowalsky

Als Schisser um die Welt

Was, wenn du überhaupt kein Fan von Abenteuerreisen bist, deine Frau aber schon? Ganz klar: Du musst mit. Eine witzige Geschichte aus Sicht eines „Reise-Schissers“, der unglaubliche Sachen erlebt und dann seine Liebe für weit entfernte Fleckchen Erde entdeckt.

Als Paar alles hinter sich lassen: „Die beste Entscheidung unseres Lebens: Wie wir einfach loszogen und um die halbe Welt reisten“ von Philipp Rusch und Friederike Achilles

Cover vom Buch „Die beste Entscheidung unseres Lebens: Wie wir einfach loszogen und um die halbe Welt reisten“ von Philipp Rusch und Friederike Achilles

Die beste Entscheidung unseres Lebens

Kein Plan, wenig Geld – aber eines ist sicher: Es soll rausgehen in die Welt. Friederike und Philipp lassen ihre Jobs hinter sich und springen ins Flugzeug. Von Kuba über Mittel- und Südamerika bis nach Asien: Es ist das authentisch und witzig erzählte Abenteuer ihres Lebens. Und sie bereuen nichts.

Abgefahrene Reisen: „The Travel Episodes: Geschichten von Fernweh und Freiheit“ von Johannes Klaus

Cover vom Buch „The Travel Episodes: Geschichten von Fernweh und Freiheit“ von Johannes Klaus

The Travel Episodes

Wenn du auf der Suche nach den unterschiedlichsten Reisegeschichten bist, dann ist das dein Buch! Viele Reisereportagen mit tollen Bildern erzählen dir z. B. vom Anhalterdasein in Pakistan oder einer Expedition in die Antarktis. Die Erzählungen drehen sich um wirklich abgefahrene Abenteuer – gespickt mit Gefahr, Ängsten, Liebe und sehr vielen Erkenntnissen.

Was, wenn du jemanden verlierst und nicht weißt, was passiert ist: „Die Landkarte der Liebe“ von Lucy Clarke

Cover vom Buch „Die Landkarte der Liebe“ von Lucy Clarke

Die Landkarte der Liebe

Katis Schwester verunglückt in Bali. Alles, was ihr bleibt, ist ihr Reisetagebuch. Kati reist auf den Spuren ihrer Schwester – denn sie will das Rätsel um deren Tod lösen.

Auf zu den Pyramiden: „Der Alchimist“ von Paulo Coelho

Cover vom Buch „Der Alchimist“ von Paulo Coelho

Der Alchimist

Wer Paulo Coelho einmal für sich entdeckt, den lässt es nicht mehr los! In „Der Alchimist“ geht es um einen andalusischen Hirten, Santiago, der immer wieder denselben Traum hat. Er träumt, dass am Fuß der Pyramiden ein Schatz für ihn liegt. Irgendwann zieht er deshalb los und begibt sich auf die Reise nach Ägypten. Ob er tatsächlich einen Schatz entdeckt, müsst ihr aber selbst herausfinden!

Noch mehr von Paulo Coelho lesen? Wie wäre es mit „Der Zahir“?

Die Menschen hinter Lonely Planet: „Unlikely Destinations: The Lonely Planet Story“ von Tony und Maureen Wheeler (Englisch)

Cover vom Buch „Unlikely Destinations: The Lonely Planet Story“ von Tony und Maureen Wheeler

Unlikely Destinations

Tony und Maureen sind diejenigen, die „Lonely Planet“ gegründet haben – das ist ja an sich schon spannend genug. In diesem Buch findest du ihre persönliche Geschichte mit unzähligen Anekdoten. Und natürlich drehen die sich alle ums Reisen.

Richtig lustig: „Frühstück mit Kängurus: Australische Abenteuer“ von Bill Bryson

Cover vom Buch „Frühstück mit Kängurus: Australische Abenteuer“ von Bill Bryson

Frühstück mit Kängurus

Bill Bryson ist bekannt als „The worlds funniest travel writer“. Überzeugen kannst du dich davon, indem du dieses Buch über seine Abenteuer in Australien liest. Oder eines seiner anderen Bücher – es gibt nämlich schon so einige!

14 Reise-Filme, die dich garantiert zum Lachen und Heulen bringen!

Bill Murray at his best: „Broken Flowers“


Don (Bill Murray) wird von Sherry (seiner Freundin) abserviert. Doch dem nicht genug: Kurze Zeit später erfährt er, dass er einen 19-jährigen Sohn hat, den er nicht kennt. Wie er das erfährt? Durch einen anonymen Brief.

Don begibt sich deshalb auf eine Reise – durch das Land und in seine Vergangenheit: zu all den Exfreundinnen, die in Frage kommen könnten, Absenderin des ominösen Briefes zu sein. Wer Bill Murray und sein Schauspiel mag, wird bei diesem Reise-Film auf seine Kosten kommen!

Kind und weg: „Away We Go – Auf nach Irgendwo“


Burt und Verona steht ein neues Kapitel im Leben bevor: Sie bekommen ihr erstes Kind. Gleichzeitig wandern Burts Eltern nach Europa aus. Und wer hilft jetzt mit der Erziehung? Wer kann mit Rat und Tat zur Seite stehen? Kurzerhand reisen die beiden selber los, um einen Ersatz zu finden – bei Freunden und Verwandten. Sie lernen, dass Familien niemals den kompletten Bogen raushaben und suchen weiter. Und zwar nach ihrem eigenen kleinen Platz auf der Welt.

Absoluter Kult und Must-see: „Into the Wild“


Zu diesem Film kann man zuerst mal sagen: Er ist für jeden Reisenden Kult. Sean Penn hat die Geschichte des 22-jährigen Chris verfilmt, der nach seinem Abschluss beschließt, in die Welt zu reisen. Er pfeift auf das geplante Jurastudium, verbrennt sein Geld und zerschneidet seine Kreditkarten und Ausweise. Ihn zieht es Richtung Alaska. Unterwegs lernt der Aussteiger eine Menge über das Leben, Menschlichkeit und Freundschaft.

Kann man natürlich auch lesen: „In die Wildnis: Allein nach Alaska“ von Jon Krakauer

Vor der Hochzeit noch mal weg: „Sideways“


Jack will heiraten. Doch eine Woche vorher zieht er mit seinem Freund Miles, einem geschiedenen Schriftsteller, noch mal los. Es geht in die kalifornischen Highlands. Für den Film hagelte es Oscar-Nominierungen – und einer von denen wurde auch verliehen. Ein schräger Reisetrip von zwei Freunden und jeder Menge Wein.

Schweigegelübde und Indonesien: „Broken Silence“

DVD-Cover von „Broken Silence“

Von der Low-Budget-Produktion „Broken Silence“ gibt es leider keine Trailer im Netz

Fried Adelphi ist ein Mönch aus der Schweiz. Er ist unterwegs nach Indonesien, denn er möchte die Besitzerin seines Klosters finden. Nach 25 Jahren Schweigen und Einsamkeit begegnet er dem Chaos des Lebens. In Indien verliert er sein Geld und begegnet einer New Yorkerin, Ashaela, die sterbenskrank ist. Zwischen den beiden entsteht eine Seelenverwandtschaft … ein Roadmovie mit großer Echtheit, was unter anderem daran liegt, dass es eigentlich kein festes Drehbuch gab.

Raus aus dem verkorksten Leben: „Der große Trip – Wild“


Reese Witherspoon und eine wahre Geschichte: Sie, Cheryl, ist eine Frau, die eine Menge erlebt hat. Sie war heroinsüchtig und steht am Ende ihrer Ehe. Sie entscheidet sich, auf einen Trip zu gehen: drei Monate über die den Pacific Crest Trail an der Westküste von Südkalifornien und weiter in den Norden Oregons. Ein abenteuerlicher, kräftezehrender und ungeplanter Trip beginnt, der Cheryl die letzten Kräfte kostet, sie aber doch stärker macht.

In den besten Jahren nach Indien: „Best Exotic Marigold Hotel“


Eine Gruppe Rentner aus England zieht nach Indien. Das klingt schon mal unterhaltsam, oder?

In Indien wollen die Herrschaften ihren Lebensabend verbringen. Doch das Hotel entpuppt sich als Katastrophe: Es ist überhaupt nicht wie erwartet und nichts funktioniert. Der junge Hotelmanager hat aber ein Ziel: Das alte Hotel seines Vaters wieder zum Leben erwecken. Die Gruppe Rentner, einer unterschiedlicher als der andere, stellt sich neuen Herausforderungen in einem unbekannten Land – und alle erleben eine verrückte Zeit.

Was noch auf der Bucketliste steht: „Das Beste kommt zum Schluss“


Edward Cole (Jack Nicholson) ist Milliardär. Carter (Morgan Freeman) Mechaniker. So unterschiedlich die beiden sind, sie haben eine Gemeinsamkeit: Beide sind an Krebs erkrankt. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, die vor allem auf Edward zurückgehen, fassen die beiden einen Entschluss: Sie schreiben eine Bucketliste mit Sachen, die sie noch erleben und Orten, die sie noch sehen wollen. Ein abgefahrener Roadtrip der beiden alten Herren beginnt.

In eisiger Dunkelheit: „North of the Sun“

https://www.youtube.com/watch?v=wE5edDVVQDE
Kurz gesagt: Inge (25) und Jørn (22) haben total einen an der Klatsche. Sie verbringen neun Monate in einer norwegischen Bucht. Ganz im Norden. In eisiger Kälte.

Sie bauen sich eine Hütte mit Material, das sie am Strand finden und kaufen Essen, das andere weggeworfen hätten. Es beginnt ein sehr langer, einsamer Winter. Aber: Die beiden haben ihre Surfboards dabei! Warum? Die Bucht in der sie ihr Lager aufgeschlagen haben, ist eine der Buchten, wo es die weltbesten Wellen gibt. Da ist arktische Kälte schnell mal vergessen.

Nicht nur für Frauen: „Eat, Pray, Love“


Eine wahre Geschichte über eine Frau, die zu der Überzeugung gelangt, dass das Leben mehr zu bieten hat als bisher. Liz (Julia Roberts) verlässt New York und reist für mehrere Jahre nach Italien, Indien und Bali. Ein Film über Yoga, Selbstfindung und Erlebnisse, die es nur auf Reisen gibt. Und: Ja, irgendwie ist das ein Frauenfilm. Aber liebe Männer: No risk, no fun!

Die Buchvorlage gibt es natürlich auch: „Eat, Pray, Love.“ von Elizabeth Gilbert

Ausbrechen und an die Küste: „Vincent will Meer“


Vincent (Florian David Fitz) hat das Tourette-Syndrom, Marie (Karoline Herfurth) ist magersüchtig und Alexander (Johannes Allmayer ) leidet an Zwangsneurosen. Zusammen brechen Sie aus der Klinik aus und wollen in einem geklauten Wagen nach Italien. Es dauert nicht lange, da sind ihnen Vincents Vater (Heino Ferch) und die Ärztin Frau Dr. Rose (Katharina Müller-Elmau) auch schon auf den Fersen.

Krasser Film, krasse Bilder: „Everest“


Ein Film über die wahre Geschichte der gescheiterten Mount-Everest-Besteigung von 1996, bei der 33 Bergsteiger gestorben sind. Du wirst vermutlich den ganzen Film über den Atem anhalten!

Ein Klassiker: „The Beach“

https://www.youtube.com/watch?v=wCiksGLh8g4
Richard, ein junger Amerikaner, ist losgezogen in die Welt. Er sucht das Abenteuer und landet in Thailand. Hier lernt er ein französisches Pärchen kennen. Sie erfahren von einer geheimen Insel, die das Paradies auf Erden sein soll. Was so lustig beginnt, wird allerdings zu einem regelrechten Albtraum …

Gänsehaut pur: „Dein Weg“


Der Abenteurer Daniel (Emilio Estevez) kommt auf dem Jakobsweg ums Leben. Als sein Vater Tom (Martin Sheen) die Nachricht erhält, packt er seine Sachen, nimmt die Asche seines Sohnes mit und erweist ihm die letzte Ehre: Er läuft den Jakobsweg für ihn bis zum Ende. Dabei begegnet er Menschen aus aller Welt – und auch sich selbst.

Und jetzt zu dir!

Hast du Tipps und Empfehlungen, die diese Liste verlängern können? Dann ab in die Kommentare damit – ich bin schon gespannt!

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Backpacking von A bis Z: Was du wissen musst! https://www.travelicia.de/backpacking-info/ https://www.travelicia.de/backpacking-info/#comments Sat, 06 Sep 2014 13:18:25 +0000 https://www.travelicia.de/?p=3565 A… Alleine Reisen Backpacking bedeutet auf eigene Faust durch ein Land zu reisen. Wenn man keinen Reisepartner für den lang ersehnten Trip hat ist das für viele ein Grund zu Hause zu bleiben. Das muss nicht sein. Gerade heute gibt es so viele Wege und Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel erstmal mit...

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A… Alleine Reisen

Backpacking bedeutet auf eigene Faust durch ein Land zu reisen. Wenn man keinen Reisepartner für den lang ersehnten Trip hat ist das für viele ein Grund zu Hause zu bleiben. Das muss nicht sein. Gerade heute gibt es so viele Wege und Möglichkeiten. So kann man zum Beispiel erstmal mit einem Sprachkurs oder ein Freiwilligenprojekt starten um Leute kennen zu lernen die oftmals auch danach noch weiter durchs Land reisen. Natürlich kann man auch vorher schon Soziale Netzwerke zur Reisepartnersuche nutzen. Und: Unbedingt für den Anfang ein Land und Orte auswählen in dem es Alleinreisende wie Sand am Meer gibt. Weitere Infos zum Thema findest Du hier. Pro und Contra im Vergleich: Solo oder mit Reispartner?

B… Banana Pancake Trail

Südostasien ist eine extrem beliebte Region für Backpacker: Sicher, kostengünstig, hervorragendes Essen und man kommt leicht von A nach B. Natürlich hat das zur Folge das sich hier jährlich eine Menge von Touristen und Backpackern an den gleichen Orten aufhalten. Die gute Nachricht: Südostasien hat dennoch immer noch sehr viele unentdeckte und ursprüngliche Orte. Wer will kann dem Touristentrampelpfad der nach dem südostasiatischen „Bananen Pfannkuchen“ benannt ist also leicht entkommen. In Mittelamerika gibt es ebenfalls so einen Touristentrampelpfad der dort „Gringo Trail“ heißt. Hier findest Du ein paar Länderinfos als Backpacker: Thailand, Gili Islands, Bali, Costa Rica, Myanmar, Philippinen.

Die beliebtesten Backpacker Regionen im direkten Vergleich findest Du hier. Wenn Du mal richtig Bock auf was Anderes und Activity hast dann geh doch mal in der Mongolei reiten, mache eine Kamelsafari oder Besteige den Kilimandscharo oder geh wandern auf dem Jakobsweg in Spanien.

C… CV

Insbesondere wenn man Work & Travel machen möchte ist es ganz gut einen englischen CV dabei zu haben und ein Musteranschreiben und diese in der Dropbox zu speichern. Auch englische Referenzschreiben sind sehr wichtig. Es gibt die verschiedensten Jobangebote mit der Du Deine Reise finanzieren kannst. Entweder jobbst Du in einem Beruf den Du erlernt hast oder nimmst andere Aushilfsjobs an im Gastgewerbe oder der Landwirtschaft. Es gibt auch sogenannte Working Hostels die Dir nicht nur eine Unterkunft bieten sondern Dir auch bei der Jobvermittlung helfen. Insbesondere Jobs auf Farmen und Ranche was allerdings sehr anstrengend sein kann.

Aber Achtung: Aufgrund der steigenden Anzahl von Backpackern kann es viel Nerven und Zeit kosten einen Job zu finden. Deshalb solltest Du auf jeden Fall nicht mit zu wenig Budget losziehen um eventuelle Zeiten zu überbrücken in denen Du keinen Job findest. Dazu kommt dass beliebte Work & Travel Länder wie Australien zum Beispiel generell sehr teuer sind. Wenn Du arbeiten möchtest musst Du Dich nicht nur um ein entsprechendes Working Holiday Visum kümmern sondern auch um ein Konto und eine Steuernummer vor Ort.

D… Dorm

Backpacker halten sich vorwiegend in Hostels auf da diese normalerweise günstiger sind als Hotels und man einfach Kontakt zu anderen Backpackern bekommt.

Hostels sind so vielfältig wie die Welt: schräg, bunt, laut, chillig, groß, klein, einfach oder machmal sogar höchst luxeriös. Mit der Zeit bekommt man ein Gefühl dafür auf welche Art von Hostels man „steht“. Dabei gibt es in Hostels längst nicht mehr nur 6-er oder 8er Dorms. Viele Hostels bieten auch Einzel oder Doppelzimmer mit eigenem Bad oder Shared Bathroom an. Perfekt: So kommt man unter Leute und hat doch noch ein Stück Privatsphäre. Wie überall sollte man sich natürlich respektvoll und freundlich den anderen gegenüber verhalten. Auch die Ausstattung und Zusatzangebote von Hostels ist höchst unterschiedlich. Gemeinschaftsküche, Gemeinschaftsräume, Dachterasse oder sogar ein eigener Pool und eigenes Restaurant oder Café. Waschmaschine, Wäsche Service, Tourbuchungen, Gratis Frühstück, WLAN, Schließfächer. Ein gutes Hostel hat alles was das Traveler Herz begehrt. 

Wie findet man das perfekte Hostel? Gut sind immer Empfehlungen von anderen Reisenden. Ein guter Anhaltspunkt ist auch der Reiseführer. Am einfachsten und unkompliziertesten geht es mit einer Buchung über Hostelbookers oder Agoda. Hier findet man schnell und kostenlos eine tolle Übersicht aller verfügbaren Unterkünfte in allen Preisklassen und auch direkt Bewertungen dazu. Easy!

Achten sollte man auf eine gute Lage, gute Bewertungen und auf die gewünschte Ausstattung oder Zusatzangebote.

Vorab buchen oder Walk in? Da scheiden sich die Geister. Insbesondere in der Hochsaison und in Backpacker Hochburgen kann Walk-in stressig werden. Wie oft trifft man Reisende die in der Hitze mit ihrem Backpack von einem Hostel ins nächste laufen um dann später doch mehr zu bezahlen oder eine Option B zu bekommen. Vorab zu buchen oder telefonisch zu reservieren ist oft kostengünstiger und auch da ist es möglich erst kurz vorher zu buchen und somit recht flexibel zu bleiben. Umziehen kann man vor Ort ausserdem ja  immer noch nach den ersten Tagen. Hier gilt: Beides ausprobieren.

E… Equipment

Wenn Du zum ersten Mal für einen Backpacking Trip packst fragst Du Dich sicher was Du mitnehmen sollst. Aber auch als erfahrener Traveler kann man sein Gepäck eigentlich ständer optimieren. Ganz nach dem Motto: kleiner, leichter und einpacken was man wirklich braucht. Dein Schneckenhaus ist Dein Backpacking Rucksack. Hier sollte man sich wirklich die Zeit nehmen einen passenden zu finden. Er muss immerhin einiges aushalten und ist Dein Zuhause für längere Zeit. Eigentlich braucht man für eine lange Reise nicht mehr als bei einer 2-Wochen-Reise. Vieles kannst Du nachkaufen und Deine Klamotten unterwegs waschen. Denke immer daran dass Du Dein Gepäck tragen musst. Je weniger Du hast, desto leichter und freier wirst Du sein. Tipps Gepäck einzusparen gibt es viele. Nicht zu viel Technik mitnehmen, Drogerieartikel in kleinere Behälter umfüllen, leichte Kleidungsstücke oder Gegenstände einpacken die man für verschiedene Zwecke einsetzen kann. Da je nach Art der Reise unterschiedliches Equipment benötigt wird gehe ich immer nach einer ultimativen XXL Packliste aus der ich alles rausstreiche was ich für diese Reise nicht brauche. Wenn dann alles fertig liegt zum packen reduziere ich nochmal und nochmal insbesondere bei Kleidung. Ideal sind auch Packelemente wie Tüten, Zip-Beutel, Plastikdosen, Baumwollbeutel oder Netzbeutel um den Überblick im Rucksack zu erleichtern.

Sollte man einen Tagesrucksack mitnehmen? Gerade wenn man vor hat viel zu wandern ist ein Daypack unerlässlich. Falls nicht kann man allerdings überlegen den Daypack durch eine Umhängetasche zu ersetzen da man ja schon einen Rucksack auf dem Rücken hat…

Tipp: Reiseequiment nach und nach einkaufen oder zum Geburtstag wünschen. Kurz vor der Reise artet das zu sehr in Hektik aus. Hier findest Du eine kostenlose Reisecheck- und Packliste zum Ausdrucken und Abhaken!

F… Fehler

Beim Backpacking kann man auch einiges falsch machen. Zum Beispiel zu schnell zu reisen. Wenn man nur noch von einem Ort zum nächsten hetzt hat man außer ein paar Fotos wohl kaum etwas davon. Lass Dir lieber Zeit. Das spart sogar gleichzeitig noch Geld. Wenn man zuwenig Geld einplant und sich gar nichts mehr leisten kann ist das schon Fehler Nr. 2. Lieber vorher realistisch planen und im Zweifelsfall kürzer Reisen mit etwas mehr Geld in der Tasche. So bist Du auch flexibler. Wie oft trifft man jemanden oder hört von einem interessanten Nachbarland oder einer spannenden Aktivität und ändert doch seine Pläne. Auf einer Backpacking Reise sollte man so flexibel wie möglich bleiben. Wenn man einen Rückflug bucht sollte dieser idealerweise von einem frequentierten Drehkreuz gehen und umbuchbar sein. Auch zuviel Gepäck oder wertvolle Sachen werden Dir das Leben nicht einfach machen. Wenn es sich nicht vermeiden lässt weil Du zum Beispiel Deinen Laptop vor Ort zum Arbeiten brauchst dann kannst Du Dir z.B. einen Pacsafe besorgen. Informiere Dich ausserdem immer gut über Sicherheitslage und Einreisebestimmungen und natürlich auch ausreichend über Land und Leute um Fehler zu vermeiden.

G… Geld

Das liebe Geld. Ohne Geld keine Reise. Was kostet eine Backpacking Reise und wie soll ich sie finanzieren? Mit diesem Problem bist Du nicht alleine. Wichtig ist, dass man sein Budget realistisch plant sonst macht das Reisen auch keinen Spass. Das fängt schon bei der Länderauswahl an! Beim Sparen geht es meist nicht darum mehr Geld zu verdienen sondern einfach weniger auszugeben und seine Kosten im Hinblick auf sein Ziel massiv und clever zu reduzieren.

Grundsätzlich nimmst Du auf Deine Reise eine VISA Kreditkarte und ca. 300 $ US-Dollar in einer guten Notenstückelung mit. Die Landeswährung ziehst Du direkt nach Ankunft am Flughafen aus dem Automaten. Eine zusätzliche Mastercard kann unter Umständen hilfreich sein da nicht an allen Automaten weltweit VISA akzeptiert wird.

Ideal ist wenn Du zum Beispiel ein Konto bei der DKB Bank hast, dann kannst Du Dein Geld auf dem Tagesgeldkonto liegen lassen und bekommst immerhin noch ein wenig Zinsen dafür und Dir einen Dauerauftrag einrichten der Dein Monatsbudget für die Reise auf Dein DKB Girokonto überweist. Mit der kostenlosen DKB VISA Kreditkarte kannst Du kostenlos im Ausland Geld abheben. Bei der Comdirect Bank ist das Procedere zum Beispiel ähnlich möglich. Bei der Comdirect kann man sich auch US-Dollar online ordern.

Was mache ich unterwegs? Mit dem Mobil-TAN Verfahren oder der Banking App Outbank kann man auch zwischendurch einfach Überweisungen tätigen und die Abbuchungen gut unter Kontrolle halten. Passwörter lassen sich einfach in der APP One Password speichern. Wenn man zu zweit reist notiert man die Ausgaben am besten in einem kleinen Büchlein und rechnet sie von Zeit zu Zeit oder am Ende des Trips gegeneinander auf.

Achtung: Falls Du schon eine Kreditkarte hast unbedingt checken wie lange diese noch gültig ist und bei der Bank checken wie viel Du in welchem Zeitraum abheben darfst. Gegebenenfalls musst Du das Limit nämlich hochsetzen lassen. Du solltest auch überlegen ob Du für den Notfall jemanden die Vollmacht über Dein Konto gibst.

Die Zeit von Traveler Checks ist definitiv vorbei.

H… Heimweh

Auf einer Traumreise? Kann nicht sein? Doch auch das gibt es. Insbesondere wenn man sich einsam fühlt, krank wird oder einen „Travel Blues“ hat kann man Heimweh bekommen. Bei einem Travelblues ist man das ständige herumreisen satt oder kann keine Eindrücke mehr aufnehmen. Das passiert insbesondere wenn man zu viele Orte in einer zu kurzen Zeit bereist. Wenn Du einsam bist melde Dich am besten zu einer Tour an, ziehe in ein geselliges Hostel, nutze Reiseforen oder telefoniere mit zu Hause. Wenn Du krank bist ziehst Du am besten auch in ein komfortables Hostel oder sogar Hotel. Hast Du einen Travelblues solltest Du Dir ebenfalls eine kleine Homebase in einem netten Hostel einrichten und dort erstmal eine Weile bleiben. Im schlimmsten Fall kann man die Reise ja immer noch abbrechen und früher nach Hause fahren. Das ist aber selten auch wirklich nötig. Akzeptiere einfach dass Du Heimweh hast dann ist es schon halb überstanden.

I… Impfungen

Sobald feststeht wo es hingeht sollte man mit einer Impfberatung beim Arzt oder direkt Tropeninstitut starten. Fehlende Impfungen kann man so noch stressfrei und möglichst nicht alle auf einmal nachholen. Oftmals werden die Kosten für Impfungen von der Krankenkasse übernommen – hier lohnt es sich auf jeden Fall nachzufragen. Je nach Land sollte man sich auch Tabletten zur Malaria Prophylaxe verschreiben lassen. Oftmals reicht es auch aus diese „Stand-by“ dabei zu haben. An Mückenschutz für Haut und/oder Klamotten sollte man unbedingt auch denken. Oftmals wirken allerdings lokale Produkte vor Ort und Räucherspiralen sogar noch besser als Produkte die man hier kauft.

Wenn man sehr lange verreist lässt man sich am besten noch einmal bei allen üblichen Ärzten durchchecken. Eine kleine Reiseapotheke gehört natürlich auch ins Gepäck. Wirst Du während dem Trip krank greift die Auslandskrankenversicherung. Normalerweise zahlst Du den Betrag vor Ort per Kreditkarte oder in bar und bekommst ihn später gegen Einreichung der Rechnung von der Auslandskrankenversicherung zurück erstattet. Wenn Dir was passiert ist es gut ein kleines Kärtchen mit Deinen Infos zu Kontaktpersonen zu Hause und Deiner Krankenversicherung in jedem Gepäckstück zu haben. Gesundheitsvorsorge kann man aber durch sein Verhalten ganz gut vorbeugen: Achtung mit Trinkwasser Eis und Speisen, oft Hände waschen, vor der Sonne und Mücken schützen…

J… Jetzt oder nie

Sehr viele Leute hadern lange mit der Entscheidung für eine längere Reise. Hier sind die größten Ausreden. Sehr oft ist das Problem dass man nicht weiss wie man länger frei bekommt und Angst hat alleine zu verreisen. Dennoch wenn der Wunsch einmal da ist bleibt er normalerweise bestehen. Jetzt oder nie! Fangt an zu planen. Ihr lebt nur einmal. So eine Reise kann man auch finanzieren wenn man wirklich will. Es geht erstmal ja nicht darum dass Du Dein Leben lang nur faul durch die Welt reisen willst. Oftmals ist man danach wieder hoch motiviert oder schlägt auch im Berufsleben einen anderen Weg ein den man während der Reise gefunden hat. Mehr Ideen wie Du Arbeiten und Reisen verbinden kannst findest Du hier. 3-2-1 los. Stift und Zettel und notiere wie Deine Reise aussehen soll, wann es losgeht und wohin: Das geschriebene Wort hat eine große Macht und je weiter Du in die Planung einsteigst desto realistischer wird Dein Traum.

K… Kontakt halten

Kontakt halten mit zu Hause. Wohl nichts ist leichter als das in Zeiten von Internet und Smartphones. Facebook, Skype, E-Mail, Twitter oder gar einem eigenen Blog…Die Möglichkeiten sind endlos. Vielleicht schon zu viel? Wer wirklich einmal abschalten will sollte sich gut überlegen ob er einen Laptop mitnimmt. Ein iPhone oder Smartphone hat dagegen schon nahezu jeder dabei. Die Computerstationen in Hostels sind ausgestorben. Gibt es doch überall kostenloses WLAN. Per WhatsApp lassen sich kostenlos Nachrichten nach Hause senden. Wenn man eine lokale SIM Karte nutzt kann man diese auch als Hotspot verwenden. Zu guter letzt hier noch ein paar nützliche Reise-Apps.

Schön ist natürlich ein eigener Blog. Es macht nicht nur Spass, Freunde und Familie fühlen sich informiert, es ist auch noch eine tolle Erinnerung für einen selbst. Du überlegst „professionell“ zu bloggen? Dann lies mal das hier: Das Mini-Unternehmen: Ist Bloggen was für Dich?

L… Lonely Planet

Wohl einer der bekanntesten Reiseführer für Backpacker. Ein Individualreiseführer ist ein Muss um einen Anhaltspunkt  und eine Orientierung zu haben. Ob das nun der Lonely Planet ist, Stefan Loose oder ein anderer ist Geschmacksache. Hier findet man einfach detaillierte und wichtige Infos. Die dicken Bücher als Papier mitschleppen? Was mache ich wenn ich viele Länder bereisen will oder noch nicht ganz sicher bin wohin es geht? Papier oder Online? Hier findet ihr einige Strategien zum Umgang mit Reiseführern. Spannend ist auch mein Interview mit dem Lonely Planet Auto Adam.

M… Meer

Wenn wir vom Reisen träumen dann oft auch vom Meer. Mehr als 2/3 der Erde sind mit Wasser bedeckt: Wer sich schon einmal darüber Gedanken gemacht hat wie es dort unten aussieht sollte unbedingt einen Tauchschein machen. Das lohnt sich einfach weil man immer und immer wieder an Orte kommt die am Meer liegen. Außerdem hat man dann neben dem faul sein auch gleich eine sportliche Aktivität. Auf Reisen bieten sich aber natürlich auch wahnsinnig viele andere „Once in a lifetime“ Aktivitäten. Fallschirmspringen, Bungee Jumping, Rafting, Paragliding, Balloon fliegen, Berg- oder Vulkanbesteigung, Surfen lernen, mit Walhaien schwimmen…..Try it all! You only live once. Solche Aktivitäten sind allerdings oftmals nicht ganz günstig.

N… No-Go

Backpacking mit Koffer? No-Go. Der Backpacking Rucksack ist und bleibt das Herzstück. Eine kleine Abwandlung vom Backpacker ist der Flashpacker. Ein weiteres No-Go ist auch sich in einem Schlafsaal im Backpacking Hostel daneben zu benehmen und nur an sich selbst zu denken. Dann sollte man ein Einzelzimmer nehmen. So verschieden wie die Welt sind die Backpacker. Aber sie alle verbindet etwas schönes: Lust auf Abenteuer, Neues und die Lust auf Leben! Jump into it and ENJOY.

O… Organisation

Einmal die Entscheidung gefasst dass es wieder auf große Reise geht stehen natürlich einige organisatorische Dinge an.

Wunderlist ist eine gute iPhone App bei der Du die Aufgaben ganz einfach auch hoch und runter verschieben kannst. So ist die ganze Reiseplanung entspannter wenn man alles im Überblick hat:

Die ersten Steps:

  1. Wie lange willst Du weg, wieviel Budget brauchst Du und wie finanzierst Du es?
  2. Information über die Reiseländer und die geeignete Reisezeit einholen, Reiseführer besorgen, Visa- und Einreisebestimmungen checken, nötige Impfungen checken, Flugverbindungen recherchieren.
  3. Arzttermine für Impfungen und persönliche Check-ups
  4. Verträge und Abos kündigen oder still legen.
  5. Job kündigen oder Auszeit beantragen
  6. Wohnung kündigen (Ummeldung, Einlagerung, Nachsendeauftrag, Ausmisten..) oder Untervermieten
  7. Dokumente wie Reisepass, Internationalen Führerschein, Visum (falls es kein Visa-on-Arrival gibt) beantragen
  8. Auslandskrankenversicherung abschließen
  9. Konto eröffnen / Kreditkarte beantragen
  10. Packliste anlegen und alles besorgen oder wünschen was Dir noch fehlt
  11. Flugticket & erste Unterkunft buchen
  12. Reiseblog erstellen wenn man möchte

P… Party

Ja, es gibt sie die Party Backpacker. Genauso gut gibt es aber andere Sorten wie den Kultur Backpacker, den Strand- und Wasserfreak oder oder oder. Party Backpacker gehören am besten in ein Partyhostel. Feiern gehen kann sehr teuer werden. Insbesondere in Ländern wie Australien. Da sollte man schon einen Puffer dafür in sein Budget einrechnen. Wie plane ich mein Budget? Wenn man auf Party aus ist informiert man sich in der Regel vorher wo die Party Hochburgen sind. Möchte man keine Party ist das schlimmste in einem „Party Hostel“ zu landen. Das erkennt man aber schon sehr gut aus Beschreibung und Bewertungen zum Beispiel auf Hostelbookers.

Q… Qualität vs. Quantität

Backpacker wollen ein Land in der Regel intensiv kennenlernen und haben mehr Zeit als der Pauschaltourist. Dennoch schaffen es manche Backpacker in 3 Monaten einmal um die Welt zu reisen. Schlauer und auch kostengünstiger ist es aber sich auf ein Land oder eine Region zu beschränken. Zu sehen und zu erleben gibt es genug. Und es wird ja nicht die letzte Reise sein. Wer langsam reist kann alles viel intensiver aufnehmen und ein Land wirklich kennenlernen. 1 Monat sollte man sich idealerweise für ein Land schon Zeit nehmen. Es ist noch nicht mal mehr schwer diese Zeit ausschließlich auf den thailändischen Inseln zu verbringen. Bei der Planung nimmt man sich meist vor lauter Vorfreude zuviel vor. Nach einiger Zeit kann man das Tempo dann sowieso nicht mehr durchhalten. Mehr zur Reiseplanung. Vielen Dank an alle Facebook Fans für die Hilfe zum Buchstaben Q. Qualität von Dosenbier war auch kein schlechter Vorschlag.

R… Round-the-world

One Way Ticket? Open Return Ticket? Round-the-world-Ticket? Gabelflug? Oder einen klassischen Hin- und Rückflug? Die Entscheidung hängt natürlich sehr davon ab was Du vor hast. Willst Du wirklich im wahrsten Sinne des Wortes einmal um die Welt? Hast Du unbegrenzt Zeit? Wie flexibel möchtest Du sein? Was bieten die Fluggesellschaften an?

Dafür lohnt es sich auf jeden Fall frühzeitig Optionen zu vergleichen oder seine Route anzupassen um eventuell auch ein Schnäppchen zu machen. Manchmal kann es sein dass ein One Way Ticket teurer ist als ein Hin- und Rückflug oder Gabelflug mit Umbuchoption. Bei der Einreise in einige Länder muss man außerdem ein Rückflugticket vorweisen.

Beim Round The World Ticket (RTW) kannst Du innerhalb von einem Jahr mit Flugallianzen einmal um die Welt fliegen und eine bestimmte Anzahl von Zwischenstopps auswählen. Das Datum für die Stopps legst Du fest kannste es aber umbuchen. Achtung: Das geht immer nur in eine Richtung und nie rückwärts um die Welt. Je ausgefallener die Routen desto teurer wird das Ticket. Wenn Du sicher bist über ein Jahr weg zu bleiben ist ein One-Way-Ticket oder ein Open-Return-Ticket sinnvoller. Dabei lässt Du das Rückflugdatum offen.

Tipps für den Flug: Viel trinken, bequeme Kleidung, Travelkissen, Ohropax und Schlafbrille. Früher Online-Check-In um einen Platz am Notausgang zu bekommen. Kleines Travel Kid für den Flug.

S… Sicherheit

Ist Reisen sicher? Ist Alleine Reisen sicher? Auch das kommt natürlich auf das Land an, auf Dein Verhalten oder  ob Du viele Wertgegenstände dabei hast oder wie offen Du diese trägst bzw. wie gut Du diese gesichert hast. Was das Land an sich anbelangt sollte man natürlich mal einen Blick auf die Seite das Auswärtige Amt werfen. Die wichtigsten Tipps sind aber auch die von anderen Reisenden oder Einheimischen vor Ort. Im Hostel kannst Du immer gut nachfragen wo Du hingehen kannst und was Du meiden solltest. Wer unsicher ist oder leicht erkenntlich wie ein verwirrter Tourist umherläuft oder sehr leichtgläubig ist wird natürlich auch öfter Opfer von Betrügern. Wertgegenstände lässt man logischerweise lieber zu Hause. Wenn man sie doch braucht sollte man sich um entsprechendes Equipment kümmern: Zahlenschlösser, Pacsafe, Moneybelt oder eine Geldbörsen Attrappe und Trillerpfeife um nur einige Möglichkeiten zu nennen. Alleinreisende Frauen sollten sich auch noch einmal gesondert über Tipps und Tricks im Internet informieren oder wenn sie sich irgendwo unsicher fühlen lieber eine organisierte Tour vor Ort buchen. Gut ist auch von vornherein ein einfaches Reiseland auszuwählen denn nichts ist unentspannter als ständig auf der Hut zu sein. Evergreen: Lizensierte Taxis nehmen. Du willst nach Südafrika? Hier gibt es Info’s zur Sicherheitslage für Alleinreisende: Südafrika – Ein Traum am Ende der Welt!

T… Transport

Der Flug ins Zielland ist gebucht. Wie aber geht es vor Ort weiter? Grundsätzlich kannst Du natürlich Inlandsflüge nutzen oder über Land von A nach B kommen. Je nach Land ist die Infrastruktur besser oder schlechter und es sind unterschiedliche Transportmittel verfügbar. Normalerweise wählst Du zwischen einem Inlandsflug, Zug und Bus oder auch Schiff. Ausnahme: Du bist mit Deinem eigenen Van unterwegs. Das kann in Neuseeland oder Australien insbesondere in Betracht gezogen werden. Die sichersten und besten Transportwege entnimmt man am besten einem Reiseführer der detailliert und für Individualreisende gemacht ist wie zum Beispiel dem Lonely Planet. Bei Flügen empfiehlt es sich eventuell einen Newsletter zu abonnieren damit mal Special Fares nicht verpasst. Inlandstransporte kann man gut vor Ort planen allerdings sollte man sich auch gut informieren. Oft unterschätzt man doch die Dauer von A nach B oder bekommt doch kein Zugticket mehr einen Tag vorher, Busse fahren nicht jeden Tag usw…

Je langsamer man unterwegs ist desto günstiger wird es und desto mehr sieht man von der Umgebung und lernt das Land kennen. Wer viel Bus reist sollte ruhig mal in ein bequemes aufblasbares Travel-Kopfkissen investieren das die Fahrt doch gleich angenehmer macht.

U… Untervermietung

Was tun mit dem Zuhause wenn man unterwegs ist? Glücklicherweise gibt es dafür die Untervermietung. Das spart nicht nur Kosten sondern auch viel Aufwand wenn man seine Wohnung nicht direkt auflösen will. Zum Thema Untervermietung habe ich hier einige wichtige Punkte zusammengefasst. Auch Deine Post muss natürlich irgendwo hin. Alles kein Problem man sollte nur rechtzeitig damit beginnen da eine Untervermietung doch ein bischen Aufwand erfordert. Herrlich in Verbindung mit Auszug, Umzug oder Untervermietung ist das Ausmisten: Frei machen von alten Sachen, Sachen verkaufen oder verschenken. Wenn Du nach Deinem Backpacking Trip zurück kommst fragst Du Dich eh was Du mit dem ganzen Kram wolltest.

V… Versicherungen

Eine Krankenversicherung ist essentiell soviel ist klar. Arztbesuche oder Krankenhausaufenthalte können teuer werden. Während Du im Ausland bist meldest Du Dich bei Deiner Versicherung in Deutschland ab oder zahlst eine sogenannte Anwartschaft weiter. Informiere Dich bei Deiner Krankenversicherung was für Dich am besten ist. Auslandskrankenversicherungen gibt es viele. Welcher Tarif der günstigste für Dich ist hängt von mehreren Faktoren ab zum Beispiel der Dauer Deiner Reise. Super Tarife bietet die die Hanse Merkur für Langzeitreisende an.

Neben einer Auslandskrankenversicherung sollte man noch eine Haftpflichtversicherung haben. Manchmal gilt eine Haftpflichtversicherung die man in Deutschland hat sowieso schon fürs Ausland. Wer eine Reisegepäckversicherung abschließt sollte unbedingt alle Quittungen der Gegenstände aufheben und/oder Fotos davon machen. Die Alternative ist einfach kaum Wertsachen mitzunehmen oder in Equipment zur Sicherheit zu investieren. Zum Beispiel in einen Pacsafe.

W… Wäsche

Da Du nicht viele Klamotten dabei hast musst Du diese öfter waschen. Im Ausland gibt es fast überall einen Waschservice oftmals sogar direkt im Hostel und gar nicht so teuer dafür dass Du dann Null Aufwand damit hast.. Abgerechnet wird nach kg oder Stück. Natürlich macht es keinen Sinn kurz vor der Weiterreise waschen zu lassen. Meistens werden die Sachen innerhalb von 24 Stunden trocken zurück geliefert. Die guten alten Waschsalons gibt es natürlich auch noch hier und da. In einigen Ländern gibt es auch oft die Möglichkeit seine Klamotten im Hostel selbst zu waschen und aufzuhängen. Klar kommt hier und da mal was weg und wird vertauscht aber: that’s life…Hauptsache saubere Klamotten.

X… Ex

Du willst verreisen bist aber in einer Beziehung? Du verliebst Dich noch kurz vor der Reise oder währenddessen? Alles schon vorgekommen und auch damit bist Du nicht alleine. Dem Herzen folgen. Leichter gesagt als getan. Grundsätzlich muss man für sich klären was einem wichtiger ist und welchen Preis man zahlen will. Beides haben geht nicht. Oder doch: Ihr verreist zusammen oder wandert zusammen aus. Bei allem anderen muss man einen Kompromiss finden. Vielleicht verreist Du statt 6 Monaten nur 3 Monate oder Dein Partner/in kommt Dich unterwegs besuchen? Wenn man ein richtiger Reisefreak ist wird es auf Dauer schwer mit jemanden der Partout nicht weg will. Es sei denn er hat überhaupt nichts dagegen dass Du ständig weg ist. Gibt es alles. Hier sollte man sich von den gesellschaftlichen Konventionen frei machen. Die Leute sagen „Was??? Dein Freund geht geschäftlich 1 Jahr ins Ausland und lässt Dich allein? Das geht doch nicht!“ Klar geht es. Die Regeln bestimmt ihr. Wer hat schon zu sagen was richtig ist? Es muss nur für Euch beide passen. Ansonsten spontan sein: Geh einfach mit. Manche Chancen kommen nicht zweimal.

Y… You are home again

Du kommst nach Hause und fällst in ein tiefes Loch? Nicht schlimm das hat schon so ziemlich jeder Backpacker im Laufe seiner Backpacking Karriere einmal mehr oder weniger gehabt. Auch mir schon. Man muss sich einfach Zeit lassen wieder zu Hause anzukommen. Bis dahin kann man seine Freunde ja vielleicht mit einer Fotodiashow beglücken oder ein Fotobuch aus seinen Bildern machen, seine Erfahrungen in Foren weitergeben oder die nächste Reise planen. Gut ist aber auch falls man das kann sich direkt wieder im hier und jetzt ins Leben zu stürzen. Wenn man von einer längeren Reise zurück kommt hat man ja normalerweise das ein oder andere zu regeln.

Neue Wohnung suchen? Neuen Job? Studiumbeginn? Die nächste Reise kommt bestimmt und es gibt immer wieder solche und solche Abschnitte im Leben. Wenn Du nur beim Reisen glücklich bist solltest Du Dein Leben zu Hause einmal überdenken und vielleicht in eine andere Richtung lenken. Versuche nicht in schlechte alte Gewohnheiten zurückzufallen und versuche Deine Neugier auf Neues zu Hause zu bewahren. Was lernt man auf Reisen? Lebe im hier und jetzt!

Z… Zeit

Ja was fehlt einem am meisten um die Sachen zu machen die man liebt? Geld und manchmal auch die Zeit. Hier findest Du ein paar Möglichkeiten wie Du Dir in verschiedenen Lebenssituationen Zeit für Reisen freischaufeln kannst. Man muss nur ein bischen kreativ werden. Wenn Du am liebsten nur noch Reisen würdest bietet es sich noch an Arbeiten und Reisen zu verbinden.  Wie wäre es mit Work & Travel in Australien? Dank des Internet gibt es heutzutage auch immer mehr Möglichkeiten ortsungebunden zu Arbeiten. Eins ist klar. Du musst Dein Lebenskonzept selbst in die Hand nehmen sonst passiert nämlich nur eins: Nämlich gar nichts. Oftmals verbringt man viel zu viel Zeit mit der Entscheidung eine längere Backpacking oder gar Weltreise zu machen. Worauf wartest Du? 3-2-1 los. Lebe Deine Träume solange es geht. Go, go, go – zum Start gibt’s hier 5 Tipps für Deinen ersten Backpacking Trip.

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Work and Travel Australien – Meine ausführliche Reiseroute! https://www.travelicia.de/australien-meine-reiseroute/ https://www.travelicia.de/australien-meine-reiseroute/#comments Wed, 06 Aug 2014 14:16:28 +0000 https://www.travelicia.de/?p=11577 Hallo, Tina hier. Heute erzähle ich euch über meine aller erste richtige große Auslandsreise vor 4 Jahren. Mein Traum war schon immer ins rote Land der Kängurus zu reisen und nach dem Abitur konnte ich endlich genug Geld zusammen sparen und Mut fassen, die weite Reise anzutreten. Work and Travel Australien war für...

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Australia_KarteHallo, Tina hier. Heute erzähle ich euch über meine aller erste richtige große Auslandsreise vor 4 Jahren. Mein Traum war schon immer ins rote Land der Kängurus zu reisen und nach dem Abitur konnte ich endlich genug Geld zusammen sparen und Mut fassen, die weite Reise anzutreten.

Work and Travel Australien war für mich eine riesen Herausforderung – das erste Mal so weit weg und dann noch ganz alleine.

Aus diesem Grund habe ich damals die Organisation einer Auslandsvermittlung überlassen. Immerhin hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch nie in meinem Leben einen Flug gebucht und mit einer Gruppe gemeinsam die lange Reise antreten, gab mir Sicherheit.

Ich war unheimlich aufgeregt – ein Riesenabenteuer stand mir bevor. Kleintinadownunder mit bescheidenen Englisch-Kenntnissen und Null-Plan vom Backpacking.

Doch gleich am Anfang habe ich super nette Leute kennen gelernt. Ein Zwischenstopp in Singapur hat geholfen, künftige Reisepartner zu finden und sich der Reise sicherer zu fühlen.

Erstes Abenteuer: die klassische Backpacker-Route

In Sydney gelandet, hatten wir wenig Zeit den Jetlag zu überwinden. Die ersten Tage wurden wir von unserer Organisation mit Informationen überschwemmt, was anstrengend doch auch sehr praktisch war. So hatten wir in nur wenigen Tagen eine funktionierende SIM Karte, ein Bankkonto, eine australische Steuernummer und viele weitere hilfreiche Tipps in der Tasche.

Gleich zu Beginn hatte ich mich mit einem netten Mädchen aus Deutschland befreundet, mit der ich die erste Route plante. Die ersten zwei Wochen verbrachten wir in Sydney, um uns die Stadt anzuschauen, jede Attraktion mitzunehmen und einfach erst einmal anzukommen. Ein günstiger Sydney Pass verhalf uns bei Attraktionen, wie dem Sydney Tower, dem Sydney Aquarium und WILD LIFE Sydney Zoo zu sparen.

Wir fuhren auch in die Blue Mountains und genossen die Natur. Bondi Beach und Manly Beach standen natürlich auch auf der Agenda, genauso wie einfach nur im Botanical Garden entlang zu spazieren und das Opera House und die Harbour Bridge zu fotografieren.

Nach ausreichender Planung stand die Reiseroute fest: von Cairns sollte es innerhalb 3 Monate wieder zurück nach Sydney, damit wir Weihnachten und Silvester in der fantastischen Hafenstadt verbringen konnten. Und da wir ein ganz besonderes Weihnachtsfest genießen wollten, suchten wir eine Gastfamilie auf, die uns im Dezember beherbergen konnte.

Unser Plan war auf unserer 3 Monatigen Reise Ausschau nach Jobs zu halten, sodass wir unsere Reisekassen wieder auffüllen können.

Die Ostküste ist eine typische Backpacker-Route, die viele Touristen jährlich anlockt. Im Norden muss man die Regenzeit beachten, die von November bis April reicht. Wir flogen also von Sydney nach Cairns und hielten uns über 2 Wochen in der Region auf.

Wir nutzten das erste Mal Couchsurfing und konnten die gesamte Zeit bei einem unglaublich gastfreundlichen Australier wohnen. Wir machten Ausflüge in das Regenwaldgebiet Cape Tribulation und versuchten uns mit dem Schnorcheln und Tauchen im Great Barrier Reef.

Wir waren entschlossen, auf einer Farm zu arbeiten und machten uns auf den Weg Richtung Süden. Wir nutzen für die gesamte Strecke Cairns-Sydney den Greyhound Bus. Als typische Backpacker haben wir während der gesamten Reise darauf geachtet, dass wir auch etliche Nachtfahrten dabei haben, um Hostelkosten zu sparen. Tully hieß das kleine Örtchen, dass für die nächsten 3 Wochen unser Zuhause war.

Denn hier fanden wir Jobs auf einer Bananenplantage. Wir waren dafür verantwortlich, gute Bananen von schlechten Bananen zu trennen und sie nach Größe zu sortieren. Öde Arbeit, gute Bezahlung. An Wochenenden fanden natürlich heitere Backpacker-Partys statt und das ein oder andere Mal haben wir die Umgebung erkundet.

 

 

 

 

Nach drei Wochen ging die Reise gen Süden weiter. Wir stellten sicher, dass wir jegliche Hauptattraktionen mit nahmen. So besuchten wir die Insel Magnetic Island, die wir im Barbie Mobil erkundeten. Wir besuchten das Koala Sanctuary und konnten Schlangen, Echsen und auch Koalas im Arm halten. Außerdem segelten wir 3 Tage entlang der Whitsunday Islands und konnten traumhaftschöne Strände (Whitehaven Beach) genießen und eine bunte Unterwasserwelt beobachten.

Auf Fraser Island, der größten Sandinsel der Welt, schliefen wir in Zelten und tourten mit Jeeps entlang der Insel. Brisbane nutzen wir für einen kurzen Aufenthalt, sahen und sämtliche Sehenswürdigkeit an und besuchten sogar ein Museum. Auch Surfers Paradise stand auf der Agenda, von wo aus wir die Sonne genossen und am Strand die Kitesurfer beobachteten.

In Byron Bay, ein Hippie-Ort mit traumhaft schönen Stränden und Küstenabschnitten, verweilten wir für einige Tage. Das Hippie-Flair konnten wir voll und ganz aufsaugen: unser Couchsurfer war ungepflegt, kiffte ununterbrochen, aß Pflanzen (auf dem Weg zur Party…) und hatte einen ganz eigenen Klamottenstil. Ja, als Reisender erlebt man so einige verrückte Sachen!

Und so passierte es, dass wir unseren Bus für einen falschen Tag buchten und komplett verpassten. Eigentlich kein Ding, da wir uns ja nur ein Ersatzbusticket hätten kaufen müssen. Doch da wir stets darauf bedacht waren, jeden Cent zu sparen, fiel uns das im Traum nicht ein. Stattdessen setzte unser netter (und verrückter) Couchsurfer am Highway aus, da wir uns in den Kopf setzten, die gesamte Strecke zu trampen. Mit einem Schild mit der Aufschrift „Port Macquarie“ in der Hand, warteten wir auf unsere Mitfahrgelegenheit. 400km standen uns bevor, die wir an einem Tag schaffen wollten!

Alles lief natürlich glatt und wir kamen mit interessanten Erlebnissen in Port Macquarie an. Dort besuchten wir das Koala-Hospital und spürten allmählich, dass unsere lange Reise dem Ende nahte. Der letzte Stopp hieß Newcastle, ein Küstenort nicht weit von Sydney entfernt.

Und nach 3 Monaten on the road kamen wir letztendlich wieder in Sydney an. Hier übernachteten wir zwei Wochen bei einer Gastfamilie, die uns mit einem üppigen Weihnachtsfest überraschte. Weihnachten und Silvester bei 30Grad feiern, ist doch was ganz anderes als im kalten Deutschland!

Bevor sich unsere Wege trennten, fuhren meine Reisepartnerin und ich nach Canberra, der Hauptstadt Australiens. In Canberra besuchten wir Museen und Galerien und übernachteten das letzte Mal gemeinsam bei einem Couchsurfer.

Zweites Abenteuer: allein allein

Schon in der Weihnachtszeit plante ich meine weitere Reise. Ich fand eine Familie in Melbourne, die für zwei Monate eine Live-in Nanny suchte. Das klang perfekt! Über Gumtree fand ich zusätzlich jemanden, der Interesse an einem kurzen Roadtrip von Canberra nach Melbourne hatte. Und so stürzte ich mich in mein zweites Abenteuer!

Die Zeit in Melbourne war eine große Herausforderung. Die Eltern waren von morgens bis abends auf Arbeit und hatten wenig Zeit mit mir zu kommunizieren. Die Kids (2 Jungs, 2 und 4 Jahre alt) waren süß, doch auch ziemlich traurig, dass sie die Eltern so selten sahen. In diesen 2 Monaten verbrachte ich viel Zeit allein und versuchte mich auch schon ein wenig auf meine Rückkehr in Deutschland vorzubereiten. Ich genoss es allein durch Melbourne zu spazieren und mir die coole Stadt anzuschauen.

Als sich auch diese Zeit dem Ende neigte, entschied ich mich nach Perth zu fliegen. Ich kontaktierte einen Couchsurfer und wagte mich das erste Mal ganz allein bei jemanden zu übernachten. Ich spazierte jeden Tag eine Stunde bis zur Innenstadt und traf mich mit verschiedenen Leuten, um meine weitere Reise zu planen.

Letztendlich schloss ich mich zwei Französinnen an, die gesamte Westküste bis nach Darwin zu befahren.

 

 

 

 

 

Drittes Abenteuer: Mit dem pinken Auto durch die Pampa

Wir drei Mädels waren eine gute Kombination! Es hat viel Spaß gemacht, von morgens bis abends Englisch zu reden. Wir fuhren täglich viele viele Stunden mit dem Auto und schliefen nachts am Strand, im Zelt, im Auto und ab und zu auch in einem Hostel. Wir waren alle drei sehr pleite und darauf bedacht, wirklich so wenig Geld wie möglich auszugeben.

Wir besuchten die Nambung Pinnacles, Exmouth und den Karijini-National Park. Wir lernten andere Reisende kennen und kamen nach 2 oder 3 Wochen (ich hatte kein Zeitgefühl mehr…) in Broome an. Von dort ging es dann leider -oder besser gesagt zum Glück- nicht weiter. Die eine (!) Straße, die nach Darwin führt, war wegen Überflutungen gesperrt.

Da der Flug uns zu teuer war, entschlossen wir wieder zurück nach Perth zu fahren. Auf dem Weg hielten wir Ausschau nach Jobmöglichkeiten. In Carnarvon checkten wir für ein paar Tage in ein Hostel ein, da in dieser Region viele Farmen und Mienen liegen.

Und ja…dort fing mein viertes und unverhofftes Abenteuer an. Ich lernte Rob kennen. Rob aus Dresden, aus meiner Heimatstadt- die Welt ist wirklich ein Dorf. Wir hatten ein wundervolles Wochenende zusammen, doch meine Heimreise nahte…

 

 

 

 

 

Viertes Abenteuer: Herz schlägt Verstand

Bis zu meiner Heimreise nach Deutschland hatte ich noch genau einen Monat. Da es schwer war, einen geeigneten Job für diese Zeit zu finden, wollte ich meine Rückreise nach Sydney einschlagen. Rob und ich einigten uns, dass er mich von Perth nach Sydney begleiten würde. Er brach somit seine Farmarbeit ab und stürzte sich mit mir in das neue Abenteuer. Doch schon nach wenigen Tagen entschied ich mich, meinen Flug zu verschieben, um noch länger (3 Monate) in Australien zu beiben.

Wir machten Roberts Jeep übernachtungstauglich und schliefen auf einer einfachen Luftmatratze über unserem gesamten Gepäck. Unsere Reise verlief von Perth über den Nullarbor Plain nach Adelaide. Eine lange gerade Straße, die wenig Abwechslung bringt.

In Adelaide verbrachten wir zwei Wochen bei etlichen Couchsurfen und entschlossen uns spontaner und verrückter Weise, eine weitere Reise in Angriff zu nehmen. Wir beiden wollten unbedingt den Ayers Rock besuchen und planten kurzer Hand unseren Roadtrip von Adelaide über Alice Springs nach Darwin.

Ein französisches Pärchen schloss sich uns an und wir fuhren gemeinsam zwei Wochen durch die Pampa. Es war aufregend Alice Springs, Uluru, die Olgas und den Kings Canyon zu besichtigen.

In Darwin nahm ich mir Zeit, Bewerbungen für deutsche Universitäten abzuschicken. Die Realität holte mich langsam wieder ein – eine Stimme in mir sagte, ich sollte doch mal was Vernünftiges aus meinem Leben machen. Trotzdem blieben mir noch knappe 2 Monate bis zu meinem geplanten Abflug nach Deutschland. Rob und ich suchten nach Jobs.

Mit seinem beruflichen Hintergrund fand er schnell eine passende Jobstelle in Sydney. Also tunten wir den Jeep wieder auf und fuhren vier Tage ununterbrochen von Darwin nach Sydney. Ein sehr ungewöhnlicher Roadtrip!

Auch ich hatte Glück! Die Organisation, mit der ich meinen Australien-Aufenthalt plante, vermittelte mir nach nur einem Tag einen Job. So suchten wir uns eine Wohnung direkt in der hektischen Innenstadt von Sydney und gingen ganz normal von Montag bis Freitag auf Arbeit.

Und so ging mein aufregendes Abenteuer in Australien zu Ende.

 

 

 

 

 

Warst du auch schon mal in Australien? Wenn ja, kamen dir einige Orte bekannt vor? Hattest du eventuell die gleiche Reiseroute und konntest meiner Geschichte mit einem Lächeln folgen? Ich freue mich von dir zu hören!!

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Peru – von den Anden bis zur Küste! https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/ https://www.travelicia.de/peru-anden-kueste/#comments Tue, 15 Jul 2014 18:50:58 +0000 https://www.travelicia.de/?p=11525 Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika! Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe....

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Hi, ich bin Verena und gerade in Kolumbien, Ecuador und Peru unterwegs. Auf Travelicia berichte ich Dir in einer Artikelserie live aus Südamerika!

Von meinen drei Reisezielen in Südamerika ist Peru das Land unter dem ich mir am wenigsten vorstellen konnte. Im Endeffekt ist es aber das Land, in dem ich die stärksten landschaftlichen Kontraste erlebt habe.

In meinem letzter Artikel mache ich mich gerade auf den Weg von Ecuador nach Peru. In einer 26 stündigen Busfahrt geht es von Guayaquil im Süden Ecuadors über die Grenze nach Peru. Die Route geht entlang der Panamericana, rechts von mir erstrecken sich ewige Weiten von Wüste und Trockenland und links von mir ist der Pazifik.

Panamericana

Das ist nur einer von vielen atemberaubenden Kontrasten. Im ersten Moment ist es für mich fast unvorstellbar, dass in dieser Landschaft Menschen leben können.

Und weil die Eindrücke, die ich hatte so verschieden waren, möchte ich sie dir in diesem Artikel in Bildern vorstellen und nicht so viel um den heissen Brei reden…

Lima

Lima

…oder auch das „Mumbai“ Südamerikas, wie ich es nenne. Das heisst für mich das komplette Chaos auf den Strassen, lautes Gehupe in dem jeder versucht sich gegenseitig zu übertrumpfen und du solltest sehr, sehr vorsichtig sein, wenn du über die Strasse gehst…auch bei grün.

Und doch hat die Stadt einen super Vibe, vor allem die Stadtviertel Miraflores und Barranca. In Miraflores komme ich das erste Mal in den Genuss des peruanischen Essens. Es wird gesagt, dass es das beste der Welt ist und nach meiner Reise durch Peru kann ich das absolut bestätigen.

Miraflores besteht fast nur aus Bars und Restaurants und ist voller Leben. In Barranca ist es ähnlich. Das Viertel liegt aber nicht wie Miraflores im Stadtkern, sondern an den Steilhängen, die zur Küste hinab führen. Und wenn du dich wie ich in die lokalen Busse wagst und einfach mal ohne Plan durch Lima fährst kannst du auch Chinatown mitten in Lima entdecken und dich durch abertausende von Leckereien essen.

Nach 3 Tagen Lima habe ich dann aber auch genug und mache mich mit dem Flugzeug auf den Weg nach…

Cusco

Die Hauptstadt der Inkas liegt auf 3500 Metern und mir persönlich hat das buchstäblich den Atem geraubt. Am besten geht man dagegen vor indem man sich erstmal Kokablätter kauft und viel Kokatee trinkt.

In und um Cusco herum gibt es so wahnsinnig viel zu entdecken, abgesehen vom Machu Picchu, dass man sich hier wahrscheinlich auch einen Monat aufhalten kann. Ich sage ganz bewusst abgesehen von Machu Picchu, weil ich mich in Cusco erstmal dagegen entschieden habe, die bekannteste Inkastätte der Welt zu besuchen…

Cusco Aussicht

Cusco Einheimischer Panfloete klein

Während meiner Zeit in den Anden Perus ist die Panflöte ein ständiger Begleiter.

Anden Aussicht

Hier ist Mountainbiken und Wandern ein etwas anderes Feeling als in meinen heimischen Alpen.

Ganz spontan beschliesse ich noch nach  Bolivien zu reisen und mir die Isla del Sol auf dem Titicacasee anzuschauen. Unglaublich, wie schön die Welt ist.

Isla del Sol

Isla del Sol Bucht

Isla del Sol Steg

Nachdem ich die bolivianische Seite des Titicacasee bewundern konnte und mich aus Zeitgründen wieder zurück auf den Weg nach Peru machen muss, nehme ich auf dem Weg auch noch die schwimmenden Schilfinseln der Urus in Puno mit.

Schilfinseln

Schilfinseln Sonnenuntergang

Eigentlich denke ich, dass diese Landschaften nicht mehr zu toppen sind, aber da war ich noch nicht in Arequipa und dem nahe gelegenen Canon del Colca, dem tiefsten Canyon der Welt.

Arequipa Vulkan Misti

Canon del Colca Aussicht

Canon del Colca Condores

Und da ich noch nicht genug von atemberaubenden Landschaften habe und wahrscheinlich nicht so schnell wieder nach Peru kommen werden, habe ich mich dann letztendlich doch noch dazu entschieden den Machu Picchu zu besteigen und bin noch einmal zurück nach Cusco.

Ich bin froh, dass ich mich noch dafür entschieden haben, denn dieses Weltwunder zu sehen war einer schönsten Augenblicke meines Lebens…

Machu Picchu Aussicht

Leider, leider geht ein Monat viel zu schnell vorbei und ich mache mich per Flugzeug auf den Weg von Cusco nach Lima und von dort aus fahre ich mit dem Bus über Huanchaco der Nordküste entgegen nach Mancora und Los Organos, um dort noch die letzten eineinhalb Wochen zu verbringen, zu chillen und um die vielen Eindrücke zu verarbeiten.

Huanchaco Fischer

Sonnenuntergang

Pelikane

Boote

Diese Reise war definitiv die beste Zeit meines Lebens…

Südamerika ist so vielfältig und paradiesisch, dass ich schon jetzt weiss, ich werde wieder hierher zurück kommen!

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Laos erkunden? Ein Hotspot in Südost Asien https://www.travelicia.de/laos-erkunden/ https://www.travelicia.de/laos-erkunden/#comments Wed, 14 May 2014 16:49:48 +0000 https://www.travelicia.de/?p=8810 Ortsunabhängig leben – ein kleiner Einblick Hi, hier schreibt Tina! Vor kurzem habe ich euch hier auf Travelicia von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen aus Bocas del Toro berichtet. Panama habe ich seitdem verlassen und bin, mit einem kurzen aber sehr intensiven Zwischenstopp in der Heimat, in Südost Asien gelandet. Warum wir uns...

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Ortsunabhängig leben – ein kleiner Einblick

Hi, hier schreibt Tina! Vor kurzem habe ich euch hier auf Travelicia von meinen ersten Eindrücken und Erfahrungen aus Bocas del Toro berichtet. Panama habe ich seitdem verlassen und bin, mit einem kurzen aber sehr intensiven Zwischenstopp in der Heimat, in Südost Asien gelandet. Warum wir uns für diese lange Reise um den halben Globus entschieden haben, erzähl ich dir hier.

Mein Freund und ich sind sehr flexibel, was den Wohnort angeht. Wir haben jedoch bestimmte Vorstellungen, wie wir unser Leben gestalten wollen. Unser Reisefieber ist für längere Zeit erst einmal gestillt. Daher waren wir auf der Suche nach einer Homebase für dieses Jahr. Einfach mal ein bisschen Routine aufbauen, an Projekten arbeiten, sich nicht ständig fragen, was die nächste Destination sein könnte.

Bei einer Base müssen Land, Leute, aber auch Unterkunft und Jobsituation passen. All das hat mit Bocas nicht geklappt. Anstatt in einem günstigen großen Haus am Meer zu wohnen, haben wir über 2 Monate ein Doppelzimmer geteilt. Anstatt super günstige Mahlzeiten zu genießen, haben wir fast westliche Preise in Cafés und Restaurant bezahlt. Anstatt gastfreundliche lebensfrohe Locals kennen zu lernen, haben wir uns eher unwillkommen, quasi als „Eindringlinge“ in Panama gefühlt.

Nach zwei Monaten Bocas und Umgebung erkunden, haben wir entschieden: Bocas ist nett für Tourismus, doch für länger leben hat das Städtchen wenig zu bieten – jedenfalls nicht für uns. Unsere Brainstorming Session und einige Kalkulationen haben uns letztendlich auf Südost Asien gebracht. Keiner von uns beiden war je dort, aber wir haben schon so viel von anderen Reisenden gehört: super günstig, super freundliche Einheimische, mega leckeres und gesundes Essen, aufregende Kulturen in jedem Land.

Einmal um die halbe Welt

Da sich unser deutscher Freund, den wir 2012 in Neuseeland kennen lernten, gerade mit seiner französischen Freundin in Vientiane, Laos nieder gelassen hatte, haben wir diese Stadt als Startpunkt für unsere Suche nach unserem passenden neuen Zuhause gemacht. (Bemerkung: vier Nationen in einem Satz – mittlerweile normal in unserer globalisierten Welt).

Doch wo genau liegt Laos? Das Land der Millionen Elefanten mit seinen zu tiefst entspannten Einwohnern ist umgeben von fünf Ländern: Vietnam, Thailand, Myanmar, China und Kambodscha. Laos besitzt somit keinen Meereszugang, hat jedoch den Mekong Fluss, der sich über fast 2000 Kilometer durch das Land erstreckt und gleichzeitig die Grenze zu Thailand und Myanmar bildet. Viele Regionen sind kaum besiedelt und hauptsächlich mit Regenwald bedeckt. Das Land besitzt etwa 6,5 Millionen Einwohner, wovon die meisten auf dem Land leben.

Und ehe wir uns versehen konnten, ging die Reise los. Wir schnupperten zwei Wochen Heimatluft bevor wir „frisch und munter“ auf dem Wattay International Airport in Vientiane landeten. Bei der Begrüßung unseres Freundes hatten wir noch keine Ahnung, was in Laos und einigen anderen angrenzenden Ländern in Vorbereitung war. Ich sag nur eins: es ging um viel Wasser!

Vang Vieng – unsere Laos-Kennenlern Reise

Unsere Freunde hatten eine Laos-Kennenlern Reise organisiert, die schon am nächsten Tag startete. Vang Vieng war das erste Ziel. Dieses Provinzstädtchen ist nur eine knapp 3 stündige Fahrt von Vientiane entfernt, gelegen mit in einer dschungelartigen Landschaft am Nam-Song-Fluss. Da wir keinen Reiseführer zuvor durchstöberten, hatten wir vom recht schlechten Ruf der Stadt auch keine Ahnung: Vang Vieng war einst eine Partyhochburg für Backpacker, die sich mit Drogen und Alkohol die Kante gaben.

Vor allem das „Tubing“ zog vielerlei junge Backpacker an, die sich völlig betrunken in aufgeblasenen Reifen den Fluss hinabtreiben ließen. Leider gab es auch recht viele Todesfälle, was dazu führte, dass viele Bars und Diskotheken dicht machten. Wir haben bei unseren Besuch in Vang Vieng einige junge Leute in Reifen gesehen, das Tubing geht also weiter, nur die Bars und Diskotheken sind geschlossen.

Reichlich Unterkunft Möglichkeiten

Unsere Unterkunft war recht fancy, wir haben in einem Hotel mit fantastischen Blick auf die Berglandschaft sowie den Fluss übernachtet. Das Personal war super nett, es gab ein Frühstücksbuffet und alles war gemütlich eingerichtet. Ich kann „Elephant Crossing“ auf jeden Fall weiter empfehlen für all diejenigen, die ein wenig Luxus suchen. Doch es gibt etliche andere Hotels, Guesthouses und Hostels, passend für jedes Reisebudget.

Blue Lagoon zum Austoben

Unsere erste Tagestour verlief zur Blue Lagoon, die wir mit dem Fahrrad anfuhren. Sieben Kilometer ist man unterwegs, die Fahrt ist sehr holprig über Kieselsteine, doch die Aussicht ist gigantisch. Berge in einer fantastisch grünen Landschaft wohin das Auge blickt! Die blaue Lagune ist ein kleiner Bach, der klares fast türkisblaues Wasser hat.

Hier kann man vom Baum oder mit einem Seil ins Wasser springen. Etliche Zuschauer beobachten deinen Mut (der Baum ist mehrere Meter hoch), deine Sprungkreativität und leider auch deinen hoffentlich schmerzfreien Aufprall. Es war Sonntag und viel los, gemütliche Musik dröhnte aus den Boxen und es gab allerlei Leckereien zu essen. Eine herrliche Atmosphäre!

Pi Mai Wasserschlachten – nasser als nass kann man nicht werden

Unsere zweite Tagestour war vollgepackt mit tollen Erlebnissen. An diesem Tag wurde uns allmählich klar, worum es bei den „Vorbereitungen“ ging. Es war Pi Mai, das größte Fest des Jahres, welches fast eine ganze Woche anhält. Hier wird das laotische Neujahr begrüßt. Die Laoten reinigen nicht nur zum Neujahrsputz ihre Häuser mit Wasser, sondern auch Buddha Statuen, Mönche und alle anderen, die ihnen auf der Straße über den Weg laufen. Auf unserer kleinen Wanderung zur Tham Chang Höhle wurden wir noch verschont.

Auf unserer Fahrt mit dem Tuk Tuk zur Organic Farm wurde es dann doch etwas feucht. Wir liehen uns Kajaks aus und paddelten den Nam Song Fluss abwärts zurück in die Stadt. Auf dem Weg fuhren wir mitten durch eine wilde Pi Mai Party. Wasserschlachten an jeder Ecke, unser Kajak samt uns wurde umgekippt, wir waren nass von oben bis unten. Ein Tipp für alle, die Mitte April nach Laos kommen: wer sich wehrt, kriegt am meisten ab!

Gastronomie wird hier groß geschrieben

In Vieng Vang  gibt es massig laotische aber auch westlich angehauchte Cafés und Restaurants, die alle kostenloses Wifi anbieten. Leckeres Essen, freundliche und schnelle Bedienungen, gemütliche Sitzmöglichkeiten. Des Weiteren findet man Spas und Massageläden an jeder Ecke. Für umgerechnet 6€ kann man sich eine Stunde lang durchkneten.

 

Über den zweiten Teil unserer Reise durch Laos berichte ich euch nächste Woche. Ein kleiner Vorgeschmack: Die Pi Mai Wasserschlachten erreichten ihren Höhepunkt und wir bangten um Laptops und andere elektronische Geräte. Wir erreichten auch unseren Reisehöhepunkt, der zum Teil auch viel mit Wasser zu tun hatte: Elefantenreiten und –baden. Und wir hatten viel Spaß die wundervolle Stadt zu erkunden.

Hier geht’s weiter zu Teil 2 des Laos Adventure!

 

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